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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Delena, 20.05.2015

    Als eBook bewertet

    Der Kaufmannssohn Jan van Hagen kehrt nach einer Schiffsreise in das heimatliche Bremen zurück. Dort erfährt er, dass das Familienunternehmen Bankrott gegangen ist, ihm selbst droht der Schuldturm. Kurz entschlossen legt er mit seiner Mannschaft in einer Nacht- und Nebelaktion wieder ab und segelt nach Amsterdam zu Cornelius van Doorn, einem alten Freund seines Vaters. Van Doorn stattet Jan mit Handelsgütern aus und schickt ihn auf eine Reise nach Hispaniola, nicht nur um Handel zu treiben, sondern auch um van Doorns‘ verschwundenen Sohn zu finden.

    Auf der Karibik-Insel Hispaniola versucht der dortige Vive-Gouverneur den Handel mit geschmuggelten Waren zu unterbinden. Ihm ist das florierende Geschäft des Plantagenbesitzers Don Miguel ein Dorn Im Auge. Ausserdem wirkt dessen attraktive Frau Dona Maria äußerst anziehend auf ihn.

    „Gold des Südens“ ist mein erster Roman von Ulf Schiewe gewesen und es wird nicht mein letzter gewesen sein.

    Die Stimmung und das Flair der Karibikinsel Hispaniola hat der Autor wunderbar eingefangen, man hörte schon fast die Vögel im Dschungel kreischen und war bei der Zuckerrohrernte dabei.

    Vielfältige Charaktere bevölkern das Buch. Darunter der hanseatische Kaufmannssohn Jan van Hagen, der machthungrige Vize-Gouverneur, der sympathische Plantagenbesitzer Don Miguel, seine attraktive und stolze Frau Dona Maria und viele mehr. Jede Person für sich wurde genau beschrieben und ich freue mich schon darauf, mehr von ihnen zu lesen.

    Auch historische Fakten wurden in die Geschichte eingeflochten, man erfährt Hintergrundinformationen zum zur damaligen Zeit herrschenden Sklavenhandel, dem Schmugglergeschäft und der damals herrschenden Etikette. Diese Fakten wurden dezent in den Roman eingebettet und wirkten stets interessant.

    Ich habe den Roman als e-Serial gelesen und habe jeden Einzelband in einem Rutsch verschlungen.

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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 26.06.2016

    Als Buch bewertet

    Die Bucht der Schmuggler, von Ulf Schiewe

    Cover:
    Könnte besser nicht sein, die Farben und die ausgewählten Symbol, Waffen, Seil und historisches Segelschiff machen sofort Lust auf dieses Abenteuer.

    Inhalt:
    Jan van Hagen kommt voller Stolz von seiner Handelsreise zurück.
    Doch zu Hause in Bremen erwarten ihn ein todkranker Vater und der Schuldenturm. Nur eine Flucht in die neue Welt, in die Karibik nach Hispaniola scheint ihm eine Zukunft zu bieten. Doch er müsste sofort, bei Nacht und Nebel sozusagen flüchten und könnte sich nicht einmal von seiner Verlobten die er wirklich liebt verabschieden. Würde sie auf ihn warten?
    Gleichzeitig erklärt der neue Gouverneur, auf Hispaniola, den Schmugglern den Krieg. Er schwört, den ersten Schmuggler den er erwischt eigenhändig aufzuhängen.
    Die schöne und junge Dona Maria zittert um ihren Mann, einen reichen Pflanzer und heimlichen Drahtzieher des verbotenen Handels.

    Meine Meinung:
    Ein Buch das auf eine Bestsellerliste gehört.
    Ein Buch bei dem man sich sofort auf den ersten Seiten in der Geschichte verliert und an den Seiten klebt und alles um sich herum ausblendet (auch die Hausarbeit).
    Der Schreibstil ist total flüssig, die Wortwahl sehr vielfältig und bildgewaltig, mit Dialekt und ungewöhnlichen, der Handlung angepasste ältere Worte, lässt sich das Ganze in keine Schablone pressen. Es ist einfach genial der Handlung angepasst.

    Die akribische Recherche machen die Geschichte total lebendig und wie nebenbei erfahren wir immer wieder Neues. Seien es neue afrikanische Götter der Sklaven oder die Tatsache, dass der Papst den Kaffe erst als christentauglich absegnen musste.

    Genauso vielfältig und individuell sind alle Charaktere beschrieben und ausgearbeitet, sie wirken total real und glaubwürdig. Es gibt die voll sympathischen und auch die bösen und widerwärtigen starken Hauptprotagonisten. Dazwischen dann ganz viel wichtige, ich möchte nicht mal sagen Nebencharaktere, denn ich finde alle Personen tragen mit ihrer einzigartigen Darstellung zur Vielfältigkeit der schillernden Handlung bei. Ob dies nun die Sklavin ist, die sich mutig vom Schiff stürzt und sich Rettung bei den Feinden ihrer Feinde erhofft (die einen somit zum Nachdenken bringt), oder der Schiffsjunge der über Bord geht, und durch ein unglaubliche Rettungsaktion tatsächlich wieder aus dem Meer gefischt wird, oder der freie Burkanier der einfach nur seine Freiheit lebt.
    Ach, ich hab einfach alle in mein Herz geschlossen.

    Autor:
    Ulf Siewe, geb. 1947, wolle eigentlich Kunstmaler werden. Doch dann wurde er Software-Entwickler und später Marketingmager.
    Seit frühester Jugend war er eine Leseratte. Im Lauf der Jahre erwuchs daraus der Wunsch, selber große historische Romane zu schreiben. (Was ihm auch meiner Meinung nach hervorragend gelingt)
    Ulf Schiewe ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Münche

    Mein Fazit:
    Wieder mal ein fantastisches Buch aus der Feder von Ulf Schiewe. Wie alle seiner Bücher!
    Von der brillanten Handlung über den perfekten Schreibstil bis zum exotischen Handlungsort, kann ich nur in den höchsten Tönen schwärmen und bedaure nur, dass das Buch nicht doppelt so lang war und warte sehnsüchtig auf eine Fortsetzung.
    Eine klare Lese- und Kaufempfehlung und von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 07.04.2018

    Als Buch bewertet

    Jans Rückkehr nach Bremen ist anders als erwartet und anstatt fröhlich von seinem Vater empfangen zu werden, muss er vor dem Schuldturm fliehen und sein zukünftiges Glück in Westindien suchen.
    In der Karibik dagegen blüht der Schmuggel, von dem die meisten Händler leben. Doch der neue Gouverneur möchte dies unterbinden, was zu die Schmuggler jedoch nicht von ihren geheimen Geschäften abhält. Doch für Jan wird dieses Unternehmen zu einem wahren Abenteuer, bei dem noch viel mehr auf dem Spiel steht.

    Wie schon der Klappentext verrät, erzählt das Buch eine Geschichte über den Schmuggel in der Karibik und wie es damals zuging in den Kolonien. Man erfährt bei Lesen sehr viel über diese Zeit, wodurch einem historische Fakten, die oft trocken wirken, hier lebendig und interessant vorkommen. Allgemein wird die Geschichte sehr lebendig erzählt, immer wieder durch kurze Einschübe mit historischem Wissen. Es gibt sehr viel Action und spannende Situationen, sodass es nie langweilig wird das Abenteuer mit den Personen im Buch mitzuerleben.
    Und auch die Personen sind einfach nur wundervoll real und sympathisch beschrieben. Selbst mit Nebencharakteren habe ich mitgefühlt und sie ins Herz geschlossen, ganz zu schweigen von den Hauptpersonen. Jeder hat seine eigene Art und doch haben die Figuren es gemeinsam, dass jeder mutig und stark ist, wodurch es einfach riesigen Spaß macht dieses Abenteuer mitzuerfolgen. Man weiß auch nie so richtig was als nächstes passieren könnte, wodurch die Geschichte die ganze Zeit spannend bleibt.

    Zusammengefasst ist dieses Buch einfach nur klasse. Es weckt einen gewissen Abenteuerdrang und bringt ein paar spannende Stunden. Und mir gefällt es immer wieder bei den Büchern des Autors, dass man ganz nebenbei und ohne sich zu langweilen etwas über historische Begebenheiten lernt.
    Also eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belis D., 25.06.2016

    Als eBook bewertet

    Leinen los, Richtung Caribe.
    Abenteuer, Romantik, Zucker und Waffen……

    Jan van Hagen, ein junger Bremer Kaufmannssohn und findiger Kapitän muss überstürzt aus seiner Heimatstadt fliehen und seinen Vater auf dem Sterbebett zurücklassen. Dessen letzter Wille ist das Schiff „Sophie“ mit Hilfe eines Amsterdamer Freundes zu retten. Er lässt sich vom Schicksal nicht unterkriegen und geht auf Schmuggelei, Sklavenhandel und einen geheimen Auftrag ein. Diesem gefährlichen Abenteuer folgen noch einige Überraschungen.
    Auf Hispaniola erklärt der neue Gouverneur inzwischen den Schmugglern den Krieg. Er will mit allen Mitteln dagegen vorgehen. Dabei sind sich die Pflanzer einig, das ihr Reichtum ohne den Schmuggel schwindet. Dona Maria, eine stolze Spanierin, versteckt einen entlaufenen Sklaven und bringt damit ihren Ehemann Don Miguel in eine verzwickte Situation. Als auch noch Jan auf der Hacienda auftaucht wird es kompliziert.

    Cover: Absolut passend zu der Geschichte gewählt
    Fazit:
    Ich hab mich sehr schnell in die Geschichte eingelesen. Ein Personenregister am Anfang erleichtert dies erheblich, ebenso wie kurze, abwechslungsreiche Kapitel.
    Der flüssige Schreibstil und die glaubhafte Art ließ mich sogleich in das Geschehen an den einzelnen Schauplätzen eintauchen. Ob kabbelige See oder Tropischer Garten, es entstehen die passenden Bilder im Kopf.
    Auch fand ich die verschiedenen Figuren und unterschiedlichen Charaktere sehr gut aufeinander abgestimmt. Frech sympathisch wie die Hure Elsje mit ihrer spitzen Zunge : „Aye, Kapitein“ , Baas Köppers, der brummige Stüürmann, Don Diego – Freund
    oder Feind ? - sowie der Doktor als sein Geheimnis auffliegt.
    Zwei unterschiedliche Handlungsstränge verbinden sich langsam zu einem großen Abenteuer.
    So lernt der Leser einerseits die europäischen Seemänner in aufregenden Seeszenen lieben, andererseits entführen uns die Spanier in die Neue Welt und ihre Geheimnisse.
    Besonders zu erwähnen sind auch die historischen Details und fundiertes Wissen zum Segeln oder der Zuckerherstellung welches geschickt integriert wurde.
    Packende Beschreibungen von Verfolgungsjagden, Kämpfen und Rettungsaktionen sind neben emotionsgeladenen Momenten ein weiterer Baustein des Abenteuerromans.
    Ich konnte das Buch jedenfalls kaum aus der Hand legen, so spannend geschrieben war die Zeit auf See inklusive Schwertkampf, so fesselnd geschildert die Kolonialzeit mit rauschenden Röcken, Korruption und schrecklicher Sklaverei.
    Die letztendlichen Ereignisse in der Schmugglerbucht „ Bahia de Mosquito y Sol“ , welch genialer Name, lassen mich auf weitere Abenteuer von Kapitän van Hagen, Dona Maria und deren Freunde hoffen.
    Ich möchte auch die Webseite von Ulf Schiewe erwähnen, dort sind einige interessante Informationen zu diesem Buch nachzulesen.

    Abschließen möchte ich dieses Buch jedem empfehlen der Abenteuerromantik auf See
    und das Leben im 17. Jahrhundert in der Karibik miterleben möchte.

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  • 5 Sterne

    Keltica, 19.04.2015

    Als eBook bewertet

    Karibik 1635: In den spanischen Kolonien hat der Schwarzhandel überhand genommen. Der neue Gouverneur von Hispaniola schwört, jeden Schmuggler, den er erwischt, eigenhändig aufzuhängen. Die schöne Doña Maria zittert um ihren Gemahl, einem reichen Pflanzer und heimlichen Drahtzieher des verbotenen Handels. Im fernen Bremen hat der junge Handelsherr Jan van Hagen nur die Wahl zwischen Schuldturm und Flucht in die Neue Welt, um als Schmuggler das verlorene Familienvermögen wieder herzustellen. Noch in der Nacht entkommt er den Schergen und nimmt Kurs auf Westindien.
    Nachdem in Lissabon die Sklaven an Bord gekommen sind, steht der Mannschaft eine stürmische Überfahrt bevor. In deren Verlauf Fiete, der Schiffsjunge, der so gerne, wenn auch unerlaubt in den Ausguck steigt, während eines schweren Sturms über Bord geht. Nur eine gewagte Rettungsaktion rettet dem Jungen das Leben.
    In Santo Dominco angekommen, werden Jan, Köppers und Erikson wegen Verdachts auf Schmugglerei in der schwarzen Festung inhaftiert und ihr Schiff beschlagnahmt. Die verbliebene Mannschaft konnte sich indes gerade noch aus dem Hoheitsbereich von Don Alonso, dem Vize Gouverneur, bringen und in Sicherheit ankern. Als Pfand haben sie den Hafenmeister an Bord. Padre Anselmo, der Bruder von Don Miguel und der "Schiffsarzt " Doctor Emanuel schaffen es letztendlich, dass Jan und seine Offiziere vom Gericht frei gesprochen werden.
    Es Folgt eine Einladung für sie auf die Hacienda von Don Miguel und Don Alonso schäumt vor Wut.
    Dann trifft eines Tages das unfassbare ein. Don Miguel ist tot, nachdem er verraten wurde und in einen Hinterhalt geriet. Dona Maria beschließt die Hacienda weiterzuführen. Jan kann die Holländer befreien und holt sich auch noch deren beschlagnahmtes Schiff zurück. Mit der Hilfe von Dona Maria und ihren Leuten gelingt ihnen letztendlich die Flucht nach Tortuga.
    Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus einer faszinierenden Abenteuergeschichte, mit authentischen Figuren und historischem Hintergrund. Man taucht von der ersten bis zur letzten Seite in die Welt von und um Jan van Hagen ein, der einen mitnimmt auf eine atemberaubende Reise.
    Das Cover finde ich gut gewählt und passt sehr gut zur Geschichte.
    Die Charaktere sind glaubhaft dargestellt und Autor hat einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil, so dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Der Spannungsbogen blieb die ganze Zeit erhalten.
    Eine klare Lesempfehlung, für dieses historische und großartige Buch, dass uns von Abenteuer, Verrat, Mut, Verlust aber auch Freundschaft und Liebe erzählt.
    "Gold des Südens - Die Flucht" war mein erstes Buch von Ulf Schiewe, aber bestimmt nicht mein letztes und ein wundervoller Auftakt! Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 06.07.2016

    Als Buch bewertet

    Jan van Hagen hat bei seiner Rückkehr nach Bremen die Wahl zwischen Schuldturm und Flucht.
    Er entscheidet sich für die Flucht, und dann erhält er noch die Möglichkeit für einen Handelsherrn nach Westindien zu reisen und mit Schmuggel seine Ehre wieder herzustellen.
    Auf Hispaniola sagt der neue Gouverneur den Schmugglern den Kampf an. Deshalb hat Maria auch Angst um ihren Gatten Miguel, da dieser sehr tief im Schmuggelgeschäft drin steckt.

    Als ich sah, dass es ein neues Buch des Autoren Ulf Schiewe gibt, wusste ich gleich das muss ich lesen. Allerdings muss hier darauf hingewiesen werde, dass das Buch letztes Jahr als eSerie unter dem Namen „Gold des Südens“ erschienen ist.
    Damals hatte ich aufgrund des Preises gezögert das Buch zu lesen, doch nun wurde dieser ja angeglichen und es ist der normale Preis für ein Taschenbuch.
    Ich bin von Anfang an sehr gut in das Buch reingekommen und so bin ich auch recht zügig mit dem Roman vorangekommen.
    Etwas verwirrt haben mich zu Beginn nur die vielen Erzählstränge, aber ja besser ich sie zuordnen konnte desto einfach war es.
    Zu Beginn gab es da den Handlungsstrang auf Hispaniola und den von Jan van Hagen. Dann als Jan auf Hispaniola anlegt ist alles mehr oder weniger ein Handlungsstrang dafür aber mit mehreren Erzählsträngen.
    Die Handlung war trotz der wechselnden Erzählstränge sehr gut durchstrukturiert, so dass man allem wirklich sehr gut folgen konnte.
    Auch wenn es ein Historischer Roman ist, der wie immer sehr gut recherchiert war, egal ob es ich um Amsterdam handelte oder um das Leben auf den Karibischen Inseln.
    Ich persönlich würde den Roman aber auch Historischen Abenteuerroman bezeichnen, denn es ist schon einiges passiert und es wurde mehr als nur ein Abenteuer erlebt.
    Der Spannungsbogen war hier auch bis zum Schluss erhalten, was mir sehr gut gefallen hat, denn so konnte man sich während des Lesens sehr gut seine eigenen Gedanken machen wie wohl alles ausgehen würde.
    Die Handlungsorte waren alle so detailliert beschrieben, dass man sie sich ohne Probleme von dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
    Ich fand es nur Schade, dass es hier keine Landkarte im Buch gab ums ich alles besser vorstellen zu können.
    Auch die Figuren des Romans waren alles mit viele Liebe zum Detail beschreiben, so konnte man sich alle sehr gut während des Lesens vorstellen.
    Im Laufe des Romans hatte ich Elsje und Jan in mein Leserherz geschlossen und ja Fiete war auch eine Liebenswerte Figur.
    Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und sollte es eine Fortsetzung geben, würde ich diese sofort kaufen und lesen.
    Für das Buch vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile N., 07.07.2016

    Als Buch bewertet

    Rezension vom 07.07.2016 (1)

    Die Geschichte beginnt mit der Rückkehr Jan van Hagens von einer langen Seereise. Er freut sich darauf, Weihachten gemeinsam mit seinem Vater zu verbringen,In erster Linie freut er sich aber darauf , seine Verlobte Greetje wiederzusehen.Aber es kommt anders als erwartet. Er findet seinen sterbenden Vater vor und eine völlig ruinierte Firma.Ihm bleibt nur die Flucht oder der Schuldturm,er entscheidet sich für die erste Möglichkeit.Zuerst segelt er mit seinem Schiff " Sophia " nach Amsterdam , wo er Kontakt zu einem Freund seines Vaters aufnimmt.Nach einigen Gesprächen werden sie Handelspartner , unter der Vorraussetzung ,dass Jan seinen Sohn Martin , der in Hispaniola verschwunden ist , nach Hause bringt. Nun kommt es zum zweiten Erzählstrang in welchem Don Miguel Garcia Hernandez und seine junge Frau Maria Carmen die Hauptpersonen sind.Don Miguel ist reicher Zuckerrohrpflanzer und Rinderzüchter .Einen großen Teil seiner Einkünfte verdankt er dem Schmuggel , einem damals nicht unüblichen Gelderwerb.Der neue Gouverneur hat aber dem Schmuggel den Kampf angesagt , sodass Maria sehr besorgt um das Leben ihres Mannes ist.Die Geschichte wechselt nun zwischen den Erlebnissen von Jan und seiner Besatzung sowie den Geschehnissen auf Hispaniola hin und her . Zum Schluss laufen beide Erzählstränge zusammen und es kommt zu einem dramatischen Ende. Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, auf sehr geschickte Weise wurden die historischen Ereignisse , die Geschichte der Seefahrt und des Schmuggels miteinander verknüpft, auch für die Liebe war genügend Platz.Die einzelnen Figuren wurden nach und nach in die Geschichte eingefügt und sehr genau beschrieben. Das bezog sich nicht nur auf die Hauptpersonen , auch den Nebenfiguren wurde genügend Raum eingeräumt.Es gelang mir , aufgrund der guten Beschreibungen, relativ schnell die Spreu vom Weizen zu trennen. Am Ende des Buchs hätte ich mir noch mindestens 200 weitere Seiten gewünscht, was ja deutlich für eine Fortsetzung spricht . Ein einziger kleiner Kritikpunkt bleibt noch anzumerken.Da ich keinerlei seemännische Vorkenntnisse habe,wäre ein Register mit einer Erläuterung der verschiedenen seemännischen Begriffe hilfreich gewesen.Dank Google wurde aber auch dieses Problem gelöst . Ich spreche eine absolute Leseempfehlung für dieses Buch aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas J., 05.06.2016

    Als Buch bewertet

    Ein ganz großes Danke an Ulf Schiewe, denn er hat mit diesem Buch lange vergessene Gefühle ausgelöst. In meiner Kindheit und Jugend habe ich alles verschlungen was mit Freibeutern, Piraten und der Seefahrt früherer Zeit zu tun hatte. Wie ich damals gefühlt habe wenn ich darüber gelesen oder gesehen habe, kam bei der Lektüre dieses Buches wieder nach oben.
    Es gelingt Ulf Schiewe immer wieder mich mit seinem Schreibstil zu fesseln, meist schon mit dem Prolog bin ich in seinen Geschichten tief eingetaucht.
    Seine sehr bildhafte Sprache und die detaillierten Beschreibungen der Figuren und Schauplätze machen es dem Leser möglich mitten in der Story zu stehen. Und so ist es bei mir so gewesen, dass bei mir das Kopfkino zu rattern begann und erst mit dem Finale endete. Fast wie ein bunter Farbenfroher Film lief das Buch vor meinem inneren Auge ab.
    Die Figuren wirkten durchweg wieder sehr glaubhaft und echt. Mir besonders gefallen haben auch wieder die Dialoge, die man sich durchaus so in der damaligen Zeit hätte vorstellen können.
    Was Ulf Schiewe wieder Mal aufs Beste gelungen ist, er hat die stellenweise wirklich düstere Atmosphäre eingefangen als sei er selbst dabei gewesen.
    Für mich das Buch wie gewohnt schlüssig und so habe ich das Buch zufrieden nach der Lektüre beiseitegelegt. Auch wenn ich das Gefühl im Nachhall nicht loswerde, dass es dies nicht alles gewesen sein kann. Aber keine Angst, der Roman hat keinen extremen Cliffhanger, aber ich hatte das Gefühl, dass da noch was kommen könnte. Und offen gestanden, ich wäre nicht böse darum.
    Von mir sind das schon fast die gewohnten 5 von 5 Sternen plus Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Claudia J., 09.11.2016

    Als Buch bewertet

    3,5 Sterne
    Im Jahr 1635 muss der junge Bremer Jan van Hagen aus der Stadt fliehen. Das Handelshaus seines Va-ters ist ruiniert und er findet einen Partner für den Schmuggel in den spanischen Kolonien.
    Dort ist auf Hispanola ein neuer Vizegoverneur, der jeden Schmuggler aus dem Weg räumen will. Auch die Pflanzer auf der Insel sind im Schmuggelgeschäft und Dona Maria, die junge Ehefrau von einem Pflanzer, hat Angst um ihren Mann.
    Für einen historischen Roman mal ein anderer, guter Schauplatz. Auch die Geschichte im Roman ist gut durchdacht mit interessanten Charakteren. Die Geschehnisse um Jan van Hagen werden gut lesbar ge-schildert. Mir fehlte allerdings ein wenig etwas mehr fesselndes im Schreibstil. Es wirkte recht einfach, Emotionen und Gefahren wurde geschildert, kamen bei mir als Leser aber nicht an. Diese gute Geschich-te ist meiner Meinung nach vom Schreibstil durchaus noch ausbaufähiger.

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  • 3 Sterne

    Heinz-Dieter B., 20.08.2019

    Als eBook bewertet

    Solide, aber auch vorhersehbar

    Buchmeinung zu Ulf Schiewe – Bucht der Schmuggler

    „Bucht der Schmuggler“ ist ein Historischer Roman von Ulf Schiewe, der 2015 bei Knaur eBook erschienen ist. Dieses Buch ist auch als fünfbändige eSerie unter dem Titel „Gold des Südens“ erschienen.

    Zum Autor:
    Ulf Schiewe wurde 1947 geboren. Er begann seine Berufskarriere als Software-Entwickler und war später in mehreren europäischen Ländern als Marketingmanager internationaler Softwarehersteller tätig. Ulf Schiewe war schon immer eine Leseratte, den spannende Geschichten in exotischer Umgebung faszinierten. Im Laufe der Jahre wuchs der Wunsch, selbst historische Romane zu schreiben. So entstand »Der Bastard von Tolosa«, sein erster Roman, dem inzwischen eine ganze Reihe weiterer, gut recherchierter und vor allem spannender Abenteuerromane folgten. Ulf Schiewe ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in München.

    Klappentext:
    Karibik 1635: In den spanischen Kolonien hat der Schwarzhandel überhand genommen. Der neue Gouverneur von Hispaniola schwört, jeden Schmuggler, den er erwischt, eigenhändig aufzuhängen. Die schöne Doña Maria zittert um ihren Gemahl, einem reichen Pflanzer, der heimlicher Drahtzieher des verbotenen Handels ist. Und im fernen Bremen hat der junge Handelsherr Jan van Hagen nur die Wahl zwischen Schuldturm und Flucht in die Neue Welt, um als Schmuggler das verlorene Familienvermögen wieder herzustellen. Noch in der Nacht entkommt er den Schergen und nimmt Kurs auf Westindien. Seine Suche nach dem Gold des Südens hat begonnen.

    Meine Meinung:
    Schon mehrere Bücher von Ulf Schiewe habe ich mit Freuden gelesen und so begann es auch mit diesem. Ein sympathischer Held, der auf der Flucht vor dem Schuldturm ist, eine wunderschöne junge Frau, die allerdings bereits verheiratet ist, Bösewichte, die natürlich nicht fehlen dürfen. Der Schreib- und der Erzählstil von Ulf Schiewe bringt Spannung, Tempo, Atmosphäre und einen Hauch Romantik zum Tragen. Und doch war diesmal etwas anders. Die Entwicklung der Geschichte war für mich vorhersehbar, nicht nur stellenweise, sondern fast in gesamter Breite. Es fehlten die wirklichen Überraschungen und vielleicht auch die Figuren, die dazu nötig sind. Es ist immer noch eine unterhaltsame Geschichte, die sich schnell weg lesen lässt und die Sympathiewerte der Helden sind gewohnt hoch. Neu ist eigentlich nur die karibische Atmosphäre und neue Fieslinge. Das hat mich diesmal nicht begeistert. Vielleicht habe ich auch zu viele seiner Bücher zu schnell hintereinander gelesen.

    Fazit:
    Ein solider historischer Roman mit neuem Handlungsort und Personal, aber nicht mit wirklich neuer Handlung. So gibt es diesmal nur drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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  • 5 Sterne

    14 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pageturner, 23.04.2015

    Als eBook bewertet

    ***Historisches Schmuggelabenteuer mit karibischem Flair***

    Die 5-teilige E-Book-Reihe „Gold des Südens“ von Ulf Schiewe ist Piratengeschichte, Abenteuer und historischer Roman zugleich. Die fünf Buchteile erscheinen unabhängig voneinander, können inzwischen aber auch als Gesamtausgabe erworben werden.

    Wir schreiben das Jahr 1635. In Bremen hat der junge Kaufmann Jan Van Hagen den Tod seines Vaters und gleichzeitig den Untergang des einstigen Familienbesitzes zu verkraften. Als einziger Ausweg bleibt ihm die Flucht in die neue Welt, um mit Unterstützung eines Geschäftspartners auf Hispaniola in das Schmuggelgeschäft einzusteigen. Mit dem Gewinn aus diesen Geschäften ließe sich das Familienvermögen der Van Hagens zurück erwirtschaften. Nach einer langen Segelreise kreuzt Jan später in Santo Domingo die Wege der dortigen Schmuggler und gerät in den Fokus des neuen Vize Gouverneurs, der dem Schmuggelhandel ein Ende bereiten will.

    Historisch fundiert, gleichsam aus leichter Feder, gelingt es dem Autor mühelos, den Leser in seine Abenteuergeschichte hineinzuziehen. Die Story, zu Beginn zweifädig gesponnen, wirkt flüssig und nimmt den Leser sogleich mit ins 17. Jahrhundert, was auch sprachlich unverkennbar ist. Redewendungen einer vergangenen Zeit erhalten ebenso Einzug, wie der nordische Klang der Matrosen, der damals wohl herrschte. Die Schauplätze, zu Beginn noch nordisch kühl und zunehmend exotischer, sind wunderbar beschrieben und laden zu herrlichen Phantasiegebilden im Kopf ein. Auch die Charaktere sind waschechte Figuren und stehen ihren Mann bzw. Frau. Sie wirken authentisch und bringen alle ihre Eigenarten mit, so dass Sympathie und Antipathie schnell verteilt sind. Zu gern hätte ich an der einen oder anderen Stelle noch ein wenig mehr über die Figuren selbst erfahren, aber möglicherweise bietet eine Fortsetzung des Romans hier noch Spielraum für eine Weiterentwicklung.

    Darüber hinaus lernt der Leser ganz nebenbei interessante Dinge während des Lesens. Nicht nur historische Eckdaten, architektonische Highlights und Errungenschaften aus dieser Epoche nimmt er spielerisch auf. Er lernt zusätzlich Dinge rund um den damaligen Sklavenhandel, den Zuckerrohr- und Tabakanbau, die Insel Hispaniola selbst, wie auch viele Fachbegriffe rund um das Segeln, die zu keinem Zeitpunkt im Buch übertrieben oder überflüssig wirkten. Alles in allem eine hervorragende Mischung. Aufgrund der kurzgehaltenen Kapitel, die mit ihren prägnanten Überschriften immer einen Vorgeschmack auf Kommendes liefern, ist das Buch wirklich unterhaltsam und kurzweilig. Ehe man sich versieht, ist das Ende erreicht und man wäre der Geschichte gern noch weiter gefolgt.

    An keiner Stelle des Romans kam Langeweile auf. Die Figuren gefielen mir durchgehend, denn selbst die negativ Gehaltenen waren so gut dargestellt, dass man unweigerlich Antipathie empfinden musste. Ich habe Neues rund um die Seefahrt dazugelernt, wie auch Historisches aufschnappen können, wobei ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe. Ich würde mich über eine Fortsetzung herzlich freuen. Dieses Buch sei jedem abenteuerlustigen Leser ans Herz gelegt, mit Piratenfaible oder ohne. Von mir gibt es fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylli, 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    War ein Geschenk, aber ich habe mir sagen lassen, das es sich gut lesen lässt und es spannend war und wer das Maritime mag, ist es ein Muss dieses Buch zu besitzen. Ich werde es mir wohl mal ausleihen müssen. Versand war schnell und die Verpackung Buch gerecht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bruni L., 30.06.2015

    Als eBook bewertet

    Jan van Hagen freut sich, dass die Geschäfte gut gelaufen sind. Doch als er nach Bremen zurückkommt, muss er erfahren, dass sein Vater im Sterben liegt und das Handelshaus so verschuldet ist, dass ihm der Schuldturm droht. Sein Vater kann ihm gerade noch raten, sich in Amsterdam an Cornelius van Doorn zu wenden. Der unterstützt ihn, erwartet aber auch von Jan, dass er seinen Sohn Martin sucht, der vermisst wird. Neben Waren muss Jan aber auch Sklaven an Bord nehmen. Seine Reise führt ihn nach Hispaniola.
    Das Buch führt uns in eine fremde Welt. Während in Europa der Dreißigjährige Krieg wütet, müssen sich die Kolonisten am anderen Ende der Welt auch mit Problemen herumschlagen. Die spanischen Krone legt die Regeln für den Handel fest. Aber die Plantagenbesitzer fühlen sich übervorteilt und sehen ihre Chancen nur im Schmuggel. Doch der neu eingesetzte Vize- Gouverneur will genau den unterbinden.
    Jan weiß um die Probleme des Unternehmens, doch dass sein Vater ihm das tatsächliche Ausmaß verheimlicht hat, bringt Jan nun in eine Situation, in der er nicht mehr frei entscheiden kann. Aber er macht das Beste daraus, auch wenn er Bedenken hat. Der Sklavenhandel widerstrebt ihm sehr, er glaubt nämlich nicht so ganz, dass die Schwarzen keine Seele haben. Er ist ein sehr sympathischer junger Mann, der es liebt, Schiffsplanken und Wasser unter seinen Füßen zu haben. Seine Mannschaft hat in ihm einen guten und umsichtigen Kapitän. Dass er auch ein wenig verwegen ist, zeigt sich dann auf Hispaniola, denn auch hier gibt es jede Menge Probleme. Er möchte Handel treiben mit Don Miguel, der dort eine Zuckerrohrplantage besitzt. Aber der Vize-Gouverneur Don Alonso schießt quer. Don Miguels junge Frau Donã Maria macht schnell Eindruck auf Jan, denn sie ist eine Frau, die nicht nur schön ist, sondern sich in einer Männergesellschaft durchaus zu behaupten weiß.
    Das Buch lässt sich sehr zügig lesen und zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Dafür sorgen Abenteuer, interessante Charaktere und ein exotischer Handlungsort. Alles ist so bildhaft beschrieben, dass man es sehr schön vor Augen hatte.
    Aber nicht nur die Hauptfiguren sind sehr gut charakterisiert, auch die Nebenrollen zeigen uns eine Menge interessanter Persönlichkeiten. Besonders gefiel mit Padre Anselmo, ein Franziskanermönch, der im Gegensatz zu vielen anderen Mitgliedern der Kirche findet, dass man falsch mit den Einheimischen und den Sklaven umgeht. Obwohl schon oft in Büchern gelesen oder in Filmen gesehen, geht es mir immer wieder nahe, wenn ich über das Leben und die Behandlung von Sklaven lese.
    Diese spannende Geschichte hat mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern auch zum Nachdenken gebracht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 28.04.2015

    Als eBook bewertet

    1635:
    Jan van Hagen ist Kapitän, Kaufherr und Sohn eines einst angesehenen Handelshauses. Aber als er von einer Seereise zurückkehrt, liegt sein Vater im Sterben und das Familienunternehmen steht vor dem Ruin. Auf der Flucht vor den Gläubigern muss Jan überstürzt seine Heimatstadt Bremen verlassen. Mit seinem Schiff und der treuen Besatzung macht er sich auf Richtung Hispaniola zu segeln, weil dort auf legale und halblegale Weise das Gold des Südens lockt. Außerdem hat er seinem neuen niederländischen Partner, van Doorn versprochen, nach dessen verschollenem Sohn zu suchen.

    In der Karibik ist der neu ernannte Vize-Gouverneur Don Alonso Calderón damit beschäftigt, dem jahrelang geduldeten Schmuggel von Handelswaren den Krieg anzusagen. Dazu benötigt er neue Schiffe und auch das Handelsschiff von Martin van Doorn hat er bereits beschlagnahmt und die Besatzung zu jahrelanger Zwangsarbeit verurteilen lassen. Außerdem möchte er vor allem den größten Zuckerbaron von Hispaniola, Don Miguel Garcia Hernandez, der Schmugglerei überführen – auch um vielleicht an dessen junge Frau Dona Maria ranzukommen.

    Das klingt genauso abenteuerlich und exotisch, wie es dann auch wirklich zu lesen war. Hier wird von einer spannenden Überfahrt nach Südindien erzählt, von rauen Seemännern und blinden Passagieren, von Sklaven und Sklavenhaltern. Eine Geschichte voll Kanonendonner und Musketen inmitten einer exotischen Natur im weit entfernten Westindien.

    Ulf Schiewe hat diesen Abenteuerroman mit einer Vielzahl liebenswerter, lebensnaher Personen gefüllt, die mir schnell ans Herz gewachsen sind und denen ich mit großem Vergnügen auf diese weite Reise gegangen bin. Natürlich habe ich wieder jede Menge historische Leckerbissen genießen dürfen und war mit dem Ausgang der Geschichte nach einem fulminanten Showdown sehr zufrieden. Für meinen Geschmack hätte das Buch gerne noch ein paar Seiten mehr haben dürfen und als Alternative dazu erhoffe ich mir jetzt natürlich eine baldige Fortsetzung.

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