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Meine Meinung: Das Buch ist eine Mischung aus Beziehungsproblemen und Mordfällen. Dabei wird es ziemlich kurz gehalten und nach 165 Seiten ist schon Schluss. Relativ schnell wird der Mörder gefasst und die Geschichte nimmt dadurch ein jähes Ende. Man erahnt der Mörder recht früh, was dem Buch die Spannung nimmt! Für mein Empfinden wirken die beiden Hauptcharaktere sehr unsympathisch, was mir persönlich ein wenig die Lust am Weiterlesen getrübt hat. Die Stadt Wien wird wunderbar in der Geschichte durch die Autorin beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig, daher fliegt man regelrecht durch das Buch. Die Grundidee ist gut, nur leider passt - meiner Meinung nach - die Umsetzung überhaupt nicht.
Mein Fazit: Nichts für wirkliche Krimi-Liebhaber, aber etwas für Zwischendurch.
Die Inhaltsangabe klang spannend, so dass ich mich um ein Rezensionsexemplar beworben habe. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Bettina Wagner schreibt einen klaren, flüssigen und gut lesbaren Stil, daran hat es nicht gelegen.
Marlies Mittermann gelingt, woran ihr Mann Helmut gescheitert ist: sie löst den Fall schnell und kompetent. Doch die Morde gehen weiter. Spätestens an dieser Stelle und nach der Vorgeschichte, die der Leser kennt, ist klar, wer dahinter steckt.
Mir ist völlig unverständlich, wieso Helmut Mittermann weiterhin im Ermittlungsteam bleiben kann, zumal allen die Situation bekannt ist.
Marlies Mittermann übt ihren Wunschberuf kompetent aus, dennoch entspricht sie allen Klischees, wenn sie über ihre Beziehung zu ihrem Mann und ihre gescheiterte Ehe nachdenkt. Mehrfach überlegt sie, die eingereichte Scheidung zurückzuziehen. Dieses Verhalten erschließt sich mir überhaupt nicht, zumal Helmut Mittermann als Unsympath beschrieben wird.
Fazit: ein Krimi, bei dem aus meiner Sicht mehr möglich gewesen wäre.
Marlis, die Tochter eines wohlhabenden und einflussreichen Ministers, hat sich für die Laufbahn bei der Polizei entschieden und arbeitet dort zusammen mit ihrem Mann Helmut, in deren Ehe es gehörig kriselt.
Vier Prostituierte werden ermordet und auf Baustellen "entsorgt" - Marlis übernimmt dem Fall ihres Mannes und hat schnell einen Tatverdächtigen.... obwohl der festgesetzt wird, geschehen weitere Morde..... Helmut wird ihrem Ermittlerteam zugeordnet und alle möglichen Spuren werden verfolgt.
Spannend - aber leider sehr vorhersehbar und das Ende ist dann schnell abgehandelt. Schade, aber dennoch lesenswert. Spannende Lektüre für zwischendurch.
Vier Mordopfer eines Serienkillers und Kriminalkommissar Helmut Mittermann war bisher nicht fähig den Täter dingfest zu machen. Vielleicht liegt es daran, dass seine Frau Marlies sich scheiden lassen will?
Kurzerhand wird seiner Frau Marlies, die ebenso bei der Wiener Kripo arbeitet, die Aufklärung übertragen. Nach relativ kurzer Ermittlungszeit hat sie einen geständigen Täter. Als dieser sich jedoch in der Zelle erhängt, taucht ein fünftes Opfer auf, die gleiche Tötungsmasche. Und ein sechstes. Marlies ist irritiert, außerdem kritisiert ihr Ehemann ständig ihre Ermittlungen und hält ihr Fehlverhalten vor. Hin und hergerissen zwischen Gefühl und Verantwortung lässt sie sich trotzdem nicht beirren.
Die übereifrige Kommissarin Marlies verwirklicht sich in ihrer Arbeit und verhält sich ihrem Mann rücksichtslos gegenüber. Dafür konnte ich keine echte Sympathie aufbringen.
Das fünfte Opfer ist mein erstes Buch von der österreichischen Autorin Bettina Wagner und für mich ist es ein recht düsterer Kriminalroman. Kurz und bündig in einem flüssigen und gut verständlichen Schreibstil gehalten gibt er mir allerdings ein ständiges beklemmendes Gefühl.
Die Handlung ist gut aufgebaut, aber großartige Spannung habe ich vermisst. Da der Tatort in Wien liegt hätte ich mir ein bisschen Wiener Charme zwischen den Zeilen gewünscht. Zwischendurch kann man diesen Krimi durchaus mal lesen.
In Farbe sieht das Cover recht ansprechend aus, gegenüber dem ebook- Cover.
Das fünfte Opfer ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Bettina Wagner. In dieser Geschichte geht es um einen Serienmörder, der es auf Wiens Prostituierte abgesehen hat. Marlies Mittermann muss auf Weisung die Ermittlungen übernehmen die vorher ihr Ehemann Helmut geführt hat. Da sie ohnehin in Scheidung mit ihm lebt wird dies von Helmut bitter aufgenommen und er sabotiert daraufhin immer wieder ihre Arbeit.
Marlies Mittermann findet schnell einen Schuldigen und glaubt damit den Fall abschließen zu können doch da taucht Opfer Nr. fünf auf und der Fall geht weiter. Dabei steht die Beziehung von Helmut und Marlies mehr als einmal im Vordergrund. Marlies Gedankengänge tragen zum Verständnis der Situation bei, sind aber nicht immer so richtig nach meinem Geschmack. Marlies Mittermann konnte mich als Charakter nicht für sich einnehmen, ihr fehlte die menschliche Wärme die einen Sympathieträger ausmacht, sie wirkte eher wie eine ständig gehetzte Person die noch zu sich selber finden muss.
Der Schreibstil des Krimis ist flüssig und die Geschichte gut lesbar. Kleinere Spannungsbögen erhalten das Interesse an der Geschichte aber echtes mitfiebern wurde bei mir nicht erzeugt. Ein Krimi den man gut nebenher lesen kann und den ich auch problemlos wieder weg legen konnte um später weiter zu lesen. Die Charaktere sind teilweise etwas flach und farblos und es wird mit einigen Klischees gespielt. Recht schnell kam ich auf die Spur des weiteren Täters und es blieb nur abzuwarten wie er zur Strecke gebracht wird. Das Ende selber kam mir zu plötzlich und hat mir im Endeffekt nicht so gut gefallen. Ich hätte es gerne gesehen, wenn der Täter auf andere Art für seine Taten hätte einstehen müssen.
Das Cover ist interessant gestaltet. Durch den Namen auf dem Kartal am Zeh der vermeintlichen Leiche, wirkt es als wäre die Autorin selbst die Tote! Eindeutig eine ausgefallene Covergestaltung!
'Das fünfte Opfer' ist bereits 1994 unter dem Pseudonym 'Elisabeth Frank' erschienen. Dies nur als kleinen Hinweis falls es bereits doch jemand gelesen hat - nicht dass er/sie nochmal denselben Krimi unbeabsichtigt liest!
Für mich als Österreicherin ist es irgendwie lustig dass 'österreichische' Wörter erklärt werden! Bzw. hat mich das Glossar am Ende sehr erheitert und amüsiert :-) Für jeden anderen finde ich es gut, dass die Autorin diese ‚speziellen‘ Wörter erklärt - ansonsten würde sich der ein oder andere bestimmt bei so manchen Wörtern schwer tun und den Sinn dahinter nicht verstehen!
Es ist interessant mal einem Roman zu lesen welcher in Gegenden spielt die man kennt! Hier sind es Wien und Wiener Neustadt, mir gut bekannte Städte.
Man kommt leicht rein in die Geschichte, der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen wodurch man schnell vorankommt. Mir war die Hauptperson Marlies von Anfang an sympathisch. Allerdings konnte ich, vor allem dem Ende hin, so manche ihrer Taten nicht ganz nachvollziehen – deswegen auch ein Sternabzug. Aber im Großen und Ganzen denke ich passt ihre Handlungsweise zu ihrem Charakter.
Marlies Mittermann will die perfekte Kriminalbeamtin sein. Aber alleine die Tatsache dass sie eine Frau ist erschwert ihr die Arbeit bei der Polizei, speziell den Umgang mit einigen ihrer Kollegen. Immer wieder muss sie sich gegen ihre männlichen Kollegen durchsetzen und will sich um jeden Preis beweisen.
Fazit: Ein guter Krimi der in Österreich spielt, man sieht die Entwicklung der Figuren und Geschichte im Verlauf des Buches.
Marlies Mittermann ist Kommissarin bei der Wiener Kriminalpolizei. Sie liebt ihren Beruf sehr und setzt ihren ganzen Ehrgeiz daran, die ihr anvertrauten Fälle zu lösen – sehr zum Leidwesen ihrs Mannes Helmut, der ebenfalls bei der Kripo arbeitet und mit der Konkurrenz im eigenen Haus nicht fertig wird. Marlies entschließt sich, die Scheidung einzureichen. Als eine Serie von Frauenmorden Wien in Atem hält, betreut zunächst Helmut diese Fälle. Da er bei seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, wird ihm der Fall entzogen und Marlies übergeben. Diese hat es nun nicht mehr nur mit einem rätselhaften Frauenmörder zu tun, sondern auch mit einem Ehemann, der all ihre Bemühungen sabotiert.
Das Buch wurde bereits 1994 bei DroemerKnaur unter einem Pseudonym veröffentlicht.
Das jetzige Cover ist sehr gut gemacht (besser als 1994).
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt.
Das einzige war diesem Krimi fehlte waren die Überraschungen und damit auch die Spannung, denn der Mörder war spätestens mit der 1. Verhaftung (zumindest mir) glasklar. Dadurch war das ganze Buch leider sehr vorhersehbar.
Was mir noch auffiel: Ein Omelett mit Marmelade bestreichen?, das kann ich mir nur schwer vorstellen.
Fazit: Punkteabzug für das vorhersehbare Ende, ansonsten gut zu lesen.
Marlies Mittermann ist Kommissarin bei der Wiener Kriminalpolizei und im Zuge ihrer Beförderung bekommt sie eine stockende Mordermittlung übertragen. Der vorherige Ermittler ist ausgerechnet ihr Mann Helmut, der mit der Konkurrenz im eigenen Haus nicht wirklich gut zurechtkommt. Da es schon länger kriselt, reicht Marlies die Scheidung ein, und da beide am gleichen Fall arbeiten funktioniert die Zusammenarbeit nicht reibungslos und der Druck den Frauenmörder vor dem nächsten Mord zu finden nimmt stetig zu.
Bei der Kombination Wienkrimi und eine ermittelnde Kommissarin musste ich einfach zuschlagen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Ermittlungen und Spuren waren nachvollziehbar und spannend. Leider hatte ich bereits ab der Hälfte des Krimis eine Ahnung wie der Fall ausgehen wird und daher hat sich ab diesem Zeitpunkt die Spannung in Grenzen gehalten. Das Buch ist ein Krimi für zwischendurch und ich würde ein weiteres Buch der Autorin lesen. Der Krimi ist eine Neuauflage und eine Anpassung ans Jahr 2016 wäre nicht schlecht gewesen, da mich unter anderem der Begriff Stadtbahn gestört hat, da dieser seit Längerem nicht mehr im Sprachgebrauch eines Wieners in Gebrauch ist.
Die Wiener Kommissarin Marlies Mittermann ist in ihrem Beruf sehr ehrgeizig, wenn es um das Lösen von Fällen geht. Sehr zum Leidwesen ihres Mannes Helmut, der ebenfalls bei der Kripo arbeitet und mit der Konkurrenz nicht umgehen kann.
Als er den Fall eines Serienmörders, an seine Frau verliert, kann Helmut damit gar nicht umgehen.
Marlies hat es nun nicht nur mit einem Frauenmörder zu tun, sondern auch noch mit ihrem eifersüchtigen Mann, der all ihre Bemühungen sabotiert. Da ist es auch nicht gerade hilfreich, das Helmut die Scheidungspapiere überreicht bekommt.
Gerade als Marlies den Frauenmörder festgenommen hat und sich sicher ist, dass der Fall abgeschlossen ist, passiert ein weiterer Frauenmord. Marlies muss nun noch einmal von ganz vorne anfangen. Wie kann es sein, das es wieder den gleichen Mord gibt, aber ihrer Mörder doch verhaftet wurde.
Für Marlies beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn es wird noch mehr Opfer geben.
MEINUNG:
Marlies steht sich mit ihrem Ehrgeiz teilweise selbst im Weg, da sie unbedingt den Männern in ihrem Beruf beweisen will, dass auch eine Frau eine gute Kommissarin sein kann. Gerade weil ihre Vater Staatssekretär ist und viele Kollegen der Meinung sind, dass sie dadurch Vorteile hat.
Der Roman heißt ja „das fünfte Opfer“, aber leider kamen nach dem 5. Opfer noch weitere dazu. Da hat meiner Meinung nach der Titel nicht mehr gepasst.
Auch war mir schnell klar, wie dieser Fall ausgehen wird. Das fand ich sehr schade, denn dadurch ist die Spannung etwas weg.
Was mir gut gefallen hat, war das Zusammenspiel zwischen Beruf und Privatleben. Wie heiß es immer so schön - „Man soll Beruf und Privatleben trennen“. Das wäre für Marlies vielleicht auch besser gewesen, gerade jetzt wo ihr Mann nicht nur den Fall an sie verloren hat, sondern auch noch seine Ehe.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, und der Krimi mit 180 Seiten auch schnell gelesen.
FAZIT:
Der Krimi hat einige Schwachstellen, aber trotzdem hat er mich gut unterhalten. Für Krimifan ist „Das fünfte Opfer“ aber eher nicht geeignet.
In Wien treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer sind Prostituierte und er richtet sie auf bestialische Weise zu. Marlies Mittermann und ihr Mann Helmut, beide bei der Kripo in Wien tätig, sind an dem Fall dran. Doch nun hat Marlies nicht nur einen übergeschnappten Mörder am Hals sondern auch noch ihren neidischen Ehemann, denn Helmut denkt immer, dass Marlies ihm seinen Job streitig machen will.
Meine Meinung:
Das fünfte Opfer hörte sich für mich recht interessant an obwohl ich von Krimis im Normalfall eher die Finger lasse. Wenn ich es spannend brauche, dann greife ich noch eher zum Psychothriller.
Das Thema an sich ist ja nichts Neues. Ein Serienmörder, der sein Unwesen treibt und es auf Prostituierte abgesehen hat. Er entstellt sie auf bestialische Weise und hinterlässt keine Spuren, die Hinweise auf ihn geben könnten.
Was bei dieser Geschichte noch hinzukommt, ist der Teil in dem es um die Beziehung zwischen den beiden Ermittlern geht: Dem Ehepaar Marlies und Helmut Mittermann. Sie sind seit einigen Jahren verheiratet, stecken aber in einer tiefen Krise. Marlies war schon immer die erfolgreiche, die immer alles besser konnte und Helmut kommt damit nicht besonders gut klar.
Mir hat die Geschichte zwar recht gut gefallen und sie liest sich auch recht flüssig, aber trotzdem konnte sie mich nicht so ganz überzeugen.
Mir fehlte etwas die Spannung, die beiden Ermittler konnten mich auch nicht für sich einnehmen. Mir waren beide nicht besonders sympathisch.
Bei Marlies hätte ich erwartet, dass sie kämpferischer ist und teilweise nicht so naiv und dauernd zurücksteckt. Helmut ist einfach der typische Macho und ich finde es nicht richtig wie er sich seiner Frau gegenüber gibt. Teilweise führt er sich auf wie ein bockiges Kind.
Mein Fazit:
Ein mittelmäßiger Krimi, dem es etwas an Spannung fehlt und bei dem die Ermittler nicht besonders sympathisch sind.
Inhalt:
Marlies Mittermann ist Kommissarin in Wien, ebenso wie ihr Mann Helmut. Er versucht gerade den Fall eoines Serienmörders zu lösen, welcher seine Opfer, allesamt Prostituierte, in Rohbauten ablegt. Da Helmut den Fall nicht lösen kann, übergibt Hofrat Wagreiter ihn an Marlies, welche bei der Aufklärung sehr ehrgeizig ist. Zu allem Überfluss hat Marlies aber gerade die Scheidung eingereicht.
Werden die beiden trotzdem zusammenarbeiten können oder nicht?
Mein Kommentar:
Die Autorin Bettina Wagner hat einen angenehmen Schreibstil, der sehr leicht zu lesen ist. Man kommt sofort in die Geschichte hinein und das Buch ist auch durch den fesselnden Schreibstil schnell zu Ende gelesen.
Leider sind die Charaktere nicht allzu genau beschrieben, sodass man nicht so richtig mit ihnen mitfühlen kann und weiß, was sie sich gerade denken. Dadurch lernt man die Personen auch nur oberflächlich kennen und kann sich nicht richtig in sie hineinversetzen, was ich schade finde. Gerade die Idee mit der Weitergabe des Falles an den Ehepartner, welcher sich gerade scheiden lassen will, würde sehr viel Potential für einen tollen kurzweiligen Krimi bieten. da könnte man auch die Personen genauer beschreiben und somit noch zusätzliche Spannung in den Fall bringen. Das kam mir allerdings in diesem Fall ein wenig zu kurz. Auch waren einige Szenen sehr vorhersehbar, was mich aber durch die restliche Spannung nicht weiter gestört hat.
Der Krimi hält einen gewissen Spannungsbogen bis zum Schluss und hat auch eine kleine Überraschung am Ende parat. Leider fand ich das Ende zu kurz beschrieben, sodass einige Fragen offen bleiben. Die Auflösung der Morde und auch der Schluss kamen meiner Meinung nach ein wenig zu schnell und überraschend. Da wäre noch Platz für eine ausführlichere Beschreibung geblieben.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi rund um Wien mit Potential nach oben.
Ein Kriminalroman von der österreichischen Autorin Bettina Wagner, herausgegeben im Oktober 2016 von Digital Publischer Verlag. Der Roman „Das fünfte Opfer“ erschien bereits in den 90ger Jahren unter dem Pseudonym Elisabeth Frank.
Klappentext:
Marlies Mittermann ist Kommissarin bei der Wiener Kriminalpolizei. Sie liebt ihren Beruf sehr und setzt ihren ganzen Ehrgeiz daran, die ihr anvertrauten Fälle zu lösen – sehr zum Leidwesen ihres Mannes Helmut, der ebenfalls bei der Kripo arbeitet und mit der Konkurrenz im eigenen Haus nicht fertig wird. Marlies entschließt sich, die Scheidung einzureichen. Als eine Serie von Frauenmorden Wien in Atem hält, betreut zunächst Helmut diese Fälle. Da er bei seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, wird ihm der Fall entzogen und Marlies übergeben. Diese hat es nun nicht mehr nur mit einem rätselhaften Frauenmörder zu tun, sondern auch mit einem Ehemann, der all ihre Bemühungen sabotiert.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig. Leider war mir die Handlung zu vorhersehbar, da ich schon nach einem Viertel des Buches wusste, wer der Mörder war, wodurch das Buch eindeutig an Spannung für mich verlor.
Der Charakter der Kommissarin Marlies Mittermann war mir persönlich zu nichtssagend bis hin zu unsympathisch. Eine 34 jährige Frau, die es gut findet, wenn Papa noch immer ihre Miete zahlt.
Das Ende der Geschichte empfand ich als rasant und zu verworren.
Die Grundidee zu diesem Krimi gefiel mir wirklich gut, nur die Umsetzung war mir dann doch etwas zu flach.
Marlies und Helmut Mittermann sind beide im Morddezernat Wien angestellt. Ihre Ehe befindet sich in einem desolaten Zustand. Den Todesstoß erhält sie, als man nach vier Prostituiertenmorden die Leitung der Ermittlung von Helmut auf Marlies überträgt und diese in allerkürzester Zeit den Mörder überführen kann. Dieser erhängt sich noch in der Untersuchungshaft und zu allem Überfluss geht das Morden weiter.
Das ist ein sehr spannender Auftakt für diesen Wien-Krimi, aber leider sinkt die Spannungskurve stetig nach unten. Marlies verheddert sich in erfolgloser Spurensuche mit verschiedenen Verdächtigen und endlosen Verhören. Als Leser dagegen hat man ein sicheres Gespür, wer hinter allem steckt. Der finale Showdown ist etwas zu kurz geraten und kommt zu plötzlich. Da ist viel Potential verschenkt worden.
Der Schreibstil von Bettina Wagner ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich denke, dass mich ein weiteres Buch durchaus reizen könnte, aber wegen des langweiligen Mittelteils kann ich diesmal nur 3 Lesesterne vergeben.
Schon vier Prostituierte wurden in Wien ermordet und anschließend von dem Mörder an verschiedenen Baustellen abgelegt. Marlies Mittermann erhält überraschend die Leitung des Ermittler-Teams, da der vorherige Kommissar keine Aufklärungserfolge vorweisen konnte. Nur leider war Marlies Vorgänger ihr Ehemann. Das es dabei zu Revalitäten kommt ist klar. Schnell, eigentlich zu schnell findet Marlies den Täter. Und es gibt einen toten Verdächtigen und eine weitere Frauenleiche. Ab hier hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Krimi. Mir war schnell klar wer warum dahintersteckt. Die verschiedenen Spuren konnten mich nicht überzeugen. Und das Ende war mir zu überstürzt. Eigentlich schade, da der Erzählstil mal ein ganz anderer ist und den Leser mehr an die Hauptfigur heranführt.
Marlies Mittermann ermittelt mit ihrem zukünftigen Ex-Ehemann in einem Prostituierten Mordfall. Sie tappen eine ganze Weile im Dunkeln und es geschehen weitere Morde. Als sie den vermeintlichen Täter hinter Schloss und Riegel haben begeht dieser Selbstmord. Ein anderer Täter muß her aber dieser beteuert immer wieder seine Unschuld. Bis Marlies bei den Ermittlungen eine erschreckende Entdeckung macht.
Gute Storry, flüssiger Schreibstil, aber die Spannung hätte noch größer sein können. Ich hatte ungefähr ab der Hälfte schon den Verdacht werd der wahre Mörder ist und ab dann war es nur noch ein dahinlesen und auf die Bestätigung warten.
Ansonsten gut aber leider nur 3 Sterne wert.
Marlies und Helmut Mittermann sind beide Kommissare bei der Wiener Kriminalpolizei. Doch mittlerweile wird die Zusammenarbeit schwierig, da Marlies sich von Helmut trennen will. Helmut verträgt es nicht, dass Marlies oftmals in den Ermittlungen mehr Erfolg hat wie er. Doch dann landet schon wieder eine Leiche auf dem Obduktionstisch. Eine Frau wurde bestialisch ermordet und auf einer Baustelle entsorgt. Marlies bekommt den Fall auf den Tisch und soll den Mörder finden. Recht schnell hat sie einen Verdächtigen. Doch die Morde gehen weiter. Wie kann das sein? Und dann gerät sie ganz schnell in Misskredit bei ihrem Chef, sowie den Medien und der Öffentlichkeit.
„Das fünfte Opfer“ ist ein Krimi aus der Feder von Autorin Bettina Wagner.
Beziehungsgeschichten in Büchern mag ich nicht besonders. Gerade in Krimis kann ich sie überhaupt nicht leiden. Hier allerdings gehörte die Geschichte zur Story selbst. So habe ich über das private Leben von Marlies hinweg gesehen. Es passte an dieser Stelle auch sehr gut in den Krimi hinein.
Marlies selbst war ein starker Charakter. Manchmal konnte ich sie zwar nicht ganz verstehen, fand ihre Handlungen aber doch nachvollziehbar.
Helmut war einfach ein unangenehmer Zeitgenosse. Es war mir fraglich, wie man mit so einem Kollegen zusammenarbeiten könnte. Auch er war ziemlich gut dargestellt.
Der Fall selbst war soweit spannend und flott geschrieben. Kann jetzt sein, dass ich schon zu viele Krimis gelesen habe, allerdings war mir ziemlich weit am Anfang schon die Lösung des Falles klar. Trotzdem hat mir der Krimi an sich sehr gut gefallen.
Der Roman lässt sich auch sehr gut lesen. Wirkliche Längen kommen in der Geschichte nicht vor. Dafür steigt der Spannungsbogen kontinuierlich an.
Ich kann „Das fünfte Opfer“ auf jeden Fall an Krimiliebhaber weiter empfehlen. Das Buch ist ein Krimi ohne viel Splatter, dafür mit sehr viel Gespür geschrieben.
Potential der Idee leider nicht voll ausgereizt
Die Wiener Kriminalkommissarin Marlies Mittermann bekommt eine Serie von Prostituiertenmorden als Fall zur Aufklärung übertragen, nachdem ihr Ehemann und Kollege sich an dem Fall bisher die Zähne ausgebissen hat. In seinem Stolz verletzt, lässt er Marlies dies spüren und versucht zudem, ihre Ermittlungen zu sabotieren, woraufhin sie entnervt die Scheidung einreicht. Doch Marlies gibt nicht auf...
Dieser kurzweilige Krimi mit kleinem Touch Lokalkolorit liest sich flüssig und hat ein paar gute Ansätze, welche ruhig noch weiter hätten ausgebaut werden können. Die Charaktere des Romans werden nicht sonderlich vertieft, was bei der Länge des Romans jedoch nicht allzu sehr ins Gewicht fällt. Verwundert hat mich jedoch, dass die intelligente und erfolgreiche Ermittlerin sich zum Einen gegen ihre erfolgreichen Eltern in der Berufswahl durchsetzen konnte, jedoch nicht in der Lage ist, ihrem Noch-Ehemann mal die Meinung zu sagen. Zudem verwunderte mich, dass sie während ihrer Ermittlungen plötzlich bewusst Formfehler beging, was so gar nicht zu dem anfangs von ihr gezeichneten Bild der toughen Ermittlerin passte. Leider gehört sie auch zu den Personen, die sich ständig unnötig viele Gedanken machen, wer was warum denken könnte - statt ihren Macho-Kollegen den mentalen Stinkefinger zu zeigen. Auch wenn es solche Menschen zuhauf gibt, stört mich dieser Charakterzug in Romanen, ist mir zu subjektiv.
Die Grundidee des Krimis ist recht gut. Schade nur, dass ich vor der Ermittlerin bereits einen Verdacht hatte, wer der Täter sei. Das Ende kam mir dann auch etwas zu abrupt.
Fazit: Für die obere Liga der Krimis fehlt dem Roman mehr Komplexität, die ständigen Zweifel der Ermittlerin sowie ihre privaten Probleme bremsten das Lesevergnügen leider auch etwas aus. Dennoch von mir drei wohlverdiente Sterne.
Bewertungen zu Das fünfte Opfer (Krimi) (ePub)
Bestellnummer: 80413809
3.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen16 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Franziska H., 19.11.2016
Meine Meinung: Das Buch ist eine Mischung aus Beziehungsproblemen und Mordfällen. Dabei wird es ziemlich kurz gehalten und nach 165 Seiten ist schon Schluss. Relativ schnell wird der Mörder gefasst und die Geschichte nimmt dadurch ein jähes Ende. Man erahnt der Mörder recht früh, was dem Buch die Spannung nimmt! Für mein Empfinden wirken die beiden Hauptcharaktere sehr unsympathisch, was mir persönlich ein wenig die Lust am Weiterlesen getrübt hat. Die Stadt Wien wird wunderbar in der Geschichte durch die Autorin beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig, daher fliegt man regelrecht durch das Buch. Die Grundidee ist gut, nur leider passt - meiner Meinung nach - die Umsetzung überhaupt nicht.
Mein Fazit: Nichts für wirkliche Krimi-Liebhaber, aber etwas für Zwischendurch.
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ja nein4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Martina M., 15.11.2016
Die Inhaltsangabe klang spannend, so dass ich mich um ein Rezensionsexemplar beworben habe. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Bettina Wagner schreibt einen klaren, flüssigen und gut lesbaren Stil, daran hat es nicht gelegen.
Marlies Mittermann gelingt, woran ihr Mann Helmut gescheitert ist: sie löst den Fall schnell und kompetent. Doch die Morde gehen weiter. Spätestens an dieser Stelle und nach der Vorgeschichte, die der Leser kennt, ist klar, wer dahinter steckt.
Mir ist völlig unverständlich, wieso Helmut Mittermann weiterhin im Ermittlungsteam bleiben kann, zumal allen die Situation bekannt ist.
Marlies Mittermann übt ihren Wunschberuf kompetent aus, dennoch entspricht sie allen Klischees, wenn sie über ihre Beziehung zu ihrem Mann und ihre gescheiterte Ehe nachdenkt. Mehrfach überlegt sie, die eingereichte Scheidung zurückzuziehen. Dieses Verhalten erschließt sich mir überhaupt nicht, zumal Helmut Mittermann als Unsympath beschrieben wird.
Fazit: ein Krimi, bei dem aus meiner Sicht mehr möglich gewesen wäre.
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ja nein4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
MissSophi, 06.11.2016
Marlis, die Tochter eines wohlhabenden und einflussreichen Ministers, hat sich für die Laufbahn bei der Polizei entschieden und arbeitet dort zusammen mit ihrem Mann Helmut, in deren Ehe es gehörig kriselt.
Vier Prostituierte werden ermordet und auf Baustellen "entsorgt" - Marlis übernimmt dem Fall ihres Mannes und hat schnell einen Tatverdächtigen.... obwohl der festgesetzt wird, geschehen weitere Morde..... Helmut wird ihrem Ermittlerteam zugeordnet und alle möglichen Spuren werden verfolgt.
Spannend - aber leider sehr vorhersehbar und das Ende ist dann schnell abgehandelt. Schade, aber dennoch lesenswert. Spannende Lektüre für zwischendurch.
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ja nein2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Veronika K., 09.11.2016
Das fünfte Opfer von Bettina Wagner
Vier Mordopfer eines Serienkillers und Kriminalkommissar Helmut Mittermann war bisher nicht fähig den Täter dingfest zu machen. Vielleicht liegt es daran, dass seine Frau Marlies sich scheiden lassen will?
Kurzerhand wird seiner Frau Marlies, die ebenso bei der Wiener Kripo arbeitet, die Aufklärung übertragen. Nach relativ kurzer Ermittlungszeit hat sie einen geständigen Täter. Als dieser sich jedoch in der Zelle erhängt, taucht ein fünftes Opfer auf, die gleiche Tötungsmasche. Und ein sechstes. Marlies ist irritiert, außerdem kritisiert ihr Ehemann ständig ihre Ermittlungen und hält ihr Fehlverhalten vor. Hin und hergerissen zwischen Gefühl und Verantwortung lässt sie sich trotzdem nicht beirren.
Die übereifrige Kommissarin Marlies verwirklicht sich in ihrer Arbeit und verhält sich ihrem Mann rücksichtslos gegenüber. Dafür konnte ich keine echte Sympathie aufbringen.
Das fünfte Opfer ist mein erstes Buch von der österreichischen Autorin Bettina Wagner und für mich ist es ein recht düsterer Kriminalroman. Kurz und bündig in einem flüssigen und gut verständlichen Schreibstil gehalten gibt er mir allerdings ein ständiges beklemmendes Gefühl.
Die Handlung ist gut aufgebaut, aber großartige Spannung habe ich vermisst. Da der Tatort in Wien liegt hätte ich mir ein bisschen Wiener Charme zwischen den Zeilen gewünscht. Zwischendurch kann man diesen Krimi durchaus mal lesen.
In Farbe sieht das Cover recht ansprechend aus, gegenüber dem ebook- Cover.
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ja nein4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Manuela B., 05.01.2017
Das fünfte Opfer ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Bettina Wagner. In dieser Geschichte geht es um einen Serienmörder, der es auf Wiens Prostituierte abgesehen hat. Marlies Mittermann muss auf Weisung die Ermittlungen übernehmen die vorher ihr Ehemann Helmut geführt hat. Da sie ohnehin in Scheidung mit ihm lebt wird dies von Helmut bitter aufgenommen und er sabotiert daraufhin immer wieder ihre Arbeit.
Marlies Mittermann findet schnell einen Schuldigen und glaubt damit den Fall abschließen zu können doch da taucht Opfer Nr. fünf auf und der Fall geht weiter. Dabei steht die Beziehung von Helmut und Marlies mehr als einmal im Vordergrund. Marlies Gedankengänge tragen zum Verständnis der Situation bei, sind aber nicht immer so richtig nach meinem Geschmack. Marlies Mittermann konnte mich als Charakter nicht für sich einnehmen, ihr fehlte die menschliche Wärme die einen Sympathieträger ausmacht, sie wirkte eher wie eine ständig gehetzte Person die noch zu sich selber finden muss.
Der Schreibstil des Krimis ist flüssig und die Geschichte gut lesbar. Kleinere Spannungsbögen erhalten das Interesse an der Geschichte aber echtes mitfiebern wurde bei mir nicht erzeugt. Ein Krimi den man gut nebenher lesen kann und den ich auch problemlos wieder weg legen konnte um später weiter zu lesen. Die Charaktere sind teilweise etwas flach und farblos und es wird mit einigen Klischees gespielt. Recht schnell kam ich auf die Spur des weiteren Täters und es blieb nur abzuwarten wie er zur Strecke gebracht wird. Das Ende selber kam mir zu plötzlich und hat mir im Endeffekt nicht so gut gefallen. Ich hätte es gerne gesehen, wenn der Täter auf andere Art für seine Taten hätte einstehen müssen.
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ja nein3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Viktoria B., 17.11.2016
Das Cover ist interessant gestaltet. Durch den Namen auf dem Kartal am Zeh der vermeintlichen Leiche, wirkt es als wäre die Autorin selbst die Tote! Eindeutig eine ausgefallene Covergestaltung!
'Das fünfte Opfer' ist bereits 1994 unter dem Pseudonym 'Elisabeth Frank' erschienen. Dies nur als kleinen Hinweis falls es bereits doch jemand gelesen hat - nicht dass er/sie nochmal denselben Krimi unbeabsichtigt liest!
Für mich als Österreicherin ist es irgendwie lustig dass 'österreichische' Wörter erklärt werden! Bzw. hat mich das Glossar am Ende sehr erheitert und amüsiert :-) Für jeden anderen finde ich es gut, dass die Autorin diese ‚speziellen‘ Wörter erklärt - ansonsten würde sich der ein oder andere bestimmt bei so manchen Wörtern schwer tun und den Sinn dahinter nicht verstehen!
Es ist interessant mal einem Roman zu lesen welcher in Gegenden spielt die man kennt! Hier sind es Wien und Wiener Neustadt, mir gut bekannte Städte.
Man kommt leicht rein in die Geschichte, der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen wodurch man schnell vorankommt. Mir war die Hauptperson Marlies von Anfang an sympathisch. Allerdings konnte ich, vor allem dem Ende hin, so manche ihrer Taten nicht ganz nachvollziehen – deswegen auch ein Sternabzug. Aber im Großen und Ganzen denke ich passt ihre Handlungsweise zu ihrem Charakter.
Marlies Mittermann will die perfekte Kriminalbeamtin sein. Aber alleine die Tatsache dass sie eine Frau ist erschwert ihr die Arbeit bei der Polizei, speziell den Umgang mit einigen ihrer Kollegen. Immer wieder muss sie sich gegen ihre männlichen Kollegen durchsetzen und will sich um jeden Preis beweisen.
Fazit: Ein guter Krimi der in Österreich spielt, man sieht die Entwicklung der Figuren und Geschichte im Verlauf des Buches.
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ja neinAdelheid S., 29.11.2016
Marlies Mittermann ist Kommissarin bei der Wiener Kriminalpolizei. Sie liebt ihren Beruf sehr und setzt ihren ganzen Ehrgeiz daran, die ihr anvertrauten Fälle zu lösen – sehr zum Leidwesen ihrs Mannes Helmut, der ebenfalls bei der Kripo arbeitet und mit der Konkurrenz im eigenen Haus nicht fertig wird. Marlies entschließt sich, die Scheidung einzureichen. Als eine Serie von Frauenmorden Wien in Atem hält, betreut zunächst Helmut diese Fälle. Da er bei seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, wird ihm der Fall entzogen und Marlies übergeben. Diese hat es nun nicht mehr nur mit einem rätselhaften Frauenmörder zu tun, sondern auch mit einem Ehemann, der all ihre Bemühungen sabotiert.
Das Buch wurde bereits 1994 bei DroemerKnaur unter einem Pseudonym veröffentlicht.
Das jetzige Cover ist sehr gut gemacht (besser als 1994).
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt.
Das einzige war diesem Krimi fehlte waren die Überraschungen und damit auch die Spannung, denn der Mörder war spätestens mit der 1. Verhaftung (zumindest mir) glasklar. Dadurch war das ganze Buch leider sehr vorhersehbar.
Was mir noch auffiel: Ein Omelett mit Marmelade bestreichen?, das kann ich mir nur schwer vorstellen.
Fazit: Punkteabzug für das vorhersehbare Ende, ansonsten gut zu lesen.
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ja neinElisabeth M., 11.11.2016
Marlies Mittermann ist Kommissarin bei der Wiener Kriminalpolizei und im Zuge ihrer Beförderung bekommt sie eine stockende Mordermittlung übertragen. Der vorherige Ermittler ist ausgerechnet ihr Mann Helmut, der mit der Konkurrenz im eigenen Haus nicht wirklich gut zurechtkommt. Da es schon länger kriselt, reicht Marlies die Scheidung ein, und da beide am gleichen Fall arbeiten funktioniert die Zusammenarbeit nicht reibungslos und der Druck den Frauenmörder vor dem nächsten Mord zu finden nimmt stetig zu.
Bei der Kombination Wienkrimi und eine ermittelnde Kommissarin musste ich einfach zuschlagen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Ermittlungen und Spuren waren nachvollziehbar und spannend. Leider hatte ich bereits ab der Hälfte des Krimis eine Ahnung wie der Fall ausgehen wird und daher hat sich ab diesem Zeitpunkt die Spannung in Grenzen gehalten. Das Buch ist ein Krimi für zwischendurch und ich würde ein weiteres Buch der Autorin lesen. Der Krimi ist eine Neuauflage und eine Anpassung ans Jahr 2016 wäre nicht schlecht gewesen, da mich unter anderem der Begriff Stadtbahn gestört hat, da dieser seit Längerem nicht mehr im Sprachgebrauch eines Wieners in Gebrauch ist.
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ja neinKuhni77, 28.11.2016
INHALT:
Die Wiener Kommissarin Marlies Mittermann ist in ihrem Beruf sehr ehrgeizig, wenn es um das Lösen von Fällen geht. Sehr zum Leidwesen ihres Mannes Helmut, der ebenfalls bei der Kripo arbeitet und mit der Konkurrenz nicht umgehen kann.
Als er den Fall eines Serienmörders, an seine Frau verliert, kann Helmut damit gar nicht umgehen.
Marlies hat es nun nicht nur mit einem Frauenmörder zu tun, sondern auch noch mit ihrem eifersüchtigen Mann, der all ihre Bemühungen sabotiert. Da ist es auch nicht gerade hilfreich, das Helmut die Scheidungspapiere überreicht bekommt.
Gerade als Marlies den Frauenmörder festgenommen hat und sich sicher ist, dass der Fall abgeschlossen ist, passiert ein weiterer Frauenmord. Marlies muss nun noch einmal von ganz vorne anfangen. Wie kann es sein, das es wieder den gleichen Mord gibt, aber ihrer Mörder doch verhaftet wurde.
Für Marlies beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn es wird noch mehr Opfer geben.
MEINUNG:
Marlies steht sich mit ihrem Ehrgeiz teilweise selbst im Weg, da sie unbedingt den Männern in ihrem Beruf beweisen will, dass auch eine Frau eine gute Kommissarin sein kann. Gerade weil ihre Vater Staatssekretär ist und viele Kollegen der Meinung sind, dass sie dadurch Vorteile hat.
Der Roman heißt ja „das fünfte Opfer“, aber leider kamen nach dem 5. Opfer noch weitere dazu. Da hat meiner Meinung nach der Titel nicht mehr gepasst.
Auch war mir schnell klar, wie dieser Fall ausgehen wird. Das fand ich sehr schade, denn dadurch ist die Spannung etwas weg.
Was mir gut gefallen hat, war das Zusammenspiel zwischen Beruf und Privatleben. Wie heiß es immer so schön - „Man soll Beruf und Privatleben trennen“. Das wäre für Marlies vielleicht auch besser gewesen, gerade jetzt wo ihr Mann nicht nur den Fall an sie verloren hat, sondern auch noch seine Ehe.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, und der Krimi mit 180 Seiten auch schnell gelesen.
FAZIT:
Der Krimi hat einige Schwachstellen, aber trotzdem hat er mich gut unterhalten. Für Krimifan ist „Das fünfte Opfer“ aber eher nicht geeignet.
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ja neinhttps://www.buecherwesen.de, 27.11.2016
Inhalt:
In Wien treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Seine Opfer sind Prostituierte und er richtet sie auf bestialische Weise zu. Marlies Mittermann und ihr Mann Helmut, beide bei der Kripo in Wien tätig, sind an dem Fall dran. Doch nun hat Marlies nicht nur einen übergeschnappten Mörder am Hals sondern auch noch ihren neidischen Ehemann, denn Helmut denkt immer, dass Marlies ihm seinen Job streitig machen will.
Meine Meinung:
Das fünfte Opfer hörte sich für mich recht interessant an obwohl ich von Krimis im Normalfall eher die Finger lasse. Wenn ich es spannend brauche, dann greife ich noch eher zum Psychothriller.
Das Thema an sich ist ja nichts Neues. Ein Serienmörder, der sein Unwesen treibt und es auf Prostituierte abgesehen hat. Er entstellt sie auf bestialische Weise und hinterlässt keine Spuren, die Hinweise auf ihn geben könnten.
Was bei dieser Geschichte noch hinzukommt, ist der Teil in dem es um die Beziehung zwischen den beiden Ermittlern geht: Dem Ehepaar Marlies und Helmut Mittermann. Sie sind seit einigen Jahren verheiratet, stecken aber in einer tiefen Krise. Marlies war schon immer die erfolgreiche, die immer alles besser konnte und Helmut kommt damit nicht besonders gut klar.
Mir hat die Geschichte zwar recht gut gefallen und sie liest sich auch recht flüssig, aber trotzdem konnte sie mich nicht so ganz überzeugen.
Mir fehlte etwas die Spannung, die beiden Ermittler konnten mich auch nicht für sich einnehmen. Mir waren beide nicht besonders sympathisch.
Bei Marlies hätte ich erwartet, dass sie kämpferischer ist und teilweise nicht so naiv und dauernd zurücksteckt. Helmut ist einfach der typische Macho und ich finde es nicht richtig wie er sich seiner Frau gegenüber gibt. Teilweise führt er sich auf wie ein bockiges Kind.
Mein Fazit:
Ein mittelmäßiger Krimi, dem es etwas an Spannung fehlt und bei dem die Ermittler nicht besonders sympathisch sind.
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ja neinNiknakswelt, 08.01.2017
Inhalt:
Marlies Mittermann ist Kommissarin in Wien, ebenso wie ihr Mann Helmut. Er versucht gerade den Fall eoines Serienmörders zu lösen, welcher seine Opfer, allesamt Prostituierte, in Rohbauten ablegt. Da Helmut den Fall nicht lösen kann, übergibt Hofrat Wagreiter ihn an Marlies, welche bei der Aufklärung sehr ehrgeizig ist. Zu allem Überfluss hat Marlies aber gerade die Scheidung eingereicht.
Werden die beiden trotzdem zusammenarbeiten können oder nicht?
Mein Kommentar:
Die Autorin Bettina Wagner hat einen angenehmen Schreibstil, der sehr leicht zu lesen ist. Man kommt sofort in die Geschichte hinein und das Buch ist auch durch den fesselnden Schreibstil schnell zu Ende gelesen.
Leider sind die Charaktere nicht allzu genau beschrieben, sodass man nicht so richtig mit ihnen mitfühlen kann und weiß, was sie sich gerade denken. Dadurch lernt man die Personen auch nur oberflächlich kennen und kann sich nicht richtig in sie hineinversetzen, was ich schade finde. Gerade die Idee mit der Weitergabe des Falles an den Ehepartner, welcher sich gerade scheiden lassen will, würde sehr viel Potential für einen tollen kurzweiligen Krimi bieten. da könnte man auch die Personen genauer beschreiben und somit noch zusätzliche Spannung in den Fall bringen. Das kam mir allerdings in diesem Fall ein wenig zu kurz. Auch waren einige Szenen sehr vorhersehbar, was mich aber durch die restliche Spannung nicht weiter gestört hat.
Der Krimi hält einen gewissen Spannungsbogen bis zum Schluss und hat auch eine kleine Überraschung am Ende parat. Leider fand ich das Ende zu kurz beschrieben, sodass einige Fragen offen bleiben. Die Auflösung der Morde und auch der Schluss kamen meiner Meinung nach ein wenig zu schnell und überraschend. Da wäre noch Platz für eine ausführlichere Beschreibung geblieben.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi rund um Wien mit Potential nach oben.
Ganz liebe Grüße,
Niknak
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ja neinnanhett, 03.11.2016
„Das fünfte Opfer“ von Bettina Wagner
Ein Kriminalroman von der österreichischen Autorin Bettina Wagner, herausgegeben im Oktober 2016 von Digital Publischer Verlag. Der Roman „Das fünfte Opfer“ erschien bereits in den 90ger Jahren unter dem Pseudonym Elisabeth Frank.
Klappentext:
Marlies Mittermann ist Kommissarin bei der Wiener Kriminalpolizei. Sie liebt ihren Beruf sehr und setzt ihren ganzen Ehrgeiz daran, die ihr anvertrauten Fälle zu lösen – sehr zum Leidwesen ihres Mannes Helmut, der ebenfalls bei der Kripo arbeitet und mit der Konkurrenz im eigenen Haus nicht fertig wird. Marlies entschließt sich, die Scheidung einzureichen. Als eine Serie von Frauenmorden Wien in Atem hält, betreut zunächst Helmut diese Fälle. Da er bei seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, wird ihm der Fall entzogen und Marlies übergeben. Diese hat es nun nicht mehr nur mit einem rätselhaften Frauenmörder zu tun, sondern auch mit einem Ehemann, der all ihre Bemühungen sabotiert.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig. Leider war mir die Handlung zu vorhersehbar, da ich schon nach einem Viertel des Buches wusste, wer der Mörder war, wodurch das Buch eindeutig an Spannung für mich verlor.
Der Charakter der Kommissarin Marlies Mittermann war mir persönlich zu nichtssagend bis hin zu unsympathisch. Eine 34 jährige Frau, die es gut findet, wenn Papa noch immer ihre Miete zahlt.
Das Ende der Geschichte empfand ich als rasant und zu verworren.
Die Grundidee zu diesem Krimi gefiel mir wirklich gut, nur die Umsetzung war mir dann doch etwas zu flach.
Mein Fazit:
Geschmackssache!
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ja neinFredhel, 05.11.2016
Marlies und Helmut Mittermann sind beide im Morddezernat Wien angestellt. Ihre Ehe befindet sich in einem desolaten Zustand. Den Todesstoß erhält sie, als man nach vier Prostituiertenmorden die Leitung der Ermittlung von Helmut auf Marlies überträgt und diese in allerkürzester Zeit den Mörder überführen kann. Dieser erhängt sich noch in der Untersuchungshaft und zu allem Überfluss geht das Morden weiter.
Das ist ein sehr spannender Auftakt für diesen Wien-Krimi, aber leider sinkt die Spannungskurve stetig nach unten. Marlies verheddert sich in erfolgloser Spurensuche mit verschiedenen Verdächtigen und endlosen Verhören. Als Leser dagegen hat man ein sicheres Gespür, wer hinter allem steckt. Der finale Showdown ist etwas zu kurz geraten und kommt zu plötzlich. Da ist viel Potential verschenkt worden.
Der Schreibstil von Bettina Wagner ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich denke, dass mich ein weiteres Buch durchaus reizen könnte, aber wegen des langweiligen Mittelteils kann ich diesmal nur 3 Lesesterne vergeben.
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ja neinanke3006, 09.11.2016
Schon vier Prostituierte wurden in Wien ermordet und anschließend von dem Mörder an verschiedenen Baustellen abgelegt. Marlies Mittermann erhält überraschend die Leitung des Ermittler-Teams, da der vorherige Kommissar keine Aufklärungserfolge vorweisen konnte. Nur leider war Marlies Vorgänger ihr Ehemann. Das es dabei zu Revalitäten kommt ist klar. Schnell, eigentlich zu schnell findet Marlies den Täter. Und es gibt einen toten Verdächtigen und eine weitere Frauenleiche. Ab hier hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Krimi. Mir war schnell klar wer warum dahintersteckt. Die verschiedenen Spuren konnten mich nicht überzeugen. Und das Ende war mir zu überstürzt. Eigentlich schade, da der Erzählstil mal ein ganz anderer ist und den Leser mehr an die Hauptfigur heranführt.
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ja neinSimone G., 08.11.2016
Marlies Mittermann ermittelt mit ihrem zukünftigen Ex-Ehemann in einem Prostituierten Mordfall. Sie tappen eine ganze Weile im Dunkeln und es geschehen weitere Morde. Als sie den vermeintlichen Täter hinter Schloss und Riegel haben begeht dieser Selbstmord. Ein anderer Täter muß her aber dieser beteuert immer wieder seine Unschuld. Bis Marlies bei den Ermittlungen eine erschreckende Entdeckung macht.
Gute Storry, flüssiger Schreibstil, aber die Spannung hätte noch größer sein können. Ich hatte ungefähr ab der Hälfte schon den Verdacht werd der wahre Mörder ist und ab dann war es nur noch ein dahinlesen und auf die Bestätigung warten.
Ansonsten gut aber leider nur 3 Sterne wert.
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Zsadista, 14.11.2016
Marlies und Helmut Mittermann sind beide Kommissare bei der Wiener Kriminalpolizei. Doch mittlerweile wird die Zusammenarbeit schwierig, da Marlies sich von Helmut trennen will. Helmut verträgt es nicht, dass Marlies oftmals in den Ermittlungen mehr Erfolg hat wie er. Doch dann landet schon wieder eine Leiche auf dem Obduktionstisch. Eine Frau wurde bestialisch ermordet und auf einer Baustelle entsorgt. Marlies bekommt den Fall auf den Tisch und soll den Mörder finden. Recht schnell hat sie einen Verdächtigen. Doch die Morde gehen weiter. Wie kann das sein? Und dann gerät sie ganz schnell in Misskredit bei ihrem Chef, sowie den Medien und der Öffentlichkeit.
„Das fünfte Opfer“ ist ein Krimi aus der Feder von Autorin Bettina Wagner.
Beziehungsgeschichten in Büchern mag ich nicht besonders. Gerade in Krimis kann ich sie überhaupt nicht leiden. Hier allerdings gehörte die Geschichte zur Story selbst. So habe ich über das private Leben von Marlies hinweg gesehen. Es passte an dieser Stelle auch sehr gut in den Krimi hinein.
Marlies selbst war ein starker Charakter. Manchmal konnte ich sie zwar nicht ganz verstehen, fand ihre Handlungen aber doch nachvollziehbar.
Helmut war einfach ein unangenehmer Zeitgenosse. Es war mir fraglich, wie man mit so einem Kollegen zusammenarbeiten könnte. Auch er war ziemlich gut dargestellt.
Der Fall selbst war soweit spannend und flott geschrieben. Kann jetzt sein, dass ich schon zu viele Krimis gelesen habe, allerdings war mir ziemlich weit am Anfang schon die Lösung des Falles klar. Trotzdem hat mir der Krimi an sich sehr gut gefallen.
Der Roman lässt sich auch sehr gut lesen. Wirkliche Längen kommen in der Geschichte nicht vor. Dafür steigt der Spannungsbogen kontinuierlich an.
Ich kann „Das fünfte Opfer“ auf jeden Fall an Krimiliebhaber weiter empfehlen. Das Buch ist ein Krimi ohne viel Splatter, dafür mit sehr viel Gespür geschrieben.
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Christina P., 15.11.2016
Potential der Idee leider nicht voll ausgereizt
Die Wiener Kriminalkommissarin Marlies Mittermann bekommt eine Serie von Prostituiertenmorden als Fall zur Aufklärung übertragen, nachdem ihr Ehemann und Kollege sich an dem Fall bisher die Zähne ausgebissen hat. In seinem Stolz verletzt, lässt er Marlies dies spüren und versucht zudem, ihre Ermittlungen zu sabotieren, woraufhin sie entnervt die Scheidung einreicht. Doch Marlies gibt nicht auf...
Dieser kurzweilige Krimi mit kleinem Touch Lokalkolorit liest sich flüssig und hat ein paar gute Ansätze, welche ruhig noch weiter hätten ausgebaut werden können. Die Charaktere des Romans werden nicht sonderlich vertieft, was bei der Länge des Romans jedoch nicht allzu sehr ins Gewicht fällt. Verwundert hat mich jedoch, dass die intelligente und erfolgreiche Ermittlerin sich zum Einen gegen ihre erfolgreichen Eltern in der Berufswahl durchsetzen konnte, jedoch nicht in der Lage ist, ihrem Noch-Ehemann mal die Meinung zu sagen. Zudem verwunderte mich, dass sie während ihrer Ermittlungen plötzlich bewusst Formfehler beging, was so gar nicht zu dem anfangs von ihr gezeichneten Bild der toughen Ermittlerin passte. Leider gehört sie auch zu den Personen, die sich ständig unnötig viele Gedanken machen, wer was warum denken könnte - statt ihren Macho-Kollegen den mentalen Stinkefinger zu zeigen. Auch wenn es solche Menschen zuhauf gibt, stört mich dieser Charakterzug in Romanen, ist mir zu subjektiv.
Die Grundidee des Krimis ist recht gut. Schade nur, dass ich vor der Ermittlerin bereits einen Verdacht hatte, wer der Täter sei. Das Ende kam mir dann auch etwas zu abrupt.
Fazit: Für die obere Liga der Krimis fehlt dem Roman mehr Komplexität, die ständigen Zweifel der Ermittlerin sowie ihre privaten Probleme bremsten das Lesevergnügen leider auch etwas aus. Dennoch von mir drei wohlverdiente Sterne.
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