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  • Tipp der Redaktion

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 25.10.2017 Als Buch bewertet

    Mae hat mit 6 Jahren ihre Eltern unter mysteriösen Umständen verloren. Als sie 17 ist, verschwindet ihre Jugendliebe Gabriel eines Nachts ohne jede Erklärung. Mit Anfang 30 kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück und muss feststellen, dass ihre Großeltern jahrzehntelang mehr als ein Geheimnis vor ihr gehütet haben.
    Außer der spannenden Geschichte hat mich an diesem Roman besonders die Atmosphäre beeindruckt: Ein altes Familienhotel im Winter, ein Fluss mit gefährlichen Nebelbänken und einbrechendem Eis, Menschen, die alleine auf abgeschiedenen Inseln leben. Und im Sommer wandelt sich die bedrohliche Natur in eine idyllische Ferienregion. Ich möchte nach diesem Buch jedenfalls unbedingt mal Urlaub am St. Lorenz Strom machen.

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  • 2 Sterne

    28 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 24.10.2017

    Als Buch bewertet

    Zunächst muss ich sagen, dass das Buch wirklich schön gestaltet ist. Neben dem Cover, was ein wirklicher Hingucker ist, sind auch die Buchklappen richtig schön gestaltet, inbesondere die Karte des kleinen Ortes.

    Leider konnte die Geschichte jedoch mit dem schönen Äußeren nicht mithalten. Von Anfang an hatte ich Probleme in die Geschichte reinzufinden und hatte Probleme mit den vielen Personen und den verschiedenen Zeitebenen. Ich hatte zu Beginn noch Hoffnung, dass es sich im Verlauf der Geschichte noch bessern wird, aber es zog sich leider komplett durch die Geschichte.

    Es wurde alles sehr sprunghaft erzählt, so dass alles sehr distanziert auf mich wirkte und ich auch nie mit den Charakteren warm geworden bin. Die Gefühle sind hier in jeglicher Hinsicht auf der Strecke geblieben und es hat mich alles leider völlig kalt gelassen.
    Es gab Wendungen in der Geschichte, aber diese passten für mich einfach nicht zum Rest und wirkten auf mich sehr erzwungen.

    Ich mag Geschichten, die in kleinen Orten spielen, aber hier war überhaupt nichts von der Atmosphäre spürbar und es hätte eigentlich überall spielen können. Es war leider so gar nichts besonderes.

    Die eigentlich Geschichte spielt in der Gegenwart, aber es gibt immer mal wieder Rückblicke in die Jugend von Mae und Gabe. Diese waren jedoch so schwammig, dass man Schwierigkeiten hatte festzustellen in welcher Zeit man sich nun befindet.

    Ich hatte mir eine romantische Liebesgeschichte mit alten Familiengeheimnissen erhofft, aber leider habe ich so gar nicht das bekommen, was ich erwartet habe.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 11.01.2018

    Als Buch bewertet

    Erwartet hatte ich eine Mischung aus Familien- und Liebesroman. Im großen und ganzen traf es das auch, wobei der Familienroman meiner Meinung nach weniger dominant war, als die Liebesgeschichte an sich. Ich hatte mir gewünscht, dass es in Richtung Lucy Clarke gehen würde, dem war aber eher nicht so.

    Der Anfang startet sehr vielversprechend. Die Autorin baut gekonnt ein tolles Setting auf. Auch die von Beginn an bestehenden Zeitsprünge haben mir gut gefallen. Die an anfänglicher Demenz leidende Oma unserer Protagonistin Mae macht einen fatalen Fehler und plaudert alte Familiengeheimnisse aus, die besser nicht ans Licht gekommen wären. Ich Ehemann zieht daraufhin aus und Mae, die von ihrem Verlobten sitzengelassen wurde, kehrt in die Heimat zurück, ihre erste große Liebe findet ebenfalls den Weg zurück und so nimmt alles seinen Lauf.

    Klingt nach viel Drama und ist es auch! Die Autorin lässt gerade in der zweiten Hälfte des Buches kein Klischee aus und übernimmt gefühlt jedes Stilmittel eines klassischen Liebesromans. Bisweilen finde ich es etwas übertrieben und kitschig obwohl sich der Anfang noch ganz anders lesen ließ. Das ist etwas schade, denn so wurde es leider auch vorhersehbar.

    Ich habe mir davon aber nicht die Lust am Lesen nehmen lassen. Vielmehr habe ich mich darauf eingelassen und konnte so ein paar sehr schöne Stunden mit dem Buch verbringen. Es muss nicht immer alles überraschend sein. Wichtiger war mir, dass man die Wärme des Buches fühlen konnte. Man merkt, dass die Autorin mit viel Liebe zum Detail vorgegangen ist.

    Einzig das Fehlen von Auseinandersetzungen der Charaktere hat mir ein wenig gefehlt. Es gab Momente, in denen ich es nicht verstanden habe, dass über gewisse Dinge nicht ausführlich geredet wurde, um diese auszuarbeiten. Das ließ einige Figuren nicht die Entwicklung durchmachen, die ich mir für sie gewünscht hätte.

    Besonders erwähnenswert sind auch die Kapitelüberschriften, denn diese korrespondieren auf eine sehr schöne Weise mit dem Titel des Buches. Jede Überschrift zeigt eine Möglichkeit auf, was man bei Regen tun kann.

    Der Schreibstil hat mir auf Grund seiner lockeren und guten Lesbarkeit gefallen. Man kann sich diesen Roman einfach schnappen, aufschlagen und loslesen. Schon nach wenigen Seiten war ich komplett in der Geschichte drin und konnte vom Alltagsgeschehen abschalten.

    Ich finde, dass es insgesamt eine schöne Geschichte mit einer guten Idee ist. Auch die Spannung konnte relativ gut gehalten werden. Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass die Autorin meiner Meinung nach nicht ihr volles Potential ausgeschöpft hat, was durch eine Aneinanderreihung von Klischees deutlich wurde. Trotzdem kann man mit diesem Buch eine gute Zeit haben.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 11.12.2017

    Als Buch bewertet

    Familiengeschichte

    Ein kleiner Ort am St. Lorenz Strom ist die Heimat von Mae. Hier hat sie ihre Eltern als Kind verloren und ihre erste große Liebe Gabe. Eines Tages war er verschwunden. Als sie zehn Jahre später zurückkehrt, um sich bei ihren Großeltern zu erholen, werden große Geheimnisse gelüftet. Das alles wirft ein neues Licht auf das Verschwinden von Gabe.

    Schon der Klappentext verspricht eine romantische und schöne Familiengeschichte und das bekommt man als Leser auch. Das Cover ist sehr schön gestaltet und der flüssige Schreibstil macht es einem leicht, das Buch zu lesen. Die handelnden Personen sind gut beschrieben und auch die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen.
    Für mich ein schöner Roman und ein paar schöne Lesestunden.

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  • 2 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 15.11.2017

    Als Buch bewertet

    Gute Idee schlecht umgesetzt

    Mae steht vor einem Scherbenhaufen. Ihr Verlobter hat nicht nur sie, sondern auch viele andere Menschen betrogen. Was soll sie nun tun und wohin soll sie gehen? Zurück in ihre Heimat, aus der sie vor Jahren regelrecht geflohen ist, nachdem ihre große Liebe vom einen auf den anderen Tag verschwand? Welche Macht haben Geheimnisse? Sie können vieles zerstören, aber kann die Wahrheit heilen?
    Die Menschen brauchen Liebesromane? Sicher mag das für viele stimmen. Ich bin auch so eine, die zwischendurch immer wieder mal was fürs Herz liest, daher freute ich mich sehr auf dieses Buch. Das Cover weckte auch schon große Erwartungen mit seinem romantischen Touch. Der Einstieg war auch noch in Ordnung, man lernt die Protagonisten und das Setting langsam kennen, aber irgendwann muss das Gefühlsfeuerwerk doch mal richtig losgehen – dachte ich…
    Manches erschien mir sehr abgehackt, zu sprunghaft oder auch zu nüchtern. Im Buchgeschehen herrschen zeitweise minus 20 Grad und die empfand ich auch fast schon, bei der kalten Erzählweise. Dabei hatte die Geschichte als solche durchaus Potential, nur kam keinerlei Gefühl an – schade. Vielleicht liegt es an den teilweise nicht sofort durchschaubaren Zeitsprüngen? Vielleicht an Protagonisten, deren Handlungen man nicht wirklich nachvollziehen kann oder an den zahlreichen Lücken, die der Leser selbst füllen darf? Die Wendungen waren zwar zum Teil überraschend, aber nicht überzeugend, weil sie zu aufgesetzt wirkten. Kurz: Mir fiel der Griff zu dem relativ dünnen Büchlein (knapp 300 Seiten) immer schwerer.
    Davon abgesehen war auch der Schreibstil nicht ganz rund, was wahrscheinlich an der Übersetzung liegen dürfte, zumal da auch mal zwei Protagonisten vertauscht wurden. Es hat mich einfach mit nichts begeistern können, außer seiner schönen Aufmachung und der Liste von Dingen, die man im Regen tun kann, die fast jedes Kapitel einleiten.
    Ich werde nicht direkt vom Buch abraten, aber empfehlen werde ich es sicher auch nicht, denn abgesehen vom Cover und der Regenliste, hat mich nichts wirklich überzeugen können.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookloverLisa, 27.12.2017

    Als Buch bewertet

    wunderschön und herzzerreißend

    Ich wurde auf das Buch durch dieses wunderschöne Cover aufmerksam. Es sieht so romantisch aus, die Buchstaben in glänzendem Gold gehalten. Einfach toll! Nach dem Klappentext war klar, dass ich das Buch lesen musste. Und ich wurde nicht enttäuscht...

    Es geht um Mae, Anfang 30, gerade von ihrem kriminellen Verlobten getrennt, kommt sie nach Hause zu ihren Großeltern, bei denen sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist. Doch ihr Großvater ist nicht da, ihre Großmutter verhält sich merkwürdig und scheint etwas zu verheimlichen. Dann taucht auch noch ihre Jugendliebe Gabe auf, der 17 Jahre zuvor ohne ein Wort verschwunden ist und über den sie nie hinweg kam. Kann Mae hinter das Geheimnis ihrer Großmutter kommen, ihren Großvater zurückholen und vielleicht ihre Jugendliebe wieder aufleben lassen?

    Das Buch ist flüssig und schön geschrieben. Jedes Kapitel beginnt mit einem Punkt einer Liste von Maes Mutter Virginia. Als Jugendliche hat sie eine Liste verfasst, mit Dingen die man an Regentagen tun kann. Die Liste wird uns nun am Anfang jeden Kapitels vergegenwärtigt. Das ist eine schöne Idee.
    Zwischendurch gibt es Kapitel aus der Vergangenheit. Wir erfahren nach und nach mehr über Maes Eltern, Viginia und Chase, und über deren Tod. Aber auch über ihre Beziehung zu Gabe und dessen Vater und über die Vergangen heit von ihren Großeltern, Lily und George.
    Mir gefällt die Idee mit den Gegenwartskapiteln und den Vergangenheitskapiteln sehr gut, weil ich es toll finde, wenn man mehr in die einzelnen Figuren und deren Geschichten eintauchen kann.

    Wer also gerne tiefgründige Geschichten liest, in denen nicht nur Sonnenschein sondern auch mal Regen herrscht, der ist mit diesem wundervollen Buch bestens beraten.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 10.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das erste Buch der Autorin Marissa Stanley ist wunderschön gestaltet. Das Cover ist wunderschön und jedes Kapitel beginnt mit sehr schönen Ideen, was man einem Regentag machen kann.

    Hinten im Buch in der Innenseite ist eine wunderschön gestaltete Übersicht von Alexandria Bay, schade dass diese hinten "versteckt" ist, habe ich leider sehr spät erst entdeckt.

    Die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten und werden von unterschiedlichen Personen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Damit ist mir der Einstieg in das Buch nicht ganz so einfach gefallen. Es hat einige Seiten gedauert, ehe ich in der Geschichte drin war. Der Schreibstil ist jedoch klar verständlich.

    Im Vordergrund steht Mae. Peter war der Mann den sie heiraten wollte, doch dann kommt sie unweigerlich dahinter, dass ganz vieles eine Lüge war.

    In ihrer verzweifelten Lage, sucht Mae Trost an dem Ort, wo sie eine sehr glückliche Kindheit erlebt hat, trotz dessen, dass ihre Eltern gestorben sind, als Mae erst 6 Jahre alt war.

    Doch zurück in Alexandria Bay muss sie feststellen, dass sich einiges geändert hat, und dass es sehr viele Geheimnisse und Unausgesprochenes gibt.

    Nach und nach erfährt der Leser, was damals geschehen ist.

    Insgesamt ist es eine sehr schöne Lektüre, die sich besonders für gemütliche Stunden an Regentagen eignet.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 06.11.2017

    Als Buch bewertet

    Die Vergangenheit ist manchmal ein riesiger Rucksack Ballast, jeder trägt ihn – mit unterschiedlicher Intensität. Manchmal sind dort noch nicht verarbeitete Wunden, nicht abgeschlossene Kapitel, aber auch wunderbare Erinnerungen. Jeder geht auf seine Weise mit dem eigenen Leben um, verarbeitet es oder vergräbt es.

    Auch am anderen Ende der Welt, in Alexandria Bay ist es so. Dort hat Mae ihre Kindheit verbracht, ihre erste große Liebe kennengelernt und die Tage im Hotel ihrer Großeltern verbracht. Als sie nun nach einer gescheiterten Beziehung zurück in ihre alte Heimat kehrt, bleibt ihr nichts Anderes übrig als sich mit den Geistern der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Da sind ihre Großeltern, die sich überraschend getrennt haben – macht man so etwas noch im hohen Alter? Und dann ist da auch noch Gabe, ihre Jugendliebe. Er war wie ein Bruder, ein Verbündeter und die erste Person, die sie geliebt hat. Auch er ist auf einmal wieder am St. Lorenz-Strom und hat genauso viel aufzuarbeiten.

    Marissa Stapleys verarbeitet in ihrem Roman „Das Glück an Regentagen“ die Bürde einer Familie, die viel erlebt hat und trotzdem zusammenhalten muss. Was ist, wenn die Frau unter Alzheimer leidet? Wenn du ganz genau weißt, dass deine Enkelin nicht blutsverwandt mit dir ist? Was wenn dein Verlobter eine Scheinfirma hatte und mit all dem Investorengeld abgehauen ist? Was, wenn du immer noch im Schatten deines alkoholkranken Vaters stehst und aus Angst so zu werden wie er, immer mehr wirst wie er? Was, wenn deine einzig wahre Liebe auf einmal vor dir steht, aber da soviel Ballast ist?

    „Das Glück an Regentagen“ ist ein kleines, feines Buch. Schnell gelesen, mit einem angenehmen Schreibstil. Stapleys Worte fließen leicht über die Seiten, leider zu leicht. Denn auch nach 301 Seiten, die rasant vorbei waren, kann trotzdem kein Verbundenheitsgefühl aufkommen. Zu oberflächlich bleiben Marissa Stapleys Figuren, zu wenig kann man Gabe oder Mae nochvollziehen. Denn ihre Geschichten sind da, jedoch wirken sie nicht ausgereift, als würde ihnen jede Tiefe fehlen. Die Rahmenbedinungen sind schnell geklärt. Man findet sich schnell in Alexandria Bay ein, doch nicht in das Leben der Hauptfiguren. Dabei ist die Grundidee der dementen Großmutter oder der verflossenen großen Liebe wunderbar, die einzelnen Geschichten geben eine Menge Potential. Was aber nicht genutzt wird. So plätschert die Geschichte Seite für Seite vor sich hin. Auch die Unterteilung in drei Abschnitte wirkt nicht stimmig, zu oberflächlich sind die Geschehnisse dort drin. Leider wirken weder Mae noch Gabe als würden sie wirklich Fortschritte machen, da die Tiefgründigkeit ihrer Beziehung auf den Seite verloren geht. Daher wirkt ihr erneutes Liebesaufflammen eher wie eine Verzweiflungstat statt wie ein Happy End. Der Einzige, der mit Emotionen und Geschichte ausgestattet wird ist George. Großvater, Ehemann, Verlassener und Betrogener. Seine Taten werden erläutert, plausibel erklärt und er bekommt als Einziger zwar kein Happy End, aber die Gunst des Lesers.

    Daher bleibt das „Das Glück an Regentagen“ ein solider Roman für zwischendurch. Marissa Stapley weiß durchaus ein angenehmes Klima zu erschaffen, jedoch nicht den Leser noch nachhaltig zu fordern, zu beschäftigen und zu begeistern. Ein typisches Buch für den Urlaub oder für einen kalten, regnerischen Tag auf der Couch – ohne Anspruch.

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  • 5 Sterne

    27 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah G., 25.10.2017

    Als Buch bewertet

    Das „Glück an Regentagen“ erzählt die Geschichten von gleich drei Generationen einer Familie und von einem Fluss, der das Leben dieser Familie stets beeinflusst.

    Ohne zu viel vom Inhalt verraten zu wollen geht es um die große Liebe, viele Geheimnisse, eine schwere Kindheit und Verrat.
    Die verschiedenen Kapitel werden aus der Sicht der verschiedenen Hauptcharaktere erzählt. Die vier Hauptfiguren sind Mae, ihre Großmutter Lilly, ihr Großvater Georg und ihre große Liebe Gabe. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und habe von Anfang bis Ende mitgefiebert, ob sich alle Konflikte und Schwierigkeiten lösen lassen.

    Zu Beginn der Geschichte werden die Personen der Reihe nach vorgestellt und man erfährt von allen in welchem Dilemma sie gerade stecken. Als Leser ist man sofort gespannt wie es wohl weitergeht und wann sich die einzelnen Handlungsstränge treffen. Ein sehr gelungener Beginn! Generell ist der Spannungsaufbau der Geschichte gut. Es gab keine Längen im Buch, die man als Leser überbrücken musste. Einzig die Liebesgeschichte hat sich für meinen Geschmack etwas zu schnell entwickelt und hätte noch etwas ausführlicher beschrieben werden können. Gut hingegen hat mir gefallen, dass es häufig Rückblicke in die Vergangenheit gab und man so auch viel aus der Kindheit von Mae und Gabe und der Jugend von ihren Großeltern erfahren hat.
    Eine besonders schöne Idee ist die Liste, die Tipps dazu gibt, was man an Regentagen machen kann und die im Hotel von Maes Großeltern hängt und von Maes Mutter Virginia geschrieben wurde. Diese Liste findet man sowohl auf der Innenseite des Einbands als auch zu Beginn eines jeden Kapitels.

    Die gesamte Gestaltung des Einbands ist sehr liebevoll und detailreich. Das schöne Cover passt das sehr gut zum Inhalt der Geschichte und ist mit der goldenen Schrift und den Verzierungen sehr hübsch. Auf der Rückseite des Einbands ist eine Karte abgedruckt, auf der alle wichtigen Orte der Geschichte mit kleinen, schön gestalteten Symbolen abgebildet. Diese Details, die die Geschichte ergänzen, haben mir wirklich sehr gut gefallen und das Lesevergnügen noch gesteigert.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Auch die Einteilung der Kapitel und des gesamten Buches in drei Teile ist mir sinnvoll erschienen. Es war das erste Buch, das ich von Marissa Stapley gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht der letzte.

    Mein Fazit: Eine rundum gelungene Geschichte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und kann jedem der, bewegende, nicht zu seichte Familiengeschichten mag, empfehlen „Das Glück an Regentagen“ zu lesen.

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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 14.01.2018

    Als Buch bewertet

    Mir wurde das Buch vom Verlag als Leseexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanke - meine Meinung wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.

    Zum Zeitpunkt, als ich das Buch erhielt, waren schon viele Rezensionen online, und auch wenn ich diese niemals lese, bevor ich das Buch selbst nicht gelesen habe, fiel mir die ziemlich ausgewogene Mischung an verschiedenen Bewertungen auf - das hat mich neugierig auf das Buch gemacht.

    Die Geschichte verläuft in Gegenwart und Vergangenheit und wird aus der Sicht von Mae und Gabe und der von Maes Großeltern Lilly und George erzählt. Die Kapitel aus der vergangenen Zeit sind wichtig, um die Handlungen in der Jetztzeit zu verstehen, aber gerade anfangs haben mir der oftmalige Wechsel zwischen den Zeiten und auch viele verschiedene Namen ein wenig Probleme bereitet, erst nach etwa einem Drittel war ich so richtig im Buch angekommen. Auch die Handlung spielte sich dann großteils in der Gegenwart ab.

    Der Schreibstil ist flüssig, und ich konnte das Buch rasch lesen. Die Stimmung im Buch ist melancholisch und traurig und zieht sich durch die gesamte Handlung.

    Die Charaktere fand ich zu wenig ausgearbeitet, manche Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen, weil sie zu wenig erklärt waren. Dabei hätten gerade George und auch Gabe das Potential, richtig interessante Protagonisten zu sein. So blieben sie leider ein wenig flach.

    Sehr gut gefielen mir die jeweiligen Kapitelüberschriften, mit Tipps, was man an Regentagen alles unternehmen kann, welche Maes Mutter an sie weitergegeben hat.

    Den Epilog fand ich hier vollkommen unnötig, er trägt nicht mehr wirklich zur Handlung bei.

    Fazit: "Das Glück an Regentagen" ist ein Roman über Fehler der Vergangenheit, die ans Licht kommen und eine Familie über Jahrzehnte belasten und verfolgen. Trotz flüssigem Schreibstil und leichter Lesbarkeit konnten mich die Charaktere nicht fesseln, da sie ein wenig zu flach blieben. Die melancholische Stimmung zog sich durch das ganze Buch, ich hätte gerne zwischendrin ein paar kleine Auflockerungen gehabt. Alles in allem ist es ein Buch, für das ich eine Leseempfehlung vergebe für alle, die gern tiefgründigere Bücher lesen - ich vergebe dafür schwache vier Sterne.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne, 23.10.2017

    Als Buch bewertet

    Mae hatte sehr großes Unglück mit ihrem Verlobten. Er hat sie von Anfang bis Ende belogen, ihr einen falschen Namen genannt und sie um ihr Geld und das von vielen anderen gebracht. Mae fühlt sich schlecht und hofft, in Alexandria Bay bei ihren Großeltern auf andere Gedanken zu kommen. Doch dort scheint nichts, wie es einmal war. Ihre Großmutter Lilly ist nicht wieder zu erkennen. Sie erscheint in vielen Momenten sehr abwesend, vergisst einige Dinge und zieht sich immer mehr zurück. Und ihr Großvater George ist ausgezogen? Mae ist fassungslos dass ihr niemand erklärt, was zwischen den beiden vorgefallen ist. Aber das ist noch nicht alles. Gabe, Maes Jugendliebe, ist auch wieder in der Stadt. Sie hat ihn schon seit etlichen Jahren nicht mehr gesehen und fragt sich immer noch, was damals geschehen ist und warum er sie Hals über Kopf ohne eine Erklärung verlassen hat. Und dann klärt sich alles auf, Mae erfährt Geheimnisse über Geheimnisse, deren Ausmaße sie niemals erahnt hätte.

    Ich hatte mich auf eine tolle gefühlvolle Geschichte gefreut, wurde aber leider enttäuscht. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich auf das Wiedersehen von Gabe und Mae sehr gefreut. Es verlief dann für meinen Geschmack aber etwas zu steif, ich hätte mir viel mehr Emotionen gewünscht. Lilly und George haben sich letztendlich leider nicht mehr ausgesprochen, was ich überaus schade fand. Dass George Mae letzten Endes so lange allein gelassen hat und auch Gabe weg war, fand ich ebenfalls nicht so toll. Maes Schwangerschaft kam sehr überraschend aber war für mich einfach zu viel des Guten. Man lernte die Charaktere teilweise nur oberflächlich kennen, da sich so viele Geschichten parallel abspielten. Das fand ich sehr schade.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mysticcat, 12.11.2017

    Als Buch bewertet

    "Das Glück an Regentagen" ist auf deutsch erschienen, das englischsprachige Original erscheint erst 2018 unter "Things to do when it's raining".

    Am Beginn der Geschichte sucht Maes Mutter nach ihrem Mann, der noch mit dem Boot gefahren ist. Dabei kommen sowohl Maes Vater als auch die Mutter ums Leben. Maes Mutter mochte Regentage und hat eine ganze Liste an Aktivitäten hinterlassen, die man an Regentagen machen kann, unter anderem "Lies einen Liebesroman. Schäm dich nicht dafür: Die Menschen brauchen Liebesgeschichten." Diese sind jeweils am Beginn eines Kapitels zu finden, leider konnte ich keinen direkten Bezug zu der Handlung des Kapitels finden.

    Mae ist die zentrale Person der Geschichte und steckt mitten in ihrer Familiengeschichte drin, als sie nach einer sehr enttäuschenden Beziehung wieder nach Hause zurückkehrt. In der Zwischenzeit haben sich ihre Großeltern getrennt, weil die Großmutter an Demenz erkrankt und der Großvater das in seiner Kränkung nicht bemerkt. Ebenso trifft Mae ihre Jugendliebe wieder, die auch zufällig wieder nach Hause zurückgekehrt ist.

    Mehr möchte ich von der Handlung auch gar nicht verraten. Für mich sehr spannend sind die Vergangenheit und die Gegenwart - und dass immer aus Sicht der Person geschrieben wird, auf deren Fokus gerade die Handlung liegt, also Mae, ihrer Mutter und ihrer Großmutter, dann mal wieder beim Großvater. So bekommt die Leserin einen guten Einblick in die Gefühlswelt der handlungstragenden Personen, auch der Tonfall der einzelnen Charaktere wird gut getroffen und die Figuren dadurch plastischer.

    Die Familiengeschichte finde ich sehr emotional, nicht nur jene von Mae. Die Beschreibungen sind authentisch und die Seiten sind beim Lesen nur so dahingeflogen bei mir.

    Was mir nicht so gut gefallen hat, ist der sehr lange Zeitsprung am Ende der Geschichte - hier hätte die Geschichte für mich schon früher aufhören sollen und nicht mehr so viel vorwegnehmen, damit die Leserin mehr Möglichkeiten hat, die Geschichte im Kopf fortzusetzen.

    Fazit: Ein gut geschriebener und emotionaler Familienroman.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LM, 03.02.2018

    Als Buch bewertet

    Maes Verlobter hat Geld veruntreut und taucht unter – sie ist am Boden zerstört und kehrt in ihre alte Heimat zu ihren Großeltern zurück. Auch Gabe, Maes erste Liebe, macht sich kurz nach seiner Scheidung auf den Weg in die Heimat. Es folgen dramatische Ereignisse und viele Geheimnisse der Familie kommen nach und nach ans Licht.

    Obwohl Mae und Gabe die Protagonisten dieses Romans sind, spielen die Nebenfiguren beinahe eine genauso große Rolle. Hier geht es vor allem um zwei Familien, die von vielen Geheimnissen umgeben sind. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der dritten Person, der Schreibstil ist sehr gefühlvoll, es herrscht durchgehend eine gewisse melancholische Stimmung. Die Handlung spielt sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit. Ich muss zugeben, diese Zeitsprünge waren zeitweise etwas zäh, jedoch haben sie sehr zur Entwicklung der einzelnen Charaktere beigetragen. Die vielen Geheimnisse reichen bis in die Gegenwart, teilweise kommen weitere dazu. Dadurch bleibt das Buch bis zum Schluss interessant und verliert nicht an Spannung.

    Insgesamt ist dies für mich ein ungewöhnliches Buch. Es hat etwas gedauert, bis es mich wirklich gefesselt hat, letztendlich ist es aber eine wunderschöne Geschichte, die sich durch die vielen Zeitsprünge wie ein Puzzle zusammenfügt. Es ist gefühlvoll geschrieben und überaus dramatisch. Besonders schön ist der Epilog, der das gesamte Buch nochmals toll abrundet.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicky, 22.11.2017

    Als Buch bewertet

    Was ein tolles Buch! Eine Geschichte wie es das Leben selbst hätte schreiben können, auch in der realen Welt rennen doch alle lieber vor der manchmal harten Wahrheit weg und halten Dinge geheim, die man hätte aussprechen sollen. Aber fangen wir von vorne an.

    Das Cover ist so toll und ein richtiger Blickfang. Es glänzt total schön und passt super zur Geschichte.

    Der Text lässt sich trotz mehrere Perspektiven und Zeitstränge flüssig und angenehm lesen. Man kommt sofort rein und ich war gleich mitten im geschehen, als wäre ich ein stiller Beobachter. Mae und Gabe sind zwei angenehme Protagonisten und die Chemie der beiden ist einfach toll. Es ist trotz der Geheimniskrämerei keine schwere Lektüre und super für ein verregnetes/verschneites Wochenende. Wer tiefgründige Geschichten und anspruchsvolle Charaktere möchte sollte zu was anderem greifen, wer die Seele ein bisschen mit Spannung baumeln lassen möchte kann definitiv zu „Das Glück an Regentagen“ greifen!

    Da mir das Ende nicht ganz so gut gefiel und mir persönlich zu abgehakt bzw. zu oberflächlich war, ziehe ich einen Stern ab.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 18.11.2017

    Als Buch bewertet

    Als Maes Verlobter spurlos verschwindet und sie herausfindet, dass er ein Betrüger ist, der mit dem Geld seiner Anleger abgehauen ist, kehrt sie zurück nach Alexandria Bay, so sie im Inn ihrer Großeltern aufgewachsen ist. Hier trifft sie auch Gabe wieder, Freund ihrer Kindheit und große Liebe ihres Lebens. Gibt es eine gemeinsame Zukunft für die beiden?

    Maes Familie und ihre Geschichte ist nicht einfach. Ihre Großmutter leidet inzwischen an Demenz und ihr Großvater ist in ein Hotel gezogen, nachdem seine Frau ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ausgeplappert hat. Auch die Beziehung zwischen Gabe und Mae ist nur schwer wieder zu dem Punkt zurückzubringen, an dem sie glücklich waren.

    Die Familiengeschichte ist schön geschrieben, auch wenn es am Anfang etwas dauerte, die Zeitsprünge und Namen in eine Ordnung zu bringen. Im Laufe des Romans gelingt das aber immer besser. Die Aussage des Buchs, dass Familie nichts mit gemeinsamem Blut zu tun hat, ist schön.

    Ein Familienroman voller Geheimnisse und Missverständnisse. Schön geschrieben und gut zu lesen.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchverrückt, 26.10.2017

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Das Glück an Regentagen“ von Marissa Stapley besticht zu allererst durch sein schönes und romantisches Cover. Dadurch wirkt das Buch sehr hochwertig. Sehr gefallen haben mir die Tipps für Regentage, mit denen jedes Kapitel beginnt. Dadurch sieht man den Regen mit ganz anderen Augen, als optimistische Gelegenheit mal etwas anderes zu machen. Die Handlung setzt durch Peters mysteriösen Abschiedsbrief sofort ein. Das Buch handelt von der Liebesgeschichte von Gabe und Mae, beide stehen zu Beginn des Buches an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Aber das Buch behandelt nicht nur die Geschichte der beiden, sondern auch die Beziehung zu Maes Großeltern, das schwierige Verhältnis zwischen Gabe und seinem Vater und das Gefühl, das einen mit dem Heimatort verbindet. Am Anfang braucht man etwas Zeit, um in die Geschichte zu kommen, dann liest sich der Roman aber sehr flüssig. Maes Welt bricht zusammen, sie wurde von Peter nur belogen und benutzt und flüchtet zu ihren Großeltern. Aber auch die beiden haben mit tiefen, alten Wunden zu kämpfen. Man spürt durchgehend die Sehnsucht von Mae und Gabe, immer wieder treffen sie die Gedanken an den jeweils anderen mit voller Wucht und unerwartet. Man fiebert mit Mae mit, wünscht ihr alles Gute, weil sie schon so viel ertragen musste.
    Schön ist auch die Karte hinten im Buch, dadurch kann man sich den Ort noch besser vorstellen.
    Auch die Beziehung zwischen Maes Großeltern kriselt, trotz des hohen Alters der beiden trennt sich George vorübergehend von Lily. Die vielen verschiedenen schwierigen Beziehungen führen allerdings nicht zur Verwirrung beim Lesen. Die einzelnen Beziehungsgeflechte sind klar strukturiert.
    Beim Lesen sehnt man sich danach alte Freunde anzurufen, mit denen man aufgewachsen ist und die man aus den Augen verloren hat. Die Rückblicke in die Vergangenheit sind zu Beginn etwas verwirrend, zeigen aber wie stark die Liebe zwischen Gabe und Mae war, obwohl alle dagegen waren und ein Gelingen aussichtslos erschien.
    Dem Leser kommen bei diesem Roman automatisch viele Gedanken: Wird Mae den Verrat ihrer Großeltern verzeihen? Wie geht es mit George und Lily weiter? Werden alle Familiengeheimnisse aufgedeckt und gelöst werden können?
    Für meinen Geschmack waren die Probleme manchmal etwas ein wenig zu viel, weniger Dramatik hätte das Buch nicht langweiliger gemacht.
    Der zweite Teil des Buches beginnt traurig und trifft den Leser unvermittelt. Man liest die ersten Sätze zweimal, weil man die Wendung nicht glauben möchte.
    Man bleibt skeptisch beim Lesen, fragt sich wie Menschen zusammen finden können, die immer wieder vor ihren Problemen davon rennen. Jede der Figuren hat so viel Ballast und so viel offene Fragen, das ein Happy End schier unmöglich erscheint. Etwas schade ist die mangelnde Entwicklung der Charaktere, es setzt kein Lerneffekt ein und die Probleme wiederholen sich. Dennoch fragt man sich, wer wirklich Mut beweist und zurückkommt und sich seinen Problemen stellt.
    Der Epilog und das erwartet Happy End haben mir sehr gut gefallen. Zusammenfassend ist das Buch ein schöner Liebesroman für regnerische Tage.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 03.12.2017

    Als Buch bewertet

    Von Schuldgefühlen und Vergebung

    Die Geschichte beginnt eigentlich in der Mitte der Handlung, nämlich mit Mae, deren Lebensplanung durch den Verrat ihres Verlobten Peter plötzlich in Scherben liegt. Emotional angeschlagen kehrt sie in das Zuhause ihrer Kindheit zurück, um wieder auf die Beine zu kommen.
    Die Geschichte beginnt somit eigentlich recht traurig und ein wenig dramatisch für Mae. Aber die Geschichte rund um Maes Rückkehr nach Alexandria Bay ist nicht der einzige Handlungsstrang, den Marissa Stapley präsentiert. Als Leser erhält man auch Einblicke in die Vergangenheit von Maes Großeltern, Lilly und George und in das Leben von Maes Mutter Virginia. Zudem erfährt man auch, was es mit Gabes Verschwinden auf sich hatte. Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich immer wieder ab, Geheimnisse werden an die Oberfläche gezerrt und werfen ein neues Licht auf die Handlung und das, was man bereits zu wissen glaubte. Dabei ist ein immer wieder auftauchendes Gefühl die Schuld, die die einzelnen Protagonisten mit sich herumtragen. Kleine und große Ereignisse aus der Vergangenheit werden bedauert und wirken sich auf das Leben in der Gegenwart aus.
    Mir hat dieser Wechsel zwischen den verschiedenen Handlungssträngen und Zeitebenen eigentlich gut gefallen. Dadurch wurde ein gewisser Spannungsbogen aufgebaut, auch wenn mich die Geschichte nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Für mich dreht sich die Handlung im Kern um Geheimnisse, Reue, Schuldgefühle und Vergebung – dabei ist die Geschichte mal hoffnungsvoll, mal traurig. Der Schreibstil von Marissa Stapley hat mir auch sehr gut gefallen – allerdings ist „Das Glück an Regentagen“ für mich eher eine nette Lektüre für zwischendurch, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Von daher vergebe ich drei Sterne für diesen Roman, der sicher für Leser geeignet ist, die auf der Suche nach einem melancholischen, aber auch hoffnungsvollen Herzschmerzbuch sind.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne B., 07.11.2017

    Als Buch bewertet

    Mae kehrt in ihren Heimatort Alexandria Bay zurück, nachdem er Verlober Peter sie verlassen und hintergangen hat. Sie hofft, dort, am Ort ihrer Kindheit, bei ihren Großeltern wieder glücklich werden zu können.
    Doch als sie dort ankommt, ist nichts so wie erwaret. Ihre Großmutter benimmt sich sehr seltsam, ihr Großvater ist in ein Hotel gezogen und dann ist da noch dieser Mann, den sie einst geliebt hat, und der dann plötzlich unter seltsamen Umständen verschwunden ist....

    Marissa Stapley ist ein sehr gefühlvoller Roman gelungen. Man erfährt viel über die verschiedenen Charaktere und ihre zum Teil sehr tragischen Schicksale. Die wechselnde Erzählperspektive und die Rückblicke tragen dazu bei, dass sich der Leser ein umfassendes Bild der Geschehnisse in der Gegenwart und in der Vergangenheit machen kann. Inspirierend sind vor allem die Vorschläge für Dinge, die man an Regentagen tun kann zu Beginn eines jeden Kapitels.
    Trotzdem macht der Roman sehr nachdenklich und traurig. Das "Glück" kommt ein wenig zu kurz. Die Charaktere schleppen alle wirklich schlimme Probleme aus der Vergangenheit mit sich herum, so dass man beim Lesen schon ein wenig depressiv werden kann. Alles in allem ist der Roman alles andere als eine leichte Lektüre.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 25.10.2017

    Als Buch bewertet

    Der Titel hat mir auf Anhieb gefallen und mich neugierig gemacht. Besonders das Cover hat mich zum Lesen animiert.

    Im Buch „Das Glück an Regentagen“ geht es um Gefühle, echte Emotionen, um die großen und die kleinen Dinge des Lebens. Um Trauer, Enttäuschungen und auch Geheimnisse, die Menschen verbinden oder entzweien können. Die Geschichte zeigt, dass nicht alles optimal laufen muss im Leben. Es gibt gute und schlechte Zeiten. Am Ende zählt nur, was man daraus macht.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend, für einen regnerischen Herbstabend genau das Richtige.

    Als etwas störend empfand ich, dass sich die Geschichte nicht ausschließlich um Mae und ihre erste große Liebe Gabe drehte. Ich denke, dadurch wäre eine tiefere Bindung zu den beiden Charakteren möglich gewesen.

    Im Großen und Ganzen ist es eine gefühlvolle Geschichte, die trotz kleiner Schwächen den bereits erwähnten regnerischen Herbstabend nicht ganz so grau erscheinen lässt.

    Von mir daher 3 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 04.11.2017

    Als Buch bewertet

    Zu Beginn wird Mae , die Protagonistin des Romans, von ihrem Verlobten verlassen. Er hatte ihr Geld und das vieler anderer Leute veruntreut und wird von der Polizei gesucht. Wieder einmal hat Mae eine Liebe verloren. Sie flüchtet daraufhin zu ihren Großeltern, wo sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgewachsen war.
    Dort wird sie mit weiteren unbequemen Wahrheiten konfrontiert. Ihre Großmutter ist dement, ihr Großvater hat sie verlassen und wohnt im Hotel.
    Auch Gabe, ihre große Jugendliebe, ist an den Ort seiner Kindheit zurückgekehrt, weil sein Vater im Sterben liegt. Wird es ihr gelingen, alle Geheimnisse ihrer Familie zu lüften?

    Meine Meinung:


    Angeregt durch das wunderschöne Cover erwartete ich eine Liebesgeschichte. Leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt.
    Der Aufbau des Buches war sehr schön, jedes Kapitel begann mit einem Tipp zur Gestaltung von Regentagen.
    Die Geschichte als solches, war jedoch durch die ständigen Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sehr unübersichtlich.
    Meiner Meinung nach wurden zu viele Themen wie zum Beispiel, Alkoholismus ,Demenz,Kriminalität etc. nur oberflächlich behandelt.
    Dadurch erschwert sich auch der Aufbau einer Beziehung zu den einzelnen Protagonisten.


    Fazit:

    Die Geschichte hatte viel Potenzial, was leider nur unzureichend genutzt wurde.
    Daher kann ich nur zwei Sterne vergeben.

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