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  • 3 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 10.09.2021

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Der schottische Buchautor Ryan Maclane staunt nicht schlecht, als er eines Tages ein Schreiben von einem deutschen Notar erhält: Maclane soll ein Nobelhotel in Hamburg geerbt haben – er kann sich aber nicht erklären, wieso. Maclane ist nicht verwandt mit dem Verstorbenen und auch so kann er keine Verbindung zur Familie Jacoby herstellen. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin Emily Magnussen versucht er schließlich, Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei kommen sich Ryan und Emily auch privat näher...


    Persönlicher Eindruck:

    Mit ihrem neusten Roman präsentiert Autorin Rubin eine Geschichte auf zwei zunächst getrennten Zeitebenen, die sich im Laufe der Handlung annähern und schließlich verbinden. Zentraler Schauplatz ist das Nobelhotel Jacoby am Hamburger Alsterufer, das seit Generationen von der Gründerfamilie geführt wird und weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt ist.

    Die historische Zeitlinie spielt in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, in dem Lina Jacoby das Hotel leitet und ihm nach dem Weltkrieg zu neuem Glanz verhilft. Linas Ehe mit Bruno ist zerrüttet, als Kriegsveteran trägt Bruno schwer an seinem Trauma und hat auch körperliche Einschränkungen. Nach Brunos Tod kümmert sich Lina aufopferungsvoll um ihren Sohn Max, hat aber eine zunächst heimliche Liebschaft mit ihrem Chefkoch Martin, einem verheirateten Mann.

    Die Hauptfiguren der Gegenwartsgeschichte sind Ryan Maclane und Emily Magnussen; ziemlich schnell zeichnet sich auch hier eine sich anbahnende Liebesgeschichte ab und natürlich nimmt Ryan die merkwürdige Erbschaft an, was zum Zerwürfnis mit den beiden leiblichen Kindern des Erblassers Max Jacobsen (vor allem eben jenem Sohn von Lina) führt.

    Die Geschichte liest sich relativ unspektakulär und unaufgeregt. Die Beschreibung des Hotelgeschäfts, der täglichen Abläufe und der beteiligten Personen ist recht bildhaft, allerdings plätschert die Handlung auf weiten Strecken einfach so dahin, ohne dass etwas wesentlich Interessantes passiert.

    Mich hat gewundert, wie schnell sich Ryan in seine neue Funktion als Hotelchef einfügt und von jetzt auf gleich alle Zelte in Schottland abbricht. Wirklich authentisch ist für mich anders – ich glaube auch nicht, dass er als Autor sehr viel Ahnung von den wirtschaftlichen Zusammenhängen eines solchen Großunternehmens hat – da hilft ihm in meinen Augen auch nicht, dass ihm Emily als ehemalige Assistentin des verstorbenen Jacobsen hilfreich unter die Arme greift. Sei’s drum – interessanter war in meinen Augen sowieso die Vergangenheitsgeschichte.

    Das eigentliche Familiengeheimnis kommt erst relativ gegen Ende, natürlich löst sich einiges an offenen Fragen sowohl für Ryan als auch für den Leser. Trotzdem empfand ich die Geschichte eher wie sonntagabendliche TV-Unterhaltung á la Rosamunde Pilcher und insgesamt wenig spannend: es ist einfach ein leichter Roman für zwischendurch, den man aber durchaus lesen kann. Man hat allerdings auch nichts verpasst, wenn man es nicht tut.

    Alles in allem eine leichte Lektüre ohne sehr viel Anspruch, man hätte in meinen Augen wirklich mehr daraus machen können. Der Hit war’s jetzt nicht...

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 02.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ryan Maclane erbt völlig unerwartet ein Hotel an der Alster in Hamburg was für einen Schotten schon etwas seltsam ist. Emily Magnussen führt die Geschäfte des Hotel Jacoby seit Max Jacoby verstorben ist und ist nicht minder überrascht als Ryan vor ihr steht. Gemeinsam versuchen dem Geheimnis um das Erbe auf den Grund zu gehen.
    Ungefähr 60 Jahre zuvor übernimmt Lina Jacoby die Hotelleitung als ihr Vater stirbt. Da ihr Mann auch nicht mehr lebt muss sie alles allein entscheiden.
    Als dann auch noch eine Hebamme auftaucht die sie über ihre Herkunft aufklärt weiß Lina zuerst nicht was sie davon halten soll.

    Als ich den Titel des Romans gelesen habe dachte ich schon es könnte ein Buch für mich sein, da mich auch der Klappentext angesprochen hat habe ich mich auf die Lektüre des Buches sehr gefreut.
    Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und nachdem ich mich in beide Handlungsstränge eingefunden hatte kam ich auch sehr gut voran.
    Der eine Teil des Romans spielt im der Gegenwart also im Jahr 2019 und dann gibt es noch die Vergangenheit die sich über mehrere Jahrzehnte als Strang zieht.
    In der Gegenwart gibt es zwei Handlungsstränge also die von Ryan und Emily, in der Vergangenheit gibt es nur den von Lina.
    Von der Geschichte her kann man sagen man versucht ein Familiengeheimnis zu enträtseln und dabei kommt Amor aber nicht zu kurz. In der Vergangenheit erlebt man Linas Geschichte mit und ja so ist man fast schon live dabei.
    Mir ist es relativ leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen also in den jeweiligen Handlungssträngen. Auch waren für mich auch alle Entscheidungen immer gut nachvollziehbar und logisch.
    Die jeweiligen Spannungsbögen waren auch bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich mir bei Emily und Ryan bei ihrem Happy End sicher war so wusste ich nicht genau was bei Lina noch passieren wird.
    Anhand der sehr detaillierten Beschreibungen konnte ich mich alle Figuren des Romans während des Lesens sehr gut vorstellen.
    Ich persönlich empfand zwar alle Figuren sympathisch aber so richtig habe ich keine in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Auch die Handlungsorte waren alle sehr anschaulich beschrieben, beim Hotel hatte ich wieso auch immer das Atlantik im Hinterkopf, ich konnte mir aber wirklich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und so habe ich auch schöne Lesestunden mit ihn verbracht.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 14.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Leben ist hier voller Überraschungen – lesenswert!

    Das Hotel Jacoby wechselt seinen Chef im Jahre 2019, der zu aller Überraschung laut Testament der schottische Schriftsteller Ryan Maclane aus Inverness, Schottland ist und nicht die Kinder des vorigen Besitzers. Die Übergabe durch Emily Magnussen an den 32-jährigen Schotten verläuft problemlos. Bei der Renovierung seines Büros stoßen sie auf eine versteckte Raumabtrennung, die das Geheimnis dieser unerwarteten Erbschaft preisgibt: Vor sechzig Jahren hatte Lina Jacoby als ‚Frau Direktor‘ das Hotel erfolgreich durch die Kriegsjahre geführt. Unerwartet taucht eine Hebamme mit einer unglaublichen Geschichte auf, die ihr Leben sehr in Unordnung bringt. Doch zusammen mit dem Einverständnis ihres Sohnes regelt sie notariell Wichtiges für ihre Familie.
    Der Schreibstil ist spannend und leicht lesbar, feinfühlig und voller Romantik.
    Die zeitlichen Rückblicke in die Geschichte des Grandhotels sind geschickt eingewoben in den Gesamtverlauf, auch den jeweiligen Zeitgeist berücksichtigend, auch mit dem besonderen Flair von Hamburg.
    Die Charakteren sind in all ihren Facetten und Eigenheiten rund und klar dargestellt – sehr lebendig.

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