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  • 5 Sterne

    23 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.12.2018

    Als Buch bewertet

    2017 Deutschland. Laura und Frank sind ein glückliches Paar, bis Frank nach einem Streit bei einem Autounfall stirbt. Laura ist von Schuldgefühlen geplagt und findet bei der Durchsicht von Franks Sachen einen alten Brief, der sie stutzig macht. Im dem Brief erhält Frank eine Warnung, dass ihm jemand auf die Spur gekommen ist in Bezug auf das alte Herrenhaus Lynybrook Hall. Laura kann mit dem Brief nicht viel anfangen, aber sie ist überzeugt davon, dass Frank keines natürlichen Todes gestorben ist, denn sie hatte kurz vor dem Unfall noch jemanden an Franks Wagen bemerkt und konnte es ihm nicht mehr sagen. Da die Polizei keinerlei Anstalten macht, Lauras Hinweisen zu folgen, reist diese selbst ins englische Devon, um dort Franks Geheimnis auf die Spur zu kommen, von dem sie bisher nie erfahren hat…
    Felicity Whitmore hat mit ihrem Buch „Das Herrenhaus im Moor“ einen sehr packenden, etwas düsteren teils historischen Roman über ein altes Familiengeheimnis vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und atmosphärisch dicht, der Leser klebt regelrecht an den Seiten und versinkt in ihnen, bis das Geheimnis mit den finalen Seiten endlich gelöst ist. Die Autorin hat ihre Handlung auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen angesiedelt, wobei die erste in der Gegenwart stattfindet und Lauras Reise nach England und ihre Nachforschungen beschreibt, während die zweite Ebene die Vergangenheit Ende des 19. Jahrhunderts darstellt und die Vorkommnisse mit dem alten Herrenhaus Lynybrook Hall als Schauplatz und Lady Victoria als Hauptprotagonistin schildert. Durch die wechselnden Perspektiven erhält der Leser nicht nur einen wunderbaren Rundumblick über die Gesamthandlung, sondern sie steigern auch die Spannung immer weiter in die Höhe und lassen Gänsehautfeeling aufkommen. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und den ernsten historischen Hintergrund mit ihrer Geschichte wunderbar verwoben. Die damalige Vorgehensweise, unerwünschte Personen zu entmündigen und in eine Anstalt einweisen zu lassen, lässt einen ungläubig den Kopf schütteln. Die in der Einrichtung angewandten Methoden, die Patienten ruhig und gefügig zu halten, verursacht Schauer und ein unangenehmes Kribbeln im Magen. Vor allem ist es zwar kaum zu glauben, wie leicht es damals war, so eine unbequeme Person aus dem Weg zu räumen und diese noch nicht einmal etwas dagegen unternehmen konnte, aber leider die traurige Wahrheit. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind sehr bildhaft und lassen die Landschaft sowie das alte Herrenhaus vor dem inneren Auge des Lesers regelrecht wieder auferstehen.
    Die Charaktere sind sehr detailliert und liebevoll ausgestaltet und mit individuellen Eigenschaften versehen. Sie wirken durchweg realistisch und zeitgemäß authentisch. Durch das geschickte Händchen der Autorin für ihre Protagonisten kann sich der Leser nie sicher sein, wer Gutes oder Böses im Schilde führt. Erst nach und nach werden deren weitere Attribute offen gelegt und machen dem Leser die Entscheidung leichter. Laura ist eine freundliche Frau, die seit dem Tod ihres Mannes unter Schuldgefühlen leidet. Zusätzlich muss sie feststellen, wie wenig sie eigentlich von ihm wusste. Laura wirkt manchmal etwas naiv und zu gutmütig, sie lässt sich schnell beeindrucken. Doch sie hat auch eine hartnäckige und zähe Seite, die sie stark und mutig wirken lässt. Victoria hat ihren eigenen Kopf und lässt sich durch Konventionen nicht von ihrem Weg und ihrer Meinung abbringen. Dies bringt sie allerdings in größte Schwierigkeiten und lässt sie großes Leid erfahren. Richard ist ein Ungeheuer, wie man es sich schlimmer nicht vorstellen kann. Um seine Ziele zu erreichen, geht er wortwörtlich über Leichen. Die übrigen Protagonisten geben der Handlung einen wunderbar düsteren Rahmen und verleihen ihr zusätzliche Spannung.
    „Das Herrenhaus im Moor“ ist ein wunderbar atmosphärisch dichter spannender Roman über ein gut gehütetes Familiengeheimnis mit vielen Lügen und Intrigen, das aufgedeckt werden will. Verdiente Leseempfehlung für ein Jahreshighlight – unbedingt lesen!!!

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  • 5 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 12.12.2018

    Als Buch bewertet

    Als Lauras Mann Frank bei einem Autounfall stirbt, gibt sie sich die Schuld – schließlich haben sie sich kurz zuvor gestritten und sie hat ihn allein losfahren lassen, hat vergessen ihm zu sagen, dass sie jemanden an seinem Wagen gesehen hat. Unter seinen Sachen findet sie einen 13 Jahre alten Brief, indem er gewarnt wird, dass seine Verfolger aus Lynybrook Hall seine Spur wiederaufgenommen haben. Laura ist überzeugt, dass Frank ermordet wurde, doch die Polizei glaubt ihr nicht. Also macht sie sich selbst auf die Reise von Deutschland in die englische Grafschaft Devon, um das Geheimnis von Lynybrook Hall zu ergründen ...

    Mitlon Castle 1898: Lady Victoria steht nach dem Tod ihres Vaters unter der Munt ihres Onkels Richard. Dieser darf ihren Besitz eigentlich nur bis zu ihrer Volljährigkeit (mit 21) verwalten, geht aber nach eigenem Gutdünken damit um. Endlich hat er Geld, Besitz und Macht – das alles will er nicht wieder hergeben. Als Victoria es ablehnt, seinen Sohn zu heiraten, droht er ihr: „Ich kann Menschen vernichten, wenn ich es will. Auch Dich!“ (S. 32) Kurzerhand weißt er sie in eine Anstalt für Geisteskranke ein – Lynybrook Hall. Doch Victoria kämpft um ihre Rechte und besiegelt so ihr Schicksal ...

    Wie schon in „Der Klang der verborgenen Räume“ schafft Felicity Whitmore auch hier wieder eine sehr gruselige, mystische und unheimliche Atmosphäre.

    Lady Victoria leidet unter der Vormundschaft ihres Onkels. Nur das Wissen, dass sie ihn und seine Familie mit dem Erreichen ihrer Volljährigkeit sofort vor die Tür setzen kann, lässt seine Repressalien klaglos erdulden. Doch in Lynybrook Hall wird ihr klar, dass sie dort nur tot herauskommt – und ihr Onkel genau das erwartet. Die Anstalt wurde anscheinend eigens geschaffen, um sich unliebsamer weiblicher Familienangehöriger zu entledigen. Sie werden misshandelt, gedemütigt und ruhiggestellt. Aberwitzige Therapien sollen sie körperlich und geistig brechen. „Sie wollen uns verrückt machen? Sie therapieren nicht die Irren, sondern machen Gesunde krank?“ „Willkommen auf Lynybrook Hall.“ (S. 149)

    Auch heute noch spürt Laura die furchterregende Atmosphäre, die das Haus ausstrahlt. Es scheint fluchtartig verlassen worden zu sein, das Grundstück ist total verwildert, und doch tauchen immer wieder frische Fußspuren auf, verschwinden Dinge einfach. Schon es zu finden, erweist sich als äußerst schwierig, weil niemand darüber reden will – genau so wenig wie über Frank, der in der Gegend aufgewachsen ist. Welches Geheimnis hat er vor ihr verborgen? Warum hat er nie über seine Vergangenheit geredet?

    Beide Zeitebenen sind extrem spannend und voller erschreckender, grausamer Geheimnisse. Das Buch hat mich so gefesselt, dass darüber mein Tee nicht nur einmal komplett erkaltet ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 04.01.2019

    Als Buch bewertet

    Laura Milton ist fest davon überzeugt, dass ihr Mann Frank nicht einfach bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Er ist ermordet worden, doch niemand will ihr Glauben schenken. Wer war die Gestalt, die sie an seinem Auto gesehen hatte an ihrem letzten gemeinsamen Abend, der jedoch mit einem Streit endete? Laura gibt sich seitdem eine Mitschuld am Tod ihres Mannes. Hätten sie nicht gestritten, wäre er sicher noch am leben.

    Als sie in seinen Unterlagen einen anonymen Brief an ihn mit einer Warnung entdeckt, packt sie ihre Sachen und fährt nach England - Franks Heimat, von der er ihr nie erzählt hat. Angekommen im englischen Exmoor, begibt sich Laura auf Spurensuche, doch dort stößt sie nicht nur auf Geheimnisse ihres Ehemannes, sondern auch auf die unglaubliche Geschichte der Lady Victoria Milton.

    "Das Herrenhaus im Moor" - eine Geschichte mit einer ungewöhnlichen Anziehungskraft! Dieses Buch fesselt und begeistert. Es ist so spannend, das man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur!

    Mitreißend und authentisch erzählt die Autorin die Geschichte der Lady Victoria Milton, die kurz, bevor sie ihr Erbe antreten konnte, von ihrem Vormund in ein Irrenhaus für Frauen gesteckt wurde - Lynebrook Hall. Ein Haus, in das unschuldige und gesunde Frauen eingewiesen wurden, weil sie ihren Familien im Weg standen.

    Keine der Frauen, die unerträgliche Qualen und Folter über sich ergehen lassen mussten, haben das Haus lebend verlassen. Nur eine schafft es, Victoria. Doch, als sie sich nach Jahren dazu entschließt, wieder ein normales Leben unter Menschen zu führen, holt die Vergangenheit sie ein, eine Vergangenheit, die ihre Spuren bis in die Gegenwart hinterlässt.

    "Das Herrenhaus im Moor" - eine großartige Geschichte, die durch ihre überraschenden Wendungen nie an Spannung verliert. Der Schreibstil ist bildgewaltig, frisch und lebendig. Ein großartiges Lesevergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 11.01.2019

    Als Buch bewertet

    2017 Laura freut sich auf ihr Geburtstagsessen mit Frank ihrem Ehemann.Doch leider endet der Abend wie meistens in letzter Zeit im Streit.Frank steigt in sein Auto und fährt alleine nach Hause,Laura nimmt den Zug.Doch Frank kommt nicht mehr nach Hause -er verunglückt tödlich.In ihrem Schmerz fällt Laura wieder ein,das sie meinte einen Schatten an Franks Auto gesehen zu haben.Als sie beim Aufräumen einen Brief findet von Franks Exfreundin,die schreibt er soll aufpassen -sie wären hinter ihm her und wollte ihn umbringen.Darauf hin beschließt Laura nach England zu fahren und die Ex Freundin zu finden.Doch als sich sich als Franks Frau zu erkennen gibt,stößt Laura auf eine Mauer des Schweigens.

    Die Autoin hat einen sehr spannenden und geheimnisvollen Roman geschrieben.Er wird in zwei verschiedenen Zeitzonen erzählt-einmal in Jahr 2017 mit Laura und einmal mit Viktoria im Jahr 1898.Viktoria die als 20 ährige in eine Irrenanstalt gebracht wird weil ein Onkel an ihr Vermögen will und was sie alles erlebte.Grausam und furchtbar,so schlimm das man richtig Gänsehaut beim lesen bekam.

    Der Schreibstil der Autorin Felicity Whitmore ist toll,gleich von der ersten Seite bis hin zur letzten Seite möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand lesen.Voll Endsetzen liest man was Viktoria alles erdulden mußte.Ich gebe dem Roman 5 Sterne,aber wenn es gegangen wäre hätte ich auch mehr gegeben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie R., 15.04.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch verschlungen, es war sooo spannend und interessant, konnte es kaum aus der Hand legen.
    In dem Buch geht es um eine Irrenantalt von früher, es ist so grausam wie damals mit den Menschen umgegangen wurde, kaum vorzustellen dass es das wirklich gab.
    Ich lese solche Bücher sehr gerne und kann es jedem ans Herz legen das Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EMMA, 18.04.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Tolles Buch,sehr spannend,habe es an einem Stück verschlungen.Hat mir sehr gut gefallen.
    Genaudierichtige Freizeitlektüre zum Entspannen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 13.12.2018

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Ein altes, verfallenes Herrenhaus im englischen Exmoor wird für Laura Milton zum Schlüssel in die Vergangenheit. Denn darin begegnet ihr die erschütternde Geschichte der Lady Victoria Milton, die ihre Schatten bis in die Gegenwart wirft.
    Milton Castle, Ende des 19. Jahrhunderts: die 20-jährige Victoria wird bald ein ansehnliches Vermögen erben. Ihr Vormund Richard Milton – Green indes hat eigene Pläne mit ihrem Geld und verbringt sie nach Lynybrook Hall,einer Anstalt für geisteskranke Frauen.
    Eines Nachts gelingt Victoria die Flucht, doch ihre Rettung ist nur eine scheinbare und nicht von Dauer…

    Laura stößt auf ein Gespinst aus Intrigen, Lügen und Geheimnissen, das ein Jahrhundert überdauert und Leid und Tod über die Familie gebracht hat.
    Auch Laura droht sich darin zu verfangen…

    Meine Meinung:

    Der Autorin ist es sehr gut gelungen eine Familiengeschichte in Vergangenheit und Gegenwart zu erzählen. Die Kapitel wechselten jeweils in kurzer Reihenfolge,die verschiedenen Zeiten waren deutlich gekennzeichnet.
    Der Schreibstil war flüssig,die Geschichte gut durchdacht und durchgehend spannend.
    Ich lese sehr gerne historische Romane, weil man dadurch sein Wissen über die Vergangenheit gut erweitern kann.
    Die Protagonistinnen dieses Romans, zwei starke Frauen, haben mir sehr gut gefallen. Der Unterschied ihrer Lebensumstände war deutlich herausgearbeitet.
    Es wurde gut zum Ausdruck gebracht, wie sich das Frauenbild in der Gesellschaft, im Laufe der Zeit entwickelt hat.

    Fazit:

    Ein spannendes Stück Zeitgeschichte, was ich sehr empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Christa S., 11.12.2022

    Als eBook bewertet

    "Das Herrenhaus im Moor" hat mich unglaublich gepackt. Einmal zu lesen angefangen, kann man dieses Buch von Felicity Whitmore nicht mehr aus der Hand legen. So hat man im 19. Jahrhundert Menschen in Irrenhäuser auf nimmer wiedersehen abgeschoben. Wohlverstanden "gesunde" Menschen. Nur weil Sie reich waren, aber andere an Ihr Geld heran wollten. Was Lady Victoria mit nur 19. Jahren erleben musste, war das schreckliste was ich je gehört habe. Der schlimmste Alptraum. Spannende schreibweise. Einmal befindet man sich in der Vergangenheit, dann wieder in der Gegenwart. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Isabel R., 03.01.2019

    Als Buch bewertet

    Gleich zu Anfang des Buchs widerfährt der Gegenwartsprotagonistin Laura etwas Schreckliches. Sie trennt sich von ihrem Mann im Streit, ohne dass sie sich je wieder mit ihm versöhnen kann, denn er verunglückt gleich danach tödlich. Nach anfänglicher Sprachlosigkeit vermutet sie, dass mehr als ein Zufall dahinterstecken muss und so macht sich auf die Suche nach seiner immer verschwiegenen Vergangenheit. Bei ihrer Suche stößt sie auf Dokumente, die den früheren Aufenthaltsort ihres Mannes verraten. Als sie jedoch in England ankommt, stößt sie auf feindselige Blicke und stumme Münder nachdem sie sich zu erkennen gibt.
    In Verbindung mit einem alten Herrenhaus reisen wir als Leser mit jedem zweiten Kapitel in die Vergangenheit, wo wir Lady Victoria Milton begegnen, einer einst glücklichen jungen Frau, die zwischen die Machenschaften ihres Vormunds gerät und dafür mit ihrem Leben bezahlen muss ….
    Geschickt jongliert die Autorin hier mit den beiden Zeitebenen und zieht den Leser dadurch in den Bann. Die anschaulichen Landschaftsbeschreibungen in Gegenwart und Vergangenheit gleichermaßen erzeugen eine gekonnte schaurige Stimmung.
    Was mich jedoch mit der Zeit anstrengte, war Lauras Naivität. Sie benahm sich zeitweise wie ein naives Kind, wenn sie mal wieder allein, ohne Proviant und ohne Nachzudenken durch die Wildnis stolperte. Etwas erschwerend dazu kam ihre scheinbare Fähigkeit sich von einem Moment zum nächsten unsterblich zu verlieben. Schlussendlich aber ließ mich der leicht überspitzte Schluss einen kleinen Stern abziehen.
    Grundsätzlich aber ist „Das Herrenhaus im Moor“ ein Schmöker, der einem einen verregneten Sonntag auf der Couch durchaus versüßen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 19.02.2019

    Als Buch bewertet

    Heute stelle ich euch das Buch "Das Herrenhaus im Moor", von der Autorin Felicity Whitmore (Indra Janorschke), vor. Indra hat es auch mit ihrem 2. Roman geschafft, mich vollends in den Bann zu ziehen. Auch dieser Roman ist eine gelungene Mischung aus "Historischer Roman, Krimi, Liebe, Intrigen, Drama etc." Wer den Roman beginnt, sollte nichts anderes mehr vor haben, da man ihn nicht wieder aus der Hand legt. Ganz deutlich kommt herüber, dass Indra das viktorianische Zeitalter und englische Adelshäuser liebt. Der Roman ist von Kapitel zu Kapitel in Zeitsprüngen geschrieben, so dass dadurch die Spannung immens erhöht wird. Ich liebe diese Zeitsprünge! Zwei Geschichten, die sich am Ende zusammen fügen.
    Da sind die Protagonisten Laura und Frank, die sich einst auf den ersten Blick ineinander verliebt haben. Doch im Laufe der Jahre leidet diese Liebe und an Lauras Geburtstag benimmt sich Frank unmöglich. Im Streit gehen die Beiden an dem Abend auseinander und Laura geht zu Fuß nach Hause. Unterwegs sieht sie, von weitem, einen Autounfall. Als Laura zu Hause ankommt, steht die Polizei vor der Tür und Laura erfährt, dass Frank bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Bevor Frank gefahren ist, hatte Laura jemanden an Franks Auto gesehen und glaubt deshalb nicht an einen Unfall. Sie versucht die Polizei davon zu überzeugen, aber niemand glaubt ihr. So fängt Laura an, selbst zu recherchieren und muss feststellen, dass sie Frank gar nicht richtig kannte. Sie findet einen Liebesbrief, den scheinbar eine Frau aus England an Frank geschrieben hat. Hierin warnt diese Frau ihn, dass jemand ihn umbringen wolle. Da Frank aus England stammt, führen die Recherchen Laura dort hin, ins Cornwall.
    Laura hört sich um und erfährt, dass Frank mit den Greens verwandt war, mit Richard Milton-Green. Nicholas Milton lebt im Milton Castle, zu ihm fährt Laura, in der Hoffnung, etwas über Franks Vergangenheit zu erfahren. Nicholas und Laura Freunden sich an und recherchieren gemeinsam. Nach und nach stellt sich heraus, dass ein grausames Familiengeheimnis auf der Familie lastet. Was für ein Geheimnis hat Frank vor Laura verborgen? Führte er ein Doppelleben? Wer war die Frau in England, die Frank den Brief geschrieben hatte? Laura möchte Antworten.
    Von Nicholas erfährt Laura auch von dem geheimnisvollen, seit Jahren leerstehendem Lynybrook Hall, ein ehemaliges Irrenhaus. Sie will sich das Gebäude mal genauer ansehen, deshalb führt ihr Weg sie in das Exmoor, vorbei an blühendem Ginster und Klee, über steile Hügel und durch Täler mit grünen Wiesen und Büschen, bis sie irgendwann vor dem alten Eingangstor steht von Lynybrook Hall steht. Nichts kann sie mehr aufhalten, auch nicht die Dornensträucher. Sie verschafft sich Zugang zum Anwesen. Sie muss feststellen, dass sie nicht allein Interesse an dem Gebäude hat. Mit ihren Nachforschungen scheint sie jemandem in die Quere zu kommen und stößt auf Gegenwehr. Was für ein Geheimnis birgt dieses Gebäude?
    Hier spielt die "zweite" Geschichte eine große Rolle. Zu dieser möchte ich jetzt keine Details verraten. So viel sei gesagt: Sie ist unglaublich.
    Ich kann diesen Roman jedem ans Herz legen.
    Das Buch ist einfach Spannung pur und genial geschrieben. Mehrfach bin ich auf eine falsche Fährte geführt worden und war immer wieder überrascht und begeistert, wie Indra das macht. Wer Spannung, Liebe, Dramaturgie etc. auf einmal erleben möchte, für den ist dieses Buch ein Muss.
    Indra, ich kann es kaum erwarten, bis du das nächste Buch auf den Markt bringst. Danke für dieses wahnsinnig guten Roman.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana B., 12.01.2019

    Als Buch bewertet

    Das Herrenhaus im Moor spielt in 2. verschiedenen Zeiten , die in einander laufen.
    Laura, eine junge Köchin aus Köln ist mit dem Engländer Frank seit einigen Jahren verheiratet. Es war Liebe auf dem 1. Blick. Obwohl Frank kaum oder gar nichts von seinem früheren Leben erzählt, heiraten die beiden recht schnell und Laura fragt auch nicht viel. Frank arbeitet in einer großen Bank und hat einen hohen Posten dort. Frank verliert bei einem Autounfall sein Leben. Laura glaubt aber an einen Anschlag. In seinem Kleiderschrank findet sie einen alten Brief , der aus Exmoor , England, abgeschickt worden ist. Franks früherer Heimat. Um mehr zu erfahren läßt Laura hier in Köln alles stehen und liegen und fährt mit ihrem Auto nach England. Dort kommt sie einem Familiengeheimnis auf die Spur, Franks Familiengeheimnis. Dies hat sich allerdings schon vor über 100 Jahren zugetragen.
    Ich fand das Buch recht spannend und gut geschrieben. Vorallem die Zustände und Greueltaten im Irrenhaus waren sehr eindringlich beschrieben und haben mich gefesselt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela W., 21.06.2022

    Als Buch bewertet

    Als Lauras Mann bei einen Autounfall stirbt, bricht ihre Welt zusammen. Kurz vorher haben sie gestritten, und sie hat starke Schuldgefühle. Als sie in seinen Unterlagen einen Brief findet, indem er vor eine Gefahr gewarnt wird, glaubt sie nicht mehr an einen Unfall. Sie fährt nach England um etwas über seine Vergangenheit herauszufinden, denn leider hat er über diese immer geschwiegen. Es gestaltet sich sehr schwierig, denn nicht jedem gefällt das sie so viele Fragen stellt. Doch sie muss unbedingt herausfinden warum ihr Mann ermordet wurde, was hat das alles mit Lady Victoria Milton zu tun?

    Ende des 19. Jahrhunderts
    Die 20- jährige Lady Victoria Milton wird nach dem Tod ihres Vaters bald ein großes Vermögen erben. Bis zu ihrer Volljährigkeit wird ihr Onkel Richard ihr Vormund. Als er sie mit seinem Sohn verheiraten will was sie ablehnt, wird schnell klar, er meint es nicht gut mit ihr. Er will um jeden Preis an ihr Erbe.
    Was er alles dafür tut hat mich richtig schockiert. Felicity Whitmoor hat hier Dinge geschildert, die mir mehr als eine Gänsehaut über den Körper gejagt haben. Was für schreckliche Dinge sind da früher passiert. Ich habe so total mit Victoria gelitten.

    Erst zum Schluss führt die Autorin die Handlungsstränge geschickt zusammen, und das ganze schreckliche Familiengeheimnis wird offenbart.

    Die Charaktere sind alle authentisch und lebhaft beschrieben, es fiel mir leicht mich in sie hinein zu fühlen. Der Schreibstil ist flüssig, bildlich und atmosphärisch. Mich hat das Buch total gefesselt.

    Was eine tolle, und zugleich schreckliche Geschichte aus der Feder von Felicity Whitmoor. Man merkt ihren Büchern die gute Recherche an. Ich mag den Schreibstil total. Immer wieder erfahre ich beim lesen spannende Gegebenheiten aus der Vergangenheit.

    Ich kann dieses Buch, wie auch alle anderen der Autorin nur jedem ans Herz legen.

    Von mir gibt es 10 Herzen und eine absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 10.12.2018

    Als Buch bewertet

    Wow, das war mal wieder ein Roman mit einem sehr düsteren Familiengeheimnis, welches sogar vor Mord nicht zurückschreckt, egal ob im Damals oder Heute. Sehr ungewöhnlich fand ich schon den Prolog, der mich gut in die Geschichte geleitet hat. Die beiden weiblichen Hauptpersonen sind Victoria und Laura. Victoria lernt man 1898, als 20 jährige, junge Frau kennen. Sie hat ihren Vater verloren und kurz nach dessen Tod nimmt ihr Onkel Richard samt seiner Familie Haus und Hof in Beschlag. Der Onkel wird Victoria´s Vormund und sie ahnt schon, das, bis sie endlich volljährig ist, nicht mehr viel von ihrem Erbe übrig sein wird. Doch sie kann nichts dagegen tun. Als sie auch noch den Heiratsantrag ihres Cousins Charles ausschlägt, ist das Fass für ihren Onkel übergelaufen. Er lässt Victoria für verrückt erklären und sie nach Lynybrook House bringen. Das Haus gehört ihrem Onkel, der es vermietet hat an einen Arzt der dort eine Irrenanstalt leitet. Hier muss Victoria um das nackte Überleben kämpfen. Diese Zeit zu lesen, war schon schwer. Die Frauen wurden behandelt wie Abschaum und sie wurden zu "Therapien" gezwungen um ihren Willen zu brechen. Laura lernt man im Jahr 2017 kennen. Sie ist mit Frank verheiratet, doch der scheint in letzte Zeit nicht mehr viel Interesse an ihr zu haben. Nach einer verkorksten Geburtstagsfeier streiten sie sich und Frank fährt allein nach Hause, doch unterwegs verunglückt er tödlich. Laura findet in seinem Schrank einen Brief der sie nach England führt, in Frank´s alte Heimat und hier versucht sie seinen Tod und ein Geheimnis zu lösen, welches weit in die Zeit seiner Ahnen zurückreicht. Die Stärke von Felicity Whitmore ist, meiner Meinung nach, wie detailliert sie Ort-, Landschaft- und Häuserbeschreibungen dem Leser nahebringen kann. Dadurch konnte ich mich komplett in die Jahre um 1898 einfühlen und die Charakterisierung ist auch gut gelungen, bei beiden Frauen leidet und fühlt man mit. Ein Roman der mich restlos begeistert hat und wer Familiengeheimnisse mag, sollte sich unbedingt der Autorin und ihren Romanen widmen.

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  • 4 Sterne

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    Claire, 19.09.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr spannend, manchmal etwas zu ausführlich.

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