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70 von 127 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Barbara F., 07.12.2020
Verifizierter Kommentar
Grisham schreibt kein Wort zu viel und beschreibt dennoch ausführlich und sehr bildhaft. So muss man schreiben, wenn man erfolgreicher Autor werden will. Seine Geschichten sind sehr spannend, zeitnah und durchdacht bis zur letzten Seite. Ein Autor von dem man jedes Buch kaufen kann, wenn man - was bei mir nach dem Lesen des ersten Buchs geschah - begeistert ist von seinem Stil.
Bis die Handlung etwas Fahrt aufnimmt dauert es lange, in der ersten Hälfte geht es um Buchhändler Bruce Cable und seine Autorenfreunde, die auf der fiktiven Insel Camino Island vor Florida leben. Spannend wird es erst als Hurrikan Leo über die Insel zieht und große Verwüstungen hinterlässt. Sobald der Hurrikan vorbei ist und die Aufräumarbeiten eine Weile laufen, verliert sich die Story wieder in Belanglosigkeiten, Protagonist Bruce Cable äußert an einer Stelle, dass er sich langsam langweilt, mir ging es nicht anders.
In der zweiten Hälfte nimmt Bruce dann die Hobbyermittlungen auf - wobei er sich eigentlich mehr Vermutungen aufstellt, aktiv werden. Das macht das Lesen sehr zäh und bringt keine Spannung, ich wäre lieber bei den Handlungen dabei gewesen, als gemeinsam mit Bruce meist nur das Ergebnis zu erfahren. Insgesamt sind auch zu viele Gruppen mit dem Verbrechen beschäftigt, die Erzählung wandert zwischen Bruce und seinen Freunden, dem FBI und einer beauftragten Ermittlungsagentur umher, aber so wirklich steht keine dieser Gruppen im Fokus. Alle machen ihre Arbeit, die mal mehr und (viel zu oft) weniger mit dem Mordfall in Verbindung steht und führen ihr Leben fort. Daraus kann dann auch kein richtiger Spannungsbogen entstehen, man ist letztendlich auch nur milde neugierig was nun die Hintergründe für den Mord sind und fragt sich bei vielen Nebensträngen, warum die eigentlich ihren Platz in der Geschichte gefunden haben. Die Bösewichte bleiben die ganze Zeit über gesichtslos.
Bei den Charakteren bedient der Autor für meinen Geschmack zu viele Stereotypen. Polizei und Ermittler sind faul und unfähig, also werden ihnen Informationen vorenthalten. Der Student ist cleverer als die Polizei, weil er jede Woche fünf Krimis liest. Die Schriftsteller feiern ein Gelage nach dem anderen und stehen alle kurz vor dem großen Bestseller. Auf der Insel leben nur schlanke, braungebrannte Frauen mit einem „tollen Body“.
Fazit
Die Grundidee wäre spannend und die Machenschaften der Bösen erschreckend, die Handlung besteht aber nur aus nüchternen Szenenbeschreibungen. Erst zum Ende hin zieht das Tempo an, auf dem Weg dahin hätte man sich viele Belanglosigkeiten sparen können. Für mich kein Thriller und allenfalls ein mittelmäßiger Roman.
Bewertungen zu Das Manuskript (ePub)
Bestellnummer: 132449175
4 von 5 Sternen
5 Sterne 4Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das Manuskript".
Kommentar verfassen70 von 127 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Barbara F., 07.12.2020
Verifizierter KommentarGrisham schreibt kein Wort zu viel und beschreibt dennoch ausführlich und sehr bildhaft. So muss man schreiben, wenn man erfolgreicher Autor werden will. Seine Geschichten sind sehr spannend, zeitnah und durchdacht bis zur letzten Seite. Ein Autor von dem man jedes Buch kaufen kann, wenn man - was bei mir nach dem Lesen des ersten Buchs geschah - begeistert ist von seinem Stil.
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ja nein57 von 111 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Siegfried W., 16.01.2021
Verifizierter KommentarGrisham wie gewohnt ein Lesegenuss
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ja nein53 von 109 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Peter K., 23.12.2020
Verifizierter KommentarJohn Crisham ist mein bevorzugter Autor.
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ja nein41 von 86 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
kurt a., 01.03.2022
Verifizierter KommentarDas schlectheste buch welches bis jetzt von grisham gelesen habe
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ja nein55 von 112 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elvira Z., 24.10.2020
Verifizierter KommentarWie immer, spannende Geschichte.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Wanderer of words, 24.06.2023
Bis die Handlung etwas Fahrt aufnimmt dauert es lange, in der ersten Hälfte geht es um Buchhändler Bruce Cable und seine Autorenfreunde, die auf der fiktiven Insel Camino Island vor Florida leben. Spannend wird es erst als Hurrikan Leo über die Insel zieht und große Verwüstungen hinterlässt. Sobald der Hurrikan vorbei ist und die Aufräumarbeiten eine Weile laufen, verliert sich die Story wieder in Belanglosigkeiten, Protagonist Bruce Cable äußert an einer Stelle, dass er sich langsam langweilt, mir ging es nicht anders.
In der zweiten Hälfte nimmt Bruce dann die Hobbyermittlungen auf - wobei er sich eigentlich mehr Vermutungen aufstellt, aktiv werden. Das macht das Lesen sehr zäh und bringt keine Spannung, ich wäre lieber bei den Handlungen dabei gewesen, als gemeinsam mit Bruce meist nur das Ergebnis zu erfahren. Insgesamt sind auch zu viele Gruppen mit dem Verbrechen beschäftigt, die Erzählung wandert zwischen Bruce und seinen Freunden, dem FBI und einer beauftragten Ermittlungsagentur umher, aber so wirklich steht keine dieser Gruppen im Fokus. Alle machen ihre Arbeit, die mal mehr und (viel zu oft) weniger mit dem Mordfall in Verbindung steht und führen ihr Leben fort. Daraus kann dann auch kein richtiger Spannungsbogen entstehen, man ist letztendlich auch nur milde neugierig was nun die Hintergründe für den Mord sind und fragt sich bei vielen Nebensträngen, warum die eigentlich ihren Platz in der Geschichte gefunden haben. Die Bösewichte bleiben die ganze Zeit über gesichtslos.
Bei den Charakteren bedient der Autor für meinen Geschmack zu viele Stereotypen. Polizei und Ermittler sind faul und unfähig, also werden ihnen Informationen vorenthalten. Der Student ist cleverer als die Polizei, weil er jede Woche fünf Krimis liest. Die Schriftsteller feiern ein Gelage nach dem anderen und stehen alle kurz vor dem großen Bestseller. Auf der Insel leben nur schlanke, braungebrannte Frauen mit einem „tollen Body“.
Fazit
Die Grundidee wäre spannend und die Machenschaften der Bösen erschreckend, die Handlung besteht aber nur aus nüchternen Szenenbeschreibungen. Erst zum Ende hin zieht das Tempo an, auf dem Weg dahin hätte man sich viele Belanglosigkeiten sparen können. Für mich kein Thriller und allenfalls ein mittelmäßiger Roman.
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