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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 03.12.2016

    Als Buch bewertet

    Gleich vornweg: das ist ein Krimi der ganz anderen Art ! Es ist auf jeden Fall einer, bei dem man Humor haben muss, denn es ist auch eine Komödie, eine Mischung aus schwarzer Sartire, manchmal skurilen Protagonisten und herrlichem (bayrischem Dialekt (für ungeübte mit Übersetzung), aber dennoch gibt es auch einem unheimlich grausligem Fall....

    Zum Inhalt:
    Bad Berging ist eine Kleinstadt in Bayern (die es leider nur im Buch gibt), die unversehens in den Mittelpunkt einer norddeutschen Spezialeinheit rückt, denn hier scheinen die Fäden einer grausamen neuen Mordserie zusammen zu laufen. Zwei Opfer hat es schon gegeben, doch da es unheimlich offensichtliche Parallelen zu dem amerikanischen Serienkiller Harry Raven gibt, wird es wohl nicht bei den beiden bleiben. Der Mörder spielt mit der Polizei, trappiert die Köpfe der Opfer, der Rumpf fehlt...
    Jens Kessler, Star-Profiler und seine neue berufliche Partnerin Rita Hubschmid sind kein eingespieltes Team, hier wird noch gehackt und gestochen, verbal....werden sie sich abstimmen und miteinander den Fall lösen können ?
    In Bad Berging trifft der Leser auf Kommissar Maus und seine Kollegen, diese sind manchen schon von Katja HIrschels erstem Band "Der Semmelkönig" bekannt. Diese werden vom Profi-Team regelrecht überrollt. Werden sie sich behaupten können ? (...im Fall der Enthauptungen....-))).
    Es gibt noch weitere Schauplätze, entschwundene Hunde und aufgeregte Damen, eine atemberaubende Englischlehrerin und ihre Abendkursklasse, bei denen sehr viele ein Auge auf sie geworfen haben, aber auch ein Baron, der nicht nur auf Wildjagd geht, sondern auch ein Auge auf die Lehrerin geworfen hat.

    Man braucht etwas, um in diese rasante Geschichte hinein zu finden. Die Wechsel sind atemberaubend, es erzeugt eine gehörige Dynamik, in die man sich erst einmal einfinden muss. Nebenhandlungen, Nebeninformationen, Nebendarsteller, alles muss für den Leser erst einmal sortiert werden. Helfen tut ein Personenregister im Anhang. Dennoch haben mir die schnellen Wechsel gefallen, so bleibt es spannend. Doch dieser Krimi legt nicht nur Wert auf Spannung, sondern auf die humorigen, schrulligen, skurilen, überdrehten Protagonisten. Ebenso auf die verbalen Auseinandersetzungen im bayrischen Dialekt. Für Leser mit Schwierigkeiten beim Verständnis ist jedesmal eine Fußnote mit der Übersetzung ins Hochdeutsche eingefügt, aber ich denke, die meisten werden, wie ich, diese nicht benötigen.

    Katja HIrschel legt Fährten, führt auch den Leser aufs Glatteis und man sollte der Handlung bis zum Schluß genau folgen, dann hat man auch "die letzte Nuss geknackt" (hier zitiere ich mal die Autorin).
    MIr hat das Mitraten gefallen, die Wendungen, die Auflösung, aber auch den Showdown gegen Ende des Romans.

    Fazit:
    Wer gerne überaus humorvolle Krimikomödien liest, wer schwarzen Humor, Dialekt mag und dennoch blutigen Spuren nachjagen möchte, dem kann ich die Krimikömödien von Katja HIrschel ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 30.11.2016

    Als Buch bewertet

    Dies ist nach „Der Semmelkönig“, bereits der zweite Krimi aus Bayern von Autorin Katja Hirschel. Für mich war es der erste und da ich Dialekt liebe, den man hier reichlich findet, hatte ich viel Lesespaß.

    Jens Kessler, der sich in den USA als erfolgreicher Profiler einen Namen gemacht hat, wird in Hamburg zu einem grausamen Leichenfund gerufen. Gemeinsam mit seiner Kollegin Rita Hubschmied steht er vor einem abgetrennten Kopf, dem die Augen ausgestochen wurden. Sofort erinnern sich beide an den Princetown Mörder, der aber vor Jahren erfolgreich verhaftet wurde und sicher einsitzt. Ist die Vorgehensweise zufällig dieselbe, oder handelt es sich um einen Nachahmungstäter? An einen Zufall will aber niemand mehr glauben, als in München am Bismark-Denkmal ein ebensolcher abgetrennter Kopf auftaucht, hier ist eindeutig ein Serienkiller unterwegs. Hamburg, München, was hat das mit dem fiktiven Ort Bad Berging zu tun? Hat der Täter etwa den riesigen Forst in dem bayrischen Örtchen zum Entsorgen der übrigen Leichenteile für sich entdeckt? So bleibt Kommissar Maus und seiner Truppe vor Ort nichts anderes übrig, statt vermisster Haustiere, plötzlich einen Mörder zu suchen. Wäre das nicht schon genug, bekommen sie auch noch Unterstützung von Kessler und seinem Team. Das bedeutet Nordisches High-Tech- Profiling versus echt bayrische, traditionelle Polizeiarbeit, die knapp 500 Seiten bedarf, bis man sagen kann “Des Schlimmst´homma hinta uns!“

    Der Krimi geht sofort mit dem wirklich ganz grausigen Leichenfund extrem spannend los und ich war sofort am Rätseln. In Bad Berging geht es derweil gelassen und ruhig zu, das zeigt die Autorin auch mehr als deutlich. Da läuft das Leben nach seinem eigenen Takt und zahlreiche Szenen erzählen davon. Ganz klar, dass dazu die spannende Tätersuche immer wieder etwas in den Hintergrund rückt. Damit diese aber nicht auf Eis liegt und das Tempo wieder so richtig angeheizt wird, verwendet Katja Hirschel zahlreiche Perspektivwechsel, was mir grundsätzlich sehr gut gefällt. Hier musste ich mich beim Lesen aber schon extrem konzentrieren, sonst hätte ich den Überblick sicher verloren. Was aber weniger an einem höchst komplexen Fall liegt, sondern daran, dass es zu den teilweise nur wenige Zeilen langen wechselnden Szenen auch für mich viele Charaktere gibt. Hier wäre mir bei beidem etwas weniger sehr lieb gewesen. Das Finale ist rasant und birgt einige Überraschungen.

    Der Schreibstil der Autorin liest sich an sich locker, leicht und richtig begeistert bin ich davon, dass man viel lachen kann.

    Ich liebe Dialekt und das zeichnet diesen Krimi für mich aus. Die Autorin lässt ihre Charaktere gern in O-Ton zu Wort kommen. Sogar im Englischkurs, darf ein Teilnehmer noch „I am on se Liste“ zur Völkerverständigung beitragen. Ich habe teilweise wirklich Tränen gelacht. Auch die Probleme, die sich nicht nur aus dem Zusammentreffen von kühler Art aus dem Norden und den gemütlichen Bayern zwangsläufig ergeben, sondern auch die eine oder andere sprachliche Barriere fand ich einfach nur köstlich. Dass es für den Leser keinerlei solche Verständnisprobleme gibt, dafür sorgt die Autorin mit Fußnoten, die alle Passagen ins Hochdeutsche übersetzen. Ich hätte die allermeisten nicht gebraucht, toll fand ich aber, dass sie direkt am Seitenende zu finden sind und man deshalb bei Bedarf nicht ständig blättern muss.

    Ganz am Ende findet man einen Spickzettel, der einem mit den diversen Personen hilft. Gerade ich als Neueinsteiger, der zusätzlich noch mit einem äußerst schlechten Namensgedächtnis ausgestattet ist, war darum sehr froh.

    Richtig witzig fand ich Kommissar Maus, von dem ich gerne noch ein bisschen mehr gelesen hätte. Aber er gehört zur Stammbesetzung und sicher bringt er mich mit dem ersten Teil und den noch folgenden, die ich bestimmt lesen werde, noch weiter zum Lachen. Sehr sympathisch fand ich aus seinem Team Steffi Vogler. Die alleinerziehende Mama mit ihren Sorgen ist richtig authentisch dargestellt. Jens Kessler ist ein schwieriger Charakter, mit dem eine Zusammenarbeit sicher nicht einfach ist. Seine herrische, barsche Art konnte ich immer mehr nachvollziehen, aber längst nicht gutheißen. Aber Rita Hubschmied, die mit ihrem Vorpreschen natürlich gar nicht in Kesslers Konzept passt, lässt sich nicht entmutigen. Mehr als zahlreiche Nebendarsteller sind liebevoll und originell dargestellt, bei Hübner, dem Nachbarn von Kommissar Maus angefangen, über Kathy, die begehrte Englischlehrerin, bis hin zu den einzelnen Minirollen, wie die der hysterischen Hundehalterin, die ihren Chihuahua vermisst. Die Autorin muss so ein solcher Tierfreund wie ich sein, und ich habe mich sehr über die diversen tierischen Mitspieler gefreut.

    Alles in allem ein Krimi, der sich für mich durch seine zahlreichen Passagen in Dialekt auszeichnet, sich ab und an etwas auf Kosten der Spannung anderen Dingen zuwendet und mit knapp 500 Seiten daher auch Durchhaltevermögen verlangt. Aber für alle Liebhaber von Mundart, die gerne lachen, ist „Der Henker von Bad Berging“ sicher eine Empfehlung wert und bekommt von mir deshalb noch vier Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 24.11.2016

    Als Buch bewertet

    Der Henker von Bad Berging/Katja Hirschl/3 Sterne

    Dieses Buch ist der zweite Krimi rund um Kommissar Gerhard Maus. Der Schauplatz Bad Berging ist ein fiktiver Ort in Bayern, beschaulich und idyllisch gelegen, mit Schloss und einem ausgedehnten Forst.

    Worum geht’s?

    Sowohl in Hamburg als auch kurz danach in München werden abgetrennte Köpfe gefunden. Grausames Detail: der oder die Täter haben den Opfern die Augen ausgestochen. Da der Tathergang immer derselbe ist, geht die Polizei von einem Serienkiller aus.
    Mit der Beschaulichkeit in Bad Berging ist es bald vorbei, als hierorts die fehlenden Leichenteile im Wildpark gefunden werden. Die Vermutung liegt nahe, dass der Serienkiller sich der Überreste seiner Opfer entledigen wollte.

    Zu dem „Ermittlungsteam Süd“ rund um Kommissar Maus gesellt sich nun das „Ermittlungsteam Nord". An dessen Spitze steht der hochgejubelte Profiler Jens Kessler und seine Partnerin Rita Hubschmied, die wie von „oben“ gewünscht, Maus’ Truppe beraten sollen.

    Kessler sieht im Team Süd nur Amateure, die sich „um Diebstähle und die verschwundenen Haustiere kümmern, aber sich ansonsten am besten aus seiner Ermittlungstätigkeit heraushalten sollten“. Die Rivalität der beiden Ermittlerteams kommt durch die unterschiedlichen Dialekte gut zur Geltung. Sprachliche Missverständnisse sind inkludiert und durchaus gewollt. Sie geben dem Krimi eine nette humoristische Note.

    Wer wird das Rennen um die Ergreifung des oder der Täter machen? Team Nord um Jens Kessler oder doch Team Süd mit Gerhard Maus?

    Schreibstil/Spannung:

    Der Schreibstil der Autorin gefällt durch die Verwendung der Bayerischen Mundart. Sie hat den „Leuten auf’s Maul geschaut“. Aber keine Bange, die Übersetzung wird mit Fußnoten gleich mitgeliefert.

    Katja Hirschel verwendet einen recht ungewöhnlichen Aufbau. Um die Dramatik und Geichzeitigkeit der vielen Handlungsstränge zu symbolisieren, verwendet sie extra kurze stakkato-artige Kapitel, die immer mit Datum und Uhrzeit sowie dem Ort des aktuellen Geschehens versehen sind. Manche dieser Szenen sind nur wenige Zeilen lang. Das ist für einige Leser – so auch für mich – gewöhnungsbedürftig. Der abrupte Wechsel zwischen den Handlungen/Personen/Orten verlangt den Lesern exaktes Dabeibleiben ab.
    Manchmal driftet der Krimi in Nebenhandlungen ab, was aber u.a. mit dem schwierigen Charakter von Jens Kessler und den unterschiedlichen Handlungssträngen erklärbar ist. Während Kessler auf „high-tech-Profiling“ setzt, probiert es Gerhard Maus mit dem gesunden Menschen- und Hausverstand.
    Die Aufklärung ist für mich ein wenig überraschend, weil ich diverse andere Verdächtige eher im Visier hatte.


    Charaktere:

    Richtig warm bin ich mit keinem der Protagonisten geworden.

    Kommissar Maus war mir zu wenig präsent. Allerdings habe ich mit ihm herzlich lachen können.

    Profiler Jens Kessler wirkt sehr unsympathisch. Doch nachdem ich seine Geschichte erfahren habe, kann ich für seine Verbissenheit, den Täter zu finden und unschädlich zu machen, Verständnis aufbringen. An seiner ruppigen Art mit den Mitmenschen umzugehen, sollte er noch arbeiten und ev. professionelle Hilfe annehmen.

    Steffi Vogler macht einen sympathischen, wenn auch ein wenig überforderten, Eindruck. Ihr Ex-Mann zahlt keinen Unterhalt und die Tochter ist in der Pubertät.

    Die Personengruppe, der die Haustiere abhanden kommt, sowie alle möglichen und unmöglichen Bad Berginger sind fast im Überfluss vorhanden. Da wäre ein bisschen weniger, deutlich mehr gewesen.

    Fazit:

    Ein durchaus humorvoller Krimi, der mich persönlich nicht vollends überzeugt hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 20.11.2016

    Als Buch bewertet

    „Der Henker von Bad Berging: Noch ein Krimi aus Bayern“ von Katja Hirschel

    Eine Fortsetzung der Kommissar-Maus-Reihe von der deutschen Autorin Katja Hirschel, erschienen im Oktober 2016 vom Acabus Verlag.

    Klappentext:
    „Enthaupteter im Hafen – Polizei tappt im Dunklen – Brutaler Mord - Sind unsere Rentner in Gefahr? – Container des Grauens“

    Das sind die Schlagzeilen, die Deutschland erschüttern. In Hamburg und kurz darauf in München werden abgetrennte Köpfe gefunden. Die Augen sind ausgestochen, vom restlichen Körper fehlt jede Spur. Es handelt sich ganz klar um die Handschrift eines Serienkillers! Sofort macht sich ein Spezialteam unter der Führung von Super-Profiler Jens Kessler an die Ermittlungen. Zusammen mit seiner Partnerin Rita Hubschmied führt ihn sein Weg direkt in die bayerische Landeshauptstadt.
    Während aber die ganze Republik in Aufruhr ist, geht in Bad Berging alles seinen gewohnt gemütlichen Gang. Das einzige Verbrechen, das hier zu lösen gilt, ist das rätselhafte Verschwinden einiger Haustiere. Hauptkommissar Gerhard Maus und seine Leute ahnen natürlich nicht, dass die pechschwarzen Wolken bereits über ihrem idyllischen Örtchen schweben. Als im heimischen Wildpark plötzlich Leichenteile gefunden werden und der Henker somit sein jüngstes Opfer präsentiert, wird klar, dass sich die blutige Spur direkt nach Bad Berging zieht.
    Die Jagd nach dem Mörder beginnt und Kommissar Maus bekommt Unterstützung von Kesslers Sondereinheit. Unweigerlich prallen zwei Welten aufeinander: High-Tech-Profiling versus traditionelle Polizeiarbeit – kriminalistische Tiefenpsychologie versus gesunde Menschenkenntnis. Eine explosive Mischung also, die unweigerlich zu einem überraschenden Schluss führen muss.

    Meine Meinung:
    Ein humorvoller Regio-Krimi mit viel Lokalkolorit und typisch bayerischer Mundart, die aber gut mit Fußnoten ins Hochdeutsch übersetzt wurden. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen und brachte mich des Öfteren zum Lachen oder Schmunzeln.
    Die Charaktere waren interessant und gut ausgearbeitet. Auch die Handlung war spannend, mit vielen Wendungen und Überraschungen.
    Alles in allem, ein spannender Krimi mit einer gelungenen Prise vom Humor.

    Mein Fazit:
    Lesenswert!

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L., 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    Vorab muss ich sagen das ich den ersten Teil von Kommissar Maus nicht gelesen habe. Dies ist anscheinend auch nicht nötig da ich auch ohne Vorabwissen sehr gut in die Geschichte kam.

    Deutschland ist geschockt, in verschiedenen Städten werden Köpfe gefunden, die an ihren Fundorten perfekt in Szene gesetzt wurden. Um den Fall zu lösen werden Jens Kessler und Rita Hubschmied angefordert, da diese bestens für diesen Fall ausgebildet sind. Sie erwartet ein Wettrennen durch verschiedene Städte und bringt Rita am Ende sogar in ihre Heimatstadt. Können sie dort den Täter finden?

    Der Hauptcharakter im Buch ist eigentlich Kommissar Maus aus Bad Berging, der aber durch die beiden Ermittler dermaßen in den Hintergrund gestellt wird, das man sich teils fragt wieso er überhaupt intigriert wurde.

    Das in Bad Berging nicht gerade viel los ist merkt man sofort, denn Kommissar Maus und seine Untersetzten können ihre Tage stets ruhig und harmonisch beginnen. Von Ermittlungen oder allgemeinen Tätigkeiten ist kaum etwas zu erlesen. Die Hauptarbeit bestand aus Tratschen, an eine Suche der vermissten Haustiere war nicht zu denken. Obwohl gerade die sehr spannend hätte sein können.

    Das schlimmste am Buch waren aber der Ermittler Jens Kessler, der mit seiner Arroganz und Wichtigtuerei einen einfach nur den letzten Nerv raubte. Der Star aus Amerika macht keinen Finger krumm und schiebt seine Arbeit gerne der Kollegin Hubschmied zu. Die machte natürlich die Arbeit, aber auch nur um selbst im Vordergrund stehen zu können, denn sie sehnt sich nach Anerkennung. Für mich hätte man diese beiden Charaktere gerne aus dem Buch weg lassen können.

    Der Schreibstil war sehr angenehm und ließ sich durchweg sehr gut lesen. Die Übersetzung der mit Dialekt gesprochenen Sätze war sehr hilfreich, da man manche Worte einfach nicht zuordnen konnte. Etwas störte mich der dauerhafte Wechsel der Ortschaften. Diese waren zu häufig und man fand sich schnell nicht mehr zurecht.

    Auch das Ende konnte nicht gerade punkten. Denn gerade da wurde es so dermaßen verwirrend das ich nicht mehr wusste welcher Charakter jetzt wo steht oder wo er her kam.

    Für mich hatte dieser Krimi viel zu viele Nebenstränge die das Hauptgeschehen komplett untermalten. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, da diese Handlungen begangen die ich zu unglaubwürdig empfand und nicht wirklich bei der Sache schienen.

    Sehr schade.

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