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  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 02.05.2017

    Als eBook bewertet

    spannenden, detailreich und glaubhaft

    Es ist das Jahr 1400, als John Holland schmerzlich lernen muss, wie grausam der Krieg ist. Er ist noch ein Kind, als sein Vater als Verräter hingerichtet wird und seine Mutter in die Fremde verheiratet und ihr Besitz enteigneten wird. Er selbst hatte das Glück bei einer Pflegefamilie aufwachsen zu dürfen, die ihm ein einigermaßen sicheres Leben bieten konnte. Als junger Mann hat er dann nur ein Ziel, den Ruf seiner Familie wieder herstellen und die Ländereien und Titel zurückerhalten, denn schon sein Vater und Großvater waren Earl of Huntingdon. Er erlernt das Kämpfen. Da er aber nicht als Ritter an den Hof des Königs darf, entschließt er sich dazu, sich als Bogenschütze ausbilden zu lassen. Er wird einer der besten Bogenschützen Englands. Er vereint ein ganzes Heer hinter sich und stellt es dem König zur Verfügung. So gelingt ihm, was keiner zu hoffen wagte. Er steigt in der Gunst der Mächtigen und Reichen und wird zum Duke of Exeter.

    „Der Herr der Bogenschützen“ beginnt zunächst mit der Kindheit von John. Erzählt, wie die Familie enteignet wurde und wie seine Kindheit und Jugend verlief. Dann folgen seine Jahre in der Ausbildung und schließlich seine Zeit im Krieg und in Gefangenschaft. Die ersten Seiten zu lesen fiel mir relativ schwer. Es hat ein wenig gebraucht, bis ich mit John Holland warm geworden bin.

    Nach seiner Kindheit kamen dann zunächst einige Schlachtenszenen dazu. Beim Lesen fand ich sie schon fast ein bisschen viel, aber je weiter ich las, umso faszinierter wurde ich von dem Bogenschützen. Da es sich hier ja nun mal um eine Geschichte aus dem 100-jährigen Krieg handelt, ist klar, müssen auch die Schlachten beschrieben werden. Leider gibt es da von einigen zu berichten. Der Autor kann sie zudem auch noch detailgetreu beschreiben und dabei Bilder im Kopf entstehen lassen. Einige Male wurde John gefangen genommen, und genau mit diesen Szenen begann es, dass ich das Buch beziehungsweise den Ebook-Reader nicht mehr weglegen konnte. Ich wollte einfach nur noch wissen, wie es weitergeht. Kommt John aus jener brenzligen Situation heraus? Nur um festzustellen, er stolpert gleich in die Nächste hinein. John wurde immer mehr zum Helden und gleichzeitig hat Mac P. Lorne hier historische Ereignisse brillant geschildert.

    Der zweite Handlungsstrang gehört dann einer Frau, die wohl jeder kennt. Jeanne d'Arc! Der Autor schildert ihr Leben und ihr Handeln. Das Bild, das er entstehen lässt ,ist aber ein so ganz anderes, als man es eigentlich kennt. Hier ist sie nicht unbedingt die Heldin, sondern mehr eine junge Frau, die in ihrem Glauben an Gott und den König aufgeht.

    So wie hier die Ereignisse rund um Jeanne d'Arc geschildert werden, könnte es durchaus gewesen sein.
    Ihre Beziehung zum französischen König und zum Volk wird glaubhaft geschildert. Am Ende bleibt nur Mitleid mit einer armen Frau, die irgendwie in die Fänge der mächtigen und reichen dieser Epoche geraten ist. Die historischen Ereignisse fügen sich scheinbar mühelos mit der fiktiven Geschichte des Autors zusammen und lassen ein glaubhaftes Bild dieser Jahre entstehen.

    Mir hat der „Herr der Bogenschützen“ sehr gut gefallen. Spannend, detailreich und vor allem glaubhaft wird hier geschildert, was sich in jenen Tagen des 100. jährigen Krieges zugetragen haben könnte. Gerne mehr von solchen Geschichten!

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  • 5 Sterne

    16 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 30.04.2017

    Als eBook bewertet

    Vom enteigneten Sohn eines Verschwörers zum Kommandanten der englischen Langbogenschützen: John Holland, der spätere Duke of Exeter, ist eine schillernde Figur im 100-jährigen Krieg zwischen England und Frankreich. Mac P. Lorne lässt uns seine Ausbildung bei den walisischen Bogenschützen ebenso hautnah miterleben wie seine Kriegsgefangenschaft und sein mehrfaches Aufeinandertreffen mit einer verblendeten und fanatischen jungen Frau, die einmal als Jeanne d'Arc in die Geschichte eingehen soll und der es gelingt, einen fast beendeten Krieg wieder aufflammen zu lassen – und deren Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen er am Ende nicht verhindern kann, obwohl er ahnt, dass so eine Märtyrerin geschaffen wird. Dies ist mein erster Roman von Mac P. Lorne. Ich bin begeistert von seinem Erzählstil. Man ist von Anfang an in der Geschichte und erlebt den Werdegang des späteren Duke of Exeter. Die historische Geschichte ist sehr lebendig erzählt. Man erfährt sehr viel über die Zeit und die Hintergründe. Gerade die Figur Jeanne d'Arc ist sehr gut beschrieben, auch die Beweggründe. Das hat mir gut gefallen. Ein Roman, der mich von Anfang an gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GvT, 20.05.2017

    Als eBook bewertet

    Das bewundernswerte Leben von John Holland, dem Vollwaisen ehedem begüterter Adliger, der es dank seiner Geradlinigkeit und Tapferkeit vom armen Adoptivkind zum Herrn der Bogenschützen und dann verdient zu Ruhm und Ehren kommt, nimmt den Leser von der ersten Seite an gefangen. Die fesselnde Sprache des Autors taucht den Leser ein in die Geschichte des 100 jährigen Krieges, in die Irrungen und Wirrungen der kriegswütigen hohen weltlichen Herren und des Klerus, die gnadenlos und grausam das gemeine Volk ausbeuten und es sich selbst im höfischen Luxusleben gut gehen lassen. Glanz und Gloria, hemmungslose Herrschsucht, sexuelle Ausschweifungen auf der einen Seite, tapfere, durchsetzungsfähige Krieger sowie bittere Armut auf der anderen Seite zeichnen die damalige Zeit. Detaillierte teils deftige teils einfühlsame Beschreibungen von Landschaft, Seefahrt, Krieg, Ritterlichkeit, Devotismus, Entbehrung und Liebe reissen mit und versetzen ins mittelalterliche Tun. Die Darstellung der angeblich so tapferen, wahrscheinlich jedoch schizophrenen Jungfrau von Orleans als Unterstützerin eines chrétinhaften französischen Königsanwärters und seines Hofes ist ein weiterer erfolgreicher Schritt zu deren Entmystifizierung. Dieses Buch sollte jeder lesen, nicht nur wer sich für das damalige Zeitgeschehen interessiert.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürgen R., 15.08.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend. Man fängt an zu lesen und ist mitten drin im Geschehen. Habe das Buch verschlungen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 10.11.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Mal geht die Reise mit Mac P. Lorne ins England und Frankreich des Hundertjährigen Krieges. Wie gewohnt holt er den Leser schon recht schnell ab und schafft es ihn zu fesseln bis zur letzten Seite.
    Die Figuren sind so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat mit ihnen ins Gefecht zu ziehen.
    Apropos Gefecht, die Schlachten sind so bildhaft beschrieben, dass es mir vorkam mitten auf dem Schlachtfeld zu stehen, direkt neben den Bogenschützen.
    Mac P. Lorne gelingt es jedes Mal aufs Neue, das mein Kopfkino zu rattern beginnt. Und das Schaffen nicht sehr viele Autoren, in meinem Kopf dermaßen ein Kopfkino zu erzeugen dass es mir fast so vorkam, dass ich kein Buch gelesen habe, sondern viel mehr einen farbenfrohen Film gesehen habe.
    Man spürt in jedem Satz oder jedem Kapitel die Liebe des Autors zur historischen Literatur. Die viele Recherchearbeit die im Buch steckt und die Liebe zum geschriebenen Wort.
    Wer sich einen Roman von Mac P. Lorne kauft kann sicher sein eine hochspannende, gut recherchierte Story zu bekommen.
    Man fühlt sich jedes Mal als wäre man selbst an den Schauplätzen und unterhält sich mich den Protagonisten.
    Wie immer gelang es dem Autor mich aufs Beste zu unterhalten und in die Story hineinzuziehen.
    Sehr interessant wäre es für mich zu sehen, eines der Bücher von Mac P. Lorne auf der großen Kinoleinwand zu sehen, ganz in der Tradition der Mantel und Degen Filme der Sechziger und Siebziger Jahre. In meinem Kopf hatte ich diese Bilder schon… ich denke es an der Zeit, dass man diese Bilder auf die Leinwand bringt.
    Für mich sind das, neben meiner Empfehlung, 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 09.12.2017

    Als Buch bewertet

    Wenn Geschichte lebendig wird

    Es ist eine sehr spannende Zeit, in die uns der Autor, Mc P. Lorne, mit diesem historischen Roman entführt.
    Wir befinden uns mitten im Hundertjährigen Krieg und dürfen an den spannenden Abenteuern von John Holland, dem Helden dieser Geschichte und künftigem Duke of Exeter, teilhaben.
    Außerdem geht es um seine Begegnungen mit Jehanne, besser bekannt als Jeanne d'Arc, die Jungfrau von Orleans, ihre Visionen, ihren fanatischen Glauben an Gott und an sich selbst.
    Dieses Buch ist eine Meisterleistung, was Recherche, Spannung, Action und Emotionen angeht. Die historischen Aspekte sind größtenteils belegt, und, was ich für sehr wichtig erachte, man lernt beide Seiten kennen.
    Der Roman ist in einer angenehm flüssigen Sprache geschrieben, was zum einen die handelnden Personen sehr glaubwürdig rüberbringt, zum anderen sich so leicht und verständlich lesen lässt, sodass man nur so durch die Seiten fliegt, und es gar nicht mehr weglegen möchte.
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, übrigens mein erster dieses Autors, aber mit Sicherheit nicht mein letzter.
    Viel Lernenswertes Wissen ist hier in eine spannende Geschichte verpackt.

    Da kann es nur fünf Sterne und meine absolute Empfehlung gebe

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  • 5 Sterne

    Rüdiger H., 23.10.2019

    Als eBook bewertet

    Sehr gut und spannend geschrieben! Man kann nicht aufhören zu lesen!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 23.04.2017

    Als Buch bewertet

    John Holland, der spätere Duke of Exeter, muss sich seinen Titel jedoch bitterlich zurückerobern. Denn Thomas Fitzalan trennt ihn als 5jährigen von seiner Familie und John muss bei einer Pflegefamilie aufwachsen. John schwingt sich zum "Herrn der Bogenschützen" auf und macht sich als Kommandant der englischen Langbogenschützen im 100jährigen Krieg einen großen Namen. Doch John merkt, dass er sich nichts sehnlicher wünscht, als den Krieg endlich zu beenden.
    Zur gleichen Zeit macht sich Jeanne d'Arc auf, Frankreichs Armee zum Sieg zu führen. Ihr fanatisches Verhalten und ihr Sinn, alle für sich einzunehmen, führen dazu, dass sich die englische und französische Armee gegenüberstehen und ein erbitterter Kampf entbrennt.
    John weiß, dass mit Jeanne alles steigt und fällt... und so greift er in das Schicksal ein.

    Nach "Der Pirat" war ich begeistert von der lebendigen Schreibweise des Autors. Mich mit Francis Drake auf Raubzüge und Weltreise zu begeben, war ein wahrliches (Lese)Vergnügen. Die Vorankündigung eines neues Romans aus der Feder von Mac P. Lorne hat mich dann sehnsüchtig auf diesen warten lassen.

    Diesmal begeben wir uns in die Zeit des 100jährigen Krieges. Wir lernen John Holland im Alter von 5 Jahren kennen, als sein Vater als Verschwörer entlarvt und seine Mutter mit einem anderen Mann verheiratet wird. John selbst kommt in eine Pflegefamilie, die ihm jedoch viel Liebe entgegenbringt und ihn in seinem Bestreben Bogenschütze zu werden, unterstützt. John hat dafür sehr viel Talent und schwingt sich dadurch bis zum Herrn der Bogenschützen auf, in dem er unter König Henry V. als Kommandant der Langbogenschützen seine Pflicht antritt.

    Der Autor hat einen sehr lebhaften Schreibstil und so fühlt man sich fast, als wäre man mitten in der Geschichte und würde neben John Holland stehen und alles hautnah mitbekommen. Dabei hat der Autor eine sehr interessante Weise gewählt, um seine Geschichte zu erzählen. Da es sich bei John Holland um eine historisch bekannte Persönlichkeit handelt, hat der Autor Szenen gewählt, in denen wir John persönlich näher kennenlernen. Zwischendurch gibt es immer wieder Absätze, die sich jedoch nur der Erzählung der historisch belegten geschichtlichen Fakten widmen. Wichtige historische Begebenheiten werden jedoch so anschaulich und interessant erzählt, dass nichts trocken wirkt und auch keinerlei Langeweile aufkommt.

    So wird die Geschichte lebendig und man lernt nebenbei auch noch viele Dinge, die man vorher so nicht wusste.

    Gerade wenn es um John Holland geht, der zwar oft in historischen Überlieferungen erwähnt wird, aber trotzdem irgendwie in der Geschichte untergeht. Diese Persönlichkeit faszinierte den Autor so sehr, dass er ihm einen Roman widmen wollte. Und so spann er eine Lebensgeschichte, die sich so tatsächlich ereignet haben könnte. Wichtige Momente, wie Johns Taten und Verdienste im Krieg oder das Treffen auf eine weitere historische Prominente namens Jeanne d'Art sind belegt, doch viele Lücken mussten geschlossen werden. Der Autor hat dies mit einer sehr lebhaften Fantasie getan und doch könnte es sich wirklich so zugetragen haben.

    Nachdem ich das Buch "Johanna von Orleans" von Pamela Marcantel gelesen habe, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass Jeanne d'Arc eine arme, verwirrte junge Frau war, die aufgrund einer damals nicht bekannten Krankheit (wahrscheinlich Wahnvorstellungen oder Schizophrenie) eine sehr berühmte Rolle einnahm, um so den Franzosen zum Sieg und vor allem dem nicht legitimen Charles zur Königswürde zu verhelfen. Ich hatte Mitleid mit ihr. Doch die Darstellung der Jeanne d'Arc von Mac P. Lorne ließ mich meine Meinung etwas ändern. Die Jungfrau von Orleans wirkt hart und verhärmt. Ihre Krankheit lässt sie zu Mitteln greifen, die sie zwar als Gottgegeben abtut, jedoch in der heutigen Zeit sektenhaft wirken. Ihre Art zu reden und andere für sich einzunehmen, haben vieles bewirken können.

    Jeanne d'Arc nimmt jedoch nicht die Hauptrolle des Buches ein. In am Anfang seltenen Szenen wird ihre Kindheit geschildert, bis sie am Ende des Buches eine größere Rolle einnimmt. Besonders im Gedächtnis wird mir wohl die Szene bleiben, als Jeanne auf John trifft und sie ein längeres Gespräch führen.

    Ich muss aber zugeben, dass ich auch zu John Holland keine wirkliche Beziehung aufbauen konnte. Er blieb mir teilweise etwas zu distanziert und kühl. Erst am Ende bekommt man etwas Emotion von ihm zu spüren.

    Und doch geht von allem eine gewisse Faszination aus. Der 100jährige Krieg war sinnlos und brutal. Es mussten zu viele Menschen sterben, die sich eigentlich ein ruhiges Leben verdient hatten. Doch so ist es mit jedem Krieg, der auf dieser Welt herrschte oder immer noch herrscht.
    Machtansprüche werden geregelt, an die Verträge wird sich nicht gehalten und so kommt es zu einer Schlacht, die tausende Opfer fordert.

    Der Autor schildert den Wahnsinn der damaligen Zeit in einer Art und Weise, die es einem fast unmöglich macht, das Buch wegzulegen und doch gibt es Szenen, da nimmt man sich freiwillig eine Auszeit von der Geschichte. Denn manche - ebenfalls historisch belegten - Persönlichkeiten legten eine Brutalität an den Tag, dass es einem sehr schlecht wird.

    Letztendlich ist die Geschichte die lebendige Darstellung eines John Holland, dem alles genommen wird und der sich nach und nach das zurückholt, was ihm zusteht. Ungerechtigkeiten bleiben nie ungesühnt.

    Fazit:
    Ein Ausflug in die Zeit des 100jährigen Krieges mit all seinen Schrecken.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 09.12.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Vom enteigneten Sohn eines Verschwörers zum Kommandanten der englischen Langbogenschützen: John Holland, der spätere Duke of Exeter, ist eine schillernde Figur im 100-jährigen Krieg zwischen England und Frankreich. Mac P. Lorne lässt uns seine Ausbildung bei den walisischen Bogenschützen ebenso hautnah miterleben wie seine Kriegsgefangenschaft und sein mehrfaches Aufeinandertreffen mit einer verblendeten und fanatischen jungen Frau, die einmal als Jeanne d'Arc in die Geschichte eingehen soll und der es gelingt, einen fast beendeten Krieg wieder aufflammen zu lassen – und deren Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen er am Ende nicht verhindern kann, obwohl er ahnt, dass so eine Märtyrerin geschaffen wird …

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht.Der Autor verführte mich nach Frankreich und England in die Zeit des 100 jährigen Krieges.Ich begleitete John Holland auf seinem Lebensweg und habe dabei so manch Abenteuer erlebt.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten fliegen nur so dahin.Ich wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Besonders John Holland fand ich sehr sympatisch und habe Ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren sehr interessant.Auch lernte ich Jehanne d`Arc kennen.Durch die sehr guten Recherchen des Autors erhalten wir sehr viele Informationen über John Holland,Jehanne d`Arc und die damalige Zeit.Das hat mir sehr gut gefallen und ich habe so manch Neues erfahren.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit gefiebert,mit gebangt,mit gelitten und mit gefühlt.Fasziniert haben mich die sehr bildhaften mitreißenden Beschreibungen der vielen Kampfszenen.Durch die packende und atemberaubende Erzählweise des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die vielen unterschiedlichen Schauplätze haben mich auch begeistert und ich hatte das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Die Spannung blieb von Anfang bis zum Ende erhalten und so kam nie Langeweile auf.Erwähnenswert ist auch noch das Personenregister,eine Zeittafel,eine Karte und ein Glossar.Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt hervorragend zu dieser Geschichte und rundet das brilliante Werk ab.Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt mit diesem Buch.Es hat mir sehr gut gefallen.Für Leseliebhaber von historischen Romanen ist diese Lektüre sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 26.08.2017

    Als Buch bewertet

    Auf „Der Herr der Bogenschützen“ - das neuste Werk des Autors Mac P. Lorne – war ich schon sehr gespannt. Sein Buch „Der Pirat“, welches Francis Drake thematisiert, fand ich sehr gelungen, daher waren meine Erwartungen an sein Werk über John Holland und Jeanne D’Arc recht hoch.

    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    England im 15. Jahrhundert. Nach der Entmachtung seiner Familie und dem Mord an seinem Vater und seinem Bruder setzt der junge John Holland alles daran, es wieder zu Ehre und Ansehen zu bringen und seinen Namen von der Schande reinzuwaschen.
    Er wird ein meisterhafter Bogenschütze und steigt im Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich zum Heerführer auf. Vor Orléans, der letzten von den Franzosen gehaltenen Bastion, trifft John auf eine verblendete Jungfrau namens Jeanne d’Arc, die die Truppen des französischen Thronfolgers anführt. Er versucht, sie daran zu hindern, den sinnlosen Krieg fortzuführen, der nur weiteres Leid und Tod bringen würde. Doch Jeanne ist von ihrer göttliche Mission überzeugt…

    Der Schreibstil von Mac P. Lorne konnte mich auch in „Der Herr der Bogenschützen“ wieder überzeugen. Dieser ist bildhaft und Lorne schafft es gekonnt, Spannung zu erzeugen. Die Charaktere und somit auch der Leser bekommen nur selten eine Verschnaufspause. Viele actionreiche Szenen werden erzählt. Jedoch laufen diese keineswegs nach demselben Schema ab. Diese sind originell und spannend erzählt, man ist als Leser mitten im Geschehen und fiebert mit den Charakteren mit. Dieser historische Roman thematisiert den Hundertjährigen Krieg, wobei hauptsächlich aus der Perspektive der Engländer erzählt wird. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass mehrere Kriegsszenen beschrieben werden. Das Hauptthema des Buches ist ein Krieg mit vielen blutigen Schlachten, welche bildreich erzählt werden, ohne dabei jedoch zu sehr ins Detail zu gehen. Dennoch kann man sich alles sehr gut vorstellen, kann die Brutalität eines Krieges quasi riechen. Die Darstellung des Krieges ist interessant, auch vor den Abscheulichkeiten wird nicht zurückgeschreckt, sodass eine lehrreiche Darstellung entsteht. Man erfährt einiges über die damalige Zeit, wie die jeweiligen Parteien zueinander standen und wie sie manchmal auch versucht haben, sich zu einigen. Durch viele eingestreute Details lernt man etwas über den Hundertjährigen Krieg, wie die Zustände damals waren und warum dieser überhaupt in Frankreich geführt wurde. Man merkt dem Werk auf jeder Seite die umfangreiche Recherche an, de Mac P. Lorne im Vorfeld geführt hat. Gekonnt lässt er historische Fakten und Gegebenheiten in seine Erzählung mit einfließen.
    „Der Herr der Bogenschützen“ wird aus zwei Perspektiven erzählt. Den Hauptpart nimmt hier der Englänger John Holland ein. Er ist ein starker Protagonist, der in seiner Kindheit ein tragisches Schicksal erleiden musste. Der Tod des Vaters und auch der Verlust seiner Mutter, seine Kindheit weitab seines bisherigen Lebens haben ihn gekennzeichnet. Schnell muss er lernen, mit Verlusten umzugehen, er muss seinen eigenen Weg gehen. Dabei wächst er zu einem sympathischen, schlauen und bedachten jungen Mann heran. Auch scheint ihm vieles zu gelingen, oftmals ist er zur rechten Zeit einfach nur am richtigen Ort. Trotz seiner sympathischen Ansichten und seinem freundlichen Wesen konnte ich keine wirkliche Bindung zu ihm aufbauen. Leider kann ich nicht richtig erklären, woran dies eigentlich gelegen hat. Ab und zu wird die Geschichte von Jehanne erzählt. Man erfährt, wie sie aufgewachsen ist und bekommt einen Einblick in ihr mögliches Leben. Auch wie sich die junge Jehanne zur Jungfrau Jehanne entwickelt und später als Jungfrau von Orleans oder Jeanne D’Arc in die Geschichte eingehen soll. Ihre zwiegespaltene Darstellung hat mir persönlich gut gefallen.
    Auch die Gestaltung des historischen Romans empfand ich als sehr ansprechend. Ein hilfreiches Personenregister wurde beigefügt. Auch ein umfangreiches Glossar und eine detailreiche Zeittafel, sowie eine Karte sind im Buch beigefügt wurden. Diese Hilfsmittel habe ich gerne während des Lesens zu Rate genommen. Gelungen fand ich auch das Nachwort. In diesem geht der Autor nochmal auf seine Freiheiten und Interpretationsfreiräume im Buch ein, welche er sich während des Erzählens genommen hat. Dennoch wird auch berichtet, dass Lorne so nah wie möglich an den vorhandenen Quellen bleibt.
    Negativ sind mir die permanenten Andeutungen auf das spätere Geschehen aufgefallen. Diese werden fast an jedem Kapitelende, manchmal auch am Abschnittsende angefügt. Dies war mir persönlich einfach zu viel. Hier wäre weniger mehr gewesen. Etwas schade fand ich es auch, dass viele Nebencharaktere ziemlich flach bleiben. Der Fokus liegt eindeutig auf John Holland und sein Schaffen während des Krieges. Zu gerne hätte ich mehr über die Charaktere aus seinem näheren Umfeld erfahren.

    Insgesamt konnte mich der Autor Mac P. Lorne auch mit seinem historischen Werk „Der Herr der Bogenschützen“ überzeugen. Ein interessanter Einblick in eine Epoche des Hundertjährigen Krieges und Jeanne D’Arc wird gewährt. Dafür möchte ich 4 Sterne vergeben.

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