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  • 5 Sterne

    19 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 12.12.2019

    Als Buch bewertet

    Herrlich amüsant!!
    Eines steht fest: dieser spritzig-witzige Roman ist definitiv nicht 'für die Tonne', auch wenn man sich während der Lektüre - im wahrsten Sinne des Wortes – 'wegschmeißen' möchte vor Lachen! Ich habe mich köstlich amüsiert!

    Bisher kannte ich von Ellen Bergs Werken lediglich die ulkigen Cover, die allesamt im humorvollen Comic-Stil gehalten sind und schon allein deshalb – sowie aufgrund ihrer ausgefallenen Untertitel - einen hohen Wiedererkennungswert haben.

    Noch während der Lektüre freute ich mich diebisch, dass in meinem Bücherregal bereits ein weiterer Roman der Autorin ("Den lass ich gleich an – (K)ein Single-Roman") auf mich wartet.

    Zum Inhalt: Hauptfigur Hannah ist ein Profi im Ausmisten und Entrümpeln. Das weiß auch ihre beste Freundin Tess, die neuerdings schwer verknallt ist in einen sympathischen jungen Herrn namens Pascal. Alles könnte perfekt sein – wäre da nicht das Chaos, welches in Pascals Zuhause herrscht. Auch sein Kleidungsstil ist so ganz und gar nicht nach dem Geschmack der immerzu schick-und-sexy gestylten Tess. Prompt engagiert diese also Hannah, um Pascal sowie seine Villa auf Vordermann zu bringen. Widerwillig nimmt Hannah den Auftrag an, zumal sie gerade einen finanziellen Engpass hat – denn die Pflegekosten ihrer Mutter sind hoch. Dumm nur, dass Pascal eigentlich viel zu nett ist…und seine Marotten irgendwie ganz liebenswert. Gerade als Hannah sich mitten in eine emotionale Bredouille manövriert hat, taucht plötzlich ein viel größeres Problem auf: eine Leiche. Auf Pascals Dachboden…

    Ich war enorm erstaunt darüber, wie easy und selbstverständlich die Autorin hier Herzklopfen, Witz und Spannung zu einer gelungenen Story zusammengefügt hat. Angenehme, glaubwürdige Figuren (- von denen Hannahs entzückende, spirituell-angehauchte Mutter Marie-Luise meine absolute Favoritin war; ihre Sprüche sind der Knüller! -), eine turbulente, actionreiche Handlung, jede Menge Überraschungen – richtig klasse! Ich habe so viele außergewöhnliche Formulierungen und Bezeichnungen aus diesem Roman aufschnappen können und mit Freude in meinen alltäglichen Sprachgebrauch übernommen! Ich sage nur: "Licht und Liebe" oder Stichwort 'krümelnder Keks'.

    Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    28 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 11.11.2019

    Als Buch bewertet

    "Der ist für die Tonne" von Ellen Berg,

    ist ein wirklich gelungenes Buch über das sortieren in der Wohnung und dem Leben. Die Autorin nimmt uns mit einem sehr lockeren und leichten Schreibstil mit, direkt mitten in die Geschichte. Ich hatte bei den Beschreibungen der Szenen oft das Gefühl mitten drin zu sein, nicht nur als außenstehender. Gefühle und Geschehnisse wurden sehr ausführlich und sehr einfühlsam rüber gebracht, was das Buch aus meiner Sicht noch lesenswerter macht.
    Wir als Leser dürfen erfahren wie es sich auf einer Meditativen Ebene versteht zu leben und wie es sich Lebt wenn jemand unverhofft in ein Leben platzt und dieses komplett auf den Kopfstellt und aufräumt.
    Mit persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, denn trotz dem ein oder anderen Drama hat das Buch den Humor nie verloren. Auch verliert das Buch keine Spannung und wir dürfen die ein oder andere Überraschung erleben. Allerdings kann man hier auch sehr gut schon mit raten und spekulieren, denn die Protagonisten liefern uns dafür genug Stoff.
    Abschließend möchte ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der gern lacht und der ein Buch sucht was sicher sehr gut zwischendurch lesen lässt aber trotzdem nichts verliert, keinen Spaß, keinen Humor und besonders kein Gefühl.




    Zum Inhalt:
    Hannah liebt ihre Freundinnen Tess und Josie über alles, die drei kann einfach nichts trennen. Aber für sie steht noch weiter oben die Pflege ihrer Mutter und damit diese nicht zu kurz kommt hat sich Hannah auf das Ausmisten spezialisiert. Nebenbei kann sie gute Stücke noch in ihrem Secondhand Laden verkaufen. Als ihre Freundinnen sie zu Tess neuer Flamme schicken wollen zögert sie, denn ihr Privatleben und das Geschäft wollte sie nicht zusammen bringen. Als sie den Job annimmt und bei dem etwas eigensinnigen Pascal auf einen nicht ganz einfachen Kunden stößt glaubt sie schon zu wissen, was sie in den nächsten Tagen erwartet. Doch als sie dann Gemeinsam auf eine Leiche stoßen und in Hannahs Leben noch ihr Exmann Dennis auftaucht, scheint das Chaos perfekt. Für die sonst sehr geordnete Hannah kann es eigentlich nicht schlimmer kommen, doch da soll sie sich getäuscht haben.

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  • 4 Sterne

    37 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 02.11.2019

    Als eBook bewertet

    Nach der gescheiterten Ehe mit Dennis wohnt Hannah Bodmer mit ihrer versehrten Hippiemutter zusammen und hat sich mit einem Second-Hand-Shop und einem Ausmistservice selbstständig gemacht. Ihre quietschbunte Freundin Tessa sowie Dreifachmama Josie sind ihr nicht nur eine seelische Stütze, denn so richtig rund läuft es noch nicht im Geschäftsleben. Da kommt der Auftrag von Tessa gerade recht, die Hannah dafür einspannt, bei ihrem neuen Freund Pascal einmal gründlich auszuräumen. Dabei soll Hannah den Weinliebhaber am besten auch gleich ummodellieren und für Tessa passend zurechtbiegen, damit der frischen Beziehung nichts mehr im Wege steht. Als Hannah Pascal aufsucht, findet sie einen kultivierten, aber sehr anstrengenden jungen Mann vor, der sich mit Händen und Füssen gegen die Trennung von liebgewonnenen Dingen wehrt, obwohl sein Haus einem Sammelsurium gleicht. Doch Hannah krempelt die Ärmel hoch, kehrt alles von zuunterst nach zuoberst und findet dabei nicht nur zwei Leichen, sondern in Pascal auch jemanden, der ihr Herz wieder zum Hüpfen bringt. Wäre da nur nicht Exmann Dennis, der auch mal wieder auftaucht und Ansprüche anmeldet…
    Ellen Berg hat mit „Der ist für die Tonne“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der mit einem flüssig-leichten Schreibstil gepaart mit viel Humor den Leser von der ersten Seite an hineinwirft in Hannahs recht schräges Leben mit einer pflegebedürftigen Althippiemutter und recht schillernden Freundinnen an ihrer Seite. Die buntgewürfelte Gesellschaft hält in allen Lebenslagen zusammen und vermittelt dem Leser bei der Lektüre das Gefühl, selbst ein Teil davon zu sein. Die Autorin bringt dabei Hannahs Gedanken und Selbstzweifel, sowie die blumigen buddhistischen Sprüche ihrer Mutter und deren Pfleger wunderbar an den Leser. Was als Ausmistservice beginnt, gerät schnell in den Focus der Polizei, so gibt es hier nicht nur eine sich anbahnende Liebesgeschichte, sondern auch mysteriöse Todesfälle, die geklärt werden wollen. Und ganz oben drauf als Schmankerl erfährt man so nebenbei noch ein altes Familiengeheimnis, das selbst dem betreffenden Hauptprotagonisten fremd war. Leichtfüßig und immer mit einem kleinen Augenzwinkern laviert die Autorin den Leser durch das verwirrende Konstrukt ihrer Geschichte, bei dem am Ende die Fäden doch alle zusammenpassen und lässt dabei auch etwas die Spannungsmuskeln spielen.
    Die Charaktere sind wie aus dem Leben gegriffen und wirken realitätsnah und authentisch, weil ihre Macken und Eigenheiten so bunt wie verbreitet sind, dass man glaubt, in einem Haufen von Nerds gelandet zu sein. Dabei sind sie gar nicht so seltsam, wie auf dem ersten Blick vermutet, sondern Kinder ihrer Zeit. Hannah ist eine fürsorgliche Tochter und gute Freundin, das Ausmisten ist ihr geradezu in die Wiege gelegt, denn Ordnung muss sein. Pascal ist optisch ein Benjamin Blümchen, aber bei Weinen kennt er sich aus und seine Schwärmerei legt dem Leser glatt das Bouquet auf die Zunge. Onkel Alfred ist ein Faktotum der Extraklasse, der sich durchs Haus schleicht und sich zu wehren weiß. Tessa ist eine Tussi, die den großen Auftritt versteht, das Herz aber am rechten Fleck hat. Josie ist eine liebevolle Mutter, die sich über jede Ablenkung freut. Aber auch Raphaela, Jan-Philip oder Dennis versprühen jede Menge Energie, die der Handlung gut tut.
    „Der ist für die Tonne“ ist ein amüsanter Unterhaltungsroman mit ein bisschen Liebe, ein bisschen Krimi, ein bisschen Familiengeheimnis und jeder Menge Missverständnisse. Nicht nur kurzweilig, sondern auch komisch! Verdiente Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    19 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 08.11.2019

    Als eBook bewertet

    Aufräumen zum Beruf machen: das hat Hannah getan. Als ihre Freundin Tess sie beauftragt bei Pascal aufzuräumen, ahnt sie nicht welche Funde sie bei ihm machen wird. Eine Leiche findet man doch nur selten.

    Leider waren alle Personen so extrem übertrieben. Allen voran die Mutter Bodmer, die einfach komplett unrealistisch ist. Aber auch Tess und ihre Schwester sind sehr überspitzt dargestellt.
    Leider fehlte auch etwas der rote Faden für den Leser. Einmal fehlen Zeitangaben um die Abstände zwischen den Treffen einzuschätzen und dann ist so ein Leichenfund doch eigentlich so außergewöhnlich, dass man nicht an andere Dinge denkt. Da geht es munter um alles mögliche und das wichtigste wird ignoriert.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch liest sich flüssig.

    Fazit: Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Aber insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt. Die Charaktere waren einfach zu unrealistisch und die Handlung leider auch häufig.

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  • 5 Sterne

    24 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 09.11.2019

    Als eBook bewertet

    Endlich ein neuer Roman von Ellen Berg.

    Hannah versucht nach einer gescheiterten Ehe ihr Leben mit ihrer kranken Hippiemutter auf die Reihe zu bringen. Dazu hat sie sich mit einem Second-Hand-Laden und dem Sortieren von anderen Leutens Leben selbstständig gemacht. Sie hat zwei ganz tolle Freundinnen! Nun soll sie Tessa neue Flamme aus- und umsortieren. Da beginnen die eigentlichen Probleme. Hannah fühlt sich zu Pascal mehr als hingezogen. Außerdem taucht eine Leiche auf...

    Ich finde den Schreibstil von Ellen Berg super. Er ist wie immer flüssig, lustig, trotzdem tiefgründig. Die Probleme die behandelt werden sind immer real und verständlich. Die Protagonisten sehr sympathisch.

    Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 14.11.2019

    Als eBook bewertet

    Hannah mistet aus- alte Klamotten, olle Möbel, kaputte Haushaltsgeräte und kümmert sich nebenbei noch darum, aus Pascal mit Benjamin-Blümchenshirts einen vorzeigbaren Mann zu machen. Alles einer Freundin zuliebe. Da ihr Second-Hand-Laden nicht genug für sie und ihre pflegebedürftige Mutter abwirft, kommen Aufräumaufträge recht. Aber was, wenn der Beglückte seine Chaosvilla so mag, wie sie ist, der Ex dazwischen grätscht und auf dem Dachboden eine Leiche herumliegt? Dann, ja dann, kann Ellen Berg daraus eine absolut unterhaltsame und lustige Geschichte machen. Verwicklungen, flotte Sprüche, verrückte Missverständnisse - alles da. Sehr spezielle, aber durchaus sympathische Figuren begleiten die Heldin, egal ob flippige Tess, esoterische Mutter, hieppiehafter Pfleger, dealende Verwandte oder ausgezeichnete Weinkenner- alle diese und andere bekommen ihren Platz. Beste Unterhaltung, locker, leicht und gut zu lesen.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 18.11.2019

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne und alles andere als für die Tonne

    „Sie wollen ausmisten? Dann komme ich mit der ganz großen Mistgabel vorbei.“
    ..lautet der Werbespruch auf Hannah Bodmers Homepage. Nach ihrer Scheidung und nachdem sie aus konjunkturellen Gründen entlassen wurde, versucht sich Hannah nun als professioneller Aufräumcoach, Aussortiertes bringt sie zudem gewinnbringend in ihrem Second Hand Shop an den Mann. Auch wenn ihr Geschäft gut angelaufen ist, finanziell ist es immer noch eng und da kommt ihr der Auftrag ihrer besten Freundin Tess, bei deren neuem Freund Pascal mal so richtig auszumisten, mehr als gelegen. Doch das Unternehmen gestaltet sich um einiges schwieriger als gedacht. Auf Hannahs „Ich komme wegen des, na ja, Ausmistens.“, kommt sofort ein „Können Sie knicken. Sorry aber je eher Sie gehen, desto besser für uns beide.“, und weder ihre Argumente noch ihr Tacheles reden, „Ein energetischer Hausputz? Okay, dann mal in Mann Sprech. Ihr Mülleimer braucht mehr Input.“, scheinen wirklich zu fruchten. Schlagartig ändert sich das aber, als die beiden im Dachboden eine Leiche entdecken und dann zur Zweckgemeinschaft werden. Pascal sieht ein, dass hier Ausmisten mehr als nötig ist und je mehr die beiden entsorgen, desto besser verstehen sie sich.

    Als Leser lernt man Hannah, wenig später auch ihre Freundinnen kennen, begibt sich mit ihr zu Pascal und beginnt mit ihm das Räumen. Leichenfund und Polizeichaos zum Trotz findet man mit ihr immer mehr Gefallen an dem kleinen Messie. Aber je mehr Schmetterlinge im Bauch fliegen, desto schneller werden sie vom schlechten Gewissen vertrieben, dann Pascal gehört nun einmal Tess. Wird Hannah genügend Distanz wahren können, um Pascal für ihre Freundin so zu modellieren, wie diese ihn sich wünscht, was wird sie noch zutage fördern in der vermüllten Villa, wer hat die Leiche auf den Dachboden gelegt und was wird eigentlich aus ihren eigenen Herzensangelegenheiten, die durch das Auftauchen ihres Exmannes Dennis zudem noch in kosmisch schlechte Schwingungen geraten sind? Das wird nicht verraten, selber lesen ist angeraten.

    Ellen Berg macht mit ihren Romanen immer auch auf aktuelle Schieflagen aufmerksam, so auch hier. Naturschutz, Nachhaltigkeit, derzeit in aller Munde und so bekommt der übertriebene Konsum hier einen gehörigen Rüffel mit. Die „Wegwerfmentalität des Ex-und-hopp-Shoppens bedeutete letztendlich einen verantwortungslosen Umgang mit der Natur.“, auch Dinge wie eine „Zero-waste Aktion im Internet - null Müll, null Verschwendung, Alles konnte schließlich wiederverwertet werden.“, oder Mutters Rat „Man muss nicht alles haben, was einem gefällt, sagte ihre Mutter immer, es kommt die Zeit, in der Dinge und Menschen ihren Reiz verlieren.“, sind sicher gelungene Denkanstöße.

    „Wusstest du, dass der Weinbau schon vor sechstausend Jahren erfunden wurde?“ Ja und zwar in Georgien. Damit kann ich jetzt angeben, denn Pascal ist Weinkenner und Liebhaber und man erfährt daher einiges zu dem Thema. Noch nie habe zuvor z.B. auch von einem edlen Tropfen gehört, der sein Aroma dadurch erhält, dass er in riesigen Amphoren aus Ton gelagert werden muss. Auch wenn ich kein Weintrinker bin, fand ich das interessant.

    Gut gefällt mir auch die Botschaft, die Macken seiner Partner vielleicht gelassener zu sehen, oder eben zu erkennen, dass gilt „Man konnte sich doch nicht in einen Menschen verlieben und ihn anschließend so lange umbacken, bis er seinen eigenen Vorstellungen entsprach.“ Auch wenn das „einander verschlimmbessern“ – Wollen hier vielleicht enorme Ausmaße annimmt, ist das doch häufig genug Grund, warum Beziehungen scheitern.

    „Wenn man das Außen entmüllte, sehnte man sich auch nach innerer Klarheit.“ Hanna Bodmer ist Aufräumcoach und die Methoden, die sie hier zeigt, sind durchdacht, machen Sinn und auch ihre Argumente, warum denn Ausmisten so befreiend ist, können überzeugen. Man bekommt so richtig Lust darauf, einmal wieder über seine Krimskrams Schubladen zu gehen oder sich durch Hunderte von Handyfotos zu kämpfen um dort auszusortieren. Aber keine Angst, der gemütliche Leseabend auf dem Sofa wird dadurch nicht getrübt, denn für Pascal gilt, „Dieser Mann war kein Messie. Er war der König der Messies.“, es geht also noch viel schlimmer.

    Der locker, leichte, äußerst kurzweilige Sprachstil der Autorin lässt einen wieder einmal durch die Seiten fliegen. Man darf unheimlich viel grinsen und lachen, wofür witzige, pointierte Dialoge und Sprüche sogen, wie „Ich denke gerade darüber nach, wie schade es ist, dass deine Fenster nicht in die Spülmaschine passen.“, „Wenn mir das Universum einen Mann schickt, verneige ich mich in tiefer Dankbarkeit. Wenn er schneller wieder weg ist, als ich Ommmmm sagen kann, atme ich ihn aus.“ oder „An ihren aufgeklebten Wimpern könnte man Tannenbaumkugeln aufhängen.“, „Sie müsste deutlich abrüsten, damit das mit uns passt.“ Auch eine gehörige Portion Situationskomik, ganz nach dem Motto „kräftig ins Fettnäpfchen getreten“ bzw. so mancher „Kopfsprung in die Fritteuse hätte es besser getroffen.“, sorgen für ein witziges Lesevergnügen. Wer Ellen Berg und ihre Romane kennt, weiß, dass Überzeichnung zu ihren Stilmitteln gehört. Normal gefällt mir das bei ihr auch richtig gut, hier kam mir dies wohl eine Spur zu früh. Ich hatte mich einfach zu Beginn noch nicht so in die Geschichte vernarrt, als dass ich die für mich etwas konstruierte Beziehung zwischen Pascal und der sehr überzeichneten Tess, sowie das Szenario um den Leichenfund, das Pascal und Hannah zum Team werden lässt, einfach so weglachen konnte. Deshalb reicht es bei mir auch nicht ganz für fünf Sterne. Aber mit jeder Seite mehr nahm meine Begeisterung wieder zu und am Ende habe ich das Buch mit dem Gedanken, „Hach, wieder einmal ein witziges Lesevergnügen“, zugeklappt. Ach ja, positiv erwähnen möchte ich auch noch, dass sie wie immer auch ihre Sprüche zum Thema passend wählt. Ausmüllen, ganz klar werden da auch die übriggebliebenen Frühstücksbrösel mit „Wäre Jan-Philipp ein Keks gewesen, hätte man über ihn gesagt: Der krümelt.“, kommentiert.

    Hannah war mir von Anfang an sympathisch vor allem, dass sie sich um ihre Mutter kümmert, die im Rollstuhl sitzt, hat mir imponiert. „Tess war ein wandelndes Statement: Zu viel ist nie genug.“, nicht aufgrund ihrer Allüren, aber besonders viel konnte ich mit Hannahs Freundin nicht anfangen. Dafür mochte ich Pascal so wie Hannah nach und nach immer mehr. Dennis, ihr Exmann „ein amüsanter, lebenslustiger, leider total unzuverlässiger Kerl.“, hat mehr als gut dazu gedient, mich über Dreistigkeiten aufzuregen zu können, auch nie schlecht. „Du bist emotional untersommert“ amüsiert habe ich mich auch über Hannahs Mutter, den übriggebliebenen Althippie. Herrlich schräg, vor allem wenn sie sich als „Liebescoachin für ihre sturzspießige Tochter“ betätigt, aber auch mit einem großen Herz ausgestattet.

    Alles in allem ein Ellen Berg Roman, der mir nach einem etwas holprigen Start wieder einmal herrlich humorvolle und kurzweilige Unterhaltung geboten hat, 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    15 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 10.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ellen Berg – Der ist für die Tonne

    Hannah Bodmer hat ein kleines Secondhand-Lädchen eröffnet und macht sogar bei ihren Kunden Hausbesuche, um dort zu entrümplen. Als ihre Freundinnen Josie, Raffaela und Tess sie darum bitten, Tess´ neuesten Freund Pascal mal genauer unter die Lupe zu nehmen und sein Leben umzukrempeln, lässt sie sich nur wiederwillig darauf ein.
    Bei Pascal angekommen wehrt sich dieser zunächst, da er sich von nichts trennen möchte, doch noch während der Besichtigung fällt Hannah wortwörtlich über eine Leiche und in seine Arme. Jetzt heißt es improvisieren, denn was glaubt die Polizei wohl, wer der Täter bzw. die Täterin ist?

    Ich habe schon fast alle Bücher von Ellen Berg gelesen und ich bin immer wieder aufs neue beigeistert, da mich der lockere, humorvolle Erzählstil jedes mal sofort in die Geschichte eintauchen lässt, die so aus dem Leben gegriffen scheint.
    Wie nicht anders zu erwarten konnte mich auch die Geschichte rund um Hannah, Pascal und das Entrümpeln sofort begeistern. Mit ganz viel Charme, Humor und einer guten Portion Crime konnte mich die Autorin erneut fesseln und hat einen kurzweiligen, spannenden und ja, auch romantischen Liebesroman ersonnen.
    Sämtliche Charaktere wirken lebendig, facettenreich und haben eine angenehme emotionale Tiefe. Hannah ist seit dem Unfall ihrer esoterisch angehauchten Mutter mit ihr zusammen gezogen. Die Pflege verschlingt viel Geld, Zeit und Kraft, weshalb ihr der Pfleger Jan-Philip zur Seite steht. Ihre besten Freundinnen Tess und Josie helfen auf ihre ganz eigene Art. Hannah hat sich vor einigen Jahren von ihrem mittlerweile Ex-Mann Dennis getrennt, nachdem er sie betrogen hat und der neuerdings wieder Kontakt aufnehmen möchte.
    Pascal scheint auf den ersten Blick der ewige Junggeselle zu sein, ein wenig chaotisch, launisch aber doch hat er das gewisse „Etwas“, was natürlich sehr schlecht ist, denn schließlich ist er Tess Freund. Der Weinkenner der das Leben genießt, beruflich viel reist und mit seiner Kinderfrau und seinem Onkel unter einem Dach lebt, hält so einige Überraschungen bereit.
    Während ich die chaotische, dreifache Mama Josie auf Anhieb mochte, hat es mir Tess, die mit allem übertreibt und sich behängt wie ein Weihnachtsbaum, etwas schwerer gemacht, obwohl auch sie eine gute Freundin für Hannah ist.
    Ich mag die Storys von Ellen Berg, die sich eine beliebige Situation aus dem Leben greift, daraus eine humorvolle Liebesgeschichte mit vielen Emotionen und meist einer kleinen Portion Crime macht, doch wenn man genau liest, kann man auch immer etwas fürs eigene Leben mitnehmen. Während sie auf Themen wie Verschwendung von Ressourcen aufmerksam macht, soll man das Leben aber auch genießen und unnötigen Ballast abwerfen.
    Ich bin wieder mal absolut begeistert, habe mich super unterhalten gefühlt, hab was für mich aus dem Buch mitgenommen und ich kann es absolut empfehlen.
    Natürlich wird das eine oder andere Klischee bedient, aber das gehört für mich dazu. Natürlich sind die Situationen etwas überspitzt dargestelltk, aber auch das gehört für mich dazu, denn das wichtigste ist doch, dass das Buch unterhalten kann... und das kann es auf jeden Fall.

    Das Cover ist wieder mal absolut klasse, auch wenn es gar nichts mit der Story zu tun hat, denn die Protas sind hier so um die 30 Jahre jung.

    Fazit: Wieder einmal eine geniale, humorvolle, aus dem Leben gegriffene Story, die mich begeistern konnte.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glitzerhuhn, 04.12.2019

    Als Buch bewertet

    (K)ein Männer-Roman

    Hannah, ledig, 34 Jahre alt hat sich als Coach für fachgerechtes Aufräumen und Entsorgen selbstständig gemacht.

    Ihre Freundinnenclique engagiert sie bei dem neuen Freund ihrer besten Freundin „auszumisten“. Dieser ist davon anfangs jedoch garnicht begeistert.

    Doch Hannah beginnt aufzuräumen und das Chaos nimmt seinen Lauf. Es werden mörderische Funde gemacht und auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

    Ellen Berg ist in dieser Erzählung ihrem Stil wieder treu geblieben. Es ist ihr ein höchst amüsanter, schwer aus der Hand zu legender, romantischer und in diesem Fall kriminalistischer Roman gelungen.

    Ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 25.12.2019

    Als Buch bewertet

    Der ist für die Tonne von Ellen Berg

    Im letzten Jahr habe ich Ellen Berg für mich entdeckt und war nun gespannt ob mich auch das neuste Buch von ihr überzeugen würde. Ich hoffte auf ein ähnliches Lesevergnügen und wurde nicht enttäuscht.

    „Der ist für die Tonne“ ist eine absolut spritzige Geschichte bei der man aus dem Schmunzeln nicht raus kommt und das nicht nur wegen der tollen Charaktere sondern auch weil man sich in manchen Situationen selbst sieht. Ich glaube in allen von uns steckt irgendwo ein kleiner Messie, jeder hat so ein bissel etwas im Haushalt von dem man sich nicht trennen will obwohl man genau weiß das man es nicht mehr braucht, benutzt und es nur noch behält weil viele Erinnerungen daran hängen. Ich gebe es zu, würde Hannah, Profi im Ausmisten und Entrümpeln, bei mir vor der Türe stehen sie würde viel finden das sie sofort entsorgen könnte. Tja und genau um das geht es in dem Buch – Hannah kümmert sich in erster Linie um ihre spirituell-angehauchte Mutter die krank ist und nebenbei entrümpelt sie noch Haushalte, allerdings hat sie noch ein weiteres Standbein, sie führt einen Secondhand -Laden in dem sie auch oft Stücke von Entrümpelungen verkauft. Über ihren neusten Auftrag ist sie jedoch weniger begeistert, denn ihre Freundin möchte gerne das sie bei ihrem neuen Freund eine Entrümpelung durchführt und am besten auch den Hausherrn dabei noch so ein bisschen Schliff verpasst. Sie würde ja gerne ablehnen, möchte die Freundin aber nicht enttäuschen und beißt daher in den sauren Apfel. Hätte sie gewusst was sie erwartet – sie hätte dankend abgelehnt. Pascal, so der Name des Hausbesitzers ist der König des Chaoses und übertrifft alles bisherige was Hannah so entrümpelt hat. Sie muss harte Geschütze auffahren, denn Pascal kann sich absolut nicht von seinem Krust trennen, sieht auch keinen Bedarf, aber das ist noch das kleinste aller Übel denn als die beiden den Dachboden entrümpeln wollen stolpern sie tatsächlich über eine Leiche. Alles nicht so leicht für Hannah, auch merkt sie das sie recht schnell das Pascal genau der Typ Mann ist der ihr gefällt. Somit ist das Chaos also perfekt und all das was für den Leser das ein oder andere Schmunzeln entlockt ist für Hannah alles andere als witzig.

    Für mich war „Ab in die Tonne“ ein absolutes Lesevergnügen und was für den ein oder anderen überspitzt war, hat für mich gepasst. Ich konnte den Roman nehmen wie er war - beste Unterhaltung auf der ganzen Linie. Man darf nicht alles für bare Münze nehmen, sondern auch mal fünf gerade sein lassen.

    Hannah war mir von Anfang an mega sympathisch und ich konnte mich gut in sie rein versetzen. Sie tat mir auch oftmals leid, denn Pascal machte es ihr nicht leicht. Je näher sie ihn aber kennenlernte, umso mehr erkannte sie das sie wunderbar mit ihm kommunizieren konnte, das sie auf einer Wellenlänge tanzten und das er genau der Typ Mann war mit dem sie sich vorstellen konnte den Rest des Lebens zu verbringen. Blöd nur das er der Freund ihrer Freundin ist und das er damit für sie tabu war, dabei spürte man das die Funken auf beiden Seiten sprühten. Ach ja, Hannah hatte es echt nicht leicht, teilweise machte es sie sich auch selbst schwer, aber ich mochte es das sie ihre Prinzipien hatte und ihr eigenes Glück nicht auf dem Rücken der Freundin aufbauen wollte. Während des Lesens hatte ich immer ein Schmunzeln im Gesicht und viele Fragezeichen im Kopf. Auch die anderen Charaktere haben mir richtig gut gefallen, seien es nun der im Chaos versinkende Pascal, dessen Freunde, Hannahs Freundinnen, hre kranke, liebenswerte und teilweise echt verrückte Mutter oder aber der schrullige Onkel Alfred der immer wieder urplötzlich aufgetaucht ist. Man schließt alle sofort ins Herz und kann sich mehrfach wegschmeissen vor Lachen.
    Der Schreibstil von Ellen Berg ist flüssig und führt dazu das man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Ein Unterhaltungsroman bei dem man sich immer wieder an die eigene Nase fassen muss, der humorvoll und witzig ist und Krimi Elemente beinhaltet. Obwohl es eigentlich alles andere wie witzig war als die beiden über die Leiche gestolpert sind.... ich konnte es mir bildlich vorstellen und mir dann auch ein Grinsen nicht verkneifen. Die Polizisten die sich dem Fall der Leiche auf dem Dachboden annahmen..... bereiteten mir Kopfzerbrechen und ich konnte verstehen das Pascal und Hannah sich ihre eigenen Gedanken machten und versuchten den Fall selbst zu lösen. Hätten sie sich auf diese dümmlichen Gestalten verlassen.... der Fall wäre heute noch nicht gelöst.
    Tja was soll ich sagen, das Buch hat mich wunderbar unterhalten und die Mischung fand ich einfach genial. Ich fieberte von Anfang bis Ende mit und nicht nur der Strang um die Entrümpelung hat mich begeistert, auch der mit der Leiche hat mich wunderbar unterhalten. Mein Kopfkino ist angelaufen und ich musste einfach wissen wie es mit Hannah und Pascal ausgehen würde, aber auch was es mit der Leiche auf sich hat. Ellen Berg hat dafür gesorgt das man lange Zeit nicht wusste in welche Richtung der Wind drehen würde und ganz geschickt Wendungen eingebaut die mich immer wieder verblüfft haben.
    „Der ist für die Tonne“ ist ein richtig toller Wohlfühlroman den ich jedermann uneingeschränkt empfehlen kann. Dafür gibt es von mir fünf Sterne. Schon heute freue ich mich auf Nachschub aus der Feder von Ellen Berg.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion, 17.12.2019

    Als eBook bewertet

    Wer einmal Ellen Berg gelesen hat kommt nicht mehr los von ihr sie wird mit jedem Buch besser ich habe mich mal wieder köstlich amüsiert

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 08.11.2019

    Als eBook bewertet

    Sehr amüsant und unterhaltsam – wie gewohnt!
    Die Krimihandlung ist ein bisschen schlampig recherchiert: eine Leiche wird wohl kaum ohne KTU abtransportiert – und Sanitäter nehmen keine Verstorbenen mit… aber geschenkt.
    Das Buch hat mir einen wirklich amüsanten Sonntag beschert.
    Wer ab und zu locker, leichte Lektüre mag, ist hier genau richtig.

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  • 5 Sterne

    ReadingMouse, 02.05.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Buch ist lustig - wenn teils auch ein bisschen irr. Aber das gibt dem Buch keine Minuspunkte. Es ist locker und flockig geschrieben und tut während dieser Corona-Zeit einfach gut um abzuschalten und den Wahnsinn zu vergessen. Und man lerne; Gutes Aussehen, schicke Kleider und eine perfekt sitzende Frisur ist nicht immer alles.

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  • 2 Sterne

    S.H., 16.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt wurde hier schon ausführlich kommentiert. Bisher haben mir alle Bücher von Ellen Berg ganz gut gefallen, aber dieses hier ist für mich völlig daneben und aus dem Ruder gelaufen. Die Geschichte ist so unrealistisch und die Protagonisten handeln und reden so einen Schmarrn angesichts der Ereignisse, dass ich mich leider teilweise auf den Arm genommen fühle. Sehr schade, denn wie gesagt, bisher fand ich die vorherigen Bücher sehr lustig und unterhaltsam.

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  • 1 Sterne

    winzer223, 31.01.2023

    Als Buch bewertet

    Einfach nur schade.
    Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen . Die Bücher waren eigentlich immer eine nette leichte Lektüre für mich gewesen. Mit "Der ist für die Tonne" habe ich aber absolut daneben gegriffen. Die Geschichte ist völlig überzogen und unglaubwürdig. Jede Handlung, jeder Dialog der Protagonisten ist an den Haaren herbeigezogen, sodass man beim Lesen zwischen Wut und Fremdschämen ob des wirklich schlechten Buches hin und her schwankt.
    Ich fühle mich als Leser auf den Arm genommen, jede Leseminute ist vergeudete Lebenszeit. Einfach nur schade.

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  • 4 Sterne

    Günter M., 01.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Toll

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 17.11.2019

    Als Buch bewertet

    Was beim Ausmisten alles zutage kommt...

    Die 34-jährige Hannah Bodmer nennt ihre Berufsbezeichnung „Aufräum-Coach. Was ihrem Secondhandladen, den sie führt, hier und da zugute kommt. Ihre Freundin Therese „Tess“ Becker bittet sie bei ihrem neuen Freund Pascal auch mal so richtig auszumisten. Dort findet Hannah nicht nur einiges, was in die Tonne kann, sondern auch noch eine Leiche. Und Pascal, der wehrt sich und kämpft um jedes einzelne Stück. Je länger die Beiden versuchen Chaos in das Haus von Pascal zu bringen, desto mehr Gefühle kommen ins Spiel. Aber Pascal gehört zu Tess...


    Mit dem Ausmisten hatte auch ich eine ganze Zeit lang so meine Probleme und so kann ich Pascal sehr gut verstehen, der an jeder einzelnen seiner Habseligkeiten hängt, gegen den Charme von Aufräumqueen Hannah aber nicht ankommt.

    Für mich ist dies die dritte Geschichte aus der Feder von Ellen Berg, die ich gelesen habe und ich wurde wieder bestens unterhalten. Obwohl ich manche Szenen stark überzogen und hier und da etwas drüber fand, hat das meinem Lesespaß, den ich bis zur letzten Seite hatte, nicht geschadet. Auch einige Klischees werden bedient. Aber das gehört hier einfach dazu.
    Meine Mundwinkel steckten in einem Dauergrinsen fest und manchmal habe ich auch laut lachen müssen. Aber es gibt auch traurige und sentimentale Momente, die ich hier sehr gerne mit durchlebt habe. Durch die sehr bildhafte und farbige Beschreibung der Charaktere hatte ich bald Bilder in meinem Kopf und mein Kopfkino lief auf Hochtouren.

    Hannah und ihre Freundinnen Tess und Josie, die sich auch rührend um Hannahs Mutter Marie-Luise kümmern, sind mir genau so sympathisch wie Pascal und seine Freunde Robin, Anton und Moritz, die ich während einer Weinprobe kennengelernt, und dabei einiges über den Rebensaft gelernt habe. Hannahs Mutter Marie-Luise mit ihrem Esotherikwahn war mir manchmal etwas zu anstrengend und mit Hannahs Ex Dennis bin ich gar nicht warm geworden. Aber ich muss ja auch nicht alle mögen. Lieb gewonnen habe ich auch Pascals Onkel Alfred, der hier eine ganz besondere Rolle spielt.
    Alle Menschen, die ich hier kennenlerne, sind so facettenreich und lebendig dargestellt. Bei einigen meine ich sie sogar zu kennen. Hannah z.B. könnte ich mir auch als meine Freundin gut vorstellen.

    Ellen Berg hat es in dieser Geschichte wieder hervorragend verstanden eine kleine Liebesgeschichte mit kriminellen Handlungen zu verknüpfen. Leicht und locker mit sehr viel Humor führt sie mich durch eine Geschichte, die, lässt man die kriminalistische Seite mal außer acht, wie aus dem echten Leben gegriffen erscheint.

    Ein tolles Buch, das mich begeistert zurücklässt. Ich habe mit gelitten, mit ermittelt und mit gefiebert bis zum Happy End. Sehr gute Unterhaltung für zwischendurch, die ich jedem, der Liebe und Krimi vereint mag, nur ans Herz legen kann.

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  • 4 Sterne

    dear_fearn, 02.12.2019

    Als Buch bewertet

    Völliges Durcheinander trotz Aufräumwahn

    Los geht's mit einer quirligen Mädelsrunde in Protagonistin Hannahs Second-Hand-Laden, den sie neben ihrer Tätigkeit als Aufräum-Coach betreibt. Dabei wird sie als Ausmisterin bei Pascal engagiert. Er ist der neue Freund von Hannahs bester Freundin, die ihn sich gern noch etwas zurechtbiegen möchte, und eigentlich ist alles, was ab diesem Moment passiert, ganz und gar nicht so geplant.

    Die Geschichte an sich ist ganz hübsch. Es gibt lustige Charaktere, die sehr schrill gestaltet sind, rasanten Wortwitz und eine abwechslungsreiche Handlung. Für mich persönlich war das Buch als leichte Lektüre mal eine schöne Abwechslung. Durch die gruseligen Funde beim Aufräumen bekam die Story etwas Aufwind, wurde allerdings nie gruselig. Ellen Berg hat einen sehr fröhlichen Schreibstil, immer einen Scherz auf den Lippen und schafft es, ein klares Bild von Umgebung und Personen zu schaffen. Für mich persönlich hätten aber alle Figuren noch etwas mehr Tiefgang vertragen können, teilweise waren sie mir zu skurril.

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  • 5 Sterne

    Greet v., 30.10.2020

    Als Buch bewertet

    Schokolade in Buchform, einfach köstlich zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Gudrun W., 23.11.2019

    Als Buch bewertet

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