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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 01.11.2020

    Als eBook bewertet

    Der Lehrmeister, Historischer Roman von Oliver Pötzsch, E-Book 800 Seiten, erschienen im List Verlag.
    Der 2. Band der Faustus - Dilogie.
    Sechs Jahre sind vergangen, seit der berühmte Magier Johann Georg Faustus , seine Tochter Greta und der Gehilfe Karl von Nürnberg geflohen sind. Sein Ruhm ist immer weiter gewachsen. Selbst der Papst lässt nach ihm suchen. Auch sein alter Erzfeind Tonio ist noch nicht besiegt. Eine seltsame Lähmung befällt Faust und auf der Suche nach Heilung durchstreift er Europa. Doch Faust ahnt, dass das Böse noch immer seine Hand nach ihm ausstreckt und dass er sich letztendlich stellen muss.
    Eine Tragödie in 5 Akten, die in 29 längere Kapitel aufgeteilt ist, welche sich in überschaubare Leseabschnitte gliedern. Einzelne Kapitel sind mit Datum und genauer Ortsangabe überschrieben. Als Anhang gibt es wie so oft in Pötzschs Büchern einen Reiseführer auf Fausts Spuren, wie schon im Spielmann verbergen sich auch im Lehrmeister zahlreiche Goethe-Zitate, diese sind mit Seitenzahlen am Ende des Buches unter dem Begriff „Faust für Besserwisser“ aufgeführt.
    Das Werk ist in flüssiger und bildmalerischer Weise geschrieben, jeder Satz und jede Szene liefen wie ein Film in meinem Kopf ab, die Handlungen der Charaktere und der Plot sind nachvollziehbar und logisch erzählt. Den zweiten Band der Dilogie fand ich stellenweise absolut gruselig und so detailgenau erzählt, dass mir des Öfteren eiskalte Schauer den Rücken hinuntergelaufen sind. Besonders zu denken gegeben haben mir die Anmerkungen im Nachwort. Der Autor bemerkt, dass schon Goethes Faust 2 ein Flop war und so ähnlich ist es mir auch im vorliegenden Band ergangen, die Reisen der Gefährten auf der Flucht vor Lahnstein, auf der Suche nach Leonardo da Vinci und am Ende auf der Reise nach Rom hatten für mich schier unerträgliche und unnötige Längen, da hätte ich am liebsten quergelesen. Wo mir im ersten Teil die Reisen noch aufregend und unterhaltsam vorgekommen sind, haben sie mich hier nur noch gelangweilt und zogen sich dahin. Dazu zitiere ich hier den Autor:“ Es wimmelt nur so von mythologischen Gestalten und Anspielungen gleichzeitig ist es eigentlich unmöglich, die Handlung halbwegs vernünftig zusammenzufassen. Amerikanische Filmproduzenten würden sagen:“Where the f… ist the plot?“ Dies ist die Meinung Plötzschs über Goethes Faust 2 und auch mir ging es so beim Lehrmeister. Der eigentliche Held im vorliegenden Band war für mich das Universalgenie Leonardo da Vinci, dieser Abschnitt hat mir im Buch am besten gefallen, auch die beschriebene Wirkung des Igró Pir des griechischen Feuers war höchst interessant, solche Stellen bestätigen, eine akribische Recherchearbeit des Verfassers.
    Vom ersten Teil „Der Spielmann“ war ich absolut begeistert. Leider hat mir die Zähigkeit und Langatmigkeit beim „Lehrmeister“ die Lesefreude geschmälert. Immer wieder habe ich das Lesegerät für einige Zeit getrost zur Seite gelegt, ohne Angst etwas zu versäumen. Trotzdem möchte ich den zweiten Band der Dilogie empfehlen um die Geschichte zu vervollständigen. Von mir 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 12.01.2020

    Als eBook bewertet

    1518. Sechs Jahre nach seiner Flucht aus Nürnberg ist der zweifelhaft zu Ruhm erlangte Doktor Johann Georg Faustus in Begleitung von Ziehtochter Greta und Karl Wagner ein gern gesehener Gast an Höfen und auch unter der einfachen Bevölkerung, die sich allesamt durch seine astrologischen Aussagen und seine Zaubertricks blenden lassen. Sein Ruf lässt nicht nur Medici-Papst Leo X. nach ihm fragen, der nur zu gern das Geheimnis der Goldherstellung in Erfahrung bringen will, um seine Kassen weiter aufzufüllen, auch König Franz I. erhofft sich dieses Wissen. Währenddessen ist Faustus‘ Erzfeind Tonio del Moravia ihm immer noch auf der Spur, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Vergangenheit Faustus einholen wird…
    Oliver Pötzsch hat mit „Der Lehrmeister“ den zweiten Teil seiner historischen Faustus-Trilogie vorgelegt, die dem ersten Band an Spannung und Unterhaltungswert in nichts nachsteht und den Leser mit einem flüssigen und bildhaften Schreibstil von der ersten Seite an in den Bann zieht. Mit seiner detaillierten Erzählweise lässt der Autor vor dem inneren Auge des Lesers ein wunderbares Kopfkino entstehen, während er mit Faustus und seinen Wandergefährten im 16. Jahrhundert wandelt und einige gefährliche Reisen miterleben kann und immer eine unterschwellige düstere Spannung herrscht, die oftmals Gänsehaut beschert. Die damaligen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse wurden vom Autor wieder einmal sehr gut recherchiert und mit seiner Handlung verwoben, wobei er auch eindrucksvolle reale Persönlichkeiten der Zeit in seiner Geschichte auftreten lässt wie hier Leonardo da Vinci. Überraschende Wendungen steigern die Spannung immer weiter in die Höhe und lassen den Leser regelrecht an den Seiten kleben. Im beigefügten Nachwort erhält der Leser zum Abschluss noch die Aufklärung über Wahrheit und Fiktion sowie einige wunderbare Reisetipps, die zum Nachmachen einladen.
    Die Charaktere sind sehr detailliert ausgestaltet und liebevoll in Szene gesetzt. Lebendig und glaubwürdig lassen sie den Leser in ihre Mitte und mit ihnen fiebern. Dr. Faustus ist ein intelligenter Mann, der weiß, wie er die Leute um den Finger wickelt, damit sie ihm zuhören und Glauben schenken. Er wirkt rastlos und immer auf der Suche, was ihn unermüdlich auf Wanderschaft gehen und nie lange an einem Ort verharren lässt, obwohl das Reisen zur damaligen Zeit keine angenehme Angelegenheit darstellte. Tonio del Moravia ist unerbittlich und ausdauernd, er gibt einfach nicht auf. Aber auch Faustus‘ Tochter Greta, Karl Wagner, Papst Leo X. sowie weitere Protagonisten geben der Handlung viele Spannungsmomente und machen sie opulent und abwechslungsreich.
    „Der Lehrmeister“ ist eine wunderbare Fortsetzung von „Der Spielmann“. Der Roman vereinigt Unterhaltung und Spannung mit historischem Hintergrund auf hervorragende Weise und lässt den Leser während der Lektüre nicht nur geschichtliche Persönlichkeiten begegnen, sondern eine Reise antreten, die so schnell nicht in Vergessenheit gerät. Absolute Leseempfehlung für das gefährliche Spiel mit dem Teufel!

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  • 2 Sterne

    de.Susi, 28.08.2021

    Als eBook bewertet

    Seit der Flucht aus Nürnberg sind sechs Jahre vergangen und seitdem reist Dr.Johann Georg Faustus als Quacksalber zusammen mit seinem Atlantus Karl und der jungen Gauklerin Gretha durchs Land. Sein Ruf eilt im weit voraus und plötzlich werden die drei von verschiedenen Seiten verfolgt, denn zahlreiche Herrscher und Geistliche halten ihn für den Schlüssel zu allen Problemen bzw. erwarten von ihm schier unmögliches. Die Flucht führt quer durch Deutschland und Frankreich und Faustus erkennt darin auch eine Flucht vor seiner Vergangenheit und seinem Pakt mit dem Teufel...
    Ich mag die Bücher von Oliver Pötzsch, ganz besonders die Reihe um "Die Henkerstochter" und habe mich deshalb auch für dieses entschieden. Doch habe ich dazu keinen wirklichen Zugang gefunden. Dies liegt jedoch nicht daran, dass dies der zweite Teil um die Faust-Saga ist. Durch (leider sich zu oft wiederholende) Erläuterungen und Rückblicke lässt sich dieser Teil auch ohne Vorkenntnisse lesen und verstehen. Ich hatte damit jedenfalls keinerlei Probleme.
    "Der Lehrmeister" liest sich gewohnt flüssig und man kommt gut voran. Ein weiterer Grund warum ich nicht aufgegeben habe - fesselnd ist für mich jedoch etwas anderes. Einzig der Wunsch nach der Auflösung hat mich letztendlich an das Buch gebunden.
    Die Abläufe von Gefahr, Gefangennahme und rettender Flucht in letzter Sekunde wiederholen sich und wirken dadurch etwas unglaubhaft. Gleiches gilt für die "Enttarnung" des Teufels. Bei allem muss immer noch eins "draufgesetzt" werden - das Ende habe ich dann regelrecht herbeigesehnt. Überhaupt hatte ich das Gefühl das vieles unnötig in die Länge gezogen wurde.
    Das Buch ist mit verschiedensten historischen Figuren gespickt, wobei Wahrheit und Schicksale auch relativ stimmig mit der Fiktion verflochten wurden. Trotzdem wirkt das Ganze überladen und auf mich einfach zu viel gewollt.
    Ehrlich gesagt war ich froh, als ich dieses Buch durchgelesen hatte und kann es auch nicht weiterempfehlen...

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 22.12.2019

    Als eBook bewertet

    Nachdem ich „Der Spielmann“ gelesen hatte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.
    Es sind Jahre vergangen seit der Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist. Er ist immer noch als Schausteller und Gaukler mit seiner Ziehtochter Greta und seinem Gefährten Karl Wagner unterwegs.
    Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Die bildhaften Beschreibungen sorgen dafür, dass man die Bilder vor Augen hat.
    Die Charaktere sind alle sehr gut und lebendig beschrieben. Schon im Vorgängerband fand ich Johann Georg Faustus nicht besonders sympathisch, aber er nimmt die Menschen für sich ein und Herzöge, Grafen und Bischöfe suchen seinen Rat. Faustus glaubt an die dunklen Mächte. Seine gesundheitlichen Probleme schiebt er auf den Pakt, den er mit Tonio eingegangen ist. Daher will er Tonio finden, denn er erhofft sich durch das Auflösen des Paktes eine Heilung seiner Beschwerden. Die Charaktere sind alle interessant dargestellt.
    Oliver Pötzsch erzählt in seinen Romanen die Geschichte des Faust neu.
    Der Leser begleitet Faust durch die damalige Zeit und durch die unterschiedlichsten Orte. Historische Personen werden gut in die Geschichte eingeflochten. Auch die Lebensumstände und Machtverhältnisse werden anschaulich dargestellt.
    Auch wenn der Roman von Anfang an spannend ist, so gab es durch die ausführlichen Beschreibungen auch schon mal Längen. Trotzdem hat mir dieser Roman gut gefallen.
    Ein unterhaltsamer und spannender, aber etwas düsterer historischer Roman.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Weg zum Licht führt durch die Dunkelheit

    Der goldene Herbst 1518 neigt sich dem Ende. Sechs Jahre sind vergangen, seitdem der berühmte Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist. Sein Ruhm ist gewachsen, selbst an den Höfen von Herzögen, Grafen und Bischöfen sucht man seinen Rat. So als würde der Herrgott – oder sein böser Gegenspieler? – eine schützende Hand über ihn halten. Gemeinsam mit seinem neuen Gefährten Karl Wagner und der jungen Gauklerin Greta, seiner Ziehtochter, reist er als Quacksalber und Astrologe durch die Lande. Doch Johann spürt, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm ist. Sein Erzfeind Tonio ist noch nicht besiegt. Tief im Inneren weiß Johann, dass das Böse zurückkehren und erneut seine Hand nach ihm ausstrecken wird …
    Der Schreibstil ist interessant und beschreibt die Szenen sehr detailliert. Geschichtliche Fakten werden mit Fiktion vermischt was der Geschichte Authentizität verleiht.
    Auf Johanns Reise durch die Lande erlebt er mit seinen Gefährten diverse Abenteuer. Jede einzelne dieser Geschichten ist für sich interessant und meist auch amüsant, jedoch gerät die Hauptgeschichte dadurch etwas ins Stocken, was das Buch teilweise etwas langatmig erschienen lässt… Da das Buch gut 800 Seiten umfasst, hätte es für meinen Geschmack auch etwas weniger sein können.
    Gegen Ende des Buches kommt noch einmal grosse Spannung auf, ob Johann für das Duell gegen seinen Erzfeind genügend gewappnet ist?
    Interessante und spannende Geschichte, teilweise aber doch etwas (sehr) langatmig

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 23.11.2022

    Als eBook bewertet

    Das Böse ist immer und überall

    Es handelt sich hier um die Fortsetzung des ersten Bandes,der unter dem Namen „Der Spielmann“ erschienen ist. Es ist von Vorteil, den ersten Teil zu kennen,das macht diese Erzählung plausibler, auch wenn der Autor öfter Rückblicke aufblitzen lässt.
    Der Lesegenuss ist eindeutig dadurch höher.

    Durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstil bin ich gut in die Geschichte um Johann Georg Faustus, genannt „der Glückliche“ hineingekommen.
    Mittlerweile schreibt man das Jahr 1518 und Faustus entwickelt sich zu einem Getriebenen, um sich und seine Schützlinge vor dem Bösen zu bewahren.
    Bildgewaltig lässt der Autor hier das 16.Jahrhundert aufleben .Er schreibt auch hier detailliert und fundiert über das damalige Leben, den Zeitgeist, den Aberglauben und den Ablasshandel. Weiterhin sind Fausts einträgliches Geschäft Gaukelei, Taschenspielertricks und Scharlatanerie.
    Auf dem Weg mit Faustus und seinen Gefährten begegnen wir berühmten Personen,wie Leonardo da Vinci
    Raffael, Michelangelo und Martin Luther.
    Auch die Laterna Magica kommt wieder zum Einsatz.
    Die Spannung steigt und wird bis zum fulminanten Ende gehalten.
    Am Ende des Buches befindet sich ein Reisebericht,wo noch Spuren von Johann Georg Faustus zu entdecken sind.
    Fazit:
    Eine absolut lohnende Reise ins Mittelalter.

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 25.10.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: 
    Vor sechs Jahren ist Faustus aus Nürnberg geflohen und er zieht immer noch als Astrologe und Quacksalber durchs Land. Mittlerweile hat er einen gewissen Ruhm erlangt, dass selbst Herzöge und Bischöfe seinen Rat suchen. Doch auch das Böse breitet sich in seinem Umfeld um. 
    Meine Meinung: 
    Der nun hier vorliegende zweiten Teil des historischen Romans um Faustus hat auch wieder einen beeindruckenden Umfang. Da aber der Schreibstil wie im ersten Teil wieder richtig gut ist und auch die Geschichte wieder richtig gut ist, liest sich das Buch wieder flott weg. Die Protagonisten und auch die Geschichte haben mir richtig gut gefallen und ich freue mich jetzt schon darauf, auch den dritten Teil zu lesen. 
    Fazit: 
    Schöner zweiter Teil

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