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  • 4 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    „Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, wo wir lieben.“ (Wilhelm Busch)
    Die 32-jährige Künstlerin Chloe nimmt den Tod ihres Mannes zum Anlass, ihrem alten Leben den Rücken zu kehren und in einem kleinen Cottage im Cornwall’schen Küstenort Rosecraddick in einen Neuanfang zu wagen. Schon bald fühlt sich Chloe dort angekommen, besonders das Leben und Schaffen des Dichters Kit Rivers, das eng mit dem Küstenort verbunden ist, übt auf sie eine große Faszination aus. Bei einer Inspekton des Cottage-Dachbodens fällt Chloe ein altes Tagebuch in die Hände, dessen Inhalt ihr die Liebesgeschichte zwischen der Tagebuchschreiberin Daisy und dem Dichter Kit preisgibt. Chloe taucht nicht nur in die alte Geschichte ein, sondern wandelt mit Unterstützung des Historikers Matt auf den Pfaden des Dichters und entblättert dabei ein altes Geheimnis…
    Ruth Saberton hat mit „Der Liebesbrief“ einen unterhaltsamen und anrührenden Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur zu einer Reise ins malerische Cornwall einlädt, sondern ihm auch eine romantische Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund präsentiert. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser sich schnell an Chloes Fersen heften, um sie nicht nur besser kennenzulernen, sondern auch ihren weiteren Lebensweg zu verfolgen. Über wechselnde Perspektiven und unterschiedliche Zeitebenen erzählt die Autorin ihre Geschichte. So beobachtet der Leser mal Chloe in der Gegenwart, um dann in der Vergangenheit auf Tagebuchschreiberin Daisy zu stoßen und in deren Erlebnisse während der Jahre 1914 bis 1916 einzutauchen. Während Chloe gerade ihre große Liebe verloren hat, verlieben sich Daisy und der adlige Kit, die dem gesellschaftlichen Standesdünkel und dem Ersten Weltkrieg entgegensteht und sich doch gegen all das mit allen Kräften zur Wehr setzt, was den Leser das gesamte Gefühlsbarometer durchleben lässt. Gleichzeitig werden durch die farbenfrohen Beschreibungen der Autorin die Handlungsorte vor dem inneren Auge des Lesers lebendig und vermitteln den Eindruck, direkt vor Ort und somit unsichtbarer Teil der Geschichte zu sein, während man gemeinsam mit den Protagonisten nach und nach dem Geheimnis auf die Spur kommt.
    Die Charaktere sind facettenreich und liebevoll in Szene gesetzt, wirken glaubwürdig und authentisch, so dass es dem Leser leicht fällt, mit ihnen zu bangen, zu hoffen und zu fiebern. Chloe muss einen herben Schlag verkraften und sucht eine neue Lebensperspektive. Obwohl in Trauer und mit Zweifeln bestückt, gibt sie nicht auf und stellt sich den Herausforderungen des Lebens. Daisy ist eine junge Frau, die verliebt gegen die Widrigkeiten ihres Zeitalters ankämpft. Manchmal wirkt sie etwas naiv, doch mit verklärtem Blick sieht man vieles anders. Auch sie kämpft für die Dinge, die ihr wichtig sind. Kit ist ein Dichter, der sich gewandt mit Worten auszudrücken und seinem Umfeld den Stempel aufzudrücken weiß. Aber auch Matt und einige andere können in ihren Rollen innerhalb der Handlung überzeugen.
    „Der Liebesbrief“ ist eine Geschichte von Liebe und Verlust, vom Krieg und der Trauer, von gehüteten Geheimnissen und den Weg in eine neue Zukunft. Gefühlvoll und dramatisch erzählt, untermalt mit schönen Bildern der Küstengegend von Cornwall. Verdiente Leseempfehlung für kurzweilige und unterhaltsame Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Titel: Liebe, ein starkes Band...

    Eine großes Liebesgeschichte im wunderschönen Cornwall und dann dieses tolle Cover, da war mein Interesse geweckt. Neugierig begann ich zu lesen und wurde mehr als belohnt.

    In der Geschichte geht es um Chloe, die einen schmerzvollen Verlust erlitten hat. Sie braucht dringend einen Tapetenwechsel und zieht von London ins beschauliche Rosecraddick, um dort wieder zu sich zu finden. Das alte Pfarrhaus, in dem es wie Hechtsuppe zieht, fordert ihr einiges ab. Doch dann findet sie nicht nur ein altes Tagebuch, sondern stolpert in die Arme eines Mannes. Was hat das Schicksal mit ihr vor?

    Der Roman ist so unterteilt, dass wir anfänglich Chloe in der Gegenwart begleiten, in der Mitte dann Daisy in der Vergangenheit und zum Schluss wieder Chloe. Diese Erzählweise war mal etwas anderes, da bei solchen Romanen sonst im steten Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. So wurde mehr Spannung aufgebaut.

    Richtig gut haben mir die Landschaftbeschreibungen gefallen, da konnte man sich herrlich wegträumen, wo Reisen gerade nicht geht.

    Mit Chloe bin ich direkt warm geworden, weil ich etwas ähnliches erlebt habe. Verlust, egal in welcher Form, ist nie einfach zu verkraften. Ich mochte, dass sie nach vorn schaut und nicht aufgibt. Man fühlte mit ihr den Schmerz und genoss wie sie langsam aber sicher wieder zu sich findet.

    Daisy und Kit hingegen haben mein Herz regelrecht aufblühen lassen. Ihre zart entstehende Liebe las sich als etwas sehr Besonderes. Manchmal kann ein einziger Sommer alles bedeuten. Ihr Schicksal hat mich zu Tränen gerührt und ihr Rätsel zu lüften war eine Freude.

    Ich mochte, dass mal nicht der Krieg an sich thematisiert wird, sondern wie es denjenigen geht, die zu Hause geblieben sind.

    Das Ende ist schlüssig, so dass keine Fragen offen bleiben. Allerdings sollte man Taschentücher bereit halten, nur für alle Fälle.

    Fazit: Ein wahrer Lesegenuss, denn ich so schnell nicht vergessen werde. Leichte Kost, die das Herz erwärmt. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minni28, 16.03.2021

    Als Buch bewertet

    Als Chloes Mann stirbt beschließt sie nach Cornwall zu ziehen um einen Neuanfang zu wagen. Seit ihrem Verlust hat sie nicht mehr gemalt und vielleicht gelingt es ihr, in neuer Umgebung, wieder Bilder auf die Leinwand zu bringen. Das alte Pfarrhaus des Küstenortes Rosecraddick wird ihr neues zu Hause. Der zauberhafte Ort und die Spuren des Dichters Kit Rivers helfen ihr den Tod ihres Mannes zu verarbeiten. Mit dem Historiker Matt begibt sie sich auf Spurensuche und als sie auf das Tagebuch von Daisy Hills stößt erfährt sie von einer tragischen Liebesgeschichte....

    Der Schreibstil ist wunderbar und schön zu lesen. Die Autorin pflegt einen tollen bildhaften Erzählstil, so das ich wirklich mal einen Besuch nach Cornwall in Betracht ziehe. Eigentlich sind in diesem Buch zwei Bücher vereint. Einmal die Geschichte von Chloe und dann die von Daisy. Die Autorin erzählt aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten, aber trotzdem gehört alles zusammen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch . Da ist Daisy, lebensfroh, liebenswert und dann Kit, der sehr gut mit Worten umgeht und auch Humor hat. Matt und Chloe sind mir ebenfalls sympathisch und alle vier sind der Autorin wirklich gut gelungen. Das Buch gefällt mir richtig gut und ich habe auch ein paar Tränen vergossen. Der Roman ist eben gefühlvoll und romantisch, aber nicht schnulzig. Es geht zwar um die große Liebe, aber auch um Verlust, Trauer und Krieg. Ein tolles Buch das wirklich lesenswert ist. Interessant ist auch das Interview am Ende des Buches mit der Autorin, da erfährt man wie sie auf die Idee für diesen Romans gekommen ist. Das war mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein letztes.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 24.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Malerin Chloe zieht nach dem Tod ihres Mannes in das alte Pfarrhaus eines kleinen Dorfes in Cornwall. Der Ort ist die Heimat des Dichters Kit Rivers, der im ersten Weltkrieg verschollen ist. Chloe mag seine Gedichte und will mehr über sein Leben in Erfahrung bringen. Dabei lernt sie den Historiker Matt kennen, der im Geburtshaus des Dichters eine Gedenkstätte einrichten will. Gemeinsam wollen sie mehr über das Leben und den Tod von Kit Rivers in Erfahrung bringen. Als Chloe das alte Tagebuch einer jungen Frau namens Daisy findet, entdeckt sie erstaunliches. Zusammen mit Matt lüftet sie ein grausiges Geheimnis. Doch auch Chloes Leben nimmt dabei eine überraschende Wendung.

    Zunächst einmal ein guter Rat: Wer dieses Buch liest, sollte ein dickes Paket Taschentücher bereit liegen haben. Diese Geschichte ist so rührend, man muß schon ein Herz aus Stein haben, um dabei nicht den Tränen nahe zu sein. Das Liebespaar Daisy und Kit stehen hier stellvertretend für Millionen von jungen Menschen, denen der Krieg das Leben und die Zukunft genommen hat. Ruth Saberton hat in ihrem Roman "Der Liebesbrief" bewußt auf eine detaillierte Beschreibung des Horrors an der Kriegsfront verzichtet. Das Leid der Menschen ist auch so schon deutlich spürbar. Die Angst der daheim gebliebenen Frauen vor den Nachrichten von der Front ist sehr menschlich beschrieben. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen. Auch der Teil, der in der heutigen Zeit spielt, ist wunderschön geschrieben und geht ans Herz. Hier kann man für sich Lehren aus dem längst vergangenen Leben anderer Menschen ziehen. Dies ist eine interessante Erkenntnis.

    Dieses Buch ist wunderschön und richtig etwas für das Herz. Man bleibt am Ende nachdenklich zurück.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Stärker noch als der Tod ist die Liebe

    Chloe hat alle Brücken abgebrochen, um nach dem Verlust ihres geliebten Mannes in Cornwall noch einmal ganz von vorne anzufangen. Der Charme des Küstenortes, die wunderschöne Landschaft und die Biografie des Dichters Kit Rivers helfen ihr dabei, wieder aus der Trauer zurück ans Licht zu finden. Während Chloe den Dachboden ihres Cottage entrümpelt, findet sie ein altes Tagebuch, dass ihr die einzigartige Liebesgeschichte zwischen dem Dichter und einer jungen Frau namens Daisy offenbart. Zwischen den Seiten schlummert ein Geheimnis, das bis in die Gegenwart überdauert...


    Ruth Saberton öffnet für ihre Leser die Tür des kleinen Cottage und lädt ihn ein, ganz tief in die Geschichte des kleinen Hauses an der englischen Küste einzutauchen und Zeuge einer unglaublich tiefen Liebe zu werden, die gegen Standesdünkel und Kriegswirren kämpfen muss. Während man die Tagebuchseiten liest, merkt man, wie die vertrocknete Tinte langsam wieder an Farbe gewinnt und das tiefe schwarzblau der Letter auf den Seiten sich zu klaren Worten formt. Man hört die Feder des Federhalters auf den Tagebuchseiten kratzen und bekommt so einen Einblick in die Gedanken- & Gefühlswelt von Daisy. Die junge Frau mit den leuchtend roten Locken steigt aus den Seiten und nimmt den Leser an die Hand, damit er ein Teil ihrer Vergangnheit wird.

    Die Schreibende lässt die Schönheit von Cornwall in unglaublich plastischen Bildern von dem inneren Auge entstehen, wenn sich Kit und Daisy das erste Mal begegnen und man spürt sofort, dass die beiden etwas ganz Besonderes verbindet. Es gibt nur einmal im Leben eine solch innige Verbindung, die gegen alle Stürme und Widrigkeiten gefeit ist und bei der man spürt, dass sie für immer ist. Der Leser schlüpft allzu gerne in die Schuhe von Daisy, um mit ihr gemeinsam den Weg zu gehen und mitzuerleben, wie aus den anfänglichen zarten Schmetterlingsflügeln im Bauch eine Liebesgeschichte wird, die den Vergleich mit Romeo und Julia nicht scheuen muss.

    Der zweite Erzählstrang in der Gegenwart befasst sich mit dem Verarbeiten von Trauer und Verlust durch Scheidung und Tod und ist nicht minder emotional, wie der Blick hinter den Zeitvorhang. Ruth Saberton kann auch hier mit zwei starken Protagonisten überzeugen, die sich auf eine abenteuerliche Suche nach der Wahrheit begeben und so die eigenen schmerzhaften Erlebnisse nach und nach verarbeiten. Dabei bleiben die Figuren authentisch und überzeugen mit einer glaubhaften Entwicklung. Vom ersten zarten Annähern bis hin zum erneuten Öffnen des Herzens für die Liebe, das Heilen der vernarbten Seelen und dem gemeinsamen Blick in die Zukunft kann der Leser auf der Gefühlsachterbahn so einiges miterleben.

    Die malerische Hintergrundkulisse, zwei alte geschichtsträchtige Häuser, die Suche nach der Bedeutung von im Holz eingeritzten Gänseblümchen und liebenswerte Nebencharaktere vervollständigen das stimmige Gesamtbild und sorgen für ein aufregendes und emotionales Leseerlebnis, das wiedereinmal beweißt, dass die Liebe stärker ist als der Tod.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 06.03.2021

    Als eBook bewertet

    Auf verschiedenen Zeitebenen wird die Geschichte zweier junger Frauen erzählt, die beide auf ihre Weise versuchen den Verlust ihrer großen Liebe zu verarbeiten.
    Chloe flüchtet regelrecht aus London und kauft im beschaulichen Rosecraddick, Cornwell, das alte Pfarrhaus, um den Erinnerungen an ihren verstorbenen Mann Neil zu entgehen.
    Bei Arbeiten im Haus Daisy entdeckt sie das Tagebuch von Daisy Alice Hills und erfährt deren trauriges Schicksal.
    Der Einstieg ist sehr gelungen und der Schreibstil fesselt regelrecht an dieses Buch. Es macht einfach Spaß dieses Buch zu lesen, wobei neben den Ausführungen zu den Protagonisten vor allem die Schilderungen Cornwells bezaubern.
    Was auf den ersten Blick etwas schnulzig wirken könnte, überzeugt durch tiefe Gedanken zu Liebe und Verlust und der Erkenntnis der Protagonistinnen, die jede den für sie richtigen Weg wählen. Durchaus romantisch, ohne kitschiges Happy End.
    Mich hat dieses Buch wunderbar unterhalten und ich empfehle es gern weiter!

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 15.03.2021

    Als eBook bewertet

    Der Liebesbrief von Ruth Saberton
    zur Geschichte:
    Nach einem Schicksalsschlag zieht die Künstlerin Chloe nach Cornwall, um sich in einem Cottage an den Klippen ein Atelier einzurichten. Der malerische Küstenort ist geprägt von dem charismatischen Dichter Kit Rivers, dessen Geschichte die Bewohner noch immer in Bann hält. Auch Chloe ist fasziniert von seinem Werk. Zusammen mit dem Historiker Matt beginnt sie nachzuforschen, was mit dem jungen Dichter in den Wirren des Ersten Weltkriegs geschah. Dann entdeckt Chloe das alte Tagebuch einer jungen Frau namens Daisy und findet heraus, dass Daisy und Kit ein düsteres Geheimnis verband – das plötzlich auch Chloes Leben zu verändern droht.
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller und zugleich romantischer Roman, der von der Suche nach der Liebe des Lebens und der Trauerbewältigung bestimmt wird.
    Als Leser tauche ich in die Welt des kleinen Dorfes Rosecraddick in Cornwall ein. Ich lerne Chloe kennen. Eine junge Frau, Anfang 30 und bereits Witwe. Sie wagt einen Neuanfang im alten Pfarrhaus und will sich am liebsten vor der ganzen Welt verkriechen. An diesem Ort ist sie Nail nahe, denn es war seine Heimat... Chloe erzählt ihre Lebensgeschichte aus ihrer Perspektive und wird immer wieder von Erinnerungen überflutet. Sie ist sich nicht sicher, ob sie je wieder als Malerin arbeiten kann. In der Kirche schaut sie sich ein Fenster an. Dieses ist dem Dichter Kit Rivers und weiteren Kriegsopfern des 1. Weltkrieges gewidmet. Chloe hat einen Blick für Muster und Details und eindeckt ein nachträglich eingearbeitetes Gänseblümchen.
    Sie möchte mehr über den Dichter Kit Rivers heraus finden und lernt Matt kennen. Matt arbeitet auf Rosecraddrick Manor und weiß vieles über Kit Rivers. Ob er die Bedeutung des Gänseblümchen kennt? Und so beginnt Chloe mit der Suche nach alten Unterlagen im Schloss...
    Dann wechselt die Perspektive und wir befinden uns im Jahr 1914. Hier lernen wie Daisy kennen. Sie wird zur Erholung in das Haus ihres Patenonkels geschickt. Kaum ist Daisy angekommen, erkennt sie diesen Ort aus ihren Träumen... Sie erzählt uns ihre Geschichte des Sommers 1914.
    Sie lernt Kit kennen und lieben. Er schreibt ihr Gedichte. Sie schreibt täglich in ihr Tagebuch.
    Sie schwören sich ewige Liebe und dann muss Kit in den Krieg ziehen. Mit viel Feingefühl hat die Autorin beide Zeitschienen durch detaillierte Beschreibungen der Personen und Orte für den Leser eingefangen.
    Kommt mit und folgt Daisy und Chloe nach Cornwall. Schaut euch das alte Herrenhaus an und entdeckt gemeinsam die Geheimnisse jenen Ortes.
    Helft Daisy Hinweise auf der Suche nach dem „ Gänseblümchen“ zu finden...
    Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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  • 4 Sterne

    C.K., 27.03.2021

    Als Buch bewertet

    Chloe Pencarrow ist viel zu früh Witwe geworden. Die junge Frau kommt mit dem Tod ihres Ehemannes Neil einfach nicht zurecht und beschließt einen Neuanfang zu wagen: Sie zieht aus dem trubeligen London, in dem sie alles an Neil erinnert, ins beschauliche Cornwall. Dort mietet sie in einem kleinen Küstenort das ehemalige Pfarrhaus, um wieder zu sich zu finden. Der Ort Rosecraddick ist überregional insbesondere für den dort aufgewachsenen Dichter Kit Rivers bekannt, dessen Gedichte aus dem ersten Weltkrieg zum Kulturgut des Landes gehören. Chloe ist ebenso fasziniert von dem Dichter und dem in ihren Augen nicht besonders stimmigen Kirchenfenster, welches ihm gewidmet wurde und ein stilistisch anders dargestelltes Gänseblümchen beinhaltet. Aufgrund dieser Entdeckung lernt sie den Historiker Matt kennen und beide möchten mehr über Kit und das Geheimnis des Gänseblümchens herausfinden. Dann findet Chloe zufällig unter einem losen Dielenbrett im alten Pfarrhaus ein bisher unentdecktes Tagebuch – dieses gehörte Daisy Hills, die zur Kriegszeit dort gelebt hat. Und die, wie Chloe aus dem Tagebuch erfährt, Kit Rivers große Liebe war…
    Was beim Buch „Der Liebesbrief“ von Ruth Saberton als erstes ins Auge sticht ist natürlich die kunstvoll gestaltete Optik! Das Cover ist wunderschön und läd den Leser durch das offen stehende Tor direkt zum alten Pfarrhaus nach Cornwell ein. Die dunklen Wolken am Himmel stehen mit der wunderschönen Landschaft in Kontrast und lassen bereits ahnen, dass Unheil bevorsteht. Die Farbgebung und der hübsche Rahmen um den Titel empfinde ich ebenfalls als sehr ansprechend. Etwas Besonderes ist auf jeden Fall der farblich passend gestaltete Buchschnitt. Bereits der erste Eindruck des Buches versetzt den Leser somit direkt ins Setting und spiegelt somit sehr gut den Inhalt des Buches wider.
    Der Schreibstil der Autorin besticht vor allem durch ihre Art, Landschaften und Räumlichkeiten lebendig werden zu lassen. Sie beschreibt so eindrücklich, dass ich Cornwalls raue Klippenlandschaft, aber auch das alte Pfarrhaus oder Kits Herrenhaus regelrecht vor meinen Augen sehen konnte! Das war absolut gelungen und hat direkt Fernweh hervorgerufen. Aber auch die Emotionen der Figuren wurden sehr gut dargestellt und übertragen. Besonders gut ist es der Autorin gelungen, trotz eigentlich sehr trauriger Themen wie Tod, Krieg, Verlust und Sehnsucht die Grundstimmung positiv zu halten, so dass ich nicht vom Schicksal beider Protagonistinnen heruntergezogen wurde, sondern auf die positiven Seiten und Lichtblicke fokussiert war.
    „Der Liebesbrief“ setzt sich aus drei Teilen zusammen: Einer historischen Zeitebene rund um Daisys und Kits Geschichte, welche von der Gegenwart rund um Chloe eingerahmt wird. Zu Beginn steht ein passendes Gedicht von Wilfred Owen, welches die Autorin inspiriert hat, sowie ein Prolog, der bereits düsteres ahnen lässt. Den Aufbau fand ich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da die Teile so lange waren, dass ich die andere Zeitebene darüber fast vergessen habe. Andererseits konnte ich mich so gut in die jeweilige Situation einfinden und wurde nicht durch ständige Wechsel unterbrochen. Insofern war der gegenwärtige „Rahmen“ also letztendlich in meinen Augen stimmig.

    Im ersten Abschnitt lernen wir Chloe und ihr Schicksal kennen. Die Ankunft im alten Pfarrhaus ist sehr gelungen beschrieben und die Atmosphäre in Cornwall anschaulich dargestellt. Auch wird Chloes Trauer, Einsamkeit und Melancholie nachvollziehbar geschildert. Bereits hier beginnt der Leser, Chloes Entwicklung mitzuerleben und begleitet sie auf den ersten Schritten des Prozesses, Neil loszulassen. Auch die rätselhaften Elemente wurden passend eingeführt und machen mich neugierig. Der folgende zweite Abschnitt lässt mich in eine ganz andere Zeit am selben Ort eintauchen. Auch hier sind Menschen und Zeitgeist absolut authentisch eingefangen, die Liebesgeschichte um Kit und Daisy gefühlvoll und romantisch erzählt. Es ging zwar alles sehr schnell mit den beiden, aber es blieb ihnen ja auch nicht viel Zeit: Der heranziehende Krieg ist bereits spürbar und die unterschiedlichen Reaktionen der handelnden Personen werden gut herausgearbeitet. Der dritte Abschnitt zeigt Chloes und Matts Spurensuche danach auf, wie es mit dem Paar aus der Vergangenheit weitergegangen ist. Chloe erkennt anhand von Daisys Geschichte, wie sie mit Neils Tod abschließen und wieder offen in die Zukunft blicken kann.
    Leider gab es dabei aber ein paar Punkte, die mich gestört haben. Insbesondere im letzten Abschnitt haben sich die Ereignisse und Zufälle überschlagen und es ging übertrieben dramatisch zu. So ist Chloes und Matts Geschichte doch sehr in den Hintergrund getreten und konnte mich nicht wirklich überzeugen. Auch die Aufklärung des „Gänseblümchen“-Geheimnisses war absolut unglaubwürdig und war sehr schnell abgehandelt. Des Weiteren gibt es letztendlich zahlreiche lose Fäden und offene Handlungsstränge, die zum Ende hin herunterfallen oder lieblos abgeschlossen werden. Vieles wirkte konstruiert und überzogen.
    Das Buch schließt mit einem Interview der Autorin, welches dann wieder sehr interessant war. Ruth Saberton erklärt die Hintergründe des Buches und warum keine Gedichte von Kit eingebaut wurden. Dass Daisys und Kits Geschichte von der Großtante der Autorin, Ella Hills, und ihrem jung im Krieg verschollenen Verlobten Arthur Sidney Bacon inspiriert wurde, hat mich berührt. Dieser persönliche Bezug sowie die dazu abgedruckten Fotos habe ich als wunderschönes Denkmal empfunden, welches die Autorin diesem Paar stellvertretend für viele andere gesetzt hat. Und wie auch im Inhalt der Geschichte hat sie dadurch ein weiteres Mal bewiesen, dass Menschen nicht wirklich tot sind, solange sie nicht vergessen werden. Ein Buch, das mir trotz kleinerer Schwächen definitiv im Gedächtnis bleiben wird.

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  • 5 Sterne

    Tiara, 22.05.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist mir durch das wunderschöne Cover und dem weinroten Buchschnitt sofort aufgefallen. Und genauso wie das tolle Cover, hat es auch die Geschichte geschafft, mich auf ganz besondere Weise zu berühren.
    Das Buch besteht aus zwei Geschichten. Zum einen erleben wir den Neuanfang von Chloe in Cornwall, die zusammen mit dem Historiker Matt das Geheimnis um Kit und Daisy ergründet. Und wir erleben die tiefe und ehrliche Liebe von Kit und Daisy, die allen Widerständen trotzt und mir sehr zu Herzen ging. Im Nachwort erzählt die Autorin, was sie zu dieser Geschichte bewogen hat, was sie umso ergreifender macht. Vor allem wenn man bedenkt, wie manche Handlungen ein ganzes Leben beeinflussen können. Die Autorin hat einen sehr emotionalen und bildhaften Schreibstil, der mir auch die rauhe Küstenlandschaft und das tolle Klima nahe gebracht hat.
    Auch die Protagonisten sind hervorragend und sehr lebendig ausgearbeitet und waren mir alle sehr sympathisch.
    Fazit: Eine sehr gefühlvolle Geschichte, die mich zu Tränen gerührt hat und die von Verlust, Trauer, loslassen können und Hoffnung handelt.
    Die Geschichte wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben, hat es auf meine Jahresbestenliste geschafft und hat daher 5/5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 16.03.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte die zu Herzen geht.
    Der Liebesbrief spielt in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart zieht Cloe nach Cornwell, sie hat vor einiger Zeit ihren Mann verloren und hofft in einer anderen Umgebung neu anfangen zu können. In dem kleinen Ort an der Küste stößt die auf die Geschichte des Dichters Kit. Er ist als junger Mann in den ersten Weltkrieg gezogen und gilt seid dem als vermisst. Cloe stößt auf einige Hinweise die sie stutzig machen und zusammen mit dem Historiker Matt versucht sie die Rätsel der Vergangenheit zu lösen.
    Die zweite Geschichte erzählt die Geschichte der jungen Daisy die 1914 im gleichen Haus gelebt hat, in dem Cloe jetzt lebt.
    Die Geschichte baut sich langsam auf und zieht einem im Laufe der Geschichte immer mehr in ihren Bann. Sie zeigt sehr deutlich, wie sehr gerade die jungen Menschen zunächst von der Kriegs Euphorie angesteckt wurden und schnell ernüchtert wurden. Wie schrecklich es für die Frauen war zu Hause zu sitzen und zu hoffen das es den Mânnern, Verlobten oder Söhnen gut geht.
    Ich mochte vor allem Cloe die für mich eine großartige Hauptfiguren war und die Geschichte getragen hat.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 20.03.2021

    Als Buch bewertet

    In Chloes Leben ist nichts mehr so, wie es einmal war. Alles erinnert an eine schöne, unbeschwerte Zeit, aber die ist endgültig vorbei, sie braucht Veränderung. Im malerischen Cornwall, direkt an der Küste, findet sie in einem alten Pfarrhaus den perfekten Ort, sich ein Atelier einzurichten, mit dem Malen ihre innere Ruhe wiederzufinden. Überall hier in Rosecraddick stößt sie auf Spuren des Dichters Kit Rivers, dessen Geschichte sie fasziniert und derer sich die Stiftung Cornwallscher Kulturbesitz verpflichtet hat. Beim Aufräumen findet Chloe das Tagebuch von Daisy Hills und hier beginnt eine aufregende Reise in die Vergangenheit.

    Auf zwei Zeitebenen erzählen zwei Frauen von ihrem Leben. Die eine – Daisy - von ihrer Jugend, der aufregenden Zeit des ersten Verliebtseins. Sie führt den Leser hundert Jahre zurück in ihre Epoche. Die andere – Chloe - im Hier und Jetzt folgt den Spuren der sechzehnjährigen Daisy. Viele Emotionen setzt dieser Roman frei. Unendliches Liebesglück, leuchtende, unbeschwerte Tage – eine nicht endend wollende Liebe aber auch sehr viel Leid. Der erste Weltkrieg, den alle männlichen Wesen euphorisch willkommen heißen, bringt alles, nur nicht den schnellen Sieg.

    Ich ging auf Entdeckungsreise, habe mich wohl und geborgen gefühlt, war mit den Protagonisten voller Tatendrang und wollte über diesen geheimnisvollen Kit Rivers mehr wissen. Und dann bin ich ihm begegnet, ihm und Daisy. Sie ließen mich teilhaben an ihrer ersten, zarten Liebe. Glücklich und geheimnisvoll zugleich. Ich durfte sie ein Stück weit kennenlernen, sie zogen mich direkt hinein in ihre Geschichte, so wie sie sich gegenseitig verzauberten und betörten.

    Ruth Saberton lässt wundervolle Bilder vor dem inneren Auge entstehen, ihre bildgewaltige Beschreibung der malerischen Landschaft, der herrlich wie verwunschen wirkenden Herrenhäuser, zeigt Cornwall in seiner ganzen Vielfalt. Hier lebt und arbeitet sie, lässt sich von der Schönheit dieses paradiesisch anmutenden Fleckchens Erde immer wieder inspirieren.

    Die Jahre mit Daisy und Kitt bilden den langen Mittelteil, der fesselnd und lebendig die damalige Zeit, ihre Moralvorstellung und das Standesdenken in all seiner Unnachgiebigkeit thematisiert, umrahmt von Chloes Geschichte. „Der Liebesbrief“ ist unterhaltend und trotz seines ernsten Hintergrundes sehr angenehm zu lesen, erzählt von Liebe und Verlust, Trauer und Hoffnung, von Schicksalsschlägen aber auch vom Neubeginn.

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  • 4 Sterne

    Yuliwee, 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    Nach einem Schicksalsschlag zieht die Künstlerin Chloe nach Cornwall, um sich in einem Cottage an den Klippen ein Atelier einzurichten. Der malerische Küstenort ist geprägt von dem charismatischen Dichter Kit Rivers, dessen Geschichte die Bewohner noch immer in Bann hält. Auch Chloe ist fasziniert von seinem Werk. Zusammen mit dem Historiker Matt beginnt sie nachzuforschen, was mit dem jungen Dichter in den Wirren des Ersten Weltkriegs geschah. Dann entdeckt Chloe das alte Tagebuch einer jungen Frau namens Daisy und findet heraus, dass Daisy und Kit ein düsteres Geheimnis verband – das plötzlich auch Chloes Leben zu verändern droht.

    Meinung
    Der Roman spielt einerseits in der Gegenwart mit Chloe und Matt sowie in der Vergangenheit mit Daisy und Kit. Ich mochte alle der vier Charaktere sehr gern, sie wurden alle liebenswert dargestellt. Chloes Begeisterung oder fast schon Besessenheit für Kit fand ich ein bisschen übertrieben, zumal er kein wirklich berühmter Mann war und offenbar sehr düstere Gedichte geschrieben hatte. Diesen Teil empfand ich als erzwungen. Die Geschichte von Daisy und Kit hat mir besser gefallen als die in der Gegenwart, und löst durch die Schönheit aber auch Tragik viele Emotionen aus. Die Geschichte der Gegenwart, besonders Chloes Schmerz über ihren Verlust, fand ich gekonnt erzählt. Die Liebesgeschichte um Cloe und Matt hingegen war mir nach so starken Gefühlen im restlichen Buch irgendwie zu blass und hätte es nicht mal unbedingt gebraucht.

    Die Beschreibung der Umgebung fand ich sehr schön, ich fühle mich direkt nach Cornwall versetzt. Hingegen war die Beschreibung der Auswirkungen des Krieges ziemlich harte Kost. Es ist ein Roman über Liebe und Schönheit, aber auch Schmerz und Tragik. Das hat sich auch in den Beschreibungen widergespiegelt.

    Besonders gelungen ist Cover und der farbige Buchschnitt. Das Bild löst bei mir schon Emotionen aus, da es nicht kitschig ist, sondern eine wilde Schönheit ausstrahlt und trotz allem auf einige düstere Wolken. Insgesamt wunderbar umgesetzt, auch mit der Verzierung um den Titel.

    Fazit
    Eine emotionale Geschichte über Liebe und Schönheit aber auch Schmerz und Tragik. Die zwei Geschichten, Gegenwart und Vergangenheit, waren etwas anders als ich es mir vorgestellt hatte, jedoch hat es mir insgesamt gut gefallen.
    Bewertung mit Rezensionsexemplar.

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  • 4 Sterne

    Jasika, 23.04.2021

    Als eBook bewertet

    Der Roman spielt in Cornwall und umfasst zwei Erzählstränge.

    In der Gegenwart kommt die ehemalige Kunstlehrerin und begabte Malerin Chloe in Cornwall an und bezieht dort ein altes Pfarrhaus. Sie hat ihren Mann verloren und nach einigen Jahren der Trauer möchte sie einen Neubeginn wagen.

    In der Vergangenheit reist 1914 die fast siebzehnjährige Daisy nach Cornwall zu ihrem Patenonkel. Nach einer schweren Krankheit (Polio) soll sie sich am Meer wieder erholen. Eines Tages lernt sie beim Schwimmen im Meer den jungen Dichter und Erben des Herrenhauses Rosecraddick Manor kennen. Doch ihre Verbindung gilt als nicht standesgemäß und doch steht Kit Rivers zu ihr und möchte sich selbst eine Anstellung suchen, um Daisy heiraten zu können. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus und auch Kit muss, wie viele andere, an die Front und es ist ungewiss, ob sich die Liebenden je wieder sehen werden...

    Der Erzählstrang der Vergangenheit wird dabei von der Gegenwart ummantelt, die Geschichte von Daisy und Kit bleibt daher lange Zeit im Dunklen und erst am Ende ist zu erfahren, was aus dem Liebespaar geworden ist.

    Chloe kann in Cornwall endlich wieder neuen Lebensmut tanken, sie merkt, dass ihr verstorbener Mann wollte, dass sie letztlich wieder glücklich wird und eine neue Liebe finden kann. Dazu verhilft ihr auch das Tagebuch der Daisy Hills, welches sie versteckt in den alten Holzdielen des Dachbodens findet. Zusammen mit dem Historiker Matt möchte sie wissen, was damals wirklich mit Kit Rivers und Daisy Hills geschehen ist.

    Die Autorin hat ihren zu Herzen gehenden Roman über Liebe und Verlust, Vertrauen, Zuversicht und Hoffnung aufgrund ihrer eigenen Familiengeschichte verfasst. Ihre Großtante Ella hat jahrelang verzweifelt ihren Verlobten gesucht, der im ersten Weltkrieg als vermisst gemeldet wurde. Sie hat sich stets an die Hoffnung geklammert ihn doch noch in einem Lazarett zu finden.


    Fazit:
    Ein gefühlvoller Roman über ein tragisches Schicksal der damaligen Zeit, welcher mich berührt hat. Der Krieg hat viele Leben und die Hoffnungen der Zurückgebliebenden für immer zerstört.

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  • 4 Sterne

    Lisa, 24.03.2021

    Als Buch bewertet

    Cornwall früher und heute

    Wie der Titel schon vermuten lässt ist „Der Liebesbrief“ von Ruth Saberton im Wesentlichen ein Liebesroman, welcher aber auch Historisches aufarbeitet. In zwei Zeitebenen, begleiten wir zwei sehr unterschiedliche Frauen, welche doch auch Gemeinsamkeiten haben. Zum Einen die junge Daisy, deren Geschichte kurz vor Beginn des ersten Weltkriegs anfängt und sich schnell dramatisch mit einem Hang zum kitschigen entwickelt. Gut dargestellt werden hier die Auswirkungen des Krieges auf die daheimgebliebenen Frauen, welche nur allzu oft als junge Witwen endeten. Hundert Jahre später zieht Chloe dann in das gleiche Haus ein und beginnt zusammen mit dem Historiker Matt, die Spuren von Daisy und deren Freund Kit, zu erforschen. Durch die zwei Zeitebenen war die Handlung kurzweilig und auch spannend, ein wenig lieber mochte ich allerdings Chloes Erzählung. Ihre Geschichte ist doch tiefgründiger und der Charakter vielschichtiger angelegt. Besonders reizvoll und eindrücklich ist außerdem Cornwalls raue Natur beschrieben, so dass man zumindest in Gedanken dorthin verreisen kann. Der Schreibstil liest sich angenehm und passt sprachlich einwandfrei zum Buch. Stellenweise war mir die Geschichte etwas zu vorhersehbar und lies überraschende Wendungen vermissen. Trotzdem ist „Der Liebesbrief“ ein Buch zum abtauchen und wohlfühlen, welches ich wirklich gerne gelesen habe und mit guten 4 Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 24.05.2021

    Als eBook bewertet

    Künstlerin Chloe zieht sich in ein altes Pfarrhaus in Cornwall zurück, da sie ihren Mann verloren hat und sich erhofft, dort zur Ruhe zu kommen. Doch dann erfährt sie, dass dort der Dichter Kit Rivers gelebt hat und die Bewohner des Dorfes bis heute von ihm fasziniert sind. Gemeinsam mit Nachbar Matt begibt sie sich auf eine Spurensuche, die nicht nur ihr Leben verändert.

    Die Geschichte ist auf zwei Zeitebenen angelegt. Zu Beginn und zum Schluss kommt Chloe zu Wort und der Mittelteil ist geprägt von der Geschichte Daisys. Die Autorin hat einen sehr fesselnden Schreibstil und erzählt sehr greifbar die schicksalhafte Geschichte von Daisy und Kit. Aber auch Chloe ist immer präsent und man erfährt aus ihrer Sicht, wie sie den Verlust ihres Mannes und den Neuanfang in Cornwall erlebt. Die malerische Gegend wird sehr bildhaft beschrieben, da würde man am liebsten gleich den Koffer packen und sich die alten Herrenhäuser und die steilen Klippen ansehen. Zum Ende wird die Familiengeschichte regelrecht spannend und kann mit einer überraschenden Wendung trumpfen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es sowohl historische Elemente, eine Familiengeschichte, eine Liebesgeschichte und auch viele Emotionen vereint, die zusammen einen tollen Roman ergeben.

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  • 5 Sterne

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    Jürg K., 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Wahre Liebe dauert ein Leben lang an – und darüber hinaus. Nach einem Schicksalsschlag zieht die Künstlerin Chloe nach Cornwall, um sich in einem Cottage an den Klippen ein Atelier einzurichten. Der malerische Küstenort ist geprägt von dem charismatischen Dichter Kit Rivers, dessen Geschichte die Bewohner noch immer in Bann hält. Auch Chloe ist fasziniert von seinem Werk. Zusammen mit dem Historiker Matt beginnt sie nachzuforschen, was mit dem jungen Dichter in den Wirren des Ersten Weltkriegs geschah
    Fazit: In dem Buch wird eindrücklich eine Geschichte erzählt, welche in den Wirren des Krieges entstand. Cloe flieht nach dem Tod ihres Mannes nach Cornwall. Hier will sie sich ein Atelier eröffnen. Beim Entrümpeln findet sie ein Tagebuch von einer Frau mit dem Namen Daisy. Der Leser wird in die Gefühlswelt der beiden entführt. Auf der einen Seite ist die Vergangenheit und auf der anderen die Gegenwart. Es ist ein sehr emotionales Lesen, was man hier vorfindet. Eine Leseempfehlung ist hier allemal angebracht.

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  • 4 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 09.03.2021

    Als Buch bewertet

    Liebe über den Tod hinaus

    Die Künstlerin Chloe Pencarrow will nach dem Tod ihres Mannes neu anfangen. Sie zieht nach Cornwall in ein Cottage auf den Klippen, um sich ein Atelier einzurichten und wieder mit ihrer Kunst anzufangen. Zusammen mit dem Historiker Matt, der in einem benachbarten Herrenhaus die Geschichte des Dichters Kit Rivers wiederaufleben lassen will. Als Chloe auf dem Dachboden ihres Hauses die Hinterlassenschaften der jungen Daisy Hills findet, kommen sie und Matt der Geschichte des Liebespaares näher. Doch was wurde wirklich aus Kit und Daisy?

    Eine wunderschöne Geschichte vor atemberaubender Kulisse, das ist dieses Buch. Chloes traurige Geschichte, wie sie mit dem frühen Tod ihres Mannes nicht fertig wird, doch in der Suche nach der Wahrheit über Kit und Daisy wieder ins Leben zurückfindet, ist sehr schön erzählt. Auch die Suche nach Spuren nach der jungen Liebe, die vor über 100 Jahren tragisch endete, ist spannend.

    Den Mittelteil, in dem es um Daisy und Kit geht, fand ich ein bisschen zu ausführlich, auch weil er auf den ersten Blick nicht zum Ziel führte. Natürlich war es wichtig, um die Geschichte des jungen Paars komplett zu verstehen, doch viel lieber hätte ich mehr über Chloe und Matt gelesen.

    Am Ende fand ich das Buch aber wieder sehr schön – und ich fand es schön, dass alle Geheimnisse geklärt wurden. Die Liebe von Kit und Daisy über den Tod der beiden hinaus, fand ich sehr romantisch, aber in erster Linie habe ich mich über die neue Lebensfreude Chloes – all das an der wild-romantischen Küste Cornwalls. Wunderschöne Bilder hatte ich während des Lesens vor Augen. Toll!

    Eine schöne Liebesgeschichte, die gleichzeitig vor den Schrecken des Krieges warnt. Schön erzählt und mitreißend!

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