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  • 4 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 15.11.2020

    Als Buch bewertet

    Leonores Emanzipation
    1899 Hamburg. Schon seit ihrer Kindheit ist der gutgehende Kolonialwarenladen ihres Vaters Leonores absoluter Lieblingsplatz. Nicht nur der Duft exotischer Gewürze, auch der stetige Strom von Kunden, die ihre Einkäufe tätigen, lassen die junge Frau sich lebendig fühlen. Allerdings ist Leonores Bruder Carl für die Übernahme des Geschäfts vorgesehen, während sie den Bäckerssohn Mathias heiraten soll, um mit ihm eine Familie zu gründen. Doch Leonores Herz schlägt nicht für Mathias, während Carl seine Zukunft eher in Amerika sieht. Durch die Begegnung mit dem Künstler Julius tritt die Liebe in Leonores Leben, dessen wohlbetuchte Familie über die Verbindung allerdings nicht sehr erfreut ist. Aber Leonore kämpft um ihre Liebe und auch für die Übernahme des Kolonialladens, als Carl die Familie verlässt….
    Katharina Lansing hat mit „Die Frauen vom Nikolaifleet-Der Traum von Übersee“ den Auftakt für ihre historische Trilogie vorgelegt, der nicht nur ins alte Hamburg entführt, sondern auch eine unterhaltsame Geschichte für den Leser bereithält. Der locker-leichte, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil gewährt sofort Eintritt ins 19. Jahrhundert, um dort Leonore und ihre Familie kennenzulernen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Diese lebt seit dem Tod der Mutter mit ihrem Vater und ihrem Bruder, kümmert sich als Frau um alle Belange des Haushalts und wird gemäß den damals herrschenden gesellschaftlichen Gepflogenheiten recht klein gehalten und bevormundet. Das Patriarchat des Vaters ist streng und unbeugsam, doch neben vielen Schwierigkeiten spielen das Schicksal Leonore das eine oder andere in die Hände, um daran zu wachsen, ihre Unterwürfigkeit abzulegen, immer mehr aus sich herauszukommen und selbstsicherer zu werden, während sie sich gegen das Rollendenken ihres Vaters auflehnt und Widerstand leistet. Die farbenfrohen Beschreibungen lassen den Leser nicht nur durch Hamburg wandeln, sondern auch den Kolonialwarenladen in Augenschein nehmen. Der Spannungsbogen ist im Mittelfeld angesiedelt und verharrt dort auch bis zum Ende. Einige überraschende Wendungen hätten der Geschichte gutgetan, um dies zu ändern.
    Die Charaktere sind lebendig und glaubwürdig in Szene gesetzt, überzeugen mit realistischen Eigenschaften und lassen den Leser nahe an sich herankommen. Leonore ist eine junge Frau ihrer Zeit, der zu Beginn noch der Mut fehlt, sich gegen das damals herrschende Rollenbild aufzulehnen. Sie ist hilfsbereit, liebenswürdig, aufgeweckt, aber auch sehr zurückhaltend. Doch sie wandelt sich, als es darum geht, für ihre Überzeugungen und Träume zu kämpfen. Nach und nach entwickelt sie Selbstbewusstsein, was ihr bei ihrem Widerstand gegenüber ihrem Vater zugutekommt. Eine große Unterstützung dabei ist ihre ältere Freundin Sophie, die ihr ins Gewissen redet und ihr den buchstäblichen Tritt versetzt, um die Dinge in die Hand zu nehmen. Bruder Carl ist ein egoistischer und rücksichtsloser Zeitgenosse, unter dem Leonore einiges zu erleiden hat, aber auch ihr Vater denkt nur an sich und behandelt Leonore respektlos wie eine Dienstbotin. Ebenso spielen Julius, dessen Familie und Isabel gewichtige Rollen innerhalb der Geschichte.
    „Die Frauen vom Nikolaifleet-Der Traum von Übersee“ ist ein historischer Roman, der mit einem Mix aus Familie, Liebe, Widerstand und Emanzipation vor der Kulisse des alten Hamburgs aufwartet und für einigen Unterhaltungswert sorgt. Verdiente Leseempfehlung für diesen Einstand!

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  • 4 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.12.2020

    Als eBook bewertet

    Leonores Vater Karl Grieve hat einen Kolonialwarenladen. Nora liebt diesen Laden und es gefällt ihr, wenn sie die Kunden bedienen kann. Doch ihr Vater erwartet, dass sie sich um den Haushalt kümmert, denn ihre Mutter ist vor einigen Jahren gestorben. Auch hat Carl Grieve schon einen Schwiegersohn im Blick, den Bäcker Mathias Kölling. Doch dann lernt Nora den Künstler Julius Konradi kennen und verliebt sich in ihn. Wird sie ihr Glück finden, wenn sie Hamburg und den Laden zurücklassen muss?
    Dies ist der Auftaktband einer Familiensaga aus Hamburg von Katharina Lansing. Es hat mir Freude bereitet, diese Geschichte zu lesen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Der Schreibstil lässt sich gut und schön flüssig lesen, er ist sehr bildhaft. Ich mag Hamburg und es war schön, in die Atmosphäre dieser Stadt vor gut einhundert Jahren einzutauchen.
    Die Charaktere sind authentisch beschrieben. Carl Grieve ist ein sehr strenger Vater und er erwartet von seinen Kindern, dass sie in seinem Sinne funktionieren. Während sein Sohn sich für das Geschäft einsetzen soll, soll Leonore den Haushalt führen, heiraten und Kinder kriegen. Doch Sohn Carl ist ein leichtlebiger und egoistischer junger Mann, der seine eigenen Pläne hat. Ihn zieht es nach Amerika. Aber auch Nora will den Mann heiraten, den sie liebt und muss dafür sehr kämpfen. Sie ist eine sympathische junge Frau, erst einmal selbstbewusster werden muss, damit sie ihren Weg gehen kann. Dabei ist ihre Freundin Sophie hilfreich, die sie unter ihre Fittiche nimmt.
    Ein unterhaltsamer historischer Roman um eine Hamburger Familie.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 03.11.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Für Leonore gibt es keinen schöneren Ort als den Kolonialwarenladen ihres Vaters. Mit den deckenhohen Regalen, der klingelnden Kasse und den vielen exotischen Gerüchen. Doch ihr Vater sieht sie lieber im Haushalt als im Laden. Bald auch an der Seite des Bäckers Mathias. Als sie Julius ein Künstler aus Lübeck kennenlernt, spürt sie die Kraft der Liebe zum ersten Mal. Jetzt ist sie bereit darum zu kämpfen. Für wen wird sie sich entscheiden?
    Fazit: Beim Lesen lernt man interessante Eindrücke kennen. Über Geschäftsabläufe, die Vorstellung der Menschen, die Stellung der Frauen zur damaligen Zeit. Es erstaunt, wie Leonore alles so hinnimmt. Sie versucht zwar, sich aus den Zwängen zu befreien. Doch ihren Vater kann sie nicht überzeugen. Bis eine sympathische Dame auftritt und an sein Herz appelliert. Es gibt eine Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne B., 19.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Konnte nicht aufhören zu lesen. Faszinierend

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 15.11.2020

    Als Buch bewertet

    Schöne Liebesgeschichte, vor historischem Hintergrund.
    Die Geschichte spielt um das Jahr 1900 in Hamburg. Es geht um Leonora, deren Vater einen Kolonialwaren Laden betreibt und die davon träumt diesen zu übernehmen.... Leonora will sich nicht dem fügen was ihr Vater für sie bestimmt, nicht einen Mann heiraten, den sie nicht liebt, ihr Leben selbst bestimmen...
    Der Roman ist perfekt für einen gemütlichen Winterabend vor dem Kamin. Es ist eine Liebesgeschichte, die schön erzählt ist. Allerdings kommt mir das historische etwas zu kurz , man erfährt kaum etwas über das Leben zu jener Zeit. Interessant fand ich die Einblicke in den Kolonialwaren Laden. Der war toll beschrieben und ich wäre gerne einmal darin einkaufen gegangen.
    Am Ende des Buches sind noch einige Rezepte aufgeführt, das ist immer eine schöne Ergänzung zur Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 09.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist mein erster historischer Roman, den ich von der Autorin Kathrina Lansing gelesen habe und sie hat mich mit dem Auftakt zu ihrer Kolonialwaren-Saga begeistert.
    Sie entführt uns in die Hansestadt Hamburg und wir befinden uns im Jahr 1899. Hier lernen wir die Grieves kennen. Am Nikolaifleet betreibt Carl Grieve sen. einen Kolonialladen und dem es alles zu kaufen gibt, was das Herz begehrt. Für Leonore, die Tochter des Hauses, gibt es keinen schöneren Ort. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit in diesem Laden mit seinen deckenhohen Regalen, der klingelnden Kasse und den vielen exotischen Gerüchen. Sie liebt es die Kunden zu bedienen. Doch ihr Vater hat andere Pläne. Leonore soll verheiratet werden, und zwar mit dem Sohn eines Bäckers und soll sich zukünftig nur um Haushalt und Kinder kümmern. Doch da lernt Leonore den Künstler Julius aus Lübeck kennen und verliebt sich. Leonore ist bereits für ihr Glück zu kämpfen. Doch was wird sie ohne ihren geliebten Laden machen…..
    Noch jetzt nach Beendigung des Buches sehe ich Leonore in dem wunderschönen Laden stehen, spüre ihre Begeisterung für all die schönen Dinge, die sie den Kunden verkauft. Die Lage des Ladens am Nikolaifleet ist einzigartig. Eine bemerkenswerte junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und für ihre Träume kämpft. In der damaligen Zeit war es wahrlich für eine Frau nicht leicht, denn schon als Nachfolger für den Laden hat ihr Vater den Bruder Carl vorgesehen. Doch auch Carl hat seine Träume, die er verfolgt. Aber kann sich Leonore gegen ihren Vater, der schon eine Heirat mit dem Sohn des Bäckers vereinbart hat, durchsetzen? Ich habe gehofft und gebangt und mir gewünscht, dass Leonore glücklich wird. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und durch die herrlichen Beschreibungen habe ich tolle Bilder vor meinem inneren Auge. Die Entwicklung der Protagonistin hat mich beeindruckt. Und am Ende wird es ja richtig spannend, so dass ich nun Band 2 entgegenfiebere. Ich muss unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.
    Ein toller historischer Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Ein wunderbares Lesevergnügen, der mir Traumlesestunden beschert hat. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 05.11.2020

    Als eBook bewertet

    Hamburg 1899: Leonore liebt es im Kolonialwarenladen des Vaters zu stehen und dort die Kunden zu bedienen. Ihr äußerst strenger Vater sieht dies aber gar nicht gern. Nach seinem Willen soll sie Mathias, den Sohn des Bäckers heiraten, ihm den Haushalt führen und mit ihm Kinder bekommen. Den Laden soll Sohn Carl übernehmen! Der aber träumt von einem Leben in Amerika.
    Als Leonore den Künstler Julius kennenlernt, verliebt sie sich fast sofort in ihn.
    Mit Hilfe ihrer neuen Freundin Sophie lehnt sie sich erstmals gegen den Vater auf und kämpft um ihre Liebe.
    Aber auch Julius' wohlhabende Familie ist von der unstandesgemäßen Verbindung des Sohnes zur Tochter eines einfachen Krämers nicht begeistert...

    Es handelt sich bei "Der Traum von Übersee" um den ersten Teil einer Triologie, in deren Mittelpunkt die zuerst unglaublich schüchterne Leonore steht.
    Nachdem sie ihre Mutter früh verloren hat, ist sie den strengen Regeln des Vaters unterworfen und wehrt sich quasi nie, auch wenn vieles - aus heutiger Sicht - unfassbar ungerecht erscheint.
    Gemäß dem damaligen, patriarchalischen Weltbild hat eine Tochter gegenüber dem Vater stets brav zu nicken, immer "folgsam" zu sein und darf niemals Widerworte geben!
    Erst als Leonore Julius begegnet, scheint sie wie aus einer Trance zu erwachen.
    Leonore wird immer selbstbewusster und als Leser(in) hat man das Gefühl, man sieht ihr zu, wie sie erwachsen wird und sich gleichzeitig emanzipiert!
    Durch unglückselige Umstände verlässt Carl das Elternhaus und für Leonore ergibt sich die Chance, dass all ihre Träume wahr werden könnten: Einen Mann zu heiraten, den sie liebt und den Laden des Vaters zu übernehmen.
    Aber ganz so einfach ist es im Leben nie...

    Leonore ist eine junge Frau, die einem sofort sympathisch ist. Man möchte sie gern aus ihrer Unsicherheit locken und Mut zusprechen.
    Das gelingt ihrer mütterlichen Freundin Sophie und so schafft Leonore es sogar, sich gegenüber der hochnäsigen Familie von Julius zu behaupten!
    Den Weg von der etwas naiven Tochter zur selbstbewussten Ehefrau, Mutter und Geschäftsführerin fand ich etwas sehr schnell vollzogen - aber es hat Spaß gemacht Leonore auf ihrem Weg zu begleiten!
    Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil "Der ferne Glanz", 20 Jahre später mit Tochter Ada weitergeht...

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 02.11.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Leonore liebt es im Kolonialwarenladens ihres Vaters zu sein und vor allem auch die Kunden zu bedienen. Aber ihr Vater will das überhaupt nicht, denn um 1900 gehören Frau in den Haushalt und an die Seite ihres Mannes. Deshalb will der Vater sie auch schon bald verheiraten. Als Leonore dann Julius kennen lernt, merkt sie zum ersten Mal was Liebe ist und will unter keinen Umständen jemand anderes als ihn heiraten. Wird ihr das gelingen und wird sie ohne den Laden glücklich werden?
    Meine Meinung:
    Hach, was für ein schönes Buch, einfach eine tolle Geschichte, die unbedingt eine Fortsetzung verdient und wahrscheinlich ja auch eine bekommt. Es war einfach schön, die Familie auf ihrem Weg durch die Zeit zu geleiten, zumindest ein kurzes Stück, ein leider sehr kurzes Stück. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sehr flüssig zu lesen und sehr eingängig. Die Protagonisten sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, sein es Leonore oder auch ihr bärbeißiger Vater.
    Fazit:
    Unbedingte Leseempfehlung

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