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  • 4 Sterne

    32 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 09.10.2017

    Als Buch bewertet

    Eva ist Anfang 30, Single, und arbeitet als Rechtsanwältin in Frankfurt. Auch dieses Weihnachten fährt sie wie jedes Jahr zu ihrer Großmutter Anna nach München, um dort die Feiertage zu verbringen. Als Vollwaise ist Eva bei Anna aufgewachsen, weshalb sie viele Erinnerungen mit dem staatlichen Anwesen dort verbindet.

    Eva ist eine sehr unterkühlte Person, die sich allein für ihre Karriere zu interessieren scheint und sich wenig um ihre Mitmenschen kümmert. Sie ist deshalb auch wenig begeistert, dass sie in ihrer Heimat auf ihre Jugendliebe Philipp trifft, der nach der Trennung von seiner Freundin nach München zurückgekehrt ist, und ihre sozial engagierte Großmutter an Heiligabend auch noch ein fremdes Waisenkind eingeladen hat.

    Als das verstörte Mädchen, das sich in Gegenwart von Eva nicht willkommen fühlt, im Schneesturm verschwindet und sich Eva und Philipp auf die Suche nach ihr begeben, werden sie unvermittelt ins Jahr 1931 versetzt und treffen auf die Urahnen von Eva...

    Beim Lesen des Klappentextes dachte ich noch, dass es sich bei der Reise in die Vergangenheit um eine Reise im übertragenen Sinn handelt, aber Eva, Philipp und das Waisenkind Antonie reisen tatsächlich 85 Jahre zurück in die Vergangenheit.
    Aufgrund ihrer äußeren Ähnlichkeit wird Eva von ihrer Familie für die Cousine Sophie ihrer Urgroßmutter Katharina gehalten, weshalb sie gastfreundlich von der Familie Koffler aufgenommen werden.
    Eva und Philipp versuchen dort nicht weiter als Menschen aus der Zukunft aufzufallen und wisse nicht, wie sie wieder in ihre Zeit zurückkehren können. Aus Angst, die Zukunft zu verändern, verhalten sie such möglichst passiv, fragen sich jedoch, ob der Hintergrund ihres Aufenthalts im Jahr 1931 eine Mission sein könnte, die sie zu erfüllen haben und kommen sich nach den Jahren der Trennung emotional näher.

    "Der Weihnachtswald" ist ein magisches Wintermärchen, das sich wunderbar für ein Adventswochenende eignet, um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen, kann aber auch unabhängig von den Feiertagen im Winter gelesen werden, da Weihnachten als solches nicht im Vordergrund steht, sondern nur den Rahmen für die Handlung bietet.

    Eva erinnert ein bisschen an Charles Dickens' Mr Scrooge, da sie weder Weihnachten noch Kinder mag. Durch die Riese in die Vergangenheit und die Sorgen, die sich dort um ihre 10-jährige Großmutter machen muss, wird sie weicher und emotionaler und ist nicht mehr so kalt und unnahbar.

    Der Roman ist eine Mischung aus Persönlichkeitsentwicklung, (vorhersehbarer) Liebesgeschichte und Familienroman, der den Leser vom Zauber der Weihnacht träumen lässt und den Leser bis zum Ende gespannt weiterlesen lässt, wie Eva, Philipp und Antonie ihr Abenteuer meistern und wieder in die Gegenwart gelangen.

    Da "Der Weihnachtswald" als "Wintermärchen" betitelt ist, ist es auch verzeihlich, dass es für das Phänomen der Zeitreise am Ende keine logische Erklärung gibt.

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  • 5 Sterne

    43 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 09.10.2017

    Als Buch bewertet

    Eva, die erfolgreiche Anwältin, fährt wie jedes Jahr über die Weihnachtstage zu ihrer Oma nach München. Eigentlich hat Eva mit Familie nichts am Hut und mit Weihnachten schon gar nicht, doch sie ist bei ihrer Oma groß geworden, nachdem ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Auf dem Anwesen der Familie angekommen, muss Eva erfahren, dass ihre Oma in viel größeren finanziellen Schwierigkeiten steckt, als bisher angenommen. Ihr selbst würde es nichts ausmachen, das Haus samt Grundstück zu einem guten Preis zu verkaufen. 

    Im Haus trifft Eva nicht nur auf ihre Oma und deren beste Freundin und Haushälterin, sondern auch auf Philipp, ihre Jugendliebe. Wie jedes Jahr hat Evas Oma diesmal auch wieder ein Waisenkind eingeladen, mit ihnen gemeinsam Heiligabend zu verbringen. Evas Laune ist nun ganz dahin. Warum muss ihre Großmutter immer Waisenkinder einladen? Antonie, das kleine Mädchen aus dem Waisenhaus, das so überglücklich war, endlich einmal in eine Familie zu kommen und sei es auch nur für einen Tag, muss erkennen, dass sie für Eva nur lästig ist.

    Antonie ist zutiefst enttäuscht und wünscht sich zurück in ihr Kinderheim. Sie zieht sich an und verlässt heimlich das Haus, doch sie gerät in einen Schneesturm. Philipp und Eva suchen nach ihr. Sie gehen in Richtung Tannenwald, als der Sturm immer schlimmer wird. Eva wird von einem Ast getroffen und ist kurz bewusstlos. Als wie wieder erwacht, befinden sich alle drei in einer anderen Zeit und Eva steht plötzlich ihren Urgroßeltern gegenüber. 

    "Der Weihnachtswald" - ein richtig schönes Weihnachtsmärchen für Erwachsene! Eine wundervolle Geschichte voller Hoffnung, Weisheit und Weihnachtszauber. Als Leser schließt man die Personen sofort ins Herz, auch Eva, die sich kratzbürstig und schlecht gelaunt gibt. Ich wusste sofort, dass sie ihre wahren Gefühle unterdrückt. Eine Geschichte, manchmal unendlich traurig, herzzerreißend schön, aber auch sehr spannend. Eine Geschichte über Familie, Freundschaft und Zusammenhalt.

    "Der Weihnachtswald" - das perfekte Lesevergnügen für kalte Herbst- und Wintertage!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Lila, 24.11.2017

    Als Buch bewertet

    Wenn es etwas im Leben der alleinstehenden Anwältin Eva gibt, dass sie nicht leiden kann, dann sind es Feste wie Weihnachten. Doch wie jedes Jahr zuvor, macht sie sich auch jetzt wieder auf den Weg zu Ihrer Großmutter Anna um mit Ihr gemeinsam die Festtage zu verbringen. Der ganze Trubel um das Weihnachtsfest nervt sie eigentlich nur und sie ist froh, wenn die Tage vorüber sind.

    Anna besucht, wie jedes Jahr vor Weihnachten, ein Waisenhaus und macht den Kindern mit Geschenken eine kleine Freude. Dieses Jahr lädt sie die schüchterne Antonie zu sich ein, um gemeinsam den Weihnachtsabend zu verbringen.
    Bei Ihrer Großmutter angekommen trifft Eva nicht nur auf das Waisenkind Antonie, sondern auch auf ihren Jugendfreund Philipp.
    Plötzlich verschwindet Antonie draußen während ein Schneesturm tobt. Eva und Philipp eilen ihr nach um sie zu suchen. Doch plötzlich finden sie sich in der Vergangenheit wieder, in der sie seltsame Dinge erleben.

    Meine Meinung

    „Der Weihnachtswald“ ist ein wunderschönes Wintermärchen um sich auf Weihnachten und die Feiertage einzustimmen - eine Geschichte fürs Herz. Auch das Cover ist wundervoll passend gestaltet und rundet die Geschichte sehr gut ab.
    Angelika Schwarzhuber nimmt den Leser durch Ihren flüssigen und emotional ansprechenden Schreibstil sofort mit in diese traumhafte Wintergeschichte. Frei von übertriebenen oder kitschigen Beschreibungen taucht man in ein modernes Märchen ein.
    Es war bislang mein erstes Buch der Autorin, wird aber nicht mein letztes sein.

    Die einzelnen Figuren sind gut ausgearbeitet. Es dreht sich um die Wirtschaftsanwältin Eva, die bislang in Ihrem Single Dasein glücklich und zufrieden war, jedoch aufgrund Ihrer Erlebnisse keinen Sinn für Mitgefühl, Geduld und Nächstenliebe besitzt.
    Ebenso lernt der Leser Antonie kennen. Das kleine schüchterne und stotternde Mädchen aus dem Waisenhaus. Dann gibt es noch Anna, bei der Eva aufwuchs, nachdem ihre Eltern ums Leben gekommen sind, sowie Margret die Haushälterin und Ihren Sohn Philipp. Der Zauber dieses Märchens bereitet ihnen allen auf ganz besondere Weise ein unvergessenes Weihnachtsfest.

    Mich konnte die Geschichte überzeugen und stimmt den Leser auf Weihnachten ein, überzeugt euch am Besten selbst.

    Fazit

    Ein wundervoller Weihnachtsroman der ans Herz geht, perfekt für kalte und stürmische Tage mit einem gelungenen Happy End.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 05.01.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Eva ist Single und glücklich-kinderlos. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit fährt sie von Frankfurt, wo sie als Anwältin arbeitet, nach München auf das Anwesen ihrer Großmutter Anna. Anna hat sie großgezogen, als Evas Eltern gestorben sind.
    Eva hasst die Waisenkinder, die ihre Großmutter jedes Jahr aufnimmt um ihnen so ein unvergessliches Fest zu bescheren. Auch in diesem Jahr hat Anna ein Waisenkind eingeladen - die ruhige Antonie.
    Auf dem Anwesen trifft sie auch schnell wieder auf Philipp, ihren Jugendfreund, dem sie aus dem Weg geht.
    Eva scheint bei einem Unfall in eine Märchenwelt zu gelangen, dabei kann sie mit Gefühlsduseleien überhaupt nichts anfangen.

    Meine Meinung:
    Mitten im Winter (der diesmal eher einer stürmischen Flut gleicht), konnte mich Angelika Schwarzhubers bayrisches Wintermärchen erwärmen und verzaubern und das, obwohl Eva Lankers Anwesenheit die Geschichte am Anfang ziemlich kühl und emotionslos erscheinen lässt.
    Natürlich liebt sie ihre Großmutter Anna, erfährt aber sehr schnell, dass das Anwesen in Kürze an die Bank gehen wird, weil Anna kein Geld mehr hat um die Kreditschulden zu begleichen. Eva geht davon aus, das Anna nicht mehr lange leben wird und überlegt sich schon, an wen sie das Anwesen verkauft.
    Leider stößt sie damit alle, die es mitbekommen haben, vor den Kopf und selbst da wirkt Eva noch abgebrüht, denn es scheint ihr egal zu sein.
    Durch ihre Art bringt sie sogar das kleine Waisenmädchen Antonie dazu, wegzulaufen. Als sie mit Philipp nach dem Mädchen sucht, hat sie einen Unfall und wird ohnmächtig.
    Als sie wieder wach wird, sind zwar Antonie und Philipp bei ihr, aber alles scheint sich auf magische Weise verändert zu haben. Was für Eva zunächst wie ein Albtraum erscheint, wird ein richtiges Wintermärchen für alle. Evas schlechte Laune spielte für mich als Leserin nicht mehr so eine große Rolle, denn alles was mit dieser Änderung geschah war faszinierend, spannend und schön.
    Ich habe von der Autorin schon Romane gelesen, die ich als "lustig für Frauen mittleren Alters" beschreiben würde. Dieses Buch hier habe ich meiner lesenden Verwandtschaft von mittendrin empfohlen und bis zum Ende hat sich der Zauber der Geschichte gehalten.
    Dieses Buch, auf dem Wintermärchen steht und der wohl dem Genre Roman zugeordnet ist, würde ich allen Lesern, vom Teenager bis ins hohen Alter empfehlen. Für mich ist Angelika Schwarzhubers Buch über die Familie Koffler wie eine süße und märchenhafte Gefangenschaft im Schnee. Ich saß auf einem magischen Anwesen mit einer lieben, großen, aber auch anstrengenden Familie fest, aber ich wollte gar nicht weg.
    Leider kam der nächste Sturm und ich landete wieder in der Realität.
    Bitte lieber Autorin... mehr Geschichten, nein mehr Märchen dieser Art!

    Fazit:
    Eine absolute LESEEMPFEHLUNG die ich schon mittendrin ausgesprochen und auch nicht wieder zurückgenommen habe. Eine märchen- und zauberhafte Familiengeschichte.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 29.11.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ...
    Meine Meinung:
    Eva, die taffe kalte Geschäftsfrau mag Weihnachten nicht, ihr Herz hält sie fest verschlossen nach dem frühen Tod ihrer Eltern in ihrer Kindheit. Gerade ihrer Großmutter zuliebe erscheint sie an den Feiertagen und unterbricht ihre Arbeit nur für einige Stunden. Philipp, ein Freund seit ihrer frühen Kindheit ist dabei ungeplant an ihrer Seite, als sie ihre Reise in die Vergangenheit antritt. Die zwei haben einander wenig zu sagen, nachdem Philipp vermutet, dass Eva das Anwesen der Großmutter verkaufen will. Dabei ist er eine absolut sympathische Figur, bei der mir am besten gefällt, dass er sehr aufmerksam und liebevoll mit Kindern agiert, was ja Eva absolut nicht kann. Bei ihm ist das Waisenkind Antonie sehr gut aufgehoben, bei all den Verwirrungen.
    Der Rahmen rund um Weihnachten ist einfach traumhaft und im Nu war ich in einer sehr schönen Weihnachtsstimmung. Hilfreich dabei waren für mich das schöne Herrenhaus, die verschiedenen Kinder, der viele Schnee, das neugierige Warten auf die Bescherung, Kekse backen, eine gemeinsame Sorge… und natürlich die schön gewählte bildliche Sprache der Autorin. Es gelingt dieser ein tolles Märchen in Romanform zu erzählen.
    Erwähnen möchte ich noch, dass ich von Evas Art manchmal genervt war, was mir zeigt, dass die Charakterbeschreibungen gelungen sind. Wir bekommen auch die Chance, sich auf die einzelnen Veränderungen der Charaktere einzulassen und sie auf ihrer Entwicklung zu begleiten. Wie sie voneinander profitieren, ist schön herausgearbeitet.
    Fazit: Ich liebe Weihnachten wie früher, die Familie, die Traditionen, die Wurzeln der Ahnen, die Liebe und die Magie und daher war es für mich ein wunderbar bezauberndes Weihnachtsbuch, welches ich sehr genossen habe! Klare Leseempfehlung für Weihnachts(b)engerl und 5 Weihnachtssterne!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 18.12.2017

    Als Buch bewertet

    Weihnachten kommt immer schneller als man es glaubt ... Aber lesetechnisch konnte ich mich schon auf die Feiertage einstimmen... Ganz ehrlich - wem bei diesem Cover nicht weihnachtlich zumute wird, dem ist nicht mehr zu helfen ... 
    "Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ... " (Quelle: Random House)
    Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Das finde ich gerade bei dieser Handlung richtig gut. Später dann kommen Vergangenheit und Gegenwart ins Spiel - alle Handlungsstränge und Perspektiven greifen aber perfekt ineinander und ergeben ein harmonisches Ganzes. 
    Ich habe schon einige Leserstimmen gehört, die nicht so richtig warm mit Eva wurden und dass sie sie zu kaltherzig zu Beginn fänden. Ich kann das so nicht unterschreiben. Ich mochte Eva von Anfang an - und wenn man bedenkt wie ihr Leben verlaufen ist, ist ihre Haltung zu Beginn des Romans nicht verwunderlich. Auch dramaturgisch natürlich geschickt - denn umso schöner dann ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte. Eben ein richtiges Weihnachtswunder ...
    Die Autorin hat hier ein mit ihrem sehr feinen, weichen sprachlichen Stil die perfekte Einstimmung für die Feiertage erschaffen. Kompliment! Ob es nur am rührenden Ende oder auch ein wenig am Lichterglanz der Advents-Tage lag ... ein paar Tränchen habe ich auch verdrückt zum Schluss...
    Als Trösterchen dafür schenkt uns Angelika Schwarzhuber noch die Rezepte aus dem Buch - eine ganz wunderbare Idee, wie ich finde. So kann man das Buch auch über das Lesen hinaus genießen!
    Klare Lesempfehlung für dieses Mystery-Weihnachtsmärchen und volle 5 von 5 Lieblingslesesessel!

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherblog-freyheit, 17.12.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:


    Eva besucht auch diese Jahr wieder ihre Großmutter Anna zu Weihnachten.
    Auch dieses Mal hat die alte Dame wieder ein Waisenkind als Gast in ihrem Haus, obwohl sie weiß, dass Eva nichts für Kinder übrig hat. Aber Eva muss sich nicht nur mit diesem Kind auseinandersetzen, sondern auch mit ihrer Jugendliebe Phillip auf den sie unerwartet trifft.
    Als dann auch noch ein Bankangestellter auftaucht, um die restlichen Kreditschulden ihrer Oma bis Neujahr einzufordern, droht das Weihnachtfest für alle zu einer einzigen Katastrophe zu werden.


    Meine Meinung:


    Die Protagonistin Eva lag mir nicht wirklich. Sie erinnerte mich an den Grinch.
    Und obwohl sie im Verlaufe des Buches eine ordentliche Entwicklung durchmachte, konnte ich nicht recht warm werden mit ihr. Es lag wohl hauptsächlich daran, dass sie als berechnende Anwältin dargestellt wurde, die nichts für Kinder übrig hatte. Außerdem ging ihr Weihnachten auf die Nerven.

    Ein Kind spielte in diesem Buch jedoch eine zentrale Rolle. Die kleine Antonie, Waisenkind, welches vor Jahren ihre Eltern bei einem Unfall verlor. Somit hatten Eva und Antonie etwas gemeinsam, aber Eva lehnte sie kategorisch ab. Sie wollte nicht einmal mit dem kleinen Mädchen reden. Eva ging sogar soweit, ihrer Oma Anna damit zu drohen, das Haus zu verlassen, wenn das Kind nicht verschwand.
    Eva stand sowieso unter Spannung, weil sie bei ihrer Oma auch auf den Landschaftsgärtner und ehemaligen Freund Phillip traf. Er verbrachte das Weihnachtsfest ebenfalls bei seiner Mutter, die die Haushälterin von Anna war.
    Es kam zu Reibereien zwischen allen und Antonie war derart erschrocken, dass sie die Flucht ergriff. Als Phillip und Eva sich auf die Suche nach ihr machten, kam ein Sturm auf und jetzt wurde die Geschichte zu einem Märchen. Die drei wurden durch den Sturm in die Vergangenheit geschleudert und befanden sich statt im Jahre 2019 nun auf einmal im Jahre 1931.

    Eva traf somit auf ihre Urgroßeltern und ihre Oma im Kindesalter. Während Phillip und Eva versuchten herauszufinden, warum dies geschah und wie sie wieder in ihre Zeit zurückkehren konnten, passierten einige Dinge in dem alten Herrenhaus.

    Eva, Phillip und auch Antonie arbeiteten all ihre Probleme auf und jeder von ihnen machte eine Entwicklung durch, die ans Herz ging.


    Fazit:


    Ein angenehm, stilles Buch, welches sehr gut in die Weihnachtszeit passt.
    So richtig mitreißen konnte es mich zwar nicht, aber es war auch keine Zeitverschwendung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne W., 20.12.2017

    Als Buch bewertet

    Der Weihnachtswald – Ein Weihnachtsmärchen

    Autorin Angelika Schwarzhuber
    Verlag: Blanvalet Verlag
    Seitenzahl: 416 Seiten
    Preis: 9,90 Euro


    Klappentext:

    "Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren." Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenmädchen Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit.....


    Meinung:

    Es ist ein wunderschöne Weihnachtsgeschichte ich habe das Buch verschlungen. Der Schreibtstil war flüssig was ganz nach meinen Vorstellungen ist bei so einer Geschichte. Die Geschichte ist mir sehr nah ans Herz gegangen also es lohnt sich wirklich es zu lesen. Es war zu keiner Zeit Langweilig ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Das Buchcover passt genau zu diesen Buch und ich finde es ist wunderschön geworden. Ich liebe Buchcover und somit musste ich auch dieses Buch damals haben. Und auf diesen Wege bedanke ich mich beim Bloggerportal und an den Verlag Blanvalet das sie mir dieses Buch zum lesen zu verfügung gestellt haben. Vielen Dank


    Ich gebe natürlich dieser schönen Weihanchtsgeschichte 5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 26.11.2017

    Als Buch bewertet

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Der Weihnachtswald“ von Angelika Schwarzhuber lesen.

    Eva ist auf dem Weg zu ihrer Großmutter, um mit dieser Weihnachten zu verbringen. Darauf hat die toughe Anwältin eigentlich so gar keine Lust. Wer braucht schon die Feiertage? Man könnte seine Zeit viel sinnvoller mit dem Erledigen von Arbeit verbringen, so die Prämisse von Eva.

    Das staatliche Anwesen ihrer Großmutter ruft viele Erinnerungen in Eva wach, die nach dem Unfalltod ihrer Eltern, hier ihre Kindheit verbracht hat. Aber nicht nur ihre Großmutter erwartet sie sondern auch ihr Jugendfreund Philipp und das Waisenkind Antonie. Eva ist die Tradition ihrer Großmutter am Heiligen Abend ein Waisenkind einzuladen zuwider und so straft sie das Kind, das keinen Ton spricht, mit Nichtachtung.

    Während draußen ein Schneesturm aufzieht, verschwindet das Waisenkind spurlos und Eva und Philipp landen auf der Suche nach Antonie plötzlich in einer Zeit, die schon lange Vergangenheit ist.

    Das Buch bezeichnet sich selbst im Untertitel als „Wintermärchen“ und diese Bezeichnung trifft es für mich perfekt.

    Die Autorin kreiert Charaktere mit Ecken und Kanten und lässt diese im Rahmen der Handlung auf Situationen treffen, die von jedem der Protagonisten Veränderungen einfordern. So durchläuft jede Figur eine spürbare Wandlung und besonders schön ist diese bei den Hauptcharakteren gelungen. Gerade Eva, die mich anfangs nur schwerlich für sich gewinnen kann, macht im Lauf der Geschichte eine beachtliche Wandlung durch und zeigt ihr mitfühlendes Herz, dass trotz aller zur Schau getragenen Kaltschnäuzigkeit in ihrer Brust schlägt.
    Gepaart mit fantasievollen Elementen und der Magie der Vorweihnachtszeit entspinnt sich so eine märchenhafte Geschichte, die mit einem mitreißenden Schreibstil an die Buchseiten fesselt.

    Ich hatte viel Freude mit der Geschichte und habe mich gerne in ihren Bann ziehen lassen. Dafür gibt es von mir 4 Bewertungssterne!

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  • 4 Sterne

    peedee, 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr märchenhaft

    Wie immer zu Weihnachten fährt die Anwältin Eva zu ihrer Grossmutter Anna, bei der sie aufgewachsen ist, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie auf Philipp, ihren Jugendfreund, und auf das ihr unbekannte Waisenkind Antonie. Das Mädchen spürt Evas Ablehnung und will nur noch weg – doch bei einem Schneesturm ist dies ein gefährliches Unterfangen…

    Erster Eindruck: Ein schönes winterliches Cover – gefällt mir.

    Eva ist eine taffe Frau, die immer alle Fäden in der Hand halten will. Sie ist erfolgreich und selbstsicher in ihrem Job. Aber sobald sie es mit Kindern zu tun hat, verhält sie sich sehr ablehnend. Evas Oma unterstützt grosszügig ein Waisenhaus und lädt auch jeweils zu Weihnachten ein Waisenkind ein. Antonie spürt gleich, dass Eva sie nicht mag. Ganz im Gegensatz zu Philipp, der zu Evas Überraschung neuerdings Land von Oma Anna gepachtet hat, um dort seinen Gärtnereibetrieb aufzubauen. Antonie fühlt sich sehr unwohl und will nur noch eins: weg! Sie ist überzeugt, den Rückweg ins Waisenhaus zu finden. Aber da es begonnen hat, zu stürmen, kann sie kaum etwas sehen. Die fieberhafte Suche nach Antonie beginnt, denn das Kind kann bei den tiefen Temperaturen nicht lange draussen bleiben…
    Jeder hat sein Päckchen zu tragen, so natürlich auch die Protagonisten des vorliegenden Bandes. Nach und nach erfährt man mehr über deren „Gepäck“ und man beginnt vieles zu verstehen, was zuerst merkwürdig erscheint.

    Dies war mein erstes Buch aus der Serie der Weihnachtsromane. Bisher habe ich die Reihe „Die Freundinnen vom Chiemsee“ gelesen und war hellauf begeistert (ich freue mich, dass es im Juli dieses Jahres eine weitere Folge geben wird).
    Ich habe ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass ich lesetechnisch eine Zeitreise von der Vergangenheit in die 1930er Jahre und zurück machen würde. Nachdem sich der erste Schreck gelegt und ich mich darauf eingelassen hatte, ging es ganz gut. Der Untertitel „ein Wintermärchen“ ist absolut zutreffend. Von mir gibt es für diese ungewöhnliche Fantasy-Liebes-Familien-Geschichte 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara B., 05.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich bin sehr zufrieden mit den BÜCHERN die ich bis jetzt gekauft habe

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris H., 02.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Wunderbarer servic

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 18.12.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ...

    Die Autorin hat es geschafft mich mich mit diesem Buch in den Bann zu ziehen.Ich wurde für einige Zeit in eine andere Welt entführt und lies meine Gedanken schweben.Der Schreibstil ist leicht und locker.Die Seiten flogen nur do dahin.Und ich wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.Ich habe mich auf eine interessante und faszinierende Zeitreise gemacht.In eine Zeit wo man Weihnachten noch etwas anderes feierte als zu unserer heutigen Zeit.Geprägt von Hunger,Not und anderen Ängsten erlebten die Menschen die Weihnachtszeit nicht so wie wir.Trotzdem war diese Zeit auch etwas besonderes für sie.Da zählten noch viele innere Werte.Man hielt zusammen,Ruhe und Besinnlichkeit gab es über all.Geld und Macht regierte nicht die Welt.Streß und Hektik lies man nicht aufkommen.Dies alles vermittelt uns die Autorin und baut die Themen gekonnt in die Geschichte ein.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Die unterschiedlichen Charaktere wurden hervorragend ausgearbeitet.Besonders Eva und Antonie fand ich sehr sympatisch und habe Sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.Durch sehr wärmende,gefühlvolle Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit gelitten,mit gebangt und mit gefühlt.Fasziniert haben mich auch die wunderschönen,ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Herzergreifend und emotional kamen mir beim Lesen teilweise die Tränen und es hat mich alles sehr bewegt und mich zum Nachdenken angeregt.Auch die eingebaute Liebesgeschichte fand ich traumhaft schön.Die Handlung blieb bis zum Schluss immer interessant und es kam nie Langeweile auf.Natürlich gab es am Ende ein gelungenes Happy End.
    Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt.Es ist einfach faszinierend und passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brilliante Werk ab.Mich hat diese moderne Weihnachtsgeschichte einfach begeistert.Ich hatte viel Spass beim Lesen.Diese Lektüre ist bestens geeignet um sich auf die Adventszeit einzustimmen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RoRezepte, 21.02.2018

    Als Buch bewertet

    schönes Wintermärchen mit einer Reise in die Vergangenheit

    Der Weihnachtswald von Angelika Schwarzhuber ist im wahrsten Sinne des Wortes ein schönes Wintermärchen mit einer Reise in die Vergangenheit.

    Die taffe Anwältin Eva reist traditionell zum Weihnachtsfest aus ihrer Wahlheimat Frankfurt nach München zu ihrer liebevollen Großmutter Anna, welche Eva nach dem Verlust ihrer Eltern alleine großzog. Während Eva in den letzten Jahren zum Weihnachtsmuffel wurde, liebt Anna das Weihnachtsfest und all die Traditionen in ihrem großen Haus, in der auch schon ihre Eltern lebten. Jährlich spendete Anna zu diesem Fest Geld und Spielsachen an viele Waisenhäuser. Dieses Jahr lud sie das Waisenmädchen Antoine zum Weihnachtsessen ins Haus ein, was Eva allerdings nicht begrüßte und sogar wütend mit Abreise drohte. Daraufhin rennt das Mädchen aus dem Haus und verschwindet im Schneesturm. Schuldbewusst versuchen Eva und Philipp, Evas Jugendfreund und Sohn der Haushälterin Magret, Antonie zu finden. Dabei geraten die 3 in den Schneesturm, ein Ast trifft Eva, der Weihnachtswald verschwindet und der Weihnachtszauber beginnt.

    Es folgt eine wunderschöne Geschichte mit Höhen und Tiefen aus der Weihnachtszeit 1931 und damit verbunden Evas Vorfahren. Wie die wohl so waren?

    Wenig dabei hat mir gefallen, dass der Fokus ein Tick zu stark auf die „Zeitreise“ gelegt wurde. Ich fühlte mich zu oft daran erinnert, dass alles „nicht echt“ ist, zu oft wurde erwähnt, dass Eva, Philipp und Antoine das Grundstück nicht verlassen können. Ich hätte gerne vergessen, dass es eine „Zeitreise“ sein soll und lieber den Einblick in die Vergangenheit genossen.

    Die Protagonisten sind sehr detailliert beschreiben, sodass der Leser alle Personen auch mit Schwächen lieb gewinnen kann. Beim Lesen ist man mitten in der Geschichte drin, auch wenn das Happy End schnell klar ist. Die Autorin schafft über alle Seiten die Spannung in der Geschichte hoch zu halten – der Leser möchte mehr und mehr wissen, was in der Vergangenheit alles passiert war und welche Auswirkungen es für die Gegenwart gibt. Mich persönlich hat die ganze Zeit auch der Gesundheitszustand der Großmutter Anna interessiert, welche mit 95 Jahren nicht mehr lange zu leben scheint.

    Eine Erzählung aus der Vergangenheit und einer zauberhaften Zeitreise ist für eine Weihnachtsroman eher untypisch, aber Angelika Schwarzhuber schaffte hier eine weihnachtliche Geschichte mit Zusammenhalt, Familie und Weihnachtszauber.

    Auch der Titel „Weihnachtswald“ ist nicht wahllos gewählt, sondern beschreibt die Familientradition den „alten“ Weihnachtsbaum aus dem Wohnzimmer anschließend im Garten einzupflanzen. Aus einem einzelnen Weihnachtsbaum wurde ein ganzer Weihnachtswald.

    „Ein paar Minuten später saß sie im Bett, nippte an der Milch und blickte dann voller Vorfreude in die Schale auf ihrem Schoß. Zimtsterne, Haselnuss-Spritzgebäck, mit Schokolade überzogene Mandelstangen, Hirschknöpf, Glühweinplätzchen, Spekulatius, Spitzbuben, Kokosmakronen – und ihre heiß geliebten Vanillekipferl! Eva lief das Wasser im Mund zusammen, und sie griff nach ihrem Lieblingsgebäck. Als das zarte Kipferl buchstäblich auf ihrer Zunge zerging, schloss sie für einen Moment glücklich die Augen. Mhmmm. Nichts war zu vergleichen mit dem wunderbraren Geschmack von selbst gemachten Weihnachtsplätzchen. Rasch griff sie ein weiteres Mal in die Schale.“

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 30.11.2017

    Als Buch bewertet

    Weihnachten steht vor der Tür und Eva macht sich auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna, von der sie aufgezogen wurde nach dem Tod der Eltern. Eva hasst das Getue um Weihnachten und lässt sich nur wegen ihrer Großmutter auf den Besuch ein. Es kommt, wie sie es befürchtet hat, alles ist weihnachtlich dekoriert und auch ihr Jugendfreund Philip ist wieder zur Stelle, um traditionsgemäß den Weihnachtsbaum aufzustellen. Als dann auch noch das Waisenkind Antonie auftaucht, ist Eva sauer und lässt ihre Laune an dem kleinen Mädchen aus. Antonie glaubt, dass niemand sie mag und verschwindet klammheimlich. Als Eva und Philip sich im Garten auf die Suche nach Antonie machen, kommen es zu einem Wintergewitter mit ungeheurem Schneefall und plötzlich finden sie sich in der Vergangenheit wieder.
    Es ist eine unterhaltsames Märchen in moderner Form. Anna weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und es scheint, als hätte sie einen besonderen Plan. Sie ist eine großzügige Frau, die das Waisenhaus unterstützt, aber nicht immer war Anna zu lieb und freundlich. Ihre Enkelin Ava ist mit dem Beruf verheiratet. Sie wirkt anfangs wie ein Eisklotz. Kein Wunder, dass Antonie Angst bekommt und wegläuft. Obwohl sie keine Gefühle zeigen will, spürt man doch, dass ihre Großmutter ihr am Herzen liegt. Kaum ist sie angekommen, zeigt sich, dass einiges im Argen ist und Eva geht die Sache auf ihre nüchterne Art und Weise an. Philip ist ein sympathischer Mann, der Eva mag, aber wie kann man das zeigen, wenn sie immer die Stacheln ausfährt.
    Es muss schon ein seltsames Gefühl sein, wenn man plötzlich bei Verwandten in der Vergangenheit auftaucht, die man nur vom Hörensagen kennt und es läuft auch nicht alles glatt. Dieser Teil nimmt auch den meisten Raum ein.
    Es ist ein Weihnachtsmärchen und am Ende muss ja alles gut werden und das wird es auch. Aber bis dahin passiert auch einiges…
    Eine unterhaltsame und etwas magische Geschichte.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 27.11.2017

    Als Buch bewertet

    Die ehrgeizige Anwältin Eva fährt wie jedes Weihnachten zu ihrer Großmutter Anna. Eigentlich mag Eva kein Weihnachten, aber ihrer Oma zuliebe nimmt sie das Fest auf sich. Ihre Großmutter hat sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgenommen und sie fühlt sich doch mit ihr verbunden.

    Als sie auf dem großen Anwesen der Familie ankommt muss sie zum einen erfahren, das ihre Oma hochverschuldet ist, zum anderen hat ihre Oma ein Waisenkind zum Fest eingeladen, obwohl Eva Kinder absolut nicht mag. Da auch die kleine Antonie Evas Ablehnung spürt, haut sie mitten in einen Wintersturm ab. Eva und ihr Jugendfreund Phillip machen sich auf die Suche nach der Kleinen - und es geschehen wundersame Dinge.

    Die Geschichte ist in einem schönen, leicht zu lesendem Stil verfasst. Man kann komplett darin versinken. Die Charaktere sind auch sehr angenehm dargestellt, selbst die kalte Eva und den hartherzigen Maximilian muss man mögen.

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen was die Erzählung, die Charaktere anbetrifft. Auch der Sinn dieser Geschichte war ein wunderschöner und passend zu Weihnachten. Auch die Zeit in der Vergangenheit war sehr ansprechend erzählt. Womit ich mir aber etwas schwer getan habe, sobald ich meinen Kopf eingeschaltet habe beim Lesen und nicht nur mein Gefühl, war eben diese Zeitreise. Aber nicht umsonst steht auf dem wunderschönen Buchcover "Ein Wintermärchen".

    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen, wenn man sich einlassen kann auf ein liebenswertes Märchen.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 13.12.2019

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte hat mir gut gefallen. Leider ist der Teil in dem Eva, ihr Jugendfreund Philipp und das Waisenkind Antonie in die Vergangenheit reisen unheimlich langatmig. Erst zum Schluss fiel mir das Lesen wieder leichter.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 22.11.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderschön und weihnachtlich gestaltet. Es passt perfekt zum Buch und zeigt schon wie viel Liebe aufs Detail gelegt wurde bei diesem Buch.

    Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und mich auch sofort gefesselt. Allerdings gab es Abschnitt, bei denen ich doch gestutzt habe und die für mich nicht nachvollziehbar waren. Ab ungefähr der Hälfte konnte ich mir das Ende bereits denken, da es doch sehr offensichtlich war.

    Die Charaktere sind sehr liebevoll und detailgetreu beschrieben. Man kann die Personen sehr gut verstehen und das macht die Geschichte dann wieder zu etwas besonderem.

    Das Ende wartet dann mit einem Happy End auf, das wie schon geschrieben doch vorhersehbar ist. Die Wandlung von Eva konnte ich am Ende nicht so ganz nachvollziehen, da sie mir zu schnell ging.

    Das Buch lässt aber auf jeden Fall ein Gefühl für Weihnachten aufkommen und es entführt einen in eine schöne andere Zeit, wo Weihnachten noch anders gefeiert wurde als meist in der heutigen Zeit.

    Das Buch verdient auf jeden Fall 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 08.10.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    WENN DER WEIHNACHTSSTERN AM HELLSTEN LEUCHTET, IST ES ZEIT, EINANDER ZU VERGEBEN …

    Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit …



    Über die Autorin:

    Die bayerische Autorin Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie und einem äußerst willensstarken Kater, der in Eigenregie die Schlafzeiten der Autorin bestimmt, in einer kleinen Stadt an der Donau. Sie arbeitet auch als Drehbuchautorin für Kino und TV (u.a. »Eine unerhörte Frau«). Wenn sie nicht am Computer Texte dichtet, verzieht sie sich gerne mit Freunden in kleine Berghütten zum Schafkopfspielen.



    Mein Fazit und meine Rezension:

    Es ist Weihnachtszeit, die Feiertage stehen kurz vor der Tür, doch so wirklich erinnert nichts an diese besinnliche Zeit, denn die Anwältin Eva ist nach wie vor im Arbeitsstress und auch der Schnee lässt auf sich warten. Kein Wunder also, dass die Weihnachtsstimmung bei ihr so gar nicht aufkommen will. Als sie dann zum jährlichen Weihnachtsfest auf dem Weg zu ihrer Großmutter Anna ist, trifft sie dort nicht nur auf einen alten Freund aus ihrer Kindheit, sondern auch auf weitere Geister der Vergangenheit und ehe sie sich versieht, ist sie schon mitten drin im Geschehen, mitten drin in der Vergangenheit bei ihren Vorfahren und erlebt ein Weihnachtsfest, das sie so schnell nicht mehr vergessen wird.

    Eva ist eine Anwältin durch und durch. Schon früh hat sie ihre Eltern verloren und wurde von ihrer Großmutter aufgezogen, doch das Landleben ist nichts für sie, kein Wunder also, dass sie in die Großstadt zieht und dort tagein, tagaus arbeitet. Dass sie mit ihrer Arbeitswut allerdings nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Assistentin fast um Weihnachten bringt, ist ihr nicht bewusst – oder aber sie will es einfach nicht wahr haben. Warum auch? Mit Weihnachten verbindet Eva nicht viel, nur die wohlige Wärme bei dem Fest ihrer Großmutter, doch auch dieses wird seit Jahren von einem Ereignis überschattet, welches ihre Großmutter stets vor Weihnachten stattfinden lässt: sie lädt über Weihnachten ein Kind aus dem Waisenhaus zu sich nach Hause ein, um das Fest gemeinsam zu begehen.

    Doch Eva ist das ein Dorn im Auge und so reagiert sie heftig, als sie der kleinen Antonie gegenübersteht. Dabei ist Antonie ein Waisenkind, welches ein schweres Los trägt, denn sie kann nicht richtig sprechen. Antonie stottert und das ist auch mit einer der Gründe, weswegen sie bislang keine Pflegefamilie gefunden hat. Die kleine Antonie habe ich direkt zu Beginn der Geschichte in mein Herz geschlossen und Eva hätte ich für ihre ruppige Art dem kleinen Mädchen gegenüber liebend gern geohrfeigt oder einfach mal nur bei den Schultern genommen und geschüttelt! Aber gut – wir wissen ja nicht, warum Eva so reagiert, denn das bleibt wahrlich ein Geheimnis.

    Als ob das nicht schon genug ist, bricht Eva noch einen Streit vom Zaun, die kleine Antonie flüchtet in einen schweren Schneesturm nach draußen und Eva macht sich mit ihrem Jugendfreund Philipp auf die Suche nach der kleinen Ausreißerin. Mitten im Sturm finden sie Antonie, aber ehe sie sich versehen, landen sie auf einen Teil des großen Grundstücks, das sie nicht zu kennen scheinen – dabei ist Philipp ein Pächter eines Teils des Grundstücks und kennt es sehr genau. Als sie sich dann auch noch einem gestrichenen Haus gegenüberstehen und einem Mann, der sich als Maximilian Koffler vorstellt und sie von seinem Grundstück verweisen will, trifft es Eva wie einen Schlag: sie steht wahrhaftig ihrem Urgroßvater Maximilian Koffler gegenüber, der um die 1931er gelebt hat …

    Doch was ist Realität und was ist ein Traum? Hat sich Eva vielleicht inmitten des Sturms einen Schlaf auf den Kopf zugezogen, der sie bewusstlos gemacht hat? Träumt sie alles? Aber warum ist sie dann gemeinsam mit Philipp und der kleinen Antonie dort? Fragen über Fragen tauchen den Beiden auf, doch die Wichtigste ist: Wie kommen sie wieder nach Hause zurück?

    Mir hat die Geschichte rund um die Weihnachtszeit schon sehr gut gefallen, als dann auch noch das Haus ihrer Großmutter auf dem Spiel steht und Eva sich selbstlos darum kümmert, war ich sehr begeistert – bis ich ihre Beweggründe gehört habe … und die haben auch im Haus sehr schnell die Runde gemacht. Die frohe Weihnachtsstimmung war damit auch wieder vorbei und Eva hat sich auch bei mir nicht sehr beliebt gemacht. Aber ich habe schon zu Beginn der Geschichte geahnt, dass da einfach noch mehr dahinter stecken muss! Und ich sollte auch Recht behalten! Was genau hinter dem Verhalten von Eva steckt, was sie schon alles in der Vergangenheit erlebt hat bzw. jetzt erleben wird, das werde ich euch allerdings nicht verraten. Nein, das müsst ihr schon selbst herausfinden!

    Nur so viel: es lohnt sich wirklich, gemeinsam mit Eva, Philipp und der kleinen Antonie in die Vergangenheit zu reisen und dort nicht nur die Familie von Eva, sondern auch Eva selbst besser kennen zu lernen.

    Mich hat Angelika Schwarzhuber mit ihrer Geschichte sehr überzeugt. Als ich zunächst den Klappentext gelesen habe und dort auch gesehen habe, dass sie in die Vergangenheit reisen sollen, war mir nicht ganz klar, wie sie das mit der Geschichte vereinbaren will. Es hat für mich einfach überhaupt nicht passen wollen. Doch Angelika Schwarzhuber hat mich wirklich überrascht und hat es geschafft, mich nicht nur Stunde um Stunde an ihre liebevolle Geschichte über die Vergangenheit, die Familie und die Liebe zu fesseln, sondern auch vollends von der Zeitreise zu überzeugen. Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten!

    Euch allen kann ich diese Geschichte – gerade jetzt, da Weihnachten bevorsteht *ja, es ist wirklich nicht mehr lange!*, sehr empfehlen!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela von lesenswertebuecher, 29.12.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    Wie jedes Jahr vor dem Weihnachtsfest macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Familienanwesen, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen. Inzwischen möchte eine Investorengruppe die hoch verschuldete Immobilie übernehmen, was Eva mit allen Mitteln verhindern will.
    Nach ihrer Ankunft trifft Eva nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenmädchen Antonie, das von ihrer Oma eingeladen wurde. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der waghalsigen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp in der Vergangenheit und müssen vor der Familie ihrer längst verstorbenen Urgroßeltern verbergen, woher sie kommen.

    Einstieg ins Buch
    "Kommt Kinder, beeilt euch. Gleich bekommen wir Besuch! Auf geht's!", trieb die junge Erzieherin Christel die zehn Kinder an, die mit leuchtenden Augen den weihnachtlich dekorierten Aufenthaltsraum betraten. ...

    Meine Meinung
    Eva verbringt Weihnachten jedes Jahr auf dem Familienanwesen ihrer Großmutter Anna. Auch dieses Jahr fährt Eva den langen Weg von Frankfurt hierher nach München und das, obwohl sie Weihnachten eigentlich gar nichts abgewinnen kann. Selbst die Geschenke für ihre Familie lässt sie von ihrer Sekretärin einkaufen, denn als erfolgreiche Anwältin hat Eva für solchen Schnick-Schnack überhaupt keine Zeit. Zusätzlich muss sie die Feiertage auch noch mit ihrem Freund aus Kindertagen - Philipp - verbringen. Und dann lädt Anna auch noch ein Waisenkind ein, um Weihnachten gemeinsam mit ihnen zu feiern. Eva ist kurz davor sofort wieder abzureisen. Kinder will sie zu Weihnachten schon gar nicht dabei haben. Mit ihnen kann sie einfach nichts anfangen. Nachdem sie zu dem kleinen Waisenkind Antonie ziemlich gemein gewesen ist, läuft die kleine raus in den Schnee und versteckt sich. Philipp und Eva gehen hinaus um sie zu suchen und werden dabei von einem schlimmen Unwetter überrascht, dass mehr verändert als sie ahnen.

    "Der Weihnachtswald" hat mich auf eine einmalige Reise mitgenommen und mich sehr berührt. Die Geschichte startet ganz gemächlich und schon nach den ersten Seiten wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Gerade in der Vorweihnachtszeit fand ich dieses Buch sehr herzerwärmend, denn es beschäftigt sich mit der Frage, was an Weihnachten eigentlich wichtig ist. Es sind nicht die Geschenke, mit denen jeder versucht den anderen zu übertrumpfen. Es ist nicht das leckere Essen, auf das sich jeder freut aber irgendjemand stundenlang dafür in der Küche stehen muss. Es geht darum, sein Herz zu öffnen. Für die Menschen, die man liebt, aber auch für die Welt und ihre Unvollkommenheit. Anderen eine schöne Zeit zu bescheren, denen es vielleicht nicht so gut geht und seinen Egoismus einfach mal hinter sich zu lassen.

    Die Charaktere sind sehr liebevoll und absolut authentisch dargestellt. Am Anfang hielt ich Eva für eine gemeine, unfreundliche und kühle Person, die sich hinter ihrem Erfolg als Anwältin versteckt und jede Art von Menschlichkeit längst vergessen hat. Doch im Verlauf der Geschichte lernt der Leser auch andere Seiten von Eva kennen und versteht letztendlich sogar, warum sie so geworden ist, wie sie heute ist und dass sie früher einmal ganz anders gewesen ist. Auch der schlagfertige Philipp, der sich von Eva noch nie hat unterbuttern lassen, hat mir gut gefallen. In der Geschichte gibt es den ein oder anderen witzigen Schlagabtausch, der mich zum Lachen gebracht hat.

    Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Sehr bildlich beschreibt Angelika Schwarzhuber die Landschaft, das Anwesen und auch die ganzen Interaktionen der Figuren. Ich fühlte mich mittendrin und als Teil der Geschichte. Das Cover zeigt das Anwesen der Familie im Winter und verbindet sich direkt mit der Geschichte, deswegen finde ich es wirklich gut gewählt. Der Titel passt ganz gut, denn tatsächlich geht es um einen sehr traditionellen kleinen Weihnachtswald.

    Das Ende hat mich sehr berührt und es sind sogar ein paar Tränen geflossen. Insgesamt ist es ein Buch, dass seinen Leser zu unterhalten und zu fesseln weiß und ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die ich nächstes Jahr sicherlich wieder lesen werde.

    Zitat
    Doch immer wenn sie ihre Großmutter dann sah, war sie froh, hier zu sein, und es überkam sie eine Art innerer Frieden. (Seite 23)

    Fazit
    "Der Weihnachtswald" nimmt den Leser mit auf eine wunderbare Reise, auf der er erinnert wird, dass es an Weihnachten um mehr geht als um große Geschenke. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

    Vielen Dank an blanvalet und das Bloggerportal für dieses schöne Rezensionsexemplar!

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