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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    silvi Sommer, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Auf das Leben

    Diese Geschichte beschreibt vortrefflich das Leben und Wirken zweier starker Frauen zu einer Zeit als ihnen eigentlich nur die hübsche Seite neben ihren Männern zugedacht war.
    Zum einem die Witwe Clicquot die nach dem Tode ihres Mannes dieses Weingut mit ihrer Erfindung des klaren Champagners groß und zum Erfolg getragen hat und die Witwe Jeanne Pommery , die ihrerseits und mit Hilfe (fiktiv oder real )von Barbe Nicole Clicquot ihr Weingut ebenfalls sehr erfolgreich führen konnte und den „Brut“ kreiert hatte. Ganz zum Trotz der konkurrierenden Männerdomäne in dieser harten Branche , die diese am liebsten für einen Appel und Ei übernommen hätten.
    Man erfährt soviel über die Geschichte , die schweren Zeiten der ewigen kriegstreibereien und auch wie ihnen das Wetter übelst mitspielte, entweder zu trocken oder zu nass, die 100 verschiedenen Feinde des Rebstocks, das Leid und Elend der Bevölkerung…. Doch das hielt weder die Witve Clicquot noch die Witve Pommery von ihren Träumen und Zielen ab immer weiterzumachen. Sie standen gegen alle diese Widerstände für ihre Mitarbeiter und ihre Firma voll und ganz ein.
    Die Witwe Clicqout verlor sehr früh ihren Ehemann und aus Verantwortung für ihre Mitarbeiter und im Sinne ihres Mannes führte sie das Geschäft weiter. In dieser Geschichte treffen sich die beiden Frauen, denen das Schicksal beide das selbe los bestimmt hat. Und so gibt es immer wieder Rückblicke in beider Leben, von Madame Clicquot eher mehr als von Madame Pommery .
    Der Erfolg ist den beiden Frauen nicht zugeflogen und sie beide arbeiteten hart an diesem Erfolg, der oftmals kurz vorm scheitern stand.
    Ich fand es sehr interessant zusammen gewoben und die biografischen Züge brachten mir die beiden Frauen und ihre Begleiter sehr nahe. Es war ebenfalls eine wunderschöne Reise in die Champagne.
    Die ich bald besuchen werde und so schon viel besser weiß , was ich mir nicht entgehen lassen werde. Diese Geschichte bekommt von mir die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine B., 13.06.2022

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch zieht einen von der ersten Seite an in den Bann! Jeanne Pommery war zweifelsfrei eine starke Frau, die nach dem Tod ihres Gatten den weltberühmten Champagnerhandel durch harte Zeiten führen sollte. Da dies in der Vergangenheit für eine Frau noch unüblicher war als heute, holt sie sich in dem Roman Rat von der eigentlichen Heldin der Geschichte. Barbe-Nicole Clicquot, die für die damaligen Zeiten erstaunlich emanzipiert war, wagte es, trotz aller Widersprüche, dass Erbe ihres seelisch kranken Mannes François anzunehmen und in seinem Andenken weiterzuführen. Der Roman vermittelt nicht nur Kampfgeist und lässt einen den Wein und Champagner förmlich am Gaumen schmecken, sondern beinhaltet auch brandaktuelle Themen wie Emanzipation, Depressionen, wirtschaftliche Miseren durch Naturgewalten und die verheerenden Auswirkungen von Krieg. Alles in eine wunderbare Erzählform gepackt, die einen mitfiebern lässt. Natürlich auch mit großen Gefühlen, ein wenig Weichzeichner und starken Charakteren. Obwohl das Buch stolze 389 Seiten mit einer fesselnden Geschichte füllt, bedauert man jede bereits gelesene, da man das Ende zu schnell kommen sieht. Diese Geschichte hat Potenzial zur Verfilmung, die ich mit einem Clicquot oder auch Pommery Champagner feiern würde! 🍾 Das Buch hat nur einen Nachteil: es macht große Lust auf das edle, prickelnde Tröpfchen, das einem so schnell das Portemonnaie leert…😊 Prosit!🥂

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Balthasar83, 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die Champagnerfürstin ist perfekt für Leser die Champagner lieben, sich für historisches interessieren und starke Frauen mögen, die sich in einer Männerdomäne behaupten.
    Das Buch startet im Jahre 1858 mit der Witwe Jeanne Pommery, die überlegt, ob sie nach dem Tod ihres Mannes Alexandre den Weinhandel weiterbetreiben soll.
    Hilfe und Unterstützung bekommt sie von der Witwe Barbe-Nicole Cliquot, welche vor vielen Jahren vor der selben Entscheidung stand. Sie erzählt ihr alles was sie über das Geschäft weiß, und wird Jeanne´s Mentorin.
    Man erhält viele Einblicke in die familiären Hintergründe und Einblicke in die französische Geschichte. Zudem lernt man viel über den damaligen Weinanbau und der Weg zum Champagner wird sehr detailreich beschrieben.
    Das Buch ist absolut lesenswert!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 01.08.2022

    Als Buch bewertet

    "Die Champagnerfürstin" von Annette Fabiani,

    ist ein tolles Buch über zwei Starke Frauen. Das Cover ist sehr ansprechend und wirklich toll, es passt hervorragend zur Geschichte. Der Schreibstil ist sehr mitreisend und baut an genau den richtigen Stellen Spannung auf.
    Leider konnte ich nur 4 Sterne vergeben, da aus meiner Sicht, Jeanne, die im Klappentext beworben wird, nicht ausreichend Aufmerksamkeit bekommt. Der größte Teil im Buch, wird mit dem Leben von Barbe-Nicole gefüllt. Ich hatte hier einfach etwas anderes erwartet. Immerhin sind beide sehr Starke Frauen und auch in ihren Zeiten jeweils sehr Dominant in einer Männer dominierten Welt aufgetreten sind.
    Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, beide Geschichten und die Verknüpfungen sind wirklich interessant und macht das Buch auch zu etwas besonderem.



    Zum Inhalt:
    Jeanne steht vor schweren Entscheidungen, als sie ihren Ehemann verloren hat. Doch mit den Erzählungen und der Geschichte der Witwe Barbe-Nicole trifft sie ihre Entscheidungen. In diesem Buch dürfen wir beide Witwen bei dem gehen ihrer Wege begleiten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Die Champagnerfürstin“ von Annette Fabiani beginnt im Jahr 1888. Der Weinhändler Pommery ist verstorben und seine junge Frau -Jeanne Pommery – überlegt, ob es möglich wäre, das Unternehmen unter ihrer Führung fortzuführen. Von diesem Vorhaben erfährt die Witwe Barbe-Nicole Clicquot. Sie ist einige Jahrzehnte älter als Jeanne Pommery, doch auch sie wurde in jungen Jahren Witwe und hat es geschafft, ein Champagner Imperium aufzubauen. Barbe-Nicole lädt Jeanne zu sich nach Hause ein und beginnt ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Sie will damit Jeanne motivieren es ihr gleich zu tun. Somit gibt es einen Rückblick beginnend mit dem Jahr 1789, die Französische Revolution tobt durchs Land. Barbe-Nicole ist noch ein Kind, doch die politischen Unruhen nehmen auch Einfluss auf ihr Leben. Zum Glück hat sich einen fortschrittlich denkenden Vater, der sie nicht um jeden Preis verheiraten will. Doch die Freundschaft zwischen Barbe-Nicole und Marcel Jacquin weiß er zu unterbinden. Schließlich heiratet Barbe-Nicole ins Haus Cliquot ein. Sie liebt ihren Mann über alles, doch leider ist beiden keine lange Ehe vergönnt. Früh wird sie Witwe. Doch Barbe-Nicole ist eine starke Frau und Kämpferin, trotz aller Kriege und Klimakatastrophen schafft sie es -mit der Hilfe von einigen Unterstützern- dass Unternehmen weiterzuführen. Sie hat großen Erfolg und auch die Liebe zu Marcel hilft ihr dabei.
    Im Laufe der nächsten Jahre treffen Barbe-Nicole und Jeanne immer wieder mal aufeinander. Die Erzählungen aus dem Hause Clicquot haben Jeanne Pommery darin bestärkt, ihr Vorhaben den Weinhandel im Sinne ihres verstorbenen Mannes fortzuführen umzusetzen. Mit Erfolg, auch wenn es zeitweilig Gerüchte um Insolvenzen gibt. Aber Jeanne weiß sich zu helfen. Das Buch endet im Jahr 1889. Die Weltausstellung wurde in Paris gefeiert und der Eifelturm errichtet. Dieser soll an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution erinnern.
    Der über 500 Seiten umfassende Roman hat mich sehr beeindruckt. Zwei Frauen setzten sich durch und zeigen wozu sie fähig sind. Die Autorin versteht es hervorragend geschichtliche Realität mit Fiktion zu verknüpfen. Ihre Recherchen müssen sehr umfangreich gewesen sein, dass merkt man dem Buch an. Die wechselnden Zeitensprünge beleben den Roman und es kommt keine Langeweile auf. Der Schreibstil ist flüssig und authentisch. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und viel dazu gelernt. Hinsichtlich der Französischen Revolution und darauffolgenden Kriege war ich bislang leider eher unwissend, Annette Fabiani schafft es auf angenehme Art, diese Wissenslücken zu füllen, ohne das es belehrend und langweilig wird. Das Herstellungsverfahren von Champagner war mir bislang völlig unbekannt und auch hierüber bin ich nun besser informiert. Die Landschaftsbeschreibungen sind bezaubernd, ich konnte beim Lesen die Natur sehen und riechen und wünschte mir tatsächlich an mancher Stelle ein Gläschen Champagner.
    Das der Schwerpunkt- obwohl der Klappentext etwas anderes vermuten lässt – eher auf das Haus Clicquot liegt, hat mich nicht gestört. Wer hofft, hier viel über das Haus Pommery zu erfahren, wird enttäuscht sein. Mehr Ausführlichkeit über Pommery, hätte das Buch noch umfangreicher werden lassen. In diesen über 500 Seiten ist nun alles erzählt. Das Nachwort bringt noch einige, wichtige Hinweise und macht deutlich, dass die Geschichte, die in diesem Roman erzählt wird, lediglich Fiktion ist. Es ist nicht bekannt, ob sich Barbe-Nicole und Jeanne sich je persönlich kennengelernt haben. Die Rahmenhintergründe, sind allerdings so geschehen.
    Für mich ist dieser Roman eine perfekte Mischung und auf jeden Fall sehr lesenswert, deswegen 5 Sterne für eine Weiterempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Christine Amelia S., 07.07.2022

    Als Buch bewertet

    Gleich zu Anfang lernen wir Jeanne kennen, die Witwe ist und sich in einer schwierigen Lage befindet, sie ist auch nicht mehr ganz jung (eventuell für eine neue Heirat?), so beschreibt sie sich zumindest selbst...

    Zur damaligen Zeit muss es nicht einfach gewesen sein, sich als Frau in einer Position/Stand durchzusetzen. Die Firma hat eine finanzielle Schieflage erlitten und Jeanne muss einiges dafür tun, um weiterhin ihren Traum, ihre Leidenschaft - die Herstellung von Schaumwein, weiter- erleben zu können. Spannend, dass es in der Vergangenheit schon einmal so gewesen ist - sie sieht sich mit einer schwierigen Situation erneut konfrontiert. Wie wird sie mit dieser Herausforderung umgehen?

    Auch gibt es Parallelen zu Madame Clicquot, die ebenfalls das Geschäft nach dem Tod des Ehemannes weiterführt. Es ist sicherlich auch aufgrund des Charakters, des Durchsetzungsvermögens und aufgrund des Könnens zurückzuführen, dass die Frauen trotz der schwierigen finanziellen, aber auch politischen Lage, einfach weitermachen. Ebenfalls gefällt mir, dass man hier auch ein Stück Geschichte mitbekommt und mehr über die Herstellung von Champagner lernt.

    Man spürt nun förmlich den Pioniergeist der beiden herausragenden Frauen. Es macht Spaß zu lesen. Aber was einen bedenklich zurücklässt, sind ebenfalls die kriegerischen Auseinandersetzungen, die in dieser Zeit herrschten - und natürlich, wie oftmals wiederholt, die Arbeitsbedingen der einfachen Arbeiter.

    Natürlich ungebrochen ist das Talent der beiden Frauen, um dieses edle Produkt herzustellen, das ebenfalls an die reiche Klientele beliefert wird.

    Auch dieser Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Mir gefällt der Charakter von Jeanne '' Wir sind alle Gottes Geschöpfe. Vielleicht finde ich es an der Zeit, mir das Schicksal derer vor Augen zu führen, die nicht so viel Glück haben wie wir und die wir nur zu oft vergessen... Ich hoffe, ich lerne dort etwas, das mir hilft, das Leben der Menschen in meiner Heimatstadt zu verbessern. Als Unternehmerin fühle ich mich verpflichtet, von meinem Erfolg etwas abzugeben.''

    Man spürt nun förmlich den Pioniergeist der beiden herausragenden Frauen. Es macht Spaß zu lesen. Aber was einen bedenklich zurücklässt, sind ebenfalls die kriegerischen Auseinandersetzungen, die in dieser Zeit herrschten - und natürlich, wie oftmals wiederholt, die Arbeitsbedingen der einfachen Arbeiter.

    Natürlich ungebrochen ist das Talent der beiden Frauen, um dieses edle Produkt herzustellen, das ebenfalls an die reiche Klientele beliefert wird.

    Fazit: Natürlich bleibt für mich immer die Frage - wie waren die Charakter in ihrem Leben wirklich - was ist Fakt und Fiktion. Man wird es nie genau wissen - dennoch bleibt die Lektüre sehr unterhaltsam im Gedächtnis zurück und skizziert die Gegebenheit der damaligen Zeit sehr gut. ( Ich ziehe Parallelen, was hat sich heute geändert, was ist gleich, was ist besser geworden, bspw. für Frauen, die Arbeiter, politisch gesehen etc.... nur am Rande gedacht). Auf jeden Fall stimmt mich das Buch, trotz der großartigen Geschichte, auch nachdenklich.

    Es könnte vielleicht auch in der heutigen Zeit spielen... Ich habe beide Frauen ins Herz geschlossen. Außerdem gefiel mir der Bezug zu Frankreich sehr gut, da ich die Geschichte, das Land und natürlich den edlen Schaumwein einfach sehr gerne mag.

    Es wird viel diskutiert, dass es weniger Text über Jeanne Pommery gab ( eventuell auch, da man weniger über sie weiß) - ich muss sagen, dass mir der Name Clicquot zuerst ins Gedächtnis springt, wenn ich an Champagner denke. Also zu Recht finde ich, dass hier auch viel über das Leben dieser Dame berichtet wird.

    Nochmals zu erwähnen bleibt das stimmige Cover, es ist hervorragend mit den sich rankenden Weinreben. Einfach toll! Klare Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian G., 14.07.2022

    Als Buch bewertet

    "Die Champagnerfürstin" ist ein fesselnder Roman mit einer guten Mischung aus historischen Fakten und Fiktion.Die Autorin Annette Fabiani gewährt einen guten Einblick in das Leben zweier starker Frauen des 19. Jahrhunderts. Über die Handlung selbst werde ich jetzt nicht viel schreiben, da dies einfach den Rahmen sprengen würde.

    Das Cover des Buches ist ein schöner Blickfang. Es ist wunderschön und passend zur Lektüre gestaltet. Ich finde den Schreibstil flüssig und fließend. Manche Stellen waren zwar etwas langatmig, da konnte ich aber drüber weg sehen, denn das Buch konnte mich sonst überzeugen. Auch die Haupt-Charaktere des Buches sind sehr gut dargestellt. Sowohl Barbe-Nicole als auch Jeanne gehen geradlinig ihren Weg, sind mutig, großzügig, beschützend und ihrer Zeit voraus. Auch die männlichen Personen wie Francois, Marcel und Ludwig Bohne wurden gut dargestellt.

    Die Geschichte springt zwischen der Geschichte der Witwe Barbe-Nicole Cliquot und der Witwe Jeanne Pommery, was ich sehr abwechslungsreich finde. Den Großteil des Buches nimmt dabei die Vergangenheit der Witwe Cliquot ein, was ich persönlich sehr interessant fand. Denn aus ihren Erzählungen lernt Jeanne und kann dadurch besser entscheiden, ob auch sie den Weinhandel ihres Mannes und damit eine große Verantwortung übernimmt.

    Die Autorin schafft es meist, die historischen Hintergründe dezent in diese fesselnde, tragische, aber auch romantische Geschichte einzuarbeiten. Außerdem erfährt man viele Informationen zum Weinanbau und dem sozialem Leben damals, was ich wiederum sehr spannend fand. Für mich war dies komplett neu, denn ich kenne mich mit Champagner überhaupt nicht aus, und in der Schule habe ich über diese geschichtliche Epoche gar nichts gehört.
    Man erfährt beim Lesen in welch schwierigen Zeiten diese beiden Grande-Damen der Reimser Gesellschaft lebten und es durch ihre persönliche Stärke und ihr Durchsetzungsvermögen trotz aller Widrigkeiten geschafft haben, ihre Unternehmen durch die Krisen zu führen und überaus erfolgreich zu sein. Denn fast im ganzen Buch über herrschen Kriege und Unruhen. Mich hat nur ein wenig die große Anzahl an Namen gestört, vor allem die der Offiziere etc.
    Für mich war "Die Champagnerfürstin" eine wunderbaren Kombination aus historischem Roman, Lebens- und Liebesgeschichte.

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  • 4 Sterne

    KristallKind, 11.07.2022

    Als Buch bewertet

    Frankreich/Reims 1858: Als Jeanne Pommery ihren Mann verliert, muss sie sich hinsichtlich der Weiterführung ihres Weinhandelsunternehmens Gedanken machen. In dieser Phase begegnet sie Barbe-Nicole Clicquot, die ihren Schicksalsschlag teilt und ihr Mut macht, sich in der Männerwelt zu behaupten. Jeanne lernt einiges durch die Erzählungen Mme. Clicquots, die mit den Jahren durch viel Engagement und Charakterstärke ein Weltimperium aufbauen konnte. Doch Jeanne möchte neue Wege gehen, denn der Welt fehlt noch ein Brut-Champagner, der ihr Möglichkeiten für neue Märkte erschließt.

    Erzählungen, die von historischen Fakten inspiriert wurden, locken mich immer wieder. Die Marken Clicquot und Pommery waren mir bisher zwar ein Begriff, doch jeglicher Hintergrund dazu gänzlich unbekannt. Daher war ich voller Vorfreude, als ich das Buch mit dem sehr edlen, passenden Cover in der Hand hielt. Ich konnte es kaum abwarten darin zu schmökern.

    Ich mochte die Geschichte! Hinsichtlich des Klappentextes hatte ich zwar einen anderen Schwerpunkt erwartet, was mich einige Male etwas irritierte, aber mein Lesevergnügen deswegen nicht schmälerte. Ich erwartete hauptsächlich die Entwicklung des Hauses Pommery, vielleicht auch die beider Handelsmarken parallel, doch dieser Roman ging vor allem auf die Lebensgeschichte der Witwe Clicquot ein.

    Die Erlebnisse dieser weltberühmten Witwe erstaunten und berührten mich zunehmend, was wohl zum großen Teil dem Schreibstil der Autorin geschuldet war. Sie kreierte ausgleichend zu den Widrigkeiten der damaligen Zeit auch immer eine herzliche Seite innerhalb der Beziehungen der Figuren zueinander, die sie prima in die Handlung einband. So nahm ich umso mehr die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der beiden Witwen Pommery und Clicquot wahr, die aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihren Privilegien halfen wo sie nur konnten, oder auch Angestellte und Freunde in ihr Leben zogen, die sie wohlwollend unterstützten.

    Obwohl mir der Handlungsstrang um Jeanne Pommery eindeutig zu knapp geraten war, mochte ich die recht umfassende Ausarbeitung der wichtigsten Figuren beider Familien und deren Freunde. So hatte ich ziemlich schnell ein gutes Bild eines jeden Charakters vor Augen, was mich der Geschichte emotional näher brachte. Vor allem mochte ich die Unvoreingenommenheit, den Zuspruch und die Bewunderung, die den beiden mutigen Frauen von einigen Vertrauten erwiesen wurde.

    Historisch gesehen war die damalige Zeit nicht wirklich schön, Kriege und die damit verbundenen Ängste und Verluste schienen nicht abzureißen. Die betreffenden Kapitel im Buch fand ich im Hinblick auf die Grausamkeiten glücklicherweise recht umsichtig dargestellt, ausgedehnt blutiges Gemetzel blieb hier aus. Allerdings überforderten mich die vielen historischen Fakten zur damaligen Kriegslage, bzw. zur Besetzungshistorie. Eine Zeittafel hätte hier gute Dienste geleistet!

    „Die Champagnerfürstin“ stellte sich am Ende für mich als historischen Roman mit großem Unterhaltungswert heraus. Vor allem an den großartigen Figuren hatte ich meine Freude, wobei mir der Part von Jeanne Pommery eindeutig zu knapp bemessen war. Mir gefiel in erster Linie der Schreibstil von Annette Fabiani, daher werde ich die Bücher der Autorin künftig im Auge behalten.

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  • 5 Sterne

    Gartenfee Berlin, 09.07.2022

    Als Buch bewertet

    Und wieder mal eine Menge beim Lesen gelernt! Entgegen des Klappentextes wird hier eher die Geschichte die Witwe Cliquot als die der Pommery beschrieben, was dem Lesegenuss aber keinen Abbruch tut.

    In einem wunderbar flüssigen Schreibstil erfährt man hier viele Hintergründe zur Champagnerherstellung und Lagerung sowie den Schwierigkeiten während häufiger Kriege, diesen dann auch in andere Länder zu verkaufen. Nebenbei kommen auch die Gefühle nicht zu kurz, da beide Frauen ihre Männer aufrichtig geliebt haben und von ihnen auch respektvoll behandelt wurden. Vor allem Madame Cliquot hat für damalige Zeiten einen außergewöhnlichen Geschäftssinn besessen.

    Ich habe mich beim Lesen immer wieder gewundert, wie häufig es zwischen 1789 und 1900 doch Kriege in bzw. mit Frankreich gab. Das war mir völlig entfallen und stellte noch einmal mehr eine große Herausforderung an die beiden Damen dar (und natürlich auch an andere Geschäftsleute). Die tatsächliche Geschichte wird hier wunderbar um liebevolle Fiktion ergänzt, so dass ich von Anfang bis Ende von diesem Buch gefesselt war.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Champagner ist mit einem gewissen Prestige verbunden, auch wenn er inzwischen vielleicht ein bisschen von seinem früheren Glanz verloren hat. Trotzdem bin ich bei dem tollen Cover direkt neugierig geworden und hatte große Lust in der Geschichte um die Champagner-Pionierinnen zu versinken. Und das Buch hält, was der Einband verspricht: eine faszinierende, bewegende Geschichte über Champagner und die Frauen, die ihm zu Prestige verholfen haben.

    Zum Inhalt: Jeanne Pommery ist frisch verwitwet. Trotz Trauer bleibt ihr kaum Zeit zu entscheiden, was mit dem Vermächtnis ihres Gatten, einem Weinhandel, der sich auf Champagner spezialisiert, passieren soll. In diesem von Männern dominierten Geschäft findet sie in Konkurrentin Barbe-Nicole Cliquot Rat und Trost und es entsteht eine unerwartete Freundschaft.

    Ich mag, wie die Geschichte zeitlich eingeordnet ist, die historischen Ereignisse sind präsent, ohne der Haupthandlung den Rang abzulaufen oder sie zu sehr einzuengen. Natürlich ist die Geschichte fiktiv, aber sie wirkt authentisch genug um real sein zu können und die groben Eckdaten werden vermutlich sogar stimmen. Die Geschichte springt ein bisschen zwischen den Zeiten hin und her. Da ist es sehr hilfreich, dass jedes Kapitel mit einem Datum beginnt, um sich orientieren zu können.

    Ich war anfangs etwas überrascht, dass Barbe-Nicole vom Hause Veuve Cliquot über weite Strecken im Vordergrund der Handlung steht, da der Klappentext eher andeutete es würde um die Witwe Pommery gehen. Scheinbar ist aber aus deren Leben so wenig bekannt, dass man den Fokus auf die Champagner Pionierin legt, über die man mehr weiß. Finde ich auch überhaupt nicht schlimm, da ich vorher über beide Frauen absolut unwissend war und die Geschichte so wirklich faszinierend fand.

    Ich hab jede Menge über Champagner und die Tücken seiner Herstellung gelernt und beim Lesen richtig Lust bekommen, die Anbaugebiete zu besuchen und Champagner zu verkosten. Das Buch ist einfach toll geschrieben und macht richtig Lust, tiefer in die Welt des Champagners einzutauchen. Auch die tragische Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen und dem französisch angehauchten Roman eine romantische verliehen.

    „Die Champagnerfürstin“ ist ein Buch über starke Frauen, die ihren Weg gehen und sich einen Platz in der Männerwelt schaffen. Und die mit Mut und Einfallsreichtum echt Vorbilder sind.

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  • 4 Sterne

    Kathrins Bücherwelt, 01.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte zweier starker Frauen, die sich im Weinhandel des 19. Jahrhunderts behaupten.

    Der Inhalt: Als Jeanne Pommery in jungen Jahren Witwe wird, steht sie vor der Entscheidung den Weinhandel ihres Mannes weiterzuführen oder zu verkaufen.
    Noch auf der Beerdigung lernt sie Barbe-Nicole Clicquot kennen, die vor Rund 50 Jahren vor der selben Entscheidung stand. Langsam entwickelt sie sich zu einer Mentorin und guten Freundin, die sie letztendlich dazu bewegt das schwere Erbe anzutreten.

    Erzählt wird die Geschichte in zwei Strängen, so sind Barbe-Nicoles Erzählungen geschickt in die Lebensgeschichte von Jeanne eingebettet.
    Dadurch gewinnt man viele Einblicke in die französische Geschichte: startend bei der Französischen Revolution bis zur Weltausstellung in Paris. Auch werden die Hintergründe des Weinanbaus im 19. Jahrhundert mit all seinen Höhen und Tiefen (z.B. Wetterextreme die damals schon Ernten vernichteten) und Jeannes Weg zum Champagner sehr ausführlich und detailgetreu beschrieben.
    Sehr interessant wurden auch die familiären Hintergründe der beiden Damen (z.B. litt Barbe-Nicoles Gatte unter einer bipolaren Störung) sowie die Einblicke in die damalige Gesellschaft geschildert.
    Jedoch wurden leider einige Passagen etwas langatmig beschrieben, außerdem werden relativ viele Personen (mit teilweise unterschiedlichen Anreden) erwähnt wodurch das sonst flüssige Lesen teilweise unterbrochen wird.
    Kurzum ein interessanter Roman mit historisch geschickt erzählen Hintergründen.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 21.06.2022

    Als eBook bewertet

    Die Champagnerfürstin ist die perfekte Lektüre für alle die Champagner lieben, historisch interessiert sind und Romane über starke Frauen mögen. Der Roman beginnt im Jahr 1858 und erzählt von der jungen Witwe Jeanne Pommery die nach dem Tod ihres Mannes überlegt, ob sie seinen Weinhandel weiterbetreiben soll. Bei dieser Entscheidung will ihr die Witwe Clicquots helfen und sie beginnt Jeanne ihre Geschichte ist ähnlich wie die von Jeanne. Und so reisen wir zurück in die Zeit um 1800 und erleben die Geschichte der Witwe Clicquots Eigentlich sind dieses zwei Geschichten von zwei starken Frauen die ein ähnliches Schicksal teilen, genauso wie die Liebe zum Champagner. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet das die Geschichte von Bärbel Nicole Clicquots so ausführlich erzählt wird und hatte gedacht das es mehr um Jeanne Pommery. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch im Gegenteil. Beide Frauen sind sehr Besonders und mussten sich in einer von Männern bestimmten Welt durchsetzen. Beide sind ihren Weg gegangen und haben viel erreicht. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, die Charaktere waren überzeugend und ich könnte mir vorstellen das sie genau so waren. Besonders die alte Barbe Nicole fand ich herrlich. Alles in allem ein gelungener Einblick in die Welt des Champagners.

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  • 3 Sterne

    Kristall, 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Reims 1858: Als Jeanne Pommery überraschend Witwe wird, steht die Konkurrenz schon bereit, um den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes zu zerschlagen. Jeanne will das Unternehmen jedoch selbst weiterführen, wohlwissend, dass sie sich in einer unerbittlichen Männerwelt behaupten muss. Deshalb sucht sie Rat bei Barbe-Nicole Clicquot, die nach dem Tod ihres Mannes aus ein paar Weinbergen ein Weltimperium schuf. Jeanne lernt viel von der alten Dame, die als junges Mädchen die französische Revolution überlebte und allen Widrigkeiten trotzte. Schließlich gelingt es der selbstbewussten Jeanne, mit einem neuartigen Brut-Champagner den Markt zu erobern. Doch Krieg und Aufstände drohen ihr Lebenswerk zu zerstören ...“



    Sie lesen den Klappentext, die Überschrift und denken bestimmt genau wie ich, dass es sich hier um die Geschichte des Hauses Pommery handelt, oder?! Fehlanzeige. Aufhänger für die komplette Geschichte ist das Leben und Wirken der Witwe Clicquot und nur ganz am Rande darf Jeanne Pommery auch mal zu Wort kommen. Warum dies? Zu Madame Pommery finden wir so gut wie keine belegbaren Daten, zu Madame Clicquot gibt es wiederum viel zu berichten. Der Aufhänger wurde also schnell gefunden und so umgesetzt. Ich frage mich dann nur warum der Klappentext nicht geändert wurde? Irreführend.

    Die Geschichte zu Madame Clicquot ist mir bekannt und somit gab es hier kein neues Wissen für mich als Leser. Im Nachwort erläutert die Autorin was Realität und was Fiktion war - dennoch alles sehr durcheinander, für meine Begriffe, denn oft übersteigt die Fiktion die gesamte Geschichte da Herz-Geschichten einfach mal so erfunden wurden. Das braucht es aber gar nicht, da Veuve Clicquot ihren festen Standpunkt zu diesem Thema hatte. Sie merken schon, mich hat die Geschichte nicht besonders angesprochen und wenn ich ehrlich bin, sogar etwas enttäuscht, da ich hier andere Erwartungen an den Inhalt hatte.

    Der Schreibstil war detailliert und bildhaft geschrieben, die Figuren stark gezeichnet aber dennoch gab es immer wieder recht viele Figuren die dann das Mitdenken etwas erschweren. Die Vermischung von Fiktion und Realität war mir zu intensiv, gerade wenn man die „wahre“ Geschichte der einen Dame kennt.

    Alles in allem vergebe ich 2,5 von 5 Sterne für dieses Werk.

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  • 3 Sterne

    Bibliothek, 10.08.2022

    Als Buch bewertet

    Annette Fabiani schreibt in ihrem Buch "Die Champagnerfürstin" die Lebensgeschichten der Barbe-Nicole Clicquot und Jeanne Alexandrine Louise Pommery und wie beide Frauen als Witwen die Geschäfte zur Weinherstellung ihrer verstorbenen Ehemänner übernehmen.

    Für die damaligen Verhältnisse finde ich es gut, dass sich Barbe-Nicole als Frau mit den Gepflogenheiten des Weinhandels beschäftigt und sich aktiv ihr Wissen auf den Weingütern aneignet. Mir gefällt, dass man so viel über die verschiedenen Weine und die Champagnerherstellung erfährt und wie es in damaliger Zeit üblich war, diese Produktionen zu verkaufen. Ein großes Lob auch den Frauen, die sich in dieser Männerdomäne behauptet haben.

    Insgesamt liest sich dieses Buch gut. Ein wenig kommt aber das Leben der Jeanne Pommery zu kurz und die ausführlichen Beschreibungen zum Kriegsgeschehen sind sehr weitreichend.

    Das Nachwort zum Buch finde ich sehr interessant. Hier erfährt man die historischen Fakten und was in diesem Buch Fiktion ist.

    Das Cover zum Buch finde ich großartig gelungen. Es ist wunderbar gestaltet, sieht hervorragend aus und passt zur Zeit des Geschehens.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 12.06.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem fiktiven Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht, beschreibt die Autorin das Leben von Jeanne Pommery und deren "Mentorin" Barbe-Nicole Clicquot.
    Beide Frauen haben nach dem frühen Tod ihrer Männer, das Geschäft übernommen. Es geht um den Vertrieb von moussierten Wein und die Entstehung von nicht so süßem Champagner (Brut).

    Der Roman war sehr interessant zu lesen. Ich weiß nicht viel über Champagner, von daher fand ich die Hintergründe sehr schön. Der geschichtliche Hintergrund wurde sehr gut dargestellt.

    Die Schreibweise war flüssig!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Internetmaus, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch spielt in Reims, einer französischen Stadt in der Champagne und deren Umland. Um diesen berühmten Schaumwein, der den Namen Champagner, trägt geht es in dem Buch. Zwei Frauen, beide in jungen Jahren verwitwet haben sich der Herstellung und dem Handel dieses edlen Getränkes verschrieben.

    Das Cover ist ein Traum. In wunderbaren Farben gehalten lädt es dazu ein, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Die weite Landschaft mit den Weinfeldern, die untergehende Sonne und die hübschen Reben machen neugierig. Laut Klappentext sollte dieses Buch von Jeanne Pommery handeln. Sie wurde überraschend Witwe. Gemeinsam mit ihrem Mann verwirklichte sie dessen Traum, neben dem Tuchhandel, in den Weinhandel einzusteigen. Nun steht sie vor einer wichtigen Entscheidung.
    Ich hatte eine historischen Roman erwartet, der vom Leben und Wirken der Jeanne Pommery handelt. Das trifft aber nicht zu. Im Nachwort wird erklärt, dass über diese Frau zu wenig bekannt ist. So war es der Autorin nur möglich, eine Geschichte um diese Dame zu erfinden. Viele Zeitsprünge lassen ein flüssiges Lesen nicht zu. Hauptsächlich wird im Buch über das Leben der Barbe-Nicole Clicquot Ponsardin berichtet. Diese erzählt der jungen Witwe ihre Geschichte als Geschäftsfrau im Weinhandel. Sie war die erste Frau, die ein Champagnerhaus leitete. Bereits als junges Mädchen interessierte sie sich für das Geschäftsleben ihres Vater. Aber über diese Grande Dame des Champagners, las ich bereits ein sehr gutes Buch. So war mir vieles schon bekannt. Aus diesem Buch konnte ich nichts neues erfahren. Sehr viel, bis ins kleinste Detail, erzählte Kriegsgeschichten, manchmal eingestreute historische Persönlichkeiten. Alles sehr verkrampft. Ich musste mich oft zwingen das Buch weiter zu lesen. Für mich war es sehr zäh zumal ich eine andere Geschichte erwartet hatte.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 05.07.2022

    Als Buch bewertet

    Zauberhafter, opulenter Roman über zwei weltbekannte Champagner-Dynastien

    Barbe-Nicole Clicquot, Grande Dame und Eigentümerin des gleichnamigen Champagner-Imperiums, hatte ihren Mann nach kurzer Ehe verloren und das Unternehmen unter Mühen und Entbehrungen erfolgreich weitergeführt. Als Jahre später Jeanne Pommery das gleiche Schicksal ereilt, sucht sie Rat bei Madame Clicquot…

    Annette Fabiani entführt den Leser in eine andere Zeit, in eine andere Welt. Wunderbar flüssig und farbenfroh erzählt sie vom Schicksal der beiden Witwen, die plötzlich und unerwartet vor einer harten Entscheidung stehen und den Kampf um ihre traditionsreichen Unternehmen gegen alle Widrigkeiten aufnehmen.
    Dabei arbeitet sie sehr geschickt mit Rückblenden, die dem Leser auch intensive Einblicke in das Leben und die vorherrschenden Probleme der damaligen Zeit gewährt. Absolut perfekt schildert sie die Kluft zwischen Arm und Reich, Krieg und Frieden und auch an sehr persönlichen, romantischen Ereignissen darf man teilnehmen. Es sind die vielen kleinen Details, die berühren und für lebendige Unterhaltung und Authentizität sorgen.
    Eine spannende, kurzweilige und beeindruckende Geschichte über zwei sympathische Frauen, die den Kampf um ihre Unternehmen nicht scheuten und deren imposante Imperien bis heute Weltruf haben.

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  • 5 Sterne

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    Beate S., 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die Champagnerfürstin von Annette Fabiani

    Klappentext:

    „Reims 1858: Als Jeanne Pommery überraschend Witwe wird, steht die Konkurrenz schon bereit, um den Weinhandel ihres verstorbenen Mannes zu zerschlagen. Jeanne will das Unternehmen jedoch selbst weiterführen, wohlwissend, dass sie sich in einer unerbittlichen Männerwelt behaupten muss. Deshalb sucht sie Rat bei Barbe-Nicole Clicquot, die nach dem Tod ihres Mannes aus ein paar Weinbergen ein Weltimperium schuf. Jeanne lernt viel von der alten Dame, die als junges Mädchen die französische Revolution überlebte und allen Widrigkeiten trotzte. Schließlich gelingt es der selbstbewussten Jeanne, mit einem neuartigen Brut-Champagner den Markt zu erobern. Doch Krieg und Aufstände drohen ihr Lebenswerk zu zerstören ..

    Für mich war es das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe und ich freue mich sagen zu können das es auch nicht das Letzte gewesen ist.

    Der Schreibstil von Annette Fabiani ist flüssig und führt dazu das man das Buch kaum noch aus der Hand legen mag.

    Die Geschichte hat einen anderen Verlauf genommen wie ich anhand des Klappentextes vermutet habe, aber mir wurde recht schnell klar das Jeannes Geschichte nur erzählt werden konnte weil sie so einen tiefen Einblick in Barbe-Nicoles Leben, privat und geschäftlich, erhalten hat. Sie brauchte diesen tiefen Einblick um für sich selbst die richtige Entscheidung treffen zu können, denn Barbe-Nicole ist den Weg der evtl. vor Jeanne liegt schon viele Jahre zuvor gegangen.

    Für mich hat bei dieser Geschichte wirklich alles gepasst und ich fand es richtig toll das die Autorin an wahren Begebenheiten festgehalten hat. Ein historischer Roman in dem es um den Weinanbau, den Weinhandel, aber auch von zwei starken Frauen geht die sich, in einer anderen Zeit, in der Männerwelt behaupten und ihren Weg gehen. Die Geschichte ist spannend und fesselnd, bewegend und berührend, die Liebe findet genauso Platz wie Krieg und Krankheit.

    Neben Barbe-Nicole und Jeanne gibt es noch viele andere Charaktere die mir ans Herz gewachsen sind und ohne die, die beiden Frauen ihren Weg nicht gehen hätten können. Man schließt sie alle recht schnell ins Herz.

    Barbe-Nicole und Jeanne haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ich kann das Buch jedem einzelnen nur empfehlen.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eight_butterflies, 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Veuve Clicquot und Pommery schmecken und in diesem Buch erfahren die Leserinnen und Leser, wie es dazu kam. Zwischen historisch belegter Realität der Jahre 1789 und 1889 wird fiktiv die Geschichte von Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin verwoben mit dem Leben von Jeanne-Alexandrine Pommery erzählt. Das Buch entführt in zwei Zeitebenen in die Stadt Reims, die Kreidehöhlen, die Weinberge, Lagerkammern und Herrenhäuser. Es nimmt die Leserinnen und Leser mit in die Welt des Schaumweins, festgeschnürter Korken und berstender Flaschen, es entführt zu den unterschiedlichen Geschmäckern der Nationen, ebenso wie in die entbehrungsreichen und geschäftszehrenden Auswirkungen der Kriege seiner Zeit. Verstrickt wird die lehrreiche Lektüre mit einer berührend erzählten Liebesgeschichte, beeinträchtigt von gesellschaftlichen Konventionen und den Unbilden der 100 Jahre nach der Französischen Revolution. Ein Mutmachbuch über zwei großartige Frauen, die ihrer Zeit voraus waren und sinnbildlich stehen für die Stärke und das Potenzial von Frauen zu jener, aber auch der heutigen Zeit. Und es ist ein Buch für Liebhaber des guten Champagners, für Brauende und Genießende, die mehr wissen wollen und die dies nicht nur auf der Sachebene erleben möchten.

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  • 4 Sterne

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    Petra K., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Zwei Frauen – ähnliche Lebenswege

    Zwei Grand Dame der Champagnerherstellung und ihre jeweiligen Lebenswege zeigen viele Aspekte des 18. und 19. Jahrhunderts.

    Barbe-Nicole Clicquot und Jeanne Pommery haben im 18. und 19. Jahrhundert die Welt der Champagnerherstellung beherrscht und revolutioniert. Sie haben nach dem frühen Ableben ihrer Ehemänner das Geschäft übernommen, entgegen der zu ihrer Zeit typischen und eigentlichen vorgegebenen Wege einer Frau, insbesondere einer Witwe. Beide konnten mit ihrer Geschäftsführung überzeugen. Die jüngere Witwe Pommery sucht Unterstützung bei Veuve Clicquot, um aus deren Erfahrungen und Entscheidungen zu lernen. Die beiden sind sich sympathisch und genießen ihre Unterhaltungen.

    Leider kommt das Leben von Jeanne Pommery etwas zu kurz, dies ist gegebenenfalls darauf zurückzuführen, dass über ihr Leben weniger Details überliefert sind, wie es im Nachwort erklärt wird. Aber der Klappentext weckt hier einfach andere Erwartungen.

    Hervorheben möchte ich noch die gelungene Gestaltung des Buchcovers. Der flüssige Schreibstil ist angenehm zu lesen. Auch die Struktur mit den wechselnden Perspektiven ist verständlich aufgebaut. Ich empfehle diesen historischen Roman mit seiner profunden Recherche gerne weiter.

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