2 Klicks für mehr Datenschutz: Erst wenn Sie hier klicken, wird der Button aktiv und Sie können Ihre Empfehlung an Facebook senden. Schon beim Aktivieren werden Daten an Dritte übertragen – siehe i.
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an Facebook oder Google in die USA übertragen und unter Umständen auch dort gespeichert. Näheres erfahren Sie durch einen Klick auf das i.
Merken
Teilen
Merken
Teilen
Bewertungen zu Gegen alle Sterne / Constellation Bd.1 (ePub)
In „Constellation – Gegen alle Sterne“ wird man bereits am Anfang mitten ins Geschehen geworfen, was einen sehr imposanten und fulminanten Einstieg erschafft. Die Geschichte spielt in einer beklemmenden Zukunft, in welcher die Menschheit die Erde durch Umweltverschmutzung stark geschädigt hat, sodass sie nicht mehr lange existieren wird und u.a. deshalb andere Planeten kolonialisiert werden müssen. Um schneller durch den Weltraum zu reisen, wurden Tore erbaut. Fünf Planeten – Erde, Genesis, Kismet, Cray und Stronghold – sind durch diese Tore verbunden und bilden einen „Planetenring“. Auf jedem dieser Planeten ist das Leben anders, allerdings ist nur Genesis der Erde am ähnlichsten. Die Bewohner von Genesis, welche freiwillig den technologischen Fortschritt begrenzen, wollen den Planeten vor dem gleichen Schicksal bewahren, welches der Erde widerfährt. Ein erbarmungsloser Krieg zwischen den beiden Planeten entsteht, der zur Isolation führt. Genesis‘ einzige Chance scheint die Offensive zu sein, bei welcher das Tor zur Erde zerstört werden soll, wodurch jedoch weitere Menschenleben geopfert werden würden. Die Handlung setzt beim Testflug für die Offensive ein, wobei sie überraschend von den Kampfmechs der Erde angegriffen werden und Noemi zum ersten Mal auf den Mech Abel trifft.
Die Protagonisten Noemi und Abel haben mir ausgesprochen gut gefallen, weil Claudia Gray beiden nicht nur Tiefe verliehen, sondern sie durch das, was sie sind, zu einzigartigen Charakteren gemacht hat, mit denen man sehr gut mitfühlen und in allen Situation mitfiebern kann und welche das Buch – neben der spannenden und actionreichen Handlung – zu etwas Besonderem machen. Der Fokus der Geschichte liegt dabei größtenteils auf Noemi und Abel, aus deren Sicht die Handlung abwechselnd in der personalen Erzählperspektive geschildert wird.
Die 17-jährige Noemi Vidal, die auf Genesis aufgewachsen ist und sich als Soldatin im Krieg beteiligt, ist eine mutige, selbstlose und ungeduldige Charakterin, welche sterben würde, um ihren Planeten zu retten. Als sie noch ein Kind gewesen ist, sind ihre Eltern grausam gestorben, weshalb sie bei der Familie ihrer besten Freundin aufgenommen worden ist, zu der sie sich jedoch nie wirklich zugehörig gefühlt hat. Die Trauer und Einsamkeit lasten zwar schwer auf Noemi, aber sie gibt nicht auf, hat ein hohes Maß an Durchhaltevermögen.
Abel ist der höchstentwickelste Mech (Androide), der existiert, ein speziell konstruierter Prototyp. Seitdem die Besatzung vor dreißig Jahren das Raumschiff verlassen hat, ist er in einer der Versorgungsschleusen gefangen gewesen. Er ist stolz und selbstgefällig, zeigt aber auch Mitgefühl und Einfühlungsvermögen sowie hat er den Wunsch zu erfahren, was mit seinem „Schöpfer“ Burton Mansfield passiert ist. Der argumentative Schlagabtausch zwischen Noemi, die ihn nur für ein Stück Technologie hält, und Abel, für den Noemi eine feindliche Soldatin und sein erzwungener „Commander“ ist, sowie Abels präzise und logisch formulierte Sprache fand ich äußerst geschickt, passend und nicht selten amüsant. Doch im Laufe der Handlung merkt man auch, dass die Charaktere noch tiefgründiger werden. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten werden sehr gelungen und nachvollziehbar geschildert. Abel kennt einen Weg, Genesis zu retten, was aber seine Zerstörung zur Folge hätte. Er möchte am Leben bleiben, wozu er jedoch seine Programmierung, die ihm immer wieder im Weg steht, überwinden muss. Beiden Charakteren haftet etwas Dramatisches an und es ist einfach wunderbar und bewegend beschrieben, welche Entwicklung sie während ihrer abenteuerlichen und rasanten Reise durch den Planetenring durchmachen, sich dabei allmählich näher kommen, wodurch eine nicht umfangreiche, aber sehr tragische Liebesgeschichte mit eingebunden worden ist, und über sich hinauswachsen, um Probleme zu überwinden.
„Constellation“ hat einen sehr angenehmen, fesselnden und bildhaften, aber nicht langatmigen Schreibstil und recht kurz gehaltene Kapitel mit vielen Perspektivwechseln. Zu dem Cover ist noch zu erwähnen: Es ist absolut wunderschön und passt hervorragend zu der Geschichte!
Dieser temporeiche und bewegende Science-Fiction ist voller Hoffnung, Trauer und Mut, Momente atemloser Spannung und des „Schocks“, wenn z. B. die Handlung eine unglaubliche und unerwartete Wendung nimmt, Verfolgungsjagden, fremden Planeten, außergewöhnlichen Charakteren, kombiniert mit einem Weltraumabenteuer und einer nicht alltäglichen Liebesgeschichte zwischen einer Soldatin und einer Maschine, in einer fernen und düsteren Zukunft. Ich hatte eine unterhaltsame Geschichte erwartet, doch „Constellation“ hat meine Erwartungen übertroffen und ist zu meinem ersten Lesehighlight in diesem Jahr geworden.
„Constellation – Gegen alle Sterne“ ist der erste Band einer neuen Buchreihe – das habe ich allerdings erst zum Ende hin erfahren. Und ich freue mich, dass die Geschichte weitergeht!
Fazit:
Kann eine Maschine ihre Programmierung und eine Soldatin ihre Vorurteile überwinden? Besteht die Möglichkeit einen aussichtslosen Krieg doch noch zu beenden? „Constellation“ ist ein ganz besonderes Buch – die perfekte Mischung aus Spannung, Action, Weltraumabenteuer, zerstörischem Krieg, düsterer Zukunft und einer dramatischen Liebesgeschichte zwischen zwei außergewöhnlichen Charakteren – einer Maschine und einer Soldatin. Ein absolut großartiges Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen kann!
Noemi lebt auf dem Planeten Gensis , die sich im Krieg gegen die Erde befindet, bei dem Versuch ihre Freundin zu retten, stößt sie auf Abel ,der allerdings darauf programmiert ist sie zu töten ,doch als Ranghöchste auf dem Schiff kommt es das Abel ihr gehorchen muss . Nur dadurch gelingt es Noemi herauszufinden wie sie ihren Planet retten kann , bei ihrer Mission kommen sich, Noemi und Abel ungewollt näher und stellt alles bisher bekannte in Frage....
Meinung :
Die Geschichte beginnt schon zu Anfang sehr spannend , ein eigentlicher Erkundungsflug endet in einem Kampf um Leben und Tod gegen die Mechs . Man ist als Leser sofort mitten drin , nach und nach erfährt man worum es in dem Krieg überhaupt geht . Es gibt insgesamt 5 bewohnbare Planeten , die durch Tore / Wurmlöcher erreichbar sind .Genisis ist der Planet auf dem Noemi lebt ,diese lehnen den technischen Fortschritt ab und geben sich mit dem nötigsten zufrieden . Auf dem Planeten Kismet wird ziemlich gerne gefeiert . Auf Stronghold leben die Arbeiter , die wirklich schwer körperliche Arbeit verrichten müssen. Auf Cray leben die klugen Köpfe , Wissenschaftler und Techniker und dann wäre da noch die Erde , die am liebsten über alle Planeten das Sagen haben möchte . Mit Hilfe von dem Erfinder Mensfield gelingt es ganz gut , da er intelligente Roboter entwickelt hat die sich kaum vom Menschen unterscheiden . Abel ist allerdings ein Einzelstück , dem mehr menschliche Emotionen programmiert wurden , die sich mit den Jahren weiterentwickeln. Abel war mir sehr sympathisch,er wusste immer was zu tun ist und kam auf einige skurrile Ideen .
Noemi hatte ein gesundes Misstrauen Abel gegenüber , so ganz sicher ist sie nicht ob sie ihm vertrauen kann. Mit der Zeit entwickelt sich allerdings eine zarte Beziehung, die auch Abel in tiefe Verunsicherung stürzt , da er nicht weiß wo er dieses Gefühl einordnen soll.
Die gemeinsame Reise zu den einzelnen Planeten fand ich sehr interessant auch wenn man nicht soviel kennenlernen durfte . Kurzzeitig tritt die eigentliche Handlung in den Hintergrund, aber das tut der Geschichte ganz gut .
Der Schreibstil ist sehr gut ,ich bin froh das es nicht ganz so galaktisch war , also mit besonderen Begriffen der Raumfahrt wurde nicht so viel gespielt. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen .
Das Cover ist natürlich wunderschön gestaltet , man weiß sofort was auf einen zukommt .
Fazit :
Nicht zu viel Raumfahrtgerede und viel Spannung mit einem Hauch Romantik .
Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll und einfach gehalten. Man kann sich direkt in die Geschichte hineinfallen lassen, lernt die Charaktere kennen und verfolgt die Entwicklung in einem angenehmen Tempo.
Erzählt wird die Geschichte aus den zwei Sichtweisen unserer beiden Hauptcharaktere und lernt diese sehr gut kennen.
Noemi ist stark, kämpferisch und stellt sich oftmals hinten an. Sie hat sich für einen für sie aussichtslosen Kampf gemeldet, damit ihre Stiefschwester überleben kann. Sie ist selbstlos, misstrauisch und trotz allem merkt man mit dem Buch, dass doch noch so viel mehr in ihr steckt. Sie ist offen, freundlich und kann auf die Menschen zugehen, wenn man es zulässt.
Abel ist eine Maschine und doch irgendwie so viel mehr. Er hat Gefühle, oder zumindest denkt er er hat Gefühle und mit der Geschichte lernen wir auch kennen, wieso er so ist wie er ist. Wieso er nicht nur ein programmierter Roboter ist und was noch alles in ihm steckt. Ich mochte sein Wesen unheimlich gerne. Es ist einfach sehr schön zu verfolgen, wie er selber mehr in sich sieht und seinen eigenen Weg findet.
Innerhalb der Geschichte gibt es auch noch ein paar Nebencharaktere, welche allerdings nicht allzu viel Spielraum in der Geschichte einnehmen. Die einen kommen etwas länger vor und die anderen nur bedingt. Keinen von ihnen konnte ich so richtig greifen, wenn der ein oder andere auch im Kopf geblieben ist. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir die wichtigsten im nächsten Band nochmal treffen werden und dann vielleicht auch näher kennenlernen um sie besser einschätzen zu können.
Die langsam erblühende zarte Knospe der Romantik ist zwar vorhanden, ist aber nicht der Mittelpunkt des Buches. Es wurde passend eingebaut und hat mich wirklich überzeugen können.
Die Umsetzung der Geschichte ist spannend und oftmals sehr überraschend. Ich konnte mir gewisse Richtungen vorstellen, doch letztlich hat die Autorin mich immer wieder einige Umwege eingebaut, welche mich wirklich begeistert haben.
Dieses Buch spielt im Weltraum und so reisen wir gemeinsam mit Noemi und Abel durch dieses und lernen die verschiedenen Hauptplaneten mit ihren Monden und Raumschiffen kennen. Eine wirklich faszinierende Umsetzung und ich konnte mir die Planeten recht gut vorstellen. Es hat Spaß gemacht, diese Entdeckungsreise mitzuerleben und vieles neue kennenzulernen.
Dazu hat die Autorin es geschafft eine spannende Umsetzung zu liefern. Als Leser sieht man das Ziel immer vor Augen, weißt genau wie unsere Charaktere dass die Zeit knapp ist und trotz allem kommen immer wieder schwierigere, unvorhersehbare und gefährliche Situationen zu Stande welche überwunden werden müssen. Oftmals habe ich mit gezittert, regelrecht mitgefiebert und gehofft. Es war ein packender Roman, der mich jederzeit mitreisen konnte.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Constellation – Gegen alle Sterne“ hat Claudia Grey ein spannendes Weltraumabenteuer ins Leben gerufen, welches neben einer tollen Umsetzung auch mit greifbaren Charakteren und einem Hauch von Romantik überzeugen kann.
Bewertungen zu Gegen alle Sterne / Constellation Bd.1 (ePub)
Bestellnummer: 90615433
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 1Schreiben Sie einen Kommentar zu "Gegen alle Sterne / Constellation Bd.1".
Kommentar verfassen18 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Roman-Tipps (K.R.), 03.03.2018
In „Constellation – Gegen alle Sterne“ wird man bereits am Anfang mitten ins Geschehen geworfen, was einen sehr imposanten und fulminanten Einstieg erschafft. Die Geschichte spielt in einer beklemmenden Zukunft, in welcher die Menschheit die Erde durch Umweltverschmutzung stark geschädigt hat, sodass sie nicht mehr lange existieren wird und u.a. deshalb andere Planeten kolonialisiert werden müssen. Um schneller durch den Weltraum zu reisen, wurden Tore erbaut. Fünf Planeten – Erde, Genesis, Kismet, Cray und Stronghold – sind durch diese Tore verbunden und bilden einen „Planetenring“. Auf jedem dieser Planeten ist das Leben anders, allerdings ist nur Genesis der Erde am ähnlichsten. Die Bewohner von Genesis, welche freiwillig den technologischen Fortschritt begrenzen, wollen den Planeten vor dem gleichen Schicksal bewahren, welches der Erde widerfährt. Ein erbarmungsloser Krieg zwischen den beiden Planeten entsteht, der zur Isolation führt. Genesis‘ einzige Chance scheint die Offensive zu sein, bei welcher das Tor zur Erde zerstört werden soll, wodurch jedoch weitere Menschenleben geopfert werden würden. Die Handlung setzt beim Testflug für die Offensive ein, wobei sie überraschend von den Kampfmechs der Erde angegriffen werden und Noemi zum ersten Mal auf den Mech Abel trifft.
Die Protagonisten Noemi und Abel haben mir ausgesprochen gut gefallen, weil Claudia Gray beiden nicht nur Tiefe verliehen, sondern sie durch das, was sie sind, zu einzigartigen Charakteren gemacht hat, mit denen man sehr gut mitfühlen und in allen Situation mitfiebern kann und welche das Buch – neben der spannenden und actionreichen Handlung – zu etwas Besonderem machen. Der Fokus der Geschichte liegt dabei größtenteils auf Noemi und Abel, aus deren Sicht die Handlung abwechselnd in der personalen Erzählperspektive geschildert wird.
Die 17-jährige Noemi Vidal, die auf Genesis aufgewachsen ist und sich als Soldatin im Krieg beteiligt, ist eine mutige, selbstlose und ungeduldige Charakterin, welche sterben würde, um ihren Planeten zu retten. Als sie noch ein Kind gewesen ist, sind ihre Eltern grausam gestorben, weshalb sie bei der Familie ihrer besten Freundin aufgenommen worden ist, zu der sie sich jedoch nie wirklich zugehörig gefühlt hat. Die Trauer und Einsamkeit lasten zwar schwer auf Noemi, aber sie gibt nicht auf, hat ein hohes Maß an Durchhaltevermögen.
Abel ist der höchstentwickelste Mech (Androide), der existiert, ein speziell konstruierter Prototyp. Seitdem die Besatzung vor dreißig Jahren das Raumschiff verlassen hat, ist er in einer der Versorgungsschleusen gefangen gewesen. Er ist stolz und selbstgefällig, zeigt aber auch Mitgefühl und Einfühlungsvermögen sowie hat er den Wunsch zu erfahren, was mit seinem „Schöpfer“ Burton Mansfield passiert ist. Der argumentative Schlagabtausch zwischen Noemi, die ihn nur für ein Stück Technologie hält, und Abel, für den Noemi eine feindliche Soldatin und sein erzwungener „Commander“ ist, sowie Abels präzise und logisch formulierte Sprache fand ich äußerst geschickt, passend und nicht selten amüsant. Doch im Laufe der Handlung merkt man auch, dass die Charaktere noch tiefgründiger werden. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten werden sehr gelungen und nachvollziehbar geschildert. Abel kennt einen Weg, Genesis zu retten, was aber seine Zerstörung zur Folge hätte. Er möchte am Leben bleiben, wozu er jedoch seine Programmierung, die ihm immer wieder im Weg steht, überwinden muss. Beiden Charakteren haftet etwas Dramatisches an und es ist einfach wunderbar und bewegend beschrieben, welche Entwicklung sie während ihrer abenteuerlichen und rasanten Reise durch den Planetenring durchmachen, sich dabei allmählich näher kommen, wodurch eine nicht umfangreiche, aber sehr tragische Liebesgeschichte mit eingebunden worden ist, und über sich hinauswachsen, um Probleme zu überwinden.
„Constellation“ hat einen sehr angenehmen, fesselnden und bildhaften, aber nicht langatmigen Schreibstil und recht kurz gehaltene Kapitel mit vielen Perspektivwechseln. Zu dem Cover ist noch zu erwähnen: Es ist absolut wunderschön und passt hervorragend zu der Geschichte!
Dieser temporeiche und bewegende Science-Fiction ist voller Hoffnung, Trauer und Mut, Momente atemloser Spannung und des „Schocks“, wenn z. B. die Handlung eine unglaubliche und unerwartete Wendung nimmt, Verfolgungsjagden, fremden Planeten, außergewöhnlichen Charakteren, kombiniert mit einem Weltraumabenteuer und einer nicht alltäglichen Liebesgeschichte zwischen einer Soldatin und einer Maschine, in einer fernen und düsteren Zukunft. Ich hatte eine unterhaltsame Geschichte erwartet, doch „Constellation“ hat meine Erwartungen übertroffen und ist zu meinem ersten Lesehighlight in diesem Jahr geworden.
„Constellation – Gegen alle Sterne“ ist der erste Band einer neuen Buchreihe – das habe ich allerdings erst zum Ende hin erfahren. Und ich freue mich, dass die Geschichte weitergeht!
Fazit:
Kann eine Maschine ihre Programmierung und eine Soldatin ihre Vorurteile überwinden? Besteht die Möglichkeit einen aussichtslosen Krieg doch noch zu beenden? „Constellation“ ist ein ganz besonderes Buch – die perfekte Mischung aus Spannung, Action, Weltraumabenteuer, zerstörischem Krieg, düsterer Zukunft und einer dramatischen Liebesgeschichte zwischen zwei außergewöhnlichen Charakteren – einer Maschine und einer Soldatin. Ein absolut großartiges Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen kann!
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Jasmin P., 28.10.2017
Constellation
Von Claudia Grey
Inhalt :
Noemi lebt auf dem Planeten Gensis , die sich im Krieg gegen die Erde befindet, bei dem Versuch ihre Freundin zu retten, stößt sie auf Abel ,der allerdings darauf programmiert ist sie zu töten ,doch als Ranghöchste auf dem Schiff kommt es das Abel ihr gehorchen muss . Nur dadurch gelingt es Noemi herauszufinden wie sie ihren Planet retten kann , bei ihrer Mission kommen sich, Noemi und Abel ungewollt näher und stellt alles bisher bekannte in Frage....
Meinung :
Die Geschichte beginnt schon zu Anfang sehr spannend , ein eigentlicher Erkundungsflug endet in einem Kampf um Leben und Tod gegen die Mechs . Man ist als Leser sofort mitten drin , nach und nach erfährt man worum es in dem Krieg überhaupt geht . Es gibt insgesamt 5 bewohnbare Planeten , die durch Tore / Wurmlöcher erreichbar sind .Genisis ist der Planet auf dem Noemi lebt ,diese lehnen den technischen Fortschritt ab und geben sich mit dem nötigsten zufrieden . Auf dem Planeten Kismet wird ziemlich gerne gefeiert . Auf Stronghold leben die Arbeiter , die wirklich schwer körperliche Arbeit verrichten müssen. Auf Cray leben die klugen Köpfe , Wissenschaftler und Techniker und dann wäre da noch die Erde , die am liebsten über alle Planeten das Sagen haben möchte . Mit Hilfe von dem Erfinder Mensfield gelingt es ganz gut , da er intelligente Roboter entwickelt hat die sich kaum vom Menschen unterscheiden . Abel ist allerdings ein Einzelstück , dem mehr menschliche Emotionen programmiert wurden , die sich mit den Jahren weiterentwickeln. Abel war mir sehr sympathisch,er wusste immer was zu tun ist und kam auf einige skurrile Ideen .
Noemi hatte ein gesundes Misstrauen Abel gegenüber , so ganz sicher ist sie nicht ob sie ihm vertrauen kann. Mit der Zeit entwickelt sich allerdings eine zarte Beziehung, die auch Abel in tiefe Verunsicherung stürzt , da er nicht weiß wo er dieses Gefühl einordnen soll.
Die gemeinsame Reise zu den einzelnen Planeten fand ich sehr interessant auch wenn man nicht soviel kennenlernen durfte . Kurzzeitig tritt die eigentliche Handlung in den Hintergrund, aber das tut der Geschichte ganz gut .
Der Schreibstil ist sehr gut ,ich bin froh das es nicht ganz so galaktisch war , also mit besonderen Begriffen der Raumfahrt wurde nicht so viel gespielt. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen .
Das Cover ist natürlich wunderschön gestaltet , man weiß sofort was auf einen zukommt .
Fazit :
Nicht zu viel Raumfahrtgerede und viel Spannung mit einem Hauch Romantik .
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Toni G., 25.11.2017
Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll und einfach gehalten. Man kann sich direkt in die Geschichte hineinfallen lassen, lernt die Charaktere kennen und verfolgt die Entwicklung in einem angenehmen Tempo.
Erzählt wird die Geschichte aus den zwei Sichtweisen unserer beiden Hauptcharaktere und lernt diese sehr gut kennen.
Noemi ist stark, kämpferisch und stellt sich oftmals hinten an. Sie hat sich für einen für sie aussichtslosen Kampf gemeldet, damit ihre Stiefschwester überleben kann. Sie ist selbstlos, misstrauisch und trotz allem merkt man mit dem Buch, dass doch noch so viel mehr in ihr steckt. Sie ist offen, freundlich und kann auf die Menschen zugehen, wenn man es zulässt.
Abel ist eine Maschine und doch irgendwie so viel mehr. Er hat Gefühle, oder zumindest denkt er er hat Gefühle und mit der Geschichte lernen wir auch kennen, wieso er so ist wie er ist. Wieso er nicht nur ein programmierter Roboter ist und was noch alles in ihm steckt. Ich mochte sein Wesen unheimlich gerne. Es ist einfach sehr schön zu verfolgen, wie er selber mehr in sich sieht und seinen eigenen Weg findet.
Innerhalb der Geschichte gibt es auch noch ein paar Nebencharaktere, welche allerdings nicht allzu viel Spielraum in der Geschichte einnehmen. Die einen kommen etwas länger vor und die anderen nur bedingt. Keinen von ihnen konnte ich so richtig greifen, wenn der ein oder andere auch im Kopf geblieben ist. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir die wichtigsten im nächsten Band nochmal treffen werden und dann vielleicht auch näher kennenlernen um sie besser einschätzen zu können.
Die langsam erblühende zarte Knospe der Romantik ist zwar vorhanden, ist aber nicht der Mittelpunkt des Buches. Es wurde passend eingebaut und hat mich wirklich überzeugen können.
Die Umsetzung der Geschichte ist spannend und oftmals sehr überraschend. Ich konnte mir gewisse Richtungen vorstellen, doch letztlich hat die Autorin mich immer wieder einige Umwege eingebaut, welche mich wirklich begeistert haben.
Dieses Buch spielt im Weltraum und so reisen wir gemeinsam mit Noemi und Abel durch dieses und lernen die verschiedenen Hauptplaneten mit ihren Monden und Raumschiffen kennen. Eine wirklich faszinierende Umsetzung und ich konnte mir die Planeten recht gut vorstellen. Es hat Spaß gemacht, diese Entdeckungsreise mitzuerleben und vieles neue kennenzulernen.
Dazu hat die Autorin es geschafft eine spannende Umsetzung zu liefern. Als Leser sieht man das Ziel immer vor Augen, weißt genau wie unsere Charaktere dass die Zeit knapp ist und trotz allem kommen immer wieder schwierigere, unvorhersehbare und gefährliche Situationen zu Stande welche überwunden werden müssen. Oftmals habe ich mit gezittert, regelrecht mitgefiebert und gehofft. Es war ein packender Roman, der mich jederzeit mitreisen konnte.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Constellation – Gegen alle Sterne“ hat Claudia Grey ein spannendes Weltraumabenteuer ins Leben gerufen, welches neben einer tollen Umsetzung auch mit greifbaren Charakteren und einem Hauch von Romantik überzeugen kann.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja nein