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  • 5 Sterne

    25 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 25.06.2018

    Als Buch bewertet

    Die Frauenburg ist für meinen Geschmack der bislang stärkste Roman aus der Feder von Marita Spang. Mit diesem Roman setzt sie der Loretta von Sponheim (siehe dazu auch Wikipedia) ein Denkmal.
    Beginnend mit der Jugend der Gräfin, über ihre freudlose Ehe, bis hin zur Übergabe des Erbes und der Regentschaft an ihren Sohn Johannes, den sie Hänsel nennt, beschreibt Marita Spang sehr spannend das Leben und Wirken der Loretta von Sponheim, einer der mächtigsten Frauen ihrer Zeit.
    Die Autorin gelingt es aufs Beste die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen und so ist man sehr schnell in der Story drin und ist regelrecht gefesselt und das auf mehr als 800 Seiten. Achthundert Seiten die den Leser durchweg gefangen halten und das ohne jegliche Längen.
    Die Figuren wirken allesamt authentisch und machen neugierig wie denn die echten Fürsten denn so waren. Für mich war es Ansporn neben dem Roman auch immer wieder bei Wikipedia nachzusehen wie echt das Leben ihrer Figuren geschildert wurde. Ich kann sagen, sehr echt auch wenn natürlich das eine oder andere abweicht vom realen Leben.
    Dank der schönen Karte im vorderen Teil des Buches hat man natürlich auch die Schauplätze bestens im Blick.
    Insgesamt hat mich Marita Spang mit der Frauenburg aufs allerbeste unterhalten und es ist für mich einer der besten historischen Romane diesen Jahres.
    Für mich sind das 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    19 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 14.12.2016

    Als eBook bewertet

    Eine starke Frau, in einer von Männern beherrschten Welt

    Loretta wächst als unbedarftes Mädchen auf der Burg Blieskastel auf. Sie hat sich dem Willen des Vaters zu fügen. Dieser, hoch verschuldet, verheiratet die Tochter mit dem Erben von Starkenburg-Sponheim. Loretta fügt sich unglücklich in ihr Schicksal. Ihr zukünftiger Gemahl ist keine Schönheit und schnell wird Loretta klar, ihre Ehe wird nicht glücklich werden. Trotz Schwierigkeiten bekommt sie drei Kinder von ihrem Gemahl, dann stirbt dieser früh und Loretta übernimmt die Aufgabe, das Erbe für ihren ältesten Sohn Johann zu sichern. Als Regentin im 14. Jahrhundert hatte sie es nicht leicht. Eine Frau, die es den Männern gleichtun wollte, das konnte unmöglich funktionieren. Aber Loretta beweist es allen. Zudem steht ihr der Kurfürst Balduin von Trier zu Seite. Loretta und er stehen sich näher als es nach außen scheint. Auch für die junge Frau scheint es so etwas wie Liebe zu geben. Doch dann schmiedet sie ungeheure Pläne, eine Burg will sie bauen und damit die Ländereien sichern. Kann das funktionieren?

    Marita Spang erzählt hier die Lebensgeschichte der Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim. Diese Frau ist historisch belegt und gilt als eine der wenigen Frauen im ausgehenden Mittelalter die ihre Ländereien selbst regierten. Loretta tat dies, bis zu dem Tag, an dem ihr Sohn mündig wurde. Erst dann übergab sie die Grafschaft in seine Hände. Ihr größter Sieg war wohl, der Bau einer eigenen Burg. Die Frauenburg. War es schon ungewöhnlich als Frau zu regieren, so war der Bau einer eigenen Burg wohl noch ungewöhnlicher. Die Autorin hat es geschafft, hier ein nachvollziehbares Bild dieser Frau zu zeichnen. Loretta wirkt so lebendig und echt. Es macht einfach Spaß hier zu lesen.

    Gekonnt hat Spang historische Details mit einer fiktiven Geschichte verwoben, sodass ein glaubwürdiges Gesamtbild entstanden ist. Ihr Erzählstil ist dabei der Zeit durchaus angepasst. Natürlich gut lesbar für die Leserschaft von heute, aber immer wieder mit Floskeln der Zeit verwoben, die für einen authentischen Text sorgen.

    Das Leben von Loretta war wohl kein einfaches und jeder hätte ihr bestimmt ein bisschen Glück gewünscht. So hat die Autorin ihr hier eine Liebschaft gestattet. Ob es die tatsächlich auch gegeben hat, sei dahin gestellt, schön zu lesen war sie in jedem Fall. Diese Liebesgeschichte fügt sich zudem wunderbar in die gesamte Geschichte ein.

    Ein ausführliches Nachwort beschließt die Frauenburg. Hier werden Fiktion und Wahrheit getrennt und ein paar interessante Details schließen sich an. Auch zwei Karten sind vorhanden, sodass sich der Leser einen schönen Überblick verschaffen kann. Ein Personenregister zu Beginn sorgt dafür, dass auch bei den Protagonisten die Übersicht nicht abhandenkommt. Ich mag solche Details sehr gern in historischen Romanen.

    „Die Frauenburg“ ist ein toller, unterhaltsamer Roman über eine starke Frau im 14. Jahrhundert. Sie ist lebendig und echt, gefühlvoll und dramatisch. Kurzum, ein rundherum gelungener historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Gerne mehr davon!!!

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Matthias R., 07.03.2017

    Als eBook bewertet

    Mit ihrem neuesten Werk „Die Frauenburg“ hat die Autorin Marita Spang ihren dritten historischen Roman vorgelegt. Ich habe alle drei gelesen und „Die Frauenburg“ ist mein persönlicher Favorit. Die Autorin erzählt in diesem Roman die Geschichte der Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim, einer ganz außergewöhnlichen Frau. Wie auch in „Hexenliebe“ und „Blut und Seide“ verbindet Marita Spang Fiktion und historische Tatsachen. Auch Loretta ist eine historisch belegte Person. Man kann es sich heute kaum noch vorstellen aber zu ihrer Zeit standen Frauen unter der Vormundschaft des Vaters oder im späteren Leben ihres Ehemanns bzw. eines anderen männlichen Familienmitgliedes. Ganz anders bei der historischen Loretta. Sie übernahm nach dem Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn, für die damalige Zeit unerhört. Die Grafen aus der Nachbarschaft kreisen wie die Geier um die Grafschaft und versuchen, sich Teile davon einzuverleiben. Die Autorin sorgt aber dafür, dass das Buch kein trockener geschichtlicher Abriss wird, sondern sie hinterlegt eine Liebesgeschichte zwischen der Gräfin Loretta und dem mächtigen Kurfürsten Balduin von Trier. Ergänzt um einen edlen Ritter, der ebenfalls unsterblich in Loretta verliebt ist.

    Vom ersten Moment an, wird der Leser in die Geschichte hineingezogen. Loretta rettet aufgrund einer besonderen „Gabe“ Balduin im Trierer Dom das Leben. Beide werden sich später wieder treffen und lieben. Besonders gut gefällt mir, dass die Charaktere der Protagonisten psychologisch meisterhaft gezeichnet sind. Der Schreibstil ist lebendig und die Geschichte ist gut recherchiert. Der Leser kann der Geschichte über die gesamte Zeit gut folgen und es bleibt bis zur letzten Seite spannend.
    Am Anfang des Buches werden die Protagonisten in einem Personenverzeichnis vorgestellt. Die mittelalterlichen Begriffe werden am Ende in einem Glossar erläutert. Im Nachwort gewährt uns die Autorin einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Romans und erläutert die historischen Bezüge der Geschichte.

    Mein Fazit, ein wunderbarer Roman über eine faszinierende Frau, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 18.07.2018

    Als Buch bewertet

    In ihrem historischen Roman „Die Frauenburg“ nimmt Marita Spang den Leser mit in das 14. Jahrhundert und erzählt die spannende Lebensgeschichte der Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim.

    Marita Spang hat die historischen Ereignisse der 1310er und 1320er Jahre mit einer fiktiven Geschichte verknüpft und ein facettenreiches und vor allen Dingen sehr glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit gezeichnet. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen und damit in einer Welt aus Machtgier, Intrigen und Fehden, aber auch aus Liebe und Leidenschaft.

    Im Alter von 16 Jahren heiratet Loretta von Salm den ältesten Sohn des Grafen Johann II. von Starkenburg-Sponheim. Als ihr Ehemann nach wenigen Jahren schwer erkrankt, nimmt dieser Loretta an seinem Sterbebett das Versprechen ab, bei ihrem Schwiegervater durchzusetzen, dass sie bis zur Volljährigkeit ihres Sohnes Johannes als Regentin eingesetzt wird und nicht ihr Schwager Pantaleon. Graf Johann zögert, dem Wunsch seines Sohnes zu folgen, lässt sich aber schließlich von Loretta überzeugen – eine Entscheidung, die sich als gut und richtig erweisen soll, denn Loretta verwaltet die Grafschaft mit viel Geschick.

    Gräfin Loretta war eine außergewöhnliche Frau des Spätmittelalters. Sie war klug und weitsichtig und hatte in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit großen Einfluss auf das politische Geschehen. Sie war tatkräftig, agierte mutig und mit ungewöhnlichen Maßnahmen in einer von Männern beherrschten Welt und zeigte keinerlei Scheu, sich mit den Mächtigen des Landes anzulegen, um ihre Interessen zu wahren. Sie findet sogar entgegen aller Widrigkeiten Mittel und Wege, eine eigene Burg zu bauen – die Frauenburg.

    Marita Spang hat ihre Protagonistin zudem mit einer besonderen Gabe ausgestattet, die sich in der weiblichen Line ihrer Familie weitervererbt. Loretta ist in der Lage, drohendes Unheil zu erahnen und Menschen aus ihrem Umfeld zu warnen bzw. sie aus einer bedrohlichen Situation zu retten.

    Auch die Darstellung der anderen Akteure hat mir sehr gut gefallen. Sowohl fiktive Figuren wie auch die zahlreichen historischen Persönlichkeiten bekommen schnell ein Gesicht. Alle werden lebendig und ausdrucksvoll präsentiert und wirken in ihrem Tun überzeugend. Es war äußerst spannend, ihre Wege zu verfolgen und ihr Miteinander und Gegeneinander zu beobachten.

    „Die Frauenburg“ hat mich rundum begeistert – es war sehr interessant, diese außergewöhnliche Frau kennenzulernen und es hat großen Spaß gemacht, sie durch die Höhen und Tiefen ihres bewegten Lebens zu begleiten.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    „...Aber noch faszinierender sind ihre Geistesgaben. Sie hat einen scharfen, wachen Verstand und scheint ihm doch nicht zu vertrauen. Als wäre sie zu oft für ihre Klugheit gescholten worden...“

    Wir schreiben das Jahr 1308. Die neunjährige Loretta, Tochter des Grafen Bernhard von Salm, darf ihre Eltern nach Trier begleiten. Dort begegnet sie zum ersten Mal zwei Männer, die ihren Lebensweg entscheidend mit prägen werden. Zum einen ist es der Erzbischof Balduin, ein junger Mann aus dem Geschlecht derer von Luxemburg, zum anderen Graf Johann von Starkenburg-Sponheim, ein Freund ihres Vaters.
    Im Jahre 1315 heiratet Loretta auf Befehl des Vaters Martin von Starkenburg-Sponheim. Sie schenkt ihm drei Söhne. Als Martin 1324 stirbt, überträgt ihr Schwiegervater Johann ihr die Regentschaft für den unmündigen Enkel Johann. Graf Johann kann sie aber nur wenige Monate beraten, dann stirbt auch er.
    Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Ich darf den Weg der Gräfin Loretta über etliche Jahre begleiten. Im Mittelpunkt steht ihre Beziehung zu Balduin. Es ist einerseits eine Geschichte von Liebe und Vertrauen, Verrat und Neuanfang, andererseits ein detailliertes Gemälde der damaligen Zeit.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Schnell wechselnde Kapitel und Handlungsorte sorgen für einen hohen Spannungsbogen. Anfangs wird abwechselnd das Leben von Balduin und Loretta geschildert. Dabei werden die Protagonisten vor allem durch ihr Tun und Handeln gut charakterisiert. Das gilt selbst für Nebenfiguren. Balduin gelingt es, durch raffiniertes politisches Handeln und hart an der Grenze des Rechts agierend, sein Besitztum kontinuierlich zu vergrößern. Loretta möchte nur eins: Den Besitz für ihren ältesten Sohn erhalten. Doch das ist nicht einfach. Als Frau wird sie in der damaligen Zeit normalerweise nicht ernst genommen. Zwar steht ihr Matthias, Geistlicher und Bruder des Grafen Johann, hilfreich zu Seite, doch durchsetzen muss sie sich allein.
    Das Eingangszitat stammt von Balduin. Er ahnt nicht, wie Recht er damit hat. Schon als Neunjährige in Trier bekommt Loretta von ihre Mutter gesagt:

    „...Schon wieder Fragen, Loretta. Zu viel Neugier schickt sich nicht für ein sittsames Mädchen...“

    In gemeinsamen Fehden zeigt sich Loretta gegenüber Balduin großzügig und überlässt ihm den Großteil des Sühnegeldes.. Das nimmt der als selbstverständlich, wertet es als weibliche Schwäche und reagiert ausgesprochen unwirsch, wenn ihm Loretta doch einmal Widerworte gibt. Trotz seiner Einschätzung nimmt er sie als Regentin nicht für voll. Dass sie sich eine eigene Burgbauen lässt, wertet er als Affront.
    In der Geschichte spielen weitere starke Frauen eine Rolle. Dazu gehört insbesondere die Miriam, eine jüdische Frau, die nach dem grausamen Tode ihres Mannes sein Geschäft weiterführt. Sie wird für Loretta zur Vertrauten. Ihre Gespräche sind fein ausgearbeitet, berühren persönliche, aber auch gesellschaftliche Aspekte und gehen in die Tiefe. Einmal geht es zum Beispiel um die Stellung der Frau in der Familie. Das folgende Zitat zeigt, wie geschickt Miriam agiert:

    „...Ich habe in meiner Ehe immer sorgfältig darauf geachtet, nie in Gegensätze oder gar Streit mit Thaddäus zu geraten. Die Weichen dazu stellt eine kluge Frau weit im Voraus, so dass ihr Gemahl gar nicht merkt, dass sie ihn leitet und lenkt...“

    Loretta erlebt die Grausamkeiten von kriegerischen Auseinandersetzungen. Deshalb sucht sie neue Wege, um ihr Recht durchzusetzen. Hilde, ihre Hebamme, Heilerin und Kinderfrau, gibt ihr dafür ein wichtiges Argument:

    „...Keine Eroberung ist ist jemals ehrenhaft, Herrin. Es sind die kleinen Leute, die für die Hoffart ihrer Herren zu büßen haben, ganz gleich, wie eine solche Eroberung vonstatten geht...“

    Zwei historische Karten und ein ausführliches Personenverzeichnis befinden sich zu Beginn des Buches. Im Nachwort trennt die Autorin Fiktion von geschichtlicher Wahrheit und begründet geringfügige zeitliche Abweichungen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeichnet das Bild einer starken Frau in einer von Männern dominierten Welt. Mit einem Wort von König Johann von Böhmen, einem Neffen Balduins, das bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat, möchte ich meine Rezension abschließen:

    „...In der Welt der Mächtigen lässt jeder jeden bespitzeln...“

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rita P., 02.03.2018

    Als Buch bewertet

    Tolles Buch. Sehr zu empfehlen. Der Autorin gelingt es eine spannende Handlung in gute, historische Recherche ein zu bauen. Schöne Lesestunden sind garantiert.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 06.12.2016

    Als eBook bewertet

    Mit Die Frauenburg hat die Autorin Marita Spang einen weiteren historischen Roman geschrieben mit guter Recherche und in lebendigem Stil. Sie erzählt in diesem Roman die Geschichte der Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim, eine historisch belegte Person die für ihre Zeit ungewöhnlich war. Zu einer Zeit in der Frauen unter der Vormundschaft des Vaters oder Ehemanns bzw. eines männlichen Familienmitgliedes stand übernahm sie nach dem Tod ihres Mannes sowie ihres Schwiegervaters die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn und führte die Regentschaft erfolgreich bis zur Übergabe an ihren Sohn. Die Autorin verquickt die historisch belegten Tatsachen mit einer Liebesgeschichte rund um die Gräfin und dem Kurfürsten Balduin von Trier.

    Der Schreibstil ist lebendig und die Geschichte ist gut recherchiert. Am Anfang des Roman erhält der Leser durch ein Personenverzeichnis einen guten Einblick in die verschiedenen Protagonisten, ein Glossar am Ende des Buches erklärt heute nicht mehr gebräuchliche Redewendungen und Begriffe. Im Nachwort erklärt die Autorin was in ihrer Geschichte den Tatsachen entspricht und was sie als Autorin dazu geschrieben hat. Sie erläutert auch die Namensänderungen und die Zeitabläufe.

    Insgesamt entwirft Marita Spang ein lebendiges und interessantes Portrait von Loretta und lässt den Leser hautnah an ihrer Gedankenwelt teilhaben. Auch andere Protagonisten werden so tiefer charakterisiert und das Leben zu dieser Zeit wird realitätsnah geschildert. Der Schreibstil ist eingängig und flüssig und kommt ohne langatmig Füller daher. Die Geschichte hat einige Zeitsprünge denen ich durch die Datierung am Kapitelanfang gut folgen konnte. Mein Fazit, ein fesselnder Roman über eine faszinierende Frau.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    Es ist die Geschichte einer Frau aus dem Mittelalter,Loretta wächst als verarmte Tochter eines Adeligen auf.Sie wird in eine Ehe gezwungen mit einem verkrüppelten Grafen.Aus der Ehe gehen drei Söhne hervor.Ihr Schwiegervater vertraut ihr die Regentschaft über die Grafschaft an-bis ihr ältester Sohn sie übernehmen kann.Es gibt zwar von ihrem Mann noch ein jüngerer Bruder-was nach dem Tod des Schwiegervaters zu Konflikten führt.Schon während iher Ehe mit dem Grafen verliebt sich Loretta in den einflussreichen Baduin von Luxenburg-ein Kirchenmann.

    Die Autotin Marita Span hat eine Liebe im Mittelalter beschrieben mit allen Höhen und Tiefen.Man hat an Lorettas Seite mit gelitten und sich mit gefreut.

    Der Schreibstil ist von der ersten bis letzten Seiten einfach nur wow.Man hat das Gefühl als wäre man ein stiller Beobachter und steht neben Loretta.Der Roman ist super recheriert und man erfährt so einiges wie es im Mittelalter war-das Frauen nicht viel zu sagen hatten,ist eines davon.Ich habe es richtig vor mir gesehen,ich gebe dem Roman 5 Sterne ,gerne hätte ich auch mehr gegben.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 03.09.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend geschrieben und unterhaltsam

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian H., 07.05.2018

    Als eBook bewertet

    Ein wirklich ganz toller Roman. Wie auch andere Bücher der Autorin, beruht die Geschichte, zu großen Teilen, auf wahren Gegebenheiten. Die Handlung des Buches ist zu keiner Zeit vorhersehbar und somit spannend vom Anfang bis zum Ende. Faszinierend ist auch, mit welcher Macht, Vertreter der Kirche und Personen mit adliger Abstammung im Mittelalter ausgestattet waren. Das Leben des einfachen Volkes hingegen, war so gut wie nichts wert. Diese Gegebenheit, kombiniert mit dem Mitgefühl der Hauptfigur, macht die, in der Handlung vorkommenden Personen, zu Freund und Feind. Ergänzt wird dies durch, nicht immer einfachen Liebesbeziehungen, der Romanfiguren.

    Mit Sicherheit gehört dieses Buch zu den besten Romanen, die ich bisher gelesen habe. Die Spannung ist von der 1. bis zur letzten Seite gegeben. Obwohl das Buch gut 600 Seiten hat, wünscht man sich mehr.

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