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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 28.11.2020

    Als Buch bewertet

    Tom Babylons persönlichster Fall

    Der gefeierte Rockstar Brad Galloway wird gefesselt und entmannt tot aufgefunden. Tom Babylon uns Sita Johanns übernehmen den Fall. Wie sehr Tom selbst in den Fall verstrickt ist, wird nach und nach klar und schnell wird klar, dass nichts mehr sein wird, wie es war …

    Die ersten beiden Bände um Tom Babylon fand ich gut, aber nicht umwerfend. Okay, ganz perfekt ist auch Band drei nicht, aber ich muss sagen, da ist schon ein riesen Unterschied festzustellen! Fast ist es, als hätte Marc Raabe endlich die Handbremse gelöst und würde nun richtig Gas geben! Sehr schön, da freue ich mich schon jetzt auf Band vier!

    Die Charaktere haben sich unterschiedlich stark weiterentwickelt und bei der einen oder anderen Figur bin ich ein bisschen erstaunt. Da ist es fast, als sei sie quasi ausgewechselt worden. Der Story tut das aber sehr gut, insofern ist da keine negative Kritik, nur eine Bemerkung. Die „Auftritte“ von Toms Schwester Vi sind diesmal vielleicht sogar ein bisschen zu kurz geraten. Dies lässt sich allerdings durch einen Umstand erklären, den ich nicht näher erläutern kann, ohne zu spoilern.

    Der Leser erfährt endlich Dinge aus Toms Vergangenheit, die einiges erklären, um auch seltsame Geschehnisse zu verstehen und zu akzeptieren. Insofern würde ich jetzt, mit diesem Wissen, die beiden vorherigen Bände tatsächlich besser verstehen und somit auch besser finden. Die Spannung ist fast durchgehend vorhanden und die Übergänge von den beiden Zeitebenen, also der Wechsel von „damals“ zu „heute“ und wieder zurück, ist gelungen und so gemacht, dass man nicht verwirrt wird.

    Der Schreibstil von Marc Raabe liest sich gewohnt flüssig und problemlos. Durch die für mich hier höhere Spannung als in den anderen Bänden und mehr persönlicher Informationen ist Tom Babylon sympathischer und man hat dadurch mehr Freude am Lesen. Auch mag ich die klare Abgrenzung der Vergangenheit von der Gegenwart durch die Präsens-Form in der Gegenwart. Das sorgt dafür, dass man auch noch abends, müde und erledigt, gerne im Buch liest. Nicht einfach nur Berieselung, aber eben Lesen ohne Gedankenkapriolen.

    Dass Tom Babylon vom Ermittler zum Hauptverdächtigen wird und infolgedessen tatsächlich das Gesetz brechen muss, ist kein neu erfundener Dreh, aber hier besonders spannend und in sich stimmig konstruiert. Ganz besonderes Bonbon ist der Cliffhanger am Ende des Buches. Ich bin kein Freund von Cliffhangern, dieser gefällt mir aber richtig gut! Und damit dürfte inzwischen klar sein, dass ich diesem Band sehr gerne die vollen fünf Sterne gebe, auch wenn ich noch immer Luft nach oben sehe.

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  • 4 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 06.11.2020

    Als Buch bewertet

    Tom Babylons persönlicher Alptraum
    Gerade noch hat der berühmte Rockstar Brad Galloway vor begeisterten Fans sein Konzert in der Berliner Waldbühne beendet. Nun liegt er wenige Stunden danach verstümmelt und ermordet im Gästehaus der Polizei. Das LKA schickt ihren Ermittler Tom Babylon, der sich zusammen mit Kriminalpsychologin Sita Johanns daran macht, Spuren zu sammeln und vor allem die Frau zu finden, die Galloway auf der Bühne einen Umschlag überreicht hat. Bald schon gibt es eine Verhaftung, die Tom durch ein Wechselbad der Gefühle jagt und ihn selbst zu einem der Verdächtigen macht. So muss er gezwungenermaßen untertauchen, um die Ermittlungen verdeckt weiterzuführen…
    Marc Raabe hat mit „Die Hornisse“ den dritten Thriller um sein Ermittlerteam Babylon/Johanns vorgelegt, der sich wieder einmal als absolut nervenaufreibender Pageturner entpuppt. Der flüssige, bildhafte und fesselnde Erzählstil lässt den Leser regelrecht an den Seiten kleben, während er den beiden Ermittlern bei der Spurensuche über die Schulter sieht. Über zwei Zeitebenen sowie unterschiedliche Perspektiven schraubt der Autor die Spannung immer weiter in die Höhe, wobei er zur besseren Identifizierung den Vergangenheitspart in kursiver Schrift hinterlegt hat. So findet sich der Leser durch schnelle dynamische Szenenwechsel mal in der DDR im Jahr 1989 wieder, mal in der Gegenwart bei der Mördersuche. Neben überraschenden Wendungen hat der Autor auch das Privatleben seines Ermittlers Babylon sehr eng mit der Tat verknüpft, so dass der Leser gezwungen ist, konzentriert bei der Sache zu bleiben, um alle eventuellen Möglichkeiten bei der Mördersuche in Betracht zu ziehen und auszuschöpfen, wobei er sich immer wieder fragen muss, wer vertrauenswürdig ist und wer nicht. Die düstere Stimmung zieht sich wie ein Faden durch die gesamte Handlung und sorgt beim Leser für dauerhaft nervenaufreibendes Gänsehautfeeling gepaart mit einem Knoten im Magen. Zum Ende beschert der Autor einen großen Knall, der den Leser mit einigen offenen Fragen zurücklässt und eventuell erst im nächsten Band eine Aufklärung erfahren wird. Das ist kein so guter Stil und hat leider Sternabzug bei der Bewertung zur Folge.
    Die Charaktere haben erneut eine Entwicklung erfahren, wirken mit ihren menschlichen Attitüden lebendig und glaubwürdig, so dass der Leser ihnen auf Schritt und Tritt folgt. Tom Babylon ist diesmal sowohl psychisch als auch seelisch stark in diesen Fall involviert. Der Verlust seiner Schwester Viola treibt ihn noch immer um, doch diesmal ist es hauptsächlich die Vergangenheit seiner Mutter, die in ihm eine Achterbahn der Gefühle verursacht. Tom zeichnet sich durch eine besondere Kombinationsgabe und akribische Ermittlungsarbeit aus, seine manchmal zweifelhaften Methoden bringen ihn oftmals selbst in Gefahr. Sita ergänzt Tom hervorragend bei der Arbeit, die beiden sind ein eingespieltes Team, das sich blind vertrauen kann. Dazu gehört ab und an auch Toms alter Freund Bene, der sich einmal mehr als Stütze erweist.
    Mit „Die Hornisse“ schickt Raabe nicht nur sein Ermittlerduo, sondern auch den Leser auf eine rasante und durchweg fesselnde Mördersuche. Von der ersten bis zur letzten Seite ist dieses Buch wieder ein Pageturner, der leider einen Stern verliert aufgrund des Cliffhangers am Ende. Ansonsten absolute Leseempfehlung für Gänsehautfeeling pur!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 18.11.2020

    Als Buch bewertet

    Tom Babylon zum Dritten - ein Lesehighlight für mich

    Inhalt:

    „I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu. Plötzlich tritt eine unbekannte Frau ins Scheinwerferlicht und überreicht ihm einen mysteriösen Umschlag. Am nächsten Abend wird Galloways ausgeblutete Leiche ans Bett gefesselt im Gästehaus der Polizei gefunden.
    LKA-Ermittler Tom Babylon wird vom Babyschwimmen zum Tatort gerufen. Gemeinsam mit der Psychologin Sita Johanns fahndet er nach der unbekannten Frau. Die Spur führt dreißig Jahre zurück – zu einer heimtückischen Kindesentführung mit dem Decknamen „Hornisse“ – und zu einer Frau, die zwischen zwei Männern stand. Beide waren bereit zu töten. Einer sinnt noch heute auf Rache.
    Und das kann Tom Babylon alles kosten, was er liebt.

    Meinung:

    Nachdem ich bereits die beiden Vorgängerbände "Schlüssel 17" und "Zimmer 19" gelesen hatte, wartete ich sehnsüchtig auf den dritten Teil der Tom-Babylon-Reihe und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt! Der gewohnt flüssige und bildhafte Schreibstil ließ mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und mein Kopfkino lief permanent auf Hochtouren. Diesmal ist Tom Babylon persönlich involviert und gerät selbst in den Fokus der Ermittlungen. Durch raffinierte Plot-Twists wurde ich immer wieder in die Irre geführt und ich hoffte und bangte ständig mit ihm mit. Die Kapitel spielen abwechselnd in der Gegenwart und im Jahr 1989 in der DDR, kurz vor der Grenzöffnung. Sie sind jeweils mit Ort, Datum und Uhrzeit versehen und wir erfahren diesmal etwas mehr über Tom Babylons Familie. Wer die ersten beiden Teile kennt, weiß, dass Tom Babylon immer noch nach seiner verschwundenen kleinen Schwester Viola sucht und sich nicht damit abfinden kann, dass sie tot sein soll, und dieser rote Faden wird auch in diesem Buch konsequent vom Autor weitergesponnen. Der Showdown, auf den der Leser zusteuert, könnte nicht spannender sein und ich musste mehrfach nach Luft schnappen, bevor mich auf der letzten Seite ein fieser Cliffhanger überraschte und mich nun noch ungeduldiger auf den nächsten Teil warten lässt!

    Fazit:

    Wow, was für ein fesselnder Pageturner war dieser dritte Teil der Tom-Babylon-Reihe! Hier hat Marc Raabe noch einen draufgesetzt und sich gegenüber den vorherigen Teilen noch einmal gesteigert! Dieses Buch gehört zu den Lesehighlights für mich und ich kann es jedem Thriller-Fan wirklich sehr empfehlen. Wer jedoch die Entwicklung der Charaktere verfolgen möchte, der sollte mit den beiden Vorgängerbänden beginnen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Absolut spannend!

    Als der gefeierte Rockstar Brad Galloway ermordet aufgefunden wird, ahnt LKA-Ermittler Tom Babylon noch nicht, wie sehr ihn diese Tat beschäftigen wird. Zusammen mit Kollegin Sita Johanns wird er zum Fundort der Leiche gerufen. Die Spur dazu führt dreißig Jahre zurück in die damalige DDR zu einer Stasi-Aktion rund um das Verschwinden eines Mädchens.

    Dies ist der dritte Band zu Ermittler Tom Babylon, und wie in den beiden vorhergehenden Büchern hat mich die Geschichte schon gleich zu Beginn in einen ganz eigenen Sog gezogen. Wobei ich unbedingt empfehle, die beiden vorhergehenden Bände zu kennen, um in dieses Buch einzusteigen. Während einerseits die Ermittlungen zum laufenden Fall laufen, fließt auch wieder Toms eigener Verlust seiner kleinen Schwester Viola mit in die Handlung. Wie schon bisher sind Toms Ermittlungen erneut nicht immer regelkonform, dafür verdichtet sich die Geschichte immer mehr zu einer Auflösung, die äußerst verblüffend ist. Auch der Handlungsstrang zu Viola wird weitergeführt, der Schluss lässt auf eine baldige Fortsetzung dieser äußerst spannenden Reihe warten.

    Schon mit seinen bisherigen Büchern hat der Autor Marc Raabe es geschafft, mich zur begeisterten Leserin seiner Geschichten zu machen, das ist ihm auch diesmal auf Anhieb gelungen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 29.03.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Ist der 3. Band mit Tom Babylon.

    Ich habe das Buch schon gelesen, als es rauskam.
    Hatte wohl vergessen, wie mir jetzt auffiel, ein Kommentar zu schreiben.

    Das ist wieder mal ein richtiger Klassiker von Marc Raabe.

    Ein wirklich ausgereifter Thriller.
    Das ist Bewegend und erschütternd zugleich.
    Die knisternde Spannung ist immer gehalten.
    Man bekommt richtige Gänsehaut.
    Dieser Thriller ist atemberaubend, fesselnd und schockierend in einem.
    Es lässt einen nicht mehr los.
    Das Buch ist echt faszinierend.
    Marc Raabe verzichtet auf langweilige Passagen und Schilderungen.
    Für Thriller-Fans ein Muss.
    Ich kann das Buch wärmstens weiter empfehlen.
    Von mir bekommt der Autor 5 Sterne.
    Die hat Er sich auch redlich verdient.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 20.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der gefeierte Rockstar Brad Galloway steht vor 22.000 begeisterten Fans auf der Berliner Waldbühne, als eine Frau ihm einen mysteriösen Umschlag übergibt.
    Am nächsten Tag wird Galloways ausgeblutete Leiche im Gästehaus der Polizei gefunden.
    Tom Babylon fahndet gemeinsam mit Sita Johanns nach der unbekannten Frau. Die Spur führt zu einem alten Fall namens “Die Hornisse”, der 30 Jahre zurück liegt. Dies kann Tom Babylon alles kosten.

    Meine Meinung:

    Dies war das erste Buch, das ich von Marc Raabe gelesen habe.
    Es war von Anfang an spannend und mir gefällt auch sein Schreibstil. Hier und da hatte ich aber Probleme mit dem Buch. Das muss ich gar nicht am Buch selbst liegen. Ich habe 2 Krimis bzw Thriller hintereinander gelesen und das läuft eigentlich nie gut bei mir. Ich muss immer was anderes zwischendurch lesen, weil ich sonst beide Bücher vergleiche etc. pp.

    Ich hab mir auch zwischendurch die Frage gestellt, ob ich Schlüssel 17 und Zimmer 19 nicht besser hätte vorher lesen sollen. Naja, ich weiß auf jeden Fall welche Bücher demnächst bei mir einziehen.

    Da wir in die Vergangeheit “reisen” lernen wir auch einges über Tom kennen. Das fand ich ganz interessant aber ich wusste ja eh nichts über ihn. Wenn ich mir da andere Rezensionen ansehe, war das wohl etwas Spezielles.
    Ich denke, ich werde die anderen beiden Bücher bald lesen und danach dieses hier nochmal. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, das Buch ist an mir vorbeigegangen. Ich war beim Lesen nicht richtig bei der Sache und kann im Moment noch nicht mehr sagen. Werde aber dann die Rezension überarbeiten, sobald ich alle Teile gelesen habe =)

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 15.12.2020

    Als Buch bewertet

    Für mich leider zu konstruiert

    Dies ist der dritte Band der Tom Babylon – Serie und mein erster Thriller, den ich von dem deutschen Autor Marc Raabe gelesen habe. Nachdem ich viel von den ersten beiden Büchern gehört habe, war ich sehr gespannt auf diesen Thriller! Doch um was geht es denn überhaupt in dieser Geschichte?

    Brad Galloway, ein gefeierter Rocksänger, gibt in der Berliner Waldbühne ein mega Konzert. Während er sich vom Publikum bejubeln lässt, betritt eine Fremde die Bühne und überreicht im einen Umschlag. Am nächsten Tag wird seine Leiche ausgeblutet und ans Bett gefesselt im Gästehaus der Polizei gefunden. Der LKA-Ermittler Tom Babylon wird mit em Fall betraut und zusammen mit der Psychologin Sita Johanns geht er auf die Jagd. Doch dann passiert das Schlimmste, was Tom Babylon passieren kann: Denn die Tat scheint in direkter Verbindung zu ihm zu stehen und plötzlich muss Tom sich fragen, wem er noch vertrauen kann.

    Mein Eindruck vom Buch:
    Um ehrlich zu sein hatte ich anfangs den Eindruck, dies alles sei schon mal da gewesen. Verstümmelte Leiche mit Botschaft und Ermittler, die gerade aus ihrer Freizeit rausgerissen und zum Tatort gerufen werden. Jedoch hat mich die Story dann doch noch schnell gekriegt und Raabes Schreibstil ist definitiv fesselnd und rasant. Besonders gelungen finde ich die Sprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit und die Kapitel enden meist mit einem Cliffhanger, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Auch in der Vergangenheit, die in der ehemaligen DDR im Jahr 1989 spielt, geht es um Tom und um seine Familie und der Leser erlebt hautnah mit, wie es Toms Eltern kurz vor der Wende ging. Dennoch: es ist unglaublich, und damit schon nicht mehr authentisch, wie der Fall mit Tom verknüpft ist. Ich möchte nicht spoilern, aber es ist einfach absolut naiv und nicht nachvollziehbar, wie Tom mit manchen Situationen umgeht und die Story nahm Fahrt in eine Richtung auf, die meiner Meinung nach viel zu sehr aus der Luft gegriffen“ waren. Toms Handeln und der Verlauf der Geschichte ließ mich öfter den Kopf schütteln und das hat die Spannung dann doch wieder ziemlich gedämpft. Zudem fehlte mir die Tiefe der Charaktere. Ich muss natürlich nicht das komplette Seelenleben eines jeden erfahren, vorallem nicht, wenn es sich um einen Thriller handelt, dennoch wäre es schön gewesen, etwas mehr Emotionen in der Geschichte zu finden. Das hätte dazu geführt, dass dieses Werk mehr Eindruck hinterlässt, denn so ist es für mich einfach „nur“ ein Thriller, den ich zwar mal gelesen habe, aber nach ein paar Wochen sowohl die Geschichte, als auch wieder die Charaktere vergessen habe. Schade, denn der Schreibstil und auch der Grundgedanke haben meines Erachtens nach eine Menge Potenzial. Die ersten beiden Bände hab ich, wie oben schon geschrieben, noch nicht gelesen, aber ich denke, man kann diesen Teil auch unabhängig davon lesen. Zumindest hatte ich während der Lektüre nicht das Gefühl, als würde mir etwas grundlegendes fehlen.

    Fazit:
    Ein solider Thriller, der zwar mitreißt, aber leider viele Aspekte beinhaltet, die einiges unglaubwürdig erscheinen lassen. Ich denke nicht, dass ich von dieser Reihe mehr lesen werde.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall für Tom Babylon vom LKA Berlin!

    Der Rocksänger Brad Galloway hat eben noch sein Konzert auf der Waldbühne gegeben, kurz danach ist er tot.

    Brutal ermordet!

    Eine Frau hat ihm kurz zuvor, im Backstage Bereich der Bühne einen geheimnisvollen Umschlag übergeben. Tom Babylon und die Psychologin Sita Johanns versuchen alles, um diese Frau zu finden. Tom ahnt nicht, dass dieser Fall auch sein Privatleben beeinflussen wird.





    „ Die Hornisse“ ist der dritte Streich von Marc Raabe rund um den Ermittler Tom Babylon. Auf zwei Zeitebenen wird der aktuelle Fall rund um den Rockstar geführt und in kursiver Schrift die familiären Ereignisse aus Toms Vergangenheit 1989. Ersteres hat mich völlig gefangen genommen, letzteres hat mir weniger gefallen. Denn das schon zwei Bücher lang währende Trauma, Toms Verlust der kleinen Schwester Viola, wird hier auch wieder in den Mittelpunkt gerückt. So langsam kam bei mir der Gedanke auf, dass es denn nun langsam mal reicht damit. Immer wieder und das drei Bücher lang, das immer und ewig gleiche Thema. Zudem "erscheint" Viola Tom regelmässig, was doch arg in die paranormale Schiene abrutscht.

    Als grosser Zufall sind die Ereignisse in der Vergangenheit und der aktuelle Fall miteinander verbunden, was ich in die Ecke „an den Haaren herbeigezogen“ einordne.



    Dazu kommt, dass mich Tom in diesem Band nicht überzeugen konnte. Er ist persönlich involviert in den neuen Fall und sieht sich plötzlich in einer Rolle, die er weder kennt, noch ihm liegt. Da kann es schon vorkommen, dass man da etwas unüberlegt reagiert. Was er hier aber bietet, ist ein klassischer Fall von Panik. Und das beim ansonsten so überlegt handelnden Ermittler. Nicht nur, dass er seinen kleinen Sohn Phil bei, für den Kleinen, unbekannten Leuten abgibt. Auch unterschlägt er Beweismittel, statt mal den Mund aufzumachen und zu erklären, was Sache ist. Den Grund dafür verrate ich hier natürlich nicht. Nur so viel dazu: Man kann es auch übertreiben mit Loyalität.



    Der Schreibstil von Marc Raabe liest sich schnell, da er kurze Sätze, die nicht verschachtelt wurden, bildet. Zwar eher sachlich gehalten, spürt man dennoch immer wieder mal Spannung in besonders brisanten Szenen. Sehr beeindruckt und gefallen haben mir die guten Recherchen über die ehemalige DDR und die Eingliederung in die Geschichte. Die Flucht in den Westen und die vorgehende Bespitzelung im Osten ist wohl genau so in vielen Fällen abgelaufen.

    Nun endet die Geschichte also wieder mit einem Cliffhanger. Momentan bin ich eher enttäuscht von diesem dritten Band und so weiss ich nicht, ob ich einen 4. Band lesen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ein gefeierter Rockstar wird nach einem Konzert brutal ermordet. Kurz davor kam eine Frau auf der Bühne und überreicht ihm einen Umschlag. Im Laufe der Ermittlungen gerät Tom Babylon selbst als Täter im Visier der Polizei. Hat er etwas mit dem Fall zu tun oder wird er zu unrecht beschuldigt?
    Der neue Fall für Tom Babylon mit seiner Kollegin, der Psychologin Sita Johanns, ist wieder mal in einem Ruck durchzulesen und beinhaltet viele spannende Momente. Wieder einmal spielen die Ereignisse in der Vergangenheit eine große Rolle und die Auflösung des Falles lässt mit sich warten, was diesen guten Krimi ja auch mitunter ausmacht.
    Marc Raabe schafft es auch in diesem fritten Teil mit dem Ermittler Babylon den Spannungsbogen auf höchster Stufe zu halten. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und am Ende wird noch ein Cliffhanger eingebaut, was bedeutet der nächste Fall kommt bestimmt!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 18.11.2020

    Als Buch bewertet

    Es wird persönlich für Tom Babylon

    Ein bekannter Rockstar wird nach einem Konzert brutal ermordet und direkt vor der Nase der Polizei präsentiert. Am Ende des Konzertes kam eine Frau auf die Bühne und überreichte ihm einen Umschlag. Hat das etwas mit dem Mord zu tun? Tom Babylon ermittelt, ohne zu ahnen, dass der Fall sehr persönlich für ihn werden wird. Kann er den Mord aufklären und sein Leben weiterleben?

    „Die Hornisse“ ist der dritte Fall für Tom Babylon vom LKA Berlin. Auch dieser Fall beginnt sehr spannend. Der Mord an Brad Galloway ist brutal und lässt auf ereignisreiche Ermittlungen hoffen. Schnell wird der Fall jedoch sehr persönlich für Tom – und hier liegt auch mein Problem mit dem Buch. Ich meine: Berlin ist eine große Stadt, in der es bestimmt sehr viele Verbrechen gibt. Mir ist es in diesem mittlerweile dritten Buch der Reihe einfach etwas zu viel, dass dieses Verbrechen schon wieder mit Tom Babylon und seiner Familie zusammenhängt. Mich hat es genervt – schade!

    Dabei hatte der Fall wirklich großes Potenzial – und auch die Rückblicke in die DDR-Zeit mit Toms Eltern haben mich noch gar nicht so sehr gestört. Aber ab der Mitte des Buches und Toms eher unkonventioneller Handlungsweise war ich nicht mehr so richtig begeistert.

    Obwohl mir das erste und auch das zweite Buch recht gut gefallen haben, bin ich nach diesem dritten Buch wohl mit der Reihe durch – obwohl es jetzt fast nicht mehr möglich ist, dass Tom Babylons Familie in noch mehr dunkle Verbrechen verwickelt wird. Aber wer weiß ...

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JDaizy, 13.11.2020

    Als Buch bewertet

    "Die Wolken lagen dunkel und schwer auf dem Gehöft. Ihre Schritte schnalzten im aufgeweichten Boden; vom Dach wehten dicke Tropfen auf ihre Kapuze. Zu ihren Füßen bemerkte sie einen fahlen Lichtschein auf dem nassen Boden, der aus einem Kellerfenster mit engmaschigem Lochgitter drang. Inge bückte sich, wollte klopfen. Das Gitter bestand aus aus so vielen winzigen Quadraten, dass sie nur ahnen konnte, was dahinter lag. Mit einem Auge spähte sie durch eins der Löcher ; ihre Nase berührte das kalte Stahlgitter."


    Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung der Serie um Tom Babylon hingefiebert. Nach "Schlüssel 17" und "Zimmer 19" ist "Die Hornisse" der dritte Teil der Thriller-Reihe von Autor Marc Raabe. Auch sein Debüt "Der Schock" und die folgenden "Der Schnitt" und "Heimweh" habe ich verschlungen. Und was soll ich sagen, "Die Hornisse" ist sein bisher stärkstes Buch. Ich habe es regelrecht verschlungen.

    Zuerst war ich etwas irritiert über den Titel, hatte ich doch erneut mit einer Zahl gerechnet. Aber zumindest die Feder fand sich auf dem Cover wieder. Vielleicht ist sie es, die die Geschichten verbindet. Und so war ich nicht wirklich überrascht als der gefeierte Rockstar Brad Galloway von einer Unbekannten einen mysteriösen Umschlag mit einer Aluminiumdose überreicht bekommt. Ob dann tatsächlich eine Feder darin war, wie ich gleich mutmaßte, müsst ihr selbst herausfinden.

    Worum geht es außerdem im dritten Fall von Tom Babylon? Eine ausgeblutete Leiche wird ans Bett gefesselt ausgerechnet im Gästehaus der Polizei gefunden. Nicht nur, dass sie übel zugerichtet ist, sie erhält auch eine scheinbar klare Botschaft. Tom und Sita ermitteln und die Ereignisse überschlagen sich. Es wird Toms heftigster und persönlichster Fall.
Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt: heute und 30 Jahre zuvor. Endlich erfährt man auch etwas mehr über Toms Leben und seine Familie. Denn was mich seit "Schlüssel 17" tatsächlich am meisten beschäftigt, ist der Verbleib seiner kleinen Schwester Vi. Ob wir es in der Hornisse endlich erfahren? Lasst euch überraschen.

    Das Perfect Paperback mit Einschlag ist im November 2020 im Ullstein Verlag erschienen und passt optisch perfekt in die Reihe. Mit seinen 542 Seiten verspricht es langen Lesegenuss, und eins kann ich verraten: Es wird zu keiner Zeit langweilig. Marc Raabe legt ein rasantes Erzähltempo an den Tag. Man bekommt kaum Zeit zum Luftholen.
    In Teil 3 geht es hauptsächlich um Toms Geschichte und Sita, die ich wirklich in mein Herz geschlossen habe, kommt etwas kurz. Aber that`s it. Dafür wird sie vielleicht im nächsten Teil eine wichtige Rolle bekommen? Wer weiß.
Das Buch endet auf jeden Fall mit einem fantastisch fiesen Cliffhanger und ich hoffe Marc Raabe lässt uns nicht so lange auf Band 4 warten.
    Für Leser, die Marc Raabe noch nicht kennen, sei gesagt, dass man "Die Hornisse" durchaus auch eigenständig lesen kann. Der Autor gibt genügend Hinweise, was im Vorfeld passiert. Für den perfekten Lesegenuss empfehle ich allerdings erst Teil 1 "Schlüssel 17" und Teil 2 "Zimmer 19" zu lesen.


    Fazit: 
Eine grandiose Fortsetzung der Tom Babylon-Reihe, spannend, temporeich und komplex verstrickt. Für mich das bisher stärkste Buch des Autors. Ich bin total gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Achtung Hochspannung
    Brad Galloway bekommt nach seinem Konzert auf der Berliner Waldbühne von einer Frau einen Umschlag ausgehändigt.
    Am nächsten Tag wird der Star tot im Gästehaus der Polizei gefunden.
    Der Ermittler vom LKA Tom Babylon übernimmt den Fall, an seiner Seite die Psychologin Sita Johanns.
    Noch ahnen die Beiden nicht welche Überraschungen und Gefahren dieser Fall für sie bereithält.
    „Die Hornisse“ ist der 3. Band der Thriller-Reihe mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns von Marc Raabe.
    Der Ermittler Tom Babylon war mir gleich sympathisch, er hat seine Ecken und Kanten, hält sich nicht immer an das was seine Vorgesetzten von ihm erwarten. Aber gerade das macht ihn so liebenswert. Vor 20 Jahren ist seine Schwester verschwunden, darunter leidet Tom heute noch.
    Immer wieder spricht er mit ihr, sieht sie bei sich im Auto auf dem Beifahrersitz sitzen.
    Tom gibt die Hoffnung nicht auf seine Schwester irgendwann wiederzufinden.
    Dr. Sita Johanns ist Psychologin, auch sie ist ein toller Charakter den ein Geheimnis umgibt.
    Sita hatte früher für das LKA gearbeitet. Schon bei den letzten zwei Fällen hat man sie zur Hilfe geholt und auch jetzt ist sie wieder mit an Bord.
    Wie schon in den 2 vorherigen Bänden gibt es auch hier Rückblenden und die führen ins Jahr 1989 kurz vor dem Mauerfall.
    Dabei erfährt man wieder einiges über Toms Kindheit und über seine verstorbene Mutter.
    Marc Raabe versteht es wieder die Spannung von Anfang bis Ende aufrechtzuhalten.
    Den 1. Band „Schlüssel 17“ und den 2. Band „Zimmer 19“habe ich verschlungen so spannend waren die Bücher.
    Beim 3. Band „Die Hornisse“ setzt Marc Raabe noch einen drauf. Es ist der spannendste Fall den Tom Babylon und seine Mannschaft bisher lösen mussten und gleichzeitig Toms persönlichster Fall.
    Am Ende der Geschichte macht Tom eine Entdeckung und so viel ich das Buch auch schüttle, da kommt nichts mehr.
    Jetzt muss ich wohl auf den nächsten Band warten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 27.11.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Thriller ist zwar aufgrund des in sich abgeschlossenen Falles ein eigenes Thema, allerdings würde ich für ein besseres Verständnis über die Gesamtzusammenhänge, vor allem aus dem Privatleben und Kindheit von Tom Babylon, auch das Lesen der Vorgänger-Teile empfehlen. Die Suche nach seiner verschwundenen Schwester, die Tom Babylons Leben prägt, kommt in diesem Teil nicht so gut zur Geltung. Der aktuelle Fall ist allerdings sehr komplex, reicht bis in die historische Vergangenheit und betrifft Tom Babylon in mehrfacher Hinsicht sehr persönlich. Zuerst ist Tom Ermittler, dann ist seine eigene Familie bedroht und er selbst sogar Hauptverdächtiger. Stets an seiner Seite sind seine Kollegin und Freundin Sita sowie sein krimineller Freund seit Jugendtagen Bene, ohne die Beiden wäre Tom aufgeschmissen und der Thriller nur halb so dramatisch. Was es mit der „Hornisse“ auf sich hat, wird erst am Ende geklärt, nachdem sich alle losen Fäden zu einem Ganzen verbinden.

    Mein Fazit:
    Das Ende des Thrillers gibt einen kleinen Ausblick auf den kommenden Teil der Serie – und ich muss gestehen, der Cliffhanger hat mich total neugierig gemacht und ich würde am liebsten sofort weiterlesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Auch Band 3 steht seinen Vorgängern in nichts nach
    Mit den berühmten Worten “I love you all” verabschiedet sich der Rockstar Brad Galloway von seinen Fans. Noch auf der Bühne wird er von einer geheimnisvollen Frau mit einem Umschlag empfangen. Der Inhalt des Umschlags schockiert den Sänger und schon am nächsten morgen wird er tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Gemeinsam mit Sita Johanns beginnt Tom Babylon mit seinen Ermittlungen. Wohin diese ihn allerdings führen, hätte er selbst in seinen schlimmsten Träumen nicht erwartet.
    Meine Meinung
    Ein neuer Thriller aus Marc Raabes Feder? Aber immer gerne, denn bisher hat mich Marc Raabe noch nie mit einem seiner Bücher enttäuscht. So ging es mir dann auch hier mit dem dritten Band der Tom Babylon Reihe, von der ich mal gehört habe, dass es eine Trilogie sein sollte. Für mich ist sie aber noch immer nicht zu Ende erzählt und ich bin gespannt, ob da doch noch etwas kommen wird.
    Wie immer gelingt der Einstieg hier mühelos, denn Marc Raabe verfügt über einen sehr fesselnden und lebendigen Schreibstil, mit dem man sich sofort mitten ins Geschehen versetzt fühlt. Seine Beschreibungen der einzelnen Situtationen, aber auch der Tatorte sind klar und schnörkellos und dementsprechend deutlich vorstellbar.
    In diesem dritten Band der Reihe wird es wieder sehr schnell spannend und als sich dann noch herauskristallisiert, dass auch Tom Babylon, zwar eher unfreiwillig, aber doch sehr intensiv involviert ist, habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, bevor die letzte Seite inhaliert wurde. Genau wie Tom Babylon war ich mehr als schockiert, als sich herausstellte, wer hier unter Verdacht gerät. Hier warten auf jeden Fall so einige spannende Überraschungen auf den Leser.
    Wie schon in den Vorgänger wird hier auf zwei Zeitsträngen erzählt. Gemeinsam begleiten wir Tom Babylon bei seinen aktuellen Ermittlungen in der Gegenwart, reisen aber auch zurück in die DDR-Zeiten und erfahren hier mehr über Toms Eltern. Insgesamt erhält man wieder einiges an Informationen, zumal man mittlerweile genau wie Tom, unbedingt wissen möchte, was wirklich mit seiner kleinen Schwester Viola geschehen ist.
    Erzählt wird in der Gegenwart hauptsächlich aus Toms Sicht, in den Rückblicken steht Toms Mutter im Vordergrund und man erfährt hier wieder einige neue Details, was damals geschah. Inwieweit sich das alles aufklärt, verrate ich an dieser Stelle allerdings nicht.
    Wer die beiden Vorgänger nicht kennt, sollte sie allerdings doch vorher lesen, um bestimmte Handlungen Babylons nachvollziehen zu können und um einfach tiefer in dessen Gefühlswelt abtauchen zu können. Also bei dieser Reihe ist es meiner Meinung nach absolut von Vorteil, wenn man die chronologische Reihenfolge beibehält.
    Tom Babylon war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch und bleibt es auch weiterhin. Er handelt nicht immer konventionell, auch wenn er es gerne würde. Doch gerade das macht ihn für mich durchaus authentisch und menschlich. Insgesamt ein Charakter, der mir im Laufe der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen ist und dessen Art mir sehr gut gefällt.
    Natürlich trifft man neben Tom Babylon noch auf viele, bereits bekannte Charaktere, wie z. B. Sita Johanns. Auch Sita hat ihre Geheimnisse und wirkt dadurch ebenfalls authentischer. Sie bleibt absolut loyal und man fiebert mit Tom und ihr absolut mit.
    Auch die weiteren Ermittler sind bereits bekannte Charaktere aus den ersten Bänden und ich bin hier sehr gespannt, was uns noch so alles erwarten wird.
    Mein Fazit
    Bereits die beiden ersten Bände Schlüssel 17 und Zimmer 19 waren für mich absolute Pageturner und dementsprechend gespannt und neugierig war ich, als ich endlich Die Hornisse in der Hand hielt. Auch hier wartet ein spannender und auch sehr persönlicher Fall auf Tom Babylon, der mir im Laufe der Reihe doch fast schon wie ein Freund vorkommt. Ich fiebere meist von der ersten Seite mit diesem sympathischen Ermittler mit und nach diesem Ende hoffe ich, ihn doch wieder in einem weiteren Band wiederzusehen. Spannend, temporeich, einfach ein Pageturner!

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  • 5 Sterne

    Azyria Sun, 12.04.2023

    Als Buch bewertet

    Marc Raabe kann Pageturner

    Worum geht’s?
    22.000 Fans feiern den Rockstar Brad Galloway auf einem Konzert auf der Waldbühne. Einen Tag später wird er verstümmelt und ausgeblutet im Gästehaus der Polizei aufgefunden. Tom Babylon ermittelt, gerät jedoch selbst schnell in den Fokus der Ermittlungen und steht kurz davor, alles zu verlieren.

    Meine Meinung:
    „Die Hornisse“ ist Marc Raabes 3. Thriller um seinen Ermittler Tom Babylon. Und auch hier haben wir wieder zwei Erzählperspektiven. Zum einen sind wir in der DDR der 1989er Jahre, zum anderen in der Gegenwart. Wie schon bei den Vorgängerbänden ist der Schreibstil wieder absolut eindrucksvoll, direkt, mitreißend und Marc Raabe schreckt auch vor der Darstellung grausamer Details nicht zurück – hier braucht ihr teilweise starke Nerven!

    Nachdem es im letzten Band um die Vergangenheit von Dr. Sita Johanns ging, erfahren wir in diesem Teil mehr über das Leben von Toms Eltern, Inge und Werner, zur Zeit, als Tom 5 Jahre alt war. Auch hier hat mir der Teil wieder sehr gut gefallen. Es geht um den Freikauf von Dissidenten durch den Westen. Um Republikflucht. Um Kindesentführung und Druckmittel, damit so gezielt Eltern als Spione für die DDR rekrutiert werden können. Und um Undercover-Stasimitarbeiter, die scheinbar eine Beziehung zu einer Person eingehen, um sich diese hörig zu machen und für den Staat umzudrehen. Wie schon bei den beiden ersten Bänden kann ich nur sagen: Ich finde diese Hintergründe absolut interessant und spannend!

    Und wo bereits die Vergangenheit mit jeder Menge Spannung aufwartet, ist die Gegenwart mindestens genauso packend! Für Tom ist es sein bisher persönlichster Fall; und er wächst immer mehr mit Sita und Bene, dem Clubbesitzer und seinem Kindheitsfreund, zusammen. Wir erleben auch hier wieder spannende Verfolgungsjagden, der Autor hält mehrere Plottwists für uns bereit und führt uns Lesenden mehrmals an der Nase herum – ich habe es geliebt! Nichts ist, wie es scheint und am Ende ist nochmal alles anders. Vor allem der finale Showdown im Kreislerhof hat mir gut gefallen! Und auch hier haben wir im Epilog einen Cliffhanger – ein Buch der Serie ist ja noch übrig; das werde ich jetzt auch direkt lesen, weil ich wissen MUSS, wie es weitergeht!

    Fazit:
    Mit „Die Hornisse“ setzt Marc Raabe seine Erfolgsthrillerserie um Tom Babylon im 3. Band fort. Wir sind in der DDR der 1989er Jahre und in der Gegenwart und auch hier verbindet der Autor beide Zeiten miteinander. Was Anfangs scheinbar nichts miteinander zu tun hat, gehört am Ende untrennbar zusammen. Es ist unglaublich, wie der Autor das immer wieder schafft! Wir erleben zum einen Republikflucht und wie versucht wurde, Personen mit Druckmitteln für die Zwecke des Staates einzusetzen. Und zum anderen haben wir in der Gegenwart den bisher persönlichsten Fall für Tom, in dem er fast alles verliert. Ich habe das Buch am Stück durchgelesen, konnte nicht aufhören und werde direkt mit dem nächsten Teil weitermachen, der Cliffhanger war einfach zu triggernd!

    5 Sterne für diesen wieder mega genialen Pageturner!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 04.11.2020

    Als Buch bewertet

    Vom Jäger zum Gejagten!

    Als der LKA-Ermittler Tom Babylon vom Babyschwimmen zu einem Tatort gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass dieser Fall eine Wendung nimmt, die ihn und seine Familie bis ins Mark erschüttern wird. Denn plötzlich wird Tom vom Jäger zum Gejagten. Alle Indizien deuten darauf hin, dass Tom der Täter ist....

    Nach "Schlüssel 17" und "Zimmer 19" ist "Die Hornisse" bereits der dritte Band, in dem Tom Babylon und seine Kollegin, die Psychologin Sita Johanns, sich auf die Suche nach einem perfiden Killer machen. Obwohl man dem aktuellen Geschehen sicher auch dann folgen kann, wenn man noch keinen Teil dieser Serie kennt, ist es ratsam, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Denn es wird immer wieder Bezug auf die vorherigen Ereignisse genommen. Es gibt dazu zwar eingeflochtene Erklärungen, die über das nötigste Grundwissen informieren, dennoch kann man die Lage einfach besser einschätzen, wenn man Vorkenntnisse hat. Außerdem könnte man sich mit dem Wissen, das man beim Lesen dieses Bands erlangt, die Spannung verderben, falls man im Nachhinein die vorherigen Teile lesen möchte. 

    Der Einstieg in diesen Thriller gelingt nahezu mühelos. Tom Babylon ist noch immer davon überzeugt, dass seine Schwester Viola, die als Kind spurlos verschwand, am Leben ist. Wie auch schon in den vorherigen Bänden, nimmt er sie wahr und spricht mit ihr. Dieses Mal nimmt Viola allerdings nicht zu viel Raum ein. Es geht noch tiefer zurück in Toms Vergangenheit. 

    Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet und trägt sich außerdem auf zwei Zeitebenen zu. Im aktuellen Strang beobachtet man nicht nur, wie Tom ins Visier der Ermittlungen gerät, sondern auch die Bemühungen seiner Kollegen, den Mord an einem gefeierten Rockstar aufzuklären. Natürlich versucht Tom auch auf eigene Faust den Täter und sein Motiv zu enttarnen. Beim Rückblick in die Vergangenheit wird man in die DDR, in die Zeit kurz vor dem Mauerfall, zurückversetzt. Hier erfährt man mehr über Toms Mutter, von der Tom immer dachte, dass sie bei einem Unfall starb. 

    Beide Handlungsstränge sind durchgehend interessant. Auch wenn man zunächst nicht ahnt, wie sie sich verbinden werden. Durch rasante Szenenwechsel wird bereits früh ein hohes Tempo aufgebaut, das nicht nur gehalten werden kann, sondern sich im Verlauf der Handlung stetig steigert. Dadurch gerät man früh in den Sog der Ereignisse. Man fiebert mit Tom Babylon mit und stellt eigene Überlegungen an. Überraschende Wendungen sorgen allerdings dafür, dass man sich nicht sicher sein kann, ob man mit den eigenen Vermutungen richtig liegt. Zum Ende hin spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu und gipfeln in einem atemberaubend spannenden Finale. Und wenn man meint, dass man am Schluss aufatmen kann, wird man mit einem Cliffhanger konfrontiert, der dafür sorgt, dass man am liebsten sofort weiterlesen würde. 

    Ein hochspannender und sehr persönlicher Fall für Tom Babylon!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie H., 01.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spannung pur

    Die Hornisse war für mich das erste Buch aus der Reihe um den LKA-Ermittler Tom Babylon und seiner Kollegin, der Psychologin Sita Johanns. Es wird auf jeden Fall nicht das letzte gewesen sein, denn der Thriller hat echtes Suchtpotential.
    Tom Babylon wird durch den mysteriösen Mord an Brad Galloway aus seinem Familienleben gerissen. Der Rockstar Brad Galloway hat nach einem gefeierten Auftritt in der Berliner Waldbühne von einer Frau einen mysteriösen Umschlag überreicht bekommen. Danach ändert sich alles. Nach wenigen Ermittlungsschritten steht auf einmal Tom Babylon selbst im Fokus der Ermittlungen. Weshalb sollte er Brad Galloway getötet haben und alle belügen? Oder wer versucht, ihm den Mord in die Schuhe zu schieben?
    In dem Buch gibt es immer wieder Rückblenden in die Kindheit von Tom Babylon, der im geteilten Berlin aufgewachsen ist. Diese Rückblenden treiben die Spannung hoch. Mich hat das Buch auch deshalb sehr angesprochen, weil ich viele Jahre selber im geteilten Berlin gelebt habe.
    Dass Marc Raabe ein Bestsellerautor ist, wundert mich nicht. Sein Stil ist flüssig und nimmt dabei Tempo auf. Es gibt keine langatmigen Sätze und man wird regelrecht gezwungen, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Das toll gestaltete Cover sieht nicht nur gut aus, sondern bietet dazu noch ein haptisches Erlebnis.
    Das Buch bekommt von mir 5 Sterne. Der Cliffhanger am Ende sorgt auf jeden Fall dafür, dass ich das nächste Buch auch lesen muss!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 08.12.2020

    Als Buch bewertet

    Dieser Band aus der Tom Babylon-Reihe hat mir bis jetzt am Besten gefallen.

    Ausgerechnet im Gästehaus der Polizei, wird während einer Veranstaltung, die Leiche des gefeierten Rockstars Brad Galloway gefunden. Grausam ausgeblutet und ans Bett gefesselt. Und ausgerechnet Toms Frau wird bald Hauptverdächtige Nr 1, bald darauf auch Tom... Schnell wird klar, dass es mit Toms Kindheit zu tun hat. Kann sich Tom an die Ereignisse von damals erinnern? Er war erst fünf Jahre alt und lebte mit seiner Familie unter der DDR-Regime!

    Auf zwei Zeitebenen nimmt nach und nach die Story fahrt auf, hat häufig Wendungen und wird immer spannender. Ich konnte kaum aufhören zu lesen und wollte schnellst möglichst ein Happy End für Tom und seine kleine Familie. Einige Dinge sind leicht vorhersehbar, das störte mich aber weniger.

    Von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Belinda E., 17.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, auch ihre Schwächen. Durchdachte Story mit einigen Irreführungen und viel Spannung. Mir haben alle drei Bücher dieser Serie sehr gut gefallen und ich hoffe auf ein Weiteres, um endlich die Auflösung der "Nebenstory" zu erfahren.

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  • 5 Sterne

    Wolf. Pr., 09.11.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich lese sehr gerne die Bücher von Marc Raabe und bin begeistert von dem Schriftsteller, voller Spannung bis zur letzten Seite.

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