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  • 3 Sterne

    17 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 03.11.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem Maries Großmutter Lisbeth gestorben ist, hält sie nichts mehr in Norwegen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Elin reist sie nach Deutschland zurück, denn auch Elin hat vor kurzem nicht nur ihre Großmutter, sondern auch das Dach über dem Kopf und das Café verloren, dass sie zusammen mit ihrer Oma geführt hat. In Deutschland werden sie von Maries alter Freundin Gertrud herzlich aufgenommen, die für Elin auch sogleich eine Überraschung parat hat, denn sie hat Elins Großvater Wilhelm ausfindig gemacht, den diese noch nie kennengelernt hat und der die große Liebe ihrer Großmutter war. Doch die erste Begegnung zwischen Elin und Wilhelm ist eine große Enttäuschung. Wilhelm weigert sich, in Elin seine Enkelin zu sehen. Elin ist am Boden und möchte am liebsten sofort zurück nach Norwegen, obwohl sie dort vor dem Nichts steht. Aber mit Maries und Gertruds Unterstützung sowie einem gewagten Plan lässt sich Elin auf das Abenteuer ein, in Wiesbaden ein kleines Café zu eröffnen. Die Organisation geht drunter und drüber und es ist kurz vor Weihnachten. Wird es gelingen, einen guten Neustart hinzulegen? Und noch wichtiger: wird Elin ihren Großvater wiedersehen?
    Linda Winterberg alias Nicole Steyer hat mit „Die Kinder des Nordlichts“ eine weihnachtliche Kurzgeschichte als Fortsetzung ihres Buches „Das Haus der verlorenen Kinder“ vorgelegt. Der Erzählstil ist flüssig und bildhaft, so dass der Leser sich schnell an Maries und Elins Seite wiederfindet und sich gemeinsam mit ihnen auf den Weg nach Deutschland macht, um dort einen mit einigen Hürden gespickten neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Wer die meisterhaft erzählten Bücher der Autorin kennt, wird von diesem Kurzroman enttäuscht sein, denn hier geht es nicht um aufzudeckende Geheimnisse oder zu Herzen gehende Schicksale. Es ist wirklich mehr einer Kurzgeschichte zuzuordnen, die in der Vorweihnachtszeit verankert ist und den Neustart von Marie und Elin begleitet, die sich mit der Ausstattung und Eröffnung eines Cafés einen Traum erfüllen. Diskrepanzen zwischen Realität und schriftstellerischer Freiheit werden dabei offensichtlich, sollten aber nicht so sehr ins Gewicht fallen, um sich die Freude an der Geschichte verderben zu lassen. In gefühlvoller und warmherziger Weise wird norwegisches Flair mit deutscher Lebensart gemixt und nebenbei mit wundervollen Leckereien der Gaumen verführt. Das zwischenmenschliche Miteinander und das gegenseitige Unter-die-Arme-greifen steht hier im Vordergrund.
    Lebendige Charaktere mit glaubhaften Ecken und Kanten geben dem Leser die Möglichkeit, sich unter ihnen wohlzufühlen und mit ihnen für die Dauer der Lektüre gerne zu folgen, wobei einiges an vorweihnachtlicher Stimmung und Unternehmerstress durch die Seiten weht. Marie und Elin sind gute Freundinnen, die durch dick und dünn gehen. Gertrud ist eine liebevolle Frau, die hilfreich zur Seite steht. Karl-Theodor ist ein alter und charmanter Freund, der eine neue Zukunft möglich macht. Sein Enkel Tom steht hilfreich zur Seite und verdreht jemandem den Kopf. Wilhelm leugnet die Vergangenheit, die ihn aber dann doch einholt.
    „Die Kinder des Nordlichts“ lässt sich gut zur vorweihnachtlichen Einstimmung lesen, man sollte allerdings nicht zu viel erwarten. Nette kurzweilige Geschichte, die mit reichlichen norwegischen Köstlichkeiten verführt.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 03.11.2019

    Als Buch bewertet

    „Die Kinder des Nordlichts“ ist die Fortsetzung von „Das Haus der verlorenen Kinder“.


    Nachdem Marie im ersten Band der Reihe ihre Großmutter wiedergefunden hat und mit dieser in deren Heimat Norwegen zurückgegangen ist, steht sie nun alleine da. Die Großmutter ist gestorben und sie beschließt nach Deutschland zurückzugehen. Noch weiß sie nicht was sie dort machen will. In Norwegen hat sie Elin kennengelernt, welche zusammen mit ihrer Großmutter ein Cafe geführt hat. Marie hat dort ausgeholfen, aber auch für Elin sieht es im Moment nicht rosig aus. Nachdem auch ihre Großmutter gestorben ist steht sie nun vor einem Scherbenhaufen, denn der Mietvertrag des Cafes läuft aus und wird nicht verlängert. Elin weiß von der Großmutter viel von der Vergangenheit, aber auch viele Fragen die sie hat sind unbeantwortet. Sie möchte wissen woher sie kommt und das ist dann auch der Grund warum sie Marie nach Deutschland folgt. Gemeinsam machen sich die jungen Frauen auf den Weg in eine neue, ungewisse Zukunft. In Deutschland machen sie sich auf die Suche nach Elins Familie, allerdings gestaltet sich das ein Stück weit schwerer wie gedacht. Beruflich läuft es besser, die beiden Mädchen bleiben bei dem was sie schon in Norwegen gemacht haben, sie eröffnen ein Cafe in dem sie norwegische Spezialitäten verkaufen.

    Obwohl ich Maries Geschichte nicht gelesen habe kam ich gut in das Buch rein.

    Marie und Elin wussten nicht wirklich wie sie ihr Leben in Deutschland gestalten sollten, was sie beruflich anfangen sollten aber manchmal braucht man einfach nur eine große Portion Glück und alles fügt sich. So war es bei Marie und Elin, sie griffen zu als sich eine Chance bot. Die beiden eröffnen ein Cafe. Die Autorin hat mir hier Bilder vor Augen gezaubert, ich konnte mir das Cafe bildlich vorstellen. Gut rüber kamen auch die Gefühle der beiden Mädchen, hinsichtlich der verstorbenen Großmütter. Man spürt wie sehr die beiden den Mädchen fehlen und wie gerne sie noch mehr Zeit mit ihnen verbracht hätten. Es vergeht kein Tag an dem sie nicht an diese denken.

    Gertrud, bei denen die Mädchen nach ihrer Ankunft in Deutschland ein Dach über dem Kopf fanden, mochte ich sofort. Sie, aber auch viele andere, unterstützten die beiden Mädchen bei ihrem Vorhaben und das hat mir richtig gut gefallen. Es wurde nicht lange gefackelt, sondern tatkräftig zugepackt. Marie fand so nebenher auch die Liebe ihres Lebens.

    Bei Elin hingegen lief es nicht so gut, sie war eigentlich auf der Suche nach ihren Wurzeln, hatte das Ziel schon vor Augen, aber dann passierte etwas mit dem keiner gerechnet hat. Elin war so geschockt das sie nicht weiter graben wollte, vielleicht auch konnte. Das war auch etwas womit ich so gar nicht gerechnet habe. Es ist für mich einerseits zwar nachvollziehbar warum sie die Suche nach ihrer Familie auf Eis gelegt hat, andererseits aber hatte ich aufgrund der Inhaltsangabe zu dem Buch damit gerechnet das Elins Vergangenheit, besser gesagt die ihrer Großeltern, eine größere Rolle in diesem Buch einnehmen würde. Letztendlich war es aber so das diese Geschichte eher eine Fortsetzung zu „Das Haus der verlorenen Kinder“ war und inhaltlich eher um den Neuanfang und um Marie ging

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und immer konnte sie mich mit ihren Geschichten in den Bann ziehen. Es gelang ihr auch dieses Mal, trotzdem war ich von dem Buch enttäuscht. Für mich spielte die Vergangenheit eine untergeordnete Rolle und auch wenn es am Schluss noch eine Wendung, mit der ich nicht mehr gerechnet habe, gegeben hat, für mich war es definitiv zu wenig. Genau das was mir in diesem Buch gefehlt hat, werde ich sicher im vorherigen Buch finden und dieses werde ich mir dann auch bald zulegen.

    Während des Lesens kam mir in der Sinn das dieser Kurzroman vielleicht auch nur ein Verbindungsglied ist und die Mädchen das Augenmerk nun erst einmal auf den Neuanfang legen und die Geschichte von Elins Großmutter dann in einem weiteren Band erzählt wird. Am Schluss angekommen weiß ich jedoch nicht ob das tatsächlich so ist. Die Kürze des Buches würde dafür sprechen, aber ich bin mir echt nicht mehr sicher.

    Linda Winterbergs Schreibstil hat dazu geführt das ich das Buch recht schnell gelesen habe, aber er konnte mich nicht darüber hinweg trösten das die Geschichte einen ganz anderen Verlauf genommen hat wie ich es erwartet und mir auch gewünscht hätte. Toll finde ich die Rezepte die es im Anhang gibt, das ein oder andere wird demnächst ausprobiert.

    Ich habe lange überlegt wie ich das Buch bewerten soll, aber hinsichtlich dem was ich erwartet habe und was mir beim Lesen so durch den Kopf gegangen ist kann ich heute nur drei Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 21.10.2019

    Als Buch bewertet

    Norwegische Weihnachtstraditionen im winterlichen Wiesbaden

    Linda Winterberg hat mich schon mehrfach ganz großartig unterhalten. Ganz besonders begeistert war ich von ihrem „Für immer Weihnachten“ mit dem sich mich so unglaublich gerührt und perfekt in Weihnachtsstimmung versetzt hat. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass es nun zwei Jahre später einen neuen Weihnachtsroman aus ihrer Feder gibt.

    Die beiden Freundinnen Marie und Elin haben beide vor kurzem ihre Großmütter, die ihnen ein solcher Fels in der Brandung waren, verloren. Marie leidet ganz besonders, hat sie ihre Oma doch noch gar nicht so lange nach ewigen Recherchen ausfindig gemacht und bei ihr zum ersten Mal so etwas wie Geborgenheit erlebt. Beide kennen ihre Großväter, deutsche Soldaten die im Zweiten Weltkrieg in Norwegen stationiert waren, nicht und nun hat eine Bekannte von Marie Elins Opa ausfindig gemacht. Da die beiden in Norwegen im Moment sowieso ein wenig den Boden unter den Füßen verloren haben, der Pachtvertrag für ihr Café wurde gekündigt und sie sind somit arbeitslos, beschließen sie nach Deutschland zu reisen.

    Als Leser lernt man die beiden jungen Frauen kennen, auch ihre Trauer um die Großmütter und darf dann mit ihnen, nachdem sich Elin überzeugen hat lassen Marie zu begleiten, nach Deutschland reisen. Dort wird erst einmal bei der Bekannten Gertrud Unterschlupf gesucht, ganz klar Elins Opa besucht, worüber ich aber hier nichts verraten mag, und dann auch durch eine glückliche Fügung ein Plätzchen für ein mögliches Cafe´ entdeckt. Die beiden wagen sich an das heruntergekommene Häuschen, bekommen zahlreiche Unterstützung bei der Renovierung und Einrichtung, und backen schon bald die leckersten Sachen. Aber kann das für die beiden wirklich der Neuanfang sein, was ist mit Elins Opa und wird es Marie gelingen ihre Dämonen, „Die Angst die zur Unruhe geworden war, die sie weitertrieb, irgendwohin, sie wusste es nicht. Wer war sie? Gehörte sie hierher? War das Cafe´ Farsund das, was sie wollte? Was wollte sie überhaupt?“, besiegen können?

    Der äußerst flüssige Sprachstil der Autorin liest sich locker, leicht und die wenigen Seiten mit der augenfreundlich großen Schrift sind daher im Nu verschlungen. Es gelingt ihr mit einem bilderreichen Stil einen Film entstehen zu lassen und man fühlt sich wie vor Ort, meint selbst mit vor der Teigschüssel zu stehen und kann den köstlichen Geruch von Zimtschnecken fast aus dem Buch heraus riechen. Die Geschichte hat berührende Momente, vor allem die Trauer um die verlorene Großmutter lastet schwer, man darf auch ab und an schmunzeln und es ist deutlich zu spüren, dass es auf Weihnachten zu geht. Um den Erfolg mit dem Cafe´ kann man fiebern, denn einfach wird es nicht. Das alles hat mir gut gefallen. Aber die Geschichte ist kurz, manches verläuft wie im Zeitraffer, Probleme werden durch schnelle Lösungen aus dem Weg geschafft, hier wären mir an der einen oder anderen Stelle noch ein paar weiter Hinweise oder ein bisschen mehr drumherum lieb gewesen. Auch hätte ich gern nach dem gemeinsamen Weihnachtsfest, das mit schönen Überraschungen toll gefeiert wird noch ein paar Seiten weiter gelesen.

    Marie und Elin mochte ich auf Anhieb richtig gern und mit Marie habe ich die Trauer um ihre Oma regelrecht selbst mitgefühlt. „…hatte Betty gefunden, und bei ihr Geborgenheit erlebt. Doch die war mit dem Tod ihrer Großmutter verflogen. Das Gefühl des Getriebenseins war zurückgekehrt, die gewohnte Rastlosigkeit, der fehlende Halt.“ Toll empfand ich den Zusammenhalt und die Hilfe die sie von allen Seiten erfahren, vor allem auch von Karl-Theodor, dem Bekannten von Maries Oma und dessen Enkel Tom. Wenn man den Vorgängerroman nicht kennt, hätte vielleicht dem einen oder anderen Mitspieler ein wenig mehr Tiefe nicht geschadet, aber für die Kürze der Geschichte sind sie gelungen gezeichnet.

    Die Autorin nimmt einem mit vor Ort. Kann man zu Beginn in Norwegen noch von den Polarlichtern träumen, darf man wenig später schon so manche Sehenswürdigkeit in Wiesbaden bestaunen. Ganz besonders angetan hat es mir der Kochbrunnen. Gerne würde ich mir „Das Wasser dampft ja regelrecht. Und riecht sonderbar.“, selbst vor Ost ansehen. Super interessant fand ich dazu auch Gertruds Erklärung, „Das liegt am Schwefel. Das Wasser ist sechsundsechzig Grad heiß und steigt aus zweitausend Metern Tiefe auf. Es hat eine wohltuende Wirkung beim Baden, Inhalieren oder Trinken. Und nicht nur das: Die gespeicherte Wärme wird zur Beheizung von Wohnungen und Gebäuden genutzt.“

    Sehr gut haben mir auch die Lebensweisheiten von Maries Oma Betty gefallen, die sie sich immer wieder in Erinnerung ruft. „Man muss es nehmen, wie es kommt. Wir können es nicht ändern. Aber wir können das Beste darauf machen. Oder es wenigstens versuchen.“, ist nur ein Beispiel dafür.

    Der Weihnachtsroman ist eine kleine Fortsetzung des Romans "Das Haus der verlorenen Kinder". Ich habe diesen Roman bereits hier liegen, aber noch nicht gelesen. Ich hatte keinerlei Verständnisschwierigkeiten, ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man die Geschichte mehr mitlebt, wenn einem Elin und Marie bereits ans Herz gewachsen sind.

    Für alle Hobbybäcker und solche die es werden wollen muss ich auch noch die zahlreichen norwegischen Geheimrezepte aus dem Rezeptheft von Elins Großmutter erwähnen. Einiges an Köstlichkeiten, die nicht nur an Weihnachten schmecken, darf man in der Geschichte schon fast live mit den beiden Frauen backen und der Rest ist so gut erklärt, dass eigentlich nichts schief gehen kann.

    Alles in allem kommt dieser Weihnachtsroman für mich leider nicht an „Für immer Weihnachten“ ran, weshalb es auch nicht ganz für fünf Sterne reicht. Vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen. Aber ich hatte trotzdem äußerst kurzweilige Unterhaltung und habe jederzeit gern gelesen, sehr gute vier sind auf jeden Fall drin.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 21.10.2019

    Als Buch bewertet

    Kinder des Nordlichts, von Linda Winterberg

    Cover:
    Schön romantisch und mit hohem Wiedererkennungswert für die Bücher von Linda Winterberg.

    Inhalt:
    Marie, die erst vor wenigen Jahren ihre Großmutter und dadurch die Geschichte ihrer Familie gefunden hat, ist nun, als die Großmutter gestorben ist, wieder allein.
    Obwohl ihr die letzten Jahre in Norwegen gut gefallen haben kehrt sie nun wieder nach Deutschland, Wiesbaden, zurück.
    Ihre norwegische Freundin Elin, deren Oma auch gerade gestorben ist, und die ein ähnliches Schicksal hat, kommt mit ihr um evtl. ihren „unbekannten“ Großvater zu treffen.
    Beide Frauen wagen mit der Eröffnung eines Cafés im winterlichen Wiesbaden einen Neuanfang.

    Meine Meinung:
    Eine sehr schöne und emotionale (Weihnachts-) Geschichte um die etwas chaotische Marie, die sich ohne Wurzeln immer schon haltlos fühlt und sich schwer tut, einen Neubeginn zu finden.
    Es ist quasi ein Folgeband von „Das Haus der verlorenen Kinder“, kann aber auch sehr gut alleine gelesen werden. Ich kann aber nur jedem dieses Vorgängerbuch empfehlen da es wirklich sehr zu Herzen geht.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Da das Buch „nur“ ca. 200 Seiten hat, ist die Handlung an vielen Stellen sehr gestrafft und ich hätte mir manches gerne ausführlicher gewünscht. Vieles davon ist wohl auch „schriftstellerische Freiheit“, weil es im realen Leben so einfach nicht ablaufen kann.

    Es wird wirklich toll beschrieben wie wichtig Freundschaft ist, und es wird hier gezeigt, wie viel man erreichen kann wenn man zusammenhält und füreinander da ist, ob alt oder jung, schon immer beste Freunde oder „nur“ bekannt und man will sich einfach Gutes tun.

    Im Anhang des Buches findet man dann noch leckere, typisch norwegische Rezepte, die nicht nur zur Weihnachtszeit gut schmecken.

    Autorin:
    Hinter Linda Winterberg verbirgt sich die erfolgreiche Autorin Nicole Steyer.
    Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern im Taunus.

    Mein Fazit:
    Eine gefühlvolle Geschichte über Freundschaft und Neubeginn, auch wenn man keine Wurzeln fühlt und sich dadurch haltlos vorkommt.
    Passend zur (Vor-) Weihnachtszeit.
    Von mir gute 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 21.10.2019

    Als Buch bewertet

    Marie hält nun, da sie ihre Oma Betty neben ihrer besten Freundin Oda gut gebettet weiß, nichts mehr in Norwegen. Sie will versuchen wieder in Deutschland Fuß zu fassen. Bis vor kurzem hat sie in einem kleinen Café, das ihre Freundin Elin betrieben hat, gearbeitet. Aber nun will Marie ihrer norwegischen Freundin helfen ihren Vater zu finden und nimmt sie mit nach Wiesbaden ….
    Ich würde jedem raten, der dieses Buch lesen möchte, zuerst den Roman: “Das Haus der verlorenen Kinder“ zu lesen. Denn dieses (vor)weihnachtliche Buch knüpft an vielen Stellen an diesen Roman an.
    Auch hier hat die Autorin sehr, sehr gefühlvoll die Charaktere, ihre Sorgen, Nöte und auch das menschliche Miteinander beschrieben. Was dieses Buch allerdings auszeichnet: beim Lesen bekommt man nicht nur Appetit, sondern auch Lust darauf selbst zu backen. Jedenfalls ging es mir so beim Lesen. Dabei gibt es auch gleich noch Backanleitungen mit dazu. Das fand ich super und werde es auch sicher zur Vorweihnachtszeit ausprobieren.
    Marie ist wie immer etwas chaotisch, oft sehr direkt und doch so liebenswert. Denn noch immer vermisst sie ihre erst vor Kurzem verstorbene Oma sehr und hat so ihre Zweifel was das Eingehen in persönliche Bindungen betrifft. Ich hätte mir in diesem Buch etwas mehr Dramatik und weitere Verwicklungen gewünscht. Denn hier in diesem Buch liegt der Focus eindeutig auf Tradition, Trauerbewältigung und Backkultur. Trotzdem habe ich mich gut wie kurzweilig unterhalten gefühlt und vergebe 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja, 21.10.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt nur ganz kurz:

    Marie, die Enkelin von Lisbeth aus "Das Haus der verlorenen Kinder" und ihre Freundin Elin wollen in Wiesbaden ein norwegisches Café eröffnen. Zudem möchte Marie Elin helfen, mehr über ihre Wurzeln zu erfahren.

    Cover:

    Das Cover ist wunderschön gestaltet und zeigt eine junge Frau vor winterlicher Kulisse. Dichte Schneeflocken fallen vom Himmel und hüllen alles in schönes Weiß.

    Persönliche Meinung:

    In ihrer Fortsetzung entführt uns die Autorin ins winterliche Wiesbaden. Hier ergreifen Marie und Elin die angebotene Gelegenheit ein Café mit all den norwegischen Köstlichkeiten aus Elins Backbuch (vererbt von deren Oma Jane) zu eröffnen.
    Die beiden Freundinnen gehen dabei sehr chaotisch vor. So werden erst einmal Möbel, Besteck und Geschirr gekauft, bevor sie sich Gedanken machen, was alles beim Weg in die Selbstständigkeit bzw. bei der Eröffnung eines Cafés zu beachten ist (Konzession beantragen, Kredit bei der Bank, ...). Diese doch sehr unrealistische Vorgehen und die vielen Zufälle haben mich gestört.

    Ansonsten ist es ein durchaus winterlicher Kurzroman (197 Seiten ohne Anhang), der mit den Rezepten am Ende des Buches Lust aufs Nachbacken und die Vorfreude auf die Weihnachtszeit steigert.

    Meiner Meinung nach sollte man den Vorgängerroman jedoch kennen, obwohl dieses Buch in sich abgeschlossen ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris S., 21.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Da ich das Haus der verlorenen Kinder schon gelesen hatte, hat es mich sehr gefreut die Fortsetzung zu finden. Es war leicht zulesen und ich es hat jetzt sehr gut in die Adventzeit gepaßt. Ausserdem sind viel leckere Rezepte aus Norwegen am Ende des Buches.
    Beide Romane sind lesenswert da sie geschichtliches enthalten und trotzdem nicht so schwer zu lesen sind.

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 14.11.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Roman für zwischendurch

    2010 in Loshavn, Norwegen. Endlich hat Marie ihre Großmutter Betty gefunden. Der Norwegerin, die sich im zweiten Weltkrieg mit einem Deutschen eingelassen hatte, wurde ihr Kind weggenommen. Doch sie haben nicht lange miteinander, denn Betty stirbt. Mit ihrer Freundin Elin, die ebenfalls mehr über ihre deutschen Wurzeln erfahren will, geht Marie nach Wiesbaden. Sie haben das alte Rezeptbuch von Elins Oma dabei. Als sie bei der Suche nach Elins Opa kein Glück haben, beschließen sie, hier einen Neuanfang zu wagen und eröffnen ein norwegisches Café. Doch um ihre Rätsel zu lösen braucht es ein kleines Weihnachtswunder.
    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut weglesen, keine Unklarheiten im Text. Es war angenehm zu lesen. Hier und da gab es auch etwas Spannung, aber im Allgemeinen war es eher ein Buch für so zwischendurch zu lesen. Zumal es mit 148 Seiten nicht gerade dick war. Ich war in der Geschichte auch schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Marie, die die treibende Kraft war, nach Deutschland zu gehen. Aber auch in Elin, die erst zögerte und dann doch mit Marie mitging um ihren Großvater zu suchen. Die aber auch enttäuscht wurde. Aber auch Marie hatte mit Enttäuschungen zu kämpfen. Denn ein Café eröffnet man eben nicht so nebenbei. Doch am Ende gab es doch noch eine Überraschung, aber eigentlich dachte ich mir das irgendwie schon. Ich habe schon mehr Bücher von Linda Winterberg gelesen und muss sagen, dass dies bestimmt nicht ihr bestes war. Auch wenn es interessant und unterhaltsam war, so empfehle ich es Lesern, die eine kurze Unterhaltung suchen und vergebe drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 23.10.2019

    Als Buch bewertet

    Marie und Elin haben die gleiche Familiengeschichte und so kommt es , dass sich Elin auf die Suche ihrer wurzeln begibt. Hinaus aus Norwegen direkt hinein ins winterliche Wiesbaden führt sie ihr Weg und der scheint alles andere als einfach zu sein. Damit beide sich auch in Wiesbaden heimisch fühlen, eröffnen sie ein Café mit norwegischem Gebäck. Während der Duft nach Zimtschnecken und Glögg durch die Gassen zieht, findet Elin auch noch mehr - nämlich Familie...

    Linda Winterberg hat mit "Die Kinder des Nordlichts" einen kleinen, liebevollen Weihnachtsroman geschrieben, der die Geschichte aus "Das Haus der verlorenen Kinder" fortsetzt. Man muss den Vorgänger nicht unbedingt kennen, es macht es jedoch hilfreich, um die Familienstruktur und die daraus resultierende Suche Elins zu verstehen.
    Die Autorin packt auf wenige Seiten ganz viel winterliches Flair und Weihnachtszauber, verführt mit leckeren Rezepten aus der norwegischen Backstube den Leser zum Nachbacken und lässt so eine ganz besondere Beziehung zum Buch entstehen.
    Die Geschichte liest sich locker von der Hand weg, hat abwechslungsreiche Szenen und liebenswerte Charaktere.
    Leider überschlagen sich manchmal die Ereignisse und die Handlung schient regelrecht davon zu galoppieren - passiert schon mal bei einem Kurzroman. Die Probleme und Problemchen lösen sich wie mit einem Fingerschnippen auf und schnell ist wieder Friede, Freud, Eierkuchen.
    Für Winterzauber für zwischen durch gut geeignet, aber das Büchlein reicht bei weitem nicht an die Qualität der sonstigen Romane der Autorin heran, daher 3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 21.10.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Marie musste ohne Familie aufwachsen und erst nach langer Suche findet sie die Gründe dafür tief in der deutschen Geschichte. Nun will sie ihrer norwegischen Freundin Elin helfen, mehr über ihre Wurzeln zu erfahren, was sich aber schwieriger als gedacht gestaltet. Dennoch wagen die beiden jungen Frauen mit einem kleinen Café im winterlichen Wiesbaden einen Neuanfang. Und beim Backen von Zimtschnecken und Lussekattern aus dem Rezeptbuch von Elins Großmutter zeichnet sich auf einmal ab, dass sie vielleicht doch eine Familie gefunden haben.

    Meine Meinung:

    Ich kenne mehrere Bücher der Autorin (auch das vorhergehende Buch) und bin immer wieder begeistert von ihrem schönen Schreibstil. Erneut waren mir die Protagonistinnen durchweg sympathisch,auch der Plot gefiel mir gut.

    Allerdings hätte ich mir etwas mehr Ausführlichkeit und Realitätsnähe erhofft. Obwohl ich Lebensweisheiten und Zitate sehr schätze, waren Sie mir hier etwas zu gehäuft.

    Was mir hingegen sehr gut gefiel, waren die Rezepte am Ende des Buches, die zum Nachbacken anregten.

    Fazit:

    Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gerne gelesen. Mit der Sternevergabe habe ich wegen der verschiedenen Kritikpunkte etwas gehadert, mich dann aber wohlwollend für vier Sterne entschieden.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 02.12.2019

    Als Buch bewertet

    Zimtschnecken-Appetitmacher
    Kurzmeinung: Nettes Vorweihnachtsbüchlein, das Appetit auf Zimtschnecken macht. Es kommt aber an den tiefgründigen Vorgänger bei weitem nicht ran.

    Der Inhalt kann dem Klappentext entnommen werden.

    Meine Meinung:Vor allem durch "Das Haus der verlorenen Kinder" und "Solange die Hoffnung uns gehört" war mir die Autorin sehr positiv bekannt. "Das Haus der verlorenen Kinder ist eine sehr ergreifende Geschichte über die jungen Frauen in der NS Zeit und über die "Lebensborn" Heime. Dieses Buch hatte mich sehr tief bewegt und auch dazu geführt, dass ich mich intensiver mit dem Thema "Lebensborn" auseinandergesetzt hatte.

    Da "Die Kinder des Nordlichts" so etwas wie eine Fortsetzung sein sollten, erwartete ich mir sehr viel davon. Leider hat dieses Buch mich dahingehend enttäuscht. Es ist einfach ein Weihnachtsroman, der wohl wie so viele andere Weihnachtsbücher Appetit auf die anderen Bücher der Autorin machen soll.

    Es ist vom Stil her ein leichter Wohlfühlroman, nicht so ganz mein bevorzugtes Genre. Es liest sich sehr leicht und flüssig und ich finde die Rückblenden gut. Die eigentliche Geschichte darüber wie die beiden Frauen ein Cafe in Wiesbaden eröffneten, wies allerdings sehr viel Unrealistisches auf. Die Lesegeschmäcker sind ja zum Glück sehr verschieden.Bei mir ist es so , dass ich auch in der Vorweihnachtszeit nicht gern einfach nur realitätsferne Wohlfühlgeschichten lese. Leider ist das Buch so ganz anders als das Buch über den Lebensborn oder das ergreifende Buch über die Judenverfolgung in "Solange die Hoffnung uns gehört" So ist dieses Buch ganz nett, aber nichts was lange anhält. Mir war es einfach in vielem zu oberflächlich und das Lesen berührte mich nicht.

    Das Einzige was dieses Buch bei mir sehr intensiv auslöste, war der Appetit auf Zimtschnecken. Das Rezept für diese ist neben einigen anderen norwegischen Weihnachtsrezepten im Buch enthalten.

    Die Charaktere überzeugten mich nicht und zum Schluss war alles "Friede -Freude -.....Zimtschnecken" Na ja! Darum gibt es von mir 3 von 5 Sternen.

    Ich empfehle das Buch also vor allem Liebhabern von vorweihnachtlichen Wohlfühlromanen. Wer Bücher mit Tiefgang möchte, sollte die zwei von mir erwähnten Bücher der Autorin lesen.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.12.2019

    Als Buch bewertet

    Marie ist ohne Familie aufgewachsen. Aber sie hat ihre Großmutter Betty gefunden, die aber schon bald darauf stirbt. Die Norwegerin Betty hatte sich im zweiten Weltkrieg mit einem deutschen Soldaten eingelassen, daher wurde ihr das Kind weggenommen. Maries Freundin Elin teilt dieses Familienschicksal. Sie möchte auch mehr über ihre Herkunft erfahren. Ein Rezeptbuch ihrer Großmutter führt die Freundinnen daher nach Wiesbaden. Doch die Suche ist schwierig. Daher beschließen sie, einfach in Wiesbaden zu bleiben und ein Café zu eröffnen.
    Dieser kurze Roman führt die Geschichte von "Das Haus der verlorenen Kinder" weiter. Es ist eine schöne weihnachtliche Geschichte, die zwar die Verbindung zum Buch genügend aufführen, aber es fehlt doch ein wenig die Tiefe.
    Die Charaktere sind aber gut geschildert. Ich mochte Marie und Elin, die ein kleines Weihnachtswunder brauchen, damit ihre Wünsche sich erfüllen. Zum Glück gibt es Freunde, die ihnen zur Seite stehen.
    Die beschriebenen Bäckereien machen Appetit und zum Glück gibt es im Anhang auch die passenden Rezepte.
    Auch wenn das Ende vorherzusehen war, hat es doch Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 07.11.2019

    Als Buch bewertet

    Die Enkelinnen
    Von der Autorin Linda Winterberg habe ich schon einige Romane gelesen.
    Das neue Buch „Die Kinder des Nordlichts“
    ist eine kurze Geschichte, die leider wenig Tiefgang hat.
    Das Haus der verlorenen Kinder zeigt das Leben der Großmütter der Protagonistinnen dieses Romans. Es sind Marie und Elin, die sich in Norwegen trafen. Nach dem Tod ihrer Großmütter sind sie etwas aus dem Ruder geraten.

    Sie kommen nach Deutschland und können neu beginnen. Elins Großvater soll noch leben.
    Die Autorin schreibt diese Geschichte leider nicht richtig flüssig. Ich hatte mehr erwartet.
    Am Ende gibt es noch Rezepte von norwegischem Gebäck, das ist ganz nett.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 22.10.2019

    Als Buch bewertet

    Es ist nicht lange her, da hat Marie ihre verloren geglaubte Großmutter in Wiesbaden wiedergefunden. Zusammen mit ihr ist sie zurück in die alte Heimat Norwegen gegangen. Doch das Glück der beiden währt nicht lange. Die Großmutter stirbt. Mit ihrer norwegischen Freundin Elin kehrt Marie nach Wiesbaden zurück. Auch sie hat ein ähnliches Schicksal wie Marie und erhofft sich dort, ihren Großvater zu finden. Doch das ist nicht so einfach. Da bietet sich den beiden die Chance ein Café zu eröffnen und damit einen Neuanfang zu wagen.....

    "Die Kinder des Nordlichts" basiert auf den Roman "Das Haus der verlorenen Kinder" und ist als vorweihnachtliche Geschichte konzipiert. Man kann das Buch, so wie ich es auch gemacht habe, unabhängig lesen. Relevantes wird erklärt. Der Schreibstil ist flüssig .Die Seiten lassen sich schnell lesen. So wie es üblich ist für Geschichten, die um die Weihnachtszeit spielen, ist der Roman recht dünn. Die Charaktere sind liebevoll und herzensgut angelegt. Marie und Elin etwas chaotisch.Genau das richtige für kalte Wintertage. Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen. Auch wenn ich eine Passage etwas realitätsfern fand. Aber alles andere hätte dem Roman den vorweihnachtlichen Flair genommen. Deswegen drücke ich da gerne ein Auge zu. Einige interessante Fakten zu Wiesbaden gibt es auch sowie am Ende ein paar Rezepte mit norwegischen Spezialitäten, die im Buch erwähnt werden, zum Nachbacken.

    Fazit: Ein schöner und gefühlvoller Roman für die Weihnachtszeit. Mit liebenswerten Charakteren und köstlichen Rezepten. Einfach zum Wohlfühlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BarbaraBonath, 29.07.2019

    Als eBook bewertet

    Dies ist die Fortsetzung des Romans "Das Haus der verlorenen Kinder". Für mich hat dieses Buch etwas Tröstliches, weil man darin erfährt, wie das Thema "Lebensborn" in der Gegenwart aufgearbeitet wird. Sehr anrührend und sehr empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 03.11.2019

    Als Buch bewertet

    Netter weihnachtlicher Kurzroman.
    Da mich "Aufbruch in ein neues Leben" von Linda Winterberg sowohl im Hinblick auf Schreibstil als auch Handlungsaufbau restlos begeistert hatte, freute ich mich riesig, als ich dieses neue Werk von der Autorin entdeckte. Bei "Die Kinder des Nordlichts" handelt sich um einen Mini-Folgeroman zu "Das Haus der verlorenen Kinder," welches ich noch nicht gelesen hatte.

    Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Betty verlässt Marie Norwegen und kehrt nach Deutschland zurück. Sie hat schwer an diesem Verlust zu knabbern, insbesondere, weil sie Betty erst kurz vor deren Tod kennengelernt hatte und den beiden Frauen nur wenig gemeinsame Zeit vergönnt gewesen war. Auch Maries Freundin Elin hat ihre Oma verloren; sie trifft der Verlust noch härter, denn zeitgleich verliert sie damit auch ihren Arbeitsplatz – sie hatten gemeinsam ein Café betrieben. Marie überzeugt Elin davon, ihren deutschen Großvater ausfindig zu machen und verspricht, ihr bei der Suche nach ihm zu helfen. Tatsächlich gelingt es Maries Freundin Gertrud, Elins Opa Wilhelm aufzuspüren – doch eine erste Begegnung verläuft für die junge Frau dermaßen enttäuschend, dass sie Deutschland am liebsten gleich wieder verlassen würde: Wilhelm leugnet, Elins Oma je gekannt zu haben. Zum Glück stehen Marie und Gertrud Elin bei und überzeugen sie davon, nicht gleich alle Hoffnung aufzugeben. Stattdessen wagen sie einen Neuanfang: die Eröffnung eines norwegischen Cafés, im Zentrum Wiesbadens. Keine leichte Aufgabe, mitten im Vorweihnachtstrubel…

    Ich habe mir während der Lektüre immer wieder in Erinnerung rufen müssen, dass es sich um einen Kurzroman handelt, um nicht unbegründet enttäuscht zu sein. Am besten lässt es sich wohl so ausdrücken: die Autorin schreibt viel zu sensationell, um auf solch ein kleines Format beschränkt zu werden – auf mehreren hundert Seiten, da können sich ihre Figuren unverwechselbar entfalten. Bei dieser Kurzausgabe bleibt ihr allerdings gerade mal Gelegenheit, die Charaktere halbwegs vorzustellen. Ich weiß, dass die Autorin wundervolle zwischenmenschliche Beziehungen aufs Papier zaubern und Figuren erschaffen kann, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben. Leider war dies hier nicht möglich, was ich unglaublich schade finde. Wenn schon so wenig Seiten (- von denen ein gewisser Anteil dazu noch für Rückblicke / Erinnerungen verwendet werden muss, damit auch Leser ohne Vorkenntnisse der Handlung folgen können -), dann hätte auch hinsichtlich des Inhalts bzw. der verschiedenen Themen eine Kürzung vorgenommen werden müssen: z.B. ein Roman über zwei Freundinnen, die ein norwegisches Café eröffnen, fertig – ohne Familienhintergrund. Oder zwei Freundinnen, die gemeinsam nach einem verschollenen Verwandten suchen – ohne Café. So aber war es zu viel des Guten und wirkte an vielen Stellen etwas unglaubwürdig, gerade im Hinblick auf die chaotische Geschäftseröffnung. Sagen wir einfach, in einem Weihnachtsroman darf man die Realität gerne etwas verbiegen, um zum erhofften Happy End zu kommen; das ist schon okay. Mein Romanliebling war ganz klar die herzensgute Gertrud und ich hoffe, dass die Autorin uns in der Zukunft noch mit einem Roman über Elins Leben in Deutschland beglücken wird.

    Ein ganz großes Plus dieser Kurzgeschichte sind die detaillierten Beschreibungen des Cafés, von der Einrichtung bis hin zu den servierten Köstlichkeiten – gäbe es das "Café Farsund" tatsächlich, könnten sich die Betreiber gewiss nicht retten vor Kundschaft. Die vielen leckeren norwegischen Rezepte im Anhang (Pfefferkuchen, Kuchen, Glühwein) lassen einem auf jeden Fall das Wasser im Mund zusammenlaufen. Auch die in die Handlung eingeflochtene Weihnachtsstimmung hat zum Lesegenuss beigetragen.

    Fazit: Eine nette kleine Vorweihnachtsstory, die wohl größtenteils als Ergänzung zum Hauptroman zu sehen ist, von dem ich mittlerweile schon viel Positives gehört habe und der nach wie vor auf meiner Wunschliste steht.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 21.10.2019

    Als Buch bewertet

    Die kurze Wintergeschichte von Marie und ihrer Freundin Elin war sehr schön zu lesen. Man kann das Buch unabhängig von der Vorgeschichte lesen, da alle wichtigen Details hier genannt sind, so dass ich nichts vermisst habe. Die beiden Freundinnen wollen in Wiesbaden ein Café eröffnen und so kann man während des Lesens direkt mit dabei sein, wie sie ihre ersten Schritte in diese Richtung gehen. Zwar passt das etwas chaotische Vorgehen zu den beiden Protagonistinnen, jedoch war es mir etwas zu unrealistisch dargestellt. Mir hat aber der Schreibstil der Autorin sehr zugesagt und auch die angefügten Rezepte sind wunderbar zum Nachbacken. Das Büchlein ist nicht sehr umfangreich und ich hätte gerne noch weitergelesen, was nach dem gemeinsamen Weihnachtsfest so alles passiert ist. Ein schönes winterliches Buch, das man zwischendurch an einem verregneten Nachmittag lesen kann!

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