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  • 4 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 04.12.2017

    Als Buch bewertet

    Einzelbewertung

    Plot: 4/5
    Atmosphäre: 5/5
    Charaktere: 3/5
    Spannung: 4/5
    Showdown: 3/5

    Manche Menschen glauben, ihnen gehe es schlecht, dabei bedenken sie nur selten, dass es Menschen gibt, denen es bedeutend schlechter geht. Menschen, die täglich vor dem Krieg flüchten oder nichts zu essen haben – oder beides. Menschen, die ihre Kinder arbeiten schicken müssen oder viel schlimmeres mit ihnen tun, um mit dem Geld, das sie dafür bekommen, überleben zu können. Aber das ist nur eines von vielen Themen, die Wulf Dorn in „Die Kinder“ anspricht.

    Es hat eine Zeit gedauert, bis ich mich in dem neuesten Thriller von Wulf Dorn zurechtgefunden habe, denn man begegnet anfangs einigen Charakteren. So wie den oben beschriebenen Patrick, oder dem Psychiater Robert Winter, oder Kommissar Bennell. Sie alle haben eines gemein: Sie alle sind nur Nebendarsteller. Hauptfigur ist Laura Schrader, die sich in der Psychiatrie nach und nach dem Kern ihrer und damit Dorns Geschichte nähert. Laura begegnet man zwar schon recht früh, als Hauptfigur kristallisiert sie sich aber erst später heraus. In der Geschichte, die sie erzählt, gibt es wiederum eine ganz andere Hauptfigur, nämlich ihre Nichte Mia, die eigentlich ein aufgewecktes Mädchen ist, seit einem Vorfall aber nicht mehr spricht und damit ihre Mutter Su und Laura in immer größere Sorgen stürzt. Zwischen der Hauptgeschichte findet man immer wieder Kapitel mit Kurzgeschichten, die mit der Hauptgeschichte scheinbar nichts zu tun haben, außer, dass in jeder dieser Geschichten Kinder im Mittelpunkt stehen. Jede dieser Geschichten hat einen wahren Hintergrund, wie Dorn in einem Vorwort schreibt und sich damit wesentlich geschickter anstellt als andere Autoren, die ich in letzter Zeit rezensiert habe.

    Man könnte in den Plot so viel hineininterpretieren, weil Dorn einige Themen behandelt. Unter anderem übt er Kritik an der Werbeindustrie und zeigt auf, in welch Überfluss die westliche Welt lebt. Aber auch die tägliche Reizüberflutung, derer wir ausgesetzt werden oder der wir uns bewusst aussetzen, weil wir nichts verpassen wollen, kritisiert er. Wulf will damit auf ein bestimmtes Thema hinweisen, überspitzt es aber bewusst. Welches Thema das ist, wird an dieser Stelle allerdings nicht verraten. Insgesamt ist „Die Kinder“ ein wunderbares, aber auch ziemlich gruseliges Buch. Man kommt nie wirklich dahinter, wie die Geschichte enden wird, weshalb der Spannungsbogen ständig vorhanden ist und man endlich wissen will, was hier vor sich geht. Psychothriller trifft es gut, wenn man „Die Kinder“ einem Genre zuordnen müsste, aber ich würde das Buch auch ein Stück weit im Horror-Genre verorten.

    Das Buch ist mit 320 Seiten recht schlank ausgefallen, die Kapitel der Hauptgeschichte haben plusminus 20 Seiten und beginnen durchgehend auf den Seiten mit ungeraden Seitenzahlen, weshalb es öfter passiert, dass die Seite davor unbeschrieben ist. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Geschichte aufgrund von Widmungen, Zitaten und dem Vorwort erst auf Seite dreizehn beginnt, hat die Geschichte keine 300 Seiten, was schon sehr dürftig ist. Dennoch wird man ziemlich gut unterhalten und kann das Buch nur schwer aus der Hand legen; Leerläufe sucht man nämlich vergebens.

    Tl;dr: „Die Kinder“ von Wulf Dorn ist ein packender, atmosphärischer und gruseliger Psychothriller mit einem Schuss Horror, der Gesellschaftskritik übt und uns darüber nachdenken lässt, wie wir eigentlich leben. Zwar ist er mit unter dreihundert Seiten recht schlank, dafür wird er aber auch nicht langweilig.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 30.01.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr gutes Buch. Wirklich gut geschrieben.
    Spannend von der ersten Seite an.
    Ich kann das Buch nur weiter empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny O., 01.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Kinder

    von

    Wulf Dorn


    Inhalt:

    Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen.
    Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche.
    Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich.
    Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein.
    Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn.



    Cover:

    Joaaahh!!!
    Alles Wesentliche ist darauf enthalten.


    Bei Thrillern und Krimis mag ich schlichte Cover.



    Achtung! Diese Rezension enthält womöglich Spoiler !

    Meinung:

    In den sozialen Medien habe ich dieses Buch mehrfach gesehen.
    Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und so freute mich um so mehr als ich es in den Händen hielt.
    Ich habe noch nie ein Buch von Wulf Dorn gelesen und war gespannt, was mich da erwartet.

    In die Story steigt man ratz-fatz ein. So mag ich das.
    Nach relativ kurzer Zeit, ist man mit sämtlichen Charakteren vertraut und man kann sich sogleich auf die Geschichte konzentrieren.

    Die beginnt auch recht spannend und mysteriös.
    Wie die Kinder sich verhielten, fand ich doch sehr gruselig.
    Die dazwischengeschobenen Kapitel empfand als sehr passend, um klarzumachen was Kindern auf er ganzen Welt tagtäglich angetan wird und unter welchen Umständen sie aufwachsen müssen.
    Ein wirklich toller Plot, der aber leider irgendwann den Reiz verliert.
    Woran das liegt kann ich gar nicht wirklich ausmachen.
    Weil man relativ früh weiß, was los ist?
    Weil man am Ende ein wenig ratlos ist?
    Ja, ich habe die Botschaft verstanden und ja ich verstehe auch den erhobenen Zeigefinger. Alles soweit angekommen.
    Ich glaube, es ist weniger die Tatsache dass man sehr früh weiß wie der Hase läuft, als viel mehr das Ende der Geschichte.
    Es wirkt so wenig durchdacht. Man erwartet irgendwie eine Erklärung, bekommt aber keine.
    Warum trat auf einmal dieses konvergente Verhalten unter sämtlichen Kindern der Welt auf ?
    Wo kam das her ?
    Wie wurde das plötzlich ausgelöst?
    Wie sollen sie ohne Erwachsene überleben?
    Zumindest ist es eine Story, die zum Nachdenken anregt und eventuell steckt dieser Ansatz dahinter.


    Ansonsten ist eher locker und unterhaltsam geschrieben, nur der Drive ging für mich leider verloren, was ich als sehr schade empfand.



    Fazit:

    Ich fand die Story hätte mehr hergegeben, als tatsächlich genutzt wurde.
    Dennoch ist es recht unterhaltsam.
    So für zwischendurch ist das schon okay.



    Empfehlung:

    Dieses Buch läuft für mich unter: Kann man lesen, muss man aber nicht.



    Von mir gibt´s:

    3 von 5 Sternen

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    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita Z., 13.10.2017

    Als Buch bewertet

    Bei einem Verkehrsunfall wird Laura Schrader völlig verstört neben dem Wrack ihres Autos aufgefunden. Im Kofferraum ihres Autos wird eine grausam entstellte Leiche gefunden. Der Psychologe Robert Winter versucht durch Gespräche mit Laura zu erfahren was ihr widerfahren ist.....

    MEINE MEINUNG:
    "Die Kinder" von Wulf Dorn ist für mich das zweite Buch des Autors.
    Die 319 Seiten sind in 9 Kapitel unterteilt, jedes besitzt seine Überschrift.
    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen, manche Stellen waren heftiger und wohl nichts für zartbesaitete Leser.

    Der Handlungsstrang ist gut zu verfolgen und besitzt zwischendurch Spannungsspitzen. Da es hier um Kinder geht, hatte ich einige Stellen bei dem ich das Buch auch mal kurz zur Seite legen musste.
    Die Protagonisten wirken zu meist realistisch. Ich konnte sie mir gut vorstellen und musste teilweise mit den erwachsenen Geschwister Laura und Su mitleiden. Andere Personen werden geschick eingeflochten und ich bin zu keiner Zeit mit ihnen durcheinander geraten. Einen Lieblingsprotagonisten konnte ich in diesem Buch nicht entwickeln.
    Schauplätze wurden anschaulich beschrieben, trotzdem konnte ich besonders hier meine Fantasie laufen lassen.

    Die Geschichte wird teilweise aus der Sicht von Laura Schrader erzählt. Zwischendurch gibt es Handlungen aus anderen Ländern , die sich eigentlich immer Kinder um Kinder drehen. Diese sind meistens heftiger wenn man sie sich bildlich vorstellt. Sie scheinen irgendwie nicht dazu zugehören, fügen sich jedoch zum Ende des Buches mit kompletten Inhalt zusammen. Hier hatte der Autor mich lange etwas ratlos stehen lassen.

    Ohne mystische Anteile kommt der Autor in diesem Thriller nicht aus. Für mich wirken sie recht glaubhaft. Ich kann aber gut verstehen wenn ein Leser damit nicht so klar kommt.
    Ich fand das Buch bis zum Ende spannend. Zum Ende erklärt sich wie alles zusammen gehört. Ich finde es interessant und passend und hat mich auch etwas überrascht.

    FAZIT:
    "Die Kinder" von Wulf Dorn gibt es in den Formaten E-book, Hörbuch und Taschenbuch. Es wird durch den Heyne-Verlag veröffentlicht.
    Die Mischung aus Spannung, zwischendurch einige horrormäßige Anteile und ein wenig Mystik war für mich beim Lesen passend und hat mir gut gefallen.
    Ich möchte diesen Thriller für Fans dieses Genre empfehlen. Ich werde bestimmt noch das eine oder andere Buch dieses Autors lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zweifachmama, 05.12.2017

    Als Buch bewertet

    „Die Kinder“ ist ein Thriller von Wulf Dorn aus dem Heyne Verlag. Das Buch hat 320 Seiten und ist im September 2017 im Paperbackformat erschienen.

    Das Cover gefällt mir ganz gut, es wirkt sehr düster, ist in schwarz, weiß und der Titel in rot gehalten. Die Silhouetten der Kinder, die eine Kette bilden ist passend zum Buchtitel.

    Es war mein erstes Buch von Wulf Dorn und dementsprechend unvoreingenommen ging ich an das Lesen heran. Der Schreibstil gefiel mir gut, er war flüssig und bildhaft. Ich hatte das Buch an einem Tag durchgelesen.

    Gleich zu Beginn ist der Leser im Geschehen drin, es gibt kein Vorgeplänkel. Laura wird bei einem Unfall völlig verstört aufgefunden, in ihrem Auto befindet sich eine Kinderleiche. Zu ihrer Befragung wird der Psychologe Robert Winter hinzugezogen, der herausfinden soll, was wirklich passiert ist.

    Beim Erzählen ihrer Geschichte wird zunächst nicht deutlich ob Laura sich das alles nur ausgedacht hat oder wohlmöglich doch real ist. Unterbrochen werden ihre Ausführungen von Berichten aus anderen Ländern, in denen Kinder eine Rolle spielen. Zunächst fand ich als Leser keinen Verbindung, am Ende des Buches fügt sich aber alles zusammen.

    Die Geschichte an sich hat mir nicht gut gefallen, hat mich aber sehr zum nachdenken gebracht. Im Vorwort weist der Autor ja auch darauf hin, dass es alle Schlagzeilen bis auf die Letzte wirklich gegeben hat. Es ist schon sehr erschreckend, was die Menschen den Kindern alles antut. Der Schriftsteller wollte hier ganz bewußt als Stellvertreter dieser Kinder anklagen, das wiederum hat mir gut gefallen.

    Leider bin ich etwas enttäuscht, ich hatte auf einen Thriller gehofft, der Autor hat mich damit nicht so ganz überzeugt, ich hätte viel mehr Spannung erwartet.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 13.12.2017

    Als Buch bewertet

    Schon nach wenigen Zeilen machte sich dieses unheilvolle Kribbeln im Bauch bemerkbar. Spannung, aber auch das Unheilvolle bringt der Autor direkt am Anfang dem Leser nahe. Man spürt mit allen Sinnen ... da stimmt etwas nicht. Sämtliche Warnlämpchen gingen an... aber ich musste unbedingt weiterlesen.

    Die Augen lassen sich täuschen, das Bauchgefühl nicht,... (Seite 16)

    Hätte ich nur auf diese Warnlämpchen gehört. Denn irgendwie kam nach diesem spannenden Anfang ... nichts. Okay, es kamen viele Buchstaben, aber die Spannung war irgendwie futsch. Vielleicht hatte ich mir bei diesem Klappentext auch einen ganz anderen Plot vorgestellt. Keine Ahnung.... ich hatte aber irgendwie den Zugang so ein bisschen verloren.

    Aber wie der Titel schon sagt, es geht hier um DIE KINDER. Um na ja, sagen wir mal ganz besondere Kinder. Sensibel, feinfühlig aber auch erschreckend. Irgendwie ist es eine Mischung aus allem. Trotzdem passt es nicht zu dem Konstrukt, das ich mir vorgestellt hatte, bzw. wie mir assoziiert wurde.

    Es ist mit Sicherheit kein schlechter Thriller, nur eben nicht unbedingt so, wie man es bislang von WULF DORN kennt.

    Fazit:

    Leider konnte mich dieser Thriller nicht ganz so begeistern. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht der absolute Knaller. Mir hat der gewisse Wow-Effekt einfach gefehlt.
    Bei einem Preis von 16,99 € für 320 Seiten hatte ich mir leider etwas mehr erhofft. Schade!

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