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  • 5 Sterne

    60 von 90 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 10.05.2018

    Als Buch bewertet

    Der Auftakt zu einer Trilogie die sehr lesenswert ist

    Agneta hatte sich ihr weiteres Leben eigentlich anders vorgestellt. Doch als sie ein Telegramm von ihrer Mutter erhält in dem sie ihr mitteilt, dass ihr Vater bei einem Unfall schwer verletzt wurde zögert sie nicht lange und reist nachhause.
    Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist nicht das Beste und so erfährt sie vom Tod ihres Vaters erst als sie auf dem Hof ankommt.
    Von heute auf morgen muss sich Agneta Gedanken machen wie es mit ihrem leben weitergehen soll, soll sie das Gestüt übernehmen oder vielleicht doch ihr Studium in Stockholm beenden.
    Das einzige was auf der Strecke bleibt ist die Liebe bei Agneta.

    Dies ist der Auftakt einer Trilogie um die Frauen vom Löwenhof von der Autorin Corina Bomann.
    Da ich schon einige Romane der Autorin gelesen habe, war ich auf diesen Auftakt sehr gespannt.
    Anders als bei den anderen Romanen von Frau Bomann, wenn man die Weihnachtsromane aussen vor lässt, ist dieser Roman vollständig auf einer Zeitebene aufgebaut und es wird auch alles aus der Sicht von Agneta erzählt. Da der Roman mit 728 Seiten recht dick ist war ich doch recht froh, dass es nur einen Erzählstrang gab da man sonst doch vielleicht etwas durcheinander gekommen wäre.
    Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt der erste Teil beginnt im Frühjahr 1913 und begleitet Agneta durch ihre erste Zeit mit der neuen Aufgabe und der etwas dünnere 2. Teil startet im Sommer 1914 und erzählt wie es mit Agneta weitergeht und welche Hürden auf sie warten.
    Mir ist der Einstieg in den Roman leider nicht so leicht gefallen wie ich es gerne gehabt hätte und es hat gut und gerne knapp 100 Seiten gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war, doch dann kam ich gut voran. Leider musste ich des öfteren Pausen machen, da das Buch recht schwer ist und dies so auch Schmerzen beim Halten des Buches bereitet hat im Handgelenk.
    Den Spannungsbogen fand ich sehr gut gespannt auch wenn es bei so vielen Seiten nicht ausbleibt, dass es ab und zu etwas langatmig ist und man auch froh ist wenn diese Stelle dann überwunden ist und es wieder spannend weitergeht.
    Den Handlungsverlauf an sich fand ich sehr gut durchstrukturiert und man konnte ihm sehr gut folgen. Gut die eine oder andere Entscheidung hätte ich persönlich vielleicht anders getroffen nur hier muss man ja auch bedenke es war damals eben auch eine andere Zeit.
    Ich persönlich fand die vielen verschiedenen Figuren des Romans alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte man sich diese während des Lesens recht bildlich vorstellen.
    Agneta fand ich manchmal etwas wankelmütig und so ganz überzeugt bin ich auch nicht was ihre Rolle in der Frauenrechtsbewegung betrifft. Aber die Auseinandersetzungen mit ihrer Mutter fand ich sehr gut erzählt.
    Obwohl ich Schweden nur aus den bekannten Kitschfilmen am Sonntagabend kenne konnte ich mir alles anhand der sehr genauen Beschreibungen ohne Probleme vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Alles in allem habe ich sehr schöne unterhaltsame Lesestunden mit dem Roman verbracht und zum Glück ist es bis September nicht mehr zu lange hin um den zweiten Teil der Trilogie zu lesen.
    Sehr gerne vergebe ich für diesen Roman alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    14 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 26.05.2018

    Als Buch bewertet

    Aus dem Leben einer starken und mutigen Frau

    „Agnetas Erbe“ ist der gelungene Auftakt der dreiteiligen Familiensaga „ Die Frauen vom Löwenhof“ der Autorin Corina Bomann.
    Für mich war es das erste Buch der Autorin; ich durfte im Rahmen einer Testleseaktion von mytest das Buch kennen lernen.

    Angesiedelt ist die Handlung in Schweden zwischen 1913 und 1915. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die junge Agneta. Sie ist auf dem Familiengut der Lejongards, dem Löwenhof aufgewachsen, aber sie möchte ihren Traum, Künstlerin zu werden, verwirklichen und hat sich für ein Malereistudium in Stockholm von ihrer Familie losgesagt. Sie steht der Frauenbewegung nahe und möchte als Frau ein eigenständiges Leben führen.

    Doch ein Telegramm ruft sie nach Hause zurück und ihr Leben ändert sich vollständig. Ihr Vater kam bei einem Brand ums Leben und Hendrik, ihr Bruder, ringt mit dem Tod aufgrund schwerster Verbrennungen. Hendrik nimmt ihr noch das Versprechen ab ihr Erbe als Gutsherrin anzutreten.

    Agneta wird von Zweifeln geplagt, ob die Entscheidung als Herrin auf dem Gut zu bleiben und die Familientradition fortzusetzen richtig ist. Sie hält nach wie vor an ihren Plänen für ein selbständiges und freies Leben fest. Wird es ihr gelingen Beides in Einklang zu bringen? Kann sie sich gegen die gesellschaftlichen Konventionen stellen oder muss sie Kompromisse eingehen?
    Corina Bomann erzählt Agnetas Geschichte fesselnd und farbenreich. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und jedes Kapitel bringt neue überraschende Wendungen. Ich konnte es kaum erwarten was als nächstes passiert.

    Man muss die Protagonistin einfach mögen. Sie macht es sich nie leicht Entscheidungen zugunsten der Familientradition und Pflichterfüllung zu treffen. Dennoch versucht sie in einem eigenständigen Leben glücklich zu werden. Auch der Traum mit einem Mann, der sie liebt eine Beziehung einzugehen gestaltet sich für Agneta äußerst schwierig. Dennoch kämpft sie nicht nur für ihr Glück, sondern hilft auch immer wieder anderen Frauen. Sie hat die Ideale ihrer Jugendzeit nie aus den Augen verloren.
    Die anderen Personen der Geschichte sind gut gezeichnet, authentisch und mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Als Leser ist man direkt in das Geschehen auf und um den Löwenhof einbezogen. Man kann sich die Mode der damaligen Zeit, die Arbeit in den Pferdeställen und die jahreszeitgemäße Landschaft sehr gut vorstellen, denn die Autorin schildert alles facetten- und farbenreich.
    Die Handlung, die auch tiefe Einblicke in Agnetas wechselvolles Privatleben gibt, ist gut nachvollziehbar und folgt trotz mancher Wirrungen einem roten Faden. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und verständlich. So möchte man das Buch kaum aus der Hand legen und die 700 Seiten sind fast zu schnell gelesen.

    Mit großer Spannung und Vorfreude warte ich auf die noch folgenden beiden Bände, die im September 2018 und Januar 2019 erscheinen. Ich bin schon sehr auf die weitere Geschichte des Löwenhofs gespannt.
    Aus meiner Sicht ist der erste Band dieser Familiensaga sehr gut gelungen und ich gebe eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Artizana T., 13.10.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr empfehlenswert, es hat mir sehr gefallen ich konnte nicht aufhören zu lesen,ich habe gleich das zweite Teil auch gekauft und ich kann es kaum erwarten auf das 3 Teil...

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 28.05.2018

    Als Buch bewertet

    Dieser 1. Band, „Agnetas Erbe“, ist der Auftakt zu einer 3teiligen schwedischen Familiensaga. Beginnend im Jahr 1913 erzählt er die Geschichte der Familie Lejongård, die in Südschweden ein seit Jahrhunderten in ihrem Besitz befindliches prächtiges Landgut mit großer Pferdezucht unterhält. Dieses Landgut samt Adelstitel wurde ihnen von der schwedischen Königsfamilie übertragen, zu welcher auch weiterhin ein recht enger Kontakt besteht.

    Ein Telegramm ruft die junge Agnete Lejongård nach Hause, zurück zum Löwenhof. Ihr Vater und ihr Bruder, also die amtierenden Herren vom Löwenhof, haben einen schweren Brandunfall erlitten. Beide erliegen ihren Verletzungen. Agneta, die sich von ihrer Familie losgesagt hat um in Stockholm ein freies, unabhängiges Leben gemeinsam mit dem werdenden Anwalt Michael zu führen, eigenständig über ihr Leben entscheiden zu können und Kunstmalerei zu studieren, steht nun vor der großen Entscheidung: in Stockholm ihr eigenes Leben weiterführen oder doch zurück auf den Löwenhof, um dort das Erbe ihres Vaters anzutreten und den Gutshof und damit ihrer Familie fortzuführen. Sie entscheidet sich für den Löwenhof und damit -wie sie schmerzlich erfahren muss - gegen Michael.

    Auf Gut Löwenhof stellt sie sich den Herausforderungen, die das führen eines Gutshofs samt Pferdezucht und adligen Verpflichtungen mit sich bringt und steht permanent in Konflikt mit ihrer offensichtlich kaltherzigen Mutter. Unterstützung findet sie bei ihrem seit Kindertagen besten Freund Lennard und der neu eingestellte Verwalter Max scheint ihr Herz zu gewinnen.

    Doch natürlich läuft nicht alles so rund und reibungslos und Agneta muss so manche Höhen und Tiefen durchschreiten und sich in einer von Männern dominierten Welt lernen zu behaupten.

    Ich möchte hier natürlich nichts Essentielles verraten, vielleicht mögt ihr das Buch ja selber noch lesen. Nur so viel: es ist fesselnd! Corina Bomann hat einen so flüssigen, fließenden und leichten Schreibstil, dass man immer weiterlesen möchte. Ich hatte den mehr als 700 Seiten dicken Wälzer innerhalb weniger Tage durch und meine Mutter, der ich das Buch vor 3 Tagen zum Lesen gegeben habe, ist jetzt schon fast am Ende angekommen.

    Ist es ein Liebesroman? Ja! Ist er deswegen kitschig oder schnulzig? Nein! Schon allein die Tatsache, dass er zu einer Zeit spielt, in der Frauen noch kaum Rechte hatten, in einer Zeit, in der die Suffragetten, also die emanzipierten Frauenrechtlerinnen, sich seit kurzem zu einer Organisation zusammengefunden haben und in einer Zeit, in der der 1. Weltkrieg kurz bevorstand schließt das eigentlich schon aus. Es ist eine Geschichte von Liebe, Emanzipation, Familienbande, Verpflichtungen, Gesellschaft, Freundschaft, Stärke, Leid, Trauer und Freude. Hier ist alles enthalten.

    Band 2 („Die Frauen vom Löwenhof – Mathildas Geheimnis“) erscheint im September 2018 und
    Band 3 („Die Frauen vom Löwenhof – Solveigs Versprechen“) im Januar 2019
    Und ihr könnt sicher sein: ich werde beide kaufen und verschlingen!

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    xanadutestet, 30.05.2018

    Als Buch bewertet

    Hier nun meine Rezension für das Buch ,Band 1 aus der Triologie Die Frauen vom Löwenhof, Agnetas Erbe
    von Corina Bomann
    Agneta ist vor den engen und strengen Regeln auf dem Landgut ihrer Eltern nach Stockholm geflüchtet. Dort lebt sie mit ihrem Freund Michael zusammen, studiert Kunst und hat sich den Frauenrechtlerinnen angeschlossen. Alles war gut , bis eines Tages ein Telegramm ihrer Mutter sie zurück auf den Löwenhof ruft. Agneta muss nun Verantwortung übernehmen, sehnt sich aber nach Liebe und ihre Freiheit zurück.Doch auch als Gutsherrin geht sie ihren Weg und steht Ihren Mann bzw Frau.Als mit Max wieder die Liebe in ihr Leben tritt, scheint sie angekommen zu sein. Doch dann bricht der Krieg aus…
    Mir hat der erste Band der Löwenhof-Saga sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr lebendig und gut beschrieben. Auch die Handlung ist sehr gut aufgebaut, recherchiert und fesselnd . Agnetas Weg ist sehr steinig, aber sie gibt nicht auf. Interessant sind die Einblicke in die Arbeit der Frauenrechtlerinnen und was sie für Schwierigkeiten zu meistern hatten. Das Buch spielt in den Jahren 1913 – 1915 man kann sich heute garnicht vorstellen, wie Frauen damals behandelt wurden.
    Von Anfang an hat mich die Geschichte gleich gefesselt und so fasziniert ,ich konnte das Buch kaum weglegen. Die 726 Seiten verflogen wie in Sekundenschnelle .Dazu trägt sicherlich der flüssige Schreibstil von @corinabomann bei.
    Das Buch ist für sich abgeschlossen, die Handlung kommt zu einem schönen Ende und doch möchte man gerne wissen, wie es mit Agneta weiter geht.
    Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
    Band 2 "Mathildas Geheimnis" erscheint im September 2018
    Band 3 "Solveigs Versprechen" erscheint im Januar 2019
    Sehr zu empfehlen 👍👍

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hilal T., 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Agneta ist eine junge Frau in den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Sie stammt aus einer schwedischen Adelsfamilie, die sie allerdings verließ, um ihr eigenes Leben frei von Zwängen und Traditionen zu führen. Nach einem tragischen Unfall in der Familie, bei der sie Vater und Bruder zugleich verliert, muss sie wieder zurück zum Anwesen und das schwere Erbe antreten, als Herrin des Hauses die Geschäfte der Familie weiter zu leiten. Neben dieser Bürde hat sie zudem auch private Schwierigkeiten und schicksalhafte Wendungen in ihrem Leben zu meistern. Schließlich steht sie an einem Punkt in ihrem Leben, an dem sie wichtige Entscheidungen für ihre Zukunft treffen muss.

    Meine Leseerfahrung:
    Ich war sehr gespannt auf den Auftakt der dreiteiligen Familiensaga von Corina Bomann. Zum Einen lese ich viel lieber Krimis und/oder Thriller, zum Anderen habe ich bisher nur selten ein gutes Buch der Unterhaltungsliteratur in Händen gehalten. Die Dicke des Romans hatte mich im Vorfeld etwas abgeschreckt. Ich befürchtete eine langatmige Erzählweise, durch die mir eventuell die Lust am Lesen vergehen könnte. Aber es kam doch alles anders, als gedacht. Bereits beim Reinlesen hatte ich schon die ersten 100 Seiten völlig verschlungen. Die Autorin versteht es mit einfachem Erzählstil den Leser zu fesseln. Zahlreiche Wendungen und Überraschungsmomente ließen mich vollkommen in die Story eintauchen und weckten meine Neugier auf das nächste Kapitel immer wieder von Neuem. Die vielen verschiedenen Charaktere werden dermaßen lebendig dargetellt, so dass man sich sehr gut in die Figuren hinein versetzen kann.

    Im Vordergrund steht natürlich Agneta, die Erzählerin selbst. Sie ist eine junge, unabhängige Frau zwischen zwei Welten und zeigt in den schwersten Momenten ihres Lebens eine beachtenswerte Entscheidungsstärke. Die Leser lernen jedoch auch gleichzeitig ihre sensible und verletzliche Seite kennen, was sie meiner Meinung nach sehr sympathisch macht. Ich konnte die emotionalen Momente ihres Lebens völlig mitfühlen und war ab und zu auch den Tränen nahe. Besonders spannend fand ich die Entwicklung der Beziehung zu ihrer distanzierten Mutter sowie ihr Liebesleben.

    Fazit:
    Die mitreißende Geschichte von Agneta ist aufrichtig und realistisch erzählt und fällt meines Erachtens durchaus in die Kategorie "Literatur über starke Frauen". Aber das soll nicht heißen, dass nur weibliche Leser diesen Roman unterhaltsam finden werden. Nachdem ich das Buch bereits innerhalb weniger Tage durchgelesen hatte, fühlte ich mich wie bei der Staffelfinale meiner Lieblingsserie. Nun kann man ungeduldig auf das zweite Band der Trilogie warten, welches ich mir definitiv auch zulegen werde. 5 Sterne von mir für dieses Werk!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 27.05.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition. Ihr Herz jedoch kann nicht vergessen und sehnt sich nach Liebe …

    Meine Meinung: Eine junge Frau, welche in einer Zeit ihren Weg gehen will, wo Frauen nichts zu sagen haben und erst um ihre Rechte zu kämpfen beginnen. Klar, dass es hier zu Disputen kommt und wir einige starke Frauenpersönlichkeiten kennenlernen dürfen. Agneta ist die Sympathieträgerin dieser Geschichte und diese ist auch in Ich-Form aus ihrer alleinigen Sicht erzählt. Agneta ist nicht frei von Fehlern, kämpft noch immer um die Liebe und Anerkennung ihrer Eltern, macht menschliche Fehler und das alles macht sie dadurch menschlich und sympathisch. Die Autorin Corina Bomann führt uns mit ihrer bildlichen Sprache in diese vergangene Zeit und zaubert uns wunderschöne Bilder in den Kopf rund um den Löwenhof und dessen Landschaft. Erzählerisch kann man mit dieser Geschichte sehr gut abschalten, flüssig fliegt man über die Seiten und möchte mehr erfahren, wie es Agneta ergeht. Es geht nicht weiter in die Tiefe, sondern mich erinnerte das Buch an eine mitreißende Unterhaltung a la Fackeln im Sturm.

    Fazit: unterhaltsamer Frauenroman rund um ein Landgut und eine starke Frau, welche es leitet. Sie ein Stück durch ihr turbulentes Leben zu begleiten, auf der Suche nach Liebe, hat mir Freude gemacht, daher gute 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 05.06.2018

    Als Buch bewertet

    Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe von Corina Bomann

    Agneta entflieht der Familie um unabhängig zu sein, als Malerin in Stockholm lebt sie bescheiden aber glücklich. Bis zu dem Tag , der alles verändert. Ihr Vater stirbt und sie wird zurück nach Hause gerufen, zu einer kaltherzigen Mutter, die ihr die Zukunft der Familie aufbürdet, aber eben nicht Agneta's Zukunft.

    Sie entschließt sich das Erbe anzutreten und hat von nun an die täglichen Dinge auf dem Hof zu verwalten. Die Pferdezucht läuft gut, sie kommt zurecht. Sie stellt einen Verwalter an und es kommt wie es sein muss, sie verliebt sich in den jungen Mann. Um nicht zu viel zu verraten, kann ich nur sagen, die Geschichte geht mit ihren Lesern durch Höhen und Tiefen. Liebe - Verrat - Frauen die sich Anfang des 20.ten Jahrhunderts behauten müssen - Freundschaft, alles ist dabei.

    Die Geschichte ist mitreißend und schafft es von Anfang an, einen direkt auf eine fabelhafte Reise mitzunehmen. Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet, man spürt den Schmerz von Agnetha und die Kälte ihrer Mutter, so als wäre man "live" dabei.

    Mir persönlich gefällt der erste Teil dieser Trilogie sehr gut, ich mag historische Geschichten aber auch sehr gerne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 28.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ich fand den Roman am Anfang etwas zäh. Nach etwa 50 Seiten wurde es dann langsam spannender und ich bin gut reingekommen. Ich fand ihn bis zum Ende der letzten Seite spannend und werde mir den zweiten Teil kaufen

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  • 5 Sterne

    33 von 59 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 11.05.2018

    Als Buch bewertet

    Faszinierend!
    Gegen den Willen ihrer Eltern, hat die junge Adelige Agneta dem Gutshof der Familie den Rücken gekehrt und beschlossen, in Stockholm ein modernes Leben als Kunststudentin zu führen. Sie teilt die Ideen der Suffragetten und hofft, dass Frauen bald mehr Rechte zuerkannt werden. In ihrer Beziehung zu ihrem Freund Michael, von dem ihre Familie nichts weiß, ist sie glücklich, sodass sie nicht daran denkt, auf das Gut der Familie zurückzukehren. Das ändert sich allerdings schlagartig, als ein Telegramm von ihrer Mutter eintrifft, in dem steht, dass Vater und Bruder einen schweren Unfall hatten. Agneta tritt sofort die Heimreise an, um nach den beiden zu sehen. Sie ahnt nicht, dass sie sich nun von dem Leben, das sie eigentlich erhofft hatte, verabschieden muss....

    "Agnetas Erbe" ist der erste Band der Schweden-Saga von Corina Bomann. In dieser Saga geht es um die Familie Lejongard, deren Heimat ein prächtiges, beim Schwedischen Königshaus hochangesehenes Gestüt, der "Löwenhof", ist. Agnetas Geschichte trägt sich in den Jahren 1913 bis 1915 zu und wird aus ihrer Sicht, in der Ich-Form, erzählt.

    Es gelingt der Autorin vom ersten Moment an, die besondere Atmosphäre dieser Zeit einzufangen und zu vermitteln. Agneta ist eine sehr sympathische Protagonistin, die gegen die verstaubten Regeln ihrer Zeit ankämpft und ihren eigenen Weg gehen will. Sie wirkt sehr authentisch und deshalb kann man sich mühelos mit ihr identifizieren und in die Geschichte eintauchen. Auch die anderen Charaktere werden so beschrieben, dass man sie lebhaft vor Augen hat.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Wortwahl und Satzbau passen hervorragend zur damaligen Zeit. Die beschriebenen Szenen tauchen beim Lesen sofort im Kopf auf. Dadurch kann man sich problemlos in Agnetas Geschichte vertiefen und die Zeit um sich herum vergessen. Einmal angefangen, mag man sich kaum noch von der Erzählung lösen, denn die junge Adelige muss einige Hindernisse überwinden. Zugegebenermaßen wirkt auch einiges vorhersehbar, doch darüber kann man, bei dem wunderbaren Erzähltalent der Autorin, großzügig hinwegsehen. Agnetas Schicksal ist fesselnd, sodass man förmlich über die Seiten fliegt und viel zu schnell am Ende ankommt. Dieses ist schlüssig, sodass man den Beginn dieser Saga sicher auch gut als Einzelband lesen kann. Dennoch wecken die Titel, der zum Glück recht bald erscheinenden Folgebände, die Neugier auf das weitere Schicksal der Frauen vom Löwenhof.

    Ich habe bereits einige Bücher der Autorin mit großer Begeisterung gelesen und auch dieser erste Teil der Saga hat mich nicht enttäuscht. Der fesselnde, intensive Schreibstil und die lebendigen Charaktere haben dafür gesorgt, dass ich ganz in die Geschichte eintauchen und mich nur ungern von ihr lösen mochte. Ich vergebe deshalb auch alle fünf Bewertungssterne und eine begeisterte Leseempfehlung. Ich freue mich bereits jetzt auf die Folgebände und bin gespannt, was das Schicksal für die Frauen vom Löwenhof bereithält.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha B., 30.05.2018

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte umfasst 728 Seiten, welche sich in 70 Kapitel unterteilt. Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend. Man erkennt darin auch die Geschichte dahinter, eine junge starke Frau, die eigentlich in die Freiheit möchte. Mir gefällt der Schreibstil von Corina Bomann. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und mir gefällt wie sie Dinge beschreibt. Ich konnte mich schnell in die Hauptfigur Agneta hineinversetzen und mir die Geschichte im Kopf bildlich vorstellen. Es ist immer wieder sehr spannend und man ist gespannt wie Agneta neue Schwierigkeiten meistert. Auch fiebert man mit Agneta mit, dass sie endlich einen Mann findet, der sie so nimmt wie sie ist und sie wirklich liebt. In dem Buch erfährt man u.a. wie das Leben damals als Frau war. Mit welchen Schwierigkeiten Frauen damals konfrontiert waren, was heute völlig normal ist. Das Buch ist absolut empfehlenswert und ich werde mir Band 2 und 3 der Löwenhof Saga nach Erscheinung ebenfalls noch holen!

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole R., 24.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ich durfte dank #mytestlöwenhof, das Buch „Die Frauen vom Löwenhof“ vorab lesen. Es ist mein erstes Buch von Corinna Bomann. Das Buchcover ist sehr schön gestaltet und passt gut in die Reihe. ‘Agnetas Erbe‘ ist der Auftakt von Corina Bomann‘s großer Schweden-Saga. .Corinna Bomanns Schreibstill gefälllt mir sehr gut. Die ganze Handlung ist spannend gehalten und ich wollte am liebsten gar nicht mehr aufhören mit lesen. Ich freue mich auf die 2 weiteren Bände.

    Erzählt wird die Geschichte von Agneta Lejongard, einer jungen Frau, die vor einer schwierigen Entscheidung steht. Rettet sie das Familienlandgut, oder entscheidet sie sich für ein Leben in Freiheit und die große Liebe?

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 11.05.2018

    Als eBook bewertet

    Agnetas Erbe
    Corina Bomann kenne ich schon von vielen Romanen. Dieses Mal geht es nach Schweden. „Die Frauen vom Löwenhof – Agnetas Erbe“ ist der Auftakt zu einer Dreiteiligen Saga und ist ein historischer Roman vom Ullstein Verlag. Dieser Teil umfasst die Jahre 1913 bis 1915.

    Agneta hat sich mit ihren Eltern überworfen und studiert Malerei in Stockholm und gehört zu den Frauenrechtlerinnen. Da kommt das Telegramm ihrer Mutter, Vater und Bruder sind verunglückt. Sie muss zurück zum Löwenhof, sie ist die letzte Erbin und wird zu Gräfin Agneta. Ihre Mutter setzt sehr auf Etikette, aber mit der Zeit wird sie menschlicher. Der Löwenhof ist ein bedeutendes Gut, in dem das Kronprinzenpaar öfter zu einem Aufenthalt kommt. Agnetha versucht alles mit neuem Wind zu führen. Sie möchte aus Lieb heiraten, aber so richtig fehlt ihr das Glück mit den Männern.

    Corina Bomann ist mit diesem Roman zu Hochleistungen aufgestiegen. Sie lässt uns an den Zeiten teilnehmen. In Stockholm den Kampf der Frauenrechtler und später im Löwenhof, den Kampf um das Gut. Die Frauen haben es schwer gegen die Ansichten der Männer.

    Dieses ist wieder ein beeindruckender Roman, in den man eintauchen kann. Ich möchte ihn gerne weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne Z., 29.05.2018

    Als Buch bewertet

    Mitreißendes Lesevergnügen

    Am 11. Mai 2018 ist im Ullstein Verlag der erste von drei Teilen der Löwenhof-Saga von Corinna Bomann erschienen. Die Autorin erzählt generationsübergreifend vom Schicksal einer schwedischen Adelsfamilie im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts mit allen Umbrüchen und Herausforderungen.
    Der erste Band umfasst 728 Seiten und gehört für mich somit zu den eher unhandlichen Büchern, die ich mir nicht unbedingt für unterwegs in die Tasche stecken würde. Glücklicherweise gibt es auch eine Kindle Edition oder für alle, die lieber lesen lassen, das Hörbuch.
    Die Aufmachung des Buch-Covers passt meiner Ansicht nach perfekt zum Genre der Historischen Familiensaga. Der Umschlag des Taschenbuchs greift sich zudem angenehm an und wirkt durch die erhabene Schrift hochwertig.
    Tatsächlich kannte ich vor der Löwenhof-Saga noch kein anderes Buch von Corinna Bomann und ich war gespannt, ob sie mich mit ihrem Schreibstil überzeugen würde. Meine Befürchtungen nach den ersten Zeilen des Hineinlesens im weiteren Verlauf des Buchs mit Herzschmerz und verwirrenden Liebesdramen überhäuft zu werden, konnte ich ganz schnell ad acta legen.
    Der Autorin scheint es viel mehr um die Tragik des Lebens selbst zu gehen (und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz). Man wird mitgenommen in das Leben einer schwedischen Adelsfamilie zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
    Corinna Bomann erzählt aus der Sicht Agnetas viel über die Rolle der Frauen dieser Zeit, über Pflichten, Zwänge und (Familien-)Traditionen und auch über die Liebe, die Agneta sucht.
    Da Agnetas Erbe ein recht dicker Schmöker ist, habe ich mir zum Lesen immer eine gemütliche Ecke im Haus oder im Garten gesucht, wo ich die Beine hochlegen konnte, das Buch drauf und eine Tasse Tee oder Kaffee parat (je nach Tageszeit).
    Corinna Bomann schreibt angenehm „leicht“, das heißt, ohne größere Gedankensprünge und Personenwechsel. Ich konnte mich von der Hauptfigur Agneta ins beginnende 20. Jahrhundert mitnehmen lassen, die Tragik ihres Schicksals mit allen Verlusten, Zwängen, Pflichten und auch Freuden hautnah spüren.
    Nachdem ich den ersten Teil der Löwenhof-Saga – Agnetas Erbe gelesen habe, bin ich nun hin- und hergerissen zwischen „Gute Unterhaltung“ und „Konstruierter Geschichte“. Denn Corinna Bomann hat mich wirklich mitgerissen durch den Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Agneta, ihre Erlebnisse, die Tragik der Familiengeschichte und die der Menschen rund um den schwedischen Gutshof. Allerdings waren für mich einige Handlungen vorhersehbar, was hin und wieder zu einer leichten Enttäuschung geführt hat. Außerdem hätte ich mir viel mehr speziell schwedische Inhalte und Hintergründe gewünscht. Ab und an hatte ich den Eindruck, diese Geschichte hätte auch in Deutschland oder Österreich spielen können (wenn es nicht gerade um das Midsommar-Fest ging).
    Ich würde das Buch also allen Lesern empfehlen, die sich gerne durch eine Familiengeschichte mit ihren Höhen und Tiefen tragen lassen und zudem in die Gefühlswelt der Hauptfigur Agneta eintauchen möchten.
    Und ganz nebenbei: Wahrscheinlich werde ich auch die beiden anderen Bände lesen. Denn wie es weitergeht würde ich schon ganz gerne wissen.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca B., 03.06.2018

    Als Buch bewertet

    Agnetas Erbe ist der erste Teil einer Trilogie und handelt vor ca. 100 Jahren in Schweden. Es wird die Geschichte einer jungen Frau erzählt , welche sich von Ihrer gut betuchten Familie lossagt um alleine nach Stockholm zu gehen um Kunst zu studieren. Ein Schicksalsschlag bringt Ihr Leben durcheinander und verlangt Entscheidungen die das ganze Leben betreffen.
    Corina Bomann schreibt die Kapitel sehr fesselnd, so das man immer interessiert ist wie die Geschichte ausgeht.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi B., 30.05.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist gut zu lesen und es bleibt immer spannend. Wenn man eigentlich erahnt was bei Agneta auf dem Löwenhof passiert kommt es dann doch wieder anders. Ich konnte mich jedes mal in ihre Welt hineinträumen.
    Ein wirklich gutes Buch und irgendwie sind die 727 Seiten einfach zu wenig
    Ich habe und werde die Frauen vom Löwenhof gerne weiterempfehlen

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 02.06.2018

    Als Buch bewertet

    Schwedische Familiengeschichte



    Dieses historische Buch handelt von Agneta und ihrer Familie, die in Schweden lebt. Durch einen familiären Schicksalsschlag ändert sich für Agneta so einiges - muss sie ihre eigentlichen Pläne nun auf Eis legen? In der damaligen Zeit verfolgte Agneta eine modernere Lebensphilosophie, was ihrer Familie gar nicht gefallen hat.

    Die Figuren in dem Roman sind gut beschrieben, man erhält eine gute Vorstellung. Da es auch nicht allzuviele Protagonisten gibt, hat man von Anfang an einen guten Überblick.

    Mich persönlich konnte das Buch nicht überzeugen. Woran das liegt? Auf der einen Seite denke ich, dass ich von der Autorin einfach zu hohe Erwartungen hatte, da mir die bisherigen Bücher sehr gut gefallen haben. Auf der anderen Seite finde ich, dass das Buch die ganze Zeit ohne wirkliche Höhepunkte oder überraschende Wendungen vor sich hin plätschert. Es bietet nicht wirklich viel Inhalt, die den Umfang des Buches rechtfertigen - das ganze hätte man auch auf 300 Seiten verpacken können, dann wäre es beim Lesen interessanter gewesen.

    Das Buch ist nicht uninteressant - ich habe es gerne gelesen, und ich werde auch die Fortsetzungen lesen, da es eine schöne Familiengeschichte ist. Ein Highlight ist es für mich jedoch nicht.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarinaEva, 28.05.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch beginnt im Jahr 1913. Agneta ist siebenundzwanzig und eine Adlige. Sie begibt sich für ein Universitäts-Kunststudium nach Stockholm und lebt dort mit einem Nichtadligen zusammen. Nachdem sie die Nachricht ihrer Mutter erhält, dass ein Unfall zu Hause geschehen ist, reist sie zurück auf das Gut ihrer Eltern. Dort findet sie ihren Vater tot aufgebahrt. Ihr Bruder stirbt am nächsten Tag. Die beiden wollten während eines Feuers im Stall die Pferde retten. Dabei fiel das brennende Dach auf sie. Im Krankenhaus nahm ihr Bruder kurz vor dessen Tod Agneta das Versprechen ab, dass sie sich um das Gut kümmern wird. Zu ihrer Mutter hat Agneta ein eisiges Verhältnis.

    Agneta kehrt nach Stockholm zurück und ihr Freund Michael beendet die Beziehung zu ihr. Sie meldet sich in der Universität ab und fährt zurück auf das elterliche Gut. Nun übernimmt sie als Gräfin das Erbe und führt das Gut weiter. Zunächst stellt sie einen noch recht jungen Verwalter ebenfalls aus adligen Verhältnissen ein. Die Polizei vermutet Brandstiftung wegen des Brandes und der Hofmarschall des Könighauses kommt zu Besuch. Agnetas Familie war immer dem Könighaus untergeben und will es auch weiterhin bleiben. Eine der Bediensteten ist schwanger. Die schwangere Susanna wird mit Hilfe von Agnetas bester Freundin aus Stockholm nach Stockholm gebracht, wo ein Buchhalter sie heiratet und ihr und dem Ungeborenen eine bessere Zukunft bietet. Der Buchhalter ist nur auf dem Papier ihr Ehemann und erlässt ihr die ehelichen Pflichten. Eine kleine Tochter, Mathilda, wird geboren, die Hendrik, dem toten Bruder Agnetas, sehr ähnlich sieht.

    Das Buch macht einen zeitlichen Sprung ins Jahr 1914. Agneta und Max, ihr Verwalter, sind sich näher gekommen, aber noch nicht intim. Agneta hat jedoch ihr Herz an Max bereits verloren. Ihr Jugendfreund Lennard macht ihr einen Heiratsantrag, den Agneta aber ablehnt.

    Die Schriftstellerin hat sehr gut recherchiert und schreibt auch in der Ausdrucksweise wie es 1913 üblich war. Als Leser kann man sich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen und nimmt großen Anteil an dem Leben der inzwischen 28jährigen Agneta, der nun so viel Verantwortung aufgetragen wurde.

    Agneta beginnt ein Verhältnis mit Max, das sie aber geheim halten. Sie macht ihm einen Heiratsantrag, er bittet aber um Zeit. In Europa beginnt ein Krieg durch die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 und die dadurch ausgelöste Julikrise vorausgegangen waren. In Schweden ist man sehr beunruhigt. Seit mehr als hundert Jahren ist Schweden neutral und man hofft, dass Schweden sich nicht am Krieg beteiligen wird. Max ist deutscher Herkunft mit einer schwedischen Mutter. Er möchte für Deutschland kämpfen, nachdem Deutschland Seite an Seite zu Österreich-Ungarn steht. Eines Tages ist er spurlos verschwunden, ohne einen Abschiedsbrief an Agneta. Etwas später merkt Agneta, dass sie schwanger ist.

    Er ist sehr gut aufgearbeitet und zeigt deutlich, wie damals das weibliche Geschlecht behandelt wurde. Die Frauen um diese Zeit waren eigentlich nur dazu da, um geheiratet zu werden und Kinder zu bekommen.

    Liest es selber, ich finde dieses Buch sehr lesenswert. Es vermittelt einen guten Eindruck wie das Leben vor und im Ersten Weltkrieg in Schweden war. Dieses Buch ist mit viel Gefühl geschrieben und ich kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Victoria-Carina B., 31.05.2018

    Als Buch bewertet

    Die Kunststudentin Agneta lebt in Stockholm das selbstbestimmte Leben einer freien Frau, Anfang des 20.Jahrhunderts in Schweden noch eine Seltenheit, bis sie aufgrund eines Telegramms mit tragischem Inhalt gezwungen ist, nach Hause auf den Gutshof Löwenhof zu fahren, von dem sie im Streit mit ihren Eltern, die ihre Lebensweise nicht gutheißen, Abschied genommen hat.
    Ihr Vater und ihr Bruder erliegen beide innerhalb nur weniger Tage den Folgen eines schweren Stallbrands und Agneta ist nun die einzige Erbin des Löwenhofs.
    Sie muss sich zwischen ihrem freien Leben in Stockholm und einem Leben als Gräfin auf dem heimatlichen Gut mit allen dazugehörigen Konventionen, Regeln und Pflichten entscheiden.
    Schweren Herzens fällt ihre Wahl darauf, den Löwenhof, an den sie immerhin viele schöne Kindheitserinnerungen hat, weiterzuführen.
    Eine Frau als Gutsherrin ist für viele Freunde und Geschäftspartner ihres Vaters erst einmal ungewohnt, doch mit der Zeit erarbeitet sie sich deren Respekt, während sie mit ihrer Mutter immer wieder aufgrund ihrer liberalen Führungsweise in Streit gerät.
    In der Liebe hat Agneta weniger Glück. Ihr Lebenspartner aus Stockholm verlässt sie, als sie sich zur Heimkehr auf ihr Gut entscheidet, und der von ihr eingestellte Gutsverwalter, der bald zu ihrer großen Liebe wird, verschwindet eines Nachts ohne ein Wort des Abschieds. Doch die Liaison mit ihm bleibt nicht ohne Folgen. Agneta erwartet ein uneheliches Kind, was dem Ansehen des Löwenhofs und ihr als Gutsherrin erheblich schaden würde, sollte es je herauskommen. In ihrer Not bittet sie ihren Kindheitsfreund Lennard, den Sohn eines befreundeten Guts, um Hilfe. Dieser hält Wort und hilft Agneta, die er seit jeher liebt, indem er sie heiratet, doch die ersten Monaten ihrer Ehe sind schwer, da Distanz und Unwillen von Lennard ausgehen. Erst mit der Geburt zweier gesunder Söhne löst sich etwas zwischen Agneta und ihrem Mann, als Agneta ihm gesteht, dass sich ihre freundschaftliche Zuneigung in eine tiefe Liebe verwandelt hat.

    So endet der erste Band und ich kann sagen, dass ich mich sehr auf das ja schon recht baldige Erscheinen des zweiten Bands freue. „Agnetas Erbe“ ist kein Buch, das unerwartete Überraschungen oder viel Action für den Leser bereithält, vieles ist vorhersehbar, doch trotzdem ist das Lesen von Corina Bomanns anschaulicher, flüssiger Sprache wie in einem gemütlichen Bachlauf voll frischem, klarem Wasser dahintreibend.
    Ich hätte mir allerdings etwas mehr Schwedisches gewünscht… wenn man nicht weiß, dass der Roman in Schweden spielt, könnte man auch denken, es handele sich um einen Gutshof in Schlesien oder Pommern. Vielleicht gab es damals aber ja auch nicht so viele Unterschiede zwischen den Ländern.
    Schade und der Spannung abträglich ist, dass die Autorin auf einen Cliffhanger zwischen erstem und zweitem Band verzichtet. Trotzdem werde ich mir den zweiten Band vorbestellen, da ich gerne wissen möchte, wie es mit Agneta und ihrer Familie weitergeht.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 10.08.2018

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Agneta führt ein unabhängiges, für damalige Verhältnisse freies Leben als Malerin bis sie durch den frühen Tod ihres Vaters und ihres Bruders das Familienerbe antreten muss und das Gut Löwenhof weiterführen muss. Sie muss eine Entscheidung zwischen Herz und Familie treffen, die ihr keinesfalls leicht fällt.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Schreibstil von Corinna Bomann ist sehr anschaulich, bildhaft und die Spannung wird nach und nach aufgebaut, aber insgesamt weiß man in etwa, auf was man sich einlässt und wie die Geschichte in etwa verlaufen wird. Das Buch überzeugt vor allem durch den starken weiblichen Charakter Agneta, die für damalige Verhältnisse eine lockere Lebenseinstellung hat und sich als Suffragette für die Rechte der Frauen stark macht. Gleichzeitig muss aber auch Agneta sich nach dem Tod ihres Vaters und ihres Bruders, der Entscheidung stellen, ob sie den Löwenhof weiterführen und das Erbe ihrer Familie antreten wird. Keine Entscheidung, die ihr leicht fällt – vor allem, da sie sich ihr Leben anders ausgemalt hat.

    Mein Fazit:
    Ich habe mit Freuden festgestellt, dass es sich um eine mehrteilige Saga handelt und der 2. Band schon im September erscheinen wird und der 3. Band im Jänner 2019. Auf alle Fälle freue ich mich auf eine Fortsetzung.

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