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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 21.08.2017

    Ein wenig Speck auf den Hüften? Na und – mach sie zu Gold!

    Ursula, mollig, Single und Mitte Vierzig arbeitet als Altenpflegerin. Ihr Jugendtraum war es immer einmal Tänzerin zu werden. Nachdem sie aber von Frau Heistermann, mit den Worten dein Knochengerüst passt nicht, im Alter von fünf von deren strengen Ballettunterricht suspendiert wurde, leidet sie unter einem Trauma. Wie gut, dass es ihre Freundin Kleo, die sie zu SpeedDating, Vorträgen zu Slow Sex und ähnlichem mitschleift, gibt. Denn noch bevor diese sich für sie im Internet schlau gemacht hat, was es mit „SchaberNackt! –Nimm dich leicht - Burlesque für Anfängerinnen!“ auf sich hat, sind auch schon zwei Plätze gebucht. Und tatsächlich, Ursula, „keine barocke Gestaltqualität, die dem Goldenen Schnitt nahe kommt“, trifft entgegen allen Befürchtungen den Takt und die Tanzgruppe genau ihre Leidenschaft. Die Proben laden ihr Selbstwertdepot und mit dem Gedanken „Zu meinem Leben gehört, dass ich den Dingen ohne Furcht in die Augen blicken kann. Auch der neuen Bettgefährtin meines Mannes.“, lädt sie zu einem Familientreffen ein. Angeschickert erzählt sie auch von ihrem neuen Hobby. Dass sie auf Ablehnung stoßen könnte, war ihr klar, aber dass ihr 16-jöhiriger Miro allerdings mit den Worten „Wenn du das machst, Mama, bin ich nicht mehr dein Sohn“ reagiert, damit hat sie nicht gerechnet. „Ein paar Kilo mehr Tapferkeit hätte ich gut gebrauchen können, um das zu verkraften.“ Und das sind nicht die einzigen Probleme, die auf sie zukommen, aber es gibt eben auch den Spaß, den Beifall und die Blicke, die sie plötzlich auch im Alltag auf sich zieht.

    Als Leser darf mit Ursula zu den Proben und auch zu Auftritten gehen und dabei miterleben, wie sie aufblüht. Die anderen Frauen und sie helfen sich auch gegenseitig beim „Selenofenheizen“. Man muss aber auch mit ihr die Beleidigungen und Erniedrigungen derer anhören, die ihren Herzenswunsch als Unsinn, demütigend und bloßstellend empfinden, muss ertragen, dass sich andere lustig machen. Auch bei ihrer Arbeit als Altenpflegerin darf man sie begleiten.

    Sehr gut hat mir die Veränderung gefallen die Ursula durchmacht. Die Erkenntnis „Es sind gar nicht die Pfunde, die mich jahrelang klein hielten. Es ist etwas anderes.“, sehr gut auch, dass eine Frau, die eben keine Modellmaße hat, wie die wenigsten im Übrigen, Erfolg haben und trotz, bzw. gerade wegen ihrer Pfunde eine tolle Ausstrahlung haben kann. Richtig amüsant und rührend fand ich die Berichte aus dem Seniorenheim „Colette“. Ganz so ausführlich hätte ich vielleicht die Berichte der Tänze nicht gebraucht.

    Der Schreibstil liest sich locker, leicht und ich bin regelrecht durch die amüsante, aber auch bewegende Geschichte geflogen. Ich konnte viel schmunzeln. Zahlreiche Szenen, wie z.B. wenn Herr Wiechmann im Seniorenheim ausbüxt um das Rotlichtviertel unsicher zu machen, oder wenn Frau Schneider bei Miro den ultimativen Test macht um dann behaupten zu können, „Das ist ein Mann“. Beleidigungen wie, „ein weniger bloßstellendes Kostüm“ wäre angebracht, nicht dieses unangemessene „Ganzkörperkondom“, sogar von der besten Freundin, haben meinen Zorn geschürt und ich habe mit Ursula gelitten.

    Ursula war mir von Anfang an sympathisch. Vor allem wie rührend sie sich um die Bewohner des Colette kümmert, hat mich richtig begeistert. Ihre beste Freundin fand ich anfangs witzig, allerdings wird schnell klar, dass Kleo für die Ursulas Beschreibung „mehr Hemmungen als ich Kilos habe“ exakt passt. Mir ist oft aufgestoßen, dass es eigentlich nur um Kleos Wohlergehen geht, aber im Notfall kann sie sich auf sie verlassen. Dass Miro, Ursulas Sohn, derart vehement reagiert, sogar auszieht und erst einmal Kontaktsperre verhängt, fand ich schrecklich. Richtig ans Herz gewachsen ist mir Herr Wiechmann aus dem Colette, der 89-jährige Mann, der, wenn seine Liebe Marga auftaucht seine „Greisenkarre“ nicht mehr kennt. Welch ein Glück, dass er den Bombenangriff überlebt. Auch die anderen Nebendarsteller sind authentisch und gelungen gezeichnet

    Alles in allem eine unterhaltsame, witzige Geschichte, die mit einer sympathischen Hauptdarstellerin dafür wirbt, dass es sich trotz Demütigungen lohnt für seine Träume zu leben und beweist, dass man auch mit ein paar Pfund mehr auf den Rippen eine tolle Ausstrahlung haben kann.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 05.02.2017

    Ursula ist eine ganz normale Frau mit etwas mehr erotischer Nutzfläche, einem Job in einem Altenheim, ist geschieden und hat einen pubertierenden Sohn und eine erwachsene Tochter. Das Leben hält scheinbar keine Überraschungen für sie bereit und den Traum vom Tanzen hat sie schon lange an den Nagel gehängt. Doch wie es das Schicksal will macht sie ein Seminar für "Burlesque" und beginnt ihren Traum wider aller Konflikte ihrer Familie und Freunde zu leben und erlebt erstmals wirklich das zu tun, was sie glücklich macht.

    Zum Cover: Es spricht mich sehr an. Es zeigt nicht zu viel und nicht zu wenig. Das strahlende weiß hat auch was für sich. Gefällt mir.

    Meine Meinung zum Buch: Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Man kann sich in das Leben von Sr. Ursula einfach reinfühlen. Wer kennt nicht das ganz normale Leben, das einfach keine Überraschungen für einen bereit zu halten scheint. Ich konnte auch die anfängliche Reaktion der Familie teils verstehen, aber sie haben echt lange gebraucht um mal zu sehen, dass Ursula diese Veränderung gut tut. Für mich ist diese Geschichte sehr aus dem Leben gegriffen. Es ist eine Liebesgeschichte von der Liebe zu sich selber. Denn im Endeffekt lehrt sie, dass man nur wenn man mit sich selber im reinen ist, auch eine glückliche Beziehung zu anderen aufrecht erhalten kann. Der letzte Schwung hat mir noch ein wenig gefehlt, aber ansonsten habe ich das lesen des Buches genossen.

    Fazit: Ein sehr schönes Buch über die Liebe zum tanzen und das entfliehen aus dem tristen Alltag.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 04.03.2017

    Meine Meinung: Mit sehr viel Witz und Humor wird der Weg von einer Altenpflegerin zur glamourösen Burlesquetänzerin beschrieben. Dabei werden der Protagonistin einige Steine in den Weg gelegt und sie muss stark an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten. Am Ende zeigt sich aber, dass man sich selbst treu bleiben und immer um seine Träume kämpfen sollte. Auch als geschiedene Frau mit Kindern und ein wenig Speck um die Hüfte kann man Tänzerin werden!

    Mein Fazit: Ein Buch, das eine Geschichte aus dem wahren Leben zeigt. Viele Menschen sind in ihrem Beruf gefangen und wagen keinen Neuanfang und damit die Verwirklichung ihrer Träume.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.09.2017

    „...Es prickelt, perlt und rieselt; das Glücksgefühl verpulvert sich rasend und überall in meinem Körper zerstäuben Schmetterlinge. Ich explodiere vor Freude...“

    Ursula Maschke arbeitet als Schwester im Seniorenheim Colette. Sie kann gut mit den alten Leuten umgehen, hat aber immer die Uhr im Nacken.
    Als alleinerziehende Mutter hat sie es nicht leicht mit Miro, ihren Jüngsten. Der Junge ist in der Pubertät und ihm ist es peinlich, dass seine Mutter nicht gerade schlank ist. Er ist ein Ästhet und bringt das auch seiner Mutter gegenüber zum Ausdruck. Zu ihrem Ex hat sie ein gutes Verhältnis. Die Scheidung ging ohne Schlammschlacht über die Bühne. Jürgen ist kein Mann für laute Worte.
    Ursula musste in der Kindheit einen ihrer Träume begraben. Nach dreißig Minuten wurde sie beim Probetraining im Ballettunterricht mit vier oder fünf Jahren aussortiert. Doch der Wunsch zu tanzen, lebt immer noch in ihr. Als ihrer Freundin ein Prospekt in die Hände fällt, das für Burlesquetanz wirbt, ahnt Ursula nicht, wie sehr sich ihr Leben ändern wird.
    Die Autorin hat einen inhaltsreichen Gegenwartsroman geschrieben. Ursula erzählt ihre Geschichte selbst.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Sämtliche Lebensbereiche werden in der Handlung angemessen berücksichtigt. Wiederholt wird die Arbeit im Seniorenheim thematisiert. Das folgende Zitat zeigt deutlich das Dilemma, vor denen die Altenpfleger tagtäglich stehen:
    „...Im Moment stehe ich vor der Entscheidung, den alten Mann aufessen oder ausschlafen zu lassen. Der Zwiespalt zerreißt mich fast, denn dies ist eine ganz unpopuläre Entscheidung, die meinen Disziplin-Akku gefährlich anzapfen wird...“
    Gleichzeitig wird in diesen Worten der feine Humor deutlich, mit denen Ursula ihre Arbeit beschreibt. Sie beschönigt nichts, weist auf die Schwierigkeiten und Probleme hin und erweist trotzdem den alten Menschen mit jedem ihrer Worte den nötigen Respekt.
    In der Tanzgruppe erlebt Ursula ein völlig neues Lebensgefühl. Sie kann nicht nur ihren Traum leben, sie lernt es, ihren Körper anzunehmen und einen Tanz zu kreieren, der ihrem Wesen entspricht. Sehr gut beschrieben werden die unterschiedlichen Charaktere in der Gruppe. Man unterstützt sich gegenseitig und man hält zusammen. Cara, die Leiterin, geht auf die Befindlichkeiten jedes einzelnen ein und entwickelt kreative Tänze, die die Stärken hervorheben und die Schwächen ausblenden. Damit wächst das Selbstwertgefühl der Teilnehmer. Das ist auch notwendig, denn als Ursula voller Freude ihrer Familie vom neuen Hobby berichtet, stößt sie auf Ablehnung. Ihr Sohn zieht zum Vater und dessen Freundin. Das trifft Ursula hart, doch den Tanz und die Freundinnen aufzugeben ist für sie nicht mehr möglich.
    Plötzlich interessiert sich auch wieder ein Mann für Ursula. Sie hielt sich für unattraktiv und ist von der Situation überrascht. Sehr behutsam wird beschrieben, wie die beiden sich immer näher kommen und was es für Ursula bedeutet, wieder begehrt zu werden.
    Doch Licht und Schatten liegen eng beieinander. Ihre Freundin Kleo kann den Weg nicht mitgehen. An einer abwertenden Bemerkung scheint die Freundschaft zu zerbrechen.
    Ausführlich werde ich mit Ursulas Gedanken vertraut gemacht. Ihre innere Entwicklung darf ich Schritt für Schritt miterleben. Ich lerne ihre Sorgen, ihre Zweifel, aber auch ihre Freude und Begeisterung kennen.
    Obiges Zitat fällt nach einem öffentlichen Auftritt zu einem Wettbewerb in Berlin und einem darauffolgenden Telefonanruf. Was er beinhaltet, darf der zukünftige Leser selbst herausfinden.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Das lag zum einen an den erfrischenden Schriftstil, zum anderen an der Protagonistin und Ich-Erzählerin, die den Mut hatte, trotz aller Widerstände und Ablehnungen ihren Traum zu leben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg G., 27.03.2017

    Ursula Maschke ist Altenpflegerin , geschieden,nicht schlank ,nicht schön ,aber freundlich und immer gut drauf und ihre Herz schlägt für den Burlesquetanz..Und eines Tages macht sie ihren Traum wahr und beginnt mit dem Burlesquetanzen. Ihre Familie denkt es wär nur eine vorrüber gehende Spinnerei ,doch Ursula merkt sehr schnell ,das es viel mehr ist als das.
    Cara Nova,Nadine und die anderen Mädels aus der Tanzgruppe unterstützen und feuern sie an ,gemeinsam schaffen di e Frauen es mit ihrer Truppe bekannt zu werden und sich ihren Wunsch zu erfüllen.
    Mit viel Witz und Humor ,aber auch einer Prise Nachdenklichkeit gelingt es der Autorin einen ein zu fangen und mit zunehmen auf die abenteuerliche Reise von der Altenpflegerin zur Burlesquetänzerin.

    Mir gefiel das Buch weil es zeigt ,das auch Frauen ,die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen es schaffen sich ihren Trau wahr zu machen u n d damit Erfolg zu haben. Burlesquetänzerin zu werden erfordert Mut ,Ausdauer und eine gehörige Portion Selbstbewußtsein.

    Ein Buch ,das Mut macht zu sich zu stehen auch wenn man etwas mehr auf den Rippen hat und damit auch glücklich und zufri e den zu sein und sich nicht der Meinungen der Umwelt an zu passen und das zu tun wozu man Lust hat.

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  • 4 Sterne

    Conny S., 19.02.2017

    Burlesque - sexy und lustig :)

    „Speck zu Gold“ ist ein lustiges Buch über Burlesque und die Tücken des Lebens von der Autorin Dorit David.

    Hauptcharakter und „Erzählerin“ ist Ursula. Sie ist über 40, Altenpflegerin und nicht besonders schlank. Durch einen Zufall und ihre beste Freundin Kleo kommt sie mit Burlesque in Berührung. Im Gegensatz zu Kleo findet Ursula Gefallen daran. Durch diese Tanzart steigert sich ihr Selbstwertgefühl, was ihr sehr gut tut.
    Durch das Burlesquetanzen findet Ursula immer mehr zu sich selbst. Leider finden es die Menschen in ihrer Umgebung nicht so toll, dass sie dieser Art des Tanzens nachgeht. Diese Menschen sind ihr Ex-Mann, ihr pubertärer Sohn sowie auch ihre beste Freundin. Sie versuchen Ursula die Tanzidee auszureden. Sind sie drauf aus, Ursula klein zu halten? Oder ist es das sogenannte Fremdschämen, das sie dazu veranlasst, die Burlesque-Sache abzuwerten bzw. schlecht zu machen. Doch sie bleibt stark und beginnt ihr neues Hobby mit solch einer Leidenschaft auszuleben, dass dies auch anderen auffällt. So zum Beispiel Richard. Er nimmt Ursula so, wie sie ist. Auch die anderen Tänzerinnen geben Ursula Halt und stehen hinter ihr.
    Ursula scheint in zwei Welten zu leben, dem Burlesque und der Real-Welt mit ihrer Arbeit, dem Job im Altenheim sowie ihren Kindern.

    Die Geschichte ist witzig und sehr amüsant geschrieben. Ursula ist einem sofort sympathisch und man fiebert mit ihr mit. Ab und an plagen sie Zweifel, ob ihre Entscheidung wirklich richtig war. Ich finde es toll von ihr, dass sie sich und dem Burlesque treu bleibt. :)

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