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  • 4 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein x., 13.06.2015

    Als Buch bewertet

    Max Carver begleitet seine Freundin Erica Stroud-Jones zu einem Kongress nach Amsterdam. Dort möchte sie ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Malaria vorstellen.
    Leider kommt es gar nicht soweit, da sie vorher spurlos verschwindet. Ab jetzt geht es in mehreren Erzählsträngen weiter. Auf der einen Seite erzählt Max was er auf seiner Suche nach Erica erlebt, dann gibt es Tagebucheinträge aus Ericas Vergangenheit und gleichzeitig wurde ein Malaria Erreger freigesetzt und es kommt zu unerklärlichen dramatischen Todesfällen.
    Mit einem mal ist Malaria nicht mehr "nur" ein Drittland Problem, sondern betrifft auch Europa.
    Sinnigerweise stirbt als erstes ein Vertreter der Pharmabranche. Schön, denn jetzt macht man sich auch mal hier Gedanken zu einem Thema, dass normalerweise ganz weit weg scheint.
    Durch die wechselnden Erzählstränge ist das Buch wirklich spannend.
    Manche Szenen, aber auch Personen sind für meine Geschmack etwas zu überzogen dargestellt, was dem Buch aber insgesamt nicht schadet.
    Insgesamt ein Buch das ich aber gerne weiterempfehle.

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  • 3 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 14.05.2015

    Als Buch bewertet

    Weniger wäre mehr gewesen

    Zum Inhalt.
    Auf einem Flug nach Amsterdam werden Mücken freigesetzt, die einen neuartigen Malaria-Erreger tragen. Gleichzeitig verschwindet die Forscherin Erica, die zu dieser Krankheit möglicherweise eine bahnbrechende Entdeckung gemacht hat, spurlos. Ihr Freund Max - früher bei der Küstenwache, heute Künstler - versucht sie zu finden und gerät bald zwischen die Fronten von Pharmaindustrie, holländischer Polizei, international agierenden Geheimdiensten und brutalen Killern.

    Zum Cover:
    Okay, es ist bedrohlich. Aber sonst? Kein Kampf im Wasser in diesem Roman - und es wird wahrlich viel Blut vergossen!

    Mein Eindruck:
    Die Story ist intelligent konstruiert, die Moral ist bestechend, die Geschichte spannend und zum Schluss schließt sich der Kreis von Vergangenheit, Zukunft, Schuld und Sühne perfekt und auf pfiffige Weise.
    Trotzdem bin ich nicht überzeugt, und das liegt leider vor allem an der Hauptperson, aber auch an den weiteren Figuren, die so unglaubwürdig sind, dass nur James Bond Beifall klatschen würde. Warum muss Max ein Mann mit Kampferfahrung sein? Und warum tauchen auf einmal ganz viele absolut unrealistisch agierende Typen auf - egal, ob gut oder böse? Durchschnitt ist in diesem Roman keine Seele, - und das ist total schade. Wenn sich der Autor auf die Story um Malaria, Forschung, das Geschehen vor 20 Jahren und die Pharmaindustrie und deren Machenschaften beschränkt und nicht den Supermax-Superverbrecher-Supergeheimdienst-Weg beschritten hätte, wäre das Buch insgesamt glaubwürdiger und vor allem viel erschreckender geworden. So wird die Geschichte aufgepimpt, obwohl das überhaupt nicht nötig gewesen wäre, weil sie ausreichend Potenzial in sich trägt, ohne Bondgirls und Superbösewichtern zu bestehen. Denn weil alle Figuren so "besonders" sind, fehlt es total an Identifikationsmöglichkeiten und mir persönlich geht ein wichtiger Aspekt von Spannung flöten.

    Fazit:
    Sehr gute Grundidee, spannende Verwicklungen, durchdacht bis in den letzten Satz. Leider jedoch mit Charakteren im Überschallbetrieb.

    3 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 08.05.2015

    Als Buch bewertet

    Spannend, brisant und top-aktuell – ein waschechter Page-Turner

    Zum Inhalt:
    Eigentlich wollte Max Carver, Künstler und Ex-Mitglied der US-Küstenwache, seine Kunstwerke in Amsterdam ausstellen und seiner Freundin, der Malaria-Forscherin Erica Stroud-Jones einen Hochzeitsantrag machen. Doch dann verschwindet Erica mitten in der Nacht spurlos, ihr Laptop wird von einer Frau am helllichten Tage geklaut und eine mysteriöse Malaria-Infektion breitet sich in Amsterdam aus. Auf seiner Suche nach Erica gerät Max zwischen alle Fronten...

    Meine Meinung:
    Dieser Thriller hat mich bereits nach den ersten paar Seiten vollständig in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Dabei ist es mir jedes Mal schwer gefallen, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen hätte, wenn ich genügend Lesezeit dafür zur Verfügung gehabt hätte!
    Die Story, die Nick Louth entwickelt hat, besticht durch einen anhaltend hohen Spannungs-Level, einige unvorhergesehene Wendungen sowie durch eine große Portion Action und Tempo. Eine perfekte Thriller-Mischung also. Hinzu kommt eine sehr interessante wie gleichfalls beängstigend realistische Grundidee: Krankheiten gezielt einzusetzen. Für seine Erzählung setzt der Autor sehr geschickt auf zwei Haupt-Handlungsstränge, einen im Amsterdam der Gegenwart und einen im zentralafrikanischen Busch, Anfang der 1990´er Jahre (sehr gelungen als Auszüge aus Ericas Tagebuch dargestelllt). Beide Handlungsstränge haben dabei ihre eigene Dramatik, ihre eigene Spannung. Geschickt wechselt die Story zwischen diesen Strängen kontinuierlich hin- und her, sodass Abwechslung und Tempo stets auf hohem Niveau gehalten werden.
    Wer jetzt denkt, dass „Die Suche“ einfach „nur“ sehr gute Unterhaltung wäre, der irrt! Auch wenn diese natürlich primär im Fokus steht, so finden sich bei Nick Louth durchaus sehr kritische Untertöne, die die schockierenden und unmenschlichen Zustände, die leider noch heute in einigen Regionen Zentralafrikas herrschen, anprangern. Aber auch der westlichen, in weiten Teilen rein profitgesteuerten Pharmaindustrie wird der Spiegel vorgehalten. Dieses Buch hat mich beim Lesen mehr als einmal zum Nachdenken angeregt.
    Mit Max Carver hat der Autor einen Protagonisten entworfen, der dem Leser nicht unbedingt sympathisch sein muss, der aber sehr gut zur Story passt uns insgesamt glaubhaft und authentisch „rüber kommt“. Auch die Figur der schillernden Lisbeth ist für meinen Geschmack sehr faszinierend gelungen. Arrondiert werden die Protagonisten von mehreren Nebencharakteren, die oftmals sehr speziell gezeichnet sind, manchmal schon an der Grenze zum Klischeehaften (oder ein Stückchen darüber hinaus), was mich persönlich aber nicht weiter gestört hat. Sehr gelungen fand ich hingegen die „Charakterentwicklung“, die der Autor rund einem halben Dutzend seiner Charaktere beschert hat. Hier darf man sich auf die ein oder andere handfeste Überraschung gefasst machen!

    FAZIT:
    Wahnsinnig spannend bis zum Schluss: Ein echter Page-Turner mit einer beängstigenden Grundidee und gesellschaftskritischen Untertönen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika .., 26.02.2016

    Als Buch bewertet

    Max und Erica sind ein Traumpaar. Er ist engagierter Künstler, sie aufstrebende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Parasitologie. Auf einem renommierten Kongress in Amsterdam will sie ihre bahnbrechenden Erkenntnisse zur Malaria vortragen. Und verschwindet in der Nacht zuvor spurlos. Max begibt sich auf die Suche.

    Nick Louth stellt hier eine Erkrankung in den Mittelpunkt, die auch heute noch jährlich viel zu viele Todesopfer fordert. Nicht zuletzt, weil das Interesse der großen Pharmafirmen an neuer Medikation, sagen wir mal, zurückhaltend ist. Louth weiß wovon er schreibt, hat jahrelang als Journalist in diesem Themenbereich gearbeitet und man merkt dem Buch seine Recherche zur Malaria an. Auch wenn man keinen medizinischen Hintergrund hat, kann man den Ausführungen doch gut folgen. Rund um diese harten Fakten, spinnt er eine gelungene fiktive Story. Die „heutige“ Handlung wird durch Tagebucheinträge Ericas ergänzt; diese war vor einigen Jahren in Afrika zu Forschungszwecken. Das Geschehen wird somit von zwei Richtungen aufgerollt. Leider wird die Story gegen Ende doch sehr actionlastig, sodass der wissenschaftliche Aspekt schnell hinter atemlosen Verfolgungsjagden verschwindet. Ich persönlich hätte das nicht gebraucht, Louths Schreckensszenario war mir an sich schon spannend genug.

    Fazit: gut recherchierter Thriller.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miss.mesmerized, 03.05.2015

    Als Buch bewertet

    Max Carver begleitet seine Verlobte Erica Stroud-Jones nach Amsterdam, weil sie dort auf einem wichtigen Kongress den Durchbruch in der Malariaforschung präsentieren wird. Doch in der Nacht vor der entscheidenden Präsentation verschwindet sie spurlos. Die Polizei schient dem Fall auch nur begrenzte Relevanz zuzuschreiben. Derweil breitet sich in den Niederlanden ein grausames Szenario aus: zahlreiche Personen sind mit einer neuen Form von Malaria infiziert, deren Ursprung, Infektionswege und vor allem Heilungsmöglichkeiten gänzlich unbekannt sind. Gibt es einen Zusammenhang. Schnell gerät Max bei seinen privaten Nachforschungen an zwielichtige Gestalten, die ihm sehr deutlich machen, dass seine Fragen nicht erwünscht sind. Auch die Forscher tragen ihre persönlichen Animositäten aus, will doch jeder das Renommee bei dieser unglaublichen Chance einheimsen.

    Ein interessantes Szenario hat Nick Louth hier kreiert. Eine Erkrankung, die für Pharmakonzerne wirtschaftlich uninteressant ist, weil die Kranken arm und in Afrika sind. In Europa oder Nordamerika lässt sich einfach mehr Geld verdienen. Dies machen sich die Figuren zu Nutze. Wissenschaftlich spannend, wie sich das Virus in den Niederlanden ausbreitet, als Nichtfachfrau würde ich es auch als durchaus nachvollziehbar und authentisch einstufen. Leider nimmt dieser Handlungsstrang nur einen Teil der Handlung ein – dabei wäre das Szenario sicher ausdehnbarer und spannend gewesen. Stattdessen tritt die absurde und völlig an den Haaren herbeigezogene Verfolgungsjagd und Suche von Max immer mehr ins Zentrum, dabei lässt sie mehrfach jede Glaubwürdigkeit vermissen – Hauptsache Action, Geballer und eine attraktive Frau schein hier die Devise gewesen zu sein. Ein dritter Handlungsstrang – Tagebucheinträge aus Ericas Afrikaerfahrung – erweist sich zwar am Ende als durchaus relevant, ist aber in weiten Teilen ohne erkennbaren Zusammenhang und findet keinen wirklichen Anschluss an die restliche Handlung.

    Die Figurenzeichnung lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Max Carver ist einen durchschnittlichen Hollywood-Blockbuster entsprungen – mit allem was dazu gehört: unverwundbar, einsamer Held, mit Superkräften ausgestattet und natürlich auch noch so attraktiv, dass alle Frauen sofort auf ihn anspringen. Schlichtweg: tausend Mal gesehen und immer noch doof. Seine Kontrahentin Lisbeth wurde offenbar bei Larsson abgeschrieben, nicht mal die Mühe einen neuen Namen zu erfinden macht sich Louth. Die junge Wissenschaftlerin, die noch eine bescheidene Rolle bekommt, bleibt ebenfalls schablonenhaft, genauso wie alle anderen Figuren. Der Schreibstil ist durchaus unterhaltsam und kann die Spannung aufrechterhalten – bekannt Mittel wie kurze Kapitel, schnelle Szenenwechsel machen es möglich.

    Fazit: trotz zahlreicher Schwächen kann der Thriller über weite Strecken fesseln. Vermutlich könnte er als Film ein entsprechendes Publikum mehr begeistern.

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  • 5 Sterne

    smartie11, 08.05.2015

    Als Buch bewertet

    Spannend, brisant und top-aktuell – ein waschechter Page-Turner

    Zum Inhalt:
    Eigentlich wollte Max Carver, Künstler und Ex-Mitglied der US-Küstenwache, seine Kunstwerke in Amsterdam ausstellen und seiner Freundin, der Malaria-Forscherin Erica Stroud-Jones einen Hochzeitsantrag machen. Doch dann verschwindet Erica mitten in der Nacht spurlos, ihr Laptop wird von einer Frau am helllichten Tage geklaut und eine mysteriöse Malaria-Infektion breitet sich in Amsterdam aus. Auf seiner Suche nach Erica gerät Max zwischen alle Fronten...

    Meine Meinung:
    Dieser Thriller hat mich bereits nach den ersten paar Seiten vollständig in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Dabei ist es mir jedes Mal schwer gefallen, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen hätte, wenn ich genügend Lesezeit dafür zur Verfügung gehabt hätte!
    Die Story, die Nick Louth entwickelt hat, besticht durch einen anhaltend hohen Spannungs-Level, einige unvorhergesehene Wendungen sowie durch eine große Portion Action und Tempo. Eine perfekte Thriller-Mischung also. Hinzu kommt eine sehr interessante wie gleichfalls beängstigend realistische Grundidee: Krankheiten gezielt einzusetzen. Für seine Erzählung setzt der Autor sehr geschickt auf zwei Haupt-Handlungsstränge, einen im Amsterdam der Gegenwart und einen im zentralafrikanischen Busch, Anfang der 1990´er Jahre (sehr gelungen als Auszüge aus Ericas Tagebuch dargestelllt). Beide Handlungsstränge haben dabei ihre eigene Dramatik, ihre eigene Spannung. Geschickt wechselt die Story zwischen diesen Strängen kontinuierlich hin- und her, sodass Abwechslung und Tempo stets auf hohem Niveau gehalten werden.
    Wer jetzt denkt, dass „Die Suche“ einfach „nur“ sehr gute Unterhaltung wäre, der irrt! Auch wenn diese natürlich primär im Fokus steht, so finden sich bei Nick Louth durchaus sehr kritische Untertöne, die die schockierenden und unmenschlichen Zustände, die leider noch heute in einigen Regionen Zentralafrikas herrschen, anprangern. Aber auch der westlichen, in weiten Teilen rein profitgesteuerten Pharmaindustrie wird der Spiegel vorgehalten. Dieses Buch hat mich beim Lesen mehr als einmal zum Nachdenken angeregt.
    Mit Max Carver hat der Autor einen Protagonisten entworfen, der dem Leser nicht unbedingt sympathisch sein muss, der aber sehr gut zur Story passt uns insgesamt glaubhaft und authentisch „rüber kommt“. Auch die Figur der schillernden Lisbeth ist für meinen Geschmack sehr faszinierend gelungen. Arrondiert werden die Protagonisten von mehreren Nebencharakteren, die oftmals sehr speziell gezeichnet sind, manchmal schon an der Grenze zum Klischeehaften (oder ein Stückchen darüber hinaus), was mich persönlich aber nicht weiter gestört hat. Sehr gelungen fand ich hingegen die „Charakterentwicklung“, die der Autor rund einem halben Dutzend seiner Charaktere beschert hat. Hier darf man sich auf die ein oder andere handfeste Überraschung gefasst machen!

    FAZIT:
    Wahnsinnig spannend bis zum Schluss: Ein echter Page-Turner mit einer beängstigenden Grundidee und gesellschaftskritischen Untertönen.

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  • 5 Sterne

    SusanneSH68, 03.05.2015

    Als Buch bewertet

    "Die Suche" ist ein Thriller, der einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren lässt. Max trifft sich mit Freundin Erica in Amsterdam, die dort als Malaria-Forscherin einen wichtigen Vortrag halten soll. Plötzlich ist Erica verschwunden und Max begibt sich selbst auf die Suche, da die Polizei ihn nicht unterstützt. Parallel bricht in Amsterdam die Malaria aus und es wird fieberhaft versucht, ein Gegenmittel gegen den aktuellen Erreger zu finden. Auch wenn es in diesem Buch recht viele Handlungsstränge gibt, ist es doch sehr gut zu lesen. Es ist spannend zu lesen, wie in der Pharmaindustrie die Drähte gezogen werden, wobei es oft nicht um das Wohl der Menschheit geht, sondern nur um Profit. Dazu dann noch Wissenschaftler, die ganz nebenbei persönliche Eitelkeiten pflegen. In dem Buch geht es dann auch noch um die Rettung eines erkrankten Mädchen, was einen mit zittern lässt. Daneben noch die Frage, was das alles mit einer Reise von Erica 1992 nach Afrika zu tun hat? Und wenn man dann noch überlegt, wie in der Realität sich Krankheiten auf der Welt verbreitet haben, wie z.B. Ebola, dann bekommt man beim Lesen wirklich Angst. Insgesamt ein spannender, top aktueller Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann.

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  • 4 Sterne

    bromer65 E., 02.09.2015

    Als Buch bewertet

    Der Autor:

    Nick Louth ist Wirtschaftsjournalist und ehemaliger Auslandskorrespondent der Nachrichtenagentur Reuters. Während seiner Zeit bei Reuters lebte er unter anderem in Amsterdam. Dort wurde er bei einem Mediziner-Kongress auf das Thema Malaria und das mangelnde Interesse der Pharmakonzerne aufmerksam. Nick Louth ist verheiratet und lebt in Lincolnshire, England.

    Klappentext:

    Eine entführte Wissenschaftlerin. Ein Mann, der sie fieberhaft sucht. Eine Bedrohung von internationalem Ausmaß.

    In Amsterdam sterben Menschen. Jeden Tag werden es mehr. Malaria breitet sich in der Stadt aus, übertragen von gezielt ausgesetzten Mücken. Eine könnte helfen: Die Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones steht kurz vor dem Durchbruch in der Malaria-Forschung. Doch sie ist spurlos verschwunden - alles deutet auf eine Entführung hin. Ihr Freund Max Carver sucht in der Amsterdamer Unterwelt nach ihr. Max muss wissen, woran Erica zuletzt gearbeitet hat, nur so lässt sich die Katastrophe aufhalten. Seine Suche führt ihn immer tiefer in Ericas Vergangenheit. Was hat sie in den 90er Jahren in Afrika gemacht? Und was hat das mit der Malaria-Epidemie zu tun? Max muss feststellen, dass er Erica kaum gekannt hat, denn was er über sie herausfindet, ist lebensgefährlich ...

    Meine Meinung:

    In diesem Thriller dreht sich alles ums das Thema Malaria. Wie erschreckend einfach es ist, solch eine tödliche Krankheit überall auf der Erde einzuschleusen, zeigt uns der Autor mit seinem Buch.

    Zu Anfang des Buches verschwindet Erica, eine Wissenschaftlerin und die Freundin von Max Carver, spurlos, und das vor einem für sie sehr wichtigen Kongress, wo sie eine neue bahnbrechende Entwicklung im Kampf gegen die Malaria präsentieren will. Ihr Freund Max glaubt nicht, dass Erica einfach abgereist ist, aber die Polizei schenkt ihm keinen Glauben. Max sucht auf eigene Faust und gerät in einen Strudel aus ziemlich viel brutaler Gewalt und Blutvergießen.

    Das Buch erzählt in 2 Zeitebenen, die eine erzählt in Form von Tagebuch-Einträgen von Ereignissen aus dem Jahr 1992, als Erica in Africa tätig war. Die zweite Zeitebene spielt im Jahr 2002, als der Kongress in Amsterdam stattfindet.

    Die Spannung bleibt durch das ganze Buch erhalten, der Autor versteht es sehr gut, immer wieder neue Hinweise einzustreuen. Bis zum Schluss kommt man nicht drauf, wer denn eigentlich der "Bösewicht" ist, das klärt sich tatsächlich erst auf den letzten Seiten. Die Lösung ist aber sehr gut gemacht und schlüssig.

    Mir persönlich hat das Buch gut gefallen, ich finde es lesenswert. Sowohl das Thema Malaria als auch die Kämpfe in Afrika sind auch im Jahr 2015 immer noch aktuell. Ich vergebe 4,5 Sterne für "Die Suche".

    Wer mit der Darstellung von brutaler Gewalt ein Problem hat, der sollte allerdings die Finger von diesem Buch lassen.

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  • 4 Sterne

    Aglaya, 06.05.2015

    Als Buch bewertet

    ¨In Amsterdam breitet sich eine neue, sehr gefährliche Form von Malaria aus und eine Wissenschaftlerin, deren Forschung sich um diese Krankheit dreht, verschwindet.


    Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht des Künstlers Max Carver erzählt, dem Freund der verschwundenen Wissenschaftlerin Erica. Unterbrochen wird die Handlung immer wieder durch Tagebucheinträge von Erica, die diese während ihres Afrikaaufenthaltes 1992 geschrieben hat. Diese Abschnitte bauen mit der Zeit eine ausführliche Nebenhandlung auf und haben mich eigentlich mehr beeindruckt, als die Haupthandlung an sich. Wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen wird erst am Schluss klar. Der Schreibstil des Autors Nick Louth liest sich flüssig, der Handlungsort Amsterdam wird aber nur schemenhaft beschrieben, sodass der Leser sich etwas anstrengen muss, um die Stadt bildhaft vor sich zu sehen.


    Während der Lektüre konnte ich mich nicht entscheiden, ob mir der Protagonist Max wirklich sympathisch ist. Obschon er zu „den Guten“ gehört und seine Motive nachvollziehbar sind, ist er mir zu ungestüm und auch zu gewalttätig. Er scheint lieber einmal zu viel dreinzuschlagen, als sich einmal unnötig früh zurückzuziehen. Auch von den anderen Charakteren sind mir eigentlich nur Saskia und Erica wirklich sympathisch, alle anderen scheinen mehr oder weniger Dreck am Stecken zu haben.


    „Die Suche“ hat mich dazu motiviert, mich etwas mit dem Thema Malaria zu befassen. Ich dachte bisher, gegen diese Krankheit gebe es einen Impfstoff und sie lasse sich recht einfach behandeln. In meiner Vorstellung war der einzige Grund für die Millionen von Malariatoten vor allem in Afrika schlicht das fehlende Geld. Nun musste ich feststellen, dass dies nicht der Fall ist. Es gibt bisher keinen Impfstoff (lediglich eine Prophylaxe, um den Verlauf abzuschwächen), zudem werden die Erreger zunehmend Resistent gegen die bestehenden Medikamente. Aber immerhin wird trotz den bescheidenen Aussichten auf finanziellen Erfolg (arme Menschen können sich schlicht keine teuren Medikamente leisten) weiterhin an der Bekämpfung dieser Krankheit geforscht (Wikipedia-Artikel zum Thema).


    Obschon mir einige Kritikpunkte aufgefallen sind, hat mich die Lektüre von „Die Suche“ gut unterhalten. Das Buch war spannend geschrieben und die Auflösung in sich logisch und dennoch nicht allzu voraussehbar mit einigen Überraschungen. Ich empfehle dieses Buch gerne an Fans von Medizin-Thrillern weiter, mit der Anmerkung, dass es stellenweise doch sehr brutal ist, sensiblere Gemüter sollten sich daher von „Die Suche“ eher fernhalten.

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  • 4 Sterne

    Aglaya, 06.05.2015

    Als Buch bewertet

    In Amsterdam breitet sich eine neue, sehr gefährliche Form von Malaria aus und eine Wissenschaftlerin, deren Forschung sich um diese Krankheit dreht, verschwindet.


    Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht des Künstlers Max Carver erzählt, dem Freund der verschwundenen Wissenschaftlerin Erica. Unterbrochen wird die Handlung immer wieder durch Tagebucheinträge von Erica, die diese während ihres Afrikaaufenthaltes 1992 geschrieben hat. Diese Abschnitte bauen mit der Zeit eine ausführliche Nebenhandlung auf und haben mich eigentlich mehr beeindruckt, als die Haupthandlung an sich. Wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen wird erst am Schluss klar. Der Schreibstil des Autors Nick Louth liest sich flüssig, der Handlungsort Amsterdam wird aber nur schemenhaft beschrieben, sodass der Leser sich etwas anstrengen muss, um die Stadt bildhaft vor sich zu sehen.


    Während der Lektüre konnte ich mich nicht entscheiden, ob mir der Protagonist Max wirklich sympathisch ist. Obschon er zu „den Guten“ gehört und seine Motive nachvollziehbar sind, ist er mir zu ungestüm und auch zu gewalttätig. Er scheint lieber einmal zu viel dreinzuschlagen, als sich einmal unnötig früh zurückzuziehen. Auch von den anderen Charakteren sind mir eigentlich nur Saskia und Erica wirklich sympathisch, alle anderen scheinen mehr oder weniger Dreck am Stecken zu haben.


    „Die Suche“ hat mich dazu motiviert, mich etwas mit dem Thema Malaria zu befassen. Ich dachte bisher, gegen diese Krankheit gebe es einen Impfstoff und sie lasse sich recht einfach behandeln. In meiner Vorstellung war der einzige Grund für die Millionen von Malariatoten vor allem in Afrika schlicht das fehlende Geld. Nun musste ich feststellen, dass dies nicht der Fall ist. Es gibt bisher keinen Impfstoff (lediglich eine Prophylaxe, um den Verlauf abzuschwächen), zudem werden die Erreger zunehmend Resistent gegen die bestehenden Medikamente. Aber immerhin wird trotz den bescheidenen Aussichten auf finanziellen Erfolg (arme Menschen können sich schlicht keine teuren Medikamente leisten) weiterhin an der Bekämpfung dieser Krankheit geforscht (Wikipedia-Artikel zum Thema).


    Obschon mir einige Kritikpunkte aufgefallen sind, hat mich die Lektüre von „Die Suche“ gut unterhalten. Das Buch war spannend geschrieben und die Auflösung in sich logisch und dennoch nicht allzu voraussehbar mit einigen Überraschungen. Ich empfehle dieses Buch gerne an Fans von Medizin-Thrillern weiter, mit der Anmerkung, dass es stellenweise doch sehr brutal ist, sensiblere Gemüter sollten sich daher von „Die Suche“ eher fernhalten.

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  • 4 Sterne

    Manuela Bäßler, 12.05.2015

    Als Buch bewertet

    Die Wissenschaftlerin Erica verschwindet an dem Tag bevor sie mit ihrer Forschungsarbeit bei einer Gesundheitskonferenz Aufsehen erregen kann. Max, der sich auf die Suche nach seiner verschwundenen Freundin macht, wird von der Polizei verdächtigt, schikaniert und in seinen Handlungen sehr eingeschränkt und die vermeintlichen Entführer versuchen ihn zu töten. Gleichzeit bricht in Europa eine tödliche Malariaform aus, die bisher nicht bekannt war und auch Menschen trifft, die keinerlei Verbindung zu Afrika haben. Ein doppelter spannender Wettlauf mit der Zeit beginnt. Wird Max Erica noch lebend finden? Finden die Ärzte eine wirksame Methode um diese Malariaform wirksam zu behandeln? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden der Wissenschaftlerin und dem Ausbrechen der Malaria?

    Erschreckend ist, schwarz auf weiß zu lesen, was jeder schon insgeheim gewusst hat. Solange Malaria vorwiegend eine Krankheit der armen afrikanischen Bevölkerung ist und kaum einen Europäer je erreicht, fühlen sich weder Pharmaindustrien noch Regierungen genötigt Gelder zu investieren um ein wirksames Mittel gegen diese meist tödlich verlaufende Krankheit zu entwickeln. Diese Tatsache ist in eine spannende Geschichte eingebettet, die sehr gut und flüssig zu lesen ist. Vor allem ist interessant, dass man die Hauptperson Erica durch eingeschobene Einträge aus ihrem Afrika-Tagebuch besser kennen lernt.


    Für alle die keinerlei medizinische Kenntnisse haben, aber trotzdem einen interessanten und spannenden Krimi lesen möchten, der ganz nah an der potentiellen Wirklichkeit liegt, ist der Roman sehr zu empfehlen. Für Leser, die sich schon intensiv mit dem Thema Seuchen oder Malaria beschäftigt habe, ist es meiner Meinung nach eine ansprechend zu lesende Geschichte, der aber an Tiefgang, was die medizinische Seite angeht, fehlt.

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  • 4 Sterne

    bblubber b., 30.03.2016

    Als Buch bewertet

    Die Wissenschaftlerin Erica verschwindet spurlos, kurz bevor sie mit einem neuen Impfstoff gegen Malaria an die Öffentlichkeit gehen konnte. Ihr Freund Max Carver macht sich auf die Suche nach ihr und kommt dabei einer großen und sehr gefährlichen Verschwörung auf die Spur. Irgend jemand hat den Malaria-Virus absichtlich nach Europa eingeschleppt und infiziert Unschuldige damit. Was soll damit erreicht werden? Geht es um den Verkauf eines neuen Medikamentes? Oder um Erpressung.

    Endlich mal wieder ein Wissenschafts-Thriller der Spaß zu lesen macht. Das Thema ist interessant, nicht zu weit hergeholt und mit jeder Menge Fakten gewürzt ohne zu schwierig oder verkopft zu werden. Die Hauptdarsteller, vor allem Max, waren mir sympathisch und man konnte ihre Beweggründe und Gefühle gut nachvollziehen. Die Spannung steigt stetig und das Ende ist sehr unterhaltsam und schlüssig. Einziger Kritikpunkt meinerseits sind die Bösewichte, die etwas eindimensional wirken und in ihren Handlungen sehr vorhersehbar sind. Aber dafür ist der Schreibstil ansonsten angenehm zu lesen und die Story in ihrer Gesamtheit besser als der große Durchschnitt in diesem Genre.

    Mir hat das Buch also gut gefallen und ich gebe eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    vöglein v., 16.01.2016

    Als Buch bewertet

    Malaria auf dem Vormarsch
    Max Carver begleitet seine Freundin Erica Stroud-Jones zu einem Kongress nach Amsterdam. Dort möchte sie ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Malaria vorstellen.
    Leider kommt es gar nicht soweit, da sie vorher spurlos verschwindet. Ab jetzt geht es in mehreren Erzählsträngen weiter. Auf der einen Seite erzählt Max was er auf seiner Suche nach Erica erlebt, dann gibt es Tagebucheinträge aus Ericas Vergangenheit und gleichzeitig wurde ein Malaria Erreger freigesetzt und es kommt zu unerklärlichen dramatischen Todesfällen.
    Mit einem mal ist Malaria nicht mehr "nur" ein Drittland Problem, sondern betrifft auch Europa.
    Sinnigerweise stirbt als erstes ein Vertreter der Pharmabranche. Schön, denn jetzt macht man sich auch mal hier Gedanken zu einem Thema, dass normalerweise ganz weit weg scheint.
    Durch die wechselnden Erzählstränge ist das Buch wirklich spannend.
    Manche Szenen, aber auch Personen sind für meine Geschmack etwas zu überzogen dargestellt, was dem Buch aber insgesamt nicht schadet.
    Insgesamt ein Buch das ich aber gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    Jennifer K., 29.07.2015

    Als Buch bewertet

    Vorab, ich bin froh, dass ich es bis zum Ende gelesen habe! Ich habe länger als üblich gebraucht um dieses Buch zu lesen, da mich die teilweise wirklich sehr detaillierten Moskitoausführungen doch etwas langweilten bzw. ziemlich viel Informationen auf einmal waren. Doch ich bin froh, dass ich weitergelesen habe, zum Ende hin baut sich richtig Spannung auf und die verworrene Geschichte findet ein nachvollziehbares Ende. Das Wechseln zwischen den Tagebucheinträgen von Erica und der Geschichte selbst brachten mich ab und zu durcheinander, da manche Passagen relativ kurz sind. Die Tagebucheinträge sind für mich auch sehr bedrückend, da es eine schlimme Vorstellung ist, dass das wirklich so passieren könnte oder passiert ist. Auch die Vorstellung einer solchen Epidemie ist grausam aber keinesfalls abwegig und deshalb brennt sich die Geschichte einem auch ins Hirn. Das Ende finde ich sehr gelungen und es bleiben keine Erklärungslücken übrig.

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  • 3 Sterne

    Herbert M., 20.08.2015

    Als Buch bewertet

    Der Künstler Max Carver ist nach Amsterdam gereist, um seine Freundin Erica Stoud-Jones zu treffen. Erica soll auf einer Konferenz einen fulminanten Vortrag über Malaria halten und es wird gemunkelt, dass sie ein Heilmittel dagegen gefunden hat. Doch einen Tag bevor sie ihren Vortrag halten soll, ist Erica verschwunden. Zunächst glaubt man Max nicht, als er ihr Verschwinden meldet, später gerät er selbst unter Verdacht. Beinahe zeitgleich erkrankt Jack Erskine, Chef eines der größten Pharmakonzerne, an Malaria und verstirbt wenig später. Er soll nicht das einzige Opfer bleiben. Eine junge Ärztin entdeckt zufällig, dass es sich hier um ein bislang unbekanntes Virus handelt und es somit auch keine wirksame Behandlung gibt. Es erkranken immer mehr Menschen und langsam beginnt man an eine Entführung Ericas zu glauben. Max ist überzeugt davon, dass der Grund in ihrer Forschungsarbeit zu suchen ist. Er beobachtet eine junge Frau, die Ericas Laptop aus ihrem Mietwagen stiehlt, sie kann ihm jedoch entkommen. Max macht sich auf die Jagd, wird bald darauf jedoch selbst zum Gejagten. Im Hintergrund liefern sich Ericas Rivalen ein Wettrennen um das Medikament gegen den neuen Malariatypus.
    Die Geschichte ist recht spannend aufgebaut, wenn auch die Sache mit dem einsamen Kämpfer schon ein wenig abgedroschen ist. In einem zweiten Erzählstrang werden immer wieder Auszüge aus Ericas Tagebuch aus 1992 eingestreut, die anfangs ein wenig sinnlos erscheinen und erst ganz zum Schluß die Geschichte abrunden. Im Großen und Ganzen hat mir der Erzählstil aber ganz gut gefallen, weniger angesprochen hat mich das Cover.

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  • 3 Sterne

    Sylvia M., 20.07.2015

    Als Buch bewertet

    Max Carver und Erica Stoud-Jones sind ein Paar, das unterschiedlicher nicht sein kann. Max ist Künstler, Erica ist Wissenschaftlerin und forscht nach einem Heilmittel gegen Malaria. Sie treffen einander in Amsterdam, wo Erica einen vielbeachteten Vortrag zu ihren Forschungen halten soll. Doch in der Nacht davor wird sie entführt. Niemand glaubt zunächst, dass Erica etwas zugestossen sein könnte, nur Max ist mißrauisch und beginnt, zu suchen. Etwa zur gleichen Zeit erkrankt Jack Erskine, mächtiger Chef eines der größten Pharmaunternehmen, an Malaria. Man diagnostiziert einen bislang unbekannten Erreger und nun wäre Erica gefragt mitsamt ihren Forschungsergebnissen. Doch die ist verschwunden. Max vermutet eine Intrige und begiebt sich auf eine gefährliche Suche, die ihn beinahe das Leben kostet.
    "Die Suche" ist vom Verlag sehr heftig beworben worden und entsprechend hoch war die Erwartung. Es war jetzt leider nicht "der" große Wurf. Stellenweise sehr arg konstruiert und ein wenig unglaubwürdíg und teilweise mühsam. Auch diese Tagebuchpassagen, die zwar am Ende eine gewisse Plausibilität in der Handlung erzeugen, waren nicht ganz glaubwürdig. Ansonsten ganz nett, aber kein Buch, das man gelesen haben muß.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 08.05.2015

    Als Buch bewertet

    Spannend, brisant und top-aktuell – ein waschechter Page-Turner

    Zum Inhalt:
    Eigentlich wollte Max Carver, Künstler und Ex-Mitglied der US-Küstenwache, seine Kunstwerke in Amsterdam ausstellen und seiner Freundin, der Malaria-Forscherin Erica Stroud-Jones einen Hochzeitsantrag machen. Doch dann verschwindet Erica mitten in der Nacht spurlos, ihr Laptop wird von einer Frau am helllichten Tage geklaut und eine mysteriöse Malaria-Infektion breitet sich in Amsterdam aus. Auf seiner Suche nach Erica gerät Max zwischen alle Fronten...

    Meine Meinung:
    Dieser Thriller hat mich bereits nach den ersten paar Seiten vollständig in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Dabei ist es mir jedes Mal schwer gefallen, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen hätte, wenn ich genügend Lesezeit dafür zur Verfügung gehabt hätte!
    Die Story, die Nick Louth entwickelt hat, besticht durch einen anhaltend hohen Spannungs-Level, einige unvorhergesehene Wendungen sowie durch eine große Portion Action und Tempo. Eine perfekte Thriller-Mischung also. Hinzu kommt eine sehr interessante wie gleichfalls beängstigend realistische Grundidee: Krankheiten gezielt einzusetzen. Für seine Erzählung setzt der Autor sehr geschickt auf zwei Haupt-Handlungsstränge, einen im Amsterdam der Gegenwart und einen im zentralafrikanischen Busch, Anfang der 1990´er Jahre (sehr gelungen als Auszüge aus Ericas Tagebuch dargestelllt). Beide Handlungsstränge haben dabei ihre eigene Dramatik, ihre eigene Spannung. Geschickt wechselt die Story zwischen diesen Strängen kontinuierlich hin- und her, sodass Abwechslung und Tempo stets auf hohem Niveau gehalten werden.
    Wer jetzt denkt, dass „Die Suche“ einfach „nur“ sehr gute Unterhaltung wäre, der irrt! Auch wenn diese natürlich primär im Fokus steht, so finden sich bei Nick Louth durchaus sehr kritische Untertöne, die die schockierenden und unmenschlichen Zustände, die leider noch heute in einigen Regionen Zentralafrikas herrschen, anprangern. Aber auch der westlichen, in weiten Teilen rein profitgesteuerten Pharmaindustrie wird der Spiegel vorgehalten. Dieses Buch hat mich beim Lesen mehr als einmal zum Nachdenken angeregt.
    Mit Max Carver hat der Autor einen Protagonisten entworfen, der dem Leser nicht unbedingt sympathisch sein muss, der aber sehr gut zur Story passt uns insgesamt glaubhaft und authentisch „rüber kommt“. Auch die Figur der schillernden Lisbeth ist für meinen Geschmack sehr faszinierend gelungen. Arrondiert werden die Protagonisten von mehreren Nebencharakteren, die oftmals sehr speziell gezeichnet sind, manchmal schon an der Grenze zum Klischeehaften (oder ein Stückchen darüber hinaus), was mich persönlich aber nicht weiter gestört hat. Sehr gelungen fand ich hingegen die „Charakterentwicklung“, die der Autor rund einem halben Dutzend seiner Charaktere beschert hat. Hier darf man sich auf die ein oder andere handfeste Überraschung gefasst machen!

    FAZIT:
    Wahnsinnig spannend bis zum Schluss: Ein echter Page-Turner mit einer beängstigenden Grundidee und gesellschaftskritischen Untertönen.

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    Inge Weis, 08.05.2015

    Als Buch bewertet

    Ein Buch mit Nebenwirkungen. Ein dunkles Geheimnis, ein eiskalter Plan. Ein teuflisches Komplott in Amsterdam. Eine Wissentschaftlerin verschwindet spurlos. Eine Stadt versinkt im Chaos. Eine neue Geißel der Menschheit ist erwacht. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Ereignissen? Und was hat das spurlose Verschwinden einer Wissentschaftlerin damit zu tun? Eigentlich ist Max Carver nach Amsterdam gekommen, um zu sehen, wie seine Freundin Erica Stroud-Jones die Welt der Wissenschaft aus den Angeln hebt. Doch plötzlich sterben Menschen mitten in Europa an Malaria, und Erica ist verschwunden. Max muß sie finden, bevor es zur Katastrophe kommt....Faszinierende Mischung aus Realität und wirklichkeitsnaher Spekulation. Wenn man einfach alles andere außen vor lässt, dann ist „Die Suche“ schlicht und ergreifend ein richtig guter Thriller. Aber natürlich greift ein solches Urteil viel zu kurz. Dafür ist auch alles, was Nick Louth drum herum konstruiert hat viel zu beeindruckend. „Die Suche“ spielt in der nahen Zukunft und entwirft dabei ein Bild von der Zukunft, das gleichzeitig kaum vorstellbar und doch (erschreckend) realistisch erscheint. Glaubwürdig führt uns der Autor in das Horrorszenario einer weltweiten Viruspandemie. Nick Louth ist der Visionär des Spannungsroman. Er hat ein illustres Personal für "Die Suche" entworfen. Die Figuren haben alle magnetische Anziehungskraft. Alleine wegen ihnen saugt man schon jede Seite auf. Und die Story hat Louth sensationell breit und mondmäßig spannend entworfen. Klug, hinterfragend, erklärend, politisch, weise voraussagend. Man muss diesem Buch ein paar hundert Seiten geben, da der Autor einige Zeit benötigt, um uns Leser in die Zukunft zu entführen. Diese Seiten sind zwar weniger spannend, dafür aber umso faszinierender, da Louth hier seine Zukunft schafft. Mich hat Nick Louth sehr zum Nachdenken angeregt. Ich finde seine Vision überzeugend und gelungen. Und schluss endlich ist es einfach ein sehr spannendes Buch - allerdings keine leichte Lektüre. Sowohl die geschilderten technischen Details sind beeindruckend, als auch die raffinierte Story an sich: selbst kurz vor Schluss gibt es noch Überraschungen. Was soll ich sagen - nachdem ich den 416-Seiten-Wälzer nun zuende gelesen habe, fehlt mir richtig was. Ein atemberaubender Thriller um Macht, skrupellose Profitgier und eine unheimliche Malaria Infektion, die die gesamte Menschheit bedroht. Wunderbar geschrieben, der Stil, welcher sich durch seine ungewöhnliche Mixtur aus gut bekannten Örtlichkeiten, einem realen Hintergrund, cleveren Dialogen, tiefgründigen Einblicken und einer geschickt eingesetzten Portion Witz auszeichnet. Genau so könnte das Szenario (gewesen) sein. Absolut glaubhaft und spannend bis zum Schluss. Dieses Buch liest jeder Krimifreund garantiert "in einem Rutsch". Absolut spitze!! Toller Plot, genial geschrieben.

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  • 4 Sterne

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    Aglaya, 04.05.2015

    Als Buch bewertet

    In Amsterdam breitet sich eine neue, sehr gefährliche Form von Malaria aus und eine Wissenschaftlerin, deren Forschung sich um diese Krankheit dreht, verschwindet.


    Die Geschichte wird grösstenteils aus der Sicht des Künstlers Max Carver erzählt, dem Freund der verschwundenen Wissenschaftlerin Erica. Unterbrochen wird die Handlung immer wieder durch Tagebucheinträge von Erica, die diese während ihres Afrikaaufenthaltes 1992 geschrieben hat. Diese Abschnitte bauen mit der Zeit eine ausführliche Nebenhandlung auf und haben mich eigentlich mehr beeindruckt, als die Haupthandlung an sich. Wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen wird erst am Schluss klar. Der Schreibstil des Autors Nick Louth liest sich flüssig, der Handlungsort Amsterdam wird aber nur schemenhaft beschrieben, sodass der Leser sich etwas anstrengen muss, um die Stadt bildhaft vor sich zu sehen.


    Während der Lektüre konnte ich mich nicht entscheiden, ob mir der Protagonist Max wirklich sympathisch ist. Obschon er zu „den Guten“ gehört und seine Motive nachvollziehbar sind, ist er mir zu ungestüm und auch zu gewalttätig. Er scheint lieber einmal zu viel dreinzuschlagen, als sich einmal unnötig früh zurückzuziehen. Auch von den anderen Charakteren sind mir eigentlich nur Saskia und Erica wirklich sympathisch, alle anderen scheinen mehr oder weniger Dreck am Stecken zu haben.


    „Die Suche“ hat mich dazu motiviert, mich etwas mit dem Thema Malaria zu befassen. Ich dachte bisher, gegen diese Krankheit gebe es einen Impfstoff und sie lasse sich recht einfach behandeln. In meiner Vorstellung war der einzige Grund für die Millionen von Malariatoten vor allem in Afrika schlicht das fehlende Geld. Nun musste ich feststellen, dass dies nicht der Fall ist. Es gibt bisher keinen Impfstoff (lediglich eine Prophylaxe, um den Verlauf abzuschwächen), zudem werden die Erreger zunehmend Resistent gegen die bestehenden Medikamente. Aber immerhin wird trotz den bescheidenen Aussichten auf finanziellen Erfolg (arme Menschen können sich schlicht keine teuren Medikamente leisten) weiterhin an der Bekämpfung dieser Krankheit geforscht (Wikipedia-Artikel zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Malaria).


    Obschon mir einige Kritikpunkte aufgefallen sind, hat mich die Lektüre von „Die Suche“ gut unterhalten. Das Buch war spannend geschrieben und die Auflösung in sich logisch und dennoch nicht allzu voraussehbar mit einigen Überraschungen. Ich empfehle dieses Buch gerne an Fans von Medizin-Thrillern weiter, mit der Anmerkung, dass es stellenweise doch sehr brutal ist, sensiblere Gemüter sollten sich daher von „Die Suche“ eher fernhalten.

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