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  • 3 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 19.07.2018

    Die Geschichte spielt kurz nach dem ersten Weltkrieg in Deutschland. Minna arbeitet als Krankenschwester in einer Berliner Klinik. Aber ihre Leidenschaft gilt dem Zeichnen. Aber nicht Landschaften oder Stillleben sind dabei ihre bevorzugten Objekte, nein - bei ihr sind es Leichen. Sie ist fasziniert von deren Ausstrahlung. Bei unnatürlichem Tod analysiert sie die Ursachen, skizziert die Verletzungen. Als sie dabei erwischt wird, schickt ihr Chef sie in ein kleines Dorf in Bayern um dort Kriegsversehrte zu pflegen.
    Vor Ort stellt sich heraus, dass es nur einen einzigen Patienten mit sehr eigenwilligem Krankheitsbild gibt. Wenn ihr Chef mit der Versetzung Minnas Isolation von Leichen erreichen wollte, so ist ihm dies leider nicht gelungen. Denn in dem kleinen Ort werden Männer brutal ermordet. Eine Serie von Morden, die vor dem Krieg begann und sich nun nach dem Krieg wieder fortsetzt. Minnas Neugier und Interesse ist geweckt, so dass sie wieder heimlich die Leichen inspiziert, dabei selbst in große Gefahr gerät und nicht mehr weiß wem sie noch trauen kann ...
    Die Idee zu diesem Krimi finde ich nicht schlecht. Leider ist für meinen Geschmack die Umsetzung eher nicht gelungen. Wenn der Autor versucht Minnas Zeichentalent mit dem Blick fürs Detail als wegweisend für die Aufklärung der Morde darzulegen, dann konnte ich dies leider nicht nachvollziehen. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es bereits die Fotografie, die hier hätte eingesetzt werden können. Warum braucht es dann die Skizzen? Auch Gefühlsbeschreibungen kamen mir lebensfremd vor. Da wird beispielsweise behauptet, dass Minna Stirn vor Überlegungen schweißnass wäre. Echt? So etwas habe ich in meinem bisherigen Leben so noch nie erlebt.
    Ein Fehler hat sich auch eingeschlichen: Als Minna die ihr zum Selbstschutz anvertraute Pistole versteckt, hat sich ein Fehler eingeschlichen. Im Buch versteckt sie die nämliche 2 Mal. Einmal auf Seite 189 und dann nochmals auf Seite 194 nachdem der Besuch gegangen ist.
    So richtig Spannung kam bei mir nicht auf. Ich hatte mir ehrliche gesagt mehr von diesem Krimi versprochen und vergebe daher auch nur 2,5 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia L., 28.09.2018

    Ermittlungen anderer Art
    Meine Meinung und Fazit:

    Mit „Die Leichenzeichnerin“ entführt der Autor Raiko Oldenettel den Leser in das Jahr 1919, kurz nach dem Ende des 1. Weltkriegs. Minna zeichnet gern, grundsätzlich ein normales Hobby, doch das ungewöhnliche daran ist, dass sie auch gern Leichen malt und somit den letzten Moment „aufnehmen“/festhalten will. Ein sehr interessantes Thema, umso mehr war ich gespannt, wie dem Autor die Umsetzung gelingt.
    Der Buchbeschreibung ist zu entnehmen, dass Minna sich in ein kleines Dorf begibt, wo es Ungereimtheiten gibt und alles geheimnisvoll zugeht. Die Bevölkerung ist gegenüber Neuen reserviert? Alle verraten etwas, aber nur das nötigste. Das merkt Minna schnell und sie mag sich damit nicht abfinden. Für mich ist Minna eine starke junge taffe Frau, für damalige Zeiten untypisch, weil auch vor hundert Jahren Frauen kurz gehalten wurden und selten auf eigenen Beinen stehen durften.
    Ihr Ehrgeiz und akribische Zeichenkunst bringen den Leser in der Mordserie weiter nach vorn. Das Zeichnen von Leichen ist verboten, doch sie lässt sich mit den Unfalltheorie nicht abspeisen und so sind ihre Aufzeichnungen sehr hilfreich. Dies wird grundsätzlich gut beschrieben, doch für mich irgendwo zu wenig präsent bzw. im Verlauf des Buches nur noch am Rand. Beim Titel und der Buchbeschreibung habe ich mir mehr davon erwartet. Also wie Minna so den Toten nahe ist, wie ganz am Anfang des Buches gelungen beschrieben.
    Minna kann gut ermittelt und hinterfragt Dinge, so dass man schon von einem Krimi sprechen kann, der in historischen Mantel gebetet ist.

    Leider sind bei der Kontrolle des Buches einige „falsche“ Buchstaben nicht aufgefallen und auch ein logischer Fehler ist nicht gesehen wurden, dass ist für mich ein Kritikpunkt und sollte bei der nächsten Auflage überarbeitet werden.

    Sonst habe ich Minna gern auf ihrer Aufklärungsreise begleitet und mich gut unterhalten gefühlt. Denn es war spannend bis zum Schluss. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    Mein Dank geht an den Autor Raiko Oldenettel und den Verlag Digital Publishers für das Reziexemplar.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 03.09.2018

    Ich bin sehr begeistert und beeindruckt von diesem guten und angenehmen Buch. Und kann es daher an jeden weiterempfehlen - der sich für dieses Gebiet interressiert. Da der Autor dazu auch sehr sympathisch und freundlicher Natur ist, vergebe ich sehr gerne die vollen 5 Sterne für dieses gute Buch.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 15.08.2018

    Fasziniert und auch interessiert habe ich von Minnas "Hobby" gelesen. Mir war eine solche Vorliebe bislang total fremd. Dass sich jemand dafür interessiert, Leichen zu zeichnen, ist faszinierend zugleich aber auch erschreckend. Für mich zumindest.

    Der Autor beweist in seinen Beschreibungen sehr viel Geschick. Gerade im Hinblick auf die Entwicklung der Protagonistin zeigt sich, wie sehr sich RAIKO OLDENETTEL mit seiner Geschichte auseinander gesetzt hat. Er lässt den Leser lange Zeit zappeln, bis es dann zum großen Showdown kommt, an dem wahrlich Leichen Minnas Weg pflastern.

    Allerdings hatte mich auch dieser Showdown nicht wirklich von allem überzeugen können. Dazu gehörte leider auch, dass ich mit Minna nie so richtig warm geworden bin. Irgendwie fehlt uns die emotionale Basis.

    Manchmal kam es mir auch so vor, als würden mehrere kleine Gedanken einfach in die Story eingebaut werden, die aber weder eine Bedeutung hatten noch sonst wie dazu gepasst hätten.

    Ich war auch etwas irritiert darüber, dass der Verlag dieses Buch als Roman eingestuft hat, aber selbst von einem historischen Thriller spricht und ihn auch entsprechend anpreist.

    Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Frontbild finde ich sehr ansprechend, wenngleich ich es auch nicht so richtig mit der Story in Zusammenhang bringen würde. Der Klappentext macht neugierig. Das war wohl auch der Grund, weshalb ich das ebook unbedingt lesen wollte.

    Lesespaß oder Lesefrust?

    Diese Frage kann ich leider nicht eindeutig beantworten. Es hat mir Spaß gemacht, dieses "Hobby" kennenzulernen, war aber über die Story nicht so wirklich erbaut. Manchmal hatte ich das Gefühl, es würde mit angezogener Handbremse geschrieben worden sein. Viel Geschreibsel, aber wenig Inhalt.

    Ob ich das Buch jedoch weiterempfehlen werde, kann ich momentan noch keine Aussage treffen. Wohl eher nur den Menschen, die ein ähnliches Hobby wie Minna haben bzw. sich dafür interessieren.

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  • 3 Sterne

    Siglinde H., 09.12.2018

    Ein Dorf sucht einen Mörder
    Wir schreiben das Jahr 1919. Minna arbeitet in einem Hospital als Pflegerin. Ihre heimliche Leidenschaft ist das Zeichnen von Leichen - undenkbar für eine Frau zu jener Zeit. Als ihr Arbeitgeber sie erwischt, stellt er sie vor die Wahl : Entlassung oder eine neue Stelle in einem kleinen abseits gelegenen Dorf. Minna entscheidet sich für die neue Stelle. Sie fährt in das kleine Dorf, wo sie kranke Soldaten pflegen soll. Bei ihrer Ankunft muss sie feststellen, dass nur ein Patient auf sie wartet . Paul. Die Dorfbewohner stehen der Berliner abweisend gegenüber, ihr Patient lehnt sie ab. Als ein Dorfbewohner tödlich verunglückt, kann Minna nicht widerstehen und greift erneut zum Zeichenblock. Zu ihrem Entsetzen muss erkennen, dass es kein Unfall sondern Mord war. Plötzlich erscheint jeder verdächtig und es beginnt eine regelrechte Hexenjagd. Auch Minnas Patient Paul könnte der Mörder sein. Wem kann Minna noch trauen ?
    Was mich veranlasst hat, das Buch zu lesen, war der ungewöhnliche Titel, der meine Neugier geweckt hatte. Diese wurde auf eine harte Probe gestellt, weil die Geschichte entwickelt sich recht langsam und mir war bis fast zur Hälfte des Buches nicht klar, dass es sich im Grunde um einen Krimi handelt. Gut gelungen fand ich die Darstellung der Atmosphäre im Dorf - die Feindseligkeit gegenüber Fremden, die aufbrechenden Rivalitäten zwischen einzelnen Bewohnern und nicht zuletzt die Gewalt des Mobs gegenüber vermeintlichen Tätern. Auch die Lösung des Falles und die Gründe für die Tat fand ich nicht schlecht. Was mich aber wirklich gestört hat, war die lange Vorgeschichte und dass ich mich für keine der Personen wirklich erwärmen konnte. Selbst Minna blieb mir fremd.
    Mein Fazit ist daher : eine gute Idee, aber nicht überzeugend umgesetzt.

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  • 2 Sterne

    Niknakswelt, 15.02.2019

    Inhalt:
    1919: Minna Dahl arbeitet in einem Krankenhaus, bis sie von ihrem Chef dabei erwischt wird, wie sie Leichen zeichnet. Um sie zu bestrafen und davon abzubringen wird sie nach Mühldorf am Breitbach, einem kleinen Dorf in Bayern, geschickt, um dort einen der zahlreichen Kriegsversehrten zu pflegen.
    Doch kurz nachdem sie dort ankommt, wird eine Leiche gefunden. Minna kann der Versuchung nicht wiederstehen und zeichnet die Leiche. Doch schnell wird ihr klar, dass es kein Unfall gewesen sein kann. Also begibt sie sich selbst auf die Suche nach dem Mörder und weiß mit der Zeit nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Bis sie dem Mörder dann gefährlich nahe kommt...

    Mein Kommentar:
    Dies ist mein erstes Buch des Autors Raika Oldenettel und er hat einen interessanten Schreibstil. Die Geschichte wird aus Minnas Sicht erzählt, aber von einem Erzähler. Dabei könnte man meinen, dass man Minna gut kennenlernt, was mir aber leider ein wenig zu kurz gekommen ist. Als Leser erfährt man zwar von ihrem Hobby Leichen zu zeichnen und was sie dazu führt, aber ansonsten lernt man sie leider so gut wie gar nicht kennen. Ich wurde auch während des gesamten Buches nicht warm mit ihr und konnte keine Bindung aufbauen.

    Es war sehr interessant beschrieben, dass Minna ein so besonderes Hobby hat und ich finde die Idee richtig klasse. Doch leider fehlte mir in der Umsetzung etwas. Die Geschichte konnte mich nicht richtig fesseln und ich brauchte auch relativ lange, um das Buch zu lesen. Auch wenn viele spannende Szenen eingebaut waren, konnte sich bei mir kein richtiger Spannungsbogen aufbauen und ich bin eigentlich eher so von Kapitel zu Kapitel weitergewandert. Dabei haben mich manche mehr und manche weniger gepackt.

    Sehr schön beschrieben fand ich die Dorfgemeinschaft. Dabei kam klar zum Ausdruck, dass sie Zusammenhalten und Fremden gegenüber sehr misstrauisch sind. Ich fand es auch spannend zu lesen, dass sich die Dorfbewohner selbst auf die Suche machen und der Polizei eigentlich nicht so richtig trauen, auch wenn sie dabei nicht immer ganz korrekte Wege gehen und mit Verdächtigen keine Gnade kennen.
    Aber auch hier blieben für mich noch so manche Fragen offen. So konnte ich Eva, die Haushälterin, nie so richtig zuordnen und wusste nicht so genau welche Rolle sie eigentlich spielt. Aber das passierte mir bei mehreren Personen.

    Für mich war es oft schwierig Minnas Beweggründe nachzuvollziehen. Sie wird zwangsversetzt und dann bricht sie erst recht wieder in ein Gebäude ein, um eine Leiche zu zeichnen. Das passt meiner Meinung auch nicht so ganz in die Zeit in der die Geschichte spielt. Würde die Geschichte in einer anderen Zeit spielen, wäre es eher nachvollziehbar.

    Außerdem kommt bei mir in der Geschichte nicht klar zum Ausdruck, dass sie im Jahr 1919 spielt. Es steht zwar zu Beginn eines jeden Kapitels die Zeitangabe, was ich sehr schön fand. So weiß man immer wieviel Zeit inzwischen vergangen ist. Doch ansonsten merkte man nicht viel von der historischen Zeit. Da kam meiner Meinung nach zu wenig beim Leser an. Das hätte man noch besser ausarbeiten können. So weiß man beim Lesen selbst eigentlich nie, dass dies ein historischer Krimi sein sollte. Das fand ich schade.

    Mein Fazit:
    Eine interessante Geschichte, die aber noch viel Potential nach oben hat und mich leider nicht ganz überzeugen konnte.
    Trotzdem war das Thema spannend gewählt, auch wenn ich mir mehr erwartet hätte.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak

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