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  • 4 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 24.10.2018

    Die 18-jährige Emma O´Donovan ist in ihrer Schule sehr beliebt, hat viele Freunde und ist außerdem eine sehr hübsche junge Frau. Deshalb genießt sie es auch möglichst im Mittelpunkt zu stehen. Als sie eines Abends mit Freunden auf einer Party ist, will sie unbedingt ihrem großer Schwarm Jack näher kommen. Doch der flirtet mit einer anderen, deshalb betrinkt sie sich unkontrolliert, nimmt Drogen, die ihr der wesentlich ältere Paul O´Brien gibt. Dabei verliert Emma jede Kontrolle, sie bekommt zwar noch mit, wie sie mit Paul ins Schlafzimmer gegangen ist, aber was ist danach alles geschehen? Am nächste Tag finden ihre Eltern sie mit kaputtem Kleid, völlig orientierungslos vor dem Haus auf. Dort muss sie schon Stunden gelegen haben, den sie ist über und über mit Sonnenbrand und Brandblasen bedeckt. Emma jedoch machen vor allem ihre Gedächtnislücke zu schaffen und erst recht als keiner mehr was mit ihr zu tun haben will. Dann entdeckt sie die anzüglichen Fotos, die jemand ins Internet gestellt hat. Ist Emma wirklich selbst an allem schuld? Was hat sie auch anderes erwartet, wenn man mit so einem mega kurzen Kleid auf eine Party geht?

    Meine Meinung:
    Bisher kannte ich diese Autorin nicht, jedoch die guten Kritiken haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Das Cover mit den nackten Beinen und dem Schriftzug lässt einen schon erahnen um was es in diesem Buch geht. Der Schreibstil ist zu Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig, man merkt sofort, das dieses Buch eher für Jugendliche geschrieben wurde. So brauchte ich schon ein paar Seiten, bis ich mit der Geschichte warm wurde. Im Plot selbst geht es um die Auswirkung nach dieser Party, bei der man Emma vergewaltigt hatte. Leider erfahren wir als Leser auch nie die ganzen Zusammenhänge was in dieser Nacht wirklich geschah. Das ist auch das was mich etwas irritiert hat. Der Autorin geht es in erste Linie darum wie die Familie, Emmas Umfeld und Emma selbst danach reagiert. Dabei fehlten mir in manchen Szenen ein wenig die Emotionen, ich konnte manches von Emmas Benehmen nicht ganz nachvollziehen. Das liegt sicher aber auch daran, das Jugendliche ein ganz anderes Verhalten an den Tag legen nur damit sie weiter ihr Ansehen unter den Freunden haben. Ich konnte auch Emmas Reaktion und Benehmen auf der Party nicht ganz begreifen. Völlig unverständlich war mir z.B. das man einen Jungen auf sich aufmerksam macht, in dem man sich betrinkt. Die Charaktere waren zwar sehr gut gewählt, allerdings wurde ich mit keinem von ihnen so richtig warm. Vor allem Emma fand ich am Anfang sehr arrogant, selbstverliebt, auch war ich entsetzt wie Emmas Eltern im Laufe des Buches reagiert haben. Am besten hat mir noch Emmas Bruder Bryan gefallen, der immer zu Emma gehalten hat. Dadurch das dieses Buch über einen Zeitraum von einem Jahr behandelt wird, ist manche Reaktion der Eltern natürlich nachvollziehbar, mir jedoch fehlte da ein wenig der Tiefgang. Auch das Ende konnte mich nicht wirklich befriedigen, auch wenn die Autorin im Nachwort noch einiges aufgreift. Trotzdem ein Buch das gerade in dieser Zeit für Jugendliche und junge Leser sehr wichtig ist und von mir 4 von 5 Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 19.09.2018

    Ich bin eine Weile um „Du wolltest es doch“ herum geschlichen und hatte auch ein wenig Respekt vor dem Thema. Es ist bedrückend, offen, ein wenig verwirrend aber real. Der Schreibstil ist mitreißend und bewegend lässt mich auch Tage später noch berührt zurück.

    Die Protagonisten, besonders Emma, sind interessant und ansprechend außerdem so herrlich realistisch. Auch wenn ich Emma nicht auf Anhieb sympathisch finde so hat mich ihre Geschichte dennoch sehr berührt. Was sie erleiden musste ist leider kein Einzelfall und niemand sollte das durchmachen müssen.
    Die Familie hinter Emma, nun ob die wirklich hinter ihr stehen? Ich finde nicht, das äußere ist wichtig in dem Moment als alles noch normal erscheint aber auch danach können sie es nicht gänzlich abschalten. Was sehr gelungen dargestellt wurde, die Familie leidet wirklich mit. Es ist ein Eiertanz aber auch den finde ich sehr realistisch ausgearbeitet.

    Die Idee und die Umsetzung finde ich sehr gelungen und vor allem realistisch. Das Thema ist schwierig aber es wurde gut verpackt. Die brutale Wahrheit und die Zerissenheit und Verwirrtheit kommen gut zur Geltung. Ich bin ein wenig geschockt über das Ende aber auch das ist leider realistisch. Allerdings hätte ich mir hier ein anderes erhofft.
    Die Geschichte konnte mich gut abholen und hat mich sehr gut getragen. Ich fand die Fragen die Emma sich stellt, die Gedanken die sie hat, sehr gut verdeutlicht. Auch wenn es etwas verwirrend ist aber ich kann mir vorstellen das es in ihrer Situation alles Verwirrend ist. Von daher halte ich es für sehr realistisch und gelungen.
    Insgesamt war ich sehr bewegt und ich fühle mich am Ende mitgenommen und doch auch schokiert aber auch sehr gut unterhalten. Das Buch habe ich verschlungen weil es einfach spannend war. Das Tempo ist toll und auch die Szenen sind sehr gut beschrieben. Für mich ist es eine runde Sache Aber auch keine leichte Kost.

    Das Cover und den Klappentext fand ich sehr ansprechend. Wer das Buch gelesen hat weiß auch wie passend das Cover ist, mit dem Hintergrund. Ich mag es sehr finde es aber auch etwas beklemmend.



    Fazit:
    Insgesamt konnte mich „Du wolltest es doch“ sehr gut unterhalten. Natürlich hatte ich vor dem Thema etwas Respekt und ich muss sagen es hat mich mitgenommen und berührt aber es ist auch eine tolle Unterhaltung . Auch wenn ich es verschlungen habe so ist es keine leichte Kost und es hat mich mit gemischten Gefühlen zurück gelassen. Ich kann „Du wolltest es doch“ absolut empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cookie02, 02.09.2018

    "Du wolltest es doch" ist die Geschichte von Emma.
    Emma, die von jeher und von allen wegen ihres guten Aussehens bewundert und begehrt wird. Emma, die aus einer angesehenen Familie kommt. Emma, die in der Schule beliebt ist und auf jeder Party im Mittelpunkt steht.
    Emma, die ihre besten Freundinnen beklaut. Emma, die nur zum Schein zu jedem freundlich ist. Emma, die herablassend und fies ist, wenn es einmal nicht um sie geht. Emma, die jeden Mann bekommt, den sie will.
    Emma, die eines Tages aufwacht und Schuld an ihrer eigenen Vergewaltigung ist?

    Bei diesem Buch bin ich innerlich hin und her gerissen.
    Die Thematik ist aktueller denn je und könnte kaum wichtiger sein. Viel zu oft werden Vergewaltigungen, Missbrauch oder sexuelle Belästigung von den Opfern nicht zur Anzeige gebracht, weil in den Augen der Gesellschaft der Rock zu kurz oder der Alkoholpegel zu hoch war. Die Autorin zeigt mit diesem Buch die Mauern und Vorurteile auf, die noch immer in unserer Gesellschaft vorherrschen, und die neuen Gefahren, die durch die sozialen Netzwerke hinzu kommen und die Folgen für die Opfer sogar noch verschlimmern können.

    Im ersten Drittel, als man Emma und ihr Umfeld kennenlernt, war ich mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen. Emma ist eine Figur, die bei mir nicht mal einen Hauch von Sympathie geweckt hat und in die ich mich, obwohl ich es wirklich sehr versucht habe, überhaupt nicht einfühlen konnte. Einerseits ist es genau diese Antipathie, die im weiteren Verlauf der Geschichte so bedeutsam wird und das Buch zu etwas besonderem macht. Andererseits hat es die Autorin für mein Empfinden mit der Egozentrik Emmas etwas übertrieben, so dass Emmas Persönlichkeit für mich nicht nur schwer zu ertragen war, sondern auch ein Stück weit unglaubwürdig erschien.
    Nach diesem ersten Drittel war ich von der Handlung vollkommen gefesselt, schockiert und abgestoßen gleichermaßen. Doch auch, als Emmas Schicksal etwas in mir bewegte, konnte ich nichts als Mitleid für sie aufbringen.

    Die Handlung und Emmas Gefühle und Gedanken erschienen mir leider, leider sehr realistisch und ich finde es bemerkenswert, welchen Weg die Autorin hier gegangen ist. Am Verlauf der Handlung habe ich nichts zu kritisieren.
    Allerdings finde ich es sehr schade, dass die an sich schon schlimme Handlung - für mein Empfinden - aufgrund Emmas familiärem Umfeld noch unnötig dramatisiert wurde. Außer Brian (und vielleicht noch Colin) gab es keine Figur, die mir in dieser Geschichte sympathisch erschien. Auch wenn jedem klar sein sollte, dass es sich bei solch einer Thematik um ein düsteres, schweres Buch handelt, war es mir durch das fast gänzliche Fehlen eines Sympathieträgers für ein Jugendbuch etwas zu viel des Guten.

    Im Nachhinein erinnert mich diese Geschichte sehr an den Fall in Steubenville. Ich könnte mir vorstellen, dass die Autorin von diesem Fall inspiriert wurde.

    Fazit:
    Ein sehr wichtiges, aufrüttelndes, bewegendes, erschreckendes, trauriges und wütend machendes Buch. Keine leichte Kost und meiner Meinung nach nicht für Jugendliche unter 16 geeignet. 4 Sterne.

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