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  • 4 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 17.11.2017

    Als Buch bewertet

    Verena Hofer zieht mit ihrer Nichte auf das Gut Wuthenow im Havelland, um sich um Dr. Carl von Wuthenow zu kümmern, dem Neffen der Hausherrin. Carl ist Kriminalist und hat mehrere Jahre beim FBI gearbeitet. Inzwischen arbeitet er als Berater für die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft. Verena hilft ihm bei den Ermittlungsarbeiten, als eine brutal zugerichtete Leiche eines jungen Mannes gefunden wird. Eigentlich hatte sie sich die Betreuung von Dr. Carl von Wuthenow ganz anders vorgestellt.
    Carl hat Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis, nachdem er vor kurzem angeschossen wurde und muss sich alles aufschreiben, denn wenn er geschlafen hat ist alles Erlebte des Tages weg. Wie wird Verena Hofer wohl damit umgehen?

    „Dunkelland“ ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Roxann Hill. Ich war sehr gespannt auf diesen Kriminalroman. Das Ermittler-Duo hat mir richtig gut gefallen. Die beiden Protagonisten sind sehr interessant, besonders Carl mit seinem Gedächtnisverlust. Ich finde beide, Verena und Carl, sehr sympathisch dargestellt. Die Handlung war auch spannend und ganz unterhaltsam. Meinen Verdacht, wer der Täter sein könnte, hatte ich jedoch schon ziemlich früh und er hat sich schließlich auch bestätigt. Für mich war’s irgendwie gleich klar, aber nicht für die Ermittler. Die Jagd nach dem Täter hätte für mich etwas spannender sein können. Roxann Hill versucht natürlich den Leser und die Ermittler auf falsche Fährten zu locken. Bei manchen Krimis ist es eben so, da weiß man gleich wer der Täter ist, was aber nicht unbedingt schlimm ist. Manchmal ist die Auflösung aber dann doch noch anders, als gedacht. Die Handlung war für mich dennoch spannend und unterhaltsam und mir gefällt das sympathische Ermittlerteam sehr gut.

    Mir hat dieser Auftakt der neuen Krimi-Reihe von Roxann Hill ganz gut gefallen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 21.11.2017

    Als Buch bewertet

    Sowohl der Titel als auch das Cover lassen auf einen spannenden Thriller hoffen.
    Der Schreibstil ist sehr packend und angenehm zu lesen. Von der Autorin hatte ich bis jetzt noch kein Buch gelesen, was sich definitiv ändern wird.
    Die einzelnen Figuren sind vortrefflich gewählt. Meine Sympathie galt sofort Verena Hofer.
    Zur Geschichte, Verena, die das Kind ihrer verstorbenen Schwester aufgenommen hat, versucht sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Sie erhält ein lukratives Angebot. Sie soll den Neffen der Gutsherrin von Wuthenow betreuen. Als sie dort ankommt, erlebt sie eine Überraschung, der Neffe ist nämlich ein erwachsener Mann und hat ganz bestimmte Ziele und Vorstellungen. Eine turbulente Zeit beginnt. Doch mehr möchte ich, um die Spannung zu erhalten, nicht verraten.
    Ein wirklich sehr spannendes Werk. Der Autor versteht es geschickt einen Spannungsbogen aufzubauen, der schon gleich von Beginn an vorhanden ist. Man kann das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Es hat mir eine sehr schöne Lesezeit beschert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 15.11.2017

    Als Buch bewertet

    Spannung zum Entspannen, der etwas andere Thriller. Gedankenfühligkeit..... Schon gleich zu Beginn wird man eingestimmt mit der wunderschönen Ballade von Theodor Fontane über Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Aber hinter den Fassaden im Havelland tun sich Abgründe auf. Gute alte Herrenhaus-Tradition. Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale wie arrogante Dr. Carl von Wuthenow ist. Ein verzwickter Fall harrt der Aufklärung und er fordert den Kriminalisten Dr. Carl von Wuthenow & seine Assistentin Verena Hofer heraus. In bester Krimimanier geschrieben. Dr. Carl von Wuthenow ist angesehener Kriminalist, Profiler und freier Berater der Berliner Polizei. Außerdem hat er ein kleines Problem: Seit er bei einem Anschlag schwer verwundet wurde funktioniert sein Kurzzeitgedächtnis nur noch eingeschränkt. Somit ist es vielleicht sogar Glück im Unglück, dass seine Tante ihm diese Verena Hofer als Aufpasserin zur Seite gestellt hat: Sie kann ihm bei seinen Ermittlungen assistieren. Zumal sein neuester Fall nicht von der einfachen Sorte zu sein scheint... Aber mit Hilfe seiner neuen Assistentin Verena Hofer, kommt er schließlich peu à peu den Hintergründen der Tat auf die Spur. Doch was er entdeckt, ist unfassbar grausam ...Sofort ist man in der Geschichte drin - Carl und Verena stehen vor neuen Herausforderungen. Carl zum einen, sich der Vergangenheit zu stellen, Vorurteile abzuwerfen, Verena darf sich in den Fall einarbeiten, der sie nun doch so beschäftigt und sie in den ersten Minuten schon Ungereimtes entdeckt... Ein wunderbarer und spannender Kriminalroman um Carl von Wuthenow und Verena Hofer voller Charme und Humor. Manchmal muss man eben gar nicht weit weg, um zu sich selbst zu finden. Unaufgeregtes Erzählen mit wenig Blut aber trotzdem mit Hochspannung und unglaublich fesselnd! Von Anfang bis Ende war die Geschichte absolut mitreißend, so schön und überhaupt nicht übertrieben oder langatmig. Roxann Hill weiß mit Spannung zu fesseln und entführt die Leser ins Havelland. Die Autorin hat die Handlungsstränge und die Charaktere der Protagonisten perfekt ausgearbeitet und fein verwoben. Sie sind in allen Belangen so lebensecht, sie könnten meine Nachbarn oder Freunde sein. Dabei bleibt das Buch spannend und fesselnd bis zum Schluss. Absolute TOP-Leseempfehlung, davon brauchen wir auf jeden Fall mehr. Die Geschichte ist super geschrieben und nur weiterzuempfehlen! Tolles Ermittlergespann, der besonderen Art und ein spannender Fall. Ich glaube das ist ein Buch für eine Tasse Tee, ein paar Kekse und einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa, inklusive etwas Gänsehaut. Humorvoll und Spannend. Was will man mehr?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 04.02.2018

    Als Buch bewertet

    Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale wie arrogante Dr. Carl von Wuthenow ist. Der Kriminalist wurde erst kürzlich angeschossen und leidet seitdem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses. Carl lehnt den Plan seiner Tante strikt ab. Verena, die das Geld dringend braucht, geht einen Deal mit ihm ein: Er lässt sie ihren Job machen, sie hilft ihm bei der Ermittlungsarbeit. Und schon der erste Fall hat es in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …
    Dieser Krimi hat es in sich, nicht nur dass das Ermittlerpaar eine neue Konstellation ist mit einem neuen Handicap sondern auch der Mord und die daraus folgenden Ermittlungen sind etwas anders wie was ich sonst in letzter Zeit gelesen habe. Man könnte es fast als altmodisch bezeichnen, die Ermittler und ihr Leben stehen nicht im Vordergrund sondern die Tat und die Suche nach dem Täter. Das alles ist sehr spannend und flüssig geschrieben und die Maßnahmen zur Überführung des Täters sind auch für den Nichtkriminalisten nachvollziehbar. Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich spannend denn es ist nicht nur reine Polizeiarbeit sondern gemischt mit den Untersuchungen des Paares die im Auftrag der Staatsanwaltschaft arbeiten.
    Ich würde mich sehr freuen wenn es noch mehr Bücher mit Dr. Carl von Wuthenow und Verena Hofer geben würde.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 14.11.2017

    Als Buch bewertet

    Die Dozentin Verena Hofer kommt mit ihrer Ziehtochter Amelie nach Gut Wuthenow. Hier soll sie sich um den Neffen der Hausherrin kümmern. Am Ziel angekommen stellt sich heraus, dass es sich nicht - wie von ihr angenommen - um ein Kind handelt, sondern den erwachsenen Dr. Carl von Wuthenow. Der Kriminalist wurde angeschossen und leidet seitdem unter dem Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses … und er ist nicht erfreut über die Pläne seiner Tante, bis Verena einen Deal mit ihm eingeht. Er lässt sie ihren Job machen und im Gegenzug hilft sie ihm bei den Ermittlungen in einem neuen Fall.

    Die ungewöhnliche Ermittlerkonstellation ließ mich zu diesem Krimi greifen. Die unerfahrene Verena Hofer, die dem eigenwilligen Kriminalisten zur Seite steht, und ein interessant klingender Fall machten das Buch für mich interessant. Und es beginnt auch direkt ungewöhnlich und unerwartet. Die Leiche eines übel gefolterten und ermordeten Mannes wird gefunden. Zunächst weist alles in die Richtung der rechten Szene, doch schon bald ist klar, dass andere Motive für den Mord und später auch für weitere Leichenfunde sprechen.

    Es ist spannend, Verena und Carl bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Carl von Wuthenow, der nach dem Schlafen alles vergessen hat, was am Tag vorher passiert ist, hilft sich mit einem Erinnerungstagebuch und verlässt sich auf Verena. Der Fall ist spannend, auch wenn ihm letzten Drittel alles ein bisschen zäh und langatmig wird. Obwohl ich früh ahnte, wer hinter den Morden stecken könnte, wurde mein Verdacht erst spät bestätigt. Das Finale war mir dann auch etwas zu wenig spektakulär und der Schluss hat mir gar nicht gefallen. Natürlich war von Anfang an klar, dass das Buch als Start einer Serie gedacht ist, doch das hätte man meiner Meinung nach eleganter lösen können.

    Insgesamt ein gut zu lesendes, spannendes Buch mit tollen Ermittlern und viel verdecktem Humor. Ich bin sehr gespannt auf einen folgenden zweiten Teil!

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 22.12.2017

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Dr. Carl von Wuthenow arbeitet als kriminalistischer Berater für die Polizei, doch momentan ist er aufgrund eines Unfalles, bei dem sein Kurzzeitgedächtnis in Mitleidenschaft gezogen wurde, alleine nicht arbeitsfähig. Verena wird von Carls Tante eingestellt um ihn zu betreuen und sie weiß vorher nicht auf welches Abenteuer sie sich hier einlässt. Gemeinsam mit ihrer Nichte Amelie zieht sie für drei Monate auf das Gut Wuthenow.

    Meine Meinung zum Buch:
    Sehr gut gefallen hat mir, dass das Buch zuerst spannungsgeladen und gewaltig beginnt und dann im weiteren Verlauf mit relativ wenigen Gewaltszenen auskommt und trotzdem interessant bleibt. Wer als potenzieller Täter in Frage kommt, ändert sich mehrmals und man wird als Leser gleich wie Carl und Verena in die Irre geführt, trotzdem hat sich mein anfänglicher Verdacht bestätigt. Dass Verena als Literaturwissenschaftlerin ein Gedicht von Ribbeck einbringt, finde ich schön. Generell hat mir die Atmosphäre des Buches beim Lesen sehr gut gefallen. Über Carl hätte ich persönlich gerne mehr erfahren. Für mich war nicht ganz klar, wie es zu seinem Unfall gekommen ist, ob sein Gedächtnisverlust reversibel ist, usw. – dies wäre eindeutig noch ausbaufähig gewesen. Ansonsten finde ich, dass sich Carl mit Verenas Hilfe recht gut zurechtfindet und sein System, mit dem er sich am Abend Notizen macht und in der Früh wieder einprägt, finde ich bemerkenswert. Trotzdem hat mich sein Hintergrund nicht ganz mitreißen können. Über Verena haben wir mehr persönliche Details aus ihrem Leben erfahren, auch wie sie sich um Amelie kümmert. Die Gemeinschaft auf dem Gut samt eigenem Kindergarten, Angestellten und gemeinsamen Abendessen habe ich zwar schön zu lesen empfunden, aber andererseits wirkt es auch wieder unrealistisch und zu kitschig idyllisch. Daher war ich am Ende des Buches auch ganz froh darüber, wie es ausgegangen ist.

    Mein Fazit:
    Mir hat die Atmosphäre des Krimis sehr gut gefallen, er war auch nett zu lesen, an manchen Stellen etwas zu idyllisch und ist durchaus noch ausbaufähig.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 10.12.2017

    Als Buch bewertet

    Erfrischendes Ermittlungsteam der etwas anderen Art
    Nachdem Verena Hofer nach dem Tod der Schwester ihre kleine Nichte bei sich aufnahm, verlor sie nicht nur ihren schlechtbezahlten Job an der Uni, auch ihr Freund und mit ihm ein Teil des Freundeskreises kehrten ihr den Rücken zu. Da ihr das Geld ausgeht, nimmt sie das Angebot an, drei Monate lang den Neffen der reichen Hausherrin von Gut Wuthenow zu betreuen. Doch statt des erwarteten Jungen trifft sie auf einen gutaussehenden, etwas gefühlskalten Mann in den 30ern! Dr. Carl von Wuthenow, international ausgebildeter, selbstständiger Profiler, hat jedoch ein gravierendes Problem: Durch eine Schussverletzung verlor er sein Kurzzeitgedächtnis, sein Gedächtnis erlebt quasi jede Nacht einen Reset der neu zugekommenen Erinnerungen. Und doch lässt er es sich nicht nehmen, der Polizei bei ihrem neuesten Fall ermittlungstechnisch zu helfen - mit Verena an seiner Seite...
    Mit "Dunkel Land" hat Roxann Hill einen für meinen Geschmack recht erfrischenden Roman geschrieben. Der Profiler Dr. Carl von Wuthenow bedient zwar anfangs das ein oder andere Klischee (intelligent, aber arrogant), ist im Grunde genommen jedoch ein sympathischer Charakter, der sich nach und nach öffnet. Die wahre Heldin ist hier aber Verena: Eine intelligente Frau, die zu kämpfen weiß und auch sonst nicht auf den Mund gefallen ist. Vor allem Carl gegenüber gibt sie das ein oder andere Kontra, schlägt sich aber auch äußerst gut bei den Ermittlungen als eine Person, die vorher noch nie mit Leichen und Gewalt zu tun hatte. Und auch die Lösung des Falles, die Suche nach dem Täter, ist der Autorin sehr gut gelungen. So werden nach und nach infrage kommende Personen vorgestellt, und man darf als Leser miträtseln, wer denn nun der Mörder sein könnte und mit welchem Motiv.
    Mein einziger Kritikpunkt, den ich finden konnte, bezieht sich auf die Buchbeschreibung selbst: Dass erste Spuren in die rechte Szene weisen. Ich denke, diesen Satz hätte man sich ruhig sparen können, da besagte erste Spuren von Profiler Carl ganz anders ausgelegt werden. Und wer ist hier der Profi?

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 17.11.2017

    Als eBook bewertet

    Auf den Krimi von Roxanne Hill bin ich gerade wegen der Kombination des ungewöhnlichen Ermittlerduos aufmerksam geworden. Allerdings ist mir vorab schon das Cover mit dem ungewöhnlichen Titel " Dunkel Land " aufgefallen. Das Cover ist sehr duster gehalten mit einem Landgut in der Mitte und drumherum nur Landschaft.

    Zum Inhalt: Verena, die sich um ihre Nichte kümmert und gerade von ihrem Freund verlassen wurde, braucht dringend einen Übergangsjob. Den findet sie auf Gut Wuthenow, wo sie sich für drei Monate um den Neffen der Eigentümerin kümmern soll. Der Neffe ist aber kein Kind mehr, sondern bereits in ihrem Alter und von Beruf Kriminalist und Profiler. Leider funktioniert sein Kurzzeitgedächtnis seit einem Unfall nicht mehr richtig. Mit Entsetzen merkt Verena das Carl von ihr Hilfe bei seinem Beruf erwartet. Erstmals in ihrem Leben kommt Verena mit Morden zusammen und wird plötzlich zur Ermittlerin.

    Die Charaktere sind gut dargestellt. Verena, die Literaturdozentin ist und Carl als Profiler, der aber wenn er erwacht nicht mehr weiß was vorher war. Die Unterhaltungen die die beiden untereinander führen sind lebhaft. Bei den anschließend stattfindenden Ermittlungen wird man als Leser schön mit eingebunden. Das sie sich noch ineinander verlieben war eigentlich schon klar. Sie bilden ein sehr gut funktionierendes Ermittlerpaar und klären am Ende die Morde die im Strichermilieu passierten auf. Vorher wird man als Leser natürlich noch ständig mit falschen Verdächtigungen gefüttert.

    Die Kapitel mit der kleinen Amelie, die für ihr Alter ganz schön redegewandt ist hellen die ganze Geschichte immer wieder sehr amüsant auf. Da ist mir dann hier und da ein Lacher entflogen.

    Die Landschaftbeschreibungen und auch die des Gutes sind herrlich. Ich habe mich sofort vor Ort und ebenfalls sehr wohl gefühlt. Berlin passt übrigens richtig gut zum Milieu.Und man lernt hier viel von der Großstadt kennen.

    Die Abreise zum Schluß von Verena lässt einiges offen und ich denke es gibt noch mindestens einen Nachfolger. Da wäre ich sofort wieder dabei.

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 10.12.2017

    Als Buch bewertet

    Als Verena Hofer den Job als Nachhilfelehrerin in Wuthenow annimmt, geht sie von völlig falschen Voraussetzungen aus. Sie möchte die Sommermonate finanziell gut überbrücken, um danach an einer Hochschule erneut durchzustarten. Diesen abrupten Wechsel in ihrem Leben nimmt sie auf sich, da sie sich plötzlich um ihre Nichte Amelie kümmern muss, deren Mutter kürzlich tödlich verunglückt ist. Als sie in Wuthenow ankommt, rechnet sie nicht damit einem Erwachsenen dem sie Nachhilfe geben soll, gegenüberzustehen. Dr. Carl von Wuthenow wurde bei einem Einsatz der Polizei, er ist Profiler, kürzlich angeschossen und hat seitdem extreme Schwierigkeiten mit seinem Kurzzeitgedächtnis.

    Verena steht dieser neuen Situation skeptisch gegenüber und kann sich nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Lediglich der finanzielle Aufschlag und die wunderbaren Bedingungen für Amelie lassen ihren Entschluss zur sofortigen Abreise wanken.

    Und es kommt dann auch noch relativ schnell anders, als sie sich gedacht hätte. Die Polizei in Berlin bittet um Unterstützung in einem mysteriösen Mordfall. Da Verena für den gesamten Tag für Carl engagiert wurde, befinden Sie sich plötzlich mitten in einer polizeilichen Ermittlung.

    Ein neues Ermittlungsteam, das durch einen merkwürdigen Zufall zusammenfindet, was für eine tolle Idee von Roxann Hill. Wieder ist es ihr gelungen mich zu überraschen. Schon die Fälle von Anne und Paul waren außergewöhnlich und sind unbedingt lesenswert. Umso mehr bin ich jetzt von Verena und Carl begeistert. Dadurch, dass beide ihre Ecken und Kanten haben, ist das Zusammenfinden als Team sehr viel komplizierter. Auch das macht das Buch so bemerkenswert. Auch wenn die Autorin offengelassen hat, ob es weitere Fälle geben wird, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich denke, hier ist auf jeden Fall noch viel Potential für weitere spannende Fälle.

    Von mir gibt es auf jeden Fall verdiente fünf Lesesterne und eine unbedingte Leseempfehlung an alle.

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  • 5 Sterne

    Readaholic, 15.01.2018

    Als Buch bewertet

    Die dunkle Seite der Hauptstadt
    Verena Hofer ist pleite. Deshalb beschließt sie, von Nürnberg ins Havelland zu fahren, wo sie sich während des Sommers um den Neffen der Gutsbesitzerin von Wuthenow kümmern soll. Das vermeintliche Kind stellt sich als erwachsener Mann heraus, der bei einem Attentat verletzt wurde und deshalb sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Carl von Wuthenow ist von Beruf Profiler. Kaum ist Vera auf dem Gut angekommen, wird Carl von der Staatsanwaltschaft in Berlin als Experte angefordert und Vera muss ihn begleiten.
    Bei dem neuen Fall handelt es sich um einen grausamen Mord an einem jungen Stricher. Obwohl Vera die ihnen gezeigten Tatortbilder zutiefst schockieren, findet sie sich bald gut in ihrer neuen Rolle als Carls „Beraterin“ zurecht, denn als solche stellt er sie bei Polizei und Staatsanwaltschaft vor. Nachdem weitere Leichen gefunden werden, arbeiten sie gemeinsam mit der Polizei unter Hochdruck daran, den Täter zu finden. Dabei dringen sie tief ein in die Berliner Unterwelt und stellen fest, dass vieles sich ganz anders verhält, als es zunächst scheint...
    Der Roman ist sehr spannend geschrieben, allerdings nichts für Zartbesaitete. Die Personen sind sympathisch, meine anfängliche Angst, das Ganze könnte ins Kitschige abgleiten (als Vera Carls veilchenblaue Augen und seinem athletischen Körperbau beschreibt), hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Das offene Ende deutet möglicherweise auf eine Fortsetzung der Reihe um Verena Hofer und Carl von Wuthenow hin.

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  • 5 Sterne

    Susanne G., 27.11.2017

    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch! Schon das Cover fand ich faszinierend. Es strahl Unheil und Einsamkeit aus, ist düster und doch kann man einen kleinen Lichtstrahl erkennen. Das Buch handelt von einer Frau, Verena Hofer, die sich nach dem Tod ihrer Schwester um dessen Tochter kümmert. Verena hat ein abgeschlossenes Studium in Literaturwissenschaft, liebt Bücher und war Dozentin an einer Uni. Diesen Job hat sie, der kleinen Amelie zuliebe, aufgegeben um sich besser um sie kümmern zu können. Aus Geldsorgen heraus nimmt Verena eine Stelle als "Kindermädchen" an. Carl ist jedoch, zu ihrer Überraschung, kein Kind mehr, sondern ein erwachsener Mann, der, nach einem Schuss in den Kopf, an einer Störung seines Kurzzeitgedächnis leidet. Er arbeitet als unabhängiger Berater für die Staatsanwaltschaft. Sie hilft ihm seinen Job zu machen und entdeckt eine grausame Welt neben ihrer Realität.

    Das Buch hat mich wirklich von der ersten bis zur letzte Seite gefesselt. Es ist gleich bleibend spannend und flüssig geschrieben. Eines der besten Bücher, die ich seit langem gelesen habe. Es Zeigt wieder mal, wie Menschen aus der Not heraus Seiten an sich entdecken, von denen sie vorher nicht einmal etwas geahnt haben.

    Das Ende lässt darauf hoffen, dass weitere Geschichten von Verena und Carl zu erwarten sind. Ich freu mich schon darauf.

    Fazit: Auf jeden Fall eine Krimi, den man gelesen haben sollte.
    Spannung pur!

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  • 5 Sterne

    Ecinev, 06.01.2018

    Als Buch bewertet

    Verena Hofer, die sich um ihre verwaiste 5 jährige Nichte kümmert, nimmt eine Auszeit von ihrem Beruf als Literaturdozentin und soll sich 3 Monate auf einem Gutshof im Havelland um jemanden kümmern. Angekommen in dem abgelegenen Gutshof stellt sie fest, das ihr Patient ein erwachsener Mann ist der sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Was das heißt stellt sie bald selbst fest. Wenn Carl von Wuthenow sich nicht abends alles aufschreibt, ist jeder neue Tag Neuland für ihn.

    Da sie ihre Nichte in einem Kindergarten in guten Händen weiß, willigt sie ein den Profiler Carl zu seinen Terminen bei der Berliner Polizei zu begleiten. Dort wird sie das erste Mal mit dem Übel in der Welt konfrontiert. Durch ihre Unerfahrenheit und Carls trocknen Sachverstand gelingt es den beiden aber wirklich den Tod eines jungen Strichers am Ende zu lösen.

    Es ist ein interessantes Ermittlerduos das sich in diesem Roman auf Spurensuche begibt. Die beiden sind grundverschieden doch es knistert gewaltig zwischen den beiden. Ich bin gespannt ob man noch mehr von den beiden lesen wird.
    Der Schreibstil ist leicht und locker trotz des ernsten Themas der Morde im Stricher Milieu. Die Personen werden lebendig beschrieben und das Buch hat mir gut gefallen. Richtig spannend ist es nicht, eben ein Kriminalroman der gut die Mischung aus friedvollen Landleben und gefährlichem Großstadtleben rüber bringt.

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  • 4 Sterne

    Svanvithe, 04.02.2018

    Als Buch bewertet

    Gut Wuthenow im Havelland ist beeindruckend. Auf dem altehrwürdigen Anwesen in einer idyllischen Gegend hat Verena Hofer, eine Literaturwissenschaftlerin, die nach dem plötzlichen Tod ihrer Schwester für ihre fünfjährige Nichte Amelie sorgt und deshalb ihren Job verloren hat, eine dreimonatige Beschäftigung angenommen. In dieser Zeit soll sie sich „als Aufpasserin“ um Carl, den Neffen der Hausherrin kümmern. Verena ist mehr als verwundert, als sie „den jungen Herrn“ kennenlernt. Vor ihr steht nämlich kein Kind oder Jugendlicher, sondern vielmehr ein gut aussehender Mann, der auf den ersten Blick wie ein „arroganter, reicher Schnösel“ und auf seltsame Art distanziert wirkt.

    Dr. Carl von Wuthenow hat in den Vereinigten Staaten studiert und sich in der Vergangenheit als Profiler einen Namen gemacht. Inzwischen arbeitet er als freier Berater und unterstützt die Ermittlungsbehörden in Deutschland bei der Aufklärung schwieriger Fälle. Allerdings wurde der Kriminalist vor einer Weile angeschossen. Seitdem leidet er unter Störungen seines Kurzzeitgedächtnisses mit sogenannten Absencen, die ihn mit dem Einschlafen alles vergessen lassen, was zuvor geschehen ist. Jeder Tag beginnt ohne das Wissen des vorherigen.

    Carl ist nicht davon begeistert, dass seine Tante ihm Verena an die Seite stellt, um ihn „intellektuell“ zu fördern. Auch Verena ist damit nicht einverstanden. Da sie letztlich nicht auf den Verdienst verzichten kann, schließlich müssen sie und Amelie von irgendetwas leben, erklärt sie sich bereit, Carl bei seiner Tätigkeit zu unterstützen. Gerade jetzt werden Carls Wissen und Kenntnisse bei einem Mord an einem jungen Stricher in Berlin gebraucht.

    Aus Verenas anfänglicher Skepsis und leichtem Widerwillen wird bald aufrichtiges Interesse, nicht nur am zu lösenden Fall, sondern auch an Carl.


    Roxann Hill lässt in ihrem Kriminalroman „Dunkel Land“ – bis auf den Einstieg – ihre Protagonistin Verena Hofer als Ich-Erzählerin zu Wort kommen. Deshalb ist das Geschehen vor allem von ihrem Eindrücken geprägt, wodurch es möglich wird, die Entwicklung zu verfolgen, die junge Frau in ihr völlig unbekannten, komplexen und teilweise unangenehmen und belastenden Situationen durchläuft.

    Insgesamt steht in eine eher ruhige Krimihandlung im Mittelpunkt. Sie bietet gleichwohl Abwechslung durch einige wohlgesetzte Spannungselemente und nimmt dann zum Ende hin an Dynamik zu. Erfreulicherweise hat die Autorin die Ermittlungsbehörden mit Staatsanwältin Wolf und Hauptkommissar Kaczmarek als angenehme Personen besetzt, die an einer Mitarbeit wirklich interessiert sind. Das ist auch dringend nötig, weil weitere Tote gefunden werden und der Verdacht sich erhärtet, dass ein Serienmörder unterwegs ist. Folglich steht die Frage im Raum, ob es eine Verbindung zu alten Fällen gibt.

    Verena und Carl bilden ein bizarres Duo, das zunächst überhaupt nicht gut miteinander harmoniert, unterscheiden sich ihre Leben und Ansichten doch massiv. Während Verena von Anfang an sympathisch ist, hat die Autorin mit Carl einen Charakter geschaffen, der zu Beginn unnahbar auftritt. Er ist aber keinesfalls immer so selbstsicher und allwissend wie es den Anschein hat. Ganz im Gegenteil – der täglich Kampf um die Erinnerung, die Carl nur mittels seiner Notizen wiedererlangt, fordern höchste Sorgfalt und Konzentration. Das macht ihn menschlicher.

    Im Verlauf der Handlung, die wenige Tage umfasst, erfolgt nach der bisherigen Distanz eine Annäherung, die sich mit Freude liest. Immer mehr ergänzen und unterstützen sich die beiden. Mit der Zeit kann sich Verena in den Fall hineinfinden, entwickelt eigenen Ehrgeiz, überwindet selbst gesetzte Hürden, wird wagemutiger und hartnäckiger und beginnt daneben die Anwesenheit von Carl zu genießen. Dass zudem die Gefühle zwischen den Protagonisten an Intensität zunehmen, ist offensichtlich, bleibt aber dezent und maßvoll und lässt sich nur an wenigen Gesten und Worten und Gedanken ausmachen.

    So hält sich Roxann Hill das Ende offen, und damit ist eine erneute Begegnung mit Verena und Carl durchaus möglich und erwünscht.

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Ilona L., 13.11.2017

    Als Buch bewertet

    Ein kürzlich angeschossener Profiler leidet unter einer Störung seines Kurzzeitgedächtnisses und eine arbeitslose Dozentin der Literaturwissenschaften soll sich für drei Monate um diesen Profiler kümmern. Da aber die Meinung von dem Profiler immer noch sehr gefragt ist, wird die Dozentin unvermittelt in einem brutalen Serienmordfall involviert und versucht dabei ihr Bestes zu geben. Schon allein diese ungewöhnliche Zusammenstellung eine Ermittlerduos verspricht viel Spannung!
    Ein Markenzeichen der Autorin Roxanne Hill ist es, schon zu Beginn eines jeden Krimis, eine absolute Neugier zu erzeugen. Spannend und brutal zugleich! Auch zeugt es von sehr viel Fantasie, so dass deren Umsetzung spannend und sehr erfrischend anders erzählt wird.
    Da es der Beginn einer neuen Serie von Mordfällen mit diesem Ermittlerpaar ist, freue ich mich jetzt schon auf die nächsten Teile. Besonders aber, da man ein gewisses Knistern bei diesem ungewöhnlichem Paar nicht überlesen konnte. Für mich war dies zur Auflockerung, da mir durch die surialen Szenen Gänsehaut beschert wurde, sehr wichtig! Denn die Autorin hat nicht nur einen spannenden Schreibstil sondern erzeugt beim Lesen ein unheimliche bildliche Vorstellung. Klare Leseempfehlung von mir!
    Hier vergebe ich für diesen sehr gelungenen Krimi fünf verdiente Sterne!!!

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  • 5 Sterne

    Andrea D., 26.03.2018

    Als eBook bewertet

    Verena Hofer, hauptberuflich Lehrbeauftragte für Literatur in Nürnberg, seit Kurzem Vormund für ihre knapp 6-jährige Nichte, nimmt einen Job im Havelland an. Sie soll sich die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin von Gut Wuthenow kümmern. Was sie nicht weiß, dieser Neffe ist Mitte 30 und ausgebildeter Profiler auf selbständiger Basis, der der Kriminalpolizei, genauer dem Morddezernat, bei Ermittlungen zur Seite steht. Nach einem Attentat auf Carl von Wuthenow befindet er sich noch in der Rekonvaleszenz und bedarf eigentlich einer Assistentin, die ihn begleitet und unterstützt.
    So wird Verena unvermutet direkt in ihren ersten Mordfall hineingezogen, bei dem eine schrecklich zugerichtete Leiche gefunden und von Wuthenow vom Morddezernat hinzugezogen wird.
    Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin erzählt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, der Aufbau stringent. Da die Beschreibungen der Leiche sowie der Modus operandi des Mörders relativ zurückhaltend beschrieben werden, eignet sich die Story perfekt als Einstieg für noch unbedarfte Krimi-Leser.
    Ein Buch, perfekt für den Urlaub oder für Bahn- bzw. Flugreisende.
    Da sich die Beziehung von Verena und Carl auf charmante und amüsante Weise entwickelt, bleibt zu hoffen, dass Roxann Hill bereits an einer Fortsetzung arbeitet.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny, 16.11.2017

    Als Buch bewertet

    Roxann Hill hat mit dem Buch "Dunkel Land" einen interessanten Krimi- Serienstart hingelegt.Außergewöhnlich finde ich schon den Titel , der bei mir direkt die Frage aufgeworfen hat , was wohl damit gemeint ist.

    Verena Hofe ist durch den Tod ihrer Schwester in die Situation gekommen , plötzlich eine 5 -Jährige Tochter zu haben. Unter diesen Umständen kann sie ihren Beruf als Literaturdozentin nicht mehr Wie üblich ausüben und gerät daher in Geldnot.So kommt es , dass sie die Stelle als Aufpasserin für den Neffen von Frau von Wuthenow auf Gut Wuthenow antritt.Ihre Nichte Amelie ist dort gut versorgt und Verena denkt , dass sich so ihre finanziellen Probleme lösen lassen.
    Dort angekommen stellt sich allerdings heraus , dass es sich bei dem Neffen nicht um ein Kind handelt , sondern um einen Erwachsenen Mann , der durch eine Schussverletzung sein Kurzzeitgedächnis verloren hat.
    Dieser Neffe , Carl von Wuthenow , hat seine eigenen Ansichten für seine Beaufsichtigung. Carl ist ein begehrter Profile und Kriminalisten , dem seine Arbeit extrem wichtig ist und so kommt es , dass die Zwei eine Vereinbarung treffen. Verena hilft Carl bei seinen Ermittlungen und schließt die Lücken seines Kurzzeitgedächnis es und Carl lässt sich auf literarische Gespräche zur Erweiterung seines Horizontes ein.
    Das die Ermittlungsarbeit sie allerdings direkt zu Morden im schlimmsten Strichermilieu führen und sie in lebensbedrohliche Situationen geraten ,da hat Verena nicht mit gerechnet.

    Eine wunderschöne Umgebung mit Angestellten und viel Reichtum und Luxus auf Gut Wuthenow stehen im krassen Gegensatz zu den Ermittlungsorten in den dunkelsten Ecken von Berlin.Ein sehr interessanter Gegensatz , den die Autorin gut bildlich beschrieben hat.Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte und die einzelnen Orte hineinversetzen.Das Ermittler-Duo war mir auf Anhieb sympathisch. Zwei gebildete Menschen , die aus total unterschiedlichen Motiven miteinander zurechtkommen müssen.
    Wenn Carl , der gehandycappt durch dem Verlust seines Kurzzeitgedächnisses ist , eine Aussetzer hat und nur mit jedem neuen Tag zurecht kommt , weil er sich seine Aufzeichnungen jeden Morgen anschaut , dann finde ich das schon super interessant.An dieser Stelle hätte ich mir ein noch intensiveres Eingehen auf Carl Gefühlswelt diesbezüglich gewünscht.
    Auch das miteinander umgehen unter diesen Umständen fand ich sehr fesselnd und die aufkeimende Romantik schön als Nebenerscheinung zu den schon knallharten Fällen , die gelöst werden mussten.
    Allerdings hätte diese Romantik gerne etwas reifer sein dürfen.Wenn Verena in seinen violetten Augen verschmilzt...na ja , ist doch ein Krimi und keine Teenagergeschichte.Aber nun gut , ganz ohne Romantik wäre auch nicht schön gewesen.
    Sehr abrundend und gelungen fand ich auch die ganzen Nebenpersonen.Zum einen das sympathische Personal auf Gut Wuthenow, also die Köchin und gute Fee des Hauses und der Colonel , der eine Art Hausmeisterrolle übernimmt.
    Auf der beruflichen Seite in Berlin gibt es den anfangs etwas mürrischen und überarbeiteten Kommissar Kaczmarek und eine solide Staatsanwältin.Alles sehr tolle Charaktere , die die Geschichte super abrunden.In den weiteren Teilen , die hoffentlich kommen werden , würde ich diese Personen gerne wiedertreffen.

    Der Abschluss der Geschichte war für mich schon recht früh vorabzusehen , aber dies hat mich nicht weiter gestört , da die Umverpackung der Geschichte gut gepasst hat.

    Fazit:
    Mich hat dieser Krimi-Auftakt sehr gut unterhalten und ich würde sehr gerne mehr von diesem außergewöhnlichem Ermittlungs-Duo lesen.

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  • 4 Sterne

    hennie, 29.11.2017

    Als Buch bewertet

    VERENA HOFER - DIE SUPERFRAU?
    Am Anfang des Buches steht das wundervolle Gedicht von Theodor Fontane – „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“. Damit stellt die Autorin Roxann Hill den Bezug zum Beruf der Protagonistin, sie ist Literaturwissenschaftlerin, und der Landschaft her. Obwohl die kriminalistischen Untersuchungen nicht auf Gut Wuthenow und auch nicht im Havelland stattfinden, sondern in Berlin.

    Ganz schnell bin ich in die Geschichte hineingekommen.
    Zu Beginn ein perverser Mörder, dem sein „Spielzeug“ keinen Spaß mehr macht. Er hat Freude am Quälen und Töten. Als der Mann, der fast noch ein Junge ist, nicht mehr reagiert, tötet er ihn. Hier agiert ein extrem perverser Mörder!
    Im weiteren Verlauf lernt man eine junge Frau kennen. Verena Hofer benötigt dringend einen einträglichen, neuen Job. Sie und ihre kleine Nichte Amelie sind auf dem Weg von Nürnberg zum Gut Wuthenow im Havelland. Dort soll sie sich vermeintlich um einen Jungen kümmern. Angekommen, muss sie sich mit einigen Irrtümern bzw. Missverständnissen auseinandersetzen, bevor sie die Stelle endgültig antritt. Der Junge ist ein erwachsener, junger Mann und als Profiler, als freier Berater bei der Berliner Polizei beschäftigt. Allerdings hat er ein wesentliches Handycap! Sein Kurzzeitgedächtnis funktioniert nicht mehr, nachdem er schwer verletzt wurde. Verena nimmt die Stelle als Assistentin von Dr. Carl von Wuthenow an und beide werden kurz darauf als externe Berater der Staatsanwaltschaft im Fall des getöteten jungen Mannes in Aktion treten. Die junge Frau hat wahrlich keine leichten Aufgaben übernommen! Der Anfang las sich sehr gut. Doch wie sich die kriminellen Ermittlungen entwickelten, kamen bei mir hier und da schon mal leise Zweifel an der urplötzlichen Kompetenz der jungen Frau auf. Wie sie alles scheinbar mit links meistert, ist mir zu glatt erzählt und irgendwie realitätsfern. Auch die kleine Amelie, die gerade ihre Mutter verloren hat findet sich im Handumdrehen mit ihrer neuen Lebenssituation ab. Mit ihren fünf Jahren spricht sie sehr altklug und abgeklärt.

    „Dunkel Land“ ist hauptsächlich aus der Perspektive von Verena Hofer erzählt und unterteilt in Kapitelnummern oder überschrieben mit Wochentagen. Die Charaktere von Carl und Verena waren meiner Meinung nach zu einfach gezeichnet. Mir gab es zu wenig Reibungspunkte. Verena ist taff und meistert alle Hürden, obwohl es viele heikle, gefährliche und eklige Situationen gab, die gestandene Männer an ihre Grenzen gebracht hätten.
    Der Mörder wird durch einen Zufall entlarvt, zuerst natürlich von Verena! Carl, der erfahrene Profiler tappt in die Falle. Die Erzählstrategie wirkt auf mich sehr konstruiert.
    Warum das Buch den Titel „Dunkel Land“ trägt, kommt auch zur Sprache. Es hängt mit dem jungen, ausländischen Opfer zusammen. Er empfand Deutschland als zu kalt und zu dunkel.

    Wer den Krimi aufmerksam von der ersten Seite an liest, weiß sehr bald, wer der Täter ist. Für mich gab es zu viele offensichtliche Hinweise!

    Trotz der vielen Ungereimtheiten im Zusammenspiel von Kriminalpolizei, Staatsanwaltschaft mit dem erfahrenen Carl und der unerfahrenen Verena, die plötzlich über Supertalente verfügt, war dieser Roman nicht langweilig. Er konnte mich gut unterhalten.
    Der Schluss allerdings ist sehr merkwürdig. Es endet abrupt und unerwartet. Plant die Autorin eine Fortsetzung?
    Da die Bewertung keine halben Sterne zuläßt, runde ich auf 4 von 5 Sternen auf.

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  • 4 Sterne

    Biest, 17.11.2017

    aktualisiert am 17.11.2017

    Als Buch bewertet

    Guter Krimi mit mehr Potenzial

    Inhalt:

    Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale wie arrogante Dr. Carl von Wuthenow ist. Der Kriminalist wurde erst kürzlich angeschossen und leidet seitdem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses. Carl lehnt den Plan seiner Tante strikt ab. Verena, die das Geld dringend braucht, geht einen Deal mit ihm ein: Er lässt sie ihren Job machen, sie hilft ihm bei der Ermittlungsarbeit. Und schon der erste Fall hat es in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …

    Zur Autorin:

    Roxann Hill wurde in Brünn/Tschechien geboren. Während des Prager Frühlings flüchtete sie als kleines Mädchen mit ihren Eltern nach Deutschland, wo sie aufwuchs und auch heute noch lebt. Mittlerweile widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und kümmert sich außerdem um zwei Kinder, zwei große Hunde und einen Mann.

    Meine Meinung:

    Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Das Ermittlerduo war einmal was anderes, ein Profiler, der sich jeden Morgen wieder neu in sein Leben einlesen muss und sein „Kindermädchen“ eigentlich Literaturdozentin, somit in dieser Sparte völlig fehl am Platz. Beide waren mir von Anfang an echt sympathisch. Im Laufe des Falls haben sie sich sehr gut ergänzt. Das sich zwischen den beiden etwas anbahnt, bei dieser engen Ermittlungsarbeit ist einem auch schnell klar, aber für meinen Geschmack hätte es in einem Krimi durchaus etwas weniger Geschnulze sein dürfen. Auch hätte auf dem Titelbild über Gut Wuthenow, wenn man auf die Charaktere blickt die dort leben, die Sonne scheinen müssen. Alles tip top in Ordnung und alle haben sich lieb. Das steht im krassen Gegensatz zu den Ermittlungsarbeiten. Diese fand ich durchaus realistisch und nachvollziehbar beschrieben, bis auf Verena, die als Außenstehende scheinbar alles machen durfte von Verhören bis hin zur Sichtung von Beweismaterials.
    Die rechte Szene und auch das Zuhältermilieu fand ich recht klischeehaft dargestellt.
    Leider war für mich die Geschichte ziemlich durchsichtig, mein Verdacht viel nach ca. einem viertel des Buches auf eine Person und bei ihr blieb ich hängen bis zum Schluss. Beim Lesen hoffte ich die ganze Zeit das sich dieser nicht bestätigt. Hat er aber leider doch.
    Die Charaktere im Buch waren trotzdem interessant, auch wenn einige etwas mehr Farbe hätten bekommen können. Einige blieben doch sehr blass. Die tollen Beschreibungen rund ums Havelland, sei es in Berlin oder auf Gut Wuthenow, fand ich super. Ich hatte keinerlei Probleme mir das alles bildlich vorzustellen.
    Der Schreibstil war auch toll, ließ sich flott und angenehm lesen. Da Verena aus der Ich-Perspektive erzählt, fällt es einem auch super leicht sich in sie hineinzuversetzen.
    Mir persönlich gefällt das Cover, ich mag es schlicht und nicht so bunt. Für einen Krimi absolut passend.

    Fazit:

    Ein guter Krimi, tolles Ermittlerduo, bildhafte Beschreibungen. Allerdings kann ich hier nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Für spitzfindige Detektive wirds hier wahrscheinlich eher langweilig.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 12.11.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 
    Verena Hofer soll sich um den Neffen von der Hausherrin von Gut Wuthenow kümmern. Dort angekommen, muss sie feststellen, dass es sich um den eher arroganten Kriminalisten Dr. Carl von Wuthenow handelt, der vor einiger Zeit angeschossen wurde und dadurch unter Problemen mit dem Kurzzeitgedächtnis hat. Eigentlich hat er überhaupt keine Lust auf sein "Kindermädchen", lässt sich aber dennoch darauf ein und die beiden ermitteln nun gemeinsam. 
    Meine Meinung: 
    Das Buch hat einen erfrischenden Schreibstil, der sehr leicht daher kommt und sehr gut lesbar ist. Die Protagonisten gefallen mir sehr gut. Das Zusammenspiel zwischen Carl und Verena macht einfach Spaß. Auch wenn es am Ende nicht so aussieht, hoffe ich doch sehr, dass dies nicht das letzte Buch um Carl und Verena ist. Wäre schade darum, die Personen bieten noch einiges an Entwicklungspotential. Schön wäre auch zu erfahren, ob Carl wieder völlig gesund wird. Oder ob die beiden sich in einander verlieben werden. Viele Fragen, die hoffentlich in folgenden Büchern beantwortet werden. 
    Fazit: 
    Schöner Auftakt

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  • 5 Sterne

    Sosow, 04.02.2018

    Als Buch bewertet

    Auf der Suche nach einem neuen Job bekommt die Literaturdozentin Verena Hofer das Angebot sich für drei Monate um den Neffen der Hausherrin von Gut Wustenow zu kümmern. Erst als sie ihren neuen Job antreten will stellt sich heraus, dass es sich bei ihrem neuen Schützling nicht um ein Kind, sondern um den Profiler Dr. Carl von Wustenow handelt. Dieser wurde angeschossen und leidet seit dem unter dem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses. Da Verena den Job und das damit verbundene Geld jedoch dringend braucht, um sich und die verwaiste Tochter ihrer verstorbenen Schwester über Wasser zu halten, geht sie mit von Wustenow einen Deal ein. Er lässt sie ihren Job machen und dafür hilft sie ihm im Gegenzug bei seiner Ermittlungsarbeit. Mit der Zeit bilden die beiden ein gutes Team und ergänzen sich hervorragend.
    Mir hat der lockere Schreibstil von Roxann Hill sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und hat sehr sympathische Protagonisten. Gerne würde ich mehr von diesem ungleichen Ermittlerduo lesen und wäre bei einer Fortsetzung auf jeden Fall wieder dabei.

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