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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 26.04.2018

    aktualisiert am 26.04.2018

    Als Buch bewertet

    Du bist mein Herz, mein Ein und Alles

    In der kurzen Ehe von Ryan und Abby McKinley kriselte es bereits längere Zeit, als es schließlich zum Eklat kam und Abby die Konsequenzen zog. Doch trotz der vielen Streitigkeiten und dem Schmerz, den sie sich gegenseitig zufügten, litten alle beide sehr unter ihrer Trennung. Ein unerwarteter Anruf seiner ehemaligen Schwiegereltern lässt Ryan verblüfft erkennen, dass ihre Tochter Abby ihnen nichts von der Scheidung erzählt hatte. Ryan erkennt blitzschnell seine einmalige Chance, die Liebe seines Lebens zurückzugewinnen und nimmt die Einladung zu einem Familienfest bei den Giffords an. Abby sträubt sich mit allen Mitteln gegen eine sehr lange gemeinsame Autofahrt mit ihrem Ex-Ehemann. Letztendlich muss sie jedoch notgedrungen einwilligen, um die Scharade ihrer glücklichen Ehe aufrechtzuerhalten. Und so machen Ryan, Abby und ihr kleiner Yorkshireterrier Boo sich auf den weiten Weg nach Summer Harbor…

    Denise Hunter erzählt in diesem Buch die Geschichte einer gescheiterten Beziehung und geht dabei sehr einfühlsam vor. In ihrer Charakterzeichnung konzentriert sie sich vor allem auf die beiden Protagonisten. Es werden zwar einige Nebenfiguren in die Handlung eingebracht, eine tragende Rolle hierbei spielt jedoch einzig Abbys beste Freundin Gillian Rogers. Der restliche McKinley-Clan hat in diesem Band lediglich eine kleine Gastrolle, dennoch fand ich es sehr schön, den Figuren aus den anderen Bänden dieser Reihe wieder zu begegnen.

    Die Aufarbeitung der Vergangenheit und die Rückblicke im Buch, die nach und nach Abbys und Ryans Geschichte offenbaren, vermittelt die Autorin in Form von Dialogen und Gedankengängen ihrer Protagonisten. Ryans Optimismus, seine Bereitschaft, auf Abby zuzugehen und der Wunsch nach einem Neuanfang stoßen auf das gebrochene Herz seiner Ex-Frau, welches diese durch kühle Distanz und Zynismus zu schützen versucht. Ryan hat ihr bereits einmal das Herz gebrochen, und sie möchte nun mit aller Macht verhindern, dass dies ein weiteres Mal passieren könnte. Ob – beziehungsweise wie – die beiden es schaffen, ihre Differenzen zu begraben und einen Neuanfang zu machen, erzählt diese bittersüße, jedoch zugleich auch sehr tiefgründige Liebesgeschichte.

    Denise Hunter besitzt einen sehr einnehmenden Schreibstil. Sie hat zudem ein ausgeprägtes Talent dafür, ihren Figuren Leben einzuhauchen. Unter der Fassade von Ryan und Abby lauert eine regelrechte Fülle verschiedenster Emotionen, die auf vortreffliche Art und Weise dargestellt werden. Je tiefer ich im Verlauf des Buches in die Vergangenheit dieser beiden unglücklichen Liebenden eindringen durfte, umso mehr Verständnis brachte ich für ihr Verhalten auf. Eine besondere Wandlung merkte ich in meiner Einstellung zu Abbys Verhalten, das mir anfangs eiskalt und rücksichtslos erschien. Erst nach Kenntnis bestimmter Details aus Abbys Leben offenbarte sich mir die gesamte Fülle ihres Schmerzes, den die zerbrechliche und tief verletzte junge Frau hinter einem dicken Schutzwall verbirgt. Auch dem christlichen Glauben wird in diesem Buch ein gewisser Stellenwert eingeräumt. Er wird durch Ryan, die tief gläubige Familie McKinley, Gillian Rogers und Abbys schwere Glaubenskrise thematisiert. Die Gebete und Gedanken der handelnden Figuren wurden zudem kursiv dargestellt.

    „Eine Woche im Gestern“ hat mich vollständig überwältigt, und ehrlich gesagt auch ein wenig überrascht. Meine Erwartungen an dieses Buch wurden bei weitem übertroffen, und ich empfand diesen vierten Band der „Chapel Springs Reihe“ als jenen, der mich bislang am meisten beeindruckt hat. Für diese ausgezeichnete Lektüre, die mich tief berührte, möchte ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung vergeben. Zugleich weise ich darauf hin, dass man dieses Buch zwar durchaus auch ohne Kenntnis der Vorgängerbücher lesen kann, das Leseerlebnis jedoch umso schöner und intensiver ist, wenn man vorab über die Familiengeschichte der McKinleys informiert ist.

    (gekürzte Version)

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SNOWWOMAN, 24.04.2018

    Als eBook bewertet

    "Du musst die Vergangenheit loslassen, damit die Zukunft eine Chance hat..."

    Drei Jahre sind mittlerweile seit der Scheidung vergangen, doch die tiefen Gefühle für seine Traumfrau und die Trauer um seine verflossene Liebe sind geblieben. Ryan McKinley schafft es einfach nicht, seine grosse Liebe Abby zu vergessen. Nichts würde er sich sehnlicher wünschen, als wieder so glücklich zu sein wie damals. In seinem Kummer ereilt ihn wie aus heiterem Himmel ein Anruf seiner Ex-Schwiegereltern, der für grosse Verwirrung sorgt, denn sie möchten Ryan überreden, ihren bevorstehenden 35. Hochzeitstag mitzufeiern. Dieses seltsame Telefongespräch lässt ihn erahnen, dass Abby ihre Eltern in all den Jahren nie über die Scheidung eingeweiht hat und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf... Ryan wittert seine einmalige Chance, nochmals in Abbys Leben zu treten und zwar in der Rolle als ihren Ehemann. Aus Ryans Sicht ein brillanter Plan, um seine grosse Liebe zurück zu gewinnen. Ob hingegen Abby das auch so sehen mag?

    Der aufschlussreiche Klappentext dieses Buches "Eine Woche im Gestern" lässt unschwer auf eine herzerfrischende und humorvolle Lovestory schliessen und genauso beginnt die Geschichte auch. Notgedrungen erklärt sich Abby bereit, beim Vorhaben ihres Ex-Mannes mitzuspielen. Im quietschgelben Fiat begeben sich die beiden zusammen mit Abbys Hündchen Boo in Richtung elterliche Heimat Summer Harbor. Dabei erhitzen sich die Gemüter der beiden, bevor der Motor des kleinen Fiats überhaupt die Gelegenheit hat warm zu laufen. Dass sich Abbys Begeisterung in Grenzen hält, die nächsten Tage mit ihrem Ex-Mann verbringen zu müssen, versteht sich von selbst. Was mit einer Meinungsverschiedenheit beginnt, führt zum Streit. Es folgt gegenseitiges Unverständnis und die alles entscheidende Frage, wie es letztendlich zur Scheidung kommen konnte. Während der nervenaufreibenden Autofahrt blättert die Autorin rückblendend nach und nach die Vergangenheit auf und erzählt ihren Lesern die Geschichte einer wundervollen, grossen Liebe. Gleichzeitig veranschaulicht sie uns mit ihrer aussergewöhnlich bildhaften Sprache die Schönheit des malerischen und verträumten Küstenörtchens Summer Harbor. Doch die wunderschöne Kulisse kann der frostigen Atmosphäre in Abbys Elternhaus nicht standhalten, insbesondere das Verhältnis zwischen Vater und Tochter scheint schwierig und spannungsgeladen. Dennoch sind alle Beteiligten bemüht, die trügerische Fassade aufrecht zu halten. Ryan lässt dabei nichts unversucht, Abbys Zuneigung zu erlangen und um sie zu werben, was dem Leser mehrmals ein Schmunzeln entlockt. Abby jedoch weist ihn beharrlich zurück und kann sich nur schwer ihren wahren Gefühlen für Ryan hingeben, zu gross ist ihre Angst erneut verletzt zu werden.

    Was sich anfänglich wie eine heitere Lovestory hinzieht, mündet ganz überraschend in tiefe Emotionen, die unter der Oberfläche brodeln und sich regelrecht zu einem Vulkanausbruch entfachen. Während des Aufenthaltes in Abbys Zuhause kommt eine dunkle Vergangenheit zutage, die unweigerlich zu folgenschweren seelischen und körperlichen Verletzungen geführt haben. Traumatische Erlebnisse, die unterdrückt und dadurch nie wirklich verarbeitet werden konnten. Mit viel Feingefühl wagt sich die Autorin in eine schwierige Thematik über eine traumatisierte junge Frau und verleiht dabei dem Leser auf eindrückliche Weise tiefe Einblicke in eine verwundete Seele. Äusserst realistisch und glaubhaft werden die Ängste und Zweifel offengelegt, denen sich Abby ausgesetzt fühlt, was zweifelsfrei Verständnis für ihre aufgebaute Schutzmauer aufbringt, hinter der sie sich versteckt. Dieser hohen und unüberwindbaren Mauer steht Ryan gegenüber, einsam und mit ohnmächtiger Hilflosigkeit. Seine unermesslich grosse Liebe und seine unermüdliche Geduld, die er Abby entgegenbringt, prallen unsanft ab und lassen ihn wortwörtlich im Regen stehen. Überdies weht ihm eine kalte Bise Widerstand seitens seiner Familie entgegen, die Abby seit der Trennung mit Vorhaltungen und Ablehnung begegnet. In solchen fast ausweglosen Situationen, selbst in grösster Verzweiflung findet Ryan Halt bei Gott, während Abby sich aufgrund ihrer inneren Zerrissenheit immer weiter von ihrem Glauben entfernt. Dabei fällt auf, dass die Autorin der Beziehung zu Gott einen grossen Stellenwert einräumt. Genauso, wie sie auch ihren beiden liebenswerten Hauptfiguren die meiste Beachtung schenkt, was unumgänglich alle anderen Personen in einem undurchsichtigen Nebelschleier umhüllt verschwinden lässt. Dadurch werden dem Leser die ausschlaggebenden Hintergründe über das fragwürdige Verhalten von Abbys Eltern vorenthalten.

    Denise Hunter, eine preisgekrönte amerikanische, mir allerdings bisher unbekannte Autorin, hat mich mit dieser einfühlsamen und tiefgründigen Liebesgeschichte zu Tränen gerührt. Mit unglaublich viel Einfühlungsvermögen erzählt sie über traumatische Kindheitserlebnisse und eine enttäuschte Liebe, die neu aufkommender Hoffnung und behutsamer Annäherung entgegenstehen. Wunderschöne und romantische Emotionen treffen sowohl auf humorvolle als auch auf schockierende und unheimlich verstörende Ereignisse, die in mir richtiggehend ein fulminantes Wechselbad der Gefühle ausgelöst haben, wobei der einnehmende und mitreissende Schreibstil der christlichen Autorin seinen zusätzlichen Beitrag leistet. Ausgesprochen glaubhaft und authentisch beschreibt sie das Ausmass eines in Trümmern liegenden Seelenlebens, erzählt über eine verloren geglaubte Liebe und umschreibt das Aufarbeiten einer geprägten Vergangenheit in eine hoffnungsvolle und glückliche Zukunft. Auch wenn für mich persönlich einige Fragen unbeantwortet bleiben, so hat mich die Autorin mit ihrer überwältigenden und gefühlvollen Geschichte vollends überzeugt.

    Ich verleihe einen leuchtenden Sternenhimmel für dieses wundervolle Leseerlebnis, das mein Herz zutiefst berührt hat.

    Anmerkung:
    "Eine Woche im Gestern" ist bereits der vierte Band der "Chapel Springs"-Reihe aus der Feder der Autorin, Denise Hunter. Sämtliche Romane dieser Reihe können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Ich freue mich jedenfalls auf weitere Lesevergnügen mit Band 1, 2 und 3!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SNOWWOMAN, 24.04.2018

    Als Buch bewertet

    "Du musst die Vergangenheit loslassen, damit die Zukunft eine Chance hat..."

    Drei Jahre sind mittlerweile seit der Scheidung vergangen, doch die tiefen Gefühle für seine Traumfrau und die Trauer um seine verflossene Liebe sind geblieben. Ryan McKinley schafft es einfach nicht, seine grosse Liebe Abby zu vergessen. Nichts würde er sich sehnlicher wünschen, als wieder so glücklich zu sein wie damals. In seinem Kummer ereilt ihn wie aus heiterem Himmel ein Anruf seiner Ex-Schwiegereltern, der für grosse Verwirrung sorgt, denn sie möchten Ryan überreden, ihren bevorstehenden 35. Hochzeitstag mitzufeiern. Dieses seltsame Telefongespräch lässt ihn erahnen, dass Abby ihre Eltern in all den Jahren nie über die Scheidung eingeweiht hat und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf... Ryan wittert seine einmalige Chance, nochmals in Abbys Leben zu treten und zwar in der Rolle als ihren Ehemann. Aus Ryans Sicht ein brillanter Plan, um seine grosse Liebe zurück zu gewinnen. Ob hingegen Abby das auch so sehen mag?

    Der aufschlussreiche Klappentext dieses Buches "Eine Woche im Gestern" lässt unschwer auf eine herzerfrischende und humorvolle Lovestory schliessen und genauso beginnt die Geschichte auch. Notgedrungen erklärt sich Abby bereit, beim Vorhaben ihres Ex-Mannes mitzuspielen. Im quietschgelben Fiat begeben sich die beiden zusammen mit Abbys Hündchen Boo in Richtung elterliche Heimat Summer Harbor. Dabei erhitzen sich die Gemüter der beiden, bevor der Motor des kleinen Fiats überhaupt die Gelegenheit hat warm zu laufen. Dass sich Abbys Begeisterung in Grenzen hält, die nächsten Tage mit ihrem Ex-Mann verbringen zu müssen, versteht sich von selbst. Was mit einer Meinungsverschiedenheit beginnt, führt zum Streit. Es folgt gegenseitiges Unverständnis und die alles entscheidende Frage, wie es letztendlich zur Scheidung kommen konnte. Während der nervenaufreibenden Autofahrt blättert die Autorin rückblendend nach und nach die Vergangenheit auf und erzählt ihren Lesern die Geschichte einer wundervollen, grossen Liebe. Gleichzeitig veranschaulicht sie uns mit ihrer aussergewöhnlich bildhaften Sprache die Schönheit des malerischen und verträumten Küstenörtchens Summer Harbor. Doch die wunderschöne Kulisse kann der frostigen Atmosphäre in Abbys Elternhaus nicht standhalten, insbesondere das Verhältnis zwischen Vater und Tochter scheint schwierig und spannungsgeladen. Dennoch sind alle Beteiligten bemüht, die trügerische Fassade aufrecht zu halten. Ryan lässt dabei nichts unversucht, Abbys Zuneigung zu erlangen und um sie zu werben, was dem Leser mehrmals ein Schmunzeln entlockt. Abby jedoch weist ihn beharrlich zurück und kann sich nur schwer ihren wahren Gefühlen für Ryan hingeben, zu gross ist ihre Angst erneut verletzt zu werden.

    Was sich anfänglich wie eine heitere Lovestory hinzieht, mündet ganz überraschend in tiefe Emotionen, die unter der Oberfläche brodeln und sich regelrecht zu einem Vulkanausbruch entfachen. Während des Aufenthaltes in Abbys Zuhause kommt eine dunkle Vergangenheit zutage, die unweigerlich zu folgenschweren seelischen und körperlichen Verletzungen geführt haben. Traumatische Erlebnisse, die unterdrückt und dadurch nie wirklich verarbeitet werden konnten. Mit viel Feingefühl wagt sich die Autorin in eine schwierige Thematik über eine traumatisierte junge Frau und verleiht dabei dem Leser auf eindrückliche Weise tiefe Einblicke in eine verwundete Seele. Äusserst realistisch und glaubhaft werden die Ängste und Zweifel offengelegt, denen sich Abby ausgesetzt fühlt, was zweifelsfrei Verständnis für ihre aufgebaute Schutzmauer aufbringt, hinter der sie sich versteckt. Dieser hohen und unüberwindbaren Mauer steht Ryan gegenüber, einsam und mit ohnmächtiger Hilflosigkeit. Seine unermesslich grosse Liebe und seine unermüdliche Geduld, die er Abby entgegenbringt, prallen unsanft ab und lassen ihn wortwörtlich im Regen stehen. Überdies weht ihm eine kalte Bise Widerstand seitens seiner Familie entgegen, die Abby seit der Trennung mit Vorhaltungen und Ablehnung begegnet. In solchen fast ausweglosen Situationen, selbst in grösster Verzweiflung findet Ryan Halt bei Gott, während Abby sich aufgrund ihrer inneren Zerrissenheit immer weiter von ihrem Glauben entfernt. Dabei fällt auf, dass die Autorin der Beziehung zu Gott einen grossen Stellenwert einräumt. Genauso, wie sie auch ihren beiden liebenswerten Hauptfiguren die meiste Beachtung schenkt, was unumgänglich alle anderen Personen in einem undurchsichtigen Nebelschleier umhüllt verschwinden lässt. Dadurch werden dem Leser die ausschlaggebenden Hintergründe über das fragwürdige Verhalten von Abbys Eltern vorenthalten.

    Denise Hunter, eine preisgekrönte amerikanische, mir allerdings bisher unbekannte Autorin, hat mich mit dieser einfühlsamen und tiefgründigen Liebesgeschichte zu Tränen gerührt. Mit unglaublich viel Einfühlungsvermögen erzählt sie über traumatische Kindheitserlebnisse und eine enttäuschte Liebe, die neu aufkommender Hoffnung und behutsamer Annäherung entgegenstehen. Wunderschöne und romantische Emotionen treffen sowohl auf humorvolle als auch auf schockierende und unheimlich verstörende Ereignisse, die in mir richtiggehend ein fulminantes Wechselbad der Gefühle ausgelöst haben, wobei der einnehmende und mitreissende Schreibstil der christlichen Autorin seinen zusätzlichen Beitrag leistet. Ausgesprochen glaubhaft und authentisch beschreibt sie das Ausmass eines in Trümmern liegenden Seelenlebens, erzählt über eine verloren geglaubte Liebe und umschreibt das Aufarbeiten einer geprägten Vergangenheit in eine hoffnungsvolle und glückliche Zukunft. Auch wenn für mich persönlich einige Fragen unbeantwortet bleiben, so hat mich die Autorin mit ihrer überwältigenden und gefühlvollen Geschichte vollends überzeugt.

    Ich verleihe einen leuchtenden Sternenhimmel für dieses wundervolle Leseerlebnis, das mein Herz zutiefst berührt hat.

    Anmerkung:
    "Eine Woche im Gestern" ist bereits der vierte Band der "Chapel Springs"-Reihe aus der Feder der Autorin, Denise Hunter. Sämtliche Romane dieser Reihe können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Ich freue mich jedenfalls auf weitere Lesevergnügen mit Band 1, 2 und 3!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 11.04.2018

    Als Buch bewertet

    Nur knappe 4 Sterne

    Chapel Springs, Band 4: Ryan McKinley wünscht sich mit jeder Faser seines Herzens, dass er seine grosse Liebe Abby wieder zurückgewinnen könnte. Es sind bereits drei Jahre seit der Scheidung vergangen, aber der Schmerz hat nicht abgenommen. Als seine Ex-Schwiegereltern wegen der Feier zu ihrem 35. Hochzeitstag anrufen, sieht er endlich DIE Chance auf einen Neubeginn. Abby hat scheinbar „vergessen“, ihren Eltern von der Scheidung zu erzählen. Daher kann sie ihn auch nicht davon abhalten, gemeinsam mit ihr dorthin zu fahren – als Ehepaar. Ob Ryans Plan aufgeht?

    Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover von einem festlich gekleideten Pärchen, wovon man aber nur die Füsse sieht – sehr passend zu den Vorgängerbänden.

    Dies ist der vierte Band der Reihe; er lässt sich jedoch auch ohne Kenntnisse der vorhergehenden Bände lesen, da – wo nötig – Informationen aus der Vergangenheit kurz wiederholt werden.

    Mir gefällt die Familie McKinley sehr: Bei den ersten drei Bänden waren in der Hauptrolle Ryans Schwestern Madison, Jade und PJ – dieses Mal eben Ryan. Mich hat beeindruckt, wie er um Abby geworben hat – sie hat ihn sehr lange zappeln lassen. Aber er war sich einfach sicher, dass sie die Richtige für ihn ist, sodass er geduldig blieb. Abby hat riesige Mauern um sich erbaut, die er nur stückweise abtragen konnte. Schliesslich haben sie geheiratet, aber die Ehe hat nicht gehalten; Ryan versteht noch immer nicht, was die Gründe dafür waren.
    Dieser gemeinsame Roadtrip steht unter keinem guten Stern – die Atmosphäre ist sehr angespannt und Abby will partout nicht über die Vergangenheit reden. Wieso nicht? Ryan hält mit Gott Zwiesprache und bittet ihn um Hilfe. Er hat nur diese eine Woche, um Abby zurückzugewinnen. Ich fand es übrigens sehr gelungen, dass die Autorin eine Verbindung zu der Reihe „Summer Harbor“ gemacht hat, indem sie Ryan in Summer Harbor Beau hat besuchen lassen.
    Abbys Eltern… oh je… wie sage ich es freundlich? Nein, freundlich geht nicht: Abbys Vater ist wirklich schlimm – er hält seine Tochter für eine Versagerin und sagt ihr das auch regelmässig! Und die Mutter? Steht irgendwie dazwischen. Die Zeit „zu Hause“ war wirklich bedrückend; am liebsten wäre ich lesetechnisch gleich wieder abgereist. Wieso ist Abby überhaupt hin?

    Mit Abby hatte ich wirklich Mühe, sie ist so zynisch, verbittert, hart und lässt Ryan immer wieder ins Leere laufen. Ich konnte es fast nicht mehr ertragen, wie sie ihn während der Ehe immer wieder zurückgewiesen hat und er trotzdem nicht aufgegeben hat, ihr seine Liebe zu zeigen. Und auch nach der Scheidung blieb sein Herz bei ihr… Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen, aber da mich Abbys Verhalten immer mehr genervt hat, vergebe ich nur 3,5 Sterne, d.h. knappe 4 Sterne – der bisher schwächste Band der Reihe für mich.

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  • 5 Sterne

    Miss Lila, 01.05.2018

    Als Buch bewertet

    Dadurch, wie sie uns behandeln, lehren uns unsere Eltern, was wir verdient haben. Wenn wir mit Liebe und Respekt behandelt werden, glauben wir von klein auf, dass wir genau das auch verdient haben. Aber wenn wir mit Verachtung gestraft werden, glauben wir, das ist es, was wir verdient haben.
    Ryan und Abby sind seit einigen Jahren geschieden und jeder der beiden hat mittlerweile sein eigenes Leben auf die Beine gestellt. Jedoch, auch nach dieser Zeit trauert Ryan Abby, seiner großen Liebe, immer noch hinterher und kann sie nicht vergessen.
    Ganz unerwartet haben die beiden die Chance, gemeinsam eine Woche zu verbringen. Abby hat ihren Eltern die Scheidung bislang verschwiegen und somit kommt es dazu, dass sie gemeinsam eingeladen werden, um den Hochzeitstag von Abbys Eltern zu feiern. Ryan sieht eine Chance, seine Exfrau zurück zu gewinnen und reist gemeinsam mit Abby zu ihren Eltern. Während der gemeinsamen Zeit dort entdeckt Ryan vieles was Abby und ihr Verhalten in einen ganz anderen Blickwinkel stellt, als er es zuvor gesehen hatte.
    Sie kommen sich tatsächlich etwas näher, aber so sehr wie Ryan sich wünscht an die Ehe anknüpfen zu können, umso mehr Angst und Panik hat Abby vor erneuten Verletzungen und davor, wieder vor dem gleichen Scherbenhaufen zu stehen. Die Woche vergeht schnell, viel zu schnell und die Zeit arbeitet gegen sie….
    Meine Meinung
    „Eine Woche im Gestern“ ist der vierte und letzte Teil der „Chapel Spring“ Reihe von Denise Hunter. Zu meinem Bedauern muss ich sagen, dass ich die anderen Bände bislang nicht kenne, dies aber bald nachholen werde. Wobei man aber auch gut ohne Vorkenntnisse in die Geschichte reinfindet.
    Denise Hunter hat einen wunderbar federleichten Stil um den Leser sofort mit dem Geschehen zu packen. Ich habe dieses Buch von den ersten Zeilen an regelrecht aufgesogen und genossen.
    In diesem letzten Teil der Chapel Spring-Reihe dreht sich die Liebesgeschichte um Abby und Ryan McKinley und es ist keine typische Liebesgeschichte, in der sich zwei kennen lernen und in einander verlieben. Denn, die Geschichte beginnt mit dem Ende der Ehe. Die Ehe der beiden hat nicht lange gehalten, und es blieben nur Scherben übrig.
    Umso mehr man in die Geschichte einsteigt, umso mehr erfährt man über das, was im „Gestern“ der beiden geschehen ist. Ich hatte mir zu Beginn vom Lesen des Klappentextes die Geschichte etwas anders vorgestellt, nämlich dass sie eine Woche bei den Eltern verbringen und sich hier auch mehr um das Fest dreht. Jedoch spielt sich die Handlung fast durchweg auf der Reise zu den Eltern und dann wieder zurück ab. Hier ereignen sich viele Dinge, die den beiden Anlass zu Gesprächen geben, aber auch um immer mehr, die Gründe des Scheiterns ihrer Ehe zu erfahren. Denise Hunter schafft es immer wieder geschickt Rückblicke in das frühere Leben einzubinden, und so lernt man die Protagonisten immer mehr kennen.

    Auch wenn es viele ernste Momente gibt, schafft es die Autorin den Leser zum Lachen zu bringen. Ryan hat einen wunderbar trockenen Humor, das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Genauso erreicht sie es aber trotzt aller Schwierigkeiten kleine romantische Momente hinein zu zaubern. Geschickt schafft sie es, die Spannung bis zum Schluss zu halten.
    Über die Nebenfiguren erfährt man leider nicht so viel. Gerade in Bezug auf Abbys Eltern bleiben dem Leser einige Fragen unbeantwortet. Hier hätte ich mir gewünscht, ein wenig mehr zu erfahren.

    Sehr schön gefällt mir auch die Rolle von Abbys Freundin Gillian, sie hilft ihr in weiser Art, im richtigen Moment mit genau den Worten, die Abby braucht.

    Durch ihren mitreißenden Schreibstil durchlebt man alle Emotionen und taucht tief in die Gefühlswelten mit ein. Man hofft, fiebert mit, wünscht, fühlt aber genauso die Traurigkeit und Verzweiflung, als wäre man Teil der Geschichte.

    Die Glaubensaspekte sind gelungen in dem Roman verpackt. Ryan durchlebt eine harte Zeit, in der es um Glauben und Vertrauen auf Gott geht. Auch kommt die Frage auf, hat Gott wirklich zu ihm gesprochen und war es wirklich Gottes Plan oder eine eigene Idee bzw eigene Wünsche ?
    Abby dagegen hat sich durch das Erlebte von Gott abgewandt und sie muss erst für sich wieder ein paar Ehrenrunden innerlich drehen, um zu dem Glauben an Gott zurück zu finden.

    Fazit

    Denise Hunter hat mich sehr gut unterhalten und mich mitgenommen auf eine Achterbahn der Gefühle. Ihre federleichte Art zu Schreiben hatte für mich vom ersten Moment des Lesens an einen Wow – Effekt und hat mich total begeistert, daher gibt es eine absolute Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    Gudrun E., 20.04.2018

    Als Buch bewertet

    Kindheitstrauma
    Ryan McKinley ergreift die unverhoffte Möglichkeit Zeit mit seiner Ex-Frau Abby zu verbringen, die er immer noch liebt.
    Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu ihren Eltern, die ihren 35. Hochzeitstag feiern wollen.
    Ryan versucht die GRünde für ihre Scheidung zu verstehen und wirbt wieder um seine Ex-Frau.
    Abby hat zuviel Angst wieder verletzt zu werden und Ryan erkennt auf dieser Reise woher diese Angst kommt.

    Dieser Beziehungsroman beleuchtet sehr gut die Gefühle von Ryan und Abby, die Beide noch etwas füreinander empfinden.
    Schritt für Schritt wird ihre Vergangenheit beleuchtet und der Grund für Abbys Ängste offengelegt.
    Bis jetzt hat Abby sich weder ihrer besten Freundin noch ihrem Ex-Mann anvertrauen können, aber durch den BEsuch bei ihren Eltern werden alte Wunden wieder aufgerissen.
    Ryans Gottvertrauen wird auf eine harte Probe gestellt, während Abby s Vergangenheit sie immer mehr von Gott entfernt hat.
    Erst mit der Selbsterkenntnis, das sie auf sich selber und Ryan vertrauen kann und dem Bewußtsein, das sie etwas aufzuarbeiten hat, kann sie ihre GEfühle wieder zu lassen und nähert sich auch an ihren Glauben wieder an.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr emotional.
    DAs schwierige Thema Kindheitstrauma wird in eine Liebesgeschichte eingearbeitet in dem geschiedene Partner ihre Scheidung aufarbeiten und ihre wahren GEfühle erkennen.
    Vergangenheitsbewältigung wird hier zum Schlüssel für einen Neuanfang sowohl in der BEziehung als auch im Glauben.
    Dies ist ein unterhaltsamer Roman, der den LEser teilweise erschüttert aber auch zum Nachdenken anregt .

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