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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 03.12.2018

    Als eBook bewertet

    Ein Cold-Case wird neu aufgerollt, spannend mit überraschenden Wendungen

    *Inhalt*
    Die Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt von der Kripo Emden/Leer bekommen es in ihrem neuen Fall mit einem Cold-Case zu tun. Aus dem Ems-Jade-Kanal wird ein Auto geborgen, das mit einem Entführungsfall von vor fünf Jahren zu tun hat. Der Biochemiker Robert Gerber ist seitdem vermisst. Das Team um Faber und Waatstedt ermittelt auf Hochtouren, dabei fallen ihnen diverse Todesfälle von kleinen Kindern auf. Ist hier ein Todesengel unterwegs? War Robert Gerber ihm auf der Spur, weil er den Tod seiner kleinen Tochter nicht so einfach hinnehmen konnte?
    Dann taucht eine weitere Leiche auf und das Ermittlerteam muss den nochmal neu überdenken…

    *Meine Meinung*
    "Tödliches Pilsum" von Elke Nansen ist bereits der vierte Fall des sympathischen Ermitterteams von Richard Faber und Rike Waatstedt. Auch wenn dies mein erstes Buch der Autorin ist, bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. Ihr Schreibstil ist flüssig und spannend. Wendungen und neue Erkenntnisse, die alles über den Haufen schmeißen, erhöhen die Spannung.

    Die Charaktere sind sehr sympathisch. Und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen kommen nicht zu kurz. Ich mag die Plänkeleien zwischen Richard und Rike, man merkt ihnen an, dass sie sich sehr mögen. Ob aus ihnen nochmal ein Paar wird?

    *Fazit*
    Dieses Buch kann ich allen Krimi-Fans nur wärmsten empfehlen. Hier stimmt die Mischung, spannender Kriminalfall und das Privatleben der Ermittler. Ich bin froh dieses Ermittlerteam kennengelernt zu haben, die drei ersten Bände stehen bereits auf meiner Wunschliste.
    Von mir gibt es fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 22.12.2018

    Als eBook bewertet

    Wenn die Vergangenheit wieder auflebt

    Mit „Tödliches Pilsum“ als viertem Ostfrieslandkrimi ist der beliebten Autorin Elke Nansen ein außergewöhnlicher Coup gelungen. Erschienen ist das Buch im Klarant-Verlag.
    Vor fünf Jahren verschwand der erfolgreiche Biochemiker Robert Gerber spurlos. Als sein Auto jetzt im Ems-Jade-Kanal plötzlich auftaucht, müssen sich Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt von der Kripo Emden/Leer um den Fall kümmern. Dieses sympathische Ermittlerduo stellt bald fest, dass wichtige Spuren damals nicht ordentlich ausgewertet wurden und nimmt eigene Ermittlungen auf. Bald führen Hinweise in die Welt der Medizin und sie stoßen auf ganz andere rätselhafte Vorkommnisse.
    Schnell entwickelt der Fall eine Eigendynamik, die den Leser immer wieder staunen lässt und ihn mit völlig neuen Fakten und Fragen konfrontiert. Die Spannung, die die Autorin aufbaut, fesselt sofort. Ernste Fragen und medizinische Sachverhalte werden geschickt in die Handlung integriert.

    Aufgelockert wird der spannende Fall oder sind es tatsächlich mehrere Fälle durch reichhaltige Informationen zum Privatleben der Ermittler und der Opfer. Ein buntes Kaleidoskop von gut geschilderten und authentischen Charakteren lernt der Leser kennen. Besonders hat mir der Pathologe .Dr. Schorlau gefallen, dessen Fachkompetenz und akribische Untersuchungen dem Fall immer neue Wendungen vermitteln. Seiner Vorliebe für exquisites Essen und Rike verdankt der Krimi viel Humor.

    Der Schreibstil von Elke Nansen ist flüssig und sehr gut lesbar. Die facettenreichen Ermittlungen und Spuren werden gekonnt zu einem dramatischen und völlig unerwarteten Finale geführt. Es passt alles. Die Zusammenhänge der in sich schlüssig gelösten Fälle sind gegeben und der Prolog ist nun selbsterklärend.

    Fazit:
    Dieses Buch kann ich allen Krimi-Fans unbedingt empfehlen. Hier stimmt die Mischung – ein außergewöhnlicher und spannender Kriminalfall sowie das Privatleben der Ermittler. Die drei ersten Bände stehen bereits auf meiner Wunschliste. „Tödliches Pilsum“ hat 5 Sterne verdient.

    Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 03.12.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr spanneder 4. Fall der Kommisare Faber und Waatstedt

    Inhalt/Klappentext:
    Ein überraschender Fund in Ostfriesland bringt einen nie aufgeklärten Vermisstenfall wieder ins Rollen. Im Ems-Jade-Kanal wird das versenkte Auto von Robert Gerber geborgen, einem brillanten Biochemiker, der vor fünf Jahren spurlos verschwand. Die Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt von der Kripo Emden/Leer nehmen die Ermittlungen auf und stoßen auf ein Drama. Nur wenige Monate vor Roberts Verschwinden war seine dreijährige Tochter in einem Krankenhaus tragisch verstorben. Einiges deutet auf einen Todesengel hin, einen Krankenpfleger, der das Schicksal anderer in die eigene Hand nimmt. War Robert Gerber dem Todesengel zu nahe gekommen und musste seine Recherchen mit dem Leben bezahlen? Roberts Frau Bettina hofft, dass ihr Mann vielleicht doch noch am Leben ist. War er damals untergetaucht und hatte deshalb diese riesige Summe Bargeld abgehoben? Die Zusammenhänge bleiben unklar, aber eine wichtige Spur führt nach Pilsum. Und als dort die Leiche einer Frau auftaucht, erscheint der ganze Fall in einem neuen Licht …
    (Quelle: Klarant Verlag)

    Meine Meinung:
    Sehr spannender und mit Überraschungen gespickter 4. Fall der Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt. Ich wurde von der Geschichte sofort wieder in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr angenehme zu lesen und fesselt den Leser. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und zeigen in diesem Band neue und interessante Seiten von sich . Der Fall ist sehr undurchsichtig und führt die Ermittler zeitweise im Kreis herum. Die Autorin schafft mit einfachen Mitteln ein sehr hohes Spannungsniveau. Sie lässt die Ermittler sehr lange im Dunkeln tappen und führt damit den Leser gekonnte durch den Fall. Für mich sehr schön war wie die Autorin immer wieder das Privatleben der Ermittler einfließen ließ. Der Fall hat sich für mich sehr unvorhersehbar entwickelt. Das Ende war sehr spannend und ich habe mit den Ermittlern mitgezittert. Den Täter habe ich sehr lange nicht auf meinem Radar gehabt und wurde total überrascht.

    Mein Fazit:
    Wundervoller und spannender Kriminalfall der mich sofort mitgerissen hat.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 18.01.2019

    Als eBook bewertet

    Faber, der noch recht neue Leiter des Kriminaldienstes in Emden, hat eine harte Nuss zu knacken. Zufällig wurde im Jade-Ems-Kanal ein Autowrack gefunden. Ein Fall für Faber, da das Auto einem seit fünf Jahren entführten Wissenschaftler gehörte, es gab eine hohe Lösegeldforderung, aber es kam nie zur Geldübergabe und die Entführer meldeten sich auch nie mehr.
    Bald schon merken Faber und sein Team, dass damals mehr als schlampig ermittelt wurde. Hinweise wurden ignoriert, Zeugen nicht befragt und so verlief die Suche im Sand. Eine schlimme Belastung für Sander und seine Kollegin ist auch der Zustand von Frau Gerber. Nicht nur, dass sie seit Jahren im Ungewissen lebt, eine schwere Krebserkrankung hat sie gezeichnet und sie kann kaum noch für ihre Kinder sorgen. So liegt die Hauptlast auf dem 17jährigen Sohn Mark.
    Ich finde die Idee der Handlung sehr gelungen. Ein alter Fall wird plötzlich wieder in den Blickpunkt geholt und bei der Befragung der früheren Zeugen ergeben sich ganz unterschiedliche neue Ansätze. Die Polizeiarbeit ist wohltuend ruhig und realistisch beschrieben, es sind eben auch viele kleine Spuren, denen man nachgehen muss. Aber auch dabei bleibt die Geschichte sehr spannend und als sich bei mir – verhältnismäßig früh – ein Verdacht einschlich, hatte mich der Krimi noch mehr gepackt.
    Einige sehr witzige Figuren geben als Sidekicks dem Buch noch eine besondere Note. Allen voran der alte Knud, Vater von Polizeikollegin Rieke oder auch Tamme, dem der Spitzname Wikinger sehr gut passt.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, sehr flüssig und Spannung und Humorvolles aus dem Privatleben wechseln sich ab. Die einzelnen Spuren werden geschickt ausgelegt und verführten mich sofort zum Kombinieren und Rätseln.
    Etwas weniger „Liebesgedöns“ hätte mir noch besser gefallen, das war zwar recht nett als Nebenstrang, wurde mir gegen Ende dann doch zu viel. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
    Ein toller Krimi von der Küste, den ich wirklich empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Carmen V., 09.02.2019

    Als eBook bewertet

    Im Ems-Jade-Kanal wird ein Auto geborgen. Es gehört dem seit bereits fünf Jahren verschwundenen Biochemiker Robert Gerber. Richard Faber und Rike Waatstedt von der Kripo Emden/Leer ist klar, dass sie einen alten Fall wiederbeleben müssen. Dabei erkennen die beiden, dass bei diesem Cold Case nicht alles optimal gelaufen ist und sie viele Spuren noch einmal neu auswerten müssen. Immer wieder stoßen die Ermittler auf tote Kinder. Gibt es einen Todesengel, der vielleicht von Robert Gerber aufgestöbert wurde? Ist deswegen verschwunden? Doch dann taucht die Leiche einer Frau auf…

    Tödliches Pilsum ist bereits der 4 Fall für die Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt. Für mich war es der mit dem Ermittlerduo. Vielleicht war daher auch der Einstieg nicht ganz so leicht und einfach. Ich merkte schon bald, dass die beiden Kommissare sehr vertraut miteinander sind, ein eingespieltes Team darstellen, auf eine gemeinsame Vergangenheit zurückblicken und so sich viele Bälle und Seitenhiebe verpassen konnten, deren Bedeutung mir unklar blieb.
    Der Fall an sich ist in sich abgeschlossen und schlüssig. Nachdem die Einstiegshürde überwunden wurde und ich mich mehr und mehr auf den eigentlichen Fall konzentrieren konnte, baute sich ein Spannungsbogen auf. Das Ermittlerduogeht akribisch an den Cold Case heran, arbeitet ihn auf und ich durfte den beiden dabei über die Schulter blicken.
    Zwar folgt die Handlung einem roten Faden, jedoch wird man als Leser auch immer wieder von plötzlichen Wendungen überrascht.
    Die Thematik ist ernst und brisant, dennoch hatte ich so manches Mal ein Lächeln auf den Lippen, das ich vor allem Opa Knut und den Frotzeleien zwischen dem Ermittlerduo zu verdanken habe.

    Fazit:
    Ein spannender Krimi zu einem aktuellen und brisanten Thema, das den Leser sowohl fesselt, unterhält, aber auch nachdenklich zurück lässt.

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  • 5 Sterne

    mein Leseleben, 01.02.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Cold Case in Ostfriesland.

    Als Faber und Waatstedt mit den Ermittlungen beginnen, ahnen sie nicht, welche Dimensionen dieser Fall annehmen wird. Es ist ganz schrecklich, was sie alles zutage fördern und nimmt das ganze Team emotional ziemlich mit.
    Gut geschrieben. Auch wenn man irgendwann schon ahnt, in welche Richtung es geht, bleibt es dennoch spannend. Denn erst nach und nach erfährt man die ganzen Details der furchtbaren Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Stephanie S., 31.12.2018

    Als eBook bewertet

    Das Ermittlerteam um Richard Faber muss einen fünf Jahre alten Entführungsfall aufklären. Dass dies kein einfaches Unterfangen wird, ist von Anfang an klar. In welch tiefe menschliche Abgründe man am Ende blicken soll, lässt sich zunächst nicht einmal erahnen!!! Mal wieder Spannung bis zur letzten Sekunde!! Der liebenswerte Opa Knut spielt mal wieder eine nicht ganz unerhebliche Rolle bei der Aufklärung dieses kniffligen Falles...

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sannysbuchwelten, 04.12.2018

    Als eBook bewertet

    Im Ems-Jade-Kanal wird ein Auto gefunden. Doch der Eigentümer ist seit Jahren verschwunden. Der Biochemiker Robert Gerber hat eine Frau und zwei Kinder hinterlassen. Richard Faber und Rike Waastedt fangen an zu ermitteln. Die beiden Beamten erfahren, dass kurz vor dem Verschwinden des Vaters, das jüngste Kind, die kleine Sophia unter tragischen Umständen gestorben ist.

    Doch das kleine Mädchen ist nicht das einzige tote Kind. Waatstedt und Faber bekommen heraus, das es weitere tote Kinder gegeben hat. Ist es ein ,,Todesengel" gewesen? Plötzlich gibt es einen weiteren Toten in Pilsum. Jetzt bekommen die Ermittlungen eine neue Wendung.

    Meine Meinung: Die Auflösung hat mich sehr überrascht. Ich habe das erste Mal einen Krimi von Elke Nansen gelesen. Die Begeisterung der anderen Rezensenten kann ich für mich weitergeben. Die Autorin hat einen neuen Anhänger ihrer Krimis. Danke an den Klarant Verlag und David Gröger für mein Exemplar. Das hat meine persönliche Meinung nicht beeinflußt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 05.12.2018

    Als eBook bewertet

    Eigentlich dreht sich ja die Frage nur um das Verschwinden, von Robert Gerber.Der vor 5 Jahren plötzlich verschwand,und von dem nun sein Auto im Kanal gefunden wurde.
    Doch bei den Ermittlungen müssen die Ermittler noch viel weiter zurückgehen.
    Denn der auch der Tod vom jüngsten Kind des Vermissten ,bringt den Fall ins Rollen.
    Kommissar Farber und Waatstedt und das gesamte Team,haben hier einen nicht so leichten Fall vor der Nase.
    Und als sie den Fall Lösen ,hat es mich umgehauen,denn das dhätte ich am Ende überhaupt nicht gedacht.

    Mir hat das Team gleich gut gefallen,alles verschiedene Charaktere und doch harmonieren sie alle gut minteinander.
    Okay , es gab auch hier und da mal die eine oder andere Reiberei.
    Aber das passiertin jeden guten Team.

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  • 5 Sterne

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    Lena W., 03.12.2018

    Als eBook bewertet

    Ich habe mich sehr gefreut, dass mit dem Titel "Tödliches Pilsum" ein vierter Fall, in dem Faber und Waatstedt ermitteln, erschienen ist. Die beiden Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich fiebere immer durchgehend mit, wenn sie bei der "Arbeit" sind. Das liegt auch daran, dass Elke Nansen es wunderbar gelingt Spannung aufzubauen und diese durchgehend zu halten. In "Tödliches Pilsum" konnte sie mich regelmäßig durch Wendungen, mit denen ich so nie gerechnet hatte, überraschen. Ich bin ehrlich, diese Tatsache hatte einen hohen Einfluss auf die Lesezeit ;-) !! Ich kann Euch das Werk nur empfehlen !!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja - Unsere kleine Bücherwelt, 04.12.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist sehr gelungen, ich liebe diesen Leuchtturm!
    Der flüssig-leichte Schreibstil der Autorin, und die von Anfang an aufgebaute Spannung, haben mich schnell in die Geschichte eintauchen lassen. Vom Verlauf war ich stellenweise sehr überrascht, manche Wendung war so nicht voraussehbar.
    Durch das sympathische Ermittlerteam bekommt dieser kurzweilig Krimi eine besondere Note.
    Von mir kommt eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 18.01.2019

    Als eBook bewertet

    Kriminalhauptkommissar Faber und sein Team ermitteln in Pilsum

    Als im Juni 2018 in Pilsum, Ostfriesland ein teurer Firmenwagen aus einem Kanal gefischt wird, deutet alles darauf hin, dass es sich bei dem Besitzer des Wagens um einen seit über fünf Jahren vermissten Mann handeln könnte. Das vermeintliche Entführungsopfer Dr. Robert Gerber galt als brillant und war einer der führenden Köpfe eines Chemieunternehmens. Richard Faber, der Chef des Kriminal- und Ermittlungsdienstes in Emden beschließt, den Fall neu aufzurollen. Er macht sich gemeinsam mit seinem Team auf die Suche nach neuen Spuren. Ein weiterer Mordfall sowie einige brisante Erkenntnisse bringen Tempo in die Untersuchungen, und Ungereimtheiten beim Tod von Gerbers kleiner Tochter kurz vor dessen eigenem Verschwinden lassen auf die Existenz eines sogenannten „Todesengels“ schließen, einer Person, die im medizinischen Bereich tätig ist und aktive Sterbehilfe leistet. Doch wie sich bald herausstellt, sind die Hintergründe in diesem verzwickten Fall weit dramatischer, als Richard Faber es sich auch nur im Entferntesten auszumalen vermochte.

    „Tödliches Pilsum“ war mein erstes Buch dieser Autorin und hat mich sehr positiv überrascht. Der Schreibstil ist einnehmend, und die wunderschönen, beinahe bildhaften Schilderungen der beschaulichen Landschaft Ostfrieslands trugen ebenfalls zu meinem Lesevergnügen bei.

    Bereits der Prolog wartet mit einer Szene in einem Krankenhaus auf, die viele Jahre später der Auslöser für einige der nachfolgenden Handlungen dieses Buches sein sollte. Die Identität der beteiligten Personen bleibt jedoch lange ungewiss, ein Faktor, der unter anderem für die Spannung dieses Krimis verantwortlich zeichnet. Es wurde und wird zwar gemordet, doch Elke Nansen verschont ihre Leser mit einer allzu blutigen Darstellung der Morde und deren Schauplätze. Die Geschichte lebt vielmehr von den handelnden Figuren, die große Authentizität und einen hohen Sympathiefaktor aufweisen. Die beiden Protagonisten Kriminalhauptkommissar Richard Faber und Kommissarin Rike Waatstedt arbeiten mit einem mehrköpfigen Team zusammen, wobei ihnen besonders Kommissar Tamme Hehler und Dr. Philipp Schorlau als starke Nebenfiguren zur Seite stehen. Speziell im Umgang der Akteure mit dem Ermittler und EDV-Experten Tamme, von der Mannschaft aufgrund seines Äußeren liebevoll „Wikinger“ genannt, wird ein gewisser Humor ins Spiel gebracht. Philipp Schorlau ist nicht nur kompetenter Chef-Forensiker, sondern darüber hinaus auch guter Freund des Kriminalhauptkommissars. Sein weiches, herzliches Inneres versucht der Pathologe durch arrogantes, manchmal auch zynisches Gehabe zu tarnen. Die Autorin liefert eine hervorragende Charakterzeichnung der Ermittlungsbeamten und versteht es perfekt, auch alle anderen in diesen Fall involvierten Personen mit hoher Glaubwürdigkeit auszustatten. Besonders Augenmerk wird dabei auf die Familie des Entführungsopfers Robert Gerber gelegt, deren Leben durch die beiden dramatischen Ereignisse in der Vergangenheit völlig durcheinandergebracht wurde. Trotz der großen Anzahl höchst interessanter und vielschichtig gezeichneter Nebendarsteller konnte „Opa Knut“ die meisten Sympathiepunkte bei mir sammeln. Dem urigen und pfeifenrauchenden alten Ostfriesen mit dem großen Herzen ist eine kriminalistische Kombinationsgabe zu eigen, und er liebt seine Enkeltochter Rike Waatstedt über alles.

    Um etwaige Spoiler zu vermeiden und die Spannung nicht vorwegzunehmen, möchte ich auf nähere Details zu diesem vielschichten Mordfall verzichten. Der geneigte Leser darf sich jedoch auf einen unerwarteten und – zumindest aus meiner Sicht – völlig überraschenden Ausgang dieses Krimis freuen, der mich hervorragend unterhalten und mir ausgezeichnet gefallen hat.

    Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen und freue mich bereits auf weitere Werke aus der Feder Elke Nansens.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 26.12.2018

    Als Buch bewertet

    Kriminalhauptkommissar Richard Faber wird zu einem Fundort gerufen. Ein Wagen wurde zufällig im Ems-Jade-Kanal entdeckt. Schnell stellt sich heraus, dass es der Wagen des genialen Biochemikers Robert Gerber ist, der fünf Jahre zuvor spurlos verschwunden ist. Doch der Wagen ist leer und der Mann bleibt verschwunden. Faber nimmt sich mit seiner Kollegin Rike Waatstedt des Falls an. Das Schicksal scheint es nicht gut zu meinen mit der Familie Gerber. Erst ist die kleine Tochter gestorben, dann verschwand der Vater und nun ist Frau Gerber schwer krank. Es ist nicht einfach für den siebzehnjährigen Mark, der sich nicht nur um seine kranke Mutter kümmern muss, sondern auch nur um seine Schwester Lorena, die erst 10 Jahre alt ist. Und nun wird die alte Geschichte wieder aufgerollt…
    Dies ist mein erstes Buch aus der Feder von Elke Nansen, aber sicherlich nicht mein letztes, denn der Schreibstil ist angenehm zu lesen und der Krimi sehr spannend.
    Der Prolog führt uns zurück ins Jahr 1998, in der Uniklinik Hamburg-Eppendorf ein kleines Mädchen stirbt.
    Die sympathischen Kommissare Faber und Waatstedt haben es mit einem alten Fall zu tun, den sie aber unbedingt auflösen wollen. Sie stellen fest, dass die Kollegen seinerzeit sehr schlampig gearbeitet haben und vielen Spuren nicht nachgegangen sind. Er konnte sich mit dem Tod der Tochter nicht abfinden und nahm einen längeren Urlaub, um der Sache auf den Grund zu gehen. Sogar mit dem Thema „Todesengel“ hat er sich beschäftigt. Warum aber hatte Gerber seinerzeit eine Geldanlage aufgelöst und sich das Geld auszahlen lassen? Hat er sich vielleicht einfach abgesetzt? Es gibt eine Reihe von Motiven und Spuren, denen die Ermittler nachgehen müssen.
    Nicht nur Rike Waatstedt und Richard Faber haben mir als Ermittler gut gefallen, auch die anderen Kollegen waren gut und realistisch dargestellt. Besonders „Leichenfledderer“ Philipp Schorlau gab der Geschichte eine unterhaltsame Note.
    Ich hatte nach einer Weile einen Verdacht, den ich allerdings nicht wirklich begründen konnte, doch aus diesem Bauchgefühl wurde immer mehr ein handfestes Motiv und damit war auch der Täter klar. Trotzdem blieb es weiterhin spannend.
    Ein toller spannender Ostfriesland-Krimi.

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