Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 135708048

Printausgabe 12.00 €
eBook (ePub) -21% 9.49
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 16.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Provence ist nicht nur für kulinarische Genüsse bekannt, auch der Kunstkenner kommt seine Kosten. Picassos letzte Wohnstätte, das Schloss Vauvenargues, öffnete für einige Woche seine Türe für Besucher und hat Leihgaben aus aller Welt für eine Ausstellung versammelt. Am letzten Tag wird die ausgewiesene Picasso-Kennerin und Kunsthistorikerin Donia erstochen aufgefunden. Über ihr ein leerer Nagel und das Bild „Femmes au chat assise dans un fauteuil“ liegt neben der Toten. Ein versuchter Kunstdiebstahl?

    Pascal Chevrier lebt und arbeitet in der Provence als einfacher Gendarm, ein Rückschritt nach seiner Tätigkeit bei der Pariser Police nationale. Aber das wird durch die neu gewonnene Lebensqualität mehr als aufgewogen. Außerdem arbeitet er mit seiner Erfahrung sehr gut mit den sonst eher konkurrierenden Beamten zusammen. Dieser Fall fordert ihn heraus, nicht nur weil seine Gefühle für die Kollegin Audrey von der Police nationale mehr als kollegial sind.

    Dieser Krimi entführt seine Leser in die Welt der Künstler, Museen und Galeristen. Dabei trifft Pascal auf jede Menge sehr exzentrischer Personen, die ihm alle ein verdächtig erscheinen. Donia selbst verbarg eine ganze Menge Geheimnisse, die sich dem Polizisten er sehr langsam erschließen. Er muss sich in die Kunstszene einfühlen, erfährt viel über den erhitzten Markt, Auktionen und Fälschungen.

    Aber trotzdem lässt der Autor Pascal Zeit für sein Hobby, der guten provenzalischen Küche. Kulinarik und Wein spielt eine große Rolle und das fließt eben auch in das Buch ein. Ich finde, das gehört dazu und würde wohl viel von der Atmosphäre vermissen, würde das fehlen.

    Es geht bei mir immer das Kopfkino an, wenn sich Pascal mit einem Glas Wein an einem Bistrotisch niederlässt oder die Menükarte mit besonderen Spezialitäten studiert.

    Ich fand die Exkursionen in die Kunstwelt sehr interessant und wissenswert, bei den Protagonisten, besonders den Frauenfiguren, war mir manchmal zu viel Exzentrik im Spiel. Ich konnte sie mir nicht unbedingt aus Fleisch und Blut vorstellen.

    Die Lösung des Falls war für Pascal eine Herausforderung und er wird sein Büro in der Mairie in Zukunft immer mit einem Blick auf den Wandschmuck betreten.

    Ein schöner Provence-Krimi mit viel Atmosphäre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 18.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wir lernen den Dorfgendarm Pascal Chevrier kennen. Er hat seinen Job in Paris aufgegeben und ist zur Gendamerie in der Provence gegangen. Dieser sympathische Mann liebt seinen Job in der Provence, auch wenn viele diesen Schritt nicht verstehen. Denn er war in Paris Kommissar und kein einfacher Gendarm. Und gerade sein jetziger Chef ist nicht gut auf Pascal zu sprechen. Denn der Bürgermeister will selber groß Karriere machen und versteht die Entscheidung von Pascal nicht. Aber ich fand den Bürgermeister als Gegenspieler von Pascal gut besetzt. Es bringt etwas Schwung in die Arbeitswelt, obwohl es ja noch die sogenannte "Hilfstätigkeit" von Pascal bei Ermittlungen von Mordfällen gibt. Und das ist auch hier in dem Band wieder der Fall. Pascal unterstützt die Mordkommission und stellt seine Erfahrungen zur Verfügung. Es passt meiner Meinung nach gut zu Pascal. Er scheint ja auch immer wieder in Fälle reingezogen zu werden, außerdem ist seine Art und Weise der Ermittlung ja nicht zu unterschätzen. Es ist für ihn natürlich nicht immer einfach, aber die Zusammenarbeit mit der Kommissarin Audrey von der Police nationale gefällt ihm gut. Und das wohl nicht nur Beruflich. In diesem schönen Provencekrimi erlebt man wieder eine gute Mischung aus Polizeiarbeit und dem Privatleben des Protagonisten. Wir lernen die Menschen in ihrer ganzen Bandbreite kennen, die Gefühle, die Lebensweise und natürlich die ganz alltäglichen Katastrophen des Zusammenlebens. Die schön beschriebene Landschaft spielt natürlich auch eine große Rolle und damit zusammen wird die regionale Küche vorgestellt. Das Ganze ergiebt einen sehr unterhaltsamen und spannenden Regionalkrimi. Die Handlung ist interessant und man lernt einiges über Kunst. Mir hat es gut gefallen und man kann dem Geschehen die ganze Zeit gut folgen. Man sieht die Ereignisse vor dem inneren Auge und fiebert mit. Die vielen verschiedenen Charaktere waren sehr interessant und gaben dem ganzen die nötige Abwechslung.

    Mir hat die Erzählweise gut gefallen und ich habe die Handlung gebannt verfolgt. Es gab einige Überraschungen und man wurde auch auf falsche Fährten geführt. Aber das Ende konnte mich überzeugen. Es hat Spaß gemacht und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Pascal.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Mord in der Kunstszene...
    Fälschung a la Provence von Andreas Heineke
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender Cosy- Crime und führt mich in die Provence. Das Cover spiegelt das Leben abseits der Hektik wieder. Hier lebt der Dorfgendarm Pascal Chevrier. Aber die Ruhe ist trügerisch, in Mitten der französischen Kunstszene gibt es im Picasso-Schloss einen Mord.
    Geschickt vermag der Autor das Leben in der Provence anhand der kulinarischen Genüsse und der Sehenswürdigkeiten anschaulich zu schildern. Ich kann mir Pascal mit seinem Hund so richtig gut vorstellen...
    Pascal Chevrier soll die Ermittlungen am Mord der jungen Kunsthistorikerin mit Hilfe von Audrey aufklären. Vor beiden liegen schwere Ermittlungen. Pascal und Audrey tauchen tief in die Kunstszene ein und treffen auf exzentrische Kunstsammler und Galeristen. Hier gilt es die Preise für die Ausstellungsstücke in die Höhe zu treiben und sie schrecken auch vor Fälscherei nicht zurück. Es soll nicht bei einem Mord bleiben und den Beamten läuft die Zeit davon...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    Vor nicht allzu langer Zeit hat sich Pascal Chevrier einen Traum erfüllt! Ehemals bei der Police nationale in Paris angestellt, sah er nach seiner Scheidung, die ihn tüchtig aus dem Gleichgewicht gebracht hat, keine Zukunft mehr in der Stadt, in der ihm außer dem Kollegen Alexandre keine Freunde mehr geblieben waren, und zog an seinen Sehnsuchtsort im Luberon, wo er von nun an als einfacher Dorfgendarm tätig sein wollte. Ein anderes, ein ganz neues Leben wollte er beginnen, endlich leben, Zeit haben, um sich all den Genüssen widmen zu können, die ihn glücklich machen. Und in diesem dritten Band der Reihe von Provencekrimis aus der Feder von Andreas Heineke sieht es ganz so aus, als wäre Pascal schließlich angekommen! Zwar wird er auch in der betörenden Provence mit ihrem einzigartigen Licht, ihren unverwechselbaren Düften, ihrer Wärme und ihren Farben zur Aufklärung von skurrilen und kniffligen Verbrechen gerufen und bekommt es mit gefährlichen Kriminellen zu tun, die über Leichen gehen und denen aus seiner Zeit in Paris in nichts nachstehen, aber er hat dennoch seinen Frieden gefunden und die vergangenen schwierigen Jahre verblassen immer mehr. Das Hier und Jetzt gilt es zu genießen und die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen.
    Einen wunderbaren und ohne Einschränkungen sympathischen Protagonisten hat der Autor mit dem tiefgründigen Pascal erschaffen, jemanden, der in sich zu ruhen scheint, dessen Ausgeglichenheit und ruhige Zurückhaltung, gepaart mit Nachdenklichkeit und der ausgesuchten Höflichkeit, die man Franzosen gerne nachsagt, in außerordentlich angenehmen Gegensatz stehen zu den meisten anderen Kriminalisten, die einem in Büchern und in Filmen begegnen und deren übertriebene Betriebsamkeit und Ruhelosigkeit sehr anstrengend sein können. Und die ganz an der Oberfläche bleiben, während bei Pascal immer mehr Tiefgründigkeit zutage kommt. Er, Pascal, mit der Leidenschaft für die kultivierte Küche und die hohe Kunst des Kochens, passt so genau in die Landschaft, die er sich als Lebensmittelpunkt ausgesucht hat, wie die Fälle, die er zu untersuchen hat.
    Ein unbedeutender Dorfgendarm wollte er sein, allerhöchstens einmal Streit unter Nachbarn schlichten, sich vielleicht hin und wieder um kleinere Diebstähle kümmern, doch wurde er bereits kurz nach seiner Ankunft im Luberon von der Police nationale in Apt um Amtshilfe gebeten, hat mit ihr gemeinsam zwei Mordfälle gelöst – und schickt sich nun zum dritten Mal an, seinen Schreibtisch in der Mairie – und damit auch, leichten Herzens, den ungeliebten, von sich selbst eingenommenen Bürgermeister Betrix – in Lucasson zu verlassen, um mit seiner, von ihm bewunderten, Kollegin Audrey aus Apt Licht zu bringen in den brutalen Mord an einer jungen Kunsthistorikerin, die als Führerin in einer geradezu sensationellen Picasso Ausstellung an des letzteren Wohnsitz, dem Chateau de Vauvenargues, tätig war und dort auch ihren vorzeitigen Tod fand.
    In gewohnter unaufgeregter Gemächlichkeit beginnt Pascal mit seinen Ermittlungen und findet sich alsbald inmitten der für Außenstehende kaum durchschaubaren, abgründigen Kunstszene, zwischen rivalisierenden, die Preise für die Kunstwerke diktierenden und manipulierenden Galeristen, brillianten und mediokren Fälschern, Kunstsachverständigen, die in akribischer Kleinarbeit wie wahre Detektive, gepaart mit allerhöchster Expertise, die Echtheit etwa, wie hier in der Geschichte, eines Picasso oder Cezanne, dem berühmtesten Maler der Provence, nachweisen, einer anmaßenden Museumsleiterin, einer arroganten und höchst unverschämten Kuratorin und nicht zuletzt ehrgeizigen Kunsthistorikerinnen, die über all ihrem Sachverstand und engem Kontakt mit den berühmtesten Gemälden der Welt nicht nur die Kontrolle über ihr Handeln und die Einsicht in das eigene Tun, sondern auch noch den Verstand verloren haben.
    So wie Pascal in sein Luberon passt, so passt auch der sich langsam aufrollende, immer wieder von Einblicken in Pascals Privatleben unterbrochene überraschungsreiche Mordfall in die Provence, Heimat der Kunst und der Künstler – nicht nur des besonderen Lichtes wegen, wie man vermuten darf. Gewiss, Pascals vorherige Fälle waren spannender, aktionsreicher, gefährlicher auch für den die Ruhe und den Frieden suchendem Dorfgendarm. Dennoch betrachte ich „Fälschung à la Provence“ als den thematisch interessantesten, ausgereifteren der bislang drei Romane. So wie Pascal selber habe ich einen aufschlussreichen Einblick bekommen in eine Welt, die ich immer als Domäne der Reichen und selbsternannten Wichtigen der Gesellschaft angesehen habe – was sich hier so eindrücklich wie bedauerlich bestätigt -, und in die Mechanismen, die dafür verantwortlich sind, dass ein Gemälde für einen Betrag in dreistelliger Millionenhöhe verkauft wird. Lächerlich mutet das an, denn vom rein materiellen Wert sind diese Summen einfach nur utopisch. Eine Welt, die ihren Sinn für Proportionen verloren oder auch nie besessen hat.
    Aber auch da ist es wieder Pascal, der die Dinge gerade rückt in einer der schönsten Szenen, ganz am Ende, dieses Kriminalromans, der sich hinter den Provencekrimis eines Martin Walker ganz und gar nicht zu verstecken braucht, und die der Leser am besten selbst entdecken sollte! Man muss ein schönes Gemälde nicht besitzen, um Genuss, Vergnügen, Befriedigung, Glück, Bewunderung – die ganze Skala menschlicher Emotionen also – bei seinem Betrachten zu verspüren. Es ist völlig ausreichend, sich mit allen Sinnen hinein zu vertiefen – so wie in diesen licht- und lebensvollen Roman auch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Mit allen Sinnen...
    Cover: Die schönen Lavendelfelder im Vordergrund mit dem sehr gut durchdachtem Titel, ergeben eine einladende Komposition. Ich spüre förmlich die Wärme & den Duft, eingebettet in den Willen, den Inhalt zu entdecken.

    Inhalt: Pascal ist Dorfpolizist. Er hatte selbst die Entscheidung getroffen, seinen Posten in der Stadt aufzugeben, um das Leben auf dem Land genießen zu können. Da er für sein kriminalistisches Gespür bekannt ist, wird er von der Police Nationale in einem Mordfall um Hilfe gebeten. Die junge Museumsführerin Doria ist ermordet worden. Schon bald ist Pascals Leben nicht mehr so ruhig & beschaulich.

    Fazit: Ein authentischer Lokalkrimi mit einer großen Brise "Provence". Das Buch bescherte mir eine Reise durch die französische Region. Nicht nur kann der Leser die geographischen Gegebenheiten förmlich sehen, auch die kulinarischen Spezialitäten sowie der Duft des Lavendel, strömen dem Leser entgegen. Der Verlauf der Geschichte ist logisch aufgebaut und bindet den Leser emotional an das Geschehen. Dem Autor gelang es eine Nähe zu Pascal und seinem Umfeld herzustellen, dem man sich nur schwer entziehen kann.

    Andreas Heineke kommuniziert Begriffe oder Gegebenheiten häufig mittels der Landesüblichen französischen Sprache. Eine kleine Legende zu sprachlichen Eigenheiten sowie grobe Skizzierung der Örtlichkeiten, wäre von sehr großem Nutzen.

    Ich vergebe eine sehr gute 4 Sterne Leseempfehlung für Leser, die einen guten Mix aus Leben, Genuss, Kunst & Mord, zu schätzen wissen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Kunst weckt Begierde und Besessenheit

    Pascal genießt das ruhige Leben und das gute Essen in der Provence. Aber plötzlich weht der Sommerwind nicht nur den angenehmen Duft von Lavendel über die Felder, sondern die Luft flirrt regelrecht, weil der Dorfgendarm zu einem Mordfall gerufen wird, der ihm Kopfzerbrechen bereitet. Warum musste die junge Kunsthistorikerin sterben ? Und wie hängt das alles mit dem Galeristen zusammen, der seine Hände scheinbar in Unschuld wäscht ?

    "Fälschung à la Provence" ist ein ruhiger Krimi vor malerischer Kulisse, der trotzdem spannende Momente und Aufregung verbreitet. Andreas Heineke taucht tief ein in die Welt der Kunst und ihrer Liebhaber und bietet seinen Lesern eine ganz besondere Möglichkeit, Werken von Cezanne und Picasso nahe zu sein.

    Die Erzählung lebt von eindrucksvollen Landschaftsbeschreibungen, aber auch von den beeindruckenden Schilderungen der Meisterwerke, die es im Schloss und in der Galerie zu bewundern gibt. Fast hat man das Gefühl, dass die Bilder anfangen zu einem zu sprechen, um die Geschichte ihrer Entstehung, die Hintergründe und die Gefühle des Erschaffenden zu erzählen.

    Aber die alten Meister wecken Begehrlichkeiten und Pascal wird Zeuge, wie Kunstliebhaberei in Begierde umschlägt und was diese Gier nach mehr auslösen kann. Die Figuren bewegen sich sehr sicher auf ihrem Terrain und ermöglichen so dem Leser, sich ebenfalls als einer von ihnen zu fühlen. Der gelungene Mix aus Kunst und Kulinarik, aber auch mit einem Hauch Romantik wartet mit extrem gut recherchiertem Wissen aus der Kunst- und Kunstfälscherszene auf. Das gibt der Handlung unglaublich viel Authentizität und man fühlt ebenfalls eine gewisse Verbundenheit mit den Gemälden. Die Kunstobjekte werden sehr plastisch beschrieben, sodass es dem Autor gelingt, ihre Gesamtheit zu erfassen und die wichtigsten Merkmale detailliert darzustellen.

    Es herrscht jetzt nicht unbedingt eine übermäßig große Spannung, die einem quasi die Seiten aus den Fingern reißt, um voller Neugier die Zusammenhänge zu erkennen, aber der Roman überzeugt durch eine gut durchdachten Aufbau, einen stimmigen Plot und einer sympathischen Hauptfigur. Ein Hauch Dramatik setzt noch einmal einen bemerkenswerten Akkord zum Ende eines gelungenen kriminalistischen Ausfluges in die Provence, der für kurzweilige und unterhaltsame Lesemomente sorgt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Mimi R., 22.07.2021

    Als Buch bewertet

    Bei dem Buch Fälschung à la Provence von Andreas Heineke handelt es sich um ein richtig gut geschriebenen Kriminalroman, der neben der Tathandlung auch noch Themen wie Liebe, Genuss, Kultur und Familie enthält.
    Es ist ein gutes Gemisch und vor allem wenn man Lust darauf hat sich in die Kunstszene zu begeben, dann wird dieser Krimi ein Glücksfall sein.
    Der Autor hat hier meine Meinung nach tief recherchiert und hat mich in jedem Fall mit seinem Schreibstil überzeugt! Gerne werde ich weitere Bücher von ihm lesen.
    Zudem ist sein Hauptdarsteller Pascal jemand, dem man gerne über die Schulter sieht. Meine Sympathie hat dieser in jedem Fall gewonnen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Flyspy, 04.08.2021

    Als Buch bewertet

    Kunst wird zur Obsession

    Eingebettet in die faszinierende Landschaft der Provence, mit dem besonderen Licht, welches viele Maler inspiriert hat, spielt passenderweise dieser Krimi. Es geht um Kunstfälscher und solche, die es nicht sein wollen, um von der Kunst besessene Sammler und um gierige Menschen. Mit dem Tod einer Kunsthistorikerin beginnt ein, über weite Strecken, spannender Krimi mit unerwarteten Wendungen.

    In den Roman kommt man gut rein, ich kannte zuvor nur den ersten Band, hatte aber schnell die Protagonisten wieder parat. Das Buch kann man auch unabhängig von den vorhergehenden Romanen lesen, der Kriminalfall ist abgeschlossen. Und die Entwicklungen und Zusammenhänge innerhalb des Privatlebens von Pascal und Audrey, der beiden Ermittler, erschließen sich beiläufig. Auch die etwas ruhigeren Abschnitte punkten, sei es durch die Landschaftsbeschreibungen, die genussvollen Passagen oder auch die Gedanken, die Pascal bewegen und ausdrücken, was ihn antreibt.

    Eine schöne und spannende Sommerlektüre, die einen von der Provence träumen lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Tanja G., 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mord im Picasso-Schloss
    Eine junge Kunsthistorikerin wird im Picasso-Schloss in einer Picassoausstellung ermordet. Die Ermittlungen führen Pascal Chevrier in die Kunstszene, zu Galeristen, Kunstsachverständigen und in Museen. Auch die Beziehung zu seiner Kollegin Audrey entwickelt sich weiter.

    Neben dem sehr interessanten Kriminalfall um die Ermordung der Kunsthistorikerin werden viele Aspekte der Kunstszene und des Kunsthandels näher erläutert. Auch über Pascals Privatleben und das Leben in der Provence mit den schönen Städten und Landschaften wird ausgiebig berichtet. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Beschreibung der Landschaft und der provencalischen Städte waren sehr atmosphärisch. Zwischendurch nahm jedoch die Erzählung von Pascals Privatleben ein wenig zu viel Raum ein und der Mordfall rückte sehr in den Hintergrund. Doch zum Ende wurde es zum Glück wieder spannend und die Ermittlungsarbeit mit interessanten Verhören war wieder vordergründig bis zur abschließenden Lösung des Falles.

    Fazit: Ein leichter Urlaubskrimi, bei dem sowohl ein spannender Mordfall als auch das Leben in der Provence nicht zu kurz kommt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    Der Autor Andreas Heineke versteht es vortrefflich, das Leben in der Provence anschaulich darzustellen.

    Dazu kommt, daß die Hauptperson seines Romanes, Pascal Chevrier , eigentlich aus Paris kommt, sich aber nach familiären Veränderungen ganz aufs Landleben verlegt. Das ruhige Leben, die gute Küche , nette Kollegen und nicht zuletzt sein Hund Bordeaux tragen wesentlich dazu bei, daß er, nachdem er bei der Police nationale seinen Abschied nimmt, sich als Gendarm gut einlebt.

    Aber die Idylle trügt.

    In dem Schloß, in dem Picasso zuletzt gelebt hat, findet eine Ausstellung von vielen seiner Gemälde, Z.T. Leihgaben von Museen und Privaten, statt.

    Eine der fachlich kompetentesten Führerinnen wird ermordet aufgefunden.

    Und da bekannt ist, daß Pascal ein sehr guter Ermittler ist, wird er gebeten, sich des Falles anzunehmen.

    Und nun beginnt für Pascal eine Rallye durch die Provence, zu Galeristen, Kollegen und Kolleginnen, Museen und Fachleuten aus der Branche.

    Und ganz nebenbei wird sein Hund zum Trüffelsuchhund ausgebildet.

    Ideal als Urlaubslektüre, falls man in die Provence reisen will, aber auch für alle, die gerne Spannendes lesen und dabei ein bisschen träumen wollen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 15.07.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Eigentlich lebt Dorfgendarm Pascal Chevrier in der Provence, weil er die regionale Küche und das ruhige, pittoreske Leben schätzt. Doch die Idylle findet ein jähes Ende, als im Picasso-Schloss eine junge Kunsthistorikerin ermordet aufgefunden wird. In exklusiven Kreisen sucht Chevrier nach Hinweisen und trifft auf exzentrische Kunstsammler und Galeristen, die alle mehr oder weniger verdächtig wirken. Aber nicht nur der verzwickte Fall in der spätsommerlichen Hitze des Luberon treibt ihm den Schweiß auf die Stirn. Audrey von der Police nationale, für die er mehr als kollegiale Gefühle hegt, macht alles noch viel komplizierter ...

    Meine Meinung:

    Als im Picasso Schloß eine junge Kunsthistorikerin ermordet wird, sind Pascal und seine Kollegin Audrey im Einsatz. Je tiefer sie in die Kunstszene eintauchen, umso mehr kriminelle Machenschaften kommen zu Tage und dadurch finden sie immer mehr Leute, die ein Tatmotiv haben. Als eine weitere Leiche auftaucht, spitzen sich die Ereignisse zu. Letztendlich hilft dem Kommissar sein guter Instinkt bei der Aufklärung.

    Neben der Krimihandlung nimmt sich der Autor auch Zeit, dem Leser die schöne Landschaft, das gute Essen und Trinken, kurz gesagt die französische Lebensart etwas näher zu bringen. Mir hat der gelungene Mix aus diesen Themen ebenso gut gefallen, wie die Einblicke in das Privatleben der Ermittler.

    Gerne würde ich mich von neuen Fällen mit diesem sympathischen Kommissar unterhalten lassen.

    Eine kleine Anmerkung hätte ich noch. Mir hätte es gut gefallen, wenn es für die vielen französischen Begriffe eine Übersetzung gegeben hätte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein