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  • 5 Sterne

    14 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 06.08.2018

    Klapptext:




    Nach einer durchzechten Nacht findet der Journalist Udo Moosbach eine Tote an der Wupper. Warum musste die junge Frau sterben? Auf der Suche nach Antworten begegnet Moosbach der jungen Obdachlosen Sanna Bergmann. Gemeinsam tauchen sie ein in die Familiengeschichte der Toten – und es offenbaren sich grausame Verbrechen, die Jahrzehnte zurückreichen.
    Was sie nicht ahnen: Jemand ist ihnen einen Schritt voraus. Das hat gefährliche Folgen ...

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht.Lilian Muscutt hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Ich bin mit dem Lesen sehr gut voran gekommen.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch der teiweise eingebaute plattdeutsche Dialekt hat mich in keinster Weise gestört.
    Ich habe den Ex-Redakteur Udo Moosbach und die Obdachlose Sanna Bergmannn kennen gelernt und sie bei ihren eigenständigen Ermittlungen begleitet.Dazu läuft auch noch die Arbeit der Polizei welche hier aber nur eine Nebenrolle spielt.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Udo Moosbach und Sanna Bergmann.Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.
    Ich erlebte spannende und aufregende Momente.Dazu gab es viele Geheimnisse welche im Laufe der Handlung nach und nach gelüftet wurden.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab immer wieder unvoehersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch wurde mir nie langweilig.Die Handlung stieg von Anfang bis zum Ende stetig an.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Der Abschluss hat mich einfach begeistert und ich für mich war er sehr gelungen.Natürlich hat mich dieser Krimi auch zum Nachdenken angeregt.Die Autorin spricht hier ein sehr brisantes und aktuelles Thema an.Da geht es um Misshandlungen,Missbrauch und Ausnutzung anderer Menschen.Das es in unserer heutigen Zeit immer noch Menschen gibt die so etwas tun macht mich sehr traurig.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt .Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das geniale Werk ab.
    Ich hatte viele spannende Lesemomente mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 07.08.2018

    Dieses Buch ist voller Emotionen und führt den Leser in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele führt und ihn teilweise erschaudern läßt. Der arbeitlose Journalist Moosbach hütet Haus in Hund seines Freundes an der Wupper. Bei seinem morgendlichen Spaziergang mit dem Hund findet er die Leiche eines Mädchens im Fluß. Schnell wird klar, dass dies Magda ist, die erst vor ein paar Tagen aus der Psychiatrie entlassen wurde. Sie hatte mit ihrer Großmutter, die an Krebs verstorben ist, in einem alten Haus am Ortsrand gewohnt. Die beiden Frauen lebten sehr zurückgezogen. Sie bekam man nur zu Gesicht, wenn sie zu ihrem Bibelkreis gingen. Die wohnsitzlose Sanna, die sich mit Magda ebenfalls in der Psychiatrie befand, will nicht an den Selbstmord glaube. Und so fängt sie zusammen mit Moosbach zu recherchieren an. Beginnend bei der Großmutter Greta Schneider verfolgen sie deren Leben bis zu einem Kinderheim zurück und stoßen dabei auf schreckliche Mißstände. Letztendlich überzeugen sie auch die Polizei, sich der Sache wegen Mordes anzunehmen. Die Autorin versteht es gekonnt, den Leser in eine andere Welt zu entführen, die Jahre nach dem Krieg. Einen besonderen Touch bekommt das Buch durch die Tagebucheintragungen der Protagonisten, die ihre Erlebnisse, ihre Ängste und ihre Hoffnungen hier ganzu genau schildern. Ein Buch, das man, wenn man es erst einmal gelesen hat, nicht mehr wieder aus der Hand legen kann. Und man ist noch lange danach gedanklich in den Geschehnissen gefangen. Noch zu erwähnen sind die besonderen Naturschliderungen, das Wasser, das Wetter und die Pflanzenwelt.

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  • 4 Sterne

    neling, 24.05.2019

    Die Tote in der Wupper
    Ein ganz besonderer Krimi, der aus der Vielzahl von Regionalkrimis durch sein sehr eigenes Gepräge hervorsticht. Berührte mich sehr.
    lnhaltsangabe:
    In der Wupper in idyllischer Umgebung wird eine Tote gefunden. Warum musste Magda sterben ? Schnell offenbart sich, dass die angebliche Idylle grausige Geheimnisse der Vergangenheit verbirgt.

    Cover und Buchgestaltung:
    Das Cover ist wunderschön und sehr vielschichtig und für mich das tollste Coverfoto des Jahres. Man merkt, dass da sehr viel Liebe zum Detail hintersteckt und es ist sehr authentisch. Es ist eine Bild in Bild Aufnahme, das fließt ineinander über und passt somit super zum Titel "Flussrauschen"! Auch fasst sich das Buch sehr angenehm an und zeigt schon damit, dass es etwas Besonderes ist.

    Zur Autorin :
    Die Autorin Lilian Muscott war mir bisher nicht bekannt. Sie studierte an der Universität von Sussex (UK). Danach arbeitete sie über zehn Jahre als Journalistin. Ihre Romane "Die Spiegelsinfonie" (2012) und "Flussrauschen" (2017) "spielen" überwiegend in ihrer Heimatstadt Solingen. Die Autorin schreibt Gedichte und Songtexte, auch für ihre Lesungen: Literatur verschmilzt mit Musik. Lilian Muscutt glaubt an die Macht der Kunst: In Solingen hat sie ein Kulturzentrum mit aufgebaut, das junge Menschen und ihre Potenziale stärkt.
    Da mir Flussrauschen sehr gefiel, wird es sicher nicht mein letztes Buch von ihr sein.

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist flüssig und irgendwie besonders.Der verwendete Solinger Dialekt stört den Lesefluss ein wenig, macht das Buch aber authentisch. Die Autorin will beim nächsten Buch ein Glossar einbauen, ich denke das ist eine sehr gute Idee, damit das Buch noch für mehr Leute besser zu lesen ist. Aber ich habe auch einige Dialektwörter gelernt, die mir gefielen. "Muffzoppen" z.B. bezeichnet einen Miesepeter.
    Lilian Muscutt schreibt sehr bildhaft (man kann sich alles so richtig plastisch vorstellen) und verwendet sehr schöne Metaphern. Das gefiel mir ausgesprochen gut. Der Roman ist super recherchiert und wirkt sehr authentisch, man merkt, dass das der Autorin sehr wichtig ist.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig, besonders die Figuren Magda und Sanne beeindruckten mich sehr.
    Das Buch ist nicht einfach irgendein Regionalkrimi, sondern es sticht durch sein sehr eigenes Gepräge hervor. So ist der Kriminalfall an sich gar nicht das Wichtigste, sondern das Thema Kindesmisshandlung und Missbrauch, das unter die Haut geht.

    Das Ende des Kriminalfalls selber gefiel mir weniger, hier wirkte es für mich zu überraschend, man hatte die Figur gar nicht kennen gelernt und es war mir irgendwie zu dick aufgetragen. Deshalb vergebe ich für diesen sehr emotionalen Roman nur 4, 5 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus, für Leser, die das Besondere lieben und schweren Themen nicht ausweichen!

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  • 4 Sterne

    nellsche, 31.07.2018

    Der Journalist Udo Moosbach soll für einen verreisten Freund dessen Hund und Haus hüten. Eines morgens entdeckt er bei einem Spaziergang eine tote Frau. Wer war sie und warum musste sie sterben? Moosbachs Instinkte sind geweckt und er begibt sich auf die Suche nach Antworten. Dabei begegnet er der jungen Obdachlosen Sanna Bergmann, die die Tote kannte. Gemeinsam tauchen sie in die Familiengeschichte der Toten ein und stoßen dabei auf grausame Verbrechen, die lange zurückliegen.

    Dieses Buch hat mir gut gefallen, denn es beinhaltet einen undurchsichtigen und erschreckenden Plot.
    Das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog, der sofort eine Menge Fragen aufwirft und neugierig auf die Geschichte macht.

    Der weitere Einstieg gelang mir nicht ganz so gut. Die Beschreibungen der Umgebungen und der Geschehnisse waren äußerst detailliert und bildhaft. Dadurch hatte ich zwar alles sehr gut vor Augen und konnte dem Ganzen bildhaft folgen, jedoch wurde es dadurch auch etwas langatmig. Auch hat die Autorin im ersten Teil recht viel Dialekt verwendet, den ich stellenweise einfach nicht verstanden habe. Da fiel es mir schwer, bei der Geschichte zu bleiben.

    Nach dem ersten Drittel änderte sich das dann jedoch und die Geschichte wurde sehr spannend und entwickelte eine regelrechte Sogwirkung auf mich. Ich musste das Buch unbedingt zu Ende lesen um zu erfahren, was dahintersteckt. 
    Die Charaktere wurden sehr gut und detailliert beschrieben, das gelang der Autorin wirklich hervorragend. Ich hatte von allen ein klares Bild vor Augen. 
    Der Aufbau des Buches ist prima gelungen. Jedes Kapitel beschreibt einen von 6 Tagen und ist mit einer entsprechenden Überschrift versehen. Dadurch war der Ablauf klar strukturiert und ich konnte gedanklich bestens folgen. Zwischendurch gab es verschiedene Rückblicke und Tagebucheinträge, die sich durch eine andere Schriftart klar abzeichneten. Das steigerte die Spannung ordentlich. 
    Mir gefielen auch die parallelen Ermittlungen, zum einen von Moosbach und Sanna, zum anderen von der Polizei. Beide sind die Ermittlungen natürlich anders angegangen und haben somit unterschiedlich Aspekte herausgefunden. Für mich als Leser ergaben sich dadurch interessante Verbindungen mit Aha-Effekt. Ich fühlte mich durch beide Einblicke stets ein bisschen im Voraus zu den Ermittlerin. 
    Die Hintergründe dieser Geschichte sind unfassbar schrecklich und schockierend, denn es geht um Misshandlungen, Missbrauch und Ausbeute von Schutzbefohlenen. Also alles andere als ein leichtes Thema. 

    Ein spannendes Buch, bei dem sich das Durchhalten wirklich gelohnt hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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