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  • 5 Sterne

    26 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina L., 29.06.2017

    Als Buch bewertet

    Endlich wieder ein neuer Gasperlmaier! Hat man einmal an dieser humorvollen Reihe Blut geleckt, fiebert man jedem neuem Buch entgegen. Der schrullige und eher unbeholfene Gasperlmaier, der im letzten Band die Nachfolge von Friedrich Kahlß als neuer Postenkommandant übernommen hat, steckt diesmal ganz schön in der Klemme.
    In Band sechs treibt es der Autor nämlich bunt, denn es steht das letzte Faschingswochenende vor der Tür. In Bad Aussee wird die fünfte Jahreszeit groß gefeiert. Ein anonymer Brief, indem gedroht wird, dass ein Trommelweib ermordert wird, trübt jedoch die Stimmung. Besonders beim Franz, denn der Gasperlmaier muss deswegen inkognito in der Kleidung eines Trommelweibes mitmarschieren, dabei hat er mit all dem Rummel so gar nichts am Hut. Und wie soll er alleine eine Gruppe von Männern in Frauenkleidung und Gesichtslarve kontrollieren? Die vielen Schnäpse tun das Übrige und so trifft auch das ein, was er befürchtet hat: Ein erstochenes Trommelweib liegt vor der öffentlichen Toilette. Es ist Kurt Sagleitner, der im Bio-Hotel als Chefkoch arbeitet. Bei den Nachforschungen stoßen Gasperlmaier und seine Kollegin Manuela auf dubiose Geschäfte des Haubenkochs. Doch diese sind nicht die einzigen Spuren. Somit gibt es jede Menge Verdächtige, vorallem rund um das örtliche Treiben während des Faschingsumzuges. Die "Vernehmungen" gestalten sich zunehmend schwierig, wo doch kaum jemand mehr nüchtern anzutreffen war. Gott sei Dank hat der Franz wieder Hilfe von der Frau Doktor, Chefinspektorin Renate Kohlross, die aus dem Karenz zurückkehrt und bei den Ermittlungen hilft. Da überschlagen sich die Ereignisse und eine weitere Leiche wird gefunden.....

    Wie gewohnt erzählt der Autor in seiner Reihe rund um Franz Gasperlmaier seine Geschichte mit viel Lokalkolorit und Humor. Hungrig sollte man aber bei den Krimis von Herbert Dutzler nicht sein! Gasperlmaiers liebste Beschäftigung ist die Pause, die er vorallem mit einer zünftigen Jause oder einem schmackhaften Mittagessen, verbringen möchte. Auch private Einblicke in das Leben des neuen Postenkommandanten und seiner Familie werden wieder in die Geschichte miteinbezogen. Vorallem seine Frau Christine und Tochter Katharina sind immer wieder präsent. Die Dialoge zwischen Gasperlmaier und der Frau Doktor sind ebenfalls herrlich erfrischend.

    Diesmal ist der Fall richtig komplex und die Ermittlungen gestalten sich alles andere als einfach. Der Autor präsentiert einige Verdächtige, jedoch ist es ihm hervorragend gelungen, den wahren Täter zu verschleiern. Verblüffende Wendungen sorgen für einige Verwirrung und so gibt es am Ende eine richtige Überraschung, die trotzdem logisch und schlüssig ist und alle Fragen beantwortet.

    Das Brauchtum dominiert in "Letzter Fasching" und obwohl ich Österreicherin bin, sind mir fast alle der beschriebenen Bräuche fremd. So ist es wirklich interessant neben dem Krimianteil auch jede Menge Traditionen aus einer anderen Region kennenzulernen. Die Gegend rund um das Salzkammergut wird ebenfalls wieder sehr gut beschrieben, wie auch die Eigenheiten der Bewohner. Ein echtes Lesevergnügen!

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Herbert Dutzler ist humorvoll und voller Lokalkolorit. Es gibt viele Dialoge und bildhafte Beschreibungen der Umgebung. Der Autor lässt dem Leser auch wieder an den Gedankengängen des Franz teilhaben und bringt mich damit jedes Mal zum schmunzeln. Die beschriebenen Charaktere sind allesamt sehr lebendig und haben Charakter ;)

    Fazit:
    Eine Reihe, die mit ihrem Lokalkolorit und dem eigenwilligen Postenkommandanten alleine schon punktet. Der sechste Band hat außerdem eine sehr vielschichtige, mit viel Brauchtum gewürzte, Kriminalgeschichte, zu bieten. Das Ende ist schlüssig und lässt keine Fragen offen. Für mich ein perfekter Regionalkrimi und einer der Besten der Reihe.

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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 24.06.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Auch im sechsten Ausseer Krimi ermittelt Gasperlmeier der Dorfpolizist. Gemeinsam mit seiner Kollegin Frau Doktor Kohlross versucht er zwei Mordfälle aufzuklären. Das ganze spielt im Fasching in Aussee und die Ermittlungen laufen eher schleppend, da es schwierig ist einen Täter zu finden, wenn ganz viele ein Motiv haben und alle verkleidet sind.
    Gasperlmeier und Frau Dr. Kohlross geben nicht auf und kämpfen sich durch.
    Der Roman ist wieder mit viel Humor gespickt. Gasperlmeier lernen wir wie immer als eher tollpatschigen und unwissenden Polizisten kennen. Trotzdem ist er mir sympathisch.
    Der Krimi ist ja aus Gasperlmeiers Sicht geschrieben und es ist schon lustig zu lesen was er so denkt und dass er jetzt eigentlich nur nach Hause will um mit seiner Frau zu Essen. Oft hat er ja gar keine Lust mehr auf Überstunden oder auf Ermittlungen. Das ist einfach köstlich.
    Mir hat der Krimi wieder gut gefallen. Ich bin nach ein paar Seiten ins Geschehen eingetaucht und habe mit Gasperlmeier quasi mitermittelt. Aber der Autor hat uns bis zum Schluss im Dunkeln tappen lassen, wer der Mörder ist. Das finde ich an Krimis immer am Spannendsten. Nicht zu wissen wer der Täter ist. Man will ja nicht schon von der ersten Seite an den Mörder kennen.
    Die kleinen Kabbeleien zwischen Gasperlmaier und Frau Doktor, wie sie Gasperlmaier immer nennt fand ich auch gut. Manche Stellen waren mir allerdings auch ein wenig zu langatmig.
    Ich hatte schöne Lesestunden und fand besonders den Schluss spannend.


    Von mir bekommt „Letzter Fasching“ vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte U., 16.05.2017

    Als Buch bewertet

    Absolutes Lesevergnügen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 13.05.2017

    Als Buch bewertet

    Gasperlmaier ermittelt wieder - mit Unterstützung von der Frau Doktor :-) und zwar dieses mal im Fasching. Ein Trommelweib wird erstochen und Gasperlmair muss wieder einmal im Freundes- und Bekanntenkreis ermitteln. Es gibt weitere Tote und sehr wenig zu Essen für Gasperlmaier. Die Geschichte ist spannend und verwirrend. Der Schluss noch einmal sehr fesselnd geschrieben, die Auflösung sehr schlüssig aber dennoch für mich unerwartet.
    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen.Er war sehr unterhaltsam und lustig zu lesen!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 17.05.2017

    Als Buch bewertet

    Der alljährliche Faschingsumzug in Bad Aussee steht an. Doch eine Morddrohung überschattet das bunte Treiben: Ein Trommelweib soll mit dem Leben büßen. Inspektor Franz Gasperlmaier soll den Mord verhindern und erhält dazu den Auftrag, sich als Trommelweib verkleidet unter den Umzug zu mischen. Allerdings kommt es bereits kurz nach Beginn der Feierlichkeiten zu einem Mord: Der Koch eines Bio-Hotels wird erstochen aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass er in krumme Geschäfte verwickelt war. Liegt hier der Grund für seine Ermordung? Gasperlmaier muss es herausfinden.

    Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen. Der Schreibstil war angenehm flüssig und sehr gut verständlich. Nur an den Aufbau musste ich mich anfangs gewöhnen, denn die Dialoge waren im Fließtext untergebracht, also ohne separate Absätze.
    Prima gefallen haben mir der Humor und das Lokalkolorit. Das war sehr authentisch dargestellt und ich konnte mich super einfinden. Ich hatte das Gefühl, als wenn ich direkt vor Ort war. Ich musste mehrmals schmunzeln.
    Die Personen waren realistisch und sympathisch beschrieben. Dass Gasperlmaier nicht als Trommelweib verkleidet dem Umzug beiwohnen wollte, hat ihm nichts genützt. Er musste da durch. Doch mit dem einen oder anderen Schnaps, den es nun einmal bei einem Faschingsumzug so gibt, hat er sich in sein Schicksal gefügt.
    Auch die weiteren Personen empfand ich als authentisch und bildhaft beschrieben.
    Der Plot gefiel mir richtig gut. Auch wenn ich selbst kein Freund des Faschings bin, fand ich das Faschingstreiben richtig gut beschrieben. Auch der Alkohol floss in Strömen, also sehr realistisch.
    Es gab mehrere Tote, jedoch keinen klaren Verdächtigen. Hier präsentierte der Autor mehrere Möglichkeiten, die zum Rätseln anregten. Allerdings konnte ich mich wirklich nicht entscheiden, wer der Täter sein könnte. Das fand ich sehr gut gemacht.
    Das Ende war für mich sehr überraschend, denn den Täter hatte ich einfach nicht in Verdacht. Mir hat es wirklich prima gefallen, dass ich bis zum Ende gerätselt habe und doch nicht auf den Täter kam. Und super fand ich auch, dass der Täter nicht plötzlich aus dem Hut gezaubert wurde, sondern die Auflösung rückblickend schlüssig und verständlich war. Nur eben für den Leser sehr gut versteckt.

    Ein lesenswerter und unterhaltsamer Regionalkrimi mit tollen Charakteren. Ich freue mich auf weitere Krimis um Gasperlmaier und vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.05.2017

    Als Buch bewertet

    „...Die Christine hatte ihn zwar schon ein paarmal zum Besuch sogenannter Feinschmeckerlokale verführt, aber er hatte diese Gelegenheiten selten genießen können. Schon beim Anblick der Preise auf der Speisekarte war ihm übel geworden...“

    Im Polizeiposten in Altaussee treffen sich Postenkommandant Gasperlmaier und seine Vorgesetzte Frau Dr. Kohlross am Faschingssonntag mit Wilfried Weissensteiner. Er hat einen Drohbrief bekommen. Wenn am Montag die Trommelweiber durch den Ort ziehen, könnte es einen Toten geben. Frau Doktor verpflichtet Gasperlmaier, am Umzug der Trommelweiber in entsprechender Verkleidung teilzunehmen. Doch auch er kann den Tod des Kochs Kurt Sargleiter nicht verhindern.
    Der Autor hat einen abwechslungsreichen, spannenden und teilweise amüsanten Krimi geschrieben.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Frau Doktor und Gasperlmaier sind in vielen Punkten gegensätzlich. Ab und an scheint Frau Doktor Gasperlmaier nicht ganz ernst zu nehmen. Sie ist zielstrebig und kann problemlos über viele Stunden durcharbeiten. Gasperlmaier aber braucht zwischendurch ein kräftiges Essen und sagt zu einem angebotenen Glas Alkohol selten nein. Obiges Zitat zeigt seine Einstellung zum Essen. Christine ist seine Frau.
    Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Der Tote zeichnet sich nicht gerade durch Treue aus. Auch das Biohotel, in dem er arbeitet, bereitet eigenartige Biohühner zu. Von den Trommelweibern will keiner etwas gesehen haben. Jeder hätte aber die Möglichkeit für den Mord gehabt. Hinzu kommt, dass Katharina, Gasperlmaiers Tochter, fast für einen Skandal sorgt, denn sie hatte sich unter die Trommelweiber gemischt. Dazu gehörten aber ausschließlich Männer, die dazu berufen wurden.
    Der Schreibstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Die Geschichte ist spannend, kommt aber stellenweise behäbig daher. Das liegt vor allem an Gasperlmaier, denn Eile ist nicht sein Ding.
    Sehr detailliert werden die Faschingstraditionen der Gegend beschrieben. Was dabei in Strömen fließt, ist der Alkohol. Der lässt bei manchem auch die Erinnerung verblassen.
    Für zusätzliche Informationen sorgt Friedrich Kahlß. Der ehemalige Postenkommandant mischt gern mit und hat den Vorteil, dass er exzellent über Land und Leute Bescheid weiß. Gasperlmaier hat da einige Defizite.
    Gut ausgearbeitete Gespräche sorgen für Abwechslung. Frau Doktor gelingt es zum Beispiel, die Hotelbesitzerin Scheurecker gekonnt zu provozieren. Eine eifrige Journalistin interpretiert jeden Satz nach ihren Gutdünken und sorgt damit für Stress im Team der Ermittler.
    Manche Szenen ließen mich schmunzeln. Ich denke dabei insbesondere an Gasperlmaiers Auftritt vor einer Grundschulklasse.
    Das in Orange gehaltene Cover mit Holzstapel und Faschingshut passt zum Inhalt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das lag nicht zuletzt am Lokalkolorit, was gekonnt für die Handlung genutzt wurde.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 20.05.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Der alljährliche Faschingsumzug in Bad Aussee steht vor der Tür und alle sind voller Vorfreude. Doch die freudige Stimmung in der Kurstadt ist getrübt: Eine Morddrohung, die im Ausseer Faschingskomitee eingelangt ist, sorgt für Besorgnis unter den Faschingswütigen. Ein Trommelweib soll mit dem Leben büßen! Um einem möglichen Anschlag vorzubeugen, wird Inspektor Franz Gasperlmaier zur verdeckten Ermittlung eingeteilt. Er soll, getarnt als eines der traditionellen Trommelweiber, unerkannt beim Umzug mitmarschieren. Doch aller Vorsicht zum Trotz enden die Faschingsfeierlichkeiten bereits kurz nach Beginn - mit einem grausamen Mord! Der Koch eines renommierten Bio-Hotels aus der Umgebung wird erstochen aufgefunden. Bald schon stellt sich heraus, dass das Mordopfer in krumme Geschäfte und dubiose Machenschaften verwickelt war. Die Liste der Tatverdächtigen scheint immer länger zu werden

    Dies ist der 6.Fall einer Regionalkrimireihe mit Kommissar Gasperlmaier.Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen.

    Mich hat das Buch gleich von Beginn an in den Bann gezogen.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten fliegen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen möchte man gar nicht mehr aufhören.


    Die Hauptprotoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Gasperlmaier und seine Kollegin fand ich sehr sympatisch und habe Sie gleich in mein Herz geschlossen.Viele Szen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.ich habe mitgefiebert,mitgebangt und mitermittelt.Der Autor versteht es auch Humor in die Geschichte einzubauen.Dies ist ihm hervorragend gelungen.Manchmal habe ich mich köstlich amüsiert und geschmunzelt.Das hat mir sehr gut gefallen.Die Spannung bleibt von anfang bis Ende erhalten und so kommt nie Langeweile auf.Auch bleibt bis zum Schluß offen wer denn nun der Täter ist und so rätselt man als Leser bis zum Ende selbst mit.Durch die interessante aber auch zugleich humorvolle Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen und hatte das Gefühl selbst an den Orten der Geschehnisse zubeschert.Für Leseliebhaber von Regionalkrimis ist diese Lektüre sehr empfehlenswert. sein.


    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt genau zum Buchtitel und der Geschichte.Ganz klar rundet es das brilliante Werk ab.


    Mir hat das Lesen dieses Buches viele spannende Lesemomente

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.08.2017

    Als Buch bewertet

    Egal ob Karneval, Fastnacht oder Fasching – die Menschen wollen ihren Spaß. Doch wenn es eine Drohung über einen geplanten Anschlag gibt, kann einem das die Vorfreude merklich versauen. So auch in Bad Aussee. Inspektor Franz Gasperlmaier soll unerkannt den Umzug begleiten und wird als traditionelles Trommelweib verkleidet. Seine Begeisterung hält sich arg in Grenzen. Trotz seines Einsatzes gibt es am eine doch einen Mord und Gasperlmaier und seine Vorgesetzte Frau Dr. Kohlross ermitteln. Doch aufgrund des Faschingstreibens ist das gar nicht einfach.
    Dies war mein erster Fall mit Inspektor Franz Gasperlmaier, was aber kein Problem für das Verständnis ist. Gasperlmaier braucht Treibstoff für seine Ermittlungen, denn Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen. So geht er seine Ermittlungen auch eher etwas ruhiger und unbeholfener an, während seine Vorgesetzte, die Frau Doktor, immer auf Hochtouren läuft. Die beiden sind also ein ziemlich gegensätzliches Gespann und es macht Spaß, sie bei den Ermittlungen zu erleben. Der Tote Kurt Sargleiter war Koch und in allerlei dubiose Machenschaften verwickelt. Alle Charaktere sind sehr individuell gestaltet.
    Der Kriminalfall ist spannend, aber nicht sehr actionreich. Dafür bekommt man eine gehörige Portion Lokalkolorit geboten.
    Wer aber ist der Mörder? Was ist sein Motiv? Verdächtige gibt es genügend so dass ich bis zum Schluss im Dunkeln herumgetappt bin.
    Ein unterhaltsamer und dennoch spannender Krimi mit viel Lokalkolorit.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea W., 20.06.2017

    Als Buch bewertet

    Siebenter Fall von Chefinspektor Gaspelmaier - diesmal im Fasching, diesmal undercover als 'Trommelweib. Eine Morddrohung ist eingegangen und die Trommelweiber müssen geschützt werden. Humorvoll wie immer beschreibt Herbert Dutzler in "Letzter Fasching"
    Aussee, die Leute, den Fasching. Schließlich kommt es zum Mord, allerdings ist es keine der Trommelweiber. Mit viel Menschlichkeit wird auch dieser Fall gelöst. Wer schon einen oder mehrere Krimis von Dutzler gelesen hat, wird sich über diesen sehr freuen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 19.10.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich von Herbert Dutzler „Die Einsamkeit des Bösen“ gelesen habe, war ich besonders gespannt auf diesen Kriminalroman. Ganz anders als das vorgenannte Buch – aber in seiner Art genauso gut.

    Bad Aussee steht Kopf. Alles dreht sich um den bevorstehenden Faschingsumzug. Inspektor Franz Gasperlmaier soll inkognito den Umzug begleiten, da eine Morddrohung eingegangen ist.
    Unerkannt mischt er sich im Kostüm eines Trommlerweibes unter die Feiernden, da die Morddrohung einem der Trommlerweiber ( es handelt sich um verkleidete Männer) galt. Kurze Zeit später findet man einen Erstochenen vor der Toilette.
    Das grausam ermordete Opfer ist, wie sich kurz danach herausstellt, der Koch eines renommierten Bio-Hotels in der Umgebung.
    Es ist ein spannender Kriminalfall, den uns der Autor hier präsentiert, mit einem sympathischen, etwas lethargischen Ermittler der aber kompetent und konsequent ermittelt, trotz seiner ausgesprochenen Vorliebe für Essen und Trinken.
    Die Charaktere aller Akteure sind sehr gut gestaltet und erstehen bildhaft vor dem Auge des Lesers. Vor allem die Gegensätze des erfolgreichen Ermittlerduos werden sehr gut herausgearbeitet – die etwas alerte Frau Doktor, immer auf dem Sprung, und der behäbige Gasperlmaier, der nichts hält von unnötiger Eile.
    Für mich war es der erste Band aus dieser Reihe, aber auch als Quereinsteiger findet man sich ohne Probleme schnell zurecht. Sehr gut beschrieben sind die umgebende Landschaft und die Eigenheiten ihrer Bewohner. Man erhält sehr viel Informationen drumherum.

    Ein Krimi, der mich bestens unterhalten hat und den ich gerne weiterempfehle. 4,5 gute Sterne

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  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 08.05.2017

    Als Buch bewertet

    Während das jährliche Faschingstreiben in Altaussee seinem Höhepunkt zustrebt, erreicht die Polizeiinspektion eine anonyme Morddrohung. Was bleibt Revierinspektor Gasperlmaier übrig, als sich inkognito unter die Trommelweiber zu mischen um das angekündigte Verbrechen zu verhindern. Ausgerechnet Gasperlmaier, der dem Treiben mit Skepsis gegenübersteht. Es kommt, wie es kommen muss, unter den Masken kann er nichts erkennen, zudem fordert der erzwungene Genuss von Schnaps und Bier vom wackeren Inspektor seinen Tribut und quasi unter seinen Augen wird ein Mitglied der Truppe erstochen. Das Opfer ist ein renommierter Koch eines bekannten Wellness-Hotels und es stellt sich heraus, dass er in allerhand krumme Geschäfte verwickelt war. Die Ermittlungen unter den enthusiasmierten und alkoholisierten Flinserln und Trommelweibern stellt sich für Inspektor Gasperlmaier und seiner Chefin, der Frau Doktor Kohlross äußerst schwierig dar.
    Dieser Krimi punktet mit einem wunderbaren urigen Lokalkolorit. Was Gasperlmaier, der gemütliche und manchmal ein wenig unbeholfene Landpolizist alles auf sich nehmen muss – ja gut, zu einem Schnapserl oder einem Punsch muss man nicht lange überreden – brachte mich immer wieder zum Schmunzeln. Es wimmelt von Verdächtigen und Spuren, aber unter den Masken sind alle gleich, das bringt das Polizisten-Duo immer wieder in Schwierigkeiten. Wobei Inspektor Gasperlmaier nicht nur mit der forschen Frau Doktor zu kämpfen hat, auch seine Ehefrau Christine ist äußerst resolut und zeigt ihm immer wieder seine Grenzen auf. Dass nun auch seine erwachsenen Kinder ins gleiche Horn stossen, ärgert ihn gewaltig. Dabei will er doch nur seine Ruhe, sein Gulasch und das eine oder andere Bier zu Mahlzeit.
    Der Fasching als Ausnahmesituation mit all den Altausseer Bräuchen ist sehr amüsant beschreiben, Tradition und uralte Bräuche spielen eine große Rolle und das hat mir viel Spaß gemacht. Die Interaktionen zwischen Gasperlmaier und Frau Doktor waren witzig, ihre Dialoge einfach nur lakonisch und voll hintergründigem Humor. Obwohl ich das erste Mal einen Altaussee-Krimi gelesen habe, gelang mir der Einstieg ganz leicht.
    Der Krimi hat alles, was einen guten Lokalkrimi ausmacht: ernsthafte Krimihandlung, viel Spannung und immer wieder Auflockerung durch leichte Dialekteinschübe und die urigen Eigenheiten der Altausseer. Eine echtes Lesevergnügen und eine Entdeckung für mich.

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