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  • 5 Sterne

    29 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.03.2017

    Als Buch bewertet

    Lilian ist Witwe und Mutter zweier kleiner Töchter. Den frühen Tod ihres Mannes hat sie auch nach 3 Jahren noch nicht verwunden. „... die ersten drei Monate sind wie der Vietnamkrieg, nur ohne Drogen.“ S. 155 Ohne ihre Schwester Rachel und ihre Therapeutin hätte sie den Kampf gegen die immer wiederkehrenden Depressionen sicher längst schon aufgegeben.
    Lilian illustriert Schulbücher. Das zwar nicht ihr Traumjob, aber er ist sicher und die Kollegen sind nett. Als ihre Chefin ihr anbietet, ein Gemüsebuch zu illustrieren, ist sie begeistert – endlich mal etwas neues. Allerdings muss Lilian dafür an einem Gärtnerkurs teilnehmen. Und während sie mit den Händen im Dreck wühlt, von ungewohnten Gefühlen für den Kursleiter aus den Bahn geworfen wird und sieht, wie sich die Pflänzchen und anderen Teilnehmer verändern, kann sie in ihrem Kopf und Herz endlich Platz für eine neue Liebe machen.

    Das Buch hat mich sehr überrascht. Auf den ersten Blick wirkt es wie der typische Frauenroman: junge Witwe lernt neuen Mann kennen -> kurze Verwicklung -> Happy End. Aber es ist sehr viel tiefer als das leichte, fröhliche Cover vermuten lässt. Lilian ist nicht nur traurig, sondern so krank, dass sie in einer psychiatrischen Klinik behandelt werden musste. In dieser Zeit hat sich ihre auf den ersten Blick flatterhafte Schwester um die Töchter gekümmert, damit diese ihr nicht weggenommen wurden. Jetzt ist Lilian auf dem Weg der Besserung, aber die Trauer bestimmt nach wie vor ihr Leben.
    Trotz der Schwere des Themas, ist es sehr amüsant und unterhaltsam geschrieben. Lilian ist herrlich sarkastisch - ich mag ihren Humor. Ihre Töchter sind in dem richtigen Alter für die falschen Fragen - ob sie z.B. je wieder heiraten kann, wo sie doch mit Daddy verheiratet ist. Rachel und der Gartenkurs bringen sie dazu, endlich aus ihrem Schneckenhaus zu kommen und neue Erfahrungen zu machen, wieder Freude und Freunde zuzulassen. Letztendlich ändert der Gartenbau-Kurs nicht nur Lilians, sondern das Leben aller Teilnehmer. Sie lernen sich gegenseitig kennen und schauen hinter die Fassaden, teilen ihre Gärten und Geheimnisse, werden echte Freunde bzw. Partner.

    „Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen“ hat mich sehr berührt und ich empfehle es unter anderem allen Fans von Jojo Moyes und Anna McPartlin.

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  • 3 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 09.06.2017

    Als Buch bewertet

    Lilian, eine junge Mutter von zwei niedlichen Töchtern ist Illustratorin von Kinder-und Schulbüchern. Seit 4 Jahren verwitwet, steckt sie noch mitten in der Trauerphase. Sie ist noch nicht bereit für einen Neubeginn, auch wenn ihre Schwester und Freundinnen ihr liebevoll zur Seite stehen.
    Da bucht ihre Chefin einen Gartenbaukurs für sie. Der Kursleiter stammt aus einer berühmten niederländischen Gärtnerfamilie und die Verlagsleiterin erhofft sich durch Lilians Einsatz einen großen Auftrag für eine Pflanzenenzyklopädie.6 Wochen lang jeden Samstag treffen sich die Kursteilnehmer um aus einem Stück Brachland einen lebendigen Blumen-und Gemüsegarten zu gestalten. Dass Edward Bloem ein ganz besonderer Mann ist, bemerkt Lilian sehr rasch und plötzlich scheint ihr Leben aus den Fugen zu geraten.
    Ein liebevoll gestaltetes Cover macht so richtig Lust auf das Buch,ein zarter Kranz aus Gänseblümchen zum Herz gewunden, dazwischen pastellfarbene Streublümchen. Auch die Inhaltsbeschreibung überzeugte mich.
    Doch leider hat die Geschichte das Versprechen nicht ganz eingelöst. Ich fand die holprige Übersetzung zunehmend nervig, reichlich derbe Ausdrücke und Szenen passten ebenfalls nicht zur Geschichte. Ich weiß nicht, ob das allein an der Übersetzung lag, aber die Handlung war für mich einfach nicht rund. Die Gartengeschichte war unrealistisch, (wo kann 6 Wochen nach dem Umgraben des Rasens bereits üppig geerntet werden?) wer auf eine Liebesgeschichte hoffte, wird sich mit den Exkursen zum Gemüsebau langweilen, wer gern über Gärten liest, ist von der naiven, oberflächlichen Darstellung enttäuscht.
    Sehr schön fand ich die den Kapiteln vorgestellten Gartenratschläge, (Wie man grüne Bohnen zieht – wie man Gurken anbaut – usw)
    Ein Highlight waren für mich die treffenden Dialoge aus Kindermund. Die Töchter Clare und Annabel waren mir die liebsten Protagonisten und sorgten dafür, dass das Buch für mich nicht ganz enttäuschend war. So bleibt das ein netter, ganz flott zu lesender Roman, der aber nicht im Gedächtnis bleibt. Ich denke, die Geschichte hätte mehr Potential gehabt, aber vielleicht gelingt das der Autorin mit dem nächsten Buch.

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  • 5 Sterne

    13 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Lilian hat vor vier Jahren ihren Mann bei einem tragischen Unfall verloren. Er war die Liebe ihres Lebens und sein Tod hat sie komplett aus der Bahn geworfen. Ihre Schwester Rachel war die größte Hilfe in dieser schweren Zeit. Die Kinder Claire und Annabel gehen auf ihre eigene Weise mit dem Schmerz um. Beruflich wird Lilian dann dazu verdonnert, an einem Garten-Workshop teilzunehmen. Was der so neben Pflanzenwissen noch so alles für sie zu bieten hat, überrascht sie komplett und verändert ihr komplettes Leben und die Sicht auf die Dinge.

    Trauer ist eine absolut individuelle Sache. Es gibt keinen echten Rat, keinen „Fahrplan“. Man muss für sich selbst herausfinden, wie man damit umgeht. Doch manchmal merkt man gar nicht, dass man vergisst, dass auch andere trauern. So wundert es nicht, wenn es hier und da mal zu erstaunlichen Auseinandersetzungen kommt.

    Lilian ist eine grundsympathische Frau Mitte dreißig und überspielt mit viel Humor, wie verletzlich und zerbrechlich sie ist. Sie möchte ihre beiden Töchter nicht mit ihrer Trauer belasten und kämpft sich, so gut es geht, allein von Tag zu Tag. Der Workshop in freier Natur verläuft dann ganz anders, als sie sich das vorgestellt hatte. Sie lernt völlig unterschiedliche Menschen kennen, bildet sich eine Meinung über sie und erkennt, dass man sich sehr stark irren kann. Dabei ist sie nie überheblich, sondern bleibt eine Frau, die man gern zur Freundin hätte. Auch die beiden Töchter könnte ich glatt adoptieren! Eine Traumfamilie! Klingt nach total kitschigem Roman? Ist es aber nicht! Es ist kaum zu beschreiben, wie frisch und witzig, spritzig und unterhaltsam dieser Roman trotz der Thematik und dem gesamten Verlauf ist.

    Abbi Waxman hat mir tolle Lesestunden geschenkt und obwohl ich mehr im Genre Krimi und Thriller zu Hause bin, habe ich mich mit dem Buch super wohl gefühlt und wurde bestens unterhalten. Man überlegt beim Lesen schon, wie eingefahren man selbst in seinem Denken und Handeln ist und nimmt sich vor, ein wenig mehr darauf zu achten. Doch auch wenn das jetzt so nach erhobenem Zeigefinger klingt – dem ist nicht so. Das Buch ist leichte Kost, die dennoch tief unter die Haut geht. Dass es kaum unsympathische Figuren gibt, mag ungewöhnlich sein, dennoch ist das Buch in sich rund und stimmig. Konflikte gibt es genug, da darf ein Buch auch mal etwas positiver sein.

    Zwischen den Kapiteln finden sich Gartentipps. Diese sind nett, aber meiner Meinung nach nicht so wirklich brauchbar oder hilfreich. Aber die Idee ist schön – ich mag auch gerne Rezepte in Romanen und Krimis. Einfach ein wenig Mehr.

    Für die Lesefreude und die gelungene Story rund um das Thema Trauerbewältigung und Liebe gebe ich sehr gerne die vollen fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 06.06.2017

    Als Buch bewertet

    Die Protagonistin des Romans, Lilian, hat vor knapp vier Jahren bei einem tragischen Unfall vor ihrer Haustür ihren Ehemann Dan verloren und schleppt sich mit ihren beiden Mädchen, Annabell und Clare von Tag zu Tag. Sie arbeitet als Illustratorin bei einem Schulbuchverlag. Eine große Hilfe ist ihr ihre Schwester Rachel, die nach dem Unfall zu ihrem zentralen Lebensmittelpunkt geworden ist. Lilian trauert noch um Dan und ist noch nicht wieder dazu fähig, ihren Tagesablauf eigenverantwortlich zu regeln, sie hadert noch mit ihrem Schicksal, ihre Gedanken kreisen darum und sie meint, nie wieder glücklich zu werden. Als der Verlag einen neuen Auftrag eines großen Gärtner erhält, schickt ihre Chefin sie zu einem Wochenendworkshop bei dem neuen Kunden, sie soll die neue Gartenreihe des Verlages illustrieren, dort lernt sie nicht nur, wie man umgräbt und pflanzt, sondern erhält auch noch viel mehr neue Impulse und Erkenntnisse, die nicht unbedingt etwas mit Gartenarbeit zu tun haben….
    Von Beginn an überzeugend war das innige Verhältnis von Lilian und ihrer Schwester Rachel, beide haben es in ihrem Leben nicht leicht gehabt, als Töchter einer Mutter, die in meinen Augen einen sehr ambivalenten Charakter hat, früher als Model tätig war und die Familie heute noch als ihre ureigene Bühne betrachtet. Beide sind verletzlich, humorvoll und haben Sehnsüchte. Auch Lilians Töchter haben einen ganz besonderen Charme, besonders Clare, die immer das sagt, was sie denkt, trifft oftmals den Nagel auf den Kopf. Insgesamt sehr starke Charaktere und gut gelungen sind die anderen Charaktere des Romans, die bei dem Gartenworkshop aufeinandertreffen, alle mit anderen Geschichten, manches Vorurteil muss revidiert werden.
    Insgesamt ein lockerer Schreibstil, leicht und flüssig lesbar, manchmal ein wenig langatmig, aber insgesamt eine spannende Geschichte, die trotz, oder besser gesagt gerade wegen des schwierigen Themenfeldes der Trauerbewältigung sehr gut gelungen ist. Abbi Waxman ist ein sehr guter Debütroman gelungen, mit Humor, Witz, Tiefgang und einer zart aufkeimenden Liebesbeziehung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 19.06.2017

    Als Buch bewertet

    Tja, gegen so manches ist kein Kraut gewachsen, und hier eben nicht gegen die Liebe! Lili ist eine sympathische Protagonistin, die trotz ihrer weiterhin vorhandenen Trauer sehr humorvoll durchs Leben geht und ihre Kinder über alles liebt. Emotionen spielen eine große Rolle in dieser Geschichte und ich fand es gut, dass nicht einfach alles weggewischt und Friede-Freude-Eierkuchen-mäßig verarbeitet wird, sondern der Weg "durch das Dickicht" der Gefühle deutlich gemacht wird.
    Die Geschichte wird von vielen liebenswerten Charakteren bevölkert: Lilis Kinder sind klasse, wenn auch manchmal natürlich kleine Monster ;), Edward und der Rest der Garten-Crew sind einfach super und Rachel, Lilis Schwester, nimmt einen sehr wichtigen Teil in der Geschichte ein. Ich mochte sie sehr, obwohl sie für mich gerade anfangs teilweise zu klischeebehaftet war. Dies wurde mit der Zeit etwas besser. Lilis Mutter war für mich häufig problematisch, hier hatte ich auch nicht das Gefühl, dass der Handlungsstrang völlig durchdacht war.
    Insgesamt kann man sagen, dass das Buch vor mancher Überzeichnung nicht zurückschreckt und ich gerade am Anfang eine Zeit gebraucht habe, um hineinzukokmmen. Ich hätte nicht mit einer so humorvollen Erzählung gerechnet, das war oft wirklich lustig, aber manchmal war mir der Humor auch zu deftig. Trotzdem rückten die Gefühle nicht in den Hintergrund, was ich gut und wichtig fand! Die Geschichte wird zwischen den Kapiteln durch Gartentipps unterbrochen, die ich zwar eine nette Idee, aber nur wenig alltagstauglich fand und die für mich, anders als Rezepte in Büchern, keine wirkliche Bereicherung darstellten.
    Ich habe mit diesem Buch Höhen und Tiefen erlebt, fand es aber im Verlauf immer besser und konnte mich gegen Ende gut bei 4 Sternen einpendeln. Hervorzuheben ist, dass die Geschichte wirklich ein Herz für Familie und Freundschaft ausstrahlt und vom Leser trotz ernster Themen mit einem guten Gefühl weggelegt werden kann :)

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 05.04.2017

    Als eBook bewertet

    Lilian ist Witwe, arbeitet als Illustratorin und versucht trotzdem ihren beiden Kindern gerecht zu werden. Sie verlor ihre Liebe Dan bei einem Autounfall und kämpft seither trotz des grossen Verlustes um einen geregelten Alltag, vor allem für ihre zwei Mädchen. Was manchmal mehr, mal weniger gelingt. Als Lilian den Auftrag bekommt für eine holländische Firma eine Gemüseenzyklopädie zu illustrieren, ahnt sie noch nicht, welche Bedingung ihrer Chefin ihr Leben etwas auf den Kopf stellen wird. Sie muss einen Gärtnerkurs belegen und zwar beim Chef der Gemüsefirma. Dieser entpuppt sich als attrativer, junger Mann, was Lilian durcheinander bringt. Darf sie sich auf eine neue Liebe einlassen oder ist es ein Verrat gegenüber ihrem verstorbenen Ehemann und ihren Kindern?

    Der Autorin ist eine unterhaltsame, sehr witzige Geschichte gelungen. Besonders Lilians Gedankenwelt, wie sie ihren eigenen Alltag erlebt und sieht, rief bei mir einige Schmunzler hervor. Auf jeden Fall die passende, leichte Lektüre für die Frühlings- oder Sommerzeit für die Frau.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 03.04.2017

    aktualisiert am 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Lilian ist 34 Jahre alt und alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Töchtern. Vor vier Jahren musste sie mitansehen, wie ihr Ehemann Dan bei einem Verkehrsunfall gestorben ist.
    Sie ist noch immer in tiefer Trauer und nicht nur ihren Kindern zuliebe zeigt sie kein Interesse am anderen Geschlecht. Als sie einen Auftrag zur Gestaltung einer Gartenenzyklopädie erhält, meldet sie ihre Chefin zu einem Gärtnerkurs an, der von dem Kunden geleitet wird. An sechs Samstagen legt die Gruppe, die aus ganz unterschiedlichen Charakteren besteht, einen eigenen Gemüse- und Blumengarten im Botanischen Garten an. Kursleiter Edward ist auf den ersten Blick Lilis Typ, aber von Alpträumen geplagt und aus schlechtem Gewissen, bleibt sie zunächst auf Distanz.

    In "Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen" begleitet der Leser Lili durch ihre Trauer und erlebt, wie sie durch den Gärtnerkurs und den Zusammenhalt in der Gruppe buchstäblich aufblüht. Trotz der Themen Trauer und Tod, die in dem Roman allgegenwärtig sind, ist es ein Wohlfühlbuch, das warmherzig und voller humorvoller Szenen ist. Lili, ihre beiden aufgeweckten und zum Teil schon fast erwachsen wirkenden Töchter, ihre etwas flippigere Schwester Rachel sowie Hund Frank wachsen dem Leser schnell ans Herz und selbst kann man durch den Gärtnerkurs und die Gartentipps zwischen den einzelnen Kapitel einiges zur Gemüseaufzucht dazulernen.

    Auch wenn der Roman vorhersehbar ist, war er für mich am Ende durch die Auseinandersetzung Lilis mit sich selbst und ihrer Trauer tiefgründiger als Cover und Klappentext vermuten lassen. Das Debüt von Abbi Waxman ist ein wirklich liebenswerter Roman, der Lust auf Frühling und Draußensein macht.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 07.04.2017

    Als Buch bewertet

    Der wundervolle erfrischende Schreibstil lässt einen schnell in die Geschichte eintauchen. Die verschiedenen Charaktere werden kurz aber sehr treffend und sympathisch beschrieben, sodass sie einem schnell ans Herz wachsen.

    Lilian ist eine starke Frau, die ihr Leben mit all seinen Problemen meistert. Vom Tod ihres Mannes Dan ist sie noch immer überwältigt, jedoch versucht sie ihr Leben weiter zu leben, ihre Karriere voran zu treiben und für ihre Kinder da zu sein. Ihre Gefühle und Unsicherheiten sind sehr nachvollziehbar geschildert. Unterstützung bekommt Lilian von ihrer flippigen Schwester Rachel. Diese versucht auch, Lilian wieder “an den Mann zu bringen“, jedoch trauert diese noch um Dan und auch wegen der Kinder kann sie sich keine neue Beziehung vorstellen.

    Durch einen neuen Auftrag als Illustratorin für einen Gartenratgeber nimmt Lilian samt ihrer charmanten Kinder an einem Gärtnerworkshop Teil, der ihre Sicht auf viele Dinge verändert.

    Jedes Kapitel endet mit einem kurzen Tipp zum Gemüseanbau, sodass man selbst die Lust zur Gartenarbeit verspürt.

    Pünktlich zum Frühling mit seinen bunten Farben ist das Buch erschienen, das mir mit dieser besonderen Mischung sehr gut gefallen hat.

    Eine berührende, humorvolle Geschichte mit Tiefgang - ein wundervolles Buch, das man bis zur letzten Seite genießen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LR, 14.06.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich sehr schön und auch passend, auch wenn Gänseblümchen im Roman keine weitere Beachtung mehr bekommen. Die Machart / das Material des Covers finde ich super. Es fässt sich matt an wie Papier und die Schrift glänzt und ist ertastbar. Die Gestaltung des Innenseiten des Umschlags finde ich auch passend gestaltet.

    Die Handlung wird aus Sicht der Protagonistin von einer Ich-Erzählerin geschildert. Dadurch konnte ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Spielen tut die Handlung in Amerika.

    Die Seiten lesen sich leicht und schnell und ich konnte mir alles gut vorstellen. Den Schreibstil der Autorin finde ich gut. Sie konzentriert sich nicht allein auf die Handlung, sondern beschreibt auch etwas die Umgebung, sodass ich mir vieles gut vorstellen konnte. An manchen Stelle hätte ich mir noch etwas mehr an Informationen und Ausgestaltung gewünscht. Die meisten der Charaktere waren gut ausgestaltet und ich konnte mir eine Figur mit ihren besonderen Eigenschaften vorstellen. Das Ende ist relativ offen gestaltet und es endet auch so, dass ich mir eine Fortsetzung vorstellen könnte, die ich auch gerne lesen würde.

    Die zentralen Themen die behandelt werden ist der Umgang mit dem plötzlichen Tod eines Ehepartners und wie es ist danach mit den Kindern weiterzuleben. Wie macht man weiter? Wie hält man durch? Darf man glücklich sein? Was halten die Kinder von einem neuen Partner? Möcht ich das selber überhaupt? Das andere zentrale Thema ist das Gärtnern, was aber nur am Anfang vorrangig ist.

    Ein schönes Extra in diesem Zusammenhang finde ich ist, dass an manchen Stellen im Buch zu einzelnen Gemüsearten Hinweise notiert sind, die zu beachten sind. So wird dies u. a. für Tomaten, grüne Bohnen und Karotten vorgenommen. Mir persönlich hat dies sehr gefallen. Zusammen mit dem Roman hat dies mein Interesse am Gärtnern geweckt. - Nun habe ich eine Tomate im Garten stehen :)

    Ein Roman, den ich für schöne Stunden im Garten zum entspannen empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 23.03.2017

    Als eBook bewertet

    "Gärtnern ist in dieser Hinsicht genau wie das Leben. Die meisten von uns haben längst kein Gefühl mehr für die Jahreszeiten, das Wetter, für all die Zyklen des Lebens, die das Werden und Vergehen bestimmen. Man kann das ganze Jahr über jedes Obst bekommen, weil es eingeflogen wird und wenn man den ganzen Tag in einem Büro verbringt, spürt man nicht, dass es draußen kühler ist als in der Woche zuvor." (Auszug aus dem Buch)
    Lilian Mutter von zwei Töchtern, deren Mann vor 3 Jahren bei einem Unfall ums Leben kam, arbeitet als Illustratorin bei einem Schulbuchverlag. So schlägt sie sich mehr schlecht als recht durch das Leben und hat genug zu tun. Auch der Kummer um ihren verstorbenen Mann lässt sie nicht los. Eines Tages offenbart ihr ihre Chefin Roberta das sie einen besonderen Auftrag für sie hat. Lilian soll ein Gemüsebuch illustrieren, allerdings muss sie dafür sechs Wochen lang einen Gärtnerkurs mitmachen. Dieser Auftrag ist ungemein wichtig, da Roberta ansonsten Mitarbeiter entlassen müsste. Und so lässt sich Lilian auf dieses Abenteuer ein, Kursleiter ist Edward Bloem einer der Sohn des Auftraggebers und Lisa eine Referendarin. Und Lilian ist verblüfft, was sie da auf dem Acker alles ausgräbt: Würmer, Lebensfreude, Baumwurzeln, Plastikfeen, Unkraut, Freunde, Radieschen, einen ziemlich großartigen, sympathischen Mann. Hat sie den Mut, sich wieder neu zu verlieben?

    Meine Meinung:
    Ein eigenwilliges Buch das zum einen dem Leser die Kunst des Gärtners und des Lebens und der Liebe nahelegt, aber auch viel Witz besitzt. Der Schreibstil in Abbi Waxmans Debütroman ist locker, humorvoll, aber auch emotional und tiefgründig. Eingeteilt in Kapitel die am Ende fast immer mit einem Gartentipp abschließen, wie z. B. Wie man Gurken anbaut, Karotten zieht, Kürbisse zieht..... Das Buch hat mich trotzdem ganz gut unterhalten, auch wenn ich mit gärtnern und pflanzen nicht viel am Hut habe. Es ist eine gute Mischung aus Familien- und Liebesroman mit der richtigen Prise Humor gewürzt wurde. Da sind dann schon mal Sätze wie: (S.56)"Jeden Tag, wenn ich zum Beten auf die Knie sinke, bedanke ich mich bei unserem Schöpfer dafür, dass er uns die Wurmpisse geschenkt hat. Diese winzigen Wurmblasen geben und geben, ohne je ein Dankeschön zu verlangen." Lustig ist auch Lilians Hund Frank, bei dem der Leser ab und zu in seine Gedankenwelt mitgenommen wird. Ein leichtes, unterhaltsames Buch, das einem die Zeit nur so dahin fliegen lässt und deshalb von mir gute 4 von 5 Sterne bekommt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 10.02.2019

    Als Buch bewertet

    Lilian ist nach dem tragischen Unfalltod ihres Mannes seit einigen Jahren alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern und Illustratorin. Das alles unter einen Hut zu bringen, ist nicht ganz einfach. Zum Glück unterstützt ihre Schwester sie gerne. Dass ihre Chefin sie einfach zu einem Gärtnerkurs bei einem wichtigen Kunden anmeldet, gefällt Lilian gar nicht.
    Buchtitel und Cover lassen darauf schließen, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Aber es geht um mehr.
    Lilian ist zwar schon seit vier Jahren Witwe, aber sie trauert noch immer und daher nicht bereit, sich wieder auf jemanden einzulassen. Beruf und Familie zu managen, erfordert Organisation und ohne Unterstützung wäre es wohl fast nicht zu schaffen. Daher finde ich es nicht in Ordnung, dass Lilians Chefin aus geschäftsgründen ihr ungefragt diesen Lehrgang aufs Auge drückt. Doch der Kursleiter Edward Bloem bringt etwas in Lilian zum Klingen.
    So wirklich überzeugen konnte mich diese Geschichte nicht. Gärtnern bedeutet viel Arbeit und mir gang das alles ein wenig zu leicht und zu flott. Wer schafft schon in so kurzer Zeit eine überaus reiche Ernte? Zwischendurch erfahren wir auch noch einiges über das Gärtnern, was mich aber nicht angesprochen hat.
    Ich konnte mich nicht so recht in Lilian hineinversetzen, die zunächst voller Selbstzweifel ist. Aber ihre Töchter sind herzallerliebst und ihre Schwester ist eine große Hilfe. Auch mit einigen anderen Charaktere konnte ich wenig anfangen, selbst Edward bleibt recht farblos.
    Wie die Geschichte enden wird, ist natürlich vorauszusehen.
    Eine Geschichte um Trauer und Liebe, die mich nicht ganz überzeugt hat.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 07.06.2017

    Als Buch bewertet

    Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen
    von Abbi Waxman
    ein Roman erschienen im April 2017
    im rororo Verlag


    Lilian ist sehr früh Witwe geworden.
    Ihr Mann hatte einen Unfall und Lilian kommt einfach
    nicht darüber hinweg. Job und Kinder bekommt sie gerade
    so noch hin, alles andere muss ihrer Trauer weichen.
    Als ihre Chefin Lilian beim Gärtnerkurs eines wichtigen
    Kunden anmeldet, verändert sich alles in ihrem Leben.

    Die Autorin hat einen sehr gefälligen Schreibstil.
    Die Charaktere sind alle sehr Lebensecht und liebevoll
    beschrieben. Vor allen die Kinder sind ganz natürlich und
    die Dialoge einfach reizend und lustig. Wie aus dem wahren Leben.
    Abbi Waxman beschreibt die Trauerbewältigung sehr einfühlsam
    und intensiv ohne ins Rührselige abzurutschen.
    Lustig und leicht, ohne großen Pathos wird beschrieben, wie sich
    Lilian so langsam von ihrer Trauer lösen kann und bereit ist sich
    wieder zu verlieben. Leider wird das Thema Garten ziemlich in den
    Hintergrund gerückt und teilweise hat der Roman ganz schöne Längen.
    Eine bezaubernde Geschichte, mit wunderbaren kindlichen Dialogen
    ist es allemal.
    Wer nicht zu viel erwartet bekommt ein paar nette Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita P., 09.02.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein sehr schönes Buch

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