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  • 5 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 21.01.2023

    Als Buch bewertet

    Dramatische und bewegende Familiengeschichte

    Meine Meinung zur Autorin und Buch
    Felicitas Fuchs, hat mich mit ihrem 2. Teil der Familiengeschichte sehr begeistert, diesmal betrifft es Minna Tochter Hanne. Es beginnt 1951 und endet 1978. Das ganze Geschehen um Minna, ihre Tochter Hanne und Enkelin Romy hat mich sehr bewegt, ich habe gelacht und gleichzeitig geweint, wie unbarmherzig das Schicksal zuschlagen kann. Ich möchte mich bei der Autorin bedanken das sie uns am Schicksal ihrer Familie teilnehmen lässt. Viele ihrer Protagonisten sind real und einige fiktiv, aber es ist alles so authentisch und lebendig erzählt, das man eins wird mit der Geschichte. Ich bin 1952 geboren und konnte mich an vieles von damals erinnern. Sehr gut hat sie die damalige Zeiten , der Stand der Frauen lebendig werden lassen. Ich kann es kaum erwarten den 3. Teil zu lesen.

    Minna ist eine unheimliche starke Frau, wie sie es meistert ihre Tochter Hanne alleine groß zu ziehen. Hanne ist schon sehr ungewöhnlich, ein sehr ruhiges Kind das sich Widerstandslos fügt, seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse unterdrückt. Doch das Schicksal schlägt hart zu erst erkrankt ihre Mutter Minna an Tuberkulose, als sie endlich als geheilt entlassen gilt, trifft es Hanne monatelang ist sie oft von zu Hause fort. Ein Leben in Kliniken und Heilanstalten beginnt. Hanne ist sehr naiv, sonst wäre sie als 18 Jährige nicht dem soviel älteren Paul Wagner auf den Leim gegangen. Es bleibt nicht ohne Folgen , den Vater von ihrer Tochter Romy gibt sie nicht preis aus lauter Scham. Die Jahre gehen ins Land, immer wieder kommt es bei Hanne zu Rückschlägen. Minna ist es die, die ersten Jahre ihre Enkelin Romy groß ziehen wird. Endlich scheint Hanne ihr Glück gefunden zu haben, sie und ihre Tochter kommen nicht klar.
    Hanne war irgendwie überfordert und Minna hatte das Kind sehr verwöhnt. Hanne fand ich oft sehr ungerecht zu ihrer Tochter, das am wahrscheinlich auch daran, das sie die ersten Jahre von Romy zu oft getrennt war um eine Bindung zu ihrem Kind aufbauen zu Können. Dann die Ehe mit Otto, ist auch nicht das gelbe vom Ei, zwei weitere Kinder kommen. Minna, ihr Bruder Karl, ihr geschiedener Mann Fritz haben heimlich einen Pakt mit Paul Wagner geschlossen. Ich hoffe das wir es bald erfahren. Das Leben von Minna, Hanne , Romy ist wie eine Achterbahnfahrt. Der einzige ruhende Pol ist Minna alte Freundin Fanny, an der auch Hanne und Romy sehr hängen.
    Hoffen wir das sich dieses Familiengeheimnis lösen wird, und es keine Folgen für die damaligen Beteiligten haben wird.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Frauenschicksale in der Nachkriegszeit – was für eine phänomenale Fortsetzung!


    Hanne lebt allein mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung in Minden. Ihre Eltern sind geschieden. Trotz mancher Entbehrungen läuft alles gut, Hanne und Minna kommen zurecht. Hanne ist jedoch ein wenig zu behütet, ziemlich naiv und als Backfisch leider auch schnell zu verführen. Ein kurzes, für Hanne eher ernüchterndes Liebespiel mit einem viel älteren Mann offenbart 9 Monate später seine schwerwiegenden Folgen in Form von Töchterchen Romy. Hanne, die aufgrund ihrer schweren Lungenerkrankung immer mal wieder über Monate ins Sanatorium muss, überlässt Romys Erziehung in den ersten 2 Jahren hauptsächlich ihrer Mutter, Romys Oma Minna. Wer der Vater ist, verschweigt sie. Als sie Otto kennenlernt, sieht sie die Chance, doch noch eine ehrbare Familie zu werden und so heiraten sie. Es folgen zwei weitere Kinder und ein Leben als Hausfrau und Mutter, die von der Gnade ihres Ehemannes abhängig ist. Hanne hadert mit ihrem Leben mehr als einmal. Sehr zum Leidwesen ihrer Mutter Minna, die sich für Hanne und Enkelin Romy nur das Beste wünscht.

    Nachdem ich in Teil 1 der Müttertrilogie Minna durch die Jahre 1924 – 1951 begleitet habe, erlebe ich nun also mit Hanne die Jahre 1951 bis 1978. Minnas Geschichte hat mich schon schwer begeistert und genauso geht es mir auch mit diesem Buch hier. Unfassbar gut! Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist so leichtgängig und intensiv, Kopfkino pur. Die Zeit, in der die Story spielt, das Setting und alles ist unglaublich interessant! Ich habe mich sehr gefreut, alte Bekannte aus „Minna“ wieder zu treffen, die mir da schon sehr ans Herz gewachsen waren (Minna, Karl, Fannie) oder die ich am liebsten auf den Mond geschossen hätte (Wilhelmine). Minna und Hanne und zum Schluss dann auch Ruby zu begleiten war ein echtes Leseerlebnis. Oftmals schmerzhaft und traurig und Hanne hätte ich gern mehr als einmal geschüttelt. Bei Ihr schwankte ich immer zwischen Mitleid, Verachtung und Wut. Durch die vielen authentischen Einblicke in die damalige Zeit, das Leben und den Alltag, die Entwicklung, das sog. Wirtschaftswunder , die toll in die Story eingebaut sind, wird das Gelesene greif- und erlebbar. Mitzuerleben, wie sie es geschafft haben, in der Nachkriegszeit aus fast nichts dennoch ein lebenswertes Leben zu gestalten, das Essen zu strecken und zu haushalten, wo es nur geht und sich in einer noch immer von Männern dominierten Welt zu behaupten hat mich schwer beeindruckt. Und wenn man dann noch im Hinterkopf hat, dass es sich um einen autobiografischen Roman handelt, es hier um die Familie der Autorin geht, fühlt es sich nochmal intensiver an und ist noch berührender. Ganz großes Kino und ich kann es kaum erwarten, bis der Abschluss der Trilogie im Juli 2023 erscheint.

    Volle Leseempfehlung für alle, die starke Frauen bewundern, gerne in der Nachkriegszeit angesiedelte Bücher lesen und sich von einem wunderbaren Schreibstil und einer überaus fesselnden Story in den Bann ziehen wollen. 5/5 Sterne. Ich bin begeistert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 26.04.2023

    Als Buch bewertet

    Berührende Geschichte über unsere Mütter und Omis

    Hanne wächst in den 50er Jahren bei ihrer Mutter in Minden auf. Allein, denn Hannes Vater hat eine andere Frau und ihre kleine Schwester ist schon früh gestorben. Als alleinerziehende Mutter ist es in dieser Zeit nicht leicht, aber Hannes Mutter Minna beißt sich durch. Bis zu dem Tag an dem sie an Tuberkulose erkrankt. Eine schwere Lungenkrankheit, die eine Menge Veränderungen mit sich bringt. Minna muss in eine Lungenheilstätte nach Bad Lippspringe und ihre Tochter Hanne kommt derzeit bei ihrer Freundin Fanni unter. Monate vergehen, bis Minna zurückkehrt. Ihren Schneiderladen musste sie aufgeben, denn bei einer Tuberkulose Erkrankten kehrt niemand mehr ein. Trotzdem findet Minna immer wieder Mittel und Wege, um mit Hanne allein zurechtzukommen. Das Kind ist ein sehr folgsames Mädchen, und bereitet keinen Ärger. Doch auch für sie hat das Schicksal eine schwere Zeit vorgesehen. Auch Hanne erkrankt an Tuberkulose und muss fort von zu Hause. Selbst eine Operation scheint ihr nicht zu helfen. Für das Mädchen wird es bei der Rückkehr schwer wieder Anschluss zu finden. Zum Glück hat ihre Mutter Minna gute Freunde, die ihnen immer wieder zur Seite stehen.
    Mich hat der zweite Band dieser Mütter-Trilogie sehr gepackt. Leider habe ich den ersten Teil im Vorfeld nicht gelesen, möchte das aber unbedingt nachholen. Gerade zu Beginn der Geschichte hatte ich den Eindruck, ich hätte mich besser eingefunden, wenn ich die Vorgeschichte, also die Geschichte der Mutter, bereits gekannt hätte. Trotzdem war es nicht schwer die Zusammenhänge zu verstehen und ich habe mich schnell von der damaligen Zeit fesseln lassen.
    Ich komme selbst aus NRW, deshalb waren mir die Orte, die in der Geschichte zur Sprache kamen, größtenteils bekannt. Viele Ausdrücke kannte ich auch aus Erzählungen meiner Oma. Ein Erlebnis war es aber allemal, wie anders doch diese Zeit war und welch eine Bürde die Menschen in der Nachkriegszeit auf sich nehmen mussten. Welche Werte an die jungen Frauen vermittelt wurden und welche Einstellungen die Menschen teilten. Gut und Böse gab es sowohl vor als auch nach dem Krieg. Ich finde es immer wieder erschreckend, was die vielen Menschen auf sich nehmen mussten. In diesem Buch werden gleich mehrere unterschiedliche Menschengruppen ausgegrenzt, diskriminiert und auf schlimmste Weise behandelt. Die Juden, die Zigeuner und auch die Kranken hatten es alles andere als einfach. Der Krieg war auch lange nach dem offiziellen Ende noch zugegen. Auch die Frauen kamen noch Jahre später nicht gut davon. Ich saß teilweise kopfschüttelnd vor den Zeilen und konnte nicht fassen, was sich so mancher Ehemann alles rausnehmen durfte.
    Mein liebster Protagonist dieser Geschichte, und auch ein Mann mit guten Zügen, war eindeutig Minnas Bruder Karl. Ich bewunderte ihn für seine Geduld besonders seiner Frau Wilhelmine gegenüber, die an jedem und allem etwas auszusetzen hatte. Sie sorgte für so manches Schmunzeln in meinem Gesicht. Einer guten Unterhaltung hat sie definitiv beigetragen. Überhaupt waren mir alle Protagonisten sehr sympathisch. Minna beeindruckte mich mit ihrem unermüdlichen Ehrgeiz und ihrer Kämpfernatur. Auch Fannie war eine sehr sympathische und lockere Persönlichkeit. Die Autorin hat es gut gemeistert, alle Personengruppen, ob nun reich oder arm, unter einen Hut zu bringen und gut darzustellen. Ich fand es unglaublich interessant, welchen Weg jeder einzelne aus Minnas Umfeld gegangen ist und zu welchem Wohlstand sie es teilweise nach dem Krieg gebracht haben. Beeindruckend fand ich auch, dass die Freundschaften in den meisten Fällen überwogen und nur selten Neid aufkam.
    Auch Hannes Entwicklungen im Erwachsenenalter waren spannend zu verfolgen. Gerade bei ihr wurde deutlich, welche unglücklichen Folgen ein einziger Fehltritt in jungen Jahren mit sich ziehen konnte und wie sehr er zur damaligen Zeit die Zukunftspläne einer jungen Frau beeinflusste.
    Kaum hatte ich das Buch beendet, fehlten mir die Protagonisten schon. Für mich auf jeden Fall eine Geschichte, die ich unbedingt weiterverfolgen möchte! Außerdem hat sie mich sehr berührt und auch im Nachhinein einschneidend beschäftigt. Ich freue mich auf den neuen Band, der bereits im Juli erscheinen soll und werde mir so bald wie möglich den ersten Teil gönnen. Eine sehr schöne Erzählung, der es an nichts fehlt, die kein Detail auslässt und einen perfekten Blick in die Vergangenheit möglich macht.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 18.04.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2023 im Wilhelm Heyne Verlag und beinhaltet 590 Seiten.
    „Morgen wird das Leben wieder schön“
    Die Geschichte beginnt im Jahr 1951 in Minden. Langsam heilen die Wunden des Kriegs und nun gilt, das Beste aus dem zu machen, was in der Euphorie des Wiederaufbaus möglich scheint. Hanne wächst in diesen bescheidenen Umständen heran. Minna, ihre Mutter, sorgt dafür, dass alles in geregelten Bahnen verläuft. Das Leben hält sogar ein bisschen Glück wieder bereit. Doch dann begegnet Hanne dem charismatischen, viel älteren Paul Wagner und verliebt sich zum ersten Mal. Sie muss schon bald eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr Leben für immer verändern wird.
    Nachdem ich den ersten Band „Minna. Kopf hoch, Schultern zurück“ der Autorin Felicitas Fuchs bereits so toll fand, wollte ich natürlich unbedingt erfahren, wie es nun mit Hanne, der Tochter von Minna weitergeht. Minna hat das Beste getan, um Hanne ein gutes Leben zu ermöglichen. Hanne erkrankt genau wie ihre Mutter an Tuberkulose und beide müssen einen Großteil ihres Lebens in verschiedenen Lungenheilstätten verbringen. Das ist nicht wirklich einfach, besonders für das Mutter-Tochter-Verhältnis. Ständig ist Hanne bei anderen Familienmitgliedern oder Freunden untergebracht oder eben selbst in einer Heilstätte. Und auch als sie eigentlich als geheilt zählen, gibt es Schwierigkeiten, denn die Menschen sind nicht aufgeklärt genug, um nicht zu befürchten, sich wieder anzustecken. Hanne ist aber ein braves Mädchen und macht ihrer Mutter kaum Probleme. Und auch als sie sich zu einer Jugendlichen entwickelt, gibt es für sie keine Partys, denn sie ist lieber für sich. Nachdem sie doch einen Abend ausgeht und dem charismatischen Paul Wagner begegnet, kommt es, wie es kommen muss. Hier erleben wir eine Zeitreise, in der nicht viel über die Vergangenheit geredet wird. Hanne hat kein leichtes Leben. Und das Wichtigste in dieser Zeit ist, dass alles dafür getan wird, dass niemand über einen redet oder man schief angesehen wird. Als ihre Tochter Romy auf die Welt kommt, kümmert sich überwiegend Minna um sie, denn Hanne ist noch nicht großjährig. Außerdem ist sie weiterhin des Öfteren in der Lungenheilstätte und immer wieder auf ihre Mutter angewiesen. So, mehr möchte ich aber auf keinen Fall verraten. Lest dieses Buch einfach selbst. Ich hatte wunderbare Lesemomente und erlebte eine Zeit, in der die Menschen alles versuchten, um halbwegs glücklich zu sein. Aber oftmals gibt es nur Pflichten, kaum haben sie Zeit für sich selbst. Aus heutiger Sicht ist das kaum vorstellbar. Sie arbeiteten und gönnten sich kaum Urlaub. Über Schwierigkeiten wurde nicht geredet, sie wurden lieber unter den Tisch gekehrt. Hanne hat mir oft echt leidgetan. Sie ließ sich von ihrem Mann echt unterbuttern. Ich freute mich sehr, dass ich auch so viel über die Personen, die schon im ersten Teil dabei waren, erfuhr. Besonders ist mir Fannie ans Herz gewachsen. Die Autorin Felicitas Fuchs hat die Zeit wunderbar dargestellt und ich liebe diese Geschichte. Zudem ist es auch die eigene Familiengeschichte, die die Autorin hier zu Papier gebracht hat. Und immer wieder wird von einem Geheimnis gesprochen, auf die Auflösung bin ich schon sehr gespannt. Ich empfehle dieses Buch, das mein Herz zutiefst berührt hat, auf jeden Fall weiter. Die Zeit nach dem Krieg wurde vieles verdrängt, über vieles wurde nicht gesprochen. Der Schreibstil ist einfach toll und alles wurde so gut beschrieben, dass ich es mir wunderbar vorstellen konnte. Mich hat die Autorin Felicitas Fuchs auf jeden Fall komplett begeistert, fasziniert und überzeugt. Ich freue mich schon auf Romys Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Kerstin1975, 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Minden in den 1950er Jahren: Minnas Tochter Hanne wächst in der deutschen Nachkriegszeit auf und erlebt Wiederaufbau und Wirtschaftswunder hautnah. Ihre Mutter sorgt für ihr bescheidenes gemeinsames Auskommen und beide lasen langsam aber sicher das Grauen des Zweiten Weltkrieges hinter sich zurück. Auch Minnas Kindheitsfreundin Fannie fängt neu an – mit ihrem Mann Hans betreibt sie mehrere Fahrgeschäfte auf dem Rummel. Als Hanne älter wird und sich in einem wesentlich älteren Mann verliebt, verändert ein totgeschwiegenes Geheimnis das Leben aller Beteiligten....


    Persönlicher Eindruck:

    Im zweiten Teil ihrer Mütter-Trilogie knüpft Autorin Fuchs nahtlos an die Geschehnisse von Band 1 an und spinnt die Geschichte um Minna und ihre Familie weiter. Inzwischen schreibt man das Jahr 1951 und der Wiederaufbau nach dem Krieg hat begonnen. In dieser Epoche wächst Minnas Tochter Hanne heran, die Minna nach ihrer Scheidung von Fritz allein großzieht. Auch Fannie, Minnas Freundin aus Jugendtagen, spielt in der kleinen Familie eine große Rolle und nimmt bei Hanne den Platz einer Tante ein.

    Mir hat es sehr gefallen, wie authentisch und plastisch Felicitas Fuchs ihre Geschichte weitererzählt und ihre Leser mitnimmt in die 50er Jahre. Das Wirtschaftswunder hat noch nicht ganz begonnen, als der zweite Teil der Mütter-Trilogie beginnt, doch langsam heilen die Wunden, die der Weltkrieg in der Stadt, dem Land und in den Menschen selbst hinterlassen hat.

    Mittelpunkt der Geschichte ist Hanne, ihre Kindheit und Jugend, erste Liebe und ein alles veränderndes Familiengeheimnis prägen den Plot. Es kommen neue Charaktere hinzu, die Familienbande erweitern sich. Auffällig ist dabei, dass bei kaum einer Frau aus dem Buch die Ehe normal und ohne Trennung bzw. Scheidung verläuft – einzig Fannie, die das Grauen während des Nationalsozialismus erlebt hat und damals auf dem Todesmarsch von Auschwitz floh, steht als ruhender, verlässlicher Pol hinter Hanne und Minna.

    Die Geschichte ist zweifelsohne bewegend und mitreißend, ich konnte nach wenigen Seiten das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Zeitlich erstreckt sich die Geschichte von den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre, der historische Hintergrund sowie der Alltag der Figuren ist authentisch und dank geschichtlicher Ereignisse, Musik, Fernsehsendungen, Produktnamen und allerlei Hintergrundinformationen absolut glaubwürdig angelegt.

    Der Leser erhält einen Einblick in das Leben, den Alltag und die Erziehung der damaligen Zeit und auch wenn einiges antiquiert und nicht mehr zeitgemäß erscheint, war es dennoch so und zeigt dem Leser die Vergangenheit auf, die unsere Großeltern und Eltern und vielleicht teilweise wir selbst noch so erlebt haben.

    Natürlich folgt noch ein dritter Band, in dem dann Romy, Hannes Tochter, im Zentrum der Geschichte stehen wird und so endet der Roman nach fast 600 Seiten mit einem Cliffhanger, der Lust macht, sofort wieder einzutauchen in die Geschichte dreier Frauen, die sich insgesamt über ein Jahrhundert erstreckt und in der Liebe, Leid und Schicksal nahe beieinander liegen.

    Eine absolute Leseempfehlung für alle, die authentische Familiengeschichten der jüngeren deutschen Vergangenheit lieben und zu schätzen wissen!

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  • 5 Sterne

    kerstinsbooks, 26.01.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Grandioses Frauen- und Zeitporträt

    Im Jahr 1951 ist der 2. Weltkrieg vorbei und es geht langsam wieder aufwärts. Vergessen sind die Not und die Gräueltaten der Nazis deswegen noch lange nicht. Wir begleiten in diesem Roman hauptsächlich Hanne, Tochter von Minna, auf ihrem Weg von der Kindheit zum Erwachsenwerden. Eine Kindheit mit alleinerziehender Mutter, schwerer Krankheit, die mehrere Aufenthalte in Heilanstalten notwendig macht und vielen weiteren Entbehrungen lassen Hanne zu einer ernsten jungen Frau werden, die allen Krisen zum Trotz den Kopf hochhält ohne sich zu beklagen. Als sie sich das erste Mal verliebt, geschieht das, wovor ihre Mutter sie immer gewarnt hat und die Familie und Vertrauten, vor allem die Frauen, sind gefragt…

    In dem 2. Band aus der Trilogie legt Felicitas Fuchs stark nach. Bereits vom ersten Buch, in dem es in erster Linie um Minna geht, war ich tief beeindruckt. Diesen Romans habe ich trotz der Länge von über 600 Seiten in drei Tagen durchgelesen, in jeder freien Minute und bis spät abends war ich in einer eigenen Welt voller Emotionen und Spannung, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist sehr angenehm, es lässt sich flüssig lesen und aus wechselnden Perspektiven mehrerer beteiligter Personen, deren Gedanken- und Gefühlswelt durchweg authentisch dargestellt wird, wird das Geschehen geschildert. Dieses geschieht mit derart viel Feingefühl, Respekt und tiefer, aufwendiger Recherche im Hintergrund, dass es mich bis ins Innerste berührt hat. Manche Träne habe ich vergossen bei dem Leid, das in den damaligen Zeiten geschehen ist.

    Bis in die Träume haben mich Gedanken um das Grauen um den Krieg und die Nachkriegsjahre verfolgt, ebenso sprachlos die untergeordnete Rolle der Frau über noch so lange Zeit hinweg und die Tapferkeit dieser. Ihnen war klar, dass sie nur weiterleben können, wenn sie versuchen, so gut es geht mit der Vergangenheit abzuschließen.

    „„Was soll’s“, sagte Minna, „ist alles vorbei. Wir haben es ausgehalten. Die Zeit hat Rückscheinwerfer, die vieles vergolden. Lass uns immer nur ins goldene Licht gucken, das macht es einfacher.““

    Das alles macht das Buch aber nicht nur zu einem Drama, sondern zu einem Porträt, welches Figuren, Schauplätze, historische Besonderheiten authentisch widerspiegelt – alles fließt mit ein in dieses großartige Werk und macht es einer schriftstellerischen Glanzleistung.

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  • 5 Sterne

    Carmen V., 28.02.2023

    Als Buch bewertet

    Hanne wächst bei ihrer Mutter Minna in bescheidenen Verhältnissen auf. Gerade als die kleine Familie denkt, es gehe nach dem Krieg und alle Unwegsamkeit endlich aufwärts, bekommt erst Minna und dann schließlich auch Hanne Tuberkulose. Doch bei Hanne ist es schlimmer und immer wieder kommt sie in eine Lungenklinik.

    Daher ist es schwer für Hanne, Freunde zu finden, in der Schule voranzukommen und eine Arbeit zu bekommen. Als sie schließlich 1960 ungewollt schwanger wird und ein Kind zur Welt bringt, ist Hanne restlos überfordert. Ständig muss sie in die Klinik, die Kleine gewöhnt sich mehr an die Oma und kann keine richtige Beziehung zu ihrer leiblichen Mutter aufbauen und Hanne schweigt sich über den Vater aus.

    Das Buch setzt nahezu nahtlos an den ersten Band und man trifft auf viele bekannte Gesichter und Geschichten. In diesem Band steht auf der einen Seite Hanne im Vordergrund, doch Minna ist nicht aus der Konstellation wegzudenken und so nimmt auch sie eine starke Stellung ein. Aber auch andere Protagonisten, die man schon vom ersten Teil her kennt, sind wieder mit dabei und so hatte ich mich sehr schnell eingelesen und war wieder Teil der Familie.

    Die Autorin beschreibt nicht nur da schwierige Familienleben in den 60ern und 70ern Jahren sehr bildhaft und authentisch, sie zeigt auch das Leben drumherum auf. Gerade durch Fannie, der Freundin von Minna, bekommt man einen Einblick, was die damalige Generationen vor allem umtrieb, wenn auch meist eher am Rand. Den Hauptteil der Geschichte macht das Familienleben aus. Minnas und Hannes Tuberkulose-Erkrankung nimmt dabei einen Großteil der Geschichte ein und man leidet förmlich mit den Beteiligten mit.
    Überhaupt musste ich feststellen, dass mir das Buch sehr nahe ging. Sehr emotional und spannend erzählt die Autorin die Geschichte von Minna und Hanne, lässt Romy, die Tochter von Hanne groß werden und gibt einen kleinen Ausblick auf den dritten und letzten Band der Reihe.

    Die Spannung wird zusätzlich hochgehalten von einem Familiengeheimnis, dass sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht und doch nie ans Tageslicht kommt. Ich bin jetzt gespannt, ob dieses Geheimnis im letzten Teil aufgedeckt werden wird.

    Fazit:
    Eine spannende Fortsetzung einer wundervollen und zugleich tragischen Geschichte über drei Generationen, bei der ich mich schon auf den finalen Band freue.

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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 07.02.2023

    Als Buch bewertet

    Man sollte den Vorgängerband rund um Minna und ihre Eltern auf jeden Fall gelesen haben, um hier wieder fast nahtlos anknüpfen zu können. Ich hatte „Minna. Kopf hoch, Schultern zurück“ ja erst kürzlich begeistert beendet und war somit sofort wieder drin im Geschehen und in der Familie. Diesmal steht Minnas Tochter Hanne im Mittelpunkt, wobei dies gar nicht so einfach ist, denn sie ist ein stilles und fast zu braves Kind, das nie aus der Reihe schlägt. Sie scheint ein typisches Nachkriegskind zu sein, hat die Grauen des Krieges überstanden hat und nun soll nach vorne geschaut werden, weshalb vieles – damals aber wohl nicht unüblich – unter den Teppich gekehrt wird. Die kriegsbedingten Probleme werden totgeschwiegen, was man leider von der Erkrankung von Mutter und Tochter nicht sagen kann. Beide, Mutter und Tochter, erkranken an Tuberkulose und nur durch viel Geduld und Glück überstehen es Beide recht unbeschadet. Ihre Umgebung geht mit der damals oft todbringenden Krankheit leider nicht so gnädig um und so verliert Minna ihre schöne Schneiderwerkstatt und ist – inzwischen ohne Mann – auf sich selbst gestellt. Überhaupt haben weder Mutter noch Tochter Glück mit ihren Männern. Als Hann zu allem Übel auch noch ungewollt schwanger wird, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch hier wird Minna zur Kämpferin und schließt schließlich einen Pakt mit dem Teufel, der Auswirkungen auf das gesamte restliche Leben haben wird …

    Wunderbar flüssig geschrieben, hatte die Autorin mich mit ihrer Geschichte schnell wieder in den Bann gezogen. Ihr Roman mit vielen autobiografischen Elementen fesselt und berührt und ließ mich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Zu Ende sind wir in den späten 70er Jahren angekommen und ich bin nun schon unheimlich gespannt, wie es mit Romy – die natürlich die Autorin selbst darstellt – weitergehen wird. Sie ist nur unmerklich älter als ich selbst und ich denke, es wird wieder einiges an Parallelen und Wiedererkennungsfaktoren geben. Felicitas Fuchs, vielen besser bekannt als Carla Berling, hält den Spannungsbogen hoch und zeichnet in ihren Büchern ein sehr authentisches Bild der damaligen Zeit. Von mir gibt es auch für diesen zweiten Teil wieder wohlverdient die volle Punktzahl und nun sitze ich hier voller Vorfreude auf den dritten und letzten Teil, der im Juli dieses Jahres erscheinen wird. Bin schon sehr gespannt!

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  • 5 Sterne

    Ursula L., 06.04.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Nachdem ich das erste Buch der Trilogie gelesen hatte, war klar, dass ich wissen will, was Minna und Hanne nun erleben werden. Ich bin sehr schnell wieder ins Geschehen reingekommen.
    Die Geschichte von Hanne startet im Jahr 1951 und alle bekannten Personen des ersten Buches spielten weiterhin eine Rolle, wobei Hanne im Vordergrund stand. Obwohl der Krieg schon ein paar Jahre vorbei ist, machen sich die Auswirkungen nach wie vor bemerkbar. Es gab ja auch viel zu tun. Allerdings versuchte jeder sich so gut wie möglich mit allem zu arrangieren. Manch eine konnte sich ihren Traum erfüllen, andere wurden zurück geworfen. Zu ihnen gehörten Minna und Hanne, die an Tuberkulose erkrankt sind und einen langen Genesungsweg vor sich hatten.
    Leider gab es damals reichlich Themen, über die nicht so richtig gesprochen wurden und manch eine Frau wusste nicht, was passieren muss, damit man schwanger wird und dadurch geriet die eine oder andere in Schwierigkeiten. Außerdem gab es immer noch Personen, die aus der Vergangenheit nichts gelernt hatten und noch immer veraltete Ansichten vertraten. Ich möchte hier jetzt nicht auf Einzelheiten eingehen, um nicht zu viel vom Inhalt zu verraten.
    Auf jeden Fall hat die Autorin alles bestens beschrieben, ich fand alles sehr interessant. Es spiegelte die damalige Einstellung wieder, gab einen Eindruck ins Alltags- und Familienleben. Natürlich sind mir die meisten Personen, die zu dem engen Familien- und Freundeskreis gehörten ans Leserherz gewachsen. Ich habe mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut. Ich steckte so richtig drin im Geschehen und war deshalb mit meiner Meinung zu Hanne hin und hergerissen. Manchmal konnte ich sie durchaus verstehen, aber im Laufe der Geschichte fand ich einiges an ihrem Verhalten gar nicht mehr gut. Ich weiß, es war nicht leicht, aber sie hat auch nichts gelernt und ihrer Tochter Romy es auch oft sehr schwer gemacht. Somit bin ich jetzt bei der Person angelangt, die im nächsten Buch im Vordergrund steht und darauf bin ich schon sehr gespannt.


    Fazit:
    Eine sehr unterhaltsame und bewegende Lebensgeschichte, die mich so richtig an das Buch gefesselt hat. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und freue mich schon auf das dritte Buch.

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  • 5 Sterne

    friederickes Bücherblog, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Teil zwei der spannenden Familiensaga

    Das Cover:
    Das Cover zeigt Fotos der Protagonisten und ist an alle Teile angepasst. Zusammen mit dem Klappentext eine in sich stimmige Einladung, das Buch lesen zu wollen.

    Die Geschichte:

    In diesen Teil geht es um Hanne, die in ihren jungen Jahren oft und lange in einer Lungenklinik verbringen muss. Sie leidet an Tuberkulose. Als sie sich verliebt und auf ein gemeinsames Leben hofft, geht er. Sie bringt ein uneheliches Mädchen (Romy) zur Welt, das wegen ihrer Krankheit sehr lange von ihrer Mutter Minna großgezogen wird. Irgendwann lernt Hanne Otto kennen und zieht mit ihrer Tochter zu ihm.

    Meine Meinung:
    Felicitas Fuchs hat die eigene Familiengeschichte aufgearbeitet, daher beurteile ich die einzelnen Protagonisten nicht, denn es ist das Leben, das sie tatsächlich gelebt haben. Sehr gelungen finde die Umsetzung der Autorin, diese gelebten Leben glaubhaft in die damalige Zeit zu setzen und der Leserschaft einen Einblick in die Epoche zu ermöglichen. Die Frauen der Familie waren für mich starke Frauen, die mit ihrer Tatkraft das Leben meisterten und viele Hürden umschiffen mussten.
    Felicitas Fuchs schreibt in einer leicht lesbaren und bildhaft starken Sprache, die die Geschehnisse spannend transportiert. Der Spannungsbogen bleibt durchgängig erhalten. Eine Familiensaga, die ich gerne empfehlen möchte.
    Heidelinde von friederickes bücherblog

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  • 5 Sterne

    nellsche, 26.01.2023

    Als Buch bewertet

    "Eine tolle Fortsetzung"

    Hanne wächst in behüteten, aber bescheidenen Verhältnissen auf. Ihre Mutter Minna sorgt für ein geregeltes Leben der beiden. Als Hanne den viel älteren Paul Wagner kennenlernt, verliebt sie sich schnell in ihn. Dies verändert ihr Leben.

    Nachdem ich den ersten Band "Minna" mit Begeisterung gelesen hatte, habe ich mich sehr auf das Erscheinen dieses Folgebands gefreut. Die Geschichte schließt an den ersten Band im Jahr 1951 an.
    Der Schreibstil ließ sich wieder leicht und flüssig lesen und zog mich sofort in den Bann dieser Geschichte hinein. Die Beschreibungen waren bildhaft und lebendig und ich fühlte mich mittendrin. Die damalige Zeit samt Besonderheiten wurde toll beschrieben, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
    Die Personen wurden liebevoll gezeichnet. Sie wirkten sehr real, was sicherlich auch an den wahren Hintergründen lag.
    Dank informativer Überschriften bei jedem neuen Kapitel wusste ich stets, aus wessen Perspektive und zu welcher Zeit der folgende Abschnitt spielt. Dadurch konnte ich sehr gut folgen.
    Das Schicksal von Hanne und Minna zu begleiten, fand ich sehr spannend und interessant. Ich konnte wunderbar mit ihnen mitfühlen, mit ihnen lachen und weinen, alles eingebettet in eine spannende Nachkriegszeit.

    Ein spannender Roman über starke Frauen zur Nachkriegszeit. Ich freue mich schon auf den dritten Band. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 21.01.2023

    Als Buch bewertet

    Äußerlich betrachtet passt das Cover sehr gut zum Vorgängerband. Der gleiche Stil, nur eine andere Farbe.

    Auch in diesem zweiten Band der Mütter Reihe verknüpft die Autorin ihre eigene Familiengeschichte mit fiktiven Geschichten, die absolut stimmig harmonieren. Ich hatte oftmals das Gefühl, meinen Eltern zuzuhören, wenn sie aus jungen Jahren erzählten. Es ist schön, in die Vergangenheit abzutauchen, und auch die Entwicklung der Gesellschaft zu beobachten. Allerdings ist nicht nur alles mit der rosaroten Brille zu betrachten. Die Autorin lässt Alkoholkonsum, Tablettenmissbrauch und auch die Diskriminierung nicht aus. Aber auch das war und ist eben ein Teil der gesellschaftlichen Entwicklung.

    Mit diesem Band knüpft Felicitas Fuchs direkt an den Vorgängerband an. Deshalb sollte man den Reihenauftakt "Minna" kennen, um die Entwicklung und bisherigen Schicksalsschläge besser verstehen und nachvollziehen zu können. 

    Abschließend kann ich sagen, dass mir der Roman sehr gut gefallen hat, da er das Leben in den 50er Jahren sehr gut widerspiegelt. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist der zweite Teil eine Familientriologie. Nachdem Minna als alleinerziehende Mutter von Hanne wieder versucht im Leben Fuss zu fassen, geht es im zweiten Teil mehr um Hanne ihre Tochter. Es ist die Nachkriegzeit, alles ist noch sehr knapp und Minna und Hanne kommen so irgendwie zurecht. Leider läßt sich Hanne trotz aller Wahrungen der Mutter schnell von einem viel älteren Mann verführen. Schon ist sie schwanger und ebenfalls alleinerziehend. Die beiden Frauen leiden an Tuberkulose, Minna hat die Krankheit schnell überwunden, doch bei Hanne bricht sie immer wieder aus, das oft in Heilstätten muss, somit ist ihr KInd Romy oft bei der Mutter.
    Das Geheimnis wär der Vater ist von Romy ist versucht sie für immer zu behalten, doch Minna macht sich auf die Spur nach dem Vater und findet ihn sogar. Doch Romy erfährt von Minna nie das Geheimnis, denn Minna nimmt es mit ins Grab.
    Fazit:
    Der Roman wieder sehr gut recherchiert und erinnert einen an so viele Dinge aus dieser Zeit, wie Musik, Schauspieler, Schlagersänger und Hits die damals richtige sogenannte Gassenhauer waren. Aber auch Gebrauchsmittel wie der sagenhafte Fleckenlöser K2R. Also rundherum ein gelungerner Roman, der trotzdem durch die vielen Seiten 658, so einige Längen hatte.

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