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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 28.12.2016

    Als eBook bewertet

    Marta Donato hat mit einem gut recherchiertem Krimi - das Jahrhunderthochwasser in Bayern und die 100-Jahr-Feier der Arena di Verona gelten als Grundlage des Plots - den Leser in eine Handlung entführt, in der nichts ist, wie es scheint.

    Zweideutige Charaktere aus der schillernden Opernwelt, korrupte Gestalten aus dem beschaulichen Bayern, eifersüchtige und verschmähte Lieben, Geldgier unter Verwandten - soweit reicht das Spektrum, dass uns hier auf beschauliche Weise präsentiert wird. 

    Welche Geheimnisse verband die Toten vom Gardasee ? Warum wohnt die reiche Mäzenin in einem American Tourer auf dem Campingplatz ? Was hat Veronas Bürgermeister mit all dem zu tun ?
    Wasserdichte Geschichte verschwimmen und lösen sich in Wohlgefallen auf.

    Wundervoll beschriebene Protagonisten, allen voran das Ermittlerduo, ein Tenor, der das Mausern nicht sein lassen kann, das Augenzwinkern über den Japan-Touristen und den Wahnsinn auf den italienischen Campingplätzen und nicht zu guter Letzt ein Fall, der mich bis zum Schluss immer wieder auf die falsche Fährte lockte - ja, das war Lesespaß pur .

    Dies ist tatsächlich ein Krimi für alle, die Italien,das Chiemgau und die Oper lieben

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JDaizy, 03.01.2017

    Als Buch bewertet

    "Er schickte einen letzten Blick über den See. Schwere Wellen von fast schwarzer Farbe mit breiten, weißen Schaumbändern oben drauf brachen sich mit Getöse kurz vor dem Kiesstrand, der kaum noch zu sehen war. Der See kochte. Wer ihn nur an heißen, windstillen Sommertagen kannte, konnte sich nicht vorstellen, welche Gewalt er entwickeln konnte. Der Wind, der böig über die Wasserfläche strich, brachte reichlich Gischt mit, die Antonio ins Gesicht schlug, als wäre der Regen noch nicht genug."


    "Tod am Gardasee" ist der zweite Ermittlungsfall für der Kommissare Fantanaro und Breitwieser.
    Dabei wird der eigensinnige, rücksichtslose Bürgermeister Matthias Holzinger in seiner Ferienvilla am Gardasee tot aufgefunden. War es ein Unfall? Unglückliche Umstände oder sogar Mord?
    Fontanaro ermittelt, unter erschwerten Bedingungen, in der feinen Gesellschaft von Verona und nach und nach offenbaren sich eine Vielzahl an möglichen Unglücksszenarien und Motiven.

    Auch wenn man, wie ich, den ersten Teil der Reihe (noch) nicht kennt, findet man schnell ins Geschehen. Anfangs musste ich die vielen Namen erst für mich sortieren. Aber die Charaktere sind klar und unverkennbar gekennzeichnet, so dass es mir nicht schwer gefallen ist.
    Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die atmosphärischen Umgebungsbeschreibungen. Obwohl ich selbst noch nicht am Gardasee war und auch den Chiemsee nur von einer Kurzreise kenne, macht das Lesen Lust auf mehr.

    Sehr gespannt war ich, wie die Autorin ihre zwei Schauplätze in Italien und Deutschland in Szene setzen wird, ohne das man sich irgendwo verloren fühlt. Denn das ist das Wichtige für mich an Regionalkrimis - das Gefühl, örtliche Gegebenheiten wiederzuerkennen oder für sich neu zu entdecken; ein einfacher, leichter Schreibstil, in dem man sich nicht unnötig verfängt und der eine überschaubare Geschichte schafft. Das Atribut "überschaubar" trifft diesen Regionalkrimi aber nicht wirklich. Allerdings hat mich das hier überhaupt nicht gestört, weil es die Autorin schafft, die Spannung bis zum Ende des Buches aufrecht zu erhalten. Ich habe mitgerätselt und musste meine Theorien immer wieder verwerfen und korrigieren. Und eins sei verraten - ich hatte bis zum Schluss riesige Freude dabei.
    Der "Tod am Gardasee" ist ein verwobene Geschichte aus dubiosen Geschäften, Korruption, Lügen und Verrat. Man verzweifelt bei der Motivsuche zwischen politischen Verstrickungen, zwischen einer gefühlten Familientragödie, mit Eifersucht, blindem Hass und verletzten Stolz. Jeder hat mit jedem eine Rechnung offen. Und trotzdem kann man bis zum Ende einen unglücklichen Zufall nicht ausschließen. Zur falschen Zeit, am falschen Ort? Wer weiß das schon. Euch wird nichts anderes übrig bleiben, als zu lesen.

    Besonders ans Herz gewachsen ist mir Katharina Breitwieser, die Mutter des Kommissars. Ihre offene, unverfälschte Art und ihr Kaiserschmarrn werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben. "Während des Essens wird nicht erzählt"! Genau so siehts aus. :)
    Auch für Jan, den verschlossenen Sohn des Tenors, hatte ich viel Mitgefühl. Nicht nur wegen des eigensinnigen Vaters, sondern auch wegen der Verblendung der Mutter, die mit ihrer abhängigen Liebe einmal mehr zeigt, dass man es durchaus gut meinen, damit aber das Leid und die Verzweiflung noch vergrößern kann.

    Das Taschenbuch wurde 2016 in der zweiten Auflage im Verlag "edition tingeltangel" veröffentlicht. Es hat 38 Kapitel auf 365 Seiten.
    Ich liebe das kleine Verlagslogo mit der Hand, die den Zylinder hält. Auch das Cover, mit seinem einklappbaren Umschlägen macht einen hochwertigen, stabilen Eindruck. Es hat eine wunderbare, glänzende Farbgestaltung und ist auch haptisch überzeugend. Nur das Motiv finde ich persönlich ausbaubar. Es ist schön und ich mag das minimalistische. Aber ich finde zum Beispiel die Motive auf den Innenseiten des Covers und des Buchrückens atmosphärischer. Das ist aber "jammern" auf hohen Niveau und tut dem Inhalt des Buches keinen Abbruch.
    Dafür finde ich die Scherenschnittmotive zu Anfang der Kapitel wunderschön und einprägsam.


    Fazit:
    Ein spannender, nicht vorhersehbarer Krimi, der aufgrund seiner Geschehnisse am Garda- und am Chiemsee gleich zwei Regionalkrimis in sich vereint. Meine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 19.12.2016

    Als Buch bewertet

    Tod am Gardasee von Marta Donato
    erschienen 2016 2. Originalausgabe
    edition tingeltangel
    Ein Italien- & Bayern-Krimi

    Auf seinem Grundstück am Gardasee wird Matthias Holzinger
    jäh aus dem Leben gerissen. Matthias Holzinger ist nicht nur
    in Italien ein sehr unbeliebter Zeitgenosse. Er stammt aus
    einer kleinen Chiemsee-Gemeinde wo er Bürgermeister ist.
    Alle die mit ihm zu tun hatten sind nicht gut auf ihn zu
    sprechen.
    Da müssen die Kommissare Fontanaro aus Verona und Breitwieser aus Traunstein ran.
    Das ist nicht so einfach, die beiden müssen gegen eine
    eingeschworene Gesellschaft die aus Intrigen und Lügen
    besteht ankämpfen. Es geht um viel Geld, Macht, Immobilienschwindel, Korruption und auch um die Opernfestspiele in Verona.
    Was haben eine Brauereibesitzerin und Kunstmäzenin, ein japanischer Regisseur und ein pensionierter Lehrer gemeinsam?
    Mitten in die Ermittlungen fallen erneut Schüsse.

    Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil.
    Alle Charaktere sind liebevoll gezeichnet und voller Überraschungen.
    Der Blick hinter die Kulissen der sogenannten feinen Gesellschaft
    wird sehr realistisch dargestellt. Die Fäden um die Politiker, Künstler und die Familie des toten Holzinger werden geschickt zu einem Verwirrspiel gespannt.
    Nichts ist so wie es scheint. Jeder ist sich selbst der Nächste.

    Ein Kriminalroman zum mitraten.
    Ein Buch das große Lust auf mehr macht.
    Ein Lesegenuss!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 04.01.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Italien -& Bayern Krimi von der deutschen Autorin Marta Donato, erschienen im Oktober 2016 bei edition tingeltangel.

    Klappentext:
    Sengende Sonne am See.
    Schüsse.
    Ein Körper klatscht ins Wasser.
    Mit der Ruhe ist es vorbei.

    Matthias Holzinger, Bürgermeister einer Chiemsee-Gemeinde, wird am Ufer des Gardasees jäh aus dem Leben gerissen. Die Kommissare aus Verona und Traunstein stoßen auf ein Netz aus Korruption, Immobilienschwindel und Rivalität bei den Opernfestspielen der Arena di Verona. Als die Ermittlungen diesseits und jenseits der Alpen vorankommen, fallen wieder Schüsse ...
    Künstler, Politiker und eine der Musik verfallene Brauerei-Besitzerin – die Gier nach Erfolg, Einfluss und Liebe macht aus ihnen Täter und Opfer zugleich.
    Ein Krimi, der Blicke hinter die Kulissen der „besseren Gesellschaft" wirft. Ein listiges Verwirrspiel in zwei herrlichen Urlaubsregionen - für alle, die schon immer geahnt haben, dass hinter der Idylle Abgründe lauern.

    Meine Meinung:
    Ein spannender und nervenaufreibender Regionalkrimi, der mich sofort in seinen Bann zog und fesselte.
    Der Schreibstil der Autorin war flüssig und angenehm zu lesen. Auch die Charaktere empfand ich als realistisch und interessant ausgearbeitet.
    Die Handlung war sehr komplex mit vielen Wendungen und Drehungen, was mich sehr begeistert hatte.
    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

    Meine Fazit:
    Sehr Lesenswert!

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L., 03.05.2017

    Als Buch bewertet

    Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich den Vorgänger nicht gelesen und auch noch kein Werk der Autorin in den Händen hatte. Zudem interessierte es mich wie eine Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland aussah, wenn es um einen Mordfall geht. Doch leider wurde ich enttäuscht. Denn am Ende hatte ich keinen AHA-Effekt sondern blieb verwirrt zurück.

    Die Buchbeschreibung verspricht so einiges und lässt aufmerksame Leser bereits erkennen, das es viel zu viel ist. Wo andere Bücher einen Mord haben und dieser für Spannung und Aufmerksamkeit sorgt, haben wir in "Tod am Gardasee" gleich mehrere Baustellen. Gerade die kleinen Nebenbaustellen, wie das Hochwasser, sorgten dafür das ich sehr schnell die Interesse am Buch verlor und mich teilweise zwingen musste weiter zu lesen. Es wurde mir einfach zuviel.

    Die Morde im Buch waren auch nicht der Rede wert und waren für meinen Geschmack einfach zu plump erzählt. Da fand ich es interessanter zu lesen wer korrupt war oder wer wen bestach. Die ermordeten Männer selbst lösten in mir nicht das Verlangen aus, herauszufinden wer sie ermordet hat, da rund um sie herum spannendere Dinge passierten.

    Auch die Kommissare sagten mir nicht unbedingt zu, da diese mehr mit ihren Essenslüsten zu kämpfen hatten. In fast jedem Kapitel ging es ums Essen und wo man es einnehmen könnte. Auch wenn die italienische Küche berühmt ist, so hat sie in einem Krimi, für mich, keinen bedeutenden Wert.

    Von ermitteln konnte auch keine Rede sein, da die meisten Informationen durch Zufälle zustande kamen. Die beiden Kommissare wirkten dadurch meist sehr träge und gaben mir einfach nicht das Gefühl, das sie wüssten was sie tun.

    Der Schreibstil gefiel mir da doch schon viel besser. Gerade die kleinen einfachen Worte auf italienisch waren gut platziert. Trotzdem hätte ich mich gefreut wenn das Buch mehr Spannung enthalten hätte. Diese fehlte einfach und lies die Geschichte träge wirken.

    Die Personen die im Buch mitwirken, fand ich teilweise sehr gut. Allerdings hätte es realistischer gewirkt, wenn die Figuren nicht all zu extravagant gewesen wären.

    Wirklich umwerfen konnte mich das Buch leider nicht. Die Geschichte ist überfüllt von Geschehnissen, die am Ende kaum noch auf zu zählen waren.
    Vielleicht sollte die Autorin einmal überlegen Politik-Krimis/Thriller zu schreiben, den Mord allein beherrscht sie leider nicht so ganz.

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