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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 29.07.2017

    Unser Leben wird immer schneller und der Tag hat oft nicht genug Stunden. Am liebsten würde man einfach weniger schlafen, um Zeit zu haben, für alles, was zu tun ist. Genau hier setzt der Pharmakonzern GENEKNOV an. Sein Medikament „Remexan“ sorgt dafür, dass man nur eine Stunde Schlaf benötigt.
    Dann der Chef dieser Firma brutal ermordet und wie ein Versuchstier mit offenem Schädel und applizierten Elektroden platziert. Daher fällt der Verdacht gleicht auf die Tierschützer.. Als wenn das noch nicht genug wäre, muss sich Kommissar Erik Lindberg auch noch um einen Mordfall an einer Prostituierten kümmern. Als sich herausstellt, dass die Toten an einer Versuchsreihe für das Medikament „Remexan“ teilgenommen hat, zeigt sich eine Verbindung zwischen den Fällen.
    Dieser Thriller ist ungemein spannend und der Schreibstil gut und flüssig zu lesen.
    Medienberichte zeigen uns immer wieder, dass im Pharmabereich einiges im Argen liegt. Der Rubel muss rollen und ein Medikament auf den Markt, selbst wenn es noch nicht genügend ausgetestet ist. Die Genehmigungsbehörden werden mit „geschönten“ Forschungsergebnissen überzeugt. So kann es kommen, dass die Menschen, die Hilfe benötigen, ungewollt zu Versuchskaninchen werden. Ob sie überleben, sei dahin gestellt.
    Kommissar Lindberg hat es nicht nur mit einer schwierigen Ermittlung zu tun, sondern er hat auch private Probleme. Unter dem Druck von oben nimmt er selbst Remexan. Dann findet er heraus, dass Forschungsergebnisse geheim gehalten wurden. Er gerät selbst in Gefahr.
    Ich mochte diesen sympathischen Kommissar, von dem ich auch einiges Private erfahren habe. Aber auch seine Kolleginnen haben mir gut gefallen. Alle zusammen tragen zu den Ermittlungen maßgeblich bei.
    Die Geschichte könnte sich ohne Weiteres so in der Realität zugetragen haben. As Ganze entwickelt sich schlüssig und das Ende hätte ich so nicht unbedingt erwartet.
    Ein empfehlenswerter Thriller, der nachdenklich stimmt.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss S., 22.07.2016

    Wow - so ein superspannendes Buch habe ich lange nicht gelesen. Ein rasanter Thriller, der einen kaum Zeit zum Atmen lässt.
    Ein sehr sympatischer Ermittler, der den Spagat zwischen Privatleben und Arbeit kaum geregelt bekommt..... dann kommt ein neuer Chef und mit ihm die neue Arbeitszeitregelung, da alle verpflichtet werden das neue Medikament "Remexan" zu nehmen, welches die Schlafdauer auf eine Stunde dezimiert.

    Aber hält das Medikament das, was es verspricht?!
    Spannende Handlungsverläufe, moralische Fragen - die einen als Leser, wenn man denn mal eine Pause vom Buch einlegen muss, noch sehr beschäftigen.
    Ich bin total geflasht und sehr begeistert und wünsche dem Buch noch viele weitere beeindruckte Leser/innen.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista D., 12.06.2016

    Lindberg ist mittlerweile in die Schweiz gezogen und arbeitet dort als Ermittler weiter. Er erhofft sich dort ein einfacheres Leben, in dem er nicht erklären muss, dass seine Freundin im Koma liegt. In der Schweiz wird jedoch an einem neuen Medikament geforscht. Dies ermöglicht einem, in nur einer Stunde Schlaf mehr Arbeitszeit zur Verfügung zu haben. Die Abteilung von Lindberg wird natürlich auch, mehr oder weniger freiwillig, in das Programm der Remexan hinein gebracht. Schließlich kann man jetzt auf fast 23 Stunden Ermittlungszeit zurückgreifen. Und da geschieht auch schon der erste Mord. Die Ermittlungen führen zu dem Pharmakonzern GENEKNOV, der auch das Remexen produziert. Doch es bleibt nicht bei einem Mord. Und dann wird Lindberg auch noch von seiner Vergangenheit eingeholt.

    „Remexan – Der Mann ohne Schlaf“ ist ein Thriller aus der Reihe um den Ermittler Lindberg. Der Roman stammt aus der Feder von Thomas Kowa.

    Der Thriller ist flott und spannend geschrieben. Die Geschichte fängt recht schnell an, was mir sehr gut gefallen hat. Lindberg ist trotz einiger Macken ein sympathischer Protagonist und man fiebert mit ihm mit.

    Die Geschichte um das Remexan ist hoch interessant und hat mir beim Überlegen einiges an Gänsehaut verschafft. Der Hintergrund des Romans ist wirklich gut gelungen und ich bin begeistert. Auch bleibt der Täter lange im Geheimen. Von dem Erzählstrang über Remexan bin ich begeistert. Auch wenn ich mir am Ende etwas mehr Informationen und Vertiefung um die Sache gewünscht hätte.

    Was mir etwas negativ aufgeschlagen ist, sind zwei andere Sachen. Zum einen, braucht man den Vorgängerroman zwar nicht zu kennen, wäre vielleicht aber doch besser, die ganze Geschichte genauer zu kennen. So kamen bei mir zum Beispiel keinerlei Emotionen bei Paula auf. Gut, die Arme lag im Koma, das war es bei mir aber auch schon. Es kam bei mir einfach kein mitfiebern, kein Mitleid oder sonstiges auf. Sie war mir leider schlichtweg egal.

    Zum anderen fand ich den Part von Wohlers in diesem Fall mit dem Remexan einfach nur als Seiten füllend. Er gehörte eigentlich in den Vorgängerroman und hatte hier einen Nebenauftritt, der sich aber in die Länge zog. Zwar hatte er erklärender Weise später einen Sinn in der Sache, dies war für mich aber etwas zu arg an den Haaren herbei gezogen.

    Auch wurde das letzte Drittel des Romans für meinen Geschmack etwas zu actionhaltig. Das ist bei mir wie in Filmen, wenn zu viel geballert wird und es nur noch Explosionen gibt, schalte ich hirnlich einfach ab. Es war da einfach zu viel des Guten an Action Szenen. Vor allem, weil es sich teilweise im „falschen“ roten Faden abspielte, denn irgendwann führten zwei Fäden durch die Geschichte. Und davon interessierte mich eigentlich nur der eine Faden.

    Alles in allem ein recht ordentlicher Thriller, bei dem ich mir allerdings mehr Tiefgang und eigentliche Substanz gewünscht hätte. Wer den Vorgängerroman kennt, empfindet meine negativen Punkte bestimmt anders. Ich kann aber nur bewerten, was ich gelesen habe. Von der Inhaltsangabe her wurde ich ganz wild auf den Roman gemacht. Das die Hälfte dann eine andere Geschichte ist, musste ich hinnehmen, allerdings dann auch negativ erwähnen.

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  • 5 Sterne

    Holger S., 22.06.2016

    Der Pharmakonzern GENEKNOV bringt mit „Remexan“ ein Medikament auf den Markt, das den täglichen Schlafbedarf auf eine einzige Stunde verkürzt. Inmitten einer sich unter dem Diktat der Effizienz rasant verändernden Welt versucht Kommissar Erik Lindberg, den brutalen Mord an einem ehemaligen GENEKNOV-CEO aufzuklären. Der Boss des Pharmakonzerns wurde wie ein Versuchstier mit offenem Schädel und applizierten Elektroden aufgefunden wurde. Waren es militante Tierschützer im Kampf gegen Tierversuche? Auch der Mord an einer Prostituierten landet auf Lindbergs Schreibtisch, und als er herausfindet, dass sie an einer Remexan-Studie teilgenommen hat, scheinen beide Fälle miteinander verbunden zu sein. Verzweifelt über seine im Koma liegende Freundin und vom Bundespolizeichef unter Druck gesetzt, beginnt Lindberg selbst Remexan zu nehmen. Bald erkennt er, dass wichtige Forschungsergebnisse über das Medikament geheim gehalten werden ...

    Das Cover ist sehr auffällig, gut gelungen und passend zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; Protagonisten und Orte werden gut beschrieben, man kommt schnell in die Geschichte rein. Die Spannung des Buches lässt nie nach, sondern baut sich ständig auf.

    Das Buch wirkt sehr gut recherchiert und sehr realitätsnah. Unerwartete Wendungen sind typisch für diesen Thriller. Der Leser weiß nie, was als nächstes kommt und wird immer wieder überrascht. Das finde ich grandios, dabei ist auch noch alles logisch und schlüssig aufgebaut und absolut fesselnd geschrieben. Ebenso gut fand ich die relativ kurzen Kapitel mit wechselnden Hauptprotagonisten.

    Fazit: Auch wenn sich einige kleine Fehler eingeschlichen haben, kann ich diesen spannenden Pharma-Thriller nur empfehlen und ich hoffe bald mehr über Kommissar Eric Lindberg zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Simone G., 25.06.2016

    Erik Lindberg wird zu drei brutalen Morden gerufen, die am Anfang der Ermittlungen keine Gemeinsamkeit aufweisen. Dieses ändert sich jedoch im Laufe der Ermittlungen rasch.
    Lindberg ist durch den Gesundheitszustand seiner Freundin Paula, welche im Koma liegt, nervlich sehr angespannt. Als die Polizei an einer Studie zu dem Mittel Remexan, vom Pharmakonzern GENEKOV, teilnehmen soll, weigert er sich zuerst. Aber sein Boss droht mit Entlassung. Das Remexan verkürzt die Schlafzeit der Menschen auf eine Stunde pro Tag.
    Da die Ermittlungen immer weiter in die Richtung GENEKOV laufen, entschließt sich Lindberg das Mittel doch zu nehmen. Ein weitere wunder Punkt seiner Vergangenheit, Udo Wohlers, aus Berlin taucht ebenfalls wieder auf.
    Kann Lindberg den Fall lösen und zu welchem Preis?
    Welche Rolle spielt Wohlers in diesem Zusammenhang mit Remexan?

    Ein spannender Krimi von Thomas Kowa. Die Handlung geht ist Anfang bis Ende spannend. Der wahre Täter wird auch ganz zum Schluß entlarvt und man hat auch bis zum Schluß keine Ahnung, wer es ist.
    Natürlich wäre es auch erschreckend, wenn dieses Mittel wirklich auf den Markt käme.
    Ich kann leider nur 5 Sterne geben, da mehr leider nicht möglich sind. Werde aber jedem den Krimi weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    anke3006, 25.07.2017

    Medikamenten-Skandale, gefälschte Studien, Tabletten, die hundertmal teurer sind als Gold: Die Pharmaindustrie hat sich von einer lebensrettenden zu einer rein profitorientierten Industrie gewandelt – trotz der gegenteiligen Rhetorik. Unabhängige Fachleute schätzen, dass knapp die Hälfte aller Medikamentenstudien nie publiziert und damit deren Nebenwirkungen verschwiegen werden. War es früher Unwissenheit, die zu Medikamentenskandalen führte (Contergan), ist es heute die Profitgier. So hat der Hersteller des einstmals erfolgreichsten Medikaments der Welt – Vioxx – fünf Jahre lang tödliche Nebenwirkungen unterschlagen, die ihm schon vor der Einführung des Medikaments bekannt waren. Das Ergebnis: Bis zum Marktrückzug hatte die Firma 15 Milliarden US-Dollar damit verdient. Gleichzeitig werden Tierschutzaktivisten immer militanter: 2009 wurde das Jagdhaus des ehemaligen Novartis CEOs Daniel Vasella in Brand gesteckt, die Urne seiner Mutter aus dem Familiengrab gestohlen und Kreuze mit seinem Namen und dem seiner Frau darauf platziert. Remexan – der Mann ohne Schlaf bewegt sich nun in genau diesem Spannungsfeld. Ein faszinierendes, vielversprechendes Medikament wird auf dem Markt eingeführt – die zugrundeliegenden Studien erzählen aber nur die halbe Wahrheit. Im Umfeld der Herstellerfirma ereignen sich Mordfälle, der Verdacht fällt auf mehrere Tierschutzaktivisten und die Geschichte nimmt ihren Lauf ... Für Leser von Der ewige Gärtner von John Le Carré oder Eistod von Michael Theurillat ist Remexan – Der Mann ohne Schlaf eine spannungsgeladene Ergänzung im Buchregal! Inhalt Ein revolutionäres Medikament. Ein Serienmörder, der seine Opfer verstümmelt wie Versuchsaffen. Ein Wissenschaftler, der nicht die ganze Wahrheit erzählt. Der Pharmakonzern GENEKNOV bringt mit „Remexan“ ein Medikament auf den Markt, das den täglichen Schlafbedarf auf eine einzige Stunde verkürzt. Inmitten einer sich unter dem Diktat der Effizienz rasant verändernden Welt versucht Kommissar Erik Lindberg, den brutalen Mord an einem ehemaligen GENEKNOV-CEO aufzuklären. Der Boss des Pharmakonzerns wurde wie ein Versuchstier mit offenem Schädel und applizierten Elektroden aufgefunden wurde. Waren es militante Tierschützer im Kampf gegen Tierversuche? Auch der Mord an einer Prostituierten landet auf Lindbergs Schreibtisch, und als er herausfindet, dass sie an einer Remexan-Studie teilgenommen hat, scheinen beide Fälle miteinander verbunden zu sein. Verzweifelt über seine im Koma liegende Freundin und vom Bundespolizeichef unter Druck gesetzt, beginnt Lindberg selbst Remexan zu nehmen. Bald erkennt er, dass wichtige Forschungsergebnisse über das Medikament geheim gehalten werden ...
    Dies ist mein erster Thriller von Thomas Kowa und mir hat der Stil gut gefallen. Es ist von Anfang an spannend und man mag das Buch nicht so schnell weglegen. Ich mag gerne Mitgründern und ermitteln. Das kann man hier wirklich gut.
    Natürlich ist Lindberg einer dieser besonderen Kommissare, die alles können. Das war mir dann doch ab und an zu übertrieben. Trotz allem ist es ein guter Reihen-Auftakt, der mich neugierig auf neue Fälle macht.

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  • 4 Sterne

    Ina N., 11.06.2016

    Inhalt:
    Ein revolutionäres Medikament.
    Ein Serienmörder, der seine Opfer verstümmelt wie Versuchsaffen.
    Ein Wissenschaftler, der nicht die ganze Wahrheit erzählt.

    Der Pharmakonzern GENEKNOV bringt mit „Remexan“ ein Medikament auf den Markt, das den täglichen Schlafbedarf auf eine einzige Stunde verkürzt. Inmitten einer sich unter dem Diktat der Effizienz rasant verändernden Welt versucht Kommissar Erik Lindberg, den brutalen Mord an einem ehemaligen GENEKNOV-CEO aufzuklären. Der Boss des Pharmakonzerns wurde wie ein Versuchstier mit offenem Schädel und applizierten Elektroden aufgefunden wurde. Waren es militante Tierschützer im Kampf gegen Tierversuche?
    Auch der Mord an einer Prostituierten landet auf Lindbergs Schreibtisch, und als er herausfindet, dass sie an einer Remexan-Studie teilgenommen hat, scheinen beide Fälle miteinander verbunden zu sein. 
    Verzweifelt über seine im Koma liegende Freundin und vom Bundespolizeichef unter Druck gesetzt, beginnt Lindberg selbst Remexan zu nehmen. Bald erkennt er, dass wichtige Forschungsergebnisse über das Medikament geheim gehalten werden ... (Quelle: Amazon)

    Meine Meinung:
    Als ich den Klappentext gelesen habe, wurde ich sofort neugierig. Ein Medikament mit dem man nur noch 1 Stunde am Tag schlafen muss? Was könnte man bitte sinnvolles in der zusätzlichen Zeit machen? Sooooo viel, wie zum Beispiel lesen! Aber es nicht alles Gold, was glänzt….


    Die Story startet sofort rasant und man wird sofort in das Geschehen reingeworfen! 


    Man lernt Erik Lindberg, den Hauptprotagonisten, kennen. Er war mir sehr sympathisch, sodass ich das ganze Buch über mit ihm mitgefiebert habe! Mir gefiel, dass man so viel über sein Privatleben erfahren hat. Dadurch wurde die Geschichte vielschichtiger.
    Die Mischung aus sympathischen und unsympathischen Charakteren bringt viel Abwechslung in das Buch. Ich hoffe, man erfährt im Folgeband noch viel zu den anderen Personen, die in diesem Buch noch nicht so eine große Rolle gespielt haben.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, sodass bei mir die Seiten nur so dahin flogen. Man erfährt viel über das Medikament Remexan und Pharmaindustrien. Das fand ich sehr interessant und man merkt, dass alles richtig gut recherchiert wurde :)´

    Der Spannungsbogen konnte die ganze Zeit aufrecht erhalten werden. Dazu trugen auch die Perspektivenwechsel bei, da es eigentlich 2 verschiedene Handlungsstränge gibt.


    Das Ende war sehr spannend aber für meine Meinung etwas too much. Da wäre vielleicht weniger mehr gewesen. Auch hatte ich schon etwas vor der Auflösung eine Ahnung, wer er Täter sein könnte. Dennoch gab es für mich noch viele Fragen, die geklärt werden mussten und es gab noch ein paar Überraschungen :) Am Ende stiegen mir sogar Tränen in die Augen…

    Mein Fazit:
    Ein interessanter Ermittler, den ich gerne im nächsten Band wiedersehen möchte. Toller Schreibstil mit vielen Wendungen und einem super Spannungsbogen. Allein das Ende konnte mich nicht ganz zufriedenstellen, wobei es trotzdem gut war! 

    Freue mich auf ‚Redux‘!

    Deswegen 4/5 Thrillersternchen

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  • 5 Sterne

    Ina S., 04.06.2016

    Ein spektakuläres Medikament erobert den Markt.
    Remexan schafft es, den Schlafbedarf auf 1 Stunde täglich herunterzufahren und trotzdem 100%ig leistungsfähig zu sein.
    Im Schatten der Einführung 3 Tote, je weiter die Ermittlungen fortschreiten, ein weiterer....
    Kommissar Lindberg, der zwischen seiner Polizeiarbeit und den Besuchen bei seiner im Koma liegenden Freundin wenig Zeit zum Durchatmen hat, steckt seine ganze Energie in die Lösung des Falls.
    Leider werden ihm nicht nur Steine in den Weg gelegt, er muß auch gegen einen alten Bekannten ankämpfen...

    Ich finde "Remexan - der Mann ohne Schlaf" ist ein absolut gelungenes Buch! Die Spannung, die sofort aufgebaut wird, wird durchgängig bis zur letzten Seite gehalten. Die Protagonisten sind so verschieden und glaubwürdig, man nimmt jedem seine Rolle genau so und ohne zu hinterfragen ab.
    Thomas Kowa's Schreibstil hat mich sofort eingefangen! Das Buch liest sich flüssig und leicht. Es macht einfach Spaß!

    Klare 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 08.07.2016

    Der Autor Thomas Kowa nimmt den Leser in seinem Thriller Remexan – der Mann ohne Schlaf mit zum ersten Fall von Kommissar Lindberg. Dieser muss herausfinden wer für brutale Morde verantwortlich ist. Sind es Tierversuchsgegner? Ein Serienkiller oder steckt jemand gänzlich unerwartetes hinten den Taten?

    Diese Fragen beantwortet der Autor gekonnt im Laufe der Geschichte, der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, Thomas Kowa schafft es den Leser durch einen durchgängigen Spannungsbogen in Atem zu halten. Ich selber hatte nach ca. 2/3 des Buches eine Ahnung wer hinter allem steckt, aber erst relativ zum Schluss klärt sich auf, wer es tatsächlich ist. Angelegt ist das Buch in relativ viele kurze Kapitel, was jedoch den Lesefluss nicht hemmt. Aufregende Sequenzen wechseln sich ab mit ruhigeren Momenten in denen ich als Leser etwas zu Atem kommen konnte. Insgesamt ein gut geschriebener Thriller der durchaus nahe an realen Möglichkeiten liegt.

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  • 4 Sterne

    Franziska G., 08.06.2016

    Inhalt: Ein neues Medikament – Remexan – wird auf den Markt gebracht, welches verspricht, den benötigten Schlaf auf eine Stunde täglich reduzieren zu können und damit die Welt nachhaltig zu verändern. Das Polizeirevier von Kommissar Lindberg wird als eines der ersten dazu angehalten, das Medikament zu nehmen und dadurch die Arbeitszeit zu verlängern. Lindberg ermittelt in mehreren Mordfällen an Personen, die auf verschiedene Weise mit dem Medikament in Verbindung standen. Auch aggressive Tierschutzaktivisten geraten unter Verdacht. Und bald muss Lindberg feststellen, dass ihn mit diesen Fällen auch seine Vergangenheit einholt…

    Meine Meinung: Die Idee zur Story ist genial und schaurig: Was würde passieren, wenn es ein Medikament gäbe, mit dem man nur noch eine Stunde pro Tag schlafen muss? Was hat das für Auswirkungen auf den Menschen, die Gesundheit, die Arbeitszeiten? Thomas Kowa bringt den Leser zum Nachdenken, man versetzt sich gedanklich schnell in die Lage der Figuren im Roman und fragt sich, wie das wohl wäre.

    Die Geschichte beginnt sofort spannend mit zwei Morden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Aus verschiedenen Sichtweisen liest man sich durch die angenehm knapp gehaltenen Kapitel. So kann man u.a. auch aus der Sicht des Mörders die Geschehnisse verfolgen, ohne dabei zu wissen, wer er ist oder welche Ziele er verfolgt.

    Inhaltlich merkt man dem Buch an, dass der Autor sich in der Pharma-Industrie auch persönlich auskennt. Der Roman ist gut recherchiert und mit viel Wissen zu den Vorgehensweisen der Pharma-Konzerne gespickt. Das macht die Geschichte sehr glaubwürdig.

    Sowohl Protagonist Lindberg als auch die Nebencharaktere machen beim Lesen Spaß. Es gibt lustige, bunte und auch so richtig schön hassenswerte Charaktere, die allesamt aus ihrer Rolle heraus nachvollziehbar handeln.

    Gerade wegen dieser tollen Charaktere, aber auch wegen dem angenehmen Schreibstil und der spannenden Story freue ich mich darauf, den zweiten Teil der Reihe um Kommissar Lindberg zu lesen!

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  • 4 Sterne

    Sandra A., 29.08.2016

    "Remexan" von Thomas Kowa ist im Mai 2016 im dp Verlag erschienen und der erste Teil um den Ermittler Erik Lindberg.


    Erik Lindberg, Ermittler, ist von Berlin nach Basel umgezogen, denn dort hat ihn seine Vergangenheit verfolgt. Und wegen dieser ist seine Lebensgefährtin Paula im Koma. Doch man kann vor der Vergangenheit nicht fliehen. Und dann wird auch noch das neue Medikament Remexan, das die Schlafphase auf knapp 60 Minuten verkürzt, zwangseingeführt. Und kurz darauf ist der erste Mord. Wie hängt das alles zusammen?



    Ich bin sofort gut in das Buch gekommen, denn es ist gut geschrieben und lässt sich leicht lesen, zeitgleich bleibt es aber spannend und interessant. Der Autor wechselt in der Sicht des Täters, des Ermittlers Erik Lindberg und Erinnerungssequenzen. Durch die kurzen Kapitel bleibt die Geschichte lebendig und macht neugierig, was jetzt bei den anderen Personen passiert.
    Interessant fand ich auch, dass es in der Schweiz spielt und die Grundidee, ein Medikament mit dem man nur noch 60 Minuten schlafen muss. Wie kann das die Welt verändern?
    Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass diese sehr ausdrucksstark und gelungen sind, mir war Erik Lindberg und auch Mia Adam und diverse andere Charaktere (vor allem Gehirnklitschko =) ) sofort sympathisch. Auch wenn es einige gab die unsympathisch waren, aber das gehört ja dazu und hat perfekt gepasst.
    Gelungen fand ich auch die Handlungsstränge, die Ermittlung in den Mordfällen, das Privatleben von Erik Lindberg und die Vergangenheit, die ihn einholt. Diese laufen irgendwann zusammen und ich muss gestehen, ich war überrascht wer der Täter ist und habe es erst kurz vor Schluss erraten.


    Für mich ein interessantes, spannendes Buch, das ich empfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    Manuela P., 17.12.2017

    Kommisssar Erik Lindberg hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen.
    Der Schreibstil hat mich gleich überzeugt,er ist flüssig und zügig zu lesen.
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann das Verhalten nachvollziehen.
    Es gibt immer wieder Rückblenden,damit der Leser weiß,was vor dem aktuellen Ereignis passiert ist,das gefällt mir sehr gut.
    Alles in allem ist dieser Krimi spannend,sehr nah an der Realität und regt den Leser zum nachdenken an.

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  • 4 Sterne

    Veronika H., 28.07.2016

    In der schweizerischen Bundespolizei wird ein Pilotprojekt mit einem Sensationsmedikament namens Remexan gestartet. Es reduziert den Schlaf auf eine konzentrierte Stunde und so können die Polizisten auch in der Nacht Verbrecher jagen. Danach soll es weltweit das Leben aller Menschen revolutionieren. So die Meinung der Pharmafirma Geneknov.

    Der Bundespolizist Erik Lindberg muss sich mit dem Medikament auseinandersetzen. Vor allem seit es anscheinend irgendwie mit der aktuellen Mordserie zu tun hat. Desweiteren jagen ihn noch die Gespenster seiner Vergangenheit aus Berlin, wo er und seine Frau von einem Verbrecher fast verbrannt wurden. Seitdem liegt seine Frau im Koma.

    Die Geschichte ist vielschichtig und spannend, vor allem in Hinblick darauf wieviel Macht die Pharmaindustrie ausüben will und kann. Ein spannender Thriller bis zum Schluss, der in der schönen Schweiz spielt.

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  • 5 Sterne

    Chantal K., 22.12.2016

    Super spannendes Buch, Thriller spielt in der Schweiz, es ist bis zum Schluss sehr spannend.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 02.06.2016

    Thomas Kowa – Remexan

    Der Polizist Erik Lindberg ist von Berlin nach Basel gezogen, um seine im Koma liegende Freundin gut versorgt zu wissen. Außerdem hat er einen Job bei der Bundespolizei in Bern bekommen. Zumindest könnte es dort gut laufen, seine Kolleginnen Zach und Frey sind ihm sympathisch, er bekommt gleich einen sehr spannenden Fall mit grausamen Morden zugewiesen, doch sein Chef von der Bundespolizei Beat Graf ist nicht der charmanteste Vorgesetze und dann hat er auch gleich noch ein neues Geschäftsmodell für die Polizei vorbereitet. Die Firma GENEKNOV hat eine Wunderpille entwickelt: Remexan ersetzt den Schlaf einer Nacht in nur einer Stunde. Und da die Behörde die Kosten der Tabletten übernimmt, gibt es einen neuen Arbeitsvertrag über eine „geringe“ Mehrarbeitszeit. Wer dem nicht zustimmt fliegt!
    Auch wenn Erik skeptisch ist, braucht er nicht genau genommen mehr Zeit um der Lösung seines Mörders näher zu kommen?

    Ich kannte vorher noch kein Buch von Thomas Kowa, aber das wird sich in Zukunft ändern. Der Schreibstil ist locker, flüssig, temporeich und spannend, ein absoluter Pageturner und so ist es nicht verwunderlich, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
    Die Handlung ist abwechslungsreich, die Wendungen und Überraschungen sind gekonnt in die Story eingewebt, die fachlichen und medizinischen Informationen geschickt in die Geschichte intrigiert, sodass nichts von der Spannung verloren ging.
    Die Charaktere sind detailreich und authentisch dargestellt und es machte mir sehr viel Freunde Zeit mit Erik und seinen Kollegen zu verbringen.
    Erik Lindberg war mir sehr sympathisch, auch wenn er allerhand verschweigt und einen Touch offener hätte sein können, denn so hätte er sich einiges an Problemen erspart, ist er ein Ermittler mit Ecken und Kanten. Deswegen muss man ihn einfach ins Herz schließen. Die Liebe zu seiner Freundin ist greifbar. Das er für seinen Job alles gibt und manchmal ungewöhnliche, auch gefährliche Wege geht, macht ihn interessant. Von Schachboxen hab ich hier zum ersten mal gehört.
    Carla Frey mochte ich von Anfang an sehr gerne, ihre Entscheidungen haben mich beeindruckt, und ich hätte gerne noch mehr von ihr gelesen.
    Die junge Kollegin Mia Adam ist klug, taff und hält sich auch in den nachfolgenden Bänden einiges an Kampfgeist und Raffinesse bereit. Eine sehr sympathische Frau.
    Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch (Beat Graf zählt uneingeschränkt nicht zu meinen Lieblingsfiguren, obwohl er sehr authentisch ist), gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

    Mit „Remexan“ ist Thomas Kowa ein Thriller mit Bestsellerqualitäten gelungen, der mich beeindruckt, gefesselt und verschlungen hat. Auch die Vorstellung, dass es bald eine Tablette wie Remexan geben könnte, hat mich fasziniert und zugleich erschreckt.
    Für mich ist dieser Thriller ein absolutes Highlight und ich freue mich auf weitere Bücher von Herrn Kowa.

    Das Cover ist schlicht in schwarz/weiß gehalten, die roten Farbakzente in Form der Tabletten und einen Teil der Schrift machen es zu einem Blickfang. Das Cover und auch der Titel passen zum Inhalt des Buches.

    Fazit: ein erschreckender, super spannender Thriller mit sympathischen Charakteren, grauseligen Morden. Absolutes Highlight. Absolute Leseempfehlung. 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 25.07.2016

    Kommissar Erik Lindberg ist noch nicht lange von der Berliner zur Berner Polizei gewechselt. Er wohnt in Basel, um dort jederzeit seine Freundin, die Studentin Paula, besuchen zu können, die dort in einer Reha-Klinik im Koma liegt. Er fühlt sich an ihrem Zustand schuldig, da der Anschlag, der ihren Zustand verursacht hat, eigentlich ihm galt. Seine neuen Kollegen wissen nichts davon.

    Es geschehen mehrere grausame Morde, die alle mit einem gewissen Pharma-Konzern und deren hoch gelobten Produkt "Remexan" zusammen hängen. Dieses Medikament bewirkt, dass man mit einer Stunde Schlaf täglich auskommt und danach frisch und munter aufwacht. Auch die Bundespolizei in Bern verwendet dieses Mittel und verpflichtet ihre Mitarbeiter, es einzunehmen. Somit können sie quasi rund um die Uhr arbeiten und viel effektiver Verbrecher fangen. Wer sich weigert, fliegt! So ergeht es auch Eriks älterer Kollegin Carla, die das Projekt total ablehnt. Da taucht ein alter Bekannter aus Eriks Vergangenheit aus Berlin auf, den er eigentlich sicher hinter Gittern wähnte. Es ist der Bankräuber, der an Paulas Zustand Schuld hat und aus dem Gefängnis geflohen ist und nun Erik erpresst, indem er ihm droht, Paula umzubringen. Somit hat Erik mehr als genug am Hals und er schluckt nun auch Remexan, um sich verstärkt seinen Ermittlungen widmen zu können. Aufgrund einer Intrige wird er selbst verdächtigt und vom Dienst suspendiert. Aber er gibt nicht auf und ermittelt alleine weiter.

    Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich habe es kaum weglegen können, so spannend ist es geschrieben. Schön fand ich die kurzen Kapitel, die Spannung wurde hoch gehalten durch die Szenewechsel, immer wieder unterbrochen durch die beklemmende Schilderung von Eriks Alpträumen. Es regt auch zum Nachdenken an - ist es möglich, dass in absehbarer Zeit tatsächlich etwas Vergleichbares wie Remexan auf den Markt kommt? Und was wären die Folgen?

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 20.06.2016

    Es geht um Leben oder Tod, nicht um Vorschriften!

    Das Buchcover mit dem Fläschchen aus dem Tabletten herausfallen und Blut rausrinnt ist beunruhigend und passt sehr gut zum Inhalt des Thrillers. Besser hätte man ein Cover nicht auswählen können!

    Am Anfang wird kurz beschrieben um was es sich bei Remexan handelt. Dann steigt man gleich mit einem Kapitel aus Sicht des Kommissars Erik Lindberg in den Thriller ein - man kommt gut und schnell in die Geschichte rein und darf die Ermittlung von Lindberg zu einigen Morden begleiten und dabei herausfinden ob der Pharmakonzern GENEKNOV, die Tierschützer und die Morde zusammenhängen oder nicht. Ich wurde schnell von diesem sehr guten Thriller mitgerissen, die Schreibweise ist sehr flüssig und die Geschichte liest sich spannend und zugleich aber auch einfach. Dem Autor Thomas Kowa ist es in diesem Werk sehr gut gelungen die Spannung bis zum Schluss aufzubauen damit der Leser bis zur letzten Seite mitfiebern kann.

    Die kursiv geschriebenen Kapitel haben mich zu Anfang verwirrt - Traum? Rückblende? Oder was sonst soll das sein, habe ich mich gefragt. Man findet mit jedem weiteren Kapitel dieser Art mehr dazu heraus und für mich klärt es sich, nach einiger Verwirrtheit auf meiner Seite, dann zufriedenstellen auf.

    Fazit:
    Jeder der Thriller mag und dabei nichts gegen einen kurzen Ausflug in die Pharmaindustrie hat sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena S., 19.07.2016

    Was wenn der Mensch seinen Schlaf auf eine Stunde reduzieren und danach den ganzen Tag ausgeruht sein könnte, was wenn der Mensch das alles nur mithilfe eines Medikaments bewerkstelligen könnte… Thomas Kowa beschreibt eben jene Situation in dem ersten Band „Remexan“ seiner neuen Thriller-Reihe.
    Der ursprünglich aus Schweden stammende Kommissar Erik Lindberg ließ sich von Berlin nach Bern versetzten, um seiner eigenen Vergangenheit zu entkommen. Dort werden Menschen ermordet, bei denen bald klar wird, dass sie einen bestimmten Zusammenhang besitzen, denn jedes der Opfer scheint irgendetwas mit dem neuen Medikament „Remexan“ zu tun haben. Eben jenes Medikament soll nun auch bei der Polizei eingeführt werden, denn dieses verspricht, den Schlaf deutlich zu reduzieren und dem Konsumenten die nötige Erholung in dieser einen Stunde des Schlafens zu schenken, und dass ohne etliche Nebenwirkungen. Erik Lindberg ist nicht der einzige, dem dieses Medikament suspekt vorkommt, und auch viele Tierschützer fallen mit ihrem Unmut auf, wobei schnell der Verdacht der Mordfälle auf sie fällt. Der Kommissar findet sich bald in einem Netz aus Vertuschung und Lügen wieder, und als ob das noch nicht genug wäre, holt ihn schließlich auch noch seine Vergangenheit, der er so dringend zu entfliehen versuchte, wieder ein.

    Thomas Kowa beherrscht es eine Idee spannend und einfach zu erzählen und auszuführen. Der Autor weiß, wie man den Leser dazu bringt, immer weiter umzublättern, ohne die Geschichte kurz aus den Augen zu lassen. Die wenigen und kurzen, aber amüsanten schwedischen Ausdrücke lockern das schwierige Thema etwas auf, wobei vor allem die Erläuterung der Alpträume des Kommissars, auf dessen harte Vergangenheit weisen und so dem Leser die Psyche dieses Menschen ein klein wenig näher bringt.
    Strikte und individuelle Charaktere bilden die verschiedenen Handlungsstränge, wobei die dominanten Eigenschaften eines jeden ziemlich schnell umschrieben gezeigt werden. Während des Lesens versucht man sich immer wieder mit der Zugehörigkeit der beiden Seiten „Gut“ und „Böse“, während man sich jedoch nie ganz sicher sein kann. Man hat zwar das Gefühl, die Charaktere zu kennen, ist sich aber nicht zu hundert Prozent sicher, ob man mit seiner Vermutung richtig liegt. Da schließlich auch noch der Fall sowie die Vergangenheit Lindbergs miteinander vermischt wird, wird das Rätseln und Nachdenken nicht gerade einfacher, doch das zeichnet doch auch einen guten Thriller aus.

    Die Geschichte beschäftigt sich eingehend mit den Folgen dieses Medikaments. Auf eine bestimmte Weise wird damit unsere heutige Gesellschaft und deren Perfektionismus kritisiert, indem vor allem auf die Funktion, jeder müsse stets perfekt und erreichbar sein, hingewiesen wird. Der Autor bindet dies geschickt in das Buch mit ein und beschreibt nachvollziehbar die Nach-, aber auch Vorteile eines eben solchen Medikaments. Eine Pille, die die Psyche auf drastische Weise beeinflusst. Der komplette Tag-Nacht Rhythmus des Menschen würde sich komplett verändern, der Mensch wäre zu mehr Arbeit fähig, aber wäre das wirklich eine gute Sache? Geht es nicht letzten Endes wieder nur um Geld?
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann diesen Thriller nur wärmstens weiter empfehlen. Die Geschichte ist sehr leicht zu lesen und regt dabei zum Nachdenken an. Tiefe sowie Spannung ist auf so gut wie jeder Seite zu finden und die Handlung, sowie die daraus zu ziehenden Schlüsse, werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Ein guter, moderner Thriller, der unsere Gesellschaft auf erschreckend wahre Weise darstellt.

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