Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 81917622

eBook
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 09.04.2017

    Als Buch bewertet

    Kurz nach Weihnachten wird die Leiche einer alten , vereinsamten Frau gefunden. Die Frau wurde in ihrer Wohnung erschlagen und zudem wurde ihr eine Nadel durch ein Auge gestochen. Es scheint eine brutale und sehr persönliche Tat gewesen zu sein.
    Tom Winter arbeitet mittlerweile als Sicherheitschef der Bank , wo sich die millionenschweren Konten der alten Frau befinden. Winter möchte den Fall als ehemaliger Polizist lösen und verlässt sich nicht nur auf die Schweizer Polizei.
    Um die Wahrheit zu finden und den letzten Wunsch der Toten - das Testament erst zu verlesen, sobald der Mörder ihres Mannes gefunden ist, sie vermutet den Mörder unter ihren Kindern - zu respektieren, reist Winter einmal fast um die Welt. Doch so einfach wie er sich das vorstellte, wird es nicht, denn schnell steckt Winter in den ersten ernsten Problemen.



    Für mich persönlich ist dieses der erste Thriller von Peter Beck , und doch war ich bereits auf den ersten Seiten schon mitten im Geschehen.
    Die Figuren der Handlung sind sehr bildlich und real beschrieben, so dass ich als Leser schnell die Personen sowie die Handlungsorte vor Augen hatte.
    Gerade die Hauptperson Tom Winter finde ich persönlich sehr sympathisch und ansprechend dargestellt, schnell konnte ich zu ihm eine freundschaftliche Bindung aufbauen und hatte das Gefühl , ihn während seiner Reisen und Recherchen zu begleiten. Als Hauptakteur ist Winter nicht unbedingt perfekt, er hat seine Macken und Kanten allerdings gibt es auch Züge an ihm, die mir als Leser sehr gut gefielen.

    Hervorzuheben ist auch, dass die Geschichte in mehreren Zeitebenen handelt. Doch gerade diese Taktik hat meine Neugierde auf die weiteren Geschehnisse immer mehr gesteigert, so dass ich das Lesen nur sehr ungerne unterbrochen habe. Durch diese Methode und viele Action - Situationen blieb der Thriller temporeich, spannend und sehr fesselnd.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, mal ist er ernst, dann wieder locker und fröhlich, immer sehr angenehm zu lesen. Durch die verhältnismässig kurzen Kapitel bekommt die ganze Geschichte sehr schnell Tempo und die Spannungskurve wird immer wieder empor gehoben , nur um sie kurz abflachen zu lassen und dann schnell wieder zu steigern.

    Die Geschichte um den Mord der alten Dame , den Tod des Ehemanns und Tijos Flucht sind aus meiner Sicht sehr realistisch, die Erzählungen zogen mich als Leser schnell in ihren Bann und auch die Reisen nach Portugal, Deutschland, Engalnd , Sudan , Marokko, Spanien,...haben mich schnell den Alltag um mich herum vergessen lassen.

    Leser , die auf der Suche nach einem realistischen, gut recherchierten Thriller sind, dem es an Tempo, sympathischen Ermittlern und Action nicht mangelt, der ist mit diesem Buch auf jeden Fall bestens versorgt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 09.02.2017

    Als Buch bewertet

    „...Mit der Luft musste er sparsam sein. Er zwang sich, ruhig zu atmen und den Puls zu kontrollieren. Er war müde, und es war schön warm...“

    Die Geschichte beginnt kursiv mit dem Mord an einem Bäcker. Dabei schildert die gerufene Medizinerin ihre Eindrücke. Seitdem sind viele Jahre vergangen. Tom Winter, Sicherheitsberater einer Bank, sucht eine alte Frau auf, die zu ihrem Termin nicht in der Bank erschienen war, und findet eine Tote. Sie wurde ermordet. Für ihren Tod hatte sie eine Verfügung hinterlassen. Das Testament darf erst geöffnet werden, wenn geklärt ist, welches ihrer Kinder am Tode des Ehemannes Schuld war. Damit schließt sich der Kreis zum Prolog. Allerdings war der Sohn damals 5 Jahre alt, die Töchter 12 und 14.
    Der Autor hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Thriller geschrieben. Die Geschichte besticht nicht nur durch den gleichmäßig hohen Spannungsbogen, sondern auch durch den ausgefeilten Schriftstil. Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte sorgen für den hohen Spannungsbogen.
    Tom Winter lerne ich als Leser kennen, als er eine Piste herabfährt und infolge der Unachtsamkeit von Snowboardern unter eine Lawine gerät. Obiges Zitat beschreibt einen Moment, wo er im Schnee begraben ist. Die Diskrepanz zwischen Lebenswille und nachlassenden Kräften kommt sehr gut zum Ausdruck. Während des weiteren Geschehens trägt Tom eine Metallschiene am Arm. Sie wird für die Handlung nicht unwichtig sein. Tom wird gut charakterisiert. Wenn er sich in einen Fall verbissen hat, ist er nicht aufzuhalten. Er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Seit dem Unfalltod seiner Freundin Anna lebt er mit seinem Kater zusammen.
    Tom erhält den Auftrag, sich mit den Kindern der verstorbenen Frau Berger in Verbindung zu setzen. Für ihren Tod allerdings wird Obada, ein Sudanese, verantwortlich gemacht, der als Flüchtling in der Schweiz lebt und im Haus geputzt. Sein Verschwinden macht ihn schnell zum Täter.
    Sehr genau werden die Emotionen der Protagonisten beschrieben. Häufig spielt Trauer eine Rolle, die nicht nur in Worten, sondern auch in Taten dargestellt wird.
    Tom Winter trifft Frau Bergers Kinder in völlig unterschiedlichen Verhältnissen an. Er muss erkennen, dass er eine zerrüttete Familie vor sich hat. Nicht ohne Grund lebte Frau Berger allein.
    Als besonderes Stilmittel fügt der Autor zwischendurch kurze kursive Abschnitte ein, die Tijas Flucht aus den Sudan bis in die Schweiz nachzeichnen. Die detailgenaue Beschreibung macht betroffen, denn sie zeigt, dass jeder, der die Möglichkeit hat, an den Flüchtlingen verdient. Ihr Leben dagegen ist keinen Pfifferling wert. Sehr exakt werden die Handlungsorte dargestellt. Der Autor versteht das Spiel mit passenden Metaphern. So führt er mich an einen Vulkankrater auf die Azoren, in ein Armutsviertel Londons und in eine Villa in Nürnberg. Immer wieder kreuzt sein Weg den von Obada, der früher Tija hieß und jetzt mit Drogen handelt. Gekonnt werden rasante Verfolgungsszenen, aber auch spannende Kampfsequenzen dargestellt. Nur Toms Chef ist mit dem Vorgehen seines Sicherheitsberaters nicht glücklich. Er setzt auf eine schnelle Lösung, will den Testamentsfall vom Tisch und das Vermögen der Frau Berger möglichst weiter im Tresor haben.
    Die Handlung widmet sich an vielen Stellen den dunklen Seiten des Lebens. Jeder der Betroffenen hat auf irgendeine Weise Dreck am Stecken. Hinzu kommen die Mauscheleien in der Chefetage der Bank. Auch sie sind nicht von feiner Art.
    Das Cover mit dem rostigen Eisen in verschiedenen Farben ist ein Sinnbild des Zerfalls.
    Der Thriller hat mir ausgezeichnet gefallen. Er spiegelt unsere Wirklichkeit wider. Das betrifft insbesondere die Beschreibung der Flucht, aber auch den Wertezerfall im Kleinen wie im Großen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 16.02.2017

    Als Buch bewertet

    Schon die äußere Aufmachung des Buches ist erwähnenswert. Rostiges Titelbild, täuschend echt dargestellt und auch zum Fühlen. Tom Winter ist Sicherheitschef einer großen Schweizer Bank. Eine jahrzehntelange, vermögende Kundin wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Das Testament hat einen Hake. Die Verstorben hat in ihrem Testament bestimmt, dass erst herausgefunden werden soll, wer ihrer drei Kinder ihren zweiten Ehemann ermordet hat. Dann erst soll es zur Auszahlung des Millionenvermögens kommen. Winter, durch einen erst kurz zuvor geschehenen Lawinenunfall lädiert, sucht und findet die drei Kinder und möchte nun durch eigenen Recherchen den Mord in den 70iger Jahren aufklären. Dabei stößt er auf seit langen verborgenen Familiengeheimnissen und ein jeder der Kinder benötige das Geld der verstorbenen Mutter. In einem anderen Handlungsstrang wird von einem Sudanesen erzählt, der unter größten körperlichen Strapazen aus seiner Heimat flieht, um in der Schweiz Asyl zu finden. Diese Szenen werden aufs brutalste beschrieben, zeigen sie uns doch auf, was die Flüchtlinge für Demütigungen auf sich nehmen. Im Laufe des Buches vermischen sich dann die beiden Handlungen zu einem Thema. Winter ist ein Mann, der in diesem Buch gesundheitlich sehr viel einstecken muß, manchmal glaubt man, dass er jetzt totak am Ende ist und man leidet unwillkürlich dessen Schmerzen mit. Jedes der einzelnen Kapitel ist mit Datum und Uhrzeit versehen, so dass der Leser minutiös die einzelnen Tathergänge erfassen kann. Wie schon erwähnt, sind einige Geschehnisse so genau und brutal wiedergegeben, dass dem Leser wirklich der Schauer über den Rücken läuft. Man wird teilweise auf falsche Fährten geführt, bis dann am Schluß der große Bumerang kommt und dann alles doch anders ist. Ein Lesevergnügen, wie ich es schon seit langem nicht mehr gehabt habe. Leute mit schwachen Nerven sollen aber lieber die Finger von diesem Buch lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Elke S., 10.02.2017

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der zweite Thriller um Ermittler Tom Winter, für mich war es der erste, ich hatte aber keinerlei Probleme und war auch Vorkenntnisse sofort mitten im Geschehen. Der spannende, rasante Thriller schnürt ein gelungenes Paket aus verzwickten Mordfällen, tragischer Familiengeschichte, Abgründen wie Missbrauch, Gier und Rache sowie auch das aktuell harte Los vieler Flüchtlinge.

    Es geht sofort fesselnd mit den Erinnerungen einer Sanitäterin an den besonders grausamen Mord an einem Bäcker los. Spannend bekommt man dann erst einmal Tom Winter vorgestellt. Gebannt muss man mit verfolgen, wie er unter eine Lawine gerät. Mehr schlecht, wie recht nach diesem Trauma, muss er für die Schweizer Privatbank nach einer Anlegerin sehen, die einen wichtigen Termin versäumt hat. Doch er kommt zu spät und findet die alte Dame nur noch tot, brutal ermordet. Da die Bank die Aufgabe hat, sich um das Testament zu kümmern, hat Winter bald jede Menge zu klären und muss nicht nur die Erben ausfindig machen, sondern sich auch auf Mördersuche begeben.

    Der Autor spielt in seinem Krimi mit zwei verschiedenen Handlungssträngen. Zum einen darf man Tom Winter auf seinen Ermittlungen begleiten. Erben ausfindig machen, auf immer mehr Ungereimtheiten und Probleme stoßen, das bietet nicht nur ihm, sondern auch dem Leser viel zum Grübeln und Kombinieren. Brillant inszenierte Befragungen und auch einige rasante Verfolgungsjagden, die allerdings wenn auch sicher atemberaubend spannend geschrieben, nicht ganz so nach meinem Gusto sind, bekommt man hier geboten. Dieser Strang wechselt sich ab mit einem Nebenstrang, der von der Flucht des Sudanesen Tija Obado nach Europa berichtet. Authentisch beschrieben gehen die Berichte unter die Haut und lange war ich gespannt, ob es sich nur um die Geschichte einer Zufallsbekanntschaft handelt, oder ob hier viel mehr dahinter steckt.

    Gerade dieser Strang um die Flucht macht diesen Thriller für mich zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. Die miesen Maschen der illegalen Schlepper, denen ein Leben nichts wert ist, da nur am eigenen möglichst großen Profit interessiert, die Rettungsweste eines Toten muss das eigene Überleben sichern oder Brandanschläge statt vermeintlicher Sicherheit im Glauben endlich am Ziel angekommen zu sein, sind Szenen, die bei mir bestimmt auch noch ein Weilchen nach dem Lesen nachklingen werden.

    Der Schreibstil liest sich locker, leicht und ich bin mit rasantem Tempo durch die Seiten geflogen. Der Autor versteht es Spannung zu erzeugen und diese auch konstant, mit einigen Spitzen gespickt, hoch zu halten. Brillant formulierte Szenen, die mich über die Genialität in der Vorgehensweise zufrieden schmunzeln haben lassen, wechseln sich ab mit rasanten und gefährlichen Verfolgungsjagden, die einem aus Angst fast die Luft zum Atmen nehmen, berührenden Schicksalen, die einen tieftraurig, teils auch zornig werden lassen, und durchaus brutalen Berichten von Morden, die sprachlos machen. Peter Beck versteht sich sicher auf der gesamten Bandbreite ganz ausgezeichnet.

    Die Charaktere sind toll dargestellt. Tom Winter ist ein harter Brocken im wahrsten Sinn des Wortes. Eigentlich verletzt mit einem geschienten Arm, nimmt er keinerlei Rücksicht auf seine körperliche Einschränkungen, auch sein Trauma nach dem Lawinenunglück, dem er nur ganz knapp mit dem Leben entkommen ist, scheinen ihn kaum auszubremsen. Mir war das fast schon eine Spur zu viel taff, aber er ist wohl einfach auch ein Typ, der erst einmal in etwas verbissen, nicht mehr links noch rechts schaut, bis die Wahrheit ans Tageslicht gezerrt und der Gerechtigkeit Genüge geleistet ist. Dies ist ihm auf jeden Fall hoch an zu rechnen und verdient größten Respekt. Vom geheimnisvollen Tija Obado, der nicht nur einmal mein tiefstes Mitleid erregt hat, möchte ich an der Stelle gar nicht zu viel verraten, nur vielleicht so viel: Er ist mehr als gekonnt gezeichnet und brillant in die Geschichte eingewebt. Auch die Nebendarsteller sind alle ausgefeilt und interessant angelegt, bei der einsamen, toten Anlegerin mit dem großen Familiengeheimnis, angefangen über deren eiskalte Unternehmenstochter, die den Tod vor Augen hat, bis hin zu Winters Chef, dem es nur um schnelle Ergebnisse und den guten Ruf der Bank geht. Sehr berührt hat mich auch der miauende Vierbeiner, der Winter viel bedeutet.

    Die Geschichte führt durch die Flüchtlingsberichte quer durch Afrika bis nach Europa. Winter ist in England, auf den Azoren und auch in Nürnberg zugegen, der Hauptplot handelt allerdings in der Schweiz. Zürich, Bern, Luzern oder der Aletschgletscher als Stationen und Schweizer Ausdrücke wie Lavabo, Putzinstitut oder Brockenhaus verleihen der Geschichte das nötige Lokalkolorit.

    Alles in allem ein sicherlich grandioser Thriller, der äußerst lesenswert ist. Bei mir ganz persönlich reicht es trotzdem nicht ganz für 5 Sterne, da ich einfach kein Fan von allzu rasanten Verfolgungsjagden bin. Auch James Bond und Thriller voller Action sind nicht mein Ding und hier hätte ich es mir stellenweise einfach etwas weniger rasant gewünscht

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ursula Dörries, 14.02.2017

    Als Buch bewertet

    Bernadette Berger, Millionärin und Kundin einer alteingesessenen Privatbank in Bern erscheint, entgegen ihrer Gewohnheit, nicht zu einem Termin mit ihrem Vermögensberater. Alarmiert sucht Tom Winter, Sicherheitschef der Bank, die alte Dame auf und macht dabei eine grauenvolle Entdeckung. Bernadette Berger wurde brutal ermordet.
    Neben ihrem Millionenerbe hinterlässt sie jedoch auch eine Anschuldigung, die den ehemaligen Kripobeamten in Tom Winter wieder erweckt. Er gerät in ein Netz aus Rache und Habgier in dem auch der längst verstorbene Ehemann Bernadette Bergers eine entscheidende Rolle spielt.
    Korrosion ist ein rasanter Thriller mit vielen Irrungen und Wirrungen. Immer wieder wird der Leser von Peter Beck auf falsche Fährten geführt und dadurch, dass fast alle Protagonisten nicht sonderlich sympathisch sind, wird es auch nicht gerade leichter den Mörder zu enttarnen. Doch in diesem Thriller steckt noch viel mehr. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, musste ich das Ganze erst einmal sacken lassen bevor ich diese Rezi geschrieben habe. Meiner Meinung nach geht dieses Buch viel mehr in die Tiefe, als es anfangs den Anschein hat. Viele Zorn und Empörung weckende Geschehnisse und die daraus resultierenden Vorurteile, in einem einzigen Thriller zu verpacken und miteinander zu verknüpfen, zeugt von einer sehr guten Menschenkenntnis und ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung.
    Korrosion, unsere Gesellschaft zerfressen von Vorurteilen, Habgier Egoismus und Gedankenlosigkeit.
    Ein großes Lob auch an die Gestalter des Covers. Es ist der Hammer. Man muss dieses Buch einfach anfassen.
    Korrosion erhält von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 17.02.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Dies ist Band 2 mit Tom Winter in der Hauptrolle und ein in sich abgeschlossener Fall, der es mal wieder in sich hat. Tom Winter ist für mich der "James Bond" aus der Schweiz und dieser Thriller hat mich von Anfang an begeistert.

    ~ Kurze Rückblende in das Jahr 1971 ~
    In einer Backstube wird ein Bäcker tot in seinem Industriebackofen aufgefunden, karamellisiert von heruntergetropftem Guss eines über ihm verbrannten Apfelkuchens. Lecker, ich hoffe das Bild brennt sich jetzt nicht so bei mir ein, das ich beim Apfelkuchen essen immer daran denken muss. Puuuuh, da hat Peter Beck aber gleich auf den ersten beiden Seiten sich was ausgedacht. "schüttel"

    ~ Aktuelle Geschehnisse ~
    Tom Winter, ehemaliger Einsatzleiter bei einer Polizeieinheit, ist mittlerweile Sicherheitschef einer kleinen Privatbank geworden und bekommt einen heiklen, nicht ganz ungefährlichen Auftrag. Ein Kollege aus der Bank machte sich Sorgen das Frau Berger, die nicht wie seit vielen Jahren zu einem festen Termin erschienen ist. Er beauftragt Tom mal bei ihr nach dem Rechten zu sehen. Tom und seine Kollegin Leonie finden die Dame in ihrer Wohnung in einem großen anonymen Wohnblock tot auf. Schrecklich zugerichtet. Der Verdacht fällt sofort auf Tijo Obado, der als Flüchtling in dem Haus als Reinigungskraft arbeitet und Kontakt zur Toten hatte. Winter macht sich nun auf eine Rundreise, denn die drei Kinder der alten Dame wohnen auf den Azoren, in Nürnberg und Manchester, doch zur Testamentseröffnung sollen alle an einen Tisch zusammenkommen. In jedem Land erlebt Winter etwas, eine Tochter gilt als vermisst, die andere Tochter sitzt krebskrank im Rollstuhl und der einzige Sohn lebt versoffen in England. Das klingt nicht ganz so einfach. Was man von den erwachsenen Kindern dann über ihre Kindheit in der Backstube erfährt, lässt den Mord am Bäckervater in ein ganz anderes Licht rücken. Bei der Testamentseröffnung werden die Nachkommen vor eine Entscheidung gestellt, das Kind welches damals am Tod des Vaters verantwortlich sein soll, wird nichts erben, doch alle sind gierig nach dem großen Geldbatzen. Wird es Tom gelingen den Fall zu lösen, denn hier ist jeder wieder sich selbst der Nächste.

    ~ Rückblende in den Sudan ~
    Zwischen den Kapiteln um Frau Berger und ihre Kinder, kommt Tijo zu Wort. Hier begleiten wird den Flüchtling auf seiner lebensgefährlichen Reise aus seiner Heimat, dem Sudan, auf den Weg nach Europa. Peter Beck hat hier sehr intensiv und beängstigend aufgezeichnet, was ein Mensch alles auf sich nimmt um dem Krieg zu entkommen. Das Tijo eigentlich auch einen richtig wichtigen Grund hat nach Europa zu kommen, das erfährt man erst fast am Ende des Buches, aber das war sehr überraschend, erschreckend und aufklärend.
    Auf den letzten Seiten geht es nochmal richtig drunter und drüber, ich hetzte atemlos von einer Seite zur nächsten und hatte zeitweise das Gefühl in einem Kino zu sitzen und einen Action-Film zu schauen.
    Die Aufklärung am Ende des Buches hat meine ganze Sichtweise auf die Story auf den Kopf gestellt und alles in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

    Peter Beck konnte mich richtig mitreißen und die verschiedenen Sichtweisen der Kapitel haben keine Langeweile aufkommen lassen. Der Schreibstil ist gut zu lesen und der Thriller-Plot besteht aus: - Spannung - Action - Brutalität - unvorhersehbaren Wendungen - einem schlüssigen Ende

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 09.02.2017

    Als Buch bewertet

    Winter, ein EX-Polizist der sich nun um Bankgeschäfte kümmert und dabei nie vergisst was seine wahre Leidenschaft ist (hatte ich in dieser Form noch nie war aber außerordentlich harmonisch und perfekt geschrieben).
    Die Geschichte geht sogleich rasant los, der Mord des Bäckers im Backofen fürchterlich aber dennoch sehr spannend.
    Dann noch ein Mord und Winter macht die Erben ausfindig und beginnt auf seine Art zu ermitteln! Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten und sogar noch auf die Spitze getrieben, der letzte Abschnitt geht Schlag auf Schlag man kommt mit dem lesen und blättern nicht mehr nach! TOP!
    Weiters werden in diesem Buch 2 Themen behandelt die in der jetzigen Zeit sehr aktuell sind und zum nachdenken anregen!
    Sehr guter Thriller der mich restlos überzeugen konnte!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 22.02.2017

    Als Buch bewertet

    Enge Familienbande

    Tom Winter erhält als Sicherheits-Chef einer Schweizer Bank den Auftrag, die Hintergründe einer Straftat zu klären, um das Testament einer verstorbenen Kundin eröffnen zu können. Die Tote war eine vereinsamte und in bescheidenem Umfeld lebenden Frau. Als Auflage zur Eröffnung ihres Testaments hat sie bestimmt, dass zunächst geklärt werden muss, welches ihrer drei Kinder für den Tod des Vaters verantwortlich war. Tom macht sich nun auf die verstreuten Kinder aufzusuchen um dem Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen. Er stößt dabei aber auf erheblich mehr Schwierigkeiten, als er vermutet hat und befindet sich schon bald selber in Gefahr...


    "Korrosion" ist bereits der zweite Band mit dem sympathischen Hauptprotagonisten Tom Winter. Als Quereinsteiger in die Serie hat ich zu keiner Zeit Probleme der Handlung zu folgen. Der Autor Peter Beck erzählt die Geschichte in einem temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, wobei er auf eine chronologische Abfolge der Geschehnisse Wert legt. Die Spannung wird direkt im Prolog schon aufgebaut und während des Buches durch überraschende Wendungen und neuen Erkenntnissen immer wieder aufgefrischt und auf hohem Niveau gehalten, um dann in einem sehr fulminanten und aus meiner Sicht überraschendem Finale zu enden. Sehr spannend waren für mich die Schilderungen eines Flüchtlings, der in die geheimnisvolle Geschichte involviert zu sein scheint. In kurzen Kapiteln wird hier ein kleines Flüchtlingsdrama geschildert, was dem Buch einen zusätzlichen Flair verleiht.


    Insgesamt hat mir "Korrosion" von Peter Beck einige sehr spannende und fesselnde Stunden beschert und ich kann den temporeichen und sehr kurzweiligen Thriller nur wärmstens weiterempfehlen und folgerichtig mit fünf von fünf Sternen bewerten!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Tom Winter soll im Auftrag seiner Bank den Verbleib einer alten und treuen Kundin ermitteln. Fündig wird er in deren Wohnung samt Leiche. Als Sicherheit hatte die alte Dame bei der Bank auch ihr Testament hinterlegt und den Depotchef als Testamentsvollstrecker ernannt. Doch das Testament hat eine erschwerende Bedingung, das Kind, welches den Vater ermordete, ist von der Erbschaft ausgeschlossen.

    Für Tom allerdings ist dieser Auftrag alles andere als einfach. Verschwundene Erben, Schneelawinen, rachsüchtige Drogenbosse und spitzfindige Kollegen erschweren die Ermittlungen des so sympathischen Ermittlers, der ein ums andere Mal seine Kontakte anzapfen muss und sich kräftig verbeult aus verworrenen Situationen herausrettet.

    Ich freue mich auf schon auf den nächsten Fall und natürlich auch auf Sheriff und Leonie!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 01.03.2017

    Als Buch bewertet

    genialer Thriller, rasant und superspannend, mit einem sympathischen Ermittler

    *Inhalt*
    Tom Winter, der Sicherheitschef einer Schweizer Bank bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag. Bernadette Berger, eine Mandantin der Bank wird in ihrer Wohnung tot aufgefunden und hinterlässt ein Millionenerbe. Doch dieses Geld darf erst ausgezahlt werden, wenn Tom Winter herausfindet, wer ihren Mann umgebracht hat. Die alte Dame vermutet, dass eins ihrer drei Kinder hinter dieser Tat steckt.
    Tom macht sich auf die Reise, um alle drei ausfindig zu machen. Dabei kommt er einem schrecklichen Familiengeheimnis auf die Spur. Hat sich eins der Kinder an dem Vater gerächt?
    Außerdem stellt sich der Tod von Bernadette Bergen als Mord heraus, in Verdacht gerät der Flüchtling Tijo Obado. Parallel wird seine Flucht aus dem Sudan erzählt.

    *Meine Meinung*
    "Korrosion" von Peter Beck ist der zweite Fall um den Sicherheitschef Tom Winter. Und auch wenn es mein erstes Buch des Autors ist, habe ich keine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen.
    Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig, die Geschichte ist spannend und hochbrisant. Kapitelüberschriften zeigen genau zu welcher Zeit die Handlung spielt. Die Geschichte um die Flucht ist kursiv geschrieben und somit klar abgrenzt zum restlichen Buch. Sie ist sehr ergreifend und lässt mich immer wieder nachdenklich zurück. Es ist erschreckend wie menschenverachtend diese Flüchtlinge behandelt werden. Immer wieder führt mich der Autor auf falsche Fährten und so bin ich am Ende echt überrascht, wie alles zusammenhängt. Geschickt verbindet der Autor beide Handlungsstränge.
    Die Actionszenen zum Finale hin haben mir sehr gut gefallen, ich wurde immer schneller beim Lesen.

    Tom Winter ist ein sympathischer Protagonist, der mutig ist, sein Herz am rechten Fleck hat und trotz Verletzungen weiter an seinem Auftrag arbeitet. Der Sudanese Tijo Obado hat ein schweres Schicksal erlitten und mehr als einmal mein Mitgefühl bekommen, aber auch er trägt ein Geheimnis mit sich. Mehr möchte ich nicht verraten… Und auch die anderen Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, sind lebendig beschrieben, so dass ich als Leser ein klares Bild vor Augen habe.

    Was mir auch besonders gut gefällt, sind die einzelnen Wörter in Schweizerdeutsch. Auch wenn ich nicht immer sofort wusste, was gemeint war, haben mir meine Mitleser aus der Runde gut geholfen.
    Ich mag es, wenn klar wird, wo die Handlung spielt.
    Dazu kommen die authentischen Beschreibungen von den Landschaften. Als Tom Winter Ski gelaufen ist, konnte ich alles vor meinen Augen sehen. Und als er dann von der Lawine verschüttet wurde, konnte ich seine Ängste und Beklemmungen fühlen.

    *Fazit*
    Wer Thriller/Krimis mag, die actiongeladen sind, die die Flüchtlingsproblematik ansprechen und dann noch einen spannenden Fall haben, sollte dieses Buch lesen!!!
    Von mir gibt es 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 11.02.2017

    Als Buch bewertet

    Die Seniorin Bernadette Berger wird kurz nach Weihnachten erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie hinterlässt ein Millionenerbe, das ihren Kindern zukommen soll. Allerdings ist dieses Erbe mit einer bitteren Anklage verbunden, denn eines ihrer drei Kinder soll für den Tod ihres Mannes verantwortlich sein. Mit der Frage, wer die Schuld an dem Tod des eigenen Vaters trägt, beschäftigt sich Tom Winter, der Sicherheitschef ihrer Bank. Er begibt sich auf die Suche nach den Kindern, die mittlerweile regelrecht verstreut leben. Dabei gerät er in einen Strudel aus Missbrauch, Ausbeutung und Rache.

    Dies war mein erstes Buch des Autors und es hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist klar und verständlich und ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. Der Aufbau des Buches war gut strukturiert. Die Kapitel sind angenehm kurz und als Überschrift gibt es jeweils ein Datum und eine Uhrzeit, so dass ich stets den Überblick behalten habe. Zwischen diesen Kapiteln gibt es immer wieder kurze Rückblicke in kursiver Schrift auf einen Flüchtling und wie er nach Europa kam. Zu Beginn war mir die Bedeutung dieser Abschnitte nicht klar und sie haben mich daher etwas verwirrt, das änderte sich erst zum Ende hin und war dann nachvollziehbar.

    Tom Winter ist mir sympathisch. Er wirkt sehr ruhig und gelassen mit einem wachen Geist. Seine Gedanken waren gut beschrieben und für mich nachvollziehbar. Zum Ende hin empfand ich ihn allerdings als viel zu tough und stark. Da er verletzt war, hätte er meiner Meinung nach einige Aktionen so gar nicht hinbekommen dürfen. An meiner Sympathie für ihn änderte das jedoch nichts.

    Auch die weiteren Personen sind real und bildhaft beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen. Insbesondere die Kinder der Verstorbenen waren hinsichtlich ihrer Charaktereigenschaften sehr gut gezeichnet.

    Der Plot hat mir gut gefallen. Wie hängt der Tod des Mannes vor mehr als dreißig Jahren mit dem heutigen Mord an Bernadette Berger zusammen? Und welche Rolle spielt dabei ein Flüchtling? Ich machte mir zwar meine Gedanken, hatte aber keine richtige Idee hinsichtlich der Zusammenhänge. Am Ende wurde dann aber alles aufgeklärt und es blieben keine Fragen bei mir offen. Und ich musste feststellen, dass ich vom Autor ganz schön auf’s Glatteis geführt wurde. Doch das möchte man als Leser ja auch mal. Für mich hätte der Thriller allerdings gerne noch einiges spannender sein dürfen.

    Insgesamt ein lesenswerter Thriller, dem ich vier Sterne gebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 14.02.2017

    Als Buch bewertet

    Korrosion ist der 2. Teil um den Bank-Sicherheitsbeamten Tom Winter.

    Das Cover des Buches ist einfach sehr gut gelungen (mindestens 6 von 5 Sternen). Nicht nur, dass es gut aussieht, es fühlt sich auch so gut an und passt absolut zum Titel.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Orte und Protagonisten werden sehr gut dargestellt.

    Das Buch vermischt Krimi und Drama in sehr guter Weise; ein Thriller wie angepriesen ist es aber eher nicht.

    Leider besitzt das Buch hin und wieder aber auch seine Längen.

    Ansonsten finde ich die Story gut und auch gut umgesetzt, das Ende konnte mich überraschen.

    Fazit: Solider Krimi mit einigen Längen, der aber trotzdem großteils überzeugen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein