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  • 5 Sterne

    20 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 08.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ein sehr empfehlenswertes Buch, Krimi im englischen Stil, very british und Landhaus pur. In dieser so schön beschriebenen britischen Landhausidylle möchte man gern leben, aber so friedlich und harmlos, wie es auf den ersten Blick wirkt, ist es nicht. Wie so oft, trügt auch hier oft der Schein, und das grausame Verbrechen lauert bereits hinter dem nächsten Gebüsch. Oder gar unter den so besonders üppig und prachtvoll blühenden Blumen? Man weiß es nicht. das muß erst in mühevoller Kleinarbeit herausgefunden werden. Aber nicht immer ist der Gärtner der Mörder. Das wäre zu einfach.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea D., 18.01.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wunderschöner, leichter und trotzdem spannender Roman. Die Autorin vermag es sehr gut, die Phantasie in Gang zu setzen und sich an die schöne Küste von Cornwall zu träumen. Die Protagonistin, Mags Blake, ist eine Selfmade-Frau mit Herz und Verstand, ein sympathischer Charakter, den man gerne kennenlernen möchte. Sehr gerne hätte ich mich von ihr durch die Gärten von Shelter's Garden führen lassen, um anschliessend bei einer Tasse Tee mit ihr und Miss Clara die cornische Gemütlichkeit auf mich wirken zu lassen.
    Grundsätzlich ist der Verlauf nicht wirklich überraschend, gibt es schon viele Titel mit ähnlichem Muster. Aber genau das ist das Rezept für einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa mit sehr guter Unterhaltung.
    Ich freue mich darauf, demnächst wieder mal einen Roman von Mary Ann Fox zu lesen.
    Vielen Dank an netgalley.com und den Verlag, die es mir ermöglicht haben, mich mit dieser Geschichte für ein paar Stunden vom Alltag wegzuträumen.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 19.02.2018

    Als eBook bewertet

    Das Romandebüt "Je tiefer man gräbt" von Mary Ann Fox ist ein hervorragend unterhaltsamer Kriminalroman.

    Mags Blake kehrte erst vor kurzem aus Amerika in ihren Heimatort Rosehaven in Cornwall zurück. Schon lange sehnte sie sich in der Ferne nach ihrem Zuhause. Nur ihre Ehe mit Arthur hielt sie bislang davon zurück Amerika zu verlassen. Als dieser bei einem Autounfall starb und noch dazu viele Schulden hinterließ suchte sie in ihrer alten Heimat ein neues zu Hause.

    Nun arbeitet Mags in Rosehaven als Gartengestalterin. Als ihr Bekannter Thomas sie bittet in seinem berühmten Garten "The Shelter" eine Führung mit Interessenten durchzuführen, stimmt sie erfreut zu. Dieser Garten ist ein wahrer Traum aus vielen exotischen und seltenen Pflanzen. Ihr verstorbener Vater hat diesen mitgestaltet und als begnadeter Maler Aquarelle dazu angefertigt. Bei der Führung durch das Anwesen fällt Mags allerdings auf, dass die Blüten der Hortensien an einer bestimmten Stelle des Garten eine andere Farbe angenommen haben. Dies deutet auf Verwesungsprozesse hin, die im Erdboden unter den Hortensien stattfinden müssen. Mags gräbt die Pflanzen aus und stößt auf die Überreste der verschwundenen Emily Franklin, die mit Thomas Williams, dem Besitzer des Anwesens, verlobt war. Thomas konnte sich das Verschwinden Emilys seinerzeit nicht erklären und trauerte lange um seine verlorene Liebe. Nun ist er durch den Fund schockiert.
    Dieser Krimi entwickelt sich zunächst langsam und stellt in dieser Phase zunächst die Personen mit all ihren Eigenschaften und Beziehungen nach und nach vor. Die Charaktere sind hervorragend beschrieben. Stück für Stück erfährt der Leser mehr über den Fall, seine Hintergründe und Beweggründe. Dieser Roman ist ein sehr angenehmes Beispiel dafür, dass sehr spannende Stories nicht blutig oder abstoßend sein müssen um eine grandiose Spannung aufzubauen und glänzende Unterhaltung zu bieten. Welch ein angenehmer Unterschied zu so manchen "Gruselschockern".
    Mags ist eine Kämpferin und kümmert sich um andere Menschen. In ihren roten wilden Locken und Sommersprossen ist sie zwar absolut keine Schönheit aber ein liebenswertes Unikat mit vielen sympathischen "Ecken und Kanten". Mit ihrem neu angeschafften aber gebrauchten Transporter, den sie kurzerhand "Pupuck" nennt, fährt sie für ihre neu gegründete Firma "Evergreens Garden Service" von Kunde zu Kunde und verschönert deren Gärten. Die Progtagonistin mit ihren schrillen Macken muss dem Leser einfach an's Herz wachsen. Miss Clara, bei der sie in Untermiete wohnt, ist eine echte Lady mit Stil und Herz. Man liebt sie sofort, genauso wie Mags.
    Der Krimi lebt von seinen vielen charmanten und durchdachten Originalen. Die Gegend ist gekonnt beschrieben und entfaltet sich bildhaft, oft malerisch, vor seinem Leser. Am liebsten möchte man dort Urlaub machend aus dem Alltag entfliehen.
    Der flüssige, spritzige Schreibstil ist leicht lesbar und gut verständlich. Die Autorin hat für ihre Leser viele falsche Fährten gelegt, so dass sich die Lösung des Falls bis zu Letzt nicht erahnen lässt und die Spannung bis zum "Page-Turning-Tremolo" steigen lässt. Ich schätze die Art des Cosi Krimis wirklich sehr.

    Für mich ist sowohl die Autorin als auch das Genre eine Neuentdeckung. Mary Ann Fox werde ich mir auf jeden Fall merken. Ich kann "Je tiefer man gräbt" jedem Liebhaber von Cosi Krimis wärmstens empfehlen.

    Herzlichen Dank an Aufbau Verlag und NetGalley für das Bereitstellen des Leseexemplars

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  • 5 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 31.03.2018

    Als Buch bewertet

    EIN GARTEN IN CORNWALL

    „Mags liebte jeden einzelnen Garten, den sie für ihre Kunden angelegt hatte, aber das Aufeinandertreffen von Geschichte und Natur, durch die man spazieren konnte, wie durch ein Museum, das war es, was Mags am meisten liebte.“

    Margaret „Mags“ Blake wurde die Liebe zu Gärten bereits in die Wiege gelegt. Ihr Vater Maximilian war begabter Planer und Zeichner von Gartenlandschaften, in der Umsetzung seiner geistigen Kreationen machte er seine Leidenschaft zum Beruf. Nach dem tragischen Unfalltod ihres Ehemannes Arthur kehrt die junge Witwe zurück in ihr Heimatdorf Rosehaven und gründet dort den „Evergreen Garden Service“. Als sie den Auftrag erhält, Führungen in der Gartenlage „Shelter Gardens“ abzuhalten, macht sie sich mit ihrem klapprigen grünen VW-Transporter „Puckpuck“ auf den Weg zur Familie Williams. Mags ist überaus versiert in der Anlage von Gärten, ihr sind ein ausgezeichnetes Vorstellungsvermögen, ein Talent zur Planung sowie ein umfangreiches Fachwissen zu eigen. Als sie eine merkwürdige Farbabweichung einiger Hortensien in einem großen Beet entdeckt, gibt es für Mags nur eine mögliche Erklärung: irgendetwas im Boden sorgt dafür, dass die Blüten sich rosa färbten. Im Zuge vorsichtiger Grabungen bestätigt sich der Verdacht der jungen Gärtnerin: direkt unter den Hortensien befindet sich eine weibliche Leiche. Der Schock der Familie Williams ist groß, denn die Ermordete stellt sich als Verlobte von Thomas Williams heraus, die vor fünf Jahren spurlos verschwand. Shelter Gardens steht auf einmal im Zentrum der Aufmerksamkeit und die begabte Gärtnerin Mags Blake entdeckt eine weitere Leidenschaft: sie wandelt auf Miss Marples Spuren und betreibt ihre eigenen Ermittlungen in diesem Fall.

    Bei der vorliegenden Neuerscheinung von Mary Ann Fox handelt es sich um einen gemütlichen Kriminalroman, der in der wunderschönen Landschaft Cornwalls spielt. Die Autorin verfügt über einen sehr einnehmenden und zum Teil auch humorvollen Schreibstil, ihre bildhafte und poetische Sprache trug dazu bei, mich in die zauberhaften Landschaften und Häuser Cornwalls zu versetzen, das Rauschen des Meeres zu hören und die Schönheit der Gartenanlagen um mich herum zu bestaunen. Mit einer Liebe zum Detail werden die Schauplätze der Handlung und ihre handelnden Figuren beschrieben. Der Protagonistin Mags steht eine resolute alte Dame namens Miss Clara zur Seite, die einen beeindruckenden Rosengarten ihr Eigen nennt, über den Dorfklatsch bestens informiert ist und sich gutherzig um andere kümmert. George und Vivien Williams sowie deren Sohn Thomas, Emilys ehemaliger Verlobter, wissen vermutlich mehr, als sie vorgeben. Der arrogant wirkende „Oxford-Schnösel“ Samuel Hawthorn scheint sich in alles einzumischen und taucht immer wieder unerwartet in Mags Nähe auf. Die auffallend starken Reaktionen des Gärtners Eric Clay sowie der jungen Praktikantin Sue McEwans auf den Fund von Emilys Leiche lenkt die Aufmerksamkeit der Polizei auf die beiden.

    Ich möchte an dieser Stelle auch auf die gelungene Gestaltung des Coverfotos hinweisen, das ein herrschaftliches Haus inmitten eines großen Landschaftsgartens zeigt. Die harmonische Farbgestaltung und die beeindruckende Optik animieren den Leser förmlich dazu, es zur Hand zu nehmen und sich darin zu vertiefen.

    Fazit: „Je tiefer man gräbt“ war eine Lektüre, die ich sehr genossen habe. Mein Faible für wunderschöne Landschaften und für Cosy Crimes machte mich auf dieses Buch aufmerksam, und ich durfte in Mary Ann Fox eine äußerst vielversprechende Krimiautorin kennenlernen. Die liebevoll gezeichneten Figuren, der grandiose Humor, der an verschiedenen Stellen immer wieder aufblitzt, und die bereits erwähnte bildhafte Sprache verleihen diesem Krimi für meinen Lesegeschmack das Prädikat „sehr gut“. Ich freue mich bereits auf weitere Ermittlungen an der Seite der liebenswerten Mags Blake und hoffe auf eine zeitnahe Fortsetzung dieser Reihe.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dina F., 19.01.2019

    Als eBook bewertet

    Das Buch war wirklich spannend bis zum Ende. Eine angenehme, flüssige Story, die man nicht aus der Hand legen möchte. Unterhaltsamer Krimi, aber nicht blutrünstig.
    Ich habe sofort den Nachfolger gekauft und den dritten Band vorbestellt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    in Gartenbüchern hielten Gärtner sorgfältig fest, was sie wo gepflanzt hatten, was gedieh und was sie wieder entfernen mussten. Sie enthielten Notizen über das Wetter und die besten Pflanzzeiten, über neue Entdeckungen und die besten Methoden gegen Schnecken - heute führte kaum noch jemand welche.

    Als Mags nach dem Tod ihres Mannes aus Amerika in ihr Heimatdorf Rosehaven in Cornwall zurückkehrt, ist die Geschichte der verschwundenen Verlobten, mit das erste, was sie an Klatsch und Tratsch zu hören bekommt. Sie kennt die Familie noch sehr gut, nicht nur, weil Thomas in ihrem Alter ist, sondern weil sie vor einigen Jahren den Garten des Landsitzes mit ihrem Vater wieder zurückgestaltet hat. Ihr Dad war eine Koryphäe darin, alte Gärten wieder in ihren Ursprung zu versetzen.
    Aus diesem Grund bittet Thomas sie auch, am Tag der offenen Tür einige Besucher-Führungen zu übernehmen.

    Aber wieso blüht in dem blauen Hortensienfeld eine ganze Gruppe rosa?

    ~ * ~ * ~ *

    Ach herrlich! Ein Roman, so richtig zum abschalten, Seele baumeln lassen und Landschaft und Gärten geniessen.
    Ich habe mir zwar tatsächlich so etwas in der Richtung erhofft, aber das hat meine Erwartungen noch übertroffen.

    "Je tiefer man gräbt" ist ein absoluter Wohlfühlkrimi, obwohl Krimi fast schon relativ ist und eher eine untergeordnete Rolle spielt.

    Ich glaube, im ersten Teil dieser Reihe ging es der Autorin in erster Linie darum, Mags, dem Dorf und den Gärten ein Gesicht zu geben - obwohl ich ganz stark hoffe, dass der Stil so bleibt.

    Die Charaktere sind wie die Landschaft; sehr lebendig und bildhaft geschildert und von ein wenig schrullig bis liebenswert. Mary Ann Fox bringt dem Leser Mags und ihre Vergangenheit sehr gut nahe. Sie ist sympathisch und authentisch und handelt genauso, wie man es selber auch tun würde. Sie folgt einfach ihrem Instinkt.

    Fazit: Schöne Gärten, traumhaftes Setting und eine entspannende, sehr ruhige Geschichte zum abschalten. Mehr davon!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 26.01.2018

    Als Buch bewertet

    Cornwall ist Krimiland und Cornwall ist Gartenland. Das passt es doch ausgezeichnet, dass Mary Ann Fox in ihrem Buch „Je tiefer man gräbt“ gleich beides verbindet.


    Mags kehrt nach einer unglücklichen Ehe desillusioniert und mit einer Menge Schulden in ihr heimatliches cornisches Rosehaven zurück. Gärten waren immer schon ihre große Leidenschaft und von ihrem Vater hat sie das Talent und auch das Wissen zum Gärtnern bekommen. Ihre kleine Gartenbaufirma beginnt sich gerade einen Namen zu machen, aber ein Nebenjob ist immer willkommen.

    So führt sie am Tag der offenen Gartentür Besuchergruppen durch die großartigen Gärten von „The Shelter“, einen Garten, bei dem ihr Vater maßgeblich zur Restaurierung beigetragen hat. Als sie ungewöhnliche Hortensienfarben bemerkt, ist ihr Interesse geweckt. Natürlich gibt es im Herrenhaus auch ein Geheimnis,gestohlener Familienschmuck und eine verschwundene Verlobte lassen Mags erst recht neugierig werden.


    Ich weiß nicht, was mir besser gefallen hat: die Beschreibung von Mags als liebenswerte Gärtnerin oder Mags als neugierige Schnüfflerin, die viele Fragen stellt und Schlüsse zieht, die sie selbst in Gefahr bringen. Beides ist gut abgestimmt und hat mir viel Spaß gemacht. Das ist ein ganz typischer und empfehlenswerter Wohlfühlkrimi, der sich spannend liest und dessen Figuren man so richtig ins Herzen schließen kann. Wer Gärten und Blumen liebt und englische Landhauskrimis schätzt, wird bei diesem Buch ganz auf seine Kosten kommen.


    Ich hoffe, Mary Ann Fox hat noch viele neue Ideen, mit denen sie ihr Protagonistin Mags in neue Fälle verwickeln kann. Auf weitere Bände bin ich jedenfalls sehr gespannt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stups, 09.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ein botanisches Erlebnis-Krimi

    In Rosehaven, wie so oft in Cornwall, sind die Gärten ein absolutes Vorzeigeobjekt und die Besitzer sehr stolz darauf. Die Gärten werden über Jahrhunderte angelegt, gepflegt und erhalten. Oft sind wahre botanische Schätze darin erhalten.

    Mags kommt nach dem tragischen Unfall ihres Ehemanns zurück in ihren Heimatort und arbeitet dort als selbstständige Gärtnerin. Bei einer Gartenführung fällt ihr und den Besuchern eine ungewöhnlich blühende Hortensie auf. Bei genauerer Untersuchung stößt sie auf menschliche Knochen.

    Das Buch gibt viele Einblicke in die Gartenarbeit, in das Wachstum der Blumen und Bäume, wie Gartenanlagen geplant, angelegt und gepflegt werden. Diese Information sind wunderbar in die Geschichte integriert und stören überhaupt nicht.

    Mags ist eine liebenswerte Person, welche ihren neuen Platz erst wieder finden muss und darum kämpft nicht alles aus der Vergangenheit preis zu geben.

    Die Landschaften sind herrliche beschrieben, man hört das Rauschen des Meeres, das Summen der Bienen und meinte die Rosen riechen zu können.

    Der Titel passt zum Inhalt, sowie zu meinen Leseverhalten. Beginnt man das "Graben" im Buch, muss man immer tiefer graben und kann nicht mehr aufhören.

    Fazit: Ein wunderschöner Krimi, welcher einen an die Küste Cornwalls entführt und nur schwer wieder los lässt.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clary999, 02.04.2018

    Als Buch bewertet

    »One for sorrow, two for mirth
    Three for a funeral, four for birth
    Five for heaven, six for hell
    Seven for a secret, never to be told …«
    Zitat aus dem Buch, Seite 5

    Zum Inhalt: Die junge Gärtnerin Mags Blake soll Besucher durch den Landschaftsgarten Shelter Garden führen. An einer Stelle im Hortensiental des Gartens fällt ihr die ungewöhnliche Färbung der Blüten auf. Als sie später dort gräbt um die Ursache herauszufinden, entdeckt sie menschliche Knochen. Von Emily? Vor einigen Jahren ist Emily, die Verlobte von Thomas Williams dem Sohn des Grundstückbesitzers, spurlos verschwunden. Damals wurde auch die wertvolle Schmucksammlung aus dem Herrenhaus gestohlen! Der Fall wird neu aufgerollt…

    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist locker und fließend. Die Geschichte spielt in der Grafschaft Cornwall in Südwestengland. Bekannt für ihre wunderschöne unberührte Landschaft, Gärten, Herrenhäuser, Legenden…

    Die Hauptperson Mags Blake war mir sofort sympathisch. Sie ist eigenwillig. Ihre große Leidenschaft ist die Gärtnerei. Sie liebt es Gärten zu gestalten und den Pflanzen beim Wachsen zu zusehen. Vor zwei Jahren kehrte sie in ihr Heimatdorf Rosehaven in Cornwall zurück und gründete ihren eigenen Gartenservice Evergreen Garden Service. Als sie von Thomas Williams gebeten wird am Sonntag kurzfristig als Fremdenführerin im Shelter Garden einzuspringen, sagt sie gern zu.

    »Der Garten und die Hortensien sahen unwirklich aus in dem grellen Licht, und das am Tag noch so zauberhaft wirkende Blau der Blüten wirkte nun unter den Scheinwerfern hart und künstlich. Beinahe giftig. Mags drehte sich langsam um.«
    Zitat aus dem Buch, Seite 93

    Es beginnt mit einem kurzen geheimnisvollen Prolog und wechselt danach ins aktuelle Geschehen. Mags Neuanfang war nicht so leicht, aber ihre Vermieterin Miss Clara ist beherzt und für Mags eine wunderbare Freundin geworden. Nach und nach lernt man weitere Personen näher kennen. Jeder hat seine persönlichen Charakterzüge. Wer von ihnen könnte ein Mörder sein und warum? Mags kannte Emily nicht, aber sie galt als freundlich und liebenswert. Mags möchte mehr wissen, aber bei ihren Nachforschungen gerät sie in Gefahr…

    Auch wenn es primär um den Mord an Emily geht, hätte für mich das zweite Todesopfer noch etwas mehr thematisiert werden können.

    Der Handlungsverlauf ist kurzweilig und erfrischend. Sehr anschaulich wurde das kleine Dorf und die Umgebung aus der Sicht von Mags beschrieben. Beim Lesen war es faszinierend gemeinsam mit Mags an den grünen Wiesen Cornwalls vorbeizufahren, durch Gärten zu streifen und an ihren Kindheitserinnerungen, Gedanken und Erlebnissen teilzuhaben. Der Mordfall war unspektakulär, aber rätselhaft! Die amüsanten Episoden fand ich sehr vergnüglich!

    Mary Ann Fox ist zwar das Pseudonym einer deutschen Autorin, aber sie hat etliche Jahre in England gelebt und auch in einer Gärtnerei gearbeitet.

    Ein unterhaltsamer Cosy-Krimi mit einem sehr schönen südenglischen Ambiente!

    Leseempfehlung für Leser, die gern Cosy-Krimis lesen und die Natur lieben! (Gärtner muss man aber nicht sein. Ich bin auch keine Gärtnerin ;))
    4 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 16.04.2018

    Als Buch bewertet

    Cosy Crime in Cornwalls prächtigen Gärten

    „Sehen Sie sich um, horchen Sie, riechen Sie, fühlen Sie. Gärten sind wie Menschen, sie haben ein Gesicht, einen Charakter, sie verändern sich im Laufe der Jahre, bekommen vielleicht die ein oder andere Falte mehr, oder auch das ein oder andere Fettpolster, aber ihr Wesen bleibt gleich.“ (S. 72)

    Meine Meinung:
    Es ist ein regelrechter Wohlfühlen-Start in die Geschichte, wie die junge Gärtnerin Megs in ihrem alten Bulli namens „PuckPuck“ durch die frühlingshafte Landschaft Cornwalls fährt. Mary Ann Fox beschreibt dies so bildlich, dass ich die Szenerie fast vor mir sehen und die frische Frühlingsluft fast riechen konnte beim Lesen. Zu Beginn nehmen die Beschreibungen der Personen, Orte, Landschaften und Gärten breiten Raum ein. Der blumige Schreibstil vermittelt dabei das wohlige Gefühl, stets mitten drin zu sein („Der Duft der blühenden Weißdornhecke, die salzige Meerluft und der Blick auf die weißen Segel der Yachten, die auf dem Helford River trieben, verdrängten endgültig alle schlechten Gedanken.“ - S. 12).

    Wie von einem klassischen whodunit Krimi gewohnt, führt Mary Ann Fox nach und nach einige Charaktere ein, und in diesem bunten Reigen ist alles dabei, was das Krimileser-Herz erfreut - von der fürsorglichen Vermieterin, einem wettergegerbten Fischer, einem arrogant auftretenden Oxford-Schnösel bis hin zu den feinen Herrschaften mit einem alten Landsitz und einem unglaublichen Garten. Erst nach rund einem Drittel nimmt die eigentliche Krimihandlung dann an Fahrt auf. Normalerweise hätte mich das gestört, hier habe ich bis dahin aber das authentisch anmutende Südengland-Flair genossen. Sehr moderat entwickelt sich der Krimi-Plot im weiteren Verlauf der Geschichte, hält aber doch die ein oder andere Überraschung und kleine Spitze bereit und schaukelt sich langsam aber sicher zu seinem wirklich spannenden Finale auf. Bis zuletzt hatte ich dabei keine wirkliche Theorie, wer der Täter sein könnte und warum. Die Auflösung am Ende kam für meinen Geschmack ein bisschen zu „hopplahopp“. Hier hätten es ruhig ein paar Seiten mehr sein dürfen. Letztendlich war die Lösung aber insgesamt in sich rund, auch wenn ich nicht alle Details zur Motivation so nachvollziehen konnte. Aber so ist das reale Leben ja auch... nicht alle Handlungsweisen sind immer rational und bis ins letzte Detail nachvollziehbar.

    Dieser Krimi besticht durch sein authentisches Südengland-Feeling und insbesondere durch seine gelungenen Charaktere, allen voran natürlich die sehr sympathische Protagonistin. Margaret „Mags“ Blake liebt Gärten und Pflanzen und so nehmen diese hier auch breiten Raum ein. Aber auch einige der anderen Charaktere wussten durchaus zu überzeugen und sind mir im Verlauf der Geschichte wirklich sympathisch geworden, beispielsweise die Polizistin Mary Shifter oder auch die liebenswerte Miss Clara.

    FAZIT:
    Wie ein kleiner Leseurlaub - Ein Krimi mit viel Wohlfühlatmosphäre und einem bunten Strauß verschiedenster Charaktere.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 25.02.2018

    Als Buch bewertet

    Mags Blake ist vor einiger Zeit zurückgekommen in ihren Heimatort Rosehaven in Cornwall. Nach dem Tod ihres Mannes Arthur sah sie keinen Grund länger in Amerika zu bleiben. Ihr Mann hat ihr einen Schuldenberg hinterlassen und sie sah sich gezwungen, ihr Elternhaus zu verkaufen. Nun hat sich sie einen kleinen Betrieb aufgebaut und arbeitet als Landschaftsgärtnerin. Als ihr Jugendfreund Thomas Williams sie bittet, am Tag der offenen Tür Besucher durch die Shelter Garens zu führen, sagt sie begeistert zu. Der Garten ist etwas ganz Besonderes mit seinen vielen seltenen und auch exotischen Pflanzen; er wurde von Mags Vater angelegt. Ihr fällt auf, dass die Hortensien an einer bestimmten Stelle des Gartens, eine andere Farbe angenommen haben. Als Mags später an der Stelle gräbt, findet sie menschliche Knochen und schon bald stellt sich heraus, dass es sich um die Überreste von Emily Franklin handeln muss, die mit Thomas verlobt war und dann verschwand. Mit ihr verschwand aber auch noch die Schmucksammlung der Familie.
    Der flüssige Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Die Beschreibung der Gegend ist bildreich, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.
    Der Krimi entwickelt sich langsam, so dass man alle beteiligten Personen kennenlernen kann. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und kommen authentisch rüber. Mags ist eine sympathische Person, die ihr Schicksal so nimmt, wie es kommt. Kurzerhand nimmt sie ihr Leben wieder in die Hand und ist in dem kleinen Ort auch gut angesehen.
    Wer weiß, dass Hortensien bei bestimmten Bodenverhältnissen die Farbe ändern, dem wird so etwas auffallen und natürlich fällt es der Fachfrau auch sofort auf. Nachdem sie die Überreste der Toten gefunden hat, kann es Mags nicht lassen, sie muss ermitteln und herausfinden, was damals geschehen ist. Dabei hat Mags aber auch viel Glück und ist oft zufällig am rechten Platz.
    Da es immer wieder unverhoffte Wendungen gibt, tappten sowohl Mags als auch ich lange im Dunkeln. So blieb die Spannung erhalten und ich kann sagen „Der Mörder ist nicht immer der Gärtner“.
    Mir hat dieser unterhaltsame und unblutige Krimi gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 15.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die junge Landschaftsgärtnerin Mags ist, nach dem Tod ihres Mannes ,in ihre Heimat Cornwell zurückgekehrt.
    Sie tritt in die Fußstapfen ihres Vaters, der ebenfalls ein begnadeter Gärtner und ein sehr talentierter Zeichner war.
    Als sie eines Tages das Angebot erhält, Besuchergruppen durch die Gärten von "The Shelter", einem alten Herrenhaus zu führen, sagt sie begeistert zu.
    Durch eine Auffälligkeit bei der Farbe der vielen Hortensiensträucher , ist ihre Neugier geweckt und sie beginnt zu graben.
    Dabei findet sie neben einer wertvollen Kette menschliche Knochen. Die Ermittlungen der Polizei ergeben , dass es sich hierbei um die Verlobte des Erben handelt, welche zusammen mit dem wertvollen Familienschmuck vor fünf Jahren verschwand.
    Als Mags eigene Ermittlungen anstellt, gerät sie dabei selbst in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:

    Der sehr schöne, anschauliche Schreibstil der Autorin nahm mich sofort gefangen.
    Neben den immer wiederkehrenden Landschaftsbeschreibungen wurde dem Leser ein spannender Kriminalfall präsentiert. Die verschiedenen Protagonisten wurden gut beschrieben, mein Kopfkino lief auf Hochtouren.
    Geschickt gelegte falsche Fährten führten immer wieder in die Irre. Am Ende gab es eine schlüssige Aufklärung, welche allerdings nicht ganz überraschend war.

    Fazit:

    Ein Krimi, den ich in kürzester Zeit gelesen habe und der mir gut gefallen hat. Ich werde nach weiteren Büchern dieser Autorin Ausschau halten.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 14.02.2018

    Als eBook bewertet

    Mit diesem charmanten Roman schickt uns die Autorin, Mary Ann Fox, auf die Reise nach Cornwall, berühmt für seine wunderschönen Landschaften und die bezaubernd schönen Gärten. Und zu Mags.

    Die ist nach einer gescheiterten Ehe wieder in die Heimat zurückgekehrt, um das Erbe ihrer verstorbenen Eltern anzutreten. Aber sie hat enorme Schulden und muss das Haus verkaufen.

    Mit Hilfe ihrer Vermieterin kann die sympathische Mags ihr eigenes kleines Gärtnereigeschäft aufbauen. Als sie eines Tages von einem Jugendfreund den Auftrag erhält eine Gruppe von Gartenfreunden durch seinen berühmten Garten zu führen, bringt ihre gärtnerische Neugier sie in eine ungewöhnlich Situation. Um dem Geheimnis einer nicht alltäglichen Färbung gewisser Hortensienblüten

    auf den Grund zu gehen, gräbt sie, und zwar tief – und entdeckt das Geheimnis, sie findet Überreste von menschlichen Knochen.

    Ab jetzt ist nicht nur Mags sondern auch der Leser ist hinter einem Mörder her.


    Eine sympathische Protagonistin, viel Hintergrundwissen zum Gärtnern und ein angenehm flüssiger Schreibstil, der den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt, machen den Reiz dieses Cosy-Krimis aus, der ohne Blutvergießen und die schrecklichen Taten eines Serienmörders oder anderer Gewalttäter auskommt.

    Aber er ist deswegen nicht weniger spannend, viele falsche Fährten und unerwartete Wendungen halten den Leser in Atem, und Mags muss vorsichtig ermitteln, um nicht selber in Gefahr zu geraten.

    Alles in allem ein rundes Lesevergnügen, das Spaß macht. Man kann dieses Buch abends, gemütlich ins Bett gekuschelt lesen, ohne deshalb gleich Albträume zu bekommen.


    Meine Empfehlung für Liebhaber dieses Genres und 4 Sterne für den gelungenen Auftakt einer Reihe, von der es hoffentlich noch viele spannende Fälle zu lesen gibt.


    Ganz herzlich bedanken möchte ich mich beim Verlag und NetGallery.com für das Rezensionsexemplar.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siderea, 19.01.2018

    Als eBook bewertet

    Gelungener Häkelkrimi in bezaubernder kornischer Atmosphäre

    Mags Blake hat ihr Hobby zum Beruf gemacht, sie gestaltet und pflegt Gärten in ihrer Heimatstadt Rosehaven. Das Anwesen der Familie Williams, Shelter Gardens, öffnet einmal jährlich seine Pforten für die Öffentlichkeit, und da Mags die Anlage sehr gut kennt, wird sie gebeten, die Besucher durch die Gärten zu führen. Dabei fällt ihr im Hortensiengarten auf, dass einige Blüten rosa statt blau blühen - das lässt Mags keine Ruhe und sie gräbt an der Stelle, nachdem sich die letzten Besucher verabschiedet haben. Sie findet dort die Überreste von Thomas Williams Verlobter, die vor einigen Jahren zeitgleich mit dem Familienschmuck verschwunden ist.

    Für mich muss ein spannender Mordfall nicht zwangsläufig vor Blut triefen, und detailliert beschriebenes Gemetzel muss auch nicht immer sein. Für Häkelkrimis bin ich also jederzeit zu haben, und den Begriff meine ich keinesfalls abwertend, sondern einfach nur als Abgrenzung von Krimis, bei denen es deutlich härter zur Sache geht.

    Mary Ann Fox ist hier ein ausgewogener Mix gelungen: ein geheimnisvoller "Cold Case" in stimmungsvollem Setting, bevölkert von schrullig-sympathischen Figuren, die man als Leser sehr gerne begleitet.

    Die Gärtnerei ist für mich persönlich nicht gerade ein Steckenpferd, mangels Talent kann ich auch die robustesten Pflanzen in die Knie zwingen, und ich habe auch keine große Freude an der Gartenarbeit selbst. Aber wenn man Mags, die auch ohne Ausbildung eine passionierte Gärtnerin ist, so über die Schulter schaut, kann sogar ich verstehen, wie erfüllend dieses Hobby (oder in Mags' Fall: dieser Beruf) sein kann.

    Der Mordfall selbst steht trotzdem an erster Stelle, Mags wird eigentlich wider Willen viel tiefer in die Ermittlungen verstrickt, als es ihr recht ist. Ich tappte selbst lange im Dunkeln, und konnte mich nicht recht entscheiden, welcher Kandidat der wahrscheinlichste Täter ist, es blieb also bis zum Schluss spannend.

    Leider konnte ich keine Informationen dazu finden, ob Mary Ann Fox eine Reihe plant, aber das Potenzial dazu wäre meiner Meinung nach auf jeden Fall vorhanden - ich würde sehr gerne für einen neuen Mord wieder in das beschauliche Dörfchen Rosehaven zurückkehren.
    Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Mörder ist nicht immer der Gärtner, denn manchmal ist die Gärtnerin auch der Hobby-Detektiv!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 04.04.2018

    Als Buch bewertet

    Krimi, Garten, Cornwall - diese Stichworte reichten aus, um mir diesen Cosy-Krimi zu Gemüte zu führen. Er beginnt mit einem Gedicht über Elstern und jedesmal, wenn ich vor meinem Bürofenster Elstern auf dem Baum sehe, zähle ich sie und denke an das Gedicht, mit dem durch den Kriminalroman geführt wird.

    Ihr Vater hat Mags die Liebe zum Gärtnern vererbt. Schon als Kind durfte sie die Pläne ansehen, die ihr Vater für die Gartenanlage des herrschaftlichen Anwesens The Shelter gemacht hat. Nun führt sie ihre eigene Gärtnerei und freut sich, dort eine Führung zu leiten. Viel zu schnell wird sie hineingerissen in ein Drama, das sich vor einigen Jahren hier abspielte, als Mags in Amerika lebte. Mags möchte Licht ins Dunkel bringen, aber bald weiss sie nicht mehr wem sie trauen kann.

    Hinter "Je tiefer man gräbt" versteckt sich ein gemütlicher, typischer Brit-Crime mit (nicht nur) netten Charakteren und beinhaltet durch die Landgarten-Szenerie viel England-Flair. Wer mitraten will, kann zwischen einer, zumindest halben, Handvoll Verdächtigen auswählen - bis fast zum Schluss konnte ich mich nicht entscheiden, wer wohl mehr als Mörder in Frage kommt. Der Krimi ist toll aufgebaut, das Dorf Rosehaven wird genau beschrieben, Spannungselemente sind vorhanden sowie eine kleine Romanze.

    Über einen allfälligen zweiten Teil würde ich mich freuen, denn dieser erste Band macht Lust auf mehr und ich möchte gerne mehr über die Gärten und Bewohner von Rosehaven erfahren.
    Dieser Cornwall-Krimi ist etwas für alle Gartenliebhaber - ideal zum Lesen auf einer Parkbank. Die Beschreibungen der Gartenpracht in Rosehaven und Umgebung kann man sich bildlich vorstellen und davon träumen, falls das Wetter noch zu kalt oder nass ist, um sich im eigenen Garten oder auf dem Balkon mit Grünzeugs zu betätigen.

    Fazit: Krimi mal anders: die Gärtnerin als Ermittlerin anstatt als Mörderin. Gut gemacht!
    4 Punkte.

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