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  • 5 Sterne

    22 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Georgina G., 18.04.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist ein richtig schöner, atmosphärisch gelungener Krimi, der ohne Blut und viel Action auskommt, aber mit einer aktuell angehauchten und gut durchdachten Geschichte aufwarten kann. Mit Charme und Charisma ermittelt Matteo Basso, von Hauptberuf Fleischer, auf eigene Faust und mit glücklicherweise den richtigen Kontakten, im Fall um die ertrunkene Giselle. Dabei hat er - ganz der unvollkommene Held - immer wieder mit seinen Gefühlen zu kämpfen, war er doch mit der Toten befreundet. Doch nicht nur das mit Basso glaubhaft und sympathisch, auch seine bisherige Lebensgeschichte, von der nicht alles erzählt wird, macht neugierig auf diesen Charakter und wirkt nicht konstruiert.
    Ebenso vielfältig und glaubhaft beschrieben sind die anderen Personen – man merkt, dass der Autor, weiß, über welches Volk er schreibt – und auch die Landschaft, die Umgebung, das Wetter, rufen Sehnsucht nach einem Italienurlaub hervor. Das Zusammenspiel der Dorfbewohner, die Atmosphäre auf den Bergen und die richtige Prise Humor lesen sich sehr stimmig. Auch die italienische Küche kommt nicht zu kurz und macht das Flair dieses Buches perfekt.
    Doch trotz der privaten Erzählungen wird die Aufmerksamkeit des Lesers nie weit von der Krimihandlung abgelenkt, in der der Autor gekonnt falsche Fährten mit interessanten Wendungen kombiniert. Ganz nebenbei findet sich auch Platz für aktuelle Gesellschaftskritik. Stichwort Lampedusa.
    In meinen Augen ist dieser leichte Krimi ein guter Start für eine Serie mit Herrn Basso und ich bin gespannt, ob er noch weitere Fälle lösen darf.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 04.06.2016

    Als Buch bewertet

    Das wunderschöne Cover und der Titel haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreistil ist sehr spannend und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt.
    Matteo, ein ehemaliger Polizeipsychologe hat sich aus seinem Beruf zurückgezogen. Er führt jetzt eine Metzgerei, die vorher seinem Vater gehört hat. Jeden Morgen geht er am See angeln.
    Am nächsten Wochenende soll das legendäre Autorennen stattfinden, bei dem Matteo auch einen Stand hat. Gieselle, die ihm immer wieder in der Metzgerei hilft, hat ihn dazu überredet.
    Doch Gieselle erscheint nicht zum Dienst. Matteo sucht nach ihr. Doch erst nach einiger Zeit wird sie Tod im See aufgefunden. Matteo glaubt nicht an einen natürlichen Tod. Als auch noch ein Rennfahrer stirbt, kommt ihm alles verdächtig vor und er beginnt eigene Nachforschungen zu betreiben.
    War es Mord, Selbstmord oder Unfall? Um die Spannung zu erhalten, möchte ich an dieser Stelle nicht mehr von dem Buch erzählen.
    Ein sehr angenehm geschriebener Krimi, den ich sehr gerne und zügig gelesen habe. Etwas schade fand ich, dass nirgends erwähnt wird, weshalb Matteo aus dem Polizeidienst ausgetreten ist. Aber vielleicht wird das ja in der Fortsetzung herauskommen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 18.01.2016

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Der ehemalige Mailänder Polizeipsychologe Matteo Basso kehrt in seine Heimat zurück. Im kleinen Örtchen Cannobio, direkt am Lago Maggiore, wagt er einen Neustart als Metzger in der elterlichen Macelleria (Fleischerei). Kurz darauf wird Matteos Kollegin Gisella tot im See gefunden. Der 43-Jährige glaubt nicht an einen Badeunfall und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren, was der lokalen Polizei nicht verborgen bleibt.

    MEINUNG
    Bruno Vareses Erstling konnte mich durch seine ruhige Grundstimmung und seinen ungemein gescheit agierenden Ermittler überzeugen. Ich bin kein großer Krimifan, vor allem wenn es sehr blutig und brutal zugeht, möchte ich das Buch nur zuschlagen. Vareses Krimi hebt sich deutlich von der Masse an Gewalt-Geschichten ab. Im Stile von Donna Leona Commissario Brunetti setzt der Autor auf einen feinsinnigen und logisch vorgehenden Detektiv. Was sollte man bei einem Ex-Psychologen wie Matteo Basso auch erwarten? Mir hat der kettenrauchende Gourmet und Hobbyangler mit seiner bedächtigen, schon väterlichen Art sehr gefallen. Nur das Fleischerberuf scheint so gar nicht zu ihm zu passen, da er nicht mal die landestypischen Salsiccias schmackhaft zubereiten kann. Aber dies sei ihm verziehen, denn aufgrund seiner Ermittlertätigkeit hat er nicht viel Zeit, Wurst & Co herzustellen. Der Tod der quirligen Gisella und die folgenden Anschläge bzw. Morde machen ihn stutzig. Gibt es einen Zusammenhang? Seite für Seite taucht der Leser tiefer in die regionalen Verstrickungen und Familiengeschichten ein.
    Diese tröpfenweise Fütterung mit Information lässt die Spannung nie abflauen. Besonders das Ende konnte mich mitreißen, weil es einige Überraschungen bereithält und man als Leser einfach erkennen muss, dass voreilige Verdächtigungen nicht immer der Wahrheit entsprechen. Den Schauplatz der Handlung, der Lago Maggiore und seine Umgebung, hat der Autor atmosphärisch, d.h. realitätsnah, sehr schön eingefangen. Ohne Umschweife konnte sich der Leser sofort nach Cannobio wähnen. Auch das italienische Lebensgefühl bzw. die italienische Lebenswelt kam nicht zu kurz. Hierbei konnten mich vor allem die kulinarischen Sequenzen und Naturbeschreibungen überzeugen. Abgesehen von den alles und jedem überstrahlenden Charakter Matteo gab es noch einige mit großer Detailliebe angelegte Figuren, wie z.B. Kommissarin oder die drei Männer von der Werkstatt, die perfekt in den Plot integriert wurden und mich zum Schmunzeln brachten.
    An den flüssigen, charmanten und mit italienischen Vokabeln versetzen Sprachstil habe ich mich schnell gewöhnt. Ich mag es sehr, wenn Fragmente aus der Landessprache mit einfließen, weil dies der Story das nötige Lokalkolorit verleiht. Die 300 Buchseiten schmeichelten dem Leserauge sehr, so dass das Buch schnell ausgelesen war. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht Matteo Bassos letzter Fall gewesen ist. Denn mir hat der Krimi ausgesprochen gut gefallen.
    Das Cover hat meine Urlaubslust geweckt. Die gesamte Atmosphäre strahlt Ruhe und viel italienisches Flair aus und erinnert damit keinesfalls an einen Krimi.

    Mein Lieblingszitat (S. 12): "Wer Seelen sezieren kann, der wird es doch mit ein paar Kalberhälften aufnehmen können."

    FAZIT
    Ein ruhiger Krimi, bei dem man sehr gut in die italienische Lebenswelt eintauchen kann und von Reiselust gepackt wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Désirée B., 07.12.2018

    Als Buch bewertet

    Vor Kurzen bin ich auf die Krimis um Matteo Basso gestossen. Ich bin so richtig begeistert. Basso ist kein Übermensch, sondern hat als ehemaliger Polizeipsychiater sehr viel mit den eigenen Gefühlen zu kämpfen. Dieses Buch handelt vom Tod einer guten Freundin, deren Zuwendung ihm nach dem Umzug von Mailand an den Lago Maggiore gut getan hat. So begibt er sich auf eigene Faust auf eine Reise zu unbekannten Abgründen, welche zu ihrem Tod geführt haben. Ich habe diese Buch sehr gerne gelesen. Es ist spannend geschrieben und schildert auch die manchmal enge Landschaft der Bergtäler sowie das Strahlen des Lago Maggiore mit sehr viel Liebe. Die Handlung und ihre Personen mit all ihren persönlichen Problemen und Bestrebungen erhöhen die Spannung. Die ganze Handlung ist durchzogen vom menschlichen auf und ab in der eigenen Gefühlswelt. Das Buch kann ich wirklich empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 05.02.2016

    Als Buch bewertet

    Italienische Ermittlungen vor traumhafter Kulisse

    Fesselnder Auftakt zu einer hoffentlich neuen Krimiserie rund um den Ermittler Matteo Basso.

    Matteo Basso war Polizeipsychologe und hat nach dem Tod seiner Eltern deren Macelleria am Lago Maggiore übernommen. Erst stirbt Gisella, die ihm in der Fleischerei geholfen hat, bei einem mysteriösen Badeunfall, dann gerät er selbst bei einem Oldtimer-Rennen in Gefahr. Nun glaubt auch die ermittelnde Kommissarin Zanetti, dass die alles keine Zufälle sind und beide beginnen gemeinsam zu ermitteln.

    In diesem Krimi lernt man die Hauptfigur Matteo Basso sehr gut kennen und der Autor gewährt viele Einblicke in das Leben des Ermittlers. Ihm ist gutes Essen genauso wichtig wie seine Freunde und die Landschaft rund um den Lago Maggiore.
    Aber auch als er mit den Ermittlungen rund um den Tod von seiner Freundin Gisella beginnt, kommt die Beschreibung der Hauptfigur nicht zu kurz.

    Das Cover macht auch direkt Lust auf Urlaub am Lago Maggiore und passt auch gut zu diesem Krimi, der nicht mit zu großer Brutalität geschrieben ist.

    Bruno Varese hat einen schönen, nicht allzu brutalen Krimi, mit ausreichend Spannung geschrieben, der sich flüssig lesen lässt und mich auf weitere Fälle rund um den traumhaften Lago Maggiore mit dem Ermittler Matteo Basso hoffen lässt.

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  • 4 Sterne

    17 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 11.01.2016

    Als Buch bewertet

    Der Autor führt den Leser in die traumhafte italienische Gegend am Lago Maggiore und in seinen ausführlichen Beschreibungen fängt er das landschaftliche Umfeld in seinem Krimi sehr stimmungsvoll ein. Man ist als Leser von Anfang an in das Geschehen eingebunden und erlebt die vielfältige Atmosphäre wunderbar mit. Das typische Dolce Vita erlebt man bei den Ausflügen in die Welt der Oper, mit den noblen gediegenen Oldtimern der Reichen der Gegend oder in den Restaurants mit ihrer schmackhaften italienischen Küche. Es ist wie ein richtiger Urlaub in dieser traumhaft schönen Ecke am Lago Maggiore, der vor dem geistigen Auge des Lesers abläuft.

    Die Krimihandlung ist unblutig, sehr ruhig und lebt in erster Linie von den Ermittlungen und den vielseitigen Charakteren. Diese sind durch die Bank weg alle interessant und vielschichtig beschrieben.
    Matteos alte Freunde, die mit Enthusiasmus eine Autowerkstatt betreiben und auch in der Schlachterei aushelfen können, haben mir besonders gut gefallen. Ihre Aktionen brachten Humor mit ins Buch.

    Der Mordfall entwickelt sich ganz allmählich zu einer echten Mordserie und gewinnt langsam an Spannung. Der Fall ist interessant aufgebaut und der Täter ist bei den vielen Spuren und Verdächtigen nicht offensichtlich zu entdecken. Matteo deckt schliesslich skrupellose Machenschaften auf.

    Matteos wahrer Grund für seinen Wegzug von Mailand wird nicht genauer erklärt, das bietet also noch Potential für einen weiteren Fall dieses psychologisch geschulten Schlachters.

    Dieser stimmungsvolle Krimi besticht durch seine landschaftlichen Schönheiten, das Dolce Vita und tolle Charaktere. Mit dem Kartenmaterial kann man die Gegend selbst erkunden und den Krimiermittlungen örtlich folgen.

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 03.03.2016

    Als eBook bewertet

    Bruno Varese – Die Tote am Lago Maggiore

    Mitten in der Nacht versucht versucht Giselle Tonetti ihren guten Freund und Chef Matteo Basso telefonisch zu erreichen, doch dieser sieht erst am nächsten Morgen, dass sie angerufen hat. Was wollte Giselle von ihm und warum kommt sie nicht zur Arbeit?
    Doch nur wenige Stunden später hat der ehemalige Polizeipsychologe aus Mailand Matteo seine Antwort: Giselle wird tot aufgefunden, die Behörden meinen, es sei ein Unfall.
    Doch Matteo kann und will sich nicht damit abfinden und hat auch schnell einen Verdächtigen. Doch dieser stirbt ebenfalls bei einem Unfall.
    Matteo ermittelt auf eigene Faust, obwohl die Komissarin Zanetti ihn dabei unterstützt, gerät er selbst sehr schnell ins Visier des Täters und erlebt einige Überraschungen.

    Der Roman ist flüssig, bedrückend, trotzdem locker, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
    Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
    Der Spannungsbogen wurde überwiegend im gesamten Buch aufrecht erhalten. Die Handlung ist zwar detailreich, dennoch erschlägt sie nicht mit weitschweifenden Beschreibungen.
    Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Matteo reinversetzen, der mir sehr sympathisch und gut ausgearbeitet erschien. Er hat noch mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen und beendet deswegen seinen Dienst als Polizeipsychologe in Mailand. Er übernimmt die Fleischerei von seinen Eltern. Hilfe bekommt er dabei von Giselle, die zu einer Freundin wird, bevor sie zu Tode kommt.
    Komissarin Zanetti ist ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter, sie kennt Matteo zwar nicht persönlich, aber ihr Vater, der ebenfalls bei der Polizei war, hatte Matteo sein Leben zu verdanken. Immer wieder unterstützt sie Matteo bei den Ermittlungen oder hilft ihm aus brenzligen Situationen.
    Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

    Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen.
    Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir zwar etwas anderes vorgestellt, aber ich war überrascht, dass mir das Buch so gut gefiel und es hat meine Erwartungen übertroffen.
    Die eine oder andere Passage hätte etwas weniger ausgeschmückt werden können, trotz allem hat mir das Buch gut gefallen.
    Der Autor verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und nur wenige Fragen unbeantwortet. Eine Fortsetzung mit Matteo Basso kann ich mir gut vorstellen.
    Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
    Das Cover ist leider gar nicht mein Geschmack, passt jedoch hervorragend zum Titel und zur Handlung des Buches. Der idyllische Ausblick aufs Meer macht zwar Freude, ist aber meines Erachtens zu unspektakulär für dieses Buch.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 19.02.2016

    Als Buch bewertet

    Literarischer Kurztrip an den sonnigen Lago Maggiore der blendend unterhält, jedoch eher Lesern zu empfehlen ist, die sich auch an der Schönheit der Sprache erfreuen und von der Erzählung treiben lassen können. Echter italienischer, kurzweiliger und kulinarischer Krimi. Pflichtlektüre für Krimifans - nicht nur im Reisegepäck! Locker zu lesen und doch mit Fakten, die zu denken geben. Ich wette ein verregneter Sonntag vergeht wie im Flug. Matteo Basso, ehemalige Mailänder Polizeipsychologe, Liebhaber von Opern und Oldtimern, will am malerischen Ufer des Lago Maggiore zur Ruhe kommen und endlich lernen, schmackhafte Salsiccia zu machen, die ihm leider noch regelmäßig misslingen. Doch als seine Freundin Gisella tot aufgefunden wird und sich die Hinweise häufen, daß es kein Unfall war ermittelt er, obwohl er seinen Job an den Nagel gehängt hat, auf eigene Faust und gerät bald selbst in Gefahr...Was zunächst aussieht wie ein verhängnisvolles Unglück am traumhaft schönen Lago Maggiore, entwickelt sich zu einem komplizierten Fall, aber Matteo glaubt nicht an einen Unfall, denn Gisella war eine exzellente Schwimmerin. So einfach fängt es an, aber das, was der Autor daraus macht ist vom Feinsten. Charmant, spannend, clever und mit leisem Humor. Der Start einer neuen Krimireihe, der erste Fall für Matteo Basso erfüllt alles, was man von ihm erwartet, ein äußerst gelungenes kriminelles Kleinkunstwerk. Blauer Himmel, klares Meer, idyllische Buchten von Mailand bis an den Lago Maggiore - und trotzdem Gänsehaut! Bruno Varese versteht es wie kein anderer, die Landschaften anderer Länder nachzuzeichnen und mit düsterer Krimispannung zu erfüllen. Die Auflösung des Falles selbst gestaltet sich frappierend und spitzfindig, dabei wie selbstverständlich einleuchtend. Sympathische Figuren, lebendige Beschreibungen und eine spannende Handlung machen diesen Krimi zur idealen Lektüre - im Urlaub ebenso wie zuhause, in Italien genau wie anderswo! Gott sei Dank gibt es noch Krimis, dessen in seinem Temperament und in seinen Macken kaum zu bremsender Hauptakteur die Erwartungen der Leser weiterhin voll und ganz erfüllt. Varese erzählt mit Hochspannung und in einer schönen Sprache, sympathisches ungleiches Ermittlerduo, toller Roman: Wie ein Tatort zum Lesen.. Vareses Hauptfigur, Matteo Basso, gilt als Inbegriff italienischer Lebensart und einfallsreicher Kriminalistik. Ein kleiner feiner Krimi der gekonnt italienisches Flair verbreitet.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tina b., 13.01.2016

    Als Buch bewertet

    Matteo will seine Vergangenheit vergessen und kehrt zurück in sein Heimatdorf am Lago Maggiore und übernimmt die alte Metzgerei seines verstorbenen Vaters. Dank der Hilfe von Gisella gelingt ihm ein guter Neustart. Doch als Gisella vor dem wichtigsten Autorennen tot treibend im Lago gefunden wird steht für Mateo fest, dass es kein Unfall war. Er fängt selbst an zu ermitteln und gerät dabei mehr als einmal selbst in Verdacht und macht sich keine Freunde bei der Polizei. Doch da wäre noch die junge Ermittlerin…
    Ein spannender Lokalkrimi, der einem den Lago doch noch schmackhaft macht und mit wunderbaren Charakteren Lust auf eine Fortsetzung macht! Vabene!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 16.06.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Beginn neuer Fälle am Lago Maggiore

    Matteo Basso ist irritiert, weil seine Angestellte und platonische Freundin Gisella Tonetti nicht wie gewohnt an ihrem Arbeitsplatz, Matteos Metzgerei, erscheint. Kurze Zeit später wird sie im Am Strand des Lago Maggiore gefunden. Tot. Ertrunken. Da sie eine sehr gute Schwimmerin war, will Matteo nicht an einen Badeunfall glauben. Und obwohl Kommissarin Nina Zanetti ihn bittet, sich aus den Ermittlungen heraus zu halten, kann er es nicht lassen und stellt seine eigenen Ermittlungen an.


    „Wer Seelen sezieren kann, der wird es doch mit ein paar Kälberhälften aufnehmen können.“
    Dieses Zitat beschreibt sehr gut die Wandlung Matteo Bassos vom erfolgreichen, angesehenen und gut situierten Polizeipsychologen in Mailand zum Metzger in der Marcelleria seiner verstorbenen Eltern in Cannobio am Lago Maggiore. Warum Matteo seinen Arbeitsplatz in Mailand aufgegeben hat, erfahre ich hier noch nicht. Aber es scheint etwas mit seiner Exfrau Teresa zu tun zu haben. Den Liebhaber von Opern, seinem Lancia-Oldtimer und überzeugter Raucher seiner Lieblingsmarke Futura habe ich wegen seiner ruhigen, überlegten, etwas zurückgezogenen Art sofort ins Herz geschlossen.
    Zusammen mit seiner Gegenspielerin, der Kommissarin Nina Zanetti, deren Vater er in Mailand schon behandelt hat und in dessen Fußstapfen die Tochter getreten ist, gegen die Beiden ein interessantes Ermittlerpaar ab. Mir scheint, ich habe da auch schon ein paar klitzekleine Schmetterlinge zwischen ihnen fliegen sehen.
    Auch die vielen anderen Protagonisten stellt mir der Autor so menschlich, nahbar und ausgestattet mit den verschiedensten Charakterzügen vor, dass ich schnell ein ziemlich klares Bild jeden Einzelnen vor Augen habe. Besonders mag ich hier die drei alten Mechaniker Beppo, Luigi und Flavio, die sich herrlich über Politik und Fußball streiten können, aber immer für Matteo da sind, wenn er sie braucht. Ihnen gelingt sogar die traditionelle Salsiccia, mit der Matteo immer noch seine Schwierigkeiten hat. Und mir zaubern die Drei mit ihrem Humor ein kleines Lächeln ins Gesicht.

    Zeigt mir das Cover bereits einen kleinen Ausschnitt des Flairs, den der Lago Maggiore verbreitet, so steigert sich mein Bild im Laufe der Geschichte zur absoluten Schönheit mit seinen kleinen malerischen Dörfern abseits der Touristenroute, seinen kulinarischen Spezialitäten und seinen authentischen Menschen, die hier leben.

    Das Thema des Krimis ist aktueller denn je. Geht es hier doch im Großen um die Flüchtlingswelle, die auch heute Italien immer noch an seine Grenzen stoßen lässt. Gut eingearbeitet darin die privaten Sequenzen von Basso, so dass ich ihn mit den Seiten immer besser kennenlerne. Allerdings lenkt das von der eigentlichen Krimihandlung nicht ab. Da findet der Autor gekonnt ein Maß, das Beides gut harmonieren lässt. Anfangs dachte ich, dass sich der Fall schnell lösen lassen würde, was ich aber bald aufgegeben habe. Es ergeben sich immer wieder neue Ansätze, die sich aber als Sackgasse entpuppen. Ich wurde überrascht von einer für mich nicht vorhersehbaren, aber schlüssigen Aufklärung. Genau so wie ich es mag.

    Ich habe mich einige Stunden lang von Terrassien in den sonnigen Süden an den Lago Maggiore entführen lassen, wurde bestens unterhalten, mit einer komplizierten Geschichte, die ohne großes Blutvergießen und Action auskommt und dennoch so spannend ist, dass ich mir davon mehr wünsche.

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  • 4 Sterne

    22 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 03.03.2016

    Als Buch bewertet

    Bruno Varese – Die Tote am Lago Maggiore

    Mitten in der Nacht versucht versucht Giselle Tonetti ihren guten Freund und Chef Matteo Basso telefonisch zu erreichen, doch dieser sieht erst am nächsten Morgen, dass sie angerufen hat. Was wollte Giselle von ihm und warum kommt sie nicht zur Arbeit?
    Doch nur wenige Stunden später hat der ehemalige Polizeipsychologe aus Mailand Matteo seine Antwort: Giselle wird tot aufgefunden, die Behörden meinen, es sei ein Unfall.
    Doch Matteo kann und will sich nicht damit abfinden und hat auch schnell einen Verdächtigen. Doch dieser stirbt ebenfalls bei einem Unfall.
    Matteo ermittelt auf eigene Faust, obwohl die Komissarin Zanetti ihn dabei unterstützt, gerät er selbst sehr schnell ins Visier des Täters und erlebt einige Überraschungen.

    Der Roman ist flüssig, bedrückend, trotzdem locker, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
    Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
    Der Spannungsbogen wurde überwiegend im gesamten Buch aufrecht erhalten. Die Handlung ist zwar detailreich, dennoch erschlägt sie nicht mit weitschweifenden Beschreibungen.
    Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Matteo reinversetzen, der mir sehr sympathisch und gut ausgearbeitet erschien. Er hat noch mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen und beendet deswegen seinen Dienst als Polizeipsychologe in Mailand. Er übernimmt die Fleischerei von seinen Eltern. Hilfe bekommt er dabei von Giselle, die zu einer Freundin wird, bevor sie zu Tode kommt.
    Komissarin Zanetti ist ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter, sie kennt Matteo zwar nicht persönlich, aber ihr Vater, der ebenfalls bei der Polizei war, hatte Matteo sein Leben zu verdanken. Immer wieder unterstützt sie Matteo bei den Ermittlungen oder hilft ihm aus brenzligen Situationen.
    Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

    Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen.
    Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir zwar etwas anderes vorgestellt, aber ich war überrascht, dass mir das Buch so gut gefiel und es hat meine Erwartungen übertroffen.
    Die eine oder andere Passage hätte etwas weniger ausgeschmückt werden können, trotz allem hat mir das Buch gut gefallen.
    Der Autor verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und nur wenige Fragen unbeantwortet. Eine Fortsetzung mit Matteo Basso kann ich mir gut vorstellen.
    Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
    Das Cover ist leider gar nicht mein Geschmack, passt jedoch hervorragend zum Titel und zur Handlung des Buches. Der idyllische Ausblick aufs Meer macht zwar Freude, ist aber meines Erachtens zu unspektakulär für dieses Buch.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren H., 01.06.2016

    Als Buch bewertet

    Ein richtig schöner Krimi für Italienfans! Ein Polizeipsychologe, der eigentlich der Polizeiarbeit den Rücken gekehrt und hat die Metzgerei seines Vaters übernommen hat. Doch die Vergangenheit holt ihn in Form eines aktuellen Falls wieder ein - er kann nicht anders und muss sich in die Ermittlungen einmischen. Denn seine Assistentin Gabrielle, eine lebenslustige junge Frau, fällt einem vermeindlichen Unglücksfall zum Opfer. Doch das will er nicht glauben. So verfolgt er die Ermittlungen der jungen Zanetti mit Interesse und ein bißchen Einmischung.
    Das Buch ist sehr gut geschrieben, eine lebendige Kulisse, Charaktere mit Tiefgang und überraschenden Interessen, sympathischen und unsympathischen Opfern - alles dabei.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 25.08.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Der Roman ist der Beginn einer Reihe rund um den Ermittler Matteo Basso. Er war früher in Mailand Polizeipsychologe, ist nun allerdings wieder zurückgekehrt ins beschauliche Cannobio, um dort die Macelleria seiner verstorbenen Eltern zu übernehmen. Doch sofort zwingen ihn schreckliche Umstände dazu, selbst zum Ermittler zu werden. Gisella, eine gute Freundin von Matteo wird tot am Ufer des Lago Maggiore gefunden. Sie war eine exzellente Schwimmerin und so glaubt Matteo nicht an ein Unglück. Als er bemerkt, dass Gisella ihn noch in der Nacht vor ihrem Tod sprechen wollte, zweifelt er an der Aussage der Polizei, die von einem Unfalltod ausgeht. Auch Kommissarin Zanetti glaubt irgendwann nicht mehr an einen Unfall und beide stoßen bei ihren jeweiligen Ermittlungen auf vielerlei Ungereimtheiten.

    Meine Meinung:
    Der Krimi hat mich gut unterhalten, die Handlung ist kurzweilig und nimmt immer wieder aufs Neue überraschende Wendungen. Mann tappt als Leser sehr lange Zeit im Dunkeln, wer für den Mord verantwortlich sein könnte und welche Rolle die mysteriösen Begleitumstände spielen. Eine Grundspannung ist von Beginn an gegeben, sie bleibt auch den ganzen Roman über erhalten, bis sich sämtliche Rätsel zu einem logischen Ende zusammenfügen. Die Handlung ist detailliert und nachvollziehbar beschrieben. Man hat als Leser ständig ein Bild von der traumhaften Kulisse des Lago Maggiore vor sich, weil die Beschreibungen sehr bildhaft sind. Auch die Protagonisten sind liebevoll beschrieben, sie fügen sich gut ins Gesamtbild ein und bringen dem Leser die italienische Mentalität näher. Mich hat die Geschichte überzeugt und ich warte schon mit Spannung auf Band zwei des Ermittlers Matteo Basso.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Badeamsel .., 17.02.2016

    Als Buch bewertet

    Für den Autor Bruno Varese ist es der erste Kriminalroman, er wohnt in der Gegend des Lago Maggiore.

    Das Cover des Buches zeigt den Blick von einer Terrasse auf den Lago Maggiore, ich würde gern selbst von dort aus auf den See schauen. Besonders gut gefallen mir auch die Innenseiten, sowohl vorn als auch hinten sind Karten von der Gegend des Lago Maggiore zu sehen. So kann sich auch ein Ortsunkundiger besser vorstellen, wo ein Großteil der Handlung stattfindet.

    Zum Buch:
    Matteo Basso war Polizeipsychologe in Mailand, hat den Job dort aber an den Nagel gehängt und ist in seine Heimat nach Cannobio am Lago Maggiore zurückgekehrt, um dort die Macelleria (Metzgerei) seines verstorbenen Vaters weiterzuführen. Das Fleischerhandwerk hat er schon in jungen Jahren von seinem Vater gelernt. Seine Probleme hat er allerdings mit der Herstellung schmackhafter Salsiccia, die kriegt er einfach nicht hin. Dabei unterstützt ihn Gisella Tonetti, seine Angestellte und (platonische) Freundin.
    Diese wird eines Morgens tot im Wasser aufgefunden - ertrunken. Doch warum wollte sie ihren Chef mitten in der Nacht vor ihrem Tod telefonisch erreichen? Außerdem war Gisella eine ausgezeichnete, erfahrene Schwimmerin. Matteo Basso zweifelt daran, dass Gisellas Tod nur ein tragischer Unglücksfall sein soll.
    Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und findet schon bald heraus, dass Gisella ein Restaurant eröffnen wollte und bereits ein Gebäude gekauft und fleißig renoviert hat. Doch woher stammen die 50 000 Euro, die Matteo in Gisellas Wohnung findet?
    Matteo hält Franco Maldini, den Mann für den Gisella an ihrem letzten Abend gearbeitet hat, für verdächtig und spioniert dem Mann nach. Er wird aber beim Schnüffeln in dessen Haus erwischt und von der Polizei in Gewahrsam genommen. Außerdem erhält Matteo einen Droh-Anruf, er soll dem mysteriösen Anrufer "das geben, was er will".
    Kommissarin Zanetti ist die Einzige, die nicht an einen Unglücksfall glaubt, sie und Matteo unterstützen sich gegenseitig bei Spurensuche und Ermittlungen.
    Mehr von diesem Buch verrate ich nicht, um dem Buch nicht die Spannung zu nehmen.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist ein eher ruhiger Krimi, in dem erfreulicherweise kein Blut fließt. Der Autor schafft es von der ersten Seite weg, den Leser ins Geschehen einzubinden, es wird bis zum Schluss auf keiner Seite langweilig. Die Charaktere sind ganz toll beschrieben, besonders die drei Alten aus der Autowerkstatt hatten es mir angetan (besonders gelacht habe ich, als sie sich um Matteos Macelleria kümmern...).
    Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, es gibt viele Spuren und Verdächtige, auf den tatsächlichen Täter hätte ich nie im Leben getippt. Sehr stimmiges Buch, allein das Vorleben Matteos und die Frage warum er in seine Heimat zurückkehrt, wird nicht beantwortet. Das ist allerdings auch nicht wichtig für das Buch und bietet Raum für weitere Fälle und Geschichten.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich würde auch gern eine Fortsetzung lesen.
    5 Sterne und mein Tipp: LESEN !!

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 21.01.2016

    Als eBook bewertet

    Ein verhängnisvolles Unglück am traumhaft schönen Lago Maggiore: Matteo Bassos erster Fall Am italienischen Ufer des Lago Maggiore, wo die Frühlingssonne das klare Wasser wärmt, versucht Matteo Basso vergeblich, seinen ersten Fisch zu fangen. Der ehemalige Mailänder Polizeipsychologe hat seinen Job an den Nagel gehängt und ist zurückgekehrt nach Cannobio, um die Macelleria seiner verstorbenen Eltern zu übernehmen. Am Wochenende soll das große Oldtimer-Rennen stattfinden und Gisella ihm bei den Salsiccia-Kreationen helfen, die ihm leider noch regelmäßig misslingen. Doch dann wird Gisellas Leiche am Ufer des Sees gefunden. Man vermutet, sie sei ertrunken. Matteo glaubt nicht an einen Unfall, denn Gisella war eine exzellente Schwimmerin. Er ermittelt auf eigene Faust. Warum wollte sie ihn in der Nacht zuvor so dringend sprechen? Und was hatte sie mit Maldini, dem windigen Gran Signore aus Stresa, zu tun? Als es beim Autorennen zu einem mysteriösen Unglück kommt und Matteo selbst in Gefahr gerät, ahnt auch Kommissarin Zanetti, dass sie es mit einem verzwickten Fall zu tun haben. Die aufreibenden Ermittlungen führen die beiden bis ins luxuriöse Mailand und tief in die Geschichte der Region.

    Zum Cover: Passend für einen sogenannten "Heimatkrimi". Man weiss gleich um das Genre und die Quantität bescheid.



    Zum Buch: Ein guter Krimi mit nicht voraussichtlichen Wendungen. Das Flair der italienischen Gegend mit ihren Einwohnern wird gut in das Buch mit integriert. Matteo Basso ist in seiner Person gut strukturiert und hat auch so seine Schwächen. An manchen Stellen ist er auch ein wenig "blauäugig" - vor allem, da er ja vor seiner Zeit als Metzger im Polizeidienst tätig war. Bis zum Ende hin wird vieles aufgelöst, aber es bleiben auch Stellen noch verschwommen, die in den nächsten Fällen auch wieder aufgegriffen werden können. Zum Beispiel die Vergangenheit von Matteo, oder wie es mit der Familie des Koches weitergeht. Mal sehen, wie es mit der Komissarin und Matteo in Zukunft weiter geht. Wenn sie schon kein Paar werden, werden sie sicher noch zusammen arbeiten. Das Buch macht Lust auf eine Fortsetzung und hat mir sehr gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanz F., 31.03.2016

    Als Buch bewertet

    Der Krimi "Die Tote am Lago Maggiore" von Bruno Varese aus dem Hause Kiepenheuer & Witsch ist ein Kriminalroman mit italienischem Flair.

    Worum gehts?
    Grob gesagt geht es um einen ehemaligen Psychologen, der bei der Polizei gearbeitet hat und in seinem Angelurlaub auf eine Leiche stößt. Es kommt wie es kommen muss: Matteo Basso fängt an selbst zu ermitteln, weil er den Tod der Frau nicht als Unfall akzeptieren kann.

    Persönliche Meinung:
    Insgesamt finde ich, dass "Die Tote am Lago Maggiore" ein eher durchschnittlicher Krimi ist, der zwar recht unterhaltsam ist, aber meiner Meinung nach nicht an die "Großen" des Genres heranreicht. Auch wenn der Protagonist recht lebhaft und authentisch dargestellt wird, finde ich die Geschichte doch ein Stück weit konstruiert. Der Krimi genügt für ein paar annehmbare Lesestunden, aber für viel mehr auch nicht.

    Ich würde aber auf keinen Fall jemanden abraten ihn zu lesen, weil es bestimmt auch Leute gibt, die eher in die Zielgruppe passen. Mir fehlen hier einfach die richtigen "Höhepunkte".

    Daher 3 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    . l., 20.03.2016

    Als Buch bewertet

    Matteo Basso hat eine eigenwillige Laufbahn. Zunächst arbeitete er als Polizeipsychologe, nun führt er die elterliche Macelleria (Fleischerei) in Cannobio. Unterstützt wird er von Gisella. Hier möchte er die Ruhe genießen. Doch das geplante Oldtimer-Rennen verpricht alles andere als Ruhe. Gisella hat ihn überredet, seine Salsicca-Würste neben der Rennstrecke zu verkaufen. Er hat sich überreden lassen unter der Bedingung, dass ihm Gisella hilft. Doch sie erscheint nicht und schon bald wird auch bekannt warum. Sie wird tot aufgefunden. Die Polizei interessiert nicht, dass Giselle eine gute Schwimmerin war, es wird von einem Unfall ausgegangen. Doch Matteo sieht das anders. Er macht sich nochmal an die Klärung eines Falles.
    Das italienische Flair kommt in diesem Buch sehr gut zur Geltung. Die Beschreibung der Gegend rund um den Lago Maggiore bringt einen direkt in Urlaubsstimmung.
    Die Charaktere sind gut und authentisch geschildert. Matteo ist ein sympathischer Typ. Warum er seinen Job als Polizeipsychologe in Mailand aufgegeben hat, erfahren wir nicht. Er pflegt seine kleinen Marotten, wie das morgendliche Angeln. Das Rauchen und seinen fahrbaren Untersatz, seine Diva“, mag er nicht aufgeben. Auch Kommissarin Nina Zanetti gefällt mir gut, aber am tollsten finde ich Matteos alte Freunde, die immer zur Stelle sind, wenn man sie braucht. Beppo, Luigi und Flavio von der Autowerkstatt können auch Macelleria. Sie brachten viel Humor in die Geschichte. Trotzdem gibt es auch ernste Töne, den auch das aktuelle Flüchtlingsthema wird angeschnitten.
    Es bleibt nicht bei dem einen Todesfall und trotzdem ist es ein eher ruhiger Krimi, bei dem die Ermittlungsarbeit im Vordergrund steht. Trotzdem ist die Geschichte spannend und immer neue Wendungen sorgen dafür, dass das so bleibt und sich zum Schluss sogar noch steigert.
    Ein toller Krimi mit besonderer Atmosphäre.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 19.01.2016

    Als Buch bewertet

    Matteo Basso der seinen Beruf als Polizeipsychologe an den Nagel gehängt hat und jetzt die Macelleria (Fleischerei) seines Vaters in Cannobia am Lago Maggiore übernommen hat. Dort hilft im Gisella Tonetti z. B. beim Herstellen von Salsiccia einer besonderen ital. Wurstspezialität.
    Doch eines morgens kommt Gisella nicht zur Arbeit und als man später dann die Leiche einer toten Frau am See findet verdichtet es sich schnell das Gisella die Tote ist. Die Polizei geht von einem Unfall aus, aber Matteo weiß das Gisella eine gute Schwimmerin war und er vermutet das sie ermordet wurde. Als er später auch noch einen Anruf von Gisella auf seiner Mailbox findet bestätigt das seinen Verdacht.
    Und so ermittelt er und muss noch nebenher in der Fleischerei arbeiten, wie gut das er Freunde hat die er im Notfall rufen kann.
    Immer mehr stellt er fest wie wenig er von Gisella gewußt hatte, nach dem er heraus findet das sie ein Restaurant eröffnen wollte.
    Der erste Verdächtige ist schnell gefunden, Franco Maldini für den Gisella ab und zu gearbeitet hatte. Aber da passiert ein Unfall bei einer Rallye und ausgerechnet Maldini ist das Opfer.
    Aber auch Kommissarin Zanetti glaubt inzwischen an keinen Unfall mehr und so ermitteln beide um den Mörder von Gisella zu finden.
    Und so wird dieses Suche Matteo Basso manchesmal an seinen Grenzen bringen.

    Meine Meinung:

    Wo mich die Leseprobe noch gut unterhielt, wurde dieser Krimi zusehends immer ruhiger und langweiliger. Klar hat er Autor schöne Beschreibungen von der Gegend um den Lago Maggiore und er wirft auch ordentlich mit vielen Ortsnamen um sich. Aber die große Spannung kam nur sehr spärlich auf und am Ende wurde es dann auch noch sehr verworen bis der Mörder entlarvt wird.
    Manchmal hatte ich das Gefühl ich lese einen seichten Roman aber keinen Krimi, das fand ich sehr schade. Den es ist der zweite ital. Krimi der mich enttäuschte, dachte ich doch immer die Italiener hätten mehr drauf.
    Leider kam mir dann die Frage zu kurz warum er seinen Beruf aufgegeben hat, aber wahrscheinlich kommt das im nächsten Buch.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, zeigt es doch einen Blich auf den Lago Maggiore. Ich hoffe das Matteo Bass´s nächsten Fall etwas mehr Spannung verspricht.
    Von mir leider dieses Mal nur 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 21.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ein schönes und zum Inhalt des Buches passendes Cover sowie die Kurzbeschreibung vermitteln den Eindruck eines spannenden Krimis. Die dem Cover entsprechende Landschaftsbeschreibung läßt Urlaubsstimmung aufkommen. Dieser Teil des Buches ist dem Autor gelungen. Dem eigentlichen Kriminalfall fehlt meiner Meinung nach jedoch die Spannung. Die Leser erfahren viel über den Protagonisten Matteo Basso, der seinen Dienst als Polizeipsychologe in Mailand quittiert hat und in sein Heimatdorf zurückgekehrt ist. Hier will er die Metzgerei seines verstorbenen Vaters weiterführen. Weshalb er Mailand verlassen hat, wird nicht erzählt, doch hängt dies wohl mit einer gewissen Teresa zusammen. In Cannobio lernt er Gisella kennen, die ihm mit ihren Kochkünsten in der Macelleria hilft und mit der ihn eine tiefe Freundschaft verbindet. Eines Tages wird Gisella am Ufer des Sees tot aufgefunden. Die Polizei glaubt an einen Unfall, aber Matteo will durch eigene Ermittlungen seine Theorie von einem Mordfall beweisen. Viele Personen werden mit Gisella in Verbindung gebracht, doch es zeichnet sich keine Spur ab und als Leser tappt man im Dunklen und erkennt kein Mordmotiv. Die Erzählung zieht sich so dahin mit vielen Beschreibungen der Landschaft und der Wetterlage. Erst zum Schluß nimmt der Krimi dann etwas Fahrt auf und Matteo gerät selbst noch in Gefahr. Den unerwarteten Täter konnte man als Leser ncht auf der Rechnung haben, weil er nicht in den Focus des Geschehens gerückt war. Daß Matteo und die junge Kommissarin Zanetti offensichtlich Gefallen aneinander gefunden haben, läßt eine Fortsetzung erwarten. Matteo selbst ist ein sympathischer Zeitgenosse, von dem ich gerne noch etwas mehr lesen würde. Dem Autor fällt hierzu eine hoffentlich echt spannende Fortsetzung ein.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 17.02.2016

    Als Buch bewertet

    Die Tanzlehrerin Gisella ertrinkt während einer stürmischen Nacht im Lago Maggiore. Matteo Basso, ein Freund der Toten, will im Gegensatz zur Polizei nicht an einen Unfall glauben.

    Die Geschichte wird aus der Sicht des ehemaligen Polizeipsychologen und heutigen Metzgers Matteo Basso erzählt. Obschon er mir nicht unsympathisch war, konnte ich mich nur bedingt in ihn hineinversetzen und seine Vorgehensweise oft nicht nachvollziehen. Was mir in Bezug auf den Protagonisten besonders gefehlt hat, sind seine Hintergründe. Es wird lediglich klar, dass er seine Arbeit als Polizeipsychologe aufgegeben hat, jedoch nicht, wieso das geschah, und wieso er von Mailand wieder in sein Heimatdort Cannobio gezogen ist, wo er sich nur bedingt wohlzufühlen scheint. Hier hätte ich gerne mehr erfahren, das hätte Matteo für mich wohl auch etwas lebendiger gestaltet.

    Das Erzähltempo von „Die Tote am Lago Maggiore“ ist sehr geruhsam bis sogar langatmig. Action sollte hier nicht erwartet werden. Der Protagonist Matteo folgt Schritt für Schritt seinem Instinkt, denn Spuren gibt es keine. So fällt für den Leser auch das Miträtseln flach, keinerlei Hinweise werden gestreut, die man verbinden könnte. Auch das Spannungslevel ist eher tief gehalten. In den wenigen Szenen, in denen es doch spannend wird, beispielsweise wenn mitten in Mailand geschossen wird, wird die Situation nur kurz angerissen und in wenigen Sätzen abgehandelt. Über weite Teile des Krimis bleibt unklar, worum es überhaupt geht, und ob wirklich eine Straftat vorliegt. Aufgedeckt wird der Fall schlussendlich eher durch Zufall. Auf wenigen Zeilen wird geschildert, was eigentlich genau warum passiert ist, ohne dass Matteo eine nennenswerte Eigenleistung zur Lösung beitrug.

    Der Schreibstil des Autors Bruno Varese lässt sich flüssig lesen und vermittelt ein angenehmes Bild der geschilderten Region. Das italienische Essen spielt im Buch eine grosse Rolle und versetzt den Leser leicht in Urlaubsstimmung.

    Mein Fazit
    Sehr geruhsamer Regionalkrimi, dem es an Spannung mangelt.

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