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  • 5 Sterne

    24 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 19.05.2017

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuesten Roman "Mittsommerleuchten" entführt uns die Autorin Asa Hellberg in die Traumstadt Stockholm. Hier lernen wir nicht nur wunderbare Protagonisten kennen, wir bekommen auch einen interessanten Einblick in die Entsteheung einer Aufführung an der Oper.

    Die Geschichte: Die schwedische Operdiva Gloria ist mit 53 Jahren am Höhepunkt ihres Lebens und ihrer Karriere - meint sie zumindest - angekommen. Die Hauptrolle in "Carmen" soll den Abschluss einer glanzvollen Karriere sein. Und was hat das Leben jetzt eigentlich noch zu bieten? Diese Frage stellt sich Gloria immer öfter. Doch dann werden die zwei männlichen Hauptrollen ausgerechnet mit zwei ihrer ehemaligen Liebhaber besetzt. Gloria würde am liebsten die Flucht ergreifen. Und dann ist da Agnes, ihre bodenständige Schwester, die Pilotin ist. Doch diese fühlt sich in ihrer Ehe nicht mehr wohl und will die Trennung. Sie flüchtet zu Gloria. Und da sitzen nun die beiden Schwestern und überlegen wie es mit ihrer Zukunft weitergehen soll .......

    Schade, dass meine Reise in dieses Traumstadt so schnell zu Ende war. Die Beschreibungen der Autorin sind einfach klasse. Ich kann mir die Stadt lebhaft vorstellen und würde sie sehr gerne einmal besuchen. Und dann sind da unsere unterschiedlichen Protagonistinnen. Die lebhafte Gloria, die mit ihren 53 Jahren mitten im Leben steht und es so richtig genießen könnte. Wären da nicht die Männer, denn ihre große Liebe hat sie trotz vielen Äffären nicht vergessenn können. Und als sie sich an der Oper gegenüberstehen, ist da gleich wieder diese Spannung und das Knistern zwischen den beiden. Es ist sehr unterhaltsam, wie sich alle um die Gunst von Gloria bemühen. Da kommt man doch zum Schmunzeln. Und dann ist da Agnes, die Bodenständige. Sie hat ihren Traumjob, doch leider haben sich ihr Mann und sie nichts mehr zu sagen. Da bleibt nur noch die Trennung. Aber das Schicksal geht oft unergründliche Wege. Und in dem ganzen Gefühlschaos tauchen auch noch Drohbriefe an Gloria auf und jetzt wird es richtig spannend. ......

    Eine unterhaltsame Lektüre, die mir äußerst unterhaltsame und aufregende Lesestunden beschert hat. Ich habe das Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Das Cover ist ein echter Hingucker, so könnte man einen Abend am See verbringen. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

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  • 3 Sterne

    26 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 12.05.2017

    Als eBook bewertet

    Mir hat sehr gut gefallen, dass die Autorin für ihr Buch wieder Frauen mittleren Alters gewählt hat. Die beiden Schwestern Agnes und Gloria fand ich ganz nett. Jedoch ließ so manches Verhalten nicht gerade auf eine reifere Frau schließen. Ich dachte, wenn man Mitte 50 ist, dann spricht man Dinge, die einem nicht passen oder auffallen an und benimmt sich nicht so kindisch und schmollt grundlos. Ich fand einen großen Teil, vor allem die Theaterproben, etwas arg langweilig und die Geschichte plätscherte so dahin. Erst Richtung Schluss wird es interessanter, da in die zwischenmenschlichen Beziehungen Schwung kommt. Schade, dass erst ganz am Ende das Familiengeheimnis gelüftet wurde, das hätte die Autorin noch mehr ausbauen können. Ich fand das Buch zwar nicht schlecht, aber auf diesem Sektor gibt es sehr viele vergleichbare Geschichten und die sind dann doch unterhaltsamer und interessanter gestaltet.

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  • 5 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milena H., 11.05.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Gloria ist eine 53-jährige Opernsängerin die kurz vor der Premiere ihrer allerletzten großen Rolle steht. Der Haken dabei: Zwei ihrer-vielen- ehemaligen Liebhaber spielen die Hauptrollen die um die Liebe der Carmen in der gleichnamigen Oper buhlen.
    Neben dieser Liebesgeschichte geht es um alte Familiengeheimnisse, Freundschaft, die liebe zur Oper und Eifersucht.

    Dieses Buch ist keine klassische Liebesgeschichte, es bietet so viel mehr. Aus der Sicht von allen wichtigen Figuren erfahren wir ihre Gefühle; Gedanken und (bösen) Absichten. Durch die wechselnde Erzählperspektive wird man mitgenommen auf die Reise der Figuren- man ist nicht nur dabei sondern mittendrin.
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen; da es einen fesselt und man mit allen mitfiebert, ihre Entscheidungen abwartet und gespannt ist auf die vielen nächsten Geheimnisse die gelüftet werden.
    Der schreibstil ist super flüssig; genau die richtige Mischung aus Dialogen und personaler Erzählung.
    Durch genaue Beschreibung kann man sich jede Person deutlich vorstellen und sich die eigenen Hoffnungen bilden, auf wen Gloria sich einlassen sollte und auf wen lieber nicht.
    Einzig; dass am Ende nicht aufgeklärt wird, was mit ein paar Personen-Kit, Christer etc.- passiert, finde ich etwas schade.

    Ansonsten ein absolut empfehlenswertes Buch für alle, die eine Liebesgeschichte, einen Gefühls-Krimi und ein wirklich gutes Buch lesen wollen!

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 19.05.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich leider nicht überzeugt. Hier werden Weltstars vorgestellt, die in der Stockholmer Ober in der Carmen auftreten sollen. Da ist zum einen Gloria, die angeblich beste Carmen der Welt. Sie wird mit ihren beiden Exmännern Dominic und Sebastian aufreten, was für alle eine Herausforderung ist. Sie sehen sich nach 20 Jahren wieder und die großen Gefühle von vor 20 Jahren sind noch vorhanden. Mit Dominic ist Gloria ohne ihr Wissen sogar immer noch veheiratet. Hinzu kommt noch Glorias Schwester Agnes, die sich gerade von ihrem Mann trennt und die von Gloria vielfältige Ratschläge in Sachen Liebesbeziehungen erhält. Die Protagonisten werden alle sehr ausgiebig und klar dargestellt, ich konnte mich nicht für sie begeistern. Sie sind alle bereits über 50 Jahre alt, verhalten sich aber wie Teenager. Ihr Verhalten ist albern und für Menschen in diesem Alter unglaubwürdig. Das Ende war vorhersehbar, was der Geschichte die Spannung nimmt. Das wirklich berührende an der Geschichte ist das Schicksal von Glorias Mutter, das leider viel zu kurz kommt. Meines Erachtens fehlt dem Buch die Glaubwürdigkeit, und deshalb werde ich es auch nicht weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    „Mittsommerleuchten“ ist mein zweites Buch von Asa Hellberg und hat mich wieder sehr begeistert. Das Titelbild ist sehr einladend gestaltet und macht sofort Lust auf eine leichte schwedische Sommerlektüre. Der Titel hat mir allerdings nicht ganz so gefallen, auch wenn er natürlich zu Schweden passt. Aber das Buch spielt im Winter und nicht im Mittsommer. Der Originaltitel ist eigentlich „Gloria“, das passt viel besser und die Autorin wird sich wohl auch etwas dabei gedacht haben (die Frage ist nur, was sich die deutschen Übersetzer dabei gedacht haben).
    Es geht um die Opernsängerin Gloria, die die Hauptrolle in Carmen spielt. Mit ihr engagiert: Ihr Ex-Lover Sebastian und ihre große Liebe Dominic. Eine gefährliche Kombination, die für viel Zündstoff sorgt. Dazu kommt die Geschichte von Glorias Schwester Agnes, die sich gerade von ihrem Ehemann trennt. Und von allem nicht genug erhält Gloria im Laufe des Romans auch noch Drohbriefe, dessen Drohungen sich bewahrheiten. Wir haben es hier also ganz und gar nicht mit einer klassischen Liebesromanze zu tun, sondern eher mit einem vielschichtigen Beziehungsroman, der auch viel Spannung bereithält. Das macht wirklich Spaß zum Lesen.
    Mit der Hauptperson Gloria kann ich mich nur selten identifizieren, weil sie manchmal ziemlich andere Ansichten als ich hat. Trotzdem ist sie ein klasse Charakter und es hat mich gar nicht gestört, dass ich so manche Entscheidung von ihr nicht ganz nachvollziehen konnte. Genau das macht nämlich den Reiz an dieser starken und willensstarken Frau aus. Sie ist wirklich etwas Besonderes und ich würde gerne noch mehr von ihr lesen. Auch die anderen Figuren finde ich toll. Da oft aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet wird, kann man sich auch in alle toll reinversetzen und ihre Rolle im Roman besser verstehen.
    Ich finde wie auch in „Sommerreise“ super, dass „ältere“ Leute im Mittelpunkt stehen. Die Generation in den fünfziger Jahren wird meiner Meinung nach nicht so oft in Büchern behandelt. Ein Fehler, wie man an den tollen Romanen von Asa Hellberg sieht. Fünf Sterne für diesen gelungenen Roman, der gut auf jede sonnige Terrasse passt (auch wenn er hauptsächlich im Winter spielt).

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 15.05.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Gloria dachte mit ihren 53 Jahren eigentlich, das Leben hätte keine Höhepunkte mehr zu bieten. Jetzt soll die schwedische Operndiva die Hauptrolle in »Carmen« übernehmen. Und trifft dort auf ihren Exmann Dominic und Exliebhaber Sebastian. Verwirrungen sind also vorprogrammiert.
    Meine Meinung:
    Ja, ein Buch das man lesen kann aber nicht lesen muss. Es ist nett, aber das ist es dann auch schon. Viel Beziehungschaos, viel Gefühlsduselei. Sympathisch sind Gloria und ihre Schwester schon, auch ist die Geschichte von Glorias Mutter nicht uninteressant, aber kommt viel zu kurz. Dann wird Gloria auch noch bedroht und fast umgebracht. Irgendwie hat das Buch zu viel von allem, am Ende aber auch zu wenig von den richtigen Geschichten. Ich hatte sicher keine große Literatur erwartet, aber ein wenig mehr dann doch schon.
    Fazit:
    Kann man lesen, muss man aber nicht.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 19.05.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist der Buches ist Wunderschön und es macht einem Lust auf Sommer. Wieder einmal typisch Asa Hellberg.

    Inhalt: Die beiden ungleichen Schwestern Agnes und Gloria wollen mit Mitte 50 nochmal richtig durchstarten. Sie wünschen sich trotz ihres eigentlich geregelten Lebens nochmal den gewissen Kick. Als Agnes sich bei Gloria einnistet kommen die Geheimnisse ihrer Kindheit und Jugend wieder auf den Tisch und erneut gibt es zwischen den beiden Schwestern Spannungen, Eifersüchteleien und Intrigen.

    Meine Meinung: Wieder mal typisch Asa Hellberg. Wie bereits bei den vorhergehenden Romanen ist der Schreibstil flüssig, humorvoll und interessant. Die einzelnen Charaktere der Personen sind sehr deutlich dargestellt. Agnes war mir anfangs etwas zu steif, doch im Laufe des Buches ist sie immer mehr aufgetaut. Man merkt deutlich wie die beiden Schwestern voneinander profitieren. Auch Glorias Lebensgeschichte hat einiges an Tragik zu bieten. Das sie ausgerechnet bei der größten Rolle ihres Lebens auf ihre beiden ehemaligen Liebhaber trifft, gibt dem ganzen noch den gewissen Kick.

    Mein Fazit: Ein netter unterhaltsamer Roman für zwischendurch.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika F., 21.06.2017

    Als Buch bewertet

    Gloria graut es vor ihrem nächsten Engagement an der Stockholmer Oper, denn dort trifft sie auf ihre einzige große Liebe Dominic, den sie seit 20 Jahren nicht gesehen hat. Ebenso aber auch auf diverse andere Verehrer, die sie am liebsten auch nicht sehen möchte. Die Männer umwerben Gloria. Doch sie ist "nebenbei" noch mit familiären Themen stark beschäftigt und wird dann auch noch Opfer von Drohungen.

    Das Buch ist eine wundervolle Mischung aus Liebe, Spannung und Familiengeschichte und bietet nebenbei noch Einblicke in das Leben eines Opernstars. Asa Hellberg hat hier einfach viele Elemente zusammengemischt, was mir sehr gut gefallen hat. Es ist somit nicht eine daherplätschernde Liebesgeschichte sondern zudem noch ein bißchen Krimi und ein bißchen Familiengeschichte, bei der Gloria in ihre Vergangenheit schauen muss.

    Asa Hellberg ist hier aus meiner Sicht ein großartiger Roman gelungen, mit dem sie sicherlich viele Leseinteressenten begeistern kann. Absolut unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 17.06.2017

    Als Buch bewertet

    Gloria steht mit ihren 53 Jahren in der Mitte ihres Lebens. Sie ist eine gefeierte Opernsängerin und hat so manches Abenteuer mit Männern erlebt. Als Höhepunkt ihrer Karriere soll sie in der neuen Inszenierung der Stockholmer Oper die Carmen singen und spielen. Was sie nicht ahnt ist, dass zwei ihrer ehemaligen, abgelegten Liebhaber die beiden männlichen Hauptrollen spielen sollen. Gloria wird schon sehr bald mit ihren Gefühlen konfrontiert und muss sich zwischen dem attraktiven Engländer Dominik und dem draufgängerischen Franzosen Sebastian entscheiden. Als sie sich fast sicher ist, wird sie auf einmal von einem Unbekannten bedroht... Ihre Schwester Agnes hingegen hat als erfolgreiche Pilotin fast alles, was man sich wünschen kann. Nur eben kein erfülltes Eheleben. So stehen sie und ihr Mann Stephan vor dem Ende ihrer fast 30-jährigen Beziehung. Agnes sehnt sich nach einem Neuanfang, aber weiß im Grunde nicht, was sie wirklich will. Bis Stephan eines Tages schwer erkrankt...

    Ich bin persönlich bei skandinavischen Autoren dem Krimi-Genre eher verfallen, so dass dieser Roman von Asa Hellberg gleichzeitig der erste Roman der Autorin für mich ist. Ich muss sagen, das mir die Geschichte überraschend gut gefallen hat. Das Cover ist wirklich wunderbar gestaltet und ein echter Blickfank, bei dem man gleich das wohlig warme Gefühl von Sommer und Leichtigkeit bekommt. Nicht zuletzt hat mir die Geschichte gefallen aufgrund der beiden starken und selbstbewussten Frauen, die in der Mitte ihres Lebens stehen, sich selbst aber noch lang nicht als alt betrachten. Es ist auch die wunderbar erzählte Geschichte von zwei Frauen, die mit viel Gefühl, Herzschmerz, Drama und einer Spur Spannung daherkommt. Das ganze ist gewürzt mit einer Prise Stockholmer Atmosphäre, die man durchgängig beim Lesen spürt. Der Ausflug in die Welt der Stockholmer Oper ist spannend und aufschlussreich zugleich. Man spürt sehr gut, wie sich die Autorin in die Materie hineingearbeitet hat, um so dem Leser einen spannenden Einblick hinter die Kulissen von Glanz und Glamour zu geben. Der betont lockere Schreibstil und der häufige Wechsel zwischen den beiden Handlungssträngen von Gloria und Agnes tragen dazu bei, dass einem die Geschichte sehr kurzweilig vorkommt und man sich richtig schön von der Geschichte verzaubern lässt. Beide Charaktere wirken auf mich sehr glaubhaft, authentisch und gerade Gloria ist mit ihrem lockeren Lebenswandel mit einer gesunden Prise Humor ausgestattet. Man muss sie einfach mögen. Obwohl ich gewöhnlich diese Art von Literatur nicht lese, kann ich die zauberhafte Lektüre durchaus empfehlen... genau das Richtige für wunderbar laue Mittsommerabende.

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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchverrückt, 15.05.2017

    Als Buch bewertet

    Der Roman Mittsommerleuchten von Asa Hellberg besticht durch ein frisches Sommercover. Auch das Foto der Autorin auf der Innenseite des Buches ist sehr ansprechend und sympathisch. Der Roman handelt von der Opernsängerin Gloria, die die Hauptrolle in der Oper Carmen spielt. Ihre Mitspieler sind ausgerechnet ihre beiden ehemaligen Liebhaber, die nun um ihre Gunst buhlen. Gloria ist eine 53-jährige taffe Frau, die sich allerdings zu Beginn des Romans in einer Lebenskrise befindet. Sie hinterfragt ihr scheinbar perfektes Leben und macht sich Gedanken um ihre Zukunft. Der Einstieg des Buches ist sehr locker, die Vorstellung der Personen ist übersichtlich, trotz der vielen verschiedenen Charaktere. Man baut direkt am Anfang einen guten Bezug sowohl zu Gloria, als auch zu ihrer Schwester Agnes, ihren Freundinnen Lena und Kit und ihren ehemaligen Liebhabern Dominic und Sebastian auf. Die Charaktere sind alle sehr vielschichtig, sie sind einzeln betrachtet ebenfalls interessant, aber entfalten erst im gemeinsamen Kontext ihre volle Wirkung.
    Das Buch blickt auf die Kindheit der beiden Schwestern zurück, um Glorias Beweggründe zu erläutern und weil diese Abschnitte im Laufe des Buches noch von Bedeutung sein werden. Agnes und Gloria verstehen sich sehr gut, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Beide lernen voneinander und entwickeln sich weiter. Die Gespräche der beiden sind sehr erfrischend. Die Autorin legt sehr viel Wert auf Details in den einzelnen Beziehungsgeflechten, das wirkt sehr authentisch. Die Geschichte wird immer wieder aus anderen Perspektiven geschildert, alle Personen sind wirklich handlungsrelevant. Die Kapitel sind untergliedert in die Tage, die noch bis zur Premiere der Oper verbleiben. Die Proben der Oper werden gut beschrieben, die Spannung ist an jeder Stelle greifbar. Immer wenn man es nicht erwartet, überrascht das Buch mit ungewöhnlichen Wendepunkten, ohne gewollt und aufgesetzt zu wirken. Der Kampf der beiden Männer um Glorias Liebe ist durchweg spannend, ohne zu ermüden. Das Ergebnis dieses Duells ist nicht absehbar. Beide Schwestern wachsen über sich hinaus im Laufe der Handlung. Auch die dem Ende geweihte Ehe von Agnes erlebt noch die ein oder andere Überraschung. Das Buch beinhaltet sowohl Überraschungen, als auch eine tragische Familiengeschichte im Hintergrund. Ohne zu viel verraten zu wollen, bleibt es nicht bei der Drohung die Gloria bekommt, sodass das Ende des Buches noch einmal an Spannung gewinnt.

    Der gesamte Lesefluss des Romans ist sehr angenehm, man kann der Handlung gut folgen und wird immer wieder überrascht. Es geht über einen Sommerroman hinaus, ich bin immer wieder überrascht worden, dass die Geschichte tiefer geht, als zuerst erwartet.
    Eine klare Kaufempfehlung.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 23.06.2017

    Als Buch bewertet

    Gloria ist Opernsängerin und hat ein Engagement an der Oper in Stockholm. Sie soll den Part der Carmen singen und bereut schon zu Beginn zugesagt zu haben. Denn gleich zwei ihrer verflossenen Liebhaber werden mit ihr singen. Zuspruch findet Gloria bei ihrer Schwester Agnes, die kurz vor der Trennung von ihrem Mann ist und ebenfalls einen neuen Liebhaber hat.

    Schon lange nicht mehr, hat mich ein Buch dermassen gelangweilt wie „Mittsommerleuchten“. Die Handlung dümpelt vor sich hin, die rasch aufeinander folgenden Perspektivwechsel sollen wohl die eher dürftige Handlung kaschieren. Leider gerät man in diesen Perspektivwechseln vom Regen in die Traufe. In einem Strang, geht es um die ältliche Operndiva Gloria , die wo sie geht und steht die Bewunderungen der Männer auf sicher hat. Im anderen Strang ist ihre Schwester Agnes, 3 Jahre jünger als Gloria und somit also auch schon 50 Jahre alt, Mittelpunkt. Hier steht das hin und her...Trennung oder nicht von ihrem Mann im Mittelpunkt. Dafür dürfen wir ihr zuschauen, wie sie den Neuen, Christer, unter der Dusche vernascht. Dann kommen die beiden Verehrer von Gloria zum Zug...Einer, Dominic, ist ein Snob und sogar mit Gloria verheiratet. Was er zu sagen hat, ist gelinde gesagt :langweilig. Der andere Verflossene ist keinen Deut besser.

    Wer einer 53 jährigen Frau , die noch dazu denkt, sie sei der Nabel der Welt, bei ihren diversen Liebesproblemen zuschauen will, ist mit diesem Buch gut bedient. Mir war das alles zu emotionsarm, langweilig und klischeehaft geschrieben.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 17.05.2017

    Als Buch bewertet

    Dahinplätschernde Handlung

    Gloria ist Anfang fünfzig und spielt mit dem Gedanken ihre Karriere als Opernsängerin an den Nagel zu hängen. Sie möchte ihr Leben umkrempeln. Ihre jüngere Schwester Agnes tut dies gerade schon. Sie trennt sich nach Jahrzehnten von ihrem Mann. Nachdem Gloria erfährt, dass sie in der Stockholmer Oper die „Carmen“ mit ihren beiden früheren Liebhabern spielen soll, will Gloria das Handtuch werfen und mit Agnes verreisen. Denn Gloria ist klar, sie hat die Wahl zwischen Flucht oder emotionaler Kernschmelze. Wird Gloria fliehen oder wird sie sich Dominic und Sebastian stellen?

    In diesem Roman geht es darum, dass die beiden Schwestern Gloria und Agnes ihren zweiten Frühling erleben. Dies wird allerdings auf recht langweilige und sich ziehende Art und Weise erzählt. Die Handlung enthält so gut wie keine Spannung und der Leser weiß auch nicht worauf hingearbeitet werden soll. Der Schreibstil ist gut zu lesen und gefällt mir sehr gut. Dennoch war das Lesen mehr Qual als Vergnügen, da einfach nichts Besonderes geschah. Die Handlung dümpelte vor sich hin. Ich hatte mehr Witz erwartet.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die beiden Schwestern und Dominic, die die Hauptcharaktere bilden, waren mir sehr sympathisch. Das ist wohl das einzig Positive an diesem Roman. Von mir erhält „Mittsommerleuchten“ leider nur zwei von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Engel07, 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Die 53jährige Opern-Diva Gloria bekommt ein tolles Angebot von der Stockholmer Oper. Sie soll die Hauptrolle in der gleichnamigen Oper "Carmen" spielen. Einziger Wehmutstropfen: zwei ihrer verschmähten Liebhaber sollen die Hauptrollen spielen. Gloria hat überhaupt keine Lust auf die beiden. Von Dominic wurde sie tief enttäuscht und verletzt und kann sich deshalb nicht vorstellen mit ihm auf einer Bühne zu stehen. Als er sie und ihren Sohn Marcus vor über 20 Jahren verlassen hat, dachte Gloria die Welt bricht zusammen. Sebastian hingegen war nur das Trostpflaster nach Dominic, doch auch ihn wollte Gloria absolut nicht mehr sehen geschweige denn mit ihm zusammenarbeiten.
    Gloria spielt mit dem Gedanken das Engagement sausen zu lassen und mit ihrer Schwester Agnes in den sonnigen Süden zu flüchten, denn bei Agnes gibt es auch Neuigkeiten in der Beziehung. Sie will nach über 30 Jahre ihren Mann Stefan verlassen. Das komplette Haus soll ausgeräumt und einfach so verkauft werden – dabei war es doch das gemeinsame Haus wo Stefan und Agnes ihre beiden gemeinsamen Söhne großgezogen haben. Agnes scheint die Trennung wenig auszumachen, doch Gloria nimmt ihr das nicht ab.
    Mir hat die Geschichte gut gefallen. Gloria war mir, trotz ihren divenhaften Angewohnheiten, sehr sympathisch. Auch Agnes ist einem gleich ans Herz gewachsen, sie war so das komplette Gegenteil von der Operndiva Gloria.
    Auch die "Liebhaber" von Gloria waren alle sehr charmant und liebenswert, man konnte sich gar nicht entscheiden, wem man Gloria zum Schluss mehr gönnte.
    Die Geschichte zeigt, dass auch mit 50 das Liebesleben noch absolut erwähnenswert ist.
    Das Buchcover ist wie immer der absolute Wahnsinn und Blickfang. Mich sprechen die Buchcover von Asa Hellberg jedesmal an - die Geschichte hier war mir zum ersten mal, in Asa Hellbergs Geschichten, etwas zu langwierig, deshalb gibt es heute nur 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 19.05.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist der Buches ist Wunderschön und es macht einem Lust auf Sommer. Wieder einmal typisch Asa Hellberg.

    Inhalt: Die beiden ungleichen Schwestern Agnes und Gloria wollen mit Mitte 50 nochmal richtig durchstarten. Sie wünschen sich trotz ihres eigentlich geregelten Lebens nochmal den gewissen Kick. Als Agnes sich bei Gloria einnistet kommen die Geheimnisse ihrer Kindheit und Jugend wieder auf den Tisch und erneut gibt es zwischen den beiden Schwestern Spannungen, Eifersüchteleien und Intrigen.

    Meine Meinung: Wieder mal typisch Asa Hellberg. Wie bereits bei den vorhergehenden Romanen ist der Schreibstil flüssig, humorvoll und interessant. Die einzelnen Charaktere der Personen sind sehr deutlich dargestellt. Agnes war mir anfangs etwas zu steif, doch im Laufe des Buches ist sie immer mehr aufgetaut. Man merkt deutlich wie die beiden Schwestern voneinander profitieren. Auch Glorias Lebensgeschichte hat einiges an Tragik zu bieten. Das sie ausgerechnet bei der größten Rolle ihres Lebens auf ihre beiden ehemaligen Liebhaber trifft, gibt dem ganzen noch den gewissen Kick.

    Mein Fazit: Ein netter unterhaltsamer Roman für zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Einhorn4444, 28.05.2017

    Als Buch bewertet

    Operndiva zwischen zwei Männern
    Das neueste Buch von Asa Hellberg reiht sich vom Stil her in die Reihe ihrer bisherigen Bücher. Es handelt von Frauen Anfang/Mitte 50, die ihr Leben noch einmal umkrempeln wollen und eine neue Liebe erleben möchten.
    Gloria ist eine Operndiva, wie sie im Buche steht: Stimmgewaltig, schön und von Männern heiß begehrt. Doch nicht nur auf der Bühne - in ihrer Rolle als Carmen - sondern auch im wahren Leben steht sie zwischen zwei Männern und trotz ihrer Lebens- und Liebeserfahrung, weiß sie nicht, wie es weitergehen soll.
    Ihre jüngere Schwester Agnes - so ganz anders als Gloria - steht ebenfalls am Scheideweg und muss sich neu entdecken. Die beiden Schwestern schließen sich zusammen, entdecken Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Ein lange gehütetes Familiengeheimnis schweißt die ungleichen Frauen noch mehr zusammen.
    Ich fand dieses Buch sehr lesenswert, da ich mich für Theater, Musik und Oper interessiere und mich der Schreibstil von Asa Hellberg anspricht. Gegen Ende wird das Buch fast sogar ein wenig kriminalistisch. Und natürlich gibt es auch wieder ein Happyend!

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rei Shimura, 14.06.2017

    Als eBook bewertet

    Es scheint als hätte Gloria den Jackpot geknackt. Mit ihren 53 Jahren darf sie die Rolle ihres Lebens spielen, die Hauptrolle in der Oper „Carmen“. Doch obwohl ihr die Rolle wie auf den Leib geschneidert ist, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen, denn an der Produktion werden auch Dominik und Sebastian teilnehmen, beides ehemalige Liebhaber von ihr. Vor allem der Gedanke an Dominik macht ihr das Leben schwer und sie hat keine Ahnung wie sie ihm gegenüber treten soll. Und als ob das Gefühlschaos nicht schon groß genug wäre, beschließt auf einmal auch noch ihre ansonsten so beständige und stabile Schwester sich von ihrem Mann zu trennen.
    Gloria ist ein sehr komplexer Charakter. Einerseits sehr unabhängig, erfolgreich und selbstbewusst, andererseits aber auch launisch, zickig, unsicher und einsam. Bis zum Schluss wurde ich nicht ganz schau aus der Operndiva. Dies sollte aber nicht unbedingt als Kritik aufgefasst werden, denn es gibt nichts Schlimmeres als Personen die man auf den ersten Blick durchschaut. Leider muss ich aber sagen, dass sie für mich kein besonders sympathischer Charakter war. Wirklich warm geworden bin ich mit ihr nicht, dies liegt vor allem an ihren doch etwas nervigen und teilweise herablassenden Art, ihren Stimmungsschwankungen und ihrem Hygiene-Tick. Ihre Schwester Agnes ist das komplette Gegenteil. Sie besticht durch ihre beständige und konservative Art, sieht die Dinge pragmatisch und lässt kaum Gefühle zu. Umso überraschender ist ihr Entschluss sich nach jahrelanger Ehe von ihrem Mann zu trennen. Ihre kühle und reservierte Art unterscheidet sie zwar grundlegend von ihrer Schwester, macht sie aber auch nicht unbedingt sympathischer. Positiv hervorheben möchte ich aber, dass die Personen sehr detailgenau beschrieben wurden und Großteils auch authentisch wirkten.
    Aber nicht nur mit den Protagonisten, sondern auch mit der Geschichte als Ganzes hatte ich persönlich so meine Probleme. Der Einstieg viel mir schwer und über lange Strecken plätschert einfach alles so vor sich hin. Welche fesseln konnte mich die erste Hälfte des Buches nicht und ich habe es daher mehrmals weggelegt. Erst gegen Mitte der zweiten Hälfte wurde es ein wenig besser und vor allem kam ein wenig mehr Schwung hinein. Trotzdem hinterlässt „Mittsommerleuchten“ einen schalen Geschmack bei mir. So richtig vom Hocker reißen konnte es mich nicht und obwohl ich den Schreibstil ehrlich gesagt sehr ansprechend fand, werde ich eher nicht mehr zu einem Buch der Autorin greifen. Klappentext und Cover haben auf mich den Eindruck eines leichten und phasenweisen lustigen Romans erweckt, leider fand ich dann eher eine schwerfällige und teilweise langatmige Geschichte vor.
    Der größte Pluspunkt von „Mittsommerleuchten“ liegt in den Beschreibungen der Umgebung, des Alltags an der Oper und der schwedischen Lebenskultur. Gerade die letzten zwei Punkte waren für mich besonders interessant, da ich mit beiden noch sehr wenige Erfahrungen gemacht habe.
    „Mittsommerleuchten“ ist handwerklich gut gestaltet, entsprach nur leider nicht meinem Geschmack und meinen Erwartungen. Einige Handlungsstränge konnten durchaus mein Interesse wecken und gegen Ende hin habe ich auch wirklich gefallen an der Story gefunden. Leider musste ich mich aber über längere Phasen wirklich zum Lesen quälen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 18.06.2017

    Als Buch bewertet

    Seichte Unterhaltung für zwischendurch

    Gloria dacht mit 53, dass ihr Leben keine Höhepunkte mehr zu bieten hat, aber da wird der Operndiva die Hauptrolle in „Carmen“ angeboten. Der Gedanke an die Proben versetzt sie schon in Panik, denn die männlichen Hauptrollen sollen von zwei ihrer Liebhaber verkörpert werden. Glorias Schwester Agnes ist das genaue Gegenteil von ihr und hat eine stabile Beziehung – zumindest dachte das ihr ganzes Umfeld. Aber irgendwann ist Agnes dies zu viel Ereignislosigkeit und sie trennt sich von ihrem Mann. Jetzt versuchen beide gemeinsam, ihr Gefühlschaos zu lichten.

    Eigentlich ist diese Art von Roman nicht mein bevorzugtes Genre, aber dieser Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich wollte die ganze Geschichte kennenlernen. Zudem fand ich das Cover sehr ansprechend und es hat mich gleich vom Sommer träumen lassen. Das Buch hat einen guten Schreibstil und auch die beiden Hauptakteure waren mir durchaus sympathisch. Aber so ganz fesseln konnte mich das Buch dann doch nicht. Es ist eine nette Lektüre für zwischendurch und ich habe mich für einige Stunden gut unterhalten gefühlt – aber mehr leider auch nicht.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 15.05.2017

    Als Buch bewertet

    Gloria soll die Carmen an der Stockholmer Oper singen. Eigentlich ist das ihre Lieblingsoper, aber zwei ihrer ehemaligen Liebhaber haben ebenfalls Hauptrollen. Domenic hat sie vor vielen Jahren verletzt und sie kann ihm nicht verzeihen oder vertrauen.
    Glorias Schwester Agnes möchte sich von ihrem Mann trennen. Und das obwohl ihr Leben immer so geregelt erschien. Doch Gloria ermutigt sie ihren eigenen Weg zu gehen.

    Leider hat mir das Buch nicht gut gefallen. Die Charaktere sind um die 50 Jahre, aber verhalten sich nicht so. Vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe des Buches, da ich noch jünger bin. Aber ich finde die Charaktere waren doch eher oberflächlich.

    Auch das Familiengeheimnis wurde eher oberflächlich behandelt und wurde erst kurz vor Schluss überhaupt richtig angesprochen. Mir fehlte der gesamten Geschichte die Spannung. Letztendlich probten sie und probten und dazwischen lamentiert Gloria.

    Fazit: Mich hat das Buch nicht überzeugt. Einzig die Darstellung von Stockholm ist sehr gelungen und ich konnte mir viele Orte sehr gut vorstellen. Deshalb vergebe ich 2 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 29.05.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem sie ihr, wie sie meint, Exmann vor vielen Jahren Richtung London verlassen hatte, war die Stockholmer Operndiva Gloria Moreno kein Kind von Traurigkeit. Als die die Rolle der Carmen angeboten bekommt, ist sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Doch plötzlich tut sich vor ihr eine Gewitterwand auf: ihr Exmann und ihr erster Geliebter nach ihm werden zusammen mit ihr auf der Bühne stehen. Gleichzeitig will sich ihre jüngere Schwester Agnes, die in Liebesdingen so ganz anders tickt wie Gloria, von ihrem Mann trennen. Zweimal Gefühlschaos – kann das gut gehen?

    Ja es kann und zwar sehr gut, wie ich hier in meinem ersten Buch von Asa Hellberg gelesen habe. Mittsommerleuchten ist ein sehr gefühlvoller, manchmal romantischer Roman, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte.

    Farbenfroh und detailliert beschriebene, sehr wandelbare Personen, von denen ich die meisten gleich in mein Herz geschlossen habe, haben mein Kopfkino angeschaltet. Eine Person allerdings hatte ich ganz falsch eingeschätzt. Aber das gibt der Geschichte die Würze. Menschen, wie du und ich, nur dass sie sich in der großen Welt der Oper bewegen. Hier einen kleinen Einblick zu bekommen war ebenso interessant, wie kleine Wendungen, die die Geschichte so lebendig und abwechslungsreich gestalten. Auch, dass ich mal wieder in Stockholm unterwegs war, wo mir einige Straßennamen bekannt vorkamen, fand ich sehr interessant.

    Ich habe einen sehr lebendigen, abwechslungsreichen Beziehungsroman um ein Schwesternpaar gelesen, der mich sehr gut unterhalten und zum Teil auch sehr berührt hat. Dies wird nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Gefühlschaos bei Frauen im mittleren Alter, Einblicke in die Welt der Oper und viele sympathische Figuren, mir hat dieses Buch sehr gut gefallen.
    Gloria beginnt mit 53 Jahren ihr Leben zu überdenken. Eigentlich würde sich die Operndiva gerne zur Ruhe setzen, doch jetzt gibt es dieses tolle Rollenangebot, die Hauptrolle in Carmen. Da gibt es nur ein Problem: die beiden männlichen Hauptdarsteller haben beide schon eine Hauptrolle in ihrem Leben gespielt. Gefühlschaos vorprogrammiert. Glorias Schwester Agnes möchte ihrem tristen Alltag und Eheleben entfliehen, doch ist sie sich ganz sicher?
    Das Cover ist wunderschön, sofort denkt man an Sommer, Sonne und Gefühle.
    Im Vorwort erzählt die Autorin, weshalb sie zu den glücklichsten Autoren gehört, das gefällt mir sehr gut und ist sehr sympathisch. Auch die Idee zu ihrer Widmung ist sehr gelungen.
    Die Geschichte hat mich von Anfang an mitgenommen. Gloria und Agnes sind sehr nette und authenische Damen mittleren Alters. Man kann sie sich sehr gut vorstellen und sich in sie hineinversetzen. Das gilt auch für alle anderen Personen, die eine Rolle spielen. Auch Stockholm beschreibt die Autorin so gut, das man es fast bildlich vor sich hat. Ein großes Lob dafür! Der Roman bleibt durchweg spannend, da es immer wieder überraschende Wendungen gibt, die man nicht unbedingt erwartet hat. Dieses gilt auch für das Ende der Geschichte. Besonders gut gefällt mir Agnes, ihre Lebenssituation ist sehr realistisch und man kann richtig mit ihr mitfühlen.
    Die Einblicke in die Welt der Oper sind auch interessant und wie man am Ende des Buches erfährt, lange und gründlich recherchiert.
    Der Roman beinhaltet alles was für gute Unterhaltung nötig ist: Liebe, Freundschaft, Neid, Hass, Spannung und gute Einblicke in das Leben im mittleren Alter. Und auch einige Stellen über die man herzhaft Lachen kann.
    Mich hat er begeistert, daher 5 Sterne.

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