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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caroas, 06.05.2019

    Ein südafrikanischer Krimi mit Thrillerqualitäten

    Die Protagonisten werden so lebendig dargestellt, dass man ihnen ihre Rollen ohne Wimpernzucken abnimmt.
    Sattler, ein deutscher Wissenschaftler, fährt nach Johannesburg, nichtsahnend, dass er am Reiseziel in der Hölle landen wird. Pia ist eine junge deutsche Aktivistin die sich die Aufgabe gestellt hat, Obdachlosen in Johannesburg zu helfen, nichtsahnend, dass sie damit in eine politische und intrigante Tretmühle getreten ist. Mitstreiter von Pia werden tut aufgefunden, Mord oder Selbstmord? Sattler und Pia werden durch die Gefahr in der sie schweben zusammengeschweißt. Können sie ihren Gegnern entkommen?
    Wie und ob sie überleben kann in diesem äußerst spannenden Krimi/Thriller verfolgt werden.

    Fazit, ein Krimi der einen bis zum Schluss nicht mehr los lässt. Boll schafft es, seine Leser in den Bann Johannesburg zu ziehen, sie mit durch die Straßen zu nehmen und die Spannung nie zu verlieren.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 08.05.2019

    Der Anfang des Buches hat mich viele Seiten lang nicht fesseln können. Inhaltlich kamen mir zu viele unterschiedliche Handlungsstränge unter, es waren zu viele verschiedene Personen und Schauplätze. Erst als der renommierte Naturwissenschaftler Frank Sattler in Johannesburg eintrifft, um nach der Tochter eines Freundes zu sehen, geht es in eine einzige Richtung und die eigentliche Handlung beginnt.

    Diese Pia engagiert sich mit drei anderen Personen für Obdachlose, die ein verfallenes Hotel besetzt haben. Damit kommen sie einer skrupellosen Großinvestor-Familie in die Quere, die ein hochgefährliches Killerduo engagiert, um ihre Interessen durchzusetzen. Erst nachdem zwei ihrer Mitstreiter perfide um die Ecke gebracht wurden, ist Pia bereit, den Ernst der Lage anzuerkennen. Doch das ist fast schon zu spät, denn es beginnt eine Jagd auf Leben und Tod. 

    Hier endlich kommt der Autor richtig in Fahrt. Die Spannung steigt und das Buch entwickelt sich zu einem Pageturner mit einem überraschenden Ende nach einem atemlosen Showdown.

    Der Author, Matthias Boll, hat selbst lange Jahre in Südafrika gelebt und gearbeitet. Ich als Nicht-Afrika-Kenner erfahre so auch etwas von der Atmosphäre in Johannesburg, von der Landschaft und auch von der dortigen Mentalität. Die Sichtweise von Boll unterscheidet sich deutlich von der eines Deon Meyers, der gegen Ende des Buches eine kurze Erwähnung alias Benny Griessel findet.

    Nun, an Deon Meyers Krimis kann "Mord am Mandela Square" bei weitem nicht heranreichen. Dafür ist der Start einfach viel zu schwerfällig. Für mich ist Frank Sattler als Person auch nicht authentisch. Einerseits ist er in Deutschland ein anerkannter Experte für Wasseranalysen, sachlich und strukturiert, aber kaum in Afrika angekommen, erweckt die knackige zwanzigjährige Pia seine Triebe und der Mittvierziger hat schon nach kurzer Zeit mit ihr sehr erfüllenden Sex. Das ist doch ziemlich unglaubwürdig und entspricht eher Wunschdenken von Männern in den Wechseljahren. Außerdem wird Frank zu einer Art Superheld, der die kleine vom Killer bedrängte Truppe immer wieder aus gefährlichen Situationen hinausmanövrieren kann. 

    Für mich war der Roman trotz verschiedener Kritikpunkte eine spannende und informative Lektüre.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 06.05.2019

    „Mord am Mandela Square“ von Autor Matthias Boll ist nach „Das Muthi“, „Verbindung Y“, „Das Jahr mit den zwei Sommern“ und „Das Koeberg Projekt“ Band 5 der Krimireihe mit dem exotischen Handlungsort Südafrika.

    Mfuneni findet seinen treuen Freund und Wegbegleiter Bongomusa tot in der Badewanne. Polizei und Gerichtsmediziner erscheinen überraschend schnell und stellen einen ungewöhnlichen Mordfall fest. Was ist passiert? Naturwissenschaftler Frank Sattler reist aus Deutschland an, um die Tochter eines guten Freundes zu beschützen und nach Hause zu bringen. Mit Menschenrechtsaktivistin Pia gerät auch Frank in Lebensgefahr.

    Der Krimi startet effektvoll mit einer erschütternden Entdeckung und einem nicht gerade zimperlichen Gerichtsmediziner. Südafrikas Widrigkeiten und Eigenarten bilden die Kulisse für rätselhafte Vorfälle. Anfangs wollen die verschiedenen Handlungsstränge nicht so recht zusammenpassen. Ein Ingenieur, der noch gerade pünktlich zu einem wichtigen Termin erscheint. Ein Vater, der sich Sorgen um seine Tochter macht und ein Mord, der eigentlich nicht hätte passieren dürfen. Aktivistin Pia wird zur Schlüsselfigur. Frank Sattler findet sich bald zwischen den Fronten wieder. Ein interessanter Handlungsort, bei dem eigentlich von alleine Atmosphäre aufkommen müsste und spannende Ansatzpunkte. Leider überzeugt der Erzählstil nicht. Situationsbeschreibungen und Dialoge wirken zu gestellt und gekünstelt. Viele Kommentare und Erklärungen sind überflüssig. Die Geschichte nimmt einen nicht gefangen. Es fehlt am eigenen Stil. Trotz sich überschlagender Ereignisse und überraschender Wendungen, alles hat etwas zu Konstruiertes und viel zu wenig Intensität. Gut gewählt ist ein zentraler Handlungsort, der viel Spielraum für Düsteres und Undurchsichtiges bietet. Hauptfigur Frank Sattler überrascht mit für ihn untypischen Talenten. Eine Affäre will nicht so richtig passen. Die Charaktere, ob Gut oder Böse, wirken zu eindimensional und haben zu wenig Ecken und Kanten. Der Showdown ist zu kurz geraten. Die wenigen Seiten halten den Spannungseffekt auf Sparflamme. Größtenteils nicht nötig gewesen wäre die Zusammenfassung zum Schluss. Insgesamt hapert es an der Umsetzung. Dabei hätte aus den neuen, originellen Ideen und Südafrika-Flair ein spannender Krimi entstehen können. Schade. Die Anmerkungen des Autors am Buchende sind informativ und interessant.

    Das Cover setzt den Handlungsort kreativ in Szene. Der Titel weckt die Neugierde. „Mord am Mandela Square“ erfüllt zwar nicht die Erwartungen eines fesselnden Krimis. Als Urlaubslektüre z.B. für Südafrikareisende eignet sich das Buch aber allemal.

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  • 4 Sterne

    Adelheid S., 05.05.2019

    Der Wissenschaftler Frank Sattler soll seinem Freund helfen, seine Tochter aus Südafrika zurück nach Deutschland zu holen. Pia, die Tochter, ist Aktivistin mit 3 anderen. 2 davon werden tot in Südafrika aufgefunden, beide auf eine Weise ermordet, die nicht so leicht nachzuweisen ist.
    Das Cover des Buches passt sehr gut zum Buch, auch wenn es eher unscheinbar gestaltet ist.
    Der Schreibstil des Autors ist gut, aber teilweise wirkt er etwas hölzern Die Protagonisten und Orte werden hervorragend dargestellt.
    In der Beschreibung von Südafrika merkt man, dass der Autor lange Zeit dort lebte und auch die Liebe - aber auch insgesamt gemischte Gefühle - zum Land.
    Die Protagonisten (v.a. Sattler) handelt oft sehr naiv und nicht wie ein Wissenschaftler, der schon einige Male "ermittelt" hat.
    Was mir an einem Krimi aber vor allem fehlte ist die Spannung. Diese ist zwar eigentlich schon vorhanden, allerdings wird der Täter/die Täter schon recht früh präsentiert. Bei einem Krimi steht eigentlich die Tätersuche im Vordergrund. Dadurch ging die Spannung doch einigermaßen flöten. da auch das Motiv nicht wirklich eine Überraschung bietet. Dazu gibt es ja eigentlich auch kaum Ermittlungen oder ähnliches - es geschieht einfach alles.
    Fazit: Interessante Geschichte, die aufgrund des Schreibstils, aber v.a. der fehlenden Krimimerkmale keine Höchstform erreicht und sich eigentlich das Genre Krimi nicht verdient hat. 3,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 10.05.2019

    Auf Wunsch seines Freundes reist Naturwissenschaftler Frank Sattler nach Johannesburg, um dessen Tochter Pia, die als Menschenrechtsaktivistin in Südafrika in Gefahr ist, zurückzuholen. Doch schon beim ersten Anblick verfällt ihr Sattler vollkommen. Daher versucht er, Pia und ihrem Kollegen Mfuneni beim Aufdecken einer Verschwörung zu helfen. Doch Mfuneni entdeckt seinen Freund Bongomusa tot in der Badewanne. Einen weiteren Toten gibt es im Township und in beiden Fällen handelt es sich um Mord.
    Für mich ist dies der erste Krimi des Autors Matthias Boll. Das Cover hatte meine Aufmerksam gewonnen und den Handlungsort fand ich interessant. Allerdings hatte ich dann ein wenig Probleme in die Geschichte hineinzufinden, weil es einige Handlungsstränge gibt. Doch das legte sich recht schnell.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und es wurde auch immer spannender. Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Örtlichkeiten, so dass man sich ein gutes Bild machen konnte. Auch die Charaktere waren gut dargestellt, aber wirklich warm geworden bin ich mit niemandem. Auf die Sexszenen hätte ich gut verzichten können.
    Es gibt eine ganze Reihe von kriminellen Verstrickungen in dieser Geschichte. Da kann man keinen gebrauchen, der herumschnüffelt und so wird Sattler plötzlich selbst zum Gejagten.
    Ein spannender Krimi, der an einem ganz besonderen Handlungsort spielt.

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  • 4 Sterne

    Daniela H., 04.05.2019

    Der Kriminalroman "Mord am Mandela Square" ist geschrieben von Matthias Boll. Erschienen ist das Buch 2019 im TiA Verlag Köln.
    Der Krimi spielt in Johannisburg, in der ersten Szene wird die Leiche von Musa in einer Badewanne von seinem Kumpel gefunden. Im weiteren Verlauf lernen wir dann die beiden Hauptfiguren Sattler und Pia kennen. Sattler der eigentlich kein Kriminologe ist wird eher unfreiwillig von Pia in die Ermittlung und die Todesfälle mit reingezogen und so führt all das zu einem spannenden und guten Krimi.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und das Buch ist bildhaft geschrieben. Mein einziges Manko an der Geschichte ist, das ich ziemlich lange brauchte um in die Geschichte reinzufinden, für mich ging es am Anfang einfach zu langsam los und ich brauchte recht lange um die Figuren miteinander verbinden zu können. Aber wenn man einmal drinnen ist dann ist man von der Geschichte gefangen.
    Ich empfehle dieses Buch sehr gerne an jeden weiter, der ein Krimifan ist!

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  • 4 Sterne

    büchernarr, 06.05.2019

    Der Naturwissenschaftler Frank Sattler reist nach Johannesburg, Südafrika nach der Bitte seines Freundes, seine Tochter Pia, welche als Menschenrechtsaktivistin in Südafrika agiert zurück nach Deutschland zu holen, da sie angeblich in Gefahr schwebt. Sattler ist schnell von dem Charme und der Dynamik der jungen Frau fasziniert und verfällt ihr augenblicklich. Sie selbst vermutet jedoch, dass jemand versucht hat, das Trinkwasser der Bewohner der Stadt zu vergiften. Zusammen mit Frank und dem Südafrikaner Mfuneni versuchen sie die Verschwörung aufzudecken.
    Unterdessen findet Mfuneni aber seinen treuen Freund und Wegbegleiter Bongomusa tot in der Badewanne. Ausser Mord kommen illegale Geschäfte, Macht und Waffen, in diesem etwas überladenen Krimi noch vor.
    In den Beschreibungen des Landes merkt man jedoch, dass der Autor lange Zeit dort lebte und das Land innig liebt. Ein äusserst packender Thriller, der an manchen Stellen etwas übertrieben wirkte. Manchmal ist weniger eben mehr.

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  • 4 Sterne

    Edith S., 07.06.2019

    Eigentlich ist Frank Sattler Chemiker und neuerdings auch unabhängiger Sachverständiger. Und eigentlich fliegt er auch er widerwillig nach Johannesburg um einem Freund einen Gefallen zu tun: dessen Tochter lebt seit einiger Zeit dort, sein Freund hofft dass Frank sie dazu überreden kann, dass sie nach Hause kommt. Doch kaum in Johannesburg angekommen, geschehen ganz außergewöhnliche Dinge und Pia, die Tochter des Freundes, bittet ihn um seine Hilfe. Sie ist Aktivistin und steht armen arbeits- und wohnungslosen Menschen zur Seite. In ihrer Unterkunft wurde das Wasser vergiftet und ein Führungsmitglied ermordet. Da Frank Sattler schnell ein Auge auf Pia geworfen hatte, bleibt er um zu helfen.

    Der Krimi hat mich positiv überrascht. Es steckt mehr dahinter als am Anfang vermutet und die Spannung steigt stetig an. Ich kann ihn nur weiter empfehlen und werde mich auch um andere Fälle von Frank Sattler bemühen.

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  • 4 Sterne

    whiterose1, 29.05.2019

    Mord am Mandela Square von Matthias Boll
    Ein Kriminalroman aus Südafrika mit 288 Seiten, 20 Kapiteln aus dem TiA-Verlag

    Ich bedanke mich bei Vorablesen.de für dieses signierte Rezensionsexemplar vor traumhafter, ferner, gar exotischer Kulisse.
    Die Leseschrift empfinde ich als viel zu eng und klein geraten, das ermüdete den Lesefluss, leider.
    Der Plot hingegen ist ungewöhnlich und extrem vielschichtig, teilweise skurril, mir in Summe dann doch etwas zu viel und turbulent, aber, der Autor kennt sich vor Ort einfach gut aus - da fühlt man sich gleich wohler, zumal ich dieses wunderbare und so vielschichtige Land auch schon bereiste.

    Fazit:
    Faszination pur, trotz gewisser Schattenseiten, die hier auch eine Rolle spielten. Eine Landkarte wäre nicht schlecht gewesen.
    Spannende Zeilen mit Luft nach oben und wie immer kommt der grosse Knall erst ganz zum Schluss.

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  • 3 Sterne

    Ina H., 24.05.2019

    Das schön gestaltete Cover und der Handlungsort des Romans haben mich neugierig gemacht. Auch wenn der Autor schon ein paar Bücher veröffentlicht hat, ist dies mein erstes von Matthias Boll. Der Einstieg in den Roman hat mir gut gefallen. Ein Toter in einer Badewanne in Johannesburg, Südafrika. Szenenwechsel: Frank Sattler, Naturwissenschaftler muss vor Gericht ein Wassergutachten verteidigen. Ein typischer Krimieinstieg also, der mit einem Mord beginnt und sich in mehreren Handlungssträngen öffnet, wobei man als Leser die ganze Zeit Vermutungen anstellt, wie diese wohl zusammenhängen.
    Frank Sattler stellt sich schließlich als Protagonist raus, der auf Wunsch seines Freundes, nach Johannesburg reist, um die Tochter seines Freundes vor einer unbekannten Gefahr zu schützen. Sattlers Entscheidung konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber gut jeder Mensch tickt anders. Leider konnte ich Sattlers Verhalten im ganzen Roman nicht verstehen. Er wurde vom Autor als bekannter gefestigter Wissenschaftler aufgebaut, verhält sich aber wie ein pubertierender Naivling. Die Idee von Hausbesetzung, Korruption in Johannesburg fand ich wirklich gut gemacht, leider verliert sich die Geschichte aber immer mehr in weiteren, für mich, etwas abstrusen Handlungssträngen unter anderem über eine verlorene gegangene Superwaffe.
    Am Ende des Buches war ich verwirrt und enttäuscht. Ich habe das Gefühl, dass der Autor viele interessante Ideen hatte, leider hatte er versucht sie in einem Buch unterzubringen. Mich hat es an die Aufgaben in der Schule erinnert, wo man bestimmte Begriffe in einer Geschichte unterbringen musste, obwohl sie nicht zusammenpassen. Leider leidet darunter auch der Spannungsbogen, obwohl natürlich der Wechsel zwischen den verschiedenen Handlungssträngen schon eine Grundspannung aufbaut. Gut gelungen fand ich die Beschreibungen Südafrikas, da habe ich wirklich gemerkt, dass der Autor dort oft war. Die Stimmung und die Landschaften konnte er gut einfangen. Die Südafrikaner selber sind leider nur Randfiguren, Protagonisten bleiben die Deutschen.
    Insgesamt ist der Krimi leider nicht rund. Die Charaktere und die Handlung wirkte auf mich manchmal sehr abstrus. Der Roman startete sehr gut, leider verliert sich der Autor in zu vielen Handlungssträngen. Die guten Anfangsideen werden nicht wirklich zu Ende geführt. Die Charaktere bleiben eindimensional und ihre Handlungen für mich nachvollziehbar. Es ist wirklich schade, denn die Romanidee mit dem besetzten Hotel und den Morden darum hat für mich wirklich Potential.

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  • 3 Sterne

    Jasmin B., 23.05.2019

    Das Buch startet gleich mal - wie es sich für einen guten Krimi gehört - mit einer Leiche. Allerdings wechseln dann erstmal die Perspektiven, sodass man nicht zu ungeduldig sein darf. Nach und nach lernt man die Protagonisten kennen, darunter Frank Sattler aus Deutschland, der mit einem Sonderauftrag seines Freundes im Gepäck nach Südafrika reist. Dort trifft er unter anderem auf Pia, eine deutsche Aktivistin, die er unterstützen soll.

    So unterschiedlich die Charaktere auch auf den ersten Blick scheinen, harmonieren sie doch ganz gut. Sie haben eine komplett andere Ansichtsweise was das Leben betrifft, was man auch durch die Wahl ihres Wohnorts merkt. Gerade aber das aufeinanderprallen dieser beiden unterschiedlichen Welten war schön mitzuverfolgen.

    Leider - und das ist vielleicht dem geschuldet, dass die Protagonisten beide Deutsche sind - hat mir allerdings der Afrika-Charme gefehlt. Ja, mal liest ein bisschen was über Townships und auch Pias Aufenthaltsort, ein besetztes, altes Hotel, zeigt die nicht so schönen Seiten von Johannesburg, aber das Lebensgefühl und der Unterschied zu uns in Europa kam mir einfach zu kurz. Auch aufgrund des Covers habe ich mehr Traditionen und Kultur erwartet.

    Es handelt sich hier ja auch um einen Krimi und es bleibt nicht bei dem einen Mord. Der zweite bleibt leider etwas oberflächlich, auch wenn er mit dem ersten verknüpft ist. Eine klassische Ermittlung gibt es nicht, Sattler und seine Gefährten machen sich selbst an die Aufklärung, weil sie immer mehr darin verwickelt werden. Bis es so richtig in Fahrt kommt und der Leser auch seine ersten Ideen entwickeln kann, dauert es leider etwas. Dann wird es aber richtig spannend, vor allem weil der Mörder keine Skrupel kennt und äußerst brutal vorgeht. Die Verwicklungen gehen dann auch tiefer, als anfangs gedacht, man sollte also genau lesen, um keinen Schnittpunkt zu verpassen.

    Insgesamt war das Buch nicht unbedingt das, was ich erwartet habe, weil mir Südafrika zu kurz kam. Trotzdem war es ein solider Krimi mit spannenden Momenten, deswegen von mir 3,5 Sterne!

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  • 3 Sterne

    yesterday, 19.07.2019

    Dieser Südafrika-Krimi ist der fünfte einer Reihe rund um den Wissenschaftler Frank Sattler. Er lässt sich aber sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, daher denke ich, dass das bei den anderen vieren aus so klappt.

    Aus Frank wurde ich bis zur Hälfte des Buches nicht ganz schlau, er hilft seinem Freund, aber dann gibt es ein paar explizite Szenen die mich an seiner geistigen Verfassung etwas zweifeln ließen. Am Ende hat er dann das Herz am rechten Fleck und setzt auch seinen Verstand gewinnbringend ein. Kein klassischer Ermittler, aber er hält sich wacker. Vor allem im Zusammenspiel mit den anderen Hauptfiguren wirkt er nach und nach überzeugender und glaubwürdiger.

    Auf spannende Art und Weise schafft der Autor es hier, mehrere zuerst stark unterschiedliche Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. Allzu viel lässt sich da leider nicht analysieren, um nicht zu spoilern, aber die Entwicklung im Krimi sowohl der Geschichte als auch der Charaktere ist großteils stimmig, die Fäden fügen sich gut zusammen. Dass nach und nach Personen hinzukommen, lässt die Story mit der Zeit fast überladen wirken, aber man kann noch gut folgen.

    Für mich eher nervig und überflüssig: die wiederkehrenden Anspielungen à la »er ahnte nicht, wie sehr er irrte«. Manchmal ist auch Sattler etwas gutgläubig, wo man als Leser anhand gewisser Sätze sofort ahnt, dass jetzt dies und das passiert sein muss, nur Frank passt nicht auf.

    Kleine Schwäche: Manche Abschnitte sind doch stark detailliert ausgearbeitet, wohl auch um das Land Südafrika mehr zur Geltung zu bringen und die Geschichte zwischendurch nicht zu »örtlich austauschbar« zu machen. Leider ist auf dem Buchumschlag ein Name falsch geschrieben, das sollte nicht passieren. Dafür positiv: nur sehr wenige Fehler, bei einem kleinen Verlag ohne großes Team ist das nicht selbstverständlich.

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  • 3 Sterne

    Sandra S., 13.05.2019

    Zum Inhalt:
    In Johannesburg wird eine Leiche in einer Badewanne gefunden. Kurz darauf eine zweite. Man könnte meinen es seien Unfälle, aber es waren Morde. Sattler, der zufällig in der Stadt ist gerät unversehens mitten ins Geschehen und schnell geht es um Leben und Tod.

    Meine Meinung:
    Dies ist mein erstes Buch des Autors. Die vorherigen Bände kenne ich nicht, was mir beim Lesen allerdings nicht gefehlt habe. Das Buch steht für sich und kann alleine gelesen werden. Sage ich vom derzeitigen Wissenstands aus. Allerdings weiß ich natürlich nicht, ob ich andere Dinge im Buch erkannt hätte, wenn ich auch die anderen Bände kennen würde.

    Ich war direkt von Anfang an mitten im Geschehen. Das Buch startet stark und wirkt.
    Ich musste mich beim Lesen stark konzentrieren, da ich den Schreibstil nicht gerade einfach fand. Die Geschichte selbst ist schlüssig und gut aufgebaut, wobei mir das ein oder andere Detail etwas künstlich erschien. Die Beschreibung der Charaktere ist gut und passend. Was mir gut gefallen hat, war die Darstellung des Landes, ich hatte immer wieder das Gefühl dort vor Ort zu sein, das war wirklich sehr gelungen dargestellt. Das Buch nahm im Laufe der Geschichte immer mehr an Fahrt auf und kommt zu einem runden und schlüssigen Ende. Ingesamt ein gutes Buch.

    Fazit:
    Informativer und spannender Kriminalfall mit Südafrika-Flair.

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  • 3 Sterne

    Leseratte54, 26.05.2019

    Johannesburg – Endlich ein Kriminalroman der in Südafrika spielt!


    Mord am Mandela Square -Ein Kriminalroman aus Südafrika- von Matthias Boll erschien im Tia Verlag Köln Ende April 2019 hat umfasst 304 Seiten.

    Der Tatort ist Johannesburg, der Fund eine Leiche in einer Badewanne und eine Leiche im Township. Der Täter könnte der Urlauber Frank Sattler sein, der sich gerade in Südafrika aufhält. Aus einem Urlaub wird eine Reise durch die dunklen Welten Johannesburgs.

    Ein schneller und spannender Krimi mit der Nähe zu meinem geliebten Land Südafrika waren meine Motivation um dieses Buch zu lesen. Nun ja, die Geschichte ist im großen und ganzen gut geschrieben, es gibt keine abstrusen Wandlungen die das Geschehen als herbei gezwungen erscheinen lassen. Dennoch hat mich dieser Krimi nicht gefesselt und ich brauchte recht lang um mich durchzulesen. Die Spannung ließ zu wünschen übrig, teils sehr lange Ausführungen führten dazu, dass ich immer wieder abbrach. Zudem fand ich die kleine Schrift sehr, sehr anstrengend zu lesen.

    Für diejenigen die demnächst nach Südafrika fliegen sicherlich eine lesbare Lektüre um ins Länderfeeling zu gelangen. Ich gebe 3 von 5 Sternen.

    Vielen Dank für die persönlichen Grüße mit Signatur und schönem Leserzeichen. Eine eindrucksvolle sehr persönliche Geste des Autors :-)

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 10.06.2019

    Action in Südafrika

    Mord am Mandela Square von Matthias Boll handelt in Südafrika, aber mit deutschen Protagonisten.

    Während der Text die meiste Zeit vor sich hin plätschert, gibt es auch Szenen, die sprachlich dermaßen gestelzt sind, das man sich nur wundern kann.
    Auch die Dialoge würde ich als schwach einstufen.
    Probleme habe ich mit der Hauptfigur Frank Sattler, ein Wissenschaftler, zu dem ich kaum Zugang finde und den ich als Naivling und als Fremdkörper in Südafrika empfinde. Andere Figuren sind auch nicht besser gelungen, wie z.B. Pia, die kaum als Charakter entwickelt wird und der labile, wenig glaubhafte Vinesh. Ansätze gab es bei Mfuneni.

    Südafrika bleibt überwiegend Kulisse. Es dauert ca. 2/3 des Buches bis ein paar gute Beschreibungen gibt: Die Gluthitze, die Häfen vor Kapstadt, Robben Island, die Wasserfallidylle etc.

    Der Plot ist sehr actionreich. Zu den besseren Actionszenen gehört zum Beispiel der Pavianangriff. Weitere Action folgt, damit wird versucht, sich durch den Roman zu retten. Für 3 Punkte reicht es aber, da mir das letzte Drittel des Romans dann doch noch etwas besser gefallen hat.

    Der Roman ist den Thriller-Lesern zu empfehlen, die kontinuierliche Action und einen wissenschaftlich geprägten Plot suchen.

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  • 3 Sterne

    Julia W., 23.07.2019

    Sprachlich ist der Krimi leider keine Offenbarung
    Schilderungen der Stadtszenen und der Landschaft sind top und sehr genau.
    Inhalt ist von der Grundidee sehr spannend, jedoch wird dann leider die Story sehr unglaubwürdig und die Personen handeln eher wie eine Parodie ihrer selbst, als der Erwartung die der Leser an sie hat. Hier ist der Protagonist zu nennen, der vom Grunde her sehr erfahren wirken soll, jedoch eher naiv und tollpatschig ist.
    Nach den ersten Seiten dachte ich, es wäre eher ein Spionage-Thriller, jedoch wird, nach kurzer Zeit, das Thema geändert und es ist ein normaler Krimi, der an einigen Stellen zu langatmig wirkt und sich zu sehr auf die Beschreibung der Umgebung konzentriert, statt auf den flüssigen Verlauf der Handlung.
    Man hätte aus den Themen mehr machen können, aber trotzdem ein solider Krimi.

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  • 2 Sterne

    Gertie G., 13.05.2019

    Frank Sattler, ein deutscher Naturwissenschaftler, wird von einem guten Freund gebeten, nach Johannesburg zu reisen, um dort nach dessen Tochter Pia zu sehen, die der Vater offensichtlich in Gefahr wähnt. Wegen diverser Meinungsverschiedenheiten kann Hans-Gerd (immer ohne Nachnamen) nicht selbst nach dem Rechten sehen.

    Sattler reist also umgehend nach Südafrika und findet dort eine junge selbstbewusste Pia vor. Sie ist Gründungsmitglied einer Nichtregierungsorganisation, die Obdachlose unterstützt. Doch anders als erwartet, braucht Pia keinen Schutz von Sattler, sondern Unterstützung für ihre oft illegalen Unternehmungen und ein wissenschaftliches Knowhow: Er soll Trinkwasser für Pia und ihre Organisation analysieren, das in Verdacht steht vergiftet worden zu sein. Schnell geraten Pia und Sattler in Lebensgefahr. Von den vormals 4 Gründungsmitgliedern der NGO sind bereits 2 ermordet worden. Ist Pia das nächste Opfer?

    Meine Meinung:

    Dieser in Südafrika angesiedelte Krimi hat mich ob des exotischen Hintergrunds angezogen. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln.
    Obwohl dies der 5. Fall einer Reihe ist, entdecke ich immer wieder Anfängerfehler. Zum einen wirken die Charaktere flach und ihre Handlungen sind oft nicht nachvollziehbar. Selbst die Bösen haben zu wenig Ecken und Kanten. Außerdem finde ich es ziemlich ungehörig von Frank Sattler, mit der jungen Pia so auf die Schnelle einmal Sex zu haben. Sattler ist ein Freund von Pias Vater und sollte eigentlich Pia beschützen. Ist das ein Freundschaftsdienst? Sex mit der Tochter eines Freundes? Sehr befremdlich.

    Die Figur des Frank Sattler finde ich äußerst widersprüchlich: Einerseits wird als erfahrener Wissenschaftler und kluger Kopf und beschrieben und andererseits tappt dennoch wie ein kleiner Schuljunge in so ziemlich jede ihm gestellte Falle. Sein Auftritt vor Gericht ist auch alles andere als professionell.

    Zum anderen wirkt die Story ziemlich überfrachtet: Da der missglückte Torpedo-Test, dort die Morde in Sudafrika an Pias Freunden, die Clans von Chinesen und Indern rittern um die Vorherrschaft in illegalen Geschäften, vergiftetes Trinkwasser und Hausbesetzungen. Hier wäre weniger mehr gewesen. Grundsätzlich sind die Ideen nicht übel, die Umsetzung leider nicht gelungen. Der Showdown gerät im Verhältnis zu den vorherigen Ereignissen ein wenig zu kurz.

    Der Schreibstil ist stellenweise hölzern und der Lesegenuss will sich nicht einstellen. Die Handlung wirkt auf mich nicht stimmig, sondern eher an den Haaren herbeigezogen. Wenn Frank Sattler so eine Art James Bond sein sollte, ist das gehörig daneben gegangen.
    Manches wird zu genau erklärt oder kommentiert. Die Leser können mit Andeutungen durchaus umgehen. Es muss nicht immer alles bis ins letzte Detail erklärt werden.
    Grammatikalisch ist ebenfalls noch Verbesserungsbedarf gegeben.

    Gut gelungen scheinen die Schilderungen der Landschaft bzw. des Lebens in Südafrika zu sein. Immerhin hat der Autor einige Jahre dort gelebt und das eine oder andere so, oder ähnlich erlebt.
    Diesem Krimi hätte es gut getan, sich auf weniger Handlungsstränge zu beschränken. Interessant sind die Anmerkungen am Ende des Buches.

    Gut gefällt mir das Cover, das allerdings mehr Erwartungen weckt, die dann leider nicht erfüllt werden.

    Fazit:

    Der Titel, der Ort des Geschehens lässt einen spannenden Krimi erhoffen. Leider hat sich die Erwartung nicht erfüllt, daher nur 2 Sterne.

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  • 3 Sterne

    kunde, 30.06.2019

    Frank Sattler, ein Naturwissenschaftler, verbringt seinen Urlaub in Johannesburg. Mit der Erholung ist es vorbei, als zwei Leichen gefunden werden. Sattler steckt seine Nase tief ins Geschehen - zu tief für manche Leute. Er wird selbst zum Gejagten.

    Ein Krimi aus Südafrika. Von diesem Handlungsort gibt es nicht zu viele Krimis, so daß dies eine willkommene Abwechslung war. Man lernt hier viel über Südafrika, lernt Land und Lebensgewohnheiten der Einwohner kennen und bekommt ein Gespür für sie. Die Handlung selbst sorgt nicht für Überraschungen. Eher vorhersehbar und nichts besonderes. Auch die Charaktere handeln eher nach dem typischen Muster. Der Krimi ist nicht schlecht - aber halt auch nicht überragend.

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  • 2 Sterne

    Gelinde R., 22.05.2019

    Mord am Mandela Square, von Matthias Boll


    Also das Buch hat mich gereizt, weil mir das Cover gefallen hat und mich der Klappentext neugierig gemacht hat. Da ich selber auch private Beziehungen zu Südafrika habe.

    Der Einstig war etwas zäh, es waren verschiedene Personen die vorgestellt wurden und Handlungsstränge die angefangen wurden aber nicht unbedingt Spannung oder Neugier bei mir erzeugten. Manches erschien mir recht unglaubwürdig und konstruiert.
    Doch ich kann einiges bestätigen was der Autor von und über Südafrika und die Mentalität oder Situation dort berichtet hat.

    Doch dann auf S. 80 hätte ich das Buch am liebsten zugeschlagen und in die Ecke gepfeffert.
    Da trifft Sattler in Johannisburg auf Pia (die eine 4-Mann Organisation gegründet hat um Obdachlosen und Kriminellen zu helfen), die Tochter seines besten Freundes, der ihn gebeten hat nach Südafrika zu reisen um auf seine Tochter aufzupassen (es ginge um Tod und Leben) und sie nach Deutschland zurückzubringen.
    Und was macht Sattler?
    Er geht mit ihr am 2. Tag in ein total schäbiges Hotel das von lauter zwielichten Personen besetzt wurde, das von Müll und Unrat überfüllt ist, und hat mit ihr hier ungeschützten und vulgären Sex!!??
    Er lässt einfach seinen Trieben vollen Lauf und findet das auch ganz normal? Pia könnte auch seine Tochter sein!
    Wie abartig ist das denn?

    Ok dann wollte ich dem Buch doch noch eine Chance geben – und oh Wunder – es gibt keine weiteren Sexszenen mehr.

    Der weitere Verlauf wird dann etwas spannender, aber in meinen Augen doch sehr konstruiert und an vielen Stellen (für mich) doch unglaubwürdig, widersprüchlich und mit Logikfehlern (Ungereimtheiten).

    Auch wenn am Schluss noch ein ganz überraschend „Schuldiger“ gelieferter wird, reißt es mich nicht mehr vom Hocker.
    Und der Abschlusssatz:
    „ Willem, hol doch bitte schon mal den Wagen“ – ist mir dann doch eine zu platte „Raubkopie“.

    PS: Tippfehler überlese ich oft und falls nicht machen sie mir meistens nichts aus. Allerdings wenn auf der Rückseite ein Name fett abgedruckt, falsch geschrieben ist, finde ich das schon ein bisschen peinlich ( Mfufeni / Mfuneni).

    Fazit:
    Ein Krimi, mit internationalen Verstrickungen, ungewollten „Helden“, Auftragsmördern, einigen Ungereimtheiten und einer mehr oder weniger spannenden Verfolgungsjagd, der von mir 3 Sterne bekommen würde.
    Für die in meinen Augen völlig unnötige und abstoßende Sexszene, so ziemlich am Anfang, ziehe ich aber nochmals einen Stern ab.
    Deshalb vergebe ich hier 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Ulrike R., 10.07.2019

    Eigentlich sollte Frank Sattler Pia, die Tochter seines Freundes, in Johannesburg vor Schwierigkeiten bewahren. Aber ehe er es sich versieht steckt der deutsche Chemiker mittendrin in einem südafrikanischen Kriminalroman.
    Ermordete Mitglieder einer NGO, Immobilienspekulation, chinesische Auftragskiller, Militärgeheimnisse und ein gestohlener Torpedo. Der Krimi wartet mitunter mit sehr turbulenten, und auch spannenden Momenten auf. Doch die Handlung und der Verlauf der Geschehnisse wirken größtenteils arg konstruiert und herbeigezogen. Da gibt es schnell ein paar Schießereien und wilde Verfolgungsjagden. Auch wartet der Wissenschaftler mit bemerkenswerten Selbstverteidigungstechniken auf, die man ihm so gar nicht zugetraut hat. Alles in allem wirken sämtliche Akteure etwas fehlbesetzt. Auch die Sprache des Krimis konnte mich nicht wirklich begeistern.
    Das Cover des Buchs ist ein echter Hingucker, davon sollte man sich aber nicht verleiten lassen. Mord am Mandela Square ist schon der fünfte Band des Autors Matthias Boll, selbst Naturwissenschaftler, mit dem Protagonisten Frank Staller. Das spielt allerdings keine Rolle, der Autor verlangt kein Vorwissen vom Leser, was ich sehr begrüßenswert finde. Trotzdem werde ich mich mit den weiteren Bänden wohl nicht beschäftigen.

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