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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 13.09.2017

    Als Buch bewertet

    Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

    Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak hilft denen, die Hilfe benötigen.
    Doch als der ehemalige Killer der Regierung seinen Auftrag beendet und den Mädchenhändler Hector Contrell ausschaltet, wird er kurz darauf selbst zum Opfer, bevor er ein weiteres Mädchen aus den Fängen retten kann.
    Rene will Evans Geld, er verschleppt ihn und will ihn brechen, doch hat er keine Ahnung, wen er sich da ins Haus geholt hat. Den Projekt Orphan hat für seine Schützlinge in allen erdenklichen Lagen Notfallpläne ausgearbeitet und Evans Mentor Jack hat ihn auf alle Eventualitäten vorbereitet.
    Oder doch nicht? Denn neben Rene gibt es noch die anderen Orphans aber auch viele weitere Gegner die Rache und Vergeltung fordern und auf der Suche nach Orphan X sind.
    Und dann gibt es noch ein junges Mädchen, dass Evans Hilfe braucht und sein Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

    Nach „Orphan X“ hat Gregg Hurwitz nun eine Fortsetzung seines Bestsellers geschrieben.
    Auch bei „Projekt Orphan“ der locker, flüssig und temporeich geschrieben ist, konnte ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen, denn diese wurde innerhalb weniger Seiten zum Pageturner.
    Die Handlung war sehr spannend, mitreißend und war eine gute Mischung aus Action und Thrill, sodass ich kaum zum Luft holen gekommen bin. Am laufenden Band gab es Überraschungen, die Story selbst war abwechslungsreich und vielleicht an manchen Stellen ein klein wenig übertrieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch verfilmt wird.
    Die Grundstimmung des Buches ist eher düster und beklemmend, alles erscheint intensiver, egal ob es Emotionen oder Gefahren sind.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wirken lebendig und glaubhaft, facettenreich und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und sie real wirken.
    Evan Smoak hat mich im ersten Band schon mitreißen können, auch hier ist er wieder sympathisch, obwohl er ein Killer ist, der um seine Menschlichkeit ringt. Klug, stark, charismatisch aber auch schlagfertig (im wahrsten Sinne des Wortes), humorvoll und ein wenig grüblerisch, das macht aus ihm eine eindrucksvolle Figur, die mich überzeugen konnte.
    Es gab auch ein Wiedersehen mit Tommy Stojack und mit Melinda, was mir sehr gut gefiel.
    Natürlich dürfen Mia und ihr kleiner Sohn Peter nicht fehlen, allerdings haben die beiden eine nur sehr kleine Nebenrolle, was ich bedauerlich finde.
    Die neuen Charaktere wie zum Beispiel Rene und vor allem Dex wissen hier mit dem unterschwelligem Bösen zu begeistern, es schleicht sich an, ist subtil, aber es ist deutlich vorhanden. Dex, der Handlanger und die rechte Hand von Rene, möchte man meilenweit weg von sich wissen, grausam und als wenn ihm all die Handlungen am Po vorbei gehen würden.
    Auch die Schauplätze konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt bildhafte Beschreibungen vom Wald, oder von dem Haus, die die Story sehr gut abgerundet haben.

    Die immer wiederkehrenden Flashbacks lassen uns noch tiefer in die Vergangenheit von Evan blicken, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter macht.

    Ich könnte hier noch deutlich mehr schreiben, aber zum einen will ich nicht spoilern und zum anderen möchte ich das Buch all denjenigen empfehlen, die auf einer guten Portion Thrill mit Action und außergewöhnlichen Charakteren stehen.

    Das Cover ist schlicht in grau gehalten, dazu die Rückansicht eines Mannes mit einer Waffe in der Hand und dem grellorangen Schriftzug.

    Fazit: Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 15.08.2017

    Als Buch bewertet

    15.08.2017 – 22:14
    Von hexelilli
    Während das Cover des Buches noch ziemlich harmlos aussieht, ist der Inhalt geprägt von Mord, Folter und Gewalt. Nichts für schwache Nerven.
    Der 12 jährige Waisenjunge Evan wird von der US Regierung für das Projekt
    Orphan ausgewählt. Jack nimmt ihn unter seine Fittiche und er wird als Spion, Agent und Killer ausgebildet. Als er nach Jahren aussteigt, steht er auf der Abschussliste. Als Nowhere Man kümmert er sich jetzt um Menschen die Hilfe brauchen und sich nicht an die Polizei wenden können. Gerade hat er einen Mädchenhändlerring ausgehoben als er entführt wird. Rene eine schillernde Persönlichkeit hat es auf sein Geld abgesehen. Jetzt steht Evan vor seiner größten Herausforderung, sich selbst zu retten.
    Ein super spannender Thriller. Gut zu lesen und auf keiner Seite langweilig oder langatmig. Sehr detailgetreu beschrieben mit sehr gut dargestellten Charakteren. Obwohl ein Killer hat Evan die Menschlichkeit nicht verloren, deshalb war er mir von Anfang an sympathisch. Hiergegen ist jeder James Bond ein Weichei.
    Dies ist sicher nicht das letzte Buch des Autors was ich lesen werde.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 14.08.2017

    Als Buch bewertet

    3,5 Sterne
    Eine Mischung aus Mission Impossible und Jack Reacher, das trifft es recht gut nach meiner Mei-nung. Nach der Leseprobe musste ich unbedingt weiter über Evan Smoak, lesen. Eine Art Held,ein Einzelgänger mit dem Prinzip, dass niemals ein Unschuldiger sterben soll.
    Evan war einst Mitglied der staatlichen Geheimorganisation Orphan, die verdeckt unbequeme Leute beseitigt hat. Nach dem Tod seines Mentors Jack ist Evan raus bei Orphan und macht als Nowhere Man weiter, indem er Menschen in einer absoluten Notlage hilft. So kommt er einem Mädchen-händlerring auf die Spur. Doch dann fällt er dem kriminellen Rene in die Hände und Evan muss um sein Überleben kämpfen.
    Ich gebe zu, meine Erwartungen waren hoch und die Machenschaften und Vorkehrungen von Rene sind schon heftig. Doch zur Mitte des Romans wurde es mir doch etwas zu viel. Zu viel von---nein, das sollte hier nicht verraten werden und sicherlich gibt es auch viele Leser, die genau das mögen. Dort habe ich dann eher quer gelesen und mich mit dem letzten Drittel wieder richtig lesend be-schäftigt. Das hat mir dann auch wieder gut gefallen. Auch Evans Beweggründe und Seelenleben werden gut dargestellt. Auf jeden Fall sehr umfassende Zusammenhänge und die gesamte Geschich-te ist in einem guten Stil geschrieben. Da merkt man, dass der Autor auch Drehbücher schreibt, denn Orphan kann ich mir auch gut als Film vorstellen. Zumal man sich fragt, wie viel Wahrheit wohl in der Geschichte steckt. Für das Ende muss ich allerdings sagen, hier ist eine ziemliche Überleitung für Band drei vorhanden und lässt mich doch etwas unzufrieden zurück. Evan kann einem fast schon leid tun. Auf jeden Fall kann man Projekt Orphan auch lesen, wen man Orphan X nicht kennt. In diesem Buch erfährt der Leser genügend über Evans Vorgeschichte und er ist mit ein sympathischer Hauptcharakter.
    Bei der Sternevergabe habe ich Schwierigkeiten zwischen drei und vier, da mir der mittlere Teil nicht so sehr gefallen hat wie Anfang und Ende von Evans Geschichte als Nowhere Man und sein weiterer Werdegang interessiert mich schon.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunny, 06.09.2017

    Als Buch bewertet

    ACHTUNG: Wer Teil 1 nicht kennt kann diesbezüglich gespoilert werden!

    Evan ist ein Killer aber nicht irgendein Killer:
    "Für wen hälst Du dich überhaupt?"
    "Für den Nowhere Man."
    ...
    Diese Namen kennen nicht viele. Aber dunkle Gerüchte haben sich in bestimmten Vierteln verbreitet wie Abfall, den der Wind durch grafittibeschmierte Gassen treibt.

    (Seite 13/14)


    Gewohnt ideenreich und kreativ erleben wir Evan. Er hat eine interessante sicht – und denkweise, die er von seinem Mentor Jack beigebracht bekommen hat.

    Evan beweist auch in seiner Gefangenschaft, dass er trotzdem menschlich geblieben ist denn er möchte unbedingt Alison helfen. Sie war sein Auftrag, währenddessen er geschnappt wurde.

    Mit der Gefangennahme durch Rene gibt es eine neue Person die, wie van Sciver, es auf ihn abgesehen hat. Rene ist nicht nur skrupellos sondern auch paranoid mit psychopatischen Zügen.

    Projekt Orphan ist der Nachfolger von Orphan X. Es ist ohne weiteres möglich das Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen, da einiges wiederholt wird - würde aber dazu raten vorher Teil 1 zu lesen. Der Einstieg wird "neuen" dadurch erleichtert, allen anderen ist es schöne Auffrischung was passiert ist.

    Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger und freue mich schon, wenn es weitergeht.


    Ein wunderbar spannendes Buch mit interessanten Wendungen, dass ich allen nur Empfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    23 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 07.08.2017

    Als Buch bewertet

    Evan Smoak, ein Mann den man beauftragt, wenn man sich selbst nicht mehr helfen kann. Doch der letzte Auftrag des „Nowhere Man“ geht nicht ganz so glimpflich aus, denn er wird entführt und gerät in die Fänge eines gierigen Mannes. Dieses Mal muss er selbst um sein Leben bangen …

    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Toll ist auch, dass Evan hier sehr menschlich – und auch sympathisch – dargestellt ist. Die Protagonisten sind alle sehr gut dargestellt und es macht Spaß all ihre Facetten kennen zu lernen. Die Geschichte selbst ist spannend und abwechslungsreich.

    Bei „Projekt Orphan“ handelt es sich um die Fortsetzung von „Orphan X“. Ich kenne den ersten Teil nicht, hatte aber nicht das Gefühl, dass mir hier irgendetwas an Wissen fehlt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rainer S., 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    Nach dem Lesen dieses Romans ist meine Meinung zwiespältig. Auf der Habenseite steht der flüssige Stil, in dem es geschrieben und auch übersetzt ist. Es ist die richtige Lektüre für einen Tag am Strand oder bei Regenwetter auf der Couch. Die minimale Story des angeblichen Thrillers liest sich leicht und ohne groß mitdenken zu müssen. Und manche Überlebensstrategien des Helden ließen mich schmunzelnd an die alten TV-Folgen eines MacGyver denken.
    Trotzdem hat der Roman meines Erachtens nach auch eklatante Schwächen. Die Story spielt über weite Strecken als Kammerspiel fast nur in einem Gebäude, sie ist linear und zunehmend langatmig angelegt. Diverse positive und negative Überraschungen sind hochgradig unglaubwürdig und zugleich vorhersehbar. Die handelnden Personen sind schematisch und flach gezeichnet, eigentlich dient die ganze Story nur als Kit einer Abfolge von Action, ob mit Faust, Handfeuerwaffen oder Artillerie. Was ich weiterhin negativ empfand war das enorme Wissen des Autors über Kampftechniken und Waffensysteme. Die plakative Zurschaustellung empfand ich als störend, da ich mich nicht mit einer Enzyklopädie an einen Roman setzen möchte. Ich weiß also jetzt noch nicht, wie Evan die Hälfte seiner Gegner besiegt hat ;-)

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 06.11.2017

    Als Buch bewertet

    Evan Smoak - Kampfmaschine und Held im Dienste des Guten

    Evan Smoak ist der „Nowhere Man“, der denen hilft, die sonst keine Hilfe erhalten. Doch dann wird er entführt und muss sich selbst befreien, um den nächsten Hilfebedürftigen beistehen zu können.

    „Projekt Orphan“ ist der zweite Band um Evan Smoak, der als Waisenkind aufwuchs und unter dem Decknamen Orphan X im geheimen Auftrag der US-Regierung töten musste. Mit diesem Protagonisten hat der Autor Gregg Hurwitz einen Helden geschaffen, der sich aus den schwierigsten Situationen herauswinden kann. Im Dienste des Guten.

    Die Leseprobe fand ich noch ansprechend, ich erwartete einen Thriller um die Befreiung von Menschen, die in eine hilflose Lage geraten sind, beim Buch selbst habe ich schnell festgestellt, dass es mir nicht liegt. Auf den meisten Seiten besteht die Geschichte aus Actionszenen, die teils unglaublich aufgebauscht und blutrünstig sind. Und das in gefühlt viel zu vielen Wiederholungen, denn immer wieder macht die Erzählung eine Schleife und Evan muss von vorne anfangen mit seinen Bemühungen, die Freiheit zu erlangen. Wer’s mag… Ich gehöre definitiv nicht dazu und werde auch nicht den Vorgänger dazu lesen.

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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.09.2017

    Als Buch bewertet

    Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

    Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak hilft denen, die Hilfe benötigen.
    Doch als der ehemalige Killer der Regierung seinen Auftrag beendet und den Mädchenhändler Hector Contrell ausschaltet, wird er kurz darauf selbst zum Opfer, bevor er ein weiteres Mädchen aus den Fängen retten kann.
    Rene will Evans Geld, er verschleppt ihn und will ihn brechen, doch hat er keine Ahnung, wen er sich da ins Haus geholt hat. Den Projekt Orphan hat für seine Schützlinge in allen erdenklichen Lagen Notfallpläne ausgearbeitet und Evans Mentor Jack hat ihn auf alle Eventualitäten vorbereitet.
    Oder doch nicht? Denn neben Rene gibt es noch die anderen Orphans aber auch viele weitere Gegner die Rache und Vergeltung fordern und auf der Suche nach Orphan X sind.
    Und dann gibt es noch ein junges Mädchen, dass Evans Hilfe braucht und sein Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

    Nach „Orphan X“ hat Gregg Hurwitz nun eine Fortsetzung seines Bestsellers geschrieben.
    Auch bei „Projekt Orphan“ der locker, flüssig und temporeich geschrieben ist, konnte ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen, denn diese wurde innerhalb weniger Seiten zum Pageturner.
    Die Handlung war sehr spannend, mitreißend und war eine gute Mischung aus Action und Thrill, sodass ich kaum zum Luft holen gekommen bin. Am laufenden Band gab es Überraschungen, die Story selbst war abwechslungsreich und vielleicht an manchen Stellen ein klein wenig übertrieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch verfilmt wird.
    Die Grundstimmung des Buches ist eher düster und beklemmend, alles erscheint intensiver, egal ob es Emotionen oder Gefahren sind.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wirken lebendig und glaubhaft, facettenreich und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und sie real wirken.
    Evan Smoak hat mich im ersten Band schon mitreißen können, auch hier ist er wieder sympathisch, obwohl er ein Killer ist, der um seine Menschlichkeit ringt. Klug, stark, charismatisch aber auch schlagfertig (im wahrsten Sinne des Wortes), humorvoll und ein wenig grüblerisch, das macht aus ihm eine eindrucksvolle Figur, die mich überzeugen konnte.
    Es gab auch ein Wiedersehen mit Tommy Stojack und mit Melinda, was mir sehr gut gefiel.
    Natürlich dürfen Mia und ihr kleiner Sohn Peter nicht fehlen, allerdings haben die beiden eine nur sehr kleine Nebenrolle, was ich bedauerlich finde.
    Die neuen Charaktere wie zum Beispiel Rene und vor allem Dex wissen hier mit dem unterschwelligem Bösen zu begeistern, es schleicht sich an, ist subtil, aber es ist deutlich vorhanden. Dex, der Handlanger und die rechte Hand von Rene, möchte man meilenweit weg von sich wissen, grausam und als wenn ihm all die Handlungen am Po vorbei gehen würden.
    Auch die Schauplätze konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt bildhafte Beschreibungen vom Wald, oder von dem Haus, die die Story sehr gut abgerundet haben.

    Die immer wiederkehrenden Flashbacks lassen uns noch tiefer in die Vergangenheit von Evan blicken, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter macht.

    Ich könnte hier noch deutlich mehr schreiben, aber zum einen will ich nicht spoilern und zum anderen möchte ich das Buch all denjenigen empfehlen, die auf einer guten Portion Thrill mit Action und außergewöhnlichen Charakteren stehen.

    Das Cover ist schlicht in grau gehalten, dazu die Rückansicht eines Mannes mit einer Waffe in der Hand und dem grellorangen Schriftzug.

    Fazit: Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 19.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen.
    Die Charaktere Evan und Co. waren sehr gut ausgearbeitet und sehr facettenreich gestaltet. Evan hatte einen echt coolen Charakter und seine Hintergründe finde ich unglaublich faszinierend, aber auch grausam. Er ist eine ganz spezielle Persönlichkeit von dem man sich echt ein paar Scheiben abschneiden sollte.
    Die Handlung war sehr spannend und mitreißend. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und fand die Umstände und die wechselnden Perspektiven richtig gut in die Geschichte integriert. Die Flashbacks waren sehr aussagekräftig, sodass auch Leute wie ich, die den ersten Band nicht gelesen haben, mitlesen konnten.
    Die Atmosphäre und das Setting waren ebenfalls sehr ausgeklügelt und abwechslungsreich gestaltet.
    Insgesamt habe ich die Geschichte mitsamt Charakteren, Antagonisten und Handlung geliebt. Ich kann den Thriller nur allen empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 31.08.2017

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller

    Mit Projekt Orphan habe ich mein erstes Buch des amerikanischen Autors Gregg Hurwitz gelesen. Es ist der zweite Band der Reihe rund um den ehemaligen Auftragskiller Evan Smoak. Dass es sich bei Projekt Orphan um den zweiten Band der Reihe handelte, wusste ich jedoch noch nicht, als ich zu lesen anfing und kann nun, nachdem ich das Buch gelesen habe, bestätigen, dass es zwar sicherlich Wissenslücken hinsichtlich Evans Vergangenheit gibt, wenn man den ersten Band noch nicht gelesen hat. Allerdings kam ich auch ohne dieses Vorwissen zurecht, da innerhalb der Handlung geschickt Rückblenden und Anspielungen auf in der Vergangenheit geschehene Ereignisse eingebunden sind. Da Projekt Oprhan allerdings ein wirklich packender Thriller war und ich neugierig auf Evan Smoakes Vergangenheit geworden bin, werde ich möglichst bald den ersten Band der Reihe lesen und freue mich schon auf den nächsten Band rund um Evan Smoak, der auf der Homepage des Autors bereits für Ende Januar 2018 angekündigt wird.
    Evan Smoak ist ein Mann, der von seiner Vergangenheit getrieben wird. Lange Zeit hat er als Auftragskiller im Auftrag der Regierung verdeckte Operationen durchgeführt – als er aussteigen wollte, musste er vom Radar seiner ehemaligen Kollegen und Arbeitgeber verschwinden, denn ein Mann mit seinem Wissen kann nicht einfach kündigen. Seitdem versucht Evan Wiedergutmachung zu leisten, in dem er seine Hilfe als „Nowhere Man“ denen anbietet, die sich selbst nicht helfen können. Erwartet man nun, dass sich die Handlung größtenteils um Evans Tätigkeit als Nowhere Man dreht, könnte man enttäuscht werden. Evans Tätigkeit als Racheengel der Schwachen spielt zwar durchaus eine Rolle, allerdings spielt der Jahre zurückliegende Verlust von Jack, Evans Mentor und Vaterersatz, eine große Rolle, da sich Evan immer wieder mit seinen Schuldgefühlen für Jacks Tod konfrontiert sieht. Gerade das macht Evan aber meiner Meinung nach sehr menschlich, obwohl er ansonsten als typischer harter Kerl rüberkommt. Durch die kurzen Kapitel liest sich die Geschichte relativ schnell und es gelingt Gregg Hurwitz, von Anfang an einen Spannungsbogen aufzubauen, der im Mittelteil des Buches einen kleinen Durchhänger hat (um Spoiler zu vermeiden möchte ich an dieser Stelle nicht näher auf die Handlung eingehen), gegen Ende allerdings noch einmal an Fahrt aufnimmt.
    Von mir bekommt Projekt Orphan wegen dieses kleinen Durchhängers im Spannungsbogen eine Bewertung mit 4 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 14.08.2017

    Als Buch bewertet

    Evan war Orphan X - ein geheimer Kämpfer im Dienst seiner Regierung. Doch er ist ausgestiegen und wird seitdem gejagt. Er selbst jagt allerdings auch und tötet Drogenberater, Kinderschänder usw. Man kann ihn um Hilfe bitten und bei einem dieser Einsätze wird er gefangen und sein Überleben ist eher unwahrscheinlich....

    Ich kenne das Vorgängerbuch nicht. Das war aber kein Problem, denn die wichtigsten Sachen daraus sind auch in diesem Buch enthalten. So war das Verständnis der Vorgänge problemlos möglich.
    Für mich begann das Buch rasant, einfach nur „Wow“. Allerdings musste ich dafür komplett ausblenden, dass Evan zwar sympathisch ist, aber er absolute Selbstjustiz übt. Doch es ist kein Tatsachenbericht, sondern ein Thriller, von daher kann ich das akzeptieren. Leider wurde es mir im Laufe des Buches einfach zu viel. Evan mutierte zu einer Art Mischung aus Superman, MacGyver und Mission Impossible. Er war mehrfach fast tot und stand auf wie ein Stehaufmännchen. Irgendwann nicht mehr glaubwürdig. Außerdem störten mich dann auch die immer gleichen Abläufe und die zu detaillierten Kampfbeschreibungen bis hin zu den einzelnen Namen der Karateschläge (oder was immer das für eine Kampfart ist). Es wurde für mich dann zunehmend langweiliger. Erst zum Ende hin passierte wieder mehr und Evan wurde Mensch und nicht nur Kampfmaschine.
    Alles in allem fand ich das Buch ganz gut lesbar, aber mit deutlichen Längen und zu einseitigen Beschreibungen.

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  • 3 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 04.08.2017

    Als eBook bewertet

    „Projekt Orphan“ von Gregg Hurwitz handelt von Evan Smoak, dem Nowhere Man, der denen hilft, die sich mit ihm in Verbindung setzen, wenn sie sich selbst nicht mehr helfen können. Bei seinem letzten Auftrag wird er jedoch selbst entführt und gerät in die Fänge eines gierigen Mannes. Es beginnt ein Kampf ums Überleben..

    Nach Orphan X hatte ich große Erwartungen an diese Fortsetzung. Der Schreibstil liest sich gewohnt schnell und ist dabei nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht langweilig. Anfangs war ich direkt gefesselt, da man Evan, der mir sehr sympathisch ist, da er seine Menschlichkeit trotz der Vorgeschichte behalten hat, bei seinem nächsten Auftrag begleitet. Doch ab der Entführung zog sich für mich die Geschichte. Evan war nur eingesperrt und es ist nicht viel passiert. Wenn etwas passiert ist, dann war es nur einer von vielen Ausbruchversuchen, etc. Erst gegen Ende hat es wieder an Fahrt aufgenommen. Trotzdem gab es zwischendurch auch mal spannende Momente und kleinere wie größere Überraschungen. Mir persönlich gefällt vor allem die Hintergrundstory gut, sie macht das Ganze lebendiger und greifbarer. Nur die Wiederholungen zu Jack und der Vergangen waren mir persönlich zu viel, da es ja schon bei „Orphan X“ enthalten war.

    Alles in allem ein toller Protagonist mit interessanter Story, aber einem schwachen Mittelteil.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haliax, 06.09.2017

    Als Buch bewertet

    Jede Seite Spannung pur - unbedingt lesen!
    Seit Jahren hat Evan dem Projekt Orphan den Rücken gekehrt. Er behält den Namen „Nowhere Man“, hilft den Unschuldigen und befreit sie vor dem Bösen. Alles was sie dafür tun müssen, ist die Nummer 1-855-2-NOWHERE zu wählen und Evan eilt ihnen zur Hilfe. Bisher konnte er seine Aufträge gekonnt im Schatten erledigen, doch jemand ist ihm dicht auf den Fersen ohne das Evan etwas merkt.

    Es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich ab der ersten Seite mit der Geschichte vollkommen mitgerissen werde. Bei Projekt Orphan von Gregg Hurwitz wird der Spannungsbogen am Beginn gelegt und durchgehend weiter gezogen, sodass keine Zeit für eine Pause aufkommt. Dieses Buch garantiert eine durchgehende Spannung, die durch einige Pageturner begünstigt wird. Jeder, der unerwartete Wendungen mag, der hat mit diesem Buch sicher eine Freude.

    Da es mein erstes Buch von Gregg Hurwitz ist, war ich positiv überrascht von seiner mitreißenden Schreibweise. Seine Schilderungen sind wie ein Sturm, der über einen hinwegfegt. Man wird einfach mitgezogen! Der Autor schafft es Szenen deutlich zu beschreiben, sodass der Leser ein Bild vor Augen hat, was als Drehbuchautor nicht verwunderlich ist, aber dennoch herausgehoben gehört.

    Evan ist ein Hauptcharakter, der auf der einen Seite durch seinen scharfen Verstand und auf der anderen Seite, durch seine verletzliche Seite besticht. Er hat in seinem Leben schon viele Dinge einstecken müssen, was man sehr an seinem Naturell merkt.
    Die Geschichte um Evan wurde bereits in Orphan X aufgegriffen. Projekt Orphan ist der zweite Teil dieser Reihe. Dennoch ist es problemlos möglich, den zweiten Teil zu lesen, ohne den ersten Teil gelesen zu haben. Es sind einige Rückblenden vorhanden, die meiner Meinung aber nicht allzu viel verraten und lediglich dazu dienen, nicht den Anschluss zu verlieren. Es könnte möglich sein, dass sich noch mehr Details verbergen, die mir als Erstleser nicht aufgefallen sind.

    Fazit
    Dieser hervorragende Thriller, der durch seinen authentischen Protagonisten und seiner spannenden Geschichte überzeugt. Jeder, der unerwartete Wendungen mag, der hat mit diesem Buch sicher eine Freude. Der zweite Teil kann auch problemlos ohne die Informationen des ersten Teils gelesen werden. Dieses Buch war definitiv ein Highlight meines bisherigen Lesejahres und ich empfehle: Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    josefine r., 21.08.2017

    Als Buch bewertet

    Projekt Orphan hat mich sehr ins einen Bann gezogen. Obwohl dieses Bucher der zweite Band in der Orphan Reihe ist, kommt man sehr schnell in die Handlung rein. Sie entwickelt sich sehr schnell und brutal. Man begleitet den Nowhere Man auf seiner Mission zum Schutz von Unschuldigen. Dabei geht aber etwas schief und er sitzt in der Falle des Mädchenhänderringes/ Drogenkartells. Doch Evan Smoaks lässt sich davon nicht aufhalten. Dieses Buch enthält einen Haufen an Gewalt und Blutvergießen, allerdings ist dies gut anschaulich gestaltet. Das Buch ist sehr gut geschrieben und die Entwicklungen sind spannend und die Kapitel sind kurz genug gehalten, dass man nicht aufhören kann, weil man unbedingt noch EIN Kapitel lesen muss.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    Evan Smoak ist ein ehemaliger US-Elite-Geheimagent; als Aussteiger kümmert er sich jetzt um Menschen, die keinen Ausweg mehr sehen. Doch während er gerade ein Mädchen aus einem Mädchenhändlerring retten möchte wird er überwältigt und entführt. Von wem?

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang des Buches meint man, dass sich das Hauptgeschehen um die Befreiung des Mädchens von dem Containerschiff drehen wird, es geht dann aber doch um etwas anderes. Der Inhalt war sehr spannend aufgebaut, hat auch während des Buches nie an Spannung verloren, von der ersten bis zur letzten Seite mitreißend. Der Schreibstil des Buches gefällt mir richtig gut, ist aber irgendwie anders. Was genau „anders“ ist, kann ich nicht richtig definieren. Aber auf jeden Fall sehr bildlich beschrieben, es erinnert mich ein bisschen an Bücher von Matthew Reilley. Actiongeladen sind die Handlungen beschrieben, man kann sich sehr gut hineindenken. Der „Hauptdarsteller“ Evan Smoak kommt bei mir als Leser sehr sympathisch an, was nicht zuletzt an der guten Personenbeschreibung und Personendarstellung liegt.
    Fazit: Ein sehr empfehlenswerter Thriller, aufgrund dessen ich jetzt auf jeden Fall auch das Vorgängerbuch Orphan X lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 12.08.2017

    Als Buch bewertet

    Bewahre dir deine Menschlichkeit...

    Der Klappentext von "Projekt Orphan" hat mich gleich umgehauen! Ich wollte diesen Thriller unbedingt lesen, auch wenn ich den Vorgänger "Orphan X" nicht kannte.

    Doch um was geht es genau? Evan Smoak lebt ein Doppelleben, denn hinter seiner unscheinbaren Fassade ist er der "Nowhere Man". Er kämpft für diejenigen, die für sich keinen Ausweg mehr sehen und ihn per Telefon um Hilfe bitten. Doch er wird gnadenlos gejagt von seinen Ex-Kollegen, den Orphans, mit denen er jahrelang im geheimen Auftrag des US-Verteidigungsministeriums getötet hat. Als er gerade dabei ist, einer Jugendlichen aus den KLauen eines Mädchenhändlers zu helfen, wird er selbst gekidnappt. Er muss sich unbedingt befreien, bevor es zu spät für das Mädchen ist...

    Mein Eindruck:
    Anfangs hatte ich etwas Bedenken, dass es von Nachteil ist, den ersten Band nicht zu kennen. Dies stellte sich aber gottseidank als unberechtigte Sorge heraus und mich hat das Buch sofort gefesselt. Zuerst wusste ich nicht so recht, was ich von dem Hauptprotagonisten Evan halten soll, doch je mehr ich über ihn las und auch von seiner Vergangenheit erfuhr, umso sympathischer wurde er mir. Gregg Hurwitz hat es hier perfekt geschafft, Evan menschlich und doch knallhart darzustellen, was mit Sicherheit eine enorme Herausforderung für einen Autor ist. Rückblenden in Evans Vergangenheit klären einiges auf, was dazu beiträgt, dass der Leser eine besondere Bindung zum "Nowhere Man" aufbauen kann und dieser Thriller ist ein wahrer Pageturner. Ich konnte es immer kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Evan weitergeht, wie seine Gefangenschaft weiter verläuft und was seine Feinde gerade wieder aushecken. Denn nicht nur Evan Smoak ist eine interessante Figur in diesem Werk. Auch sein Entführer verfügt über eine wahrlich schillernde Persönlichkeit und hat eine sehr facettenreiche Crew um sich gescharrt. Zudem ist er ein Meister der Illusion. Ich finde es faszinierend, welch unterschiedliche Charaktere aus der Feder von Hurwitz entstanden sind, jede einzelne klasse ausgearbeitet. Denn auch Evans Ex-Kollegen sind Gegner, die er in keiner Sekunde unterschätzen darf, schließlich haben sie die gleiche Ausbildung genossen. Und so beginnt eine Jagd auf Leben und Tod...

    Fazit:
    Lesen, lesen, lesen!! Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit komplett verschlungen. Leser werden sich öfter mal an James Bond verbunden mit Robin Hood erinnert fühlen und auch das macht einen ganz besonderen Reiz aus. Ich hoffe sehr, bald wieder von Evan zu lesen und bis dahin werde ich den ersten Band "Orphan X" lesen :) Von mir kommt eine glasklare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 22.08.2017

    Als Buch bewertet

    Knallharte Action und Hochspannung pur – ein wahrer Pageturner

    „Du bist Frankensteins Monster. Der gefallene Engel.“ (S. 388)

    Meine Meinung:
    „Projekt Orphan“ ist nach „Orphan X“ der zweite Band des US-amerikanischen Bestseller-Autors Gregg Hurwitz über den „Nowhere Man“. Man muss den ersten, sehr empfehlenswerten Band aber nicht zwingend gelesen haben, da die Geschichte durch Rückblicke auch für „Neueinsteiger“ problemlos nachvollziehbar ist.

    Der Start in die Geschichte ist so, wie man es bereits aus dem ersten Band kennt: Evan wird von einer in Not geratenen Jugendlichen um Hilfe gebeten – und der „Nowhere Man“ löst das Problem auf seine ihm ureigene Art: schnell, effektiv und abseits aller Gesetze. Hierbei hat man einen nahtlosen Anknüpfungspunkt an den ersten Teil, was mir einen problemlosen Einstieg in das Buch ermöglicht hat. Doch hier enden auch schon die Übereinstimmungen, denn schnell passiert etwas, was Evan in den letzten Jahrzehnten noch nicht erlebt hat: Er selbst wird zum Opfer und findet sich nahezu von einem Augenblick auf den nächsten in einer absolut ausweglos erscheinenden Situation wieder – vollkommen fremdbestimmt und einer schier unüberwindbaren Überzahl an Gegnern gegenüber. Doch einfach aufzugeben, kommt für Evan nicht in Frage…

    Ungewöhnlich ist, dass der Autor seine Story diesmal fast vollständig sehr statisch an einem einzigen, allerdings extrem gelungenen und atmosphärischen Setting spielen lässt. Zunächst hatte ich meine Zweifel, ob dies über rund 400 Seiten nicht zu langweilig werden könnte – aber nein, langweilig ist es an keiner Stelle geworden. Denn bei diesem „David gegen Goliath“-Kampf muss Evan immer wieder derbe Rückschläge einstecken. So sehr er selbst auch austeilt (und das macht er viel und hart!), es scheint über weite Strecken ein Kampf gegen Windmühlen zu sein. Im Verlauf dieses ungleichen Kräftemessens hat der Autor dabei gleich mehrere faustsicke Überraschungen für seinen Protagonisten und seine Leser in der Hinterhand. Dies sorgt dafür, dass man als Leser ständig am Mitzittern, Mitfiebern und Mitfühlen ist – denn der sonst so straighte und taffe Smoak ist hier auf einmal der Underdog und befindet sich dabei auf einem unfreiwilligen Selbstfindungstrip. Zum Finale dieses Pageturners möchte ich nicht allzu viel verraten, vielleicht nur so viel: es ist extrem actionreich, hart und dramatisch sowie voller Tempo und mit einer Überraschung garniert, die einem wahren Paukenschlag gleicht.

    Abgesehen von der sehr überzeugenden und packenden Story sind die Charaktere eine weitere große Stärke dieses Buches. Allen voran natürlich der Protagonist Evan Smoak alias „Orphan X“ oder auch „The Nowhere Man“. Er ist ein Held, wie ich ihn mag: Gradlinig, zuverlässig, bestens ausgebildet, extrem schlagkräftig, hoch gefährlich und doch mit Herz. Ein Minimalist, dessen einzige Leidenschaft sehr teure Vodkas sind. Eine moderne Version von Robin Hood, Zorro & Co., der seine gesamten Mittel und sein ganzes Können zum Wohle von in Not geratenen Personen einsetzt („Finde jemand, der mich braucht. Gib ihm meine Nummer.“). Aber auch die weiteren Charaktere sind dem Autor für meinen Geschmack sehr gut gelungen. Der Antagonist, der bisexuelle und extrem eitle René Peter Cassaroy braucht keinen Vergleich mit der Riege der „James Bond Bösewichte“ zu scheuen: Als ungeliebter Sohn einer einst reichen und einflussreichen Familie verfügt er inzwischen über fast endlos erscheinende finanzielle Mittel und ist ein kriminelles Master-Mind – nur eines scheut er wie der Teufel das Weihwasser: das Altern. Auch sein Bodyguard Dex, der Stumme Riese mit den auf den Handrücken auftätowierten „Lächeln des Grauens“ wirkt wie ein aus einem James Bond Film gefallener Oberfiesling. Arrondiert wird diese Riege des Schreckens von weiteren schillernden Charakteren wie etwa Candy McClure („Vorne Playmate, hinten Freddy Krueger“ - S. 117).

    Der Schreibstil des Autors passt sehr gut sowohl zur Story als auch zu seinem Protagonisten: Sehr flüssig, präzise und eher nüchtern als blumig. Doch punktuell blitzt auch immer wieder ein oftmals rabenschwarzer Humor („Neben ihnen versuchte David verzweifelt, sich mit dem Rücken durch die Wand zu drücken.“ - S. 244) oder ein markiger Spruch auf („Natürlich hatte ich gehofft, Du hättest noch keine Objektpemanenz entwickelt.“ - S. 450), was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

    FAZIT:
    Hochspannung gepaart mit teilweise harter Action und sehr markanten, schon fast überzeichneten Charakteren – ein Pageturner in „James Bond“- oder „Jason Bourne“-Manier.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 30.08.2017

    Als Buch bewertet

    Genial! Spannung und Action pur!

    Die 15-jährige Anna ist verzweifelt! Leichtsinnig ist sie auf die Anmache eines gutaussehenden Jungen eingegangen und hat sich mit freizügigen Fotos auf einem Internetportal angemeldet, dass sich als Marktplatz für einen Mädchenhändlerring entpuppt. Intuitiv weiß sie, dass sie einen Fehler gemacht hat. Vor lauter Verzweiflung und Ausweglosigkeit fängt sie an sich durch Selbstzerstörung zu bestrafen. Doch ein aufmerksamer Beobachter gibt ihr eine Telefonnummer und sagt, dass sie sich Hilfe bei dem Nowhere Man erbitten soll. Hinter diesem verbirgt sich Evan Smoak, ein ehemaliger Söldner der Regierung, der unter dem Decknamen Orphan X unliebsame Gegner ermordet hat. Nach einem Schlüsselereignis lässt er seine Vergangenheit hinter sich und widmet sich nur noch hilfsbedürftigen Menschen, die sich nicht gegen die Verbrecherwelt behaupten können. Unsichtbar und gefürchtet fuscht er ihnen ins Handwerk, bis zu dem Tag, an dem er selber in eine Falle gerät und einen Ausweg sucht.

    Projekt Orphan ist der zweite Teil der Orphan-Reihe von Gregg Hurwitz, der für Hollywood - Studios Drehbücher schreibt. Man spürt direkt, dass er sein Handwerk versteht. Perfekt zieht er einen durch seinen eindringlichen, gewieften und zwischendurch auch mit Humor gespickten Schreibstil in die Welt der Verbrecher, Geheimdienste und des selbstlosen Evan Smoak. Kurze spannende Kapitel und bewegende Rückblicke auf seine gemeinsame Zeit mit seinem Freund und Ausbilder Jack, lassen einen nur so durch das Buch suchten und man wird mitgerissen von dem Geschehen, das Evan Smoak und seine Gegner auslösen.

    Evan ist ein sehr interessanter Charakter, der einem trotz seiner skrupellosen Vergangenheit sympathisch ist. Man bewundert ihn und ist gleichzeitig auch entsetzt über seine Fertigkeiten, die er für die Hilfe bedürftiger Menschen und auch für seine eigene Befreiung aus einer wirklich ausweglosen Lage nutzt. Wahnsinn, wie er diese superspannenden Situationen meistert und immer schlauer zu sein scheint wie sein Entführer und seine Verfolger.

    Ich hatte so viele Wow-Momente und war fasziniert von den ganzen irren Wendungen der Geschichte. Zum Schluss hat man sich Gutes erhofft und wurde durch einen Hilferuf mit einem Cliffhanger auf eine Fortsetzung vertröstet.

    Projekt Orphan hat mich total begeistert und ich fiebere schon auf das nächste Buch der Reihe hin. Für diesen atemberaubenden Thriller kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!

    Mega Thriller, toller Schreibstil ,Spannung pur und 5 Sterne wert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 13.08.2017

    aktualisiert am 13.08.2017

    Als Buch bewertet

    Evan Smoak ist ein ehemaliger Orphan , der schon als Jugendlicher vom US-Verteidigungsministerium zur Tötungsmaschine ausgebildet worden ist.
    Er wird von anderen Orphans gejagd, während er unschuldigen
    Opfern hilft, um seine Taten ,die er in der Vergangenheit begangen hat, zu tilgen.
    Bei seinem letzten Auftrag wird er selber gefangen genommen und
    er muß sein gesamtes Können einsetzen, um sich zu befreien.

    Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, war ich von der ersten Seite an sofort in der GEschichte.
    Durch geschickte Rückblicke wird der LEser in Evans Vergangenheit einbezogen.
    Der Schreibstil ist flüssig, detaillbezogen und äußerst spannend.
    Überraschende Wendungen lassen den LEser mitfiebern.
    Evan wird schnell zum Symphathieträger, der eigentlich nur ein normales LEben haben möche.
    Während der GEschichte erkennt der LEser schell, das Evan mit seiner Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat und er noch einiges aufarbeiten muss , ehe er eine friedliche Zukunft und eine eigene Familie , die schon im Hintergrund da ist, haben kann.
    Auch die Charaktere der Bösewichte sind genial angelegt und besitzen ungewöhnliche Eigenschaften und Ziele.
    Nach einem actionreichen Showdown , kündigt sich schon der nächste Auftrag an, der sehr persönlich zu werden scheint.
    Eine Fortsetzung , die ich unbedingt auch lesen werde, nachdem ich mir den Vorgänger besorgt habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 29.08.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Gerade als Evan Smoak, der Nowhere Man, einen Mädchenhändlerring ausschalten will um den Jugendlichen zu helfen, wird er selbst überwältigt und entführt. Nach seiner Zeit als Orphan X nutzt er seine Talente nur noch, um sich selbst zu schützen und Unschuldigen zu helfen, und auch als er entführt wird gibt es da draußen noch ein Mädchen, das seine Hilfe dringend benötigt.
    Wird Evan es schaffen, René zu entkommen, oder wird es für jede Hilfe zu spät sein? Den bisher hat er René nur unterschätzt ...

    Protagonist
    Evan habe ich immer viel lässiger und entspannter empfunden als er wirklich war. Er war so oft in echt hoffnungslosen, gefährlichen Situationen, aber irgendwie war ich überzeugt, dass er ein noch viel abgebrühterer Charakter ist. Er konnte sofort von sich überzeugen, handelt schnell und logisch und nie unbedacht. Also hält man ihn für einen Profi, was er auch definitiv ist. Ich habe aber wirklich viel zu viel von ihm erwartet, und manche Emotionen quasi ignoriert, auch wenn sie angesprochen wurden. So, als ob er sie nur vorspielt oder einfach ganz kurz empfindet. Aber letztendlich ist er natürlich auch nur ein Mensch und als ich das endlich begriffen habe, konnte ich das Buch noch besser genießen.
    Oft hatte ich dann Mitgefühl, weil er eben ein wirklich schwieriges Leben hatte, das ihn zu diesem Punkt geführt hat. Er hat Verlust erlitten und wurde zu einer Waffe ausgebildet, musste seine Gefühle unterdrücken und für die Regierung töten. Nachdem er ausgetreten ist, ist er immer noch nicht frei, weil er noch verfolgt wird. Er kann sich nie wirklich ausruhen und lebt gefährlich, und das ist kein Leben für einen Menschen. Er sollte eine Chance haben, sich ein Leben aufzubauen, aber das klappt halt nicht, weil er sich so viele Feinde gemacht hat.

    Handlung und Schreibstil
    Das Buch kam mir vor wie ein Action Film in Buchform. Es gab so viele Kämpfe, die so ausführlich beschrieben wurden, dass ich mich fühlte wie in einem Film. Die Kämpfe waren wirklich interessant und auch Evans Taktiken waren spannend, so wie auch die guten oder bösen Überraschungen.
    Und doch war ich etwas frustriert, weil ich das Gefühl hatte, kaum voranzukommen. Es ist zwar ständig etwas passiert und man hatte ständig Hoffnung, aber dann passierte doch wieder nichts, obwohl sich Dinge änderten. Dann war ich also wieder enttäuscht, aber es keimte sofort wieder Hoffnung auf, und so weiter.

    Sonstiges
    Ich stolpere immer wieder über den Titel, weil Projekt mit K ein deutsches Wort ist, und Orphan ist natürlich englisch. Ich sprech es dann meist englisch "Project Orphan" aus und das ist dann ja leider falsch :D

    Fazit
    "Projekt Orphan" hatte viele Action-Szenen und Kämpfe zu bieten und es war auch wirklich spannend, weil man immer gespannt war, was als nächstes passieren wird und dann auch frustriert, wenn man nicht weiterkam. Und das ist auch mein Kritikpunkt: Ich hatte ewig das Gefühl, ich käme nicht weiter. Andererseits musste ich dann lange weiterlesen, damit ich endlich mal vorankomme und dabei war ich auch sehr gespannt!

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