Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 102895208

eBook (ePub) 16.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    15 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 24.11.2018

    Als Buch bewertet

    „Nach Nazikategorien ein Superkind“ Das Los des Klaus B.

    Erst kürzlich habe ich eine historischen Roman über die Schweizer Verdingkinder gelesen und da sich hinter dem Begriff Lebensborn ja ebenfalls Kinderraub versteckt, war ich sehr gespannt auf diese Biografie.

    Es existiert keine Geburtsurkunde, aber dass er am richtigen Tag Geburtstag feiert, seine leiblichen Eltern verstorben sind und er von Familie Schäfer rund um Ostern 1944 als Pflegekind aufgenommen wurde, glaubt Klaus B. nun seit über siebzig Jahren. Seine Wahrheit gerät allerdings stark ins Wanken, als sich die Journalistin Claudia Retter mit ihm in Verbindung setzt, weil sie bei ihren Recherchen auf seinen Namen gestoßen ist. Ingeborg Schäfer, eine Tochter der Pflegefamilie, hat ihn in ihrem Buch „Mutter mochte Himmler nie“ erwähnt. Die Journalistin, die sich mit Lebensborn beschäftigt, erhofft sich nun neue Erkenntnisse von ihm, da er aus genau einem solchen Heim in Bad Polzin zu den Schäfers gelangt ist. Klaus B. hat keinerlei Erinnerungen, weiß so gut wie nichts über Lebensborn und mit seinem schwachen Herz ist er nicht einmal sicher, ob er das dunkle Geheimnis in seiner Vergangenheit in seinem Alter überhaupt noch lüften will. Da ihm die Sache aber keine Ruhe mehr lässt, willigt er ein, dass Claudia Retter in seinem Namen Erkundigungen einziehen darf und schnell sind die Vollmachten an sie abgetreten. Was geschah bevor er, angeblich unterkühlt, verletzt und ausgezehrt bei den Schäfers ankam?

    Gleich zu Beginn und immer wieder zwischendurch erfährt man von der Kontaktaufnahme, davon, wie sehr das Thema Klaus B. aus dem Konzept bringt bzw. bewegt und auch von seinem inneren Dilemma. Will er seine Wurzeln kennen, oder doch lieber weiter den Mantel des Vergessens anbehalten? Überwiegend begleitet man als Leser allerdings die Journalistin Claudia bei ihrer Recherche. Man nimmt mit ihr Kontakt zu zahlreichen Organisationen auf, die sich um Familienzusammenführung nach dem Zweiten Weltkrieg kümmern, besucht mit ihr Archive und Heime, besucht die neu gefundene polnische Verwandtschaft von Klaus B. und wälzt mit ihr einiges an Literatur. So bekommt man nicht nur, wie die Einordnung als Biografie ja verspricht, einen knappen Lebenslauf von Klaus B., geboten, sondern erhält dabei Einblick in ihre Recherchearbeit und ganz klar auch in die Machenschaften bezüglich Lebensborn, nicht nur bei Klaus B..

    Die Autorin lässt in weiten Teilen einen Erzähler zu Wort kommen, der manchmal Klaus B. Perspektive beleuchtet, ganz oft aber Claudia Retter begleitet, die dieser allerdings immer nur unpersönlich mit „die Journalistin“ betitelt. Zudem erhält man auch Mitschnitte von Gesprächen, Quellenauszüge und zahlreiche Abbildungen geboten, was das Lesen unheimlich abwechslungsreich und kurzweilig macht. Der locker, flüssige Sprachstil tut sein Übriges dazu, dass die Biografie trotz aller Härte des Schicksals schnell verschlungen ist. Geschichte für den Laien leicht verständlich und interessant aufbereiten, das ist hier wirklich gut gelungen. Ich wurde nicht nur informativ unterhalten, sondern war stellenweise auch richtig gerührt bzw. habe schockiert gelesen.

    Die Autorin hat wirklich gründlich recherchiert, was schon der Roman, der im Verlauf die Journalistin ganz oft verschiedene Quellen vergleichen lässt, sondern auch die zahlreichen Anmerkungen deutlich erkennen lassen. Sehr gut hat mir auch das relativ zahlreiche Bildmaterial gefallen. Fotografien von polnischen Verwandten des Karl B., auch von den Schäfers, seiner Pflegefamilie, Fragebogen, Krankenakten, Akten und Unterlagen vom IRQ, vom Roten Kreuz,…, all das ergänzt die Biografie gekonnt und macht das Bild rund.

    „Mädchen und Jungen wurden getrennt und neu eingekleidet, dabei nahm man ihnen auch ihre kleinen Mitbringsel fort.“ Jeglicher Vergangenheit, jeder Erinnerung beraubt, den Willen gebrochen und dazu sprachlos gemacht. In einer anderen Sprache als Deutsch, was sie nicht konnten, zu reden war unter Prügelstrafe verboten. Paramilitärische Erziehung, entwürdigende psychologische Schauen und Einstufungen, sind nur einige Beispiele für die unvorstellbaren Verbrechen, die das NS Regime in ihrem irren Glauben begangen hat. Um das deutsche Blut durch vielversprechende Nachkömmlinge anderer Länder aufzufrischen und potentiell starke Gegner der Zukunft gleich auszufiltern, wurden unzählige Kinder ihrer Wurzeln beraubt und in sich verdient gemachte NS-Familien vermittelt. Kaum zu glauben, dass es den Hauptverantwortlichen dieser Verbrechen in den Nürnberger Prozessen tatsächlich gelungen ist, Lebensborn weitgehend als karitative Organisation hinzustellen und damit der gerechten Strafe zu entgehen. Die Autorin hat mit ihrer Biografie von Klaus B., der für mich stellvertretend für das Los unzähliger Leidtragender steht, einen wertvollen Beitrag gegen das Vergessen geleistet.


    Alles in allem kann ich „Raubkind“, die Biografie von Klaus B., der in die Hände von Lebensborn gefallen ist, wirklich empfehlen. Alle Geschichtsinteressierte finden hier bewegend, fesselnde Unterhaltung, bei der man ganz nebenbei sein Wissen aufpolieren kann. Noch fünf Sterne sind da auf jeden Fall drin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 05.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Buch welches in die Kategorie Biografie und Erinnerung passt, aber kein Buch, welches man so schnell "ablesen" kann wie einen Roman. Einfach unvorstellbar was den Kindern damals angetan wurde und wie diese Erinnerungen ihr ganzes Leben geprägt haben. Im Buch nennt sich die Autorin Dorothee Schmitz-Köster nur "Die Journalistin". Durch diese namenlose Erwähnung kann ich mir vorstellen, soll allein die Geschichte im Mittelpunkt stehen. Denn eigentlich geht es hier hauptsächlich um das Schicksal der Kinder, was aus ihnen wurde und wie sie heute, mit den Vorgängen von damals, leben. Hauptperson ist Klaus B., mittlerweile Mitte 70 und er führt ein bescheidenes Leben mit seiner Frau Sonja, bis Die Journalistin anfängt zu recherchieren und auf seine Vergangenheit stößt. Unvorstellbar das staatliche Behörden und SS-Organisationen Hand in Hand arbeiteten und die Kinder, die ihr germanisches Aussehen weitergeben sollten, so von jetzt auf gleich aus der eigenen Familie gerissen wurde. "Die Besten" kamen in ein Lebensborn-Heim und hatten die Aussicht, nach Begutachtung, in eine SS-Familie zu kommen. Vorher wurde ihnen im Heim alles genommen, ihre Herkunft, ihre Sprache, ihre kleine Persönlichkeit und sogar ihr Name und ihr echtes Geburtsdatum, denn es sollte sehr schwer werden, zurückzuverfolgen was aus jedem einzelnen Kind wurde. Ihnen wurde immer erzählt sie würden bald abgeholt werden, doch die kleinen Kinder verstanden das sie von ihren echten Eltern abgeholt würden und saßen so tagtäglich an den Fenstern und warteten, doch die Eltern kamen niemals. Viele Kinder sind bis heute verschwunden und es ist nicht eindeutig zu beziffern wie viele damals verschleppt wurden. Einen richtige Bindung kann man zu Klaus B. und seiner Lebensgeschichte aufbauen, weil viele Bilder und Kopien der Akten mit in das Buch eingearbeitet wurden. Klaus B. hat Glück und findet seine Geschwister in Polen, doch das ist nicht vielen Verschleppten passiert. Eine gewissen Distanz bleibt trotz allem, allein schon die Sprachbarriere und die Entfernung. Doch man merkt auch, das den Geschwistern das gemeinsame Leben fehlt, die gemeinsame Vergangenheit, die es einfach nicht gab. Die innere Verbindung kann nicht hergestellt werden, denn die Zeit hat bei allen tiefe Wunden hinterlassen. Ein Buch welches Erinnerungen und eine historisch schreckliche Zeit verbindet. Schwere Kost, die vor allem durch die Ausdrucksweise und Beurteilung der Kinder sprachlos macht, aber trotzdem auch ein kleiner Hoffnungsschimmer, das sich vielleicht doch noch die einen oder anderen Familienangehörigen wiederfinden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 23.11.2018

    Als eBook bewertet

    Dorothee Schmitz-Köster zeigt in diesem Buch eine weitgehend unbekannte Seite der Nazi-Machenschaften auf - den Raub >ja dieser Begriff trifft es wohl am besten< von polnischen Kindern. Sie sollten germanisiert werden. Dabei erzählt sie keine Geschichte, sondern beschreibt, einer Dokumentation gleichkommend, die Schwierige Recherche anhand des Schicksals von Klaus B.. Richtigerweise der Geschichte von Czeslaw B. Von sich selbst spricht die Autorin in der dritten Person - die Journalistin. Im Buch wird die Zerrissenheit von Klaus B., seine Zweifel ob er die Wahrheit über seine Entführung, seine Monate in den Heimen wirklich wissen will, ob er die Fakten gesundheitlich verkraften kann wunderbar einfühlsam beschrieben. Beim Lesen erkennt man auch die Empathie der Autorin mit diesen Opfern sehr deutlich zum Ausdruck. Wie behutsam sie immer wieder ihre Ergebnisse vermittelt, ohne ihn zu überfordern oder wegen eigener Interessen zu bedrängen. Ja in meinen Augen sind diese Kinder Opfer. Opfer, die bis heute weder Anerkennung noch eine Entschädigung erhalten haben.
    Mich hat beeindruckt wie beharrlich die Journalistin ihre Suche immer weitergeführt hat. Das kam einem gewaltigen Pussle-Spiel gleich. Minimale Erfolge wechselten sich mit Zweifeln, neuen Fragen, neuen Ungereimtheiten ab. Das finde ich bewundernswert. Es war spürbar wie viel Herzblut sie in diese Recherchen und auch in dieses Buch gesteckt hat. Und gerade dieses Auf und Ab bei der Suche nach den Wurzeln von Klaus B., an der der Leser mittels des Buchs teilhaben darf, hat mir das Lesen kurzweilig und spannend gemacht. Von den im Buch genannten Institutionen, Organisationen hatte ich zum Teil bisher noch nie etwas gehört. Die machten mir aber deutlich, wie tief die Autorin in diese Materie drinsteckt.
    Von mir gibt's eine uneingeschränkte Lese-Empfehlung und 5 voll verdiente Lese-Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara K., 16.09.2018

    Als eBook bewertet

    Dorothee Schmitz-Köster hat mit "Raubkind" erneut einen Lebensborn Roman vorgelegt,der mit mit großer Sachkenntnis die Probleme eines Menschen beschreibt,der gezwungenermaßen Kontakt zum "Lebensborn e.V."hatte bzw. von ihm vermittelt wurde.Die Suche nach den Wurzeln wird im Roman exakt beschrieben,das Auf -und Ab der Gefühle des Protagonisten mit viel Anteilnahme erfasst.Zugleich vermittelt das Buch Kenntnisse über die Praktiken der Nazis,die während des 2.Weltkrieges Kinder in ganz Europa raubten.Ich hoffe ,dass Leser,die bisher die braune Szene mit Gleichgültigkeit betrachtet haben,die rechte Gefahr mit anderen Augen sehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.01.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Leben lang hat Klaus B. das geglaubt, was ihm über seine Kindheit erzählt wurde. Erst mit über siebzig Jahren erfährt er durch die Recherche der Journalistin und Autorin Dorothee Schmitz-Köster die Wahrheit über seine Herkunft. Er wurde im Jahr 1943 von Deutschen, vermutlich der SS, aus seiner Familie gerissen und beim »Lebensborn« untergebracht. Dort verschaffte man ihm eine neue germanisierte Identität und gab ihn 1944 zu linientreuen deutschen Eltern, den Schäfers.
    Bei den Recherchen kommt heraus, dass sehr viele Kinder aus Polen und weiteren Gebieten im Osten das gleiche Schicksal erlitten haben wie Klaus B. Es fällt Klaus bestimmt nicht leicht, aber er entschließt sich nach einigem Zögern, die Arbeit der Journalistin zu unterstützen. Viele der geraubten Kinder wissen bis heute nicht, dass sie geraubt wurden. Aber Klaus B. findet tatsächlich seine wirkliche Familie.
    Obwohl der Schreibstil recht sachlich ist, erzählt dieses Buch eine sehr berührende Geschichte über ein Schicksal, das wirklich so verlaufen ist. Da man weiß, dass es keine Fiktion ist, ist man umso betroffener. Wie konnte ein Regime nur so menschenverachtend handeln?
    Ergänzt wird diese Geschichte durch eine ganze Reihe von Dokumenten und Fotos.
    Es ist kein Wunder, dass das Leben von Klaus B. aus den Fugen gerät, als er erfährt was damals wirklich geschehen ist. Man kann seine Zweifel aufgrund der neuen Erkenntnisse gut nachvollziehen. Er war bereits neunzehn Jahre alt, als er aus einem Brief seiner Stiefeltern erfahren hat, dass sie ihn aus einem Lebensborn-Heim geholt haben. Ihnen hat wohl der Mut gefehlt, ihm die Wahrheit persönlich zu sagen. Angeblich sei sein Vater gefallen und seine Mutter kurz nach der Geburt gestorben. Klaus hatte schon Zweifel, ist diesen aber nicht nachgegangen. Ein Buch, welches seine Stiefschwester Inge über die Familie geschrieben hat, muss er nun mit ganz anderen Augen betrachten. Woher wusste Inge das Alles, obwohl die Mutter doch schon tot war, als Inge das Buch geschrieben hat? Wieso fehlte nur seine Geburtsurkunde?
    Aber nicht nur Klaus hat schwer an seinem Schicksal zu tragen, auch seine Familie in Polen konnte ja nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Immer wieder haben sie versucht, den verschwundenen Jungen zu finden, doch ohne Erfolg. Wie sollte das auch möglich sein, wo man ihm eine andere Identität verschafft hat. Doch nun ist es möglich, sich zu sehen, aber die Verständigung ist schwierig. Die Begegnung mit seinen Verwandten nimmt Klaus sehr mit.
    Die Autorin behandelt ein Thema, dass nicht so geläufig ist. Aber es ist ein wichtiges Thema, denn es ist ein großes Unrecht, dass diesen geraubten Kindern widerfahren ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    Gestohlene Identität
    Die Journalistin und Autoren Dorothee Schmitz-Köster beschreibt in ihren Büchern die Schicksale von Kindern die durch den Krieg und die NS-Zeit benachteiligt wurden. Da gibt es die Kinder vom Lebensborn, deren Leben viele Fragen aufstellt.
    Mit ihrem neuen Buch „Raubkind“ erfahre ich von einem neuen Greuel. Ich weiß das während des Krieges polnische junge Frauen nach Deutschland deportiert wurden, um dort zu arbeiten. Aber das blonde Kinder, die keinen Vater hatten den Müttern einfach gestohlen wurden, war mir neu.

    Klaus B. erfährt mit Mitte 70 das er Pole ist und sein ganzer Lebenslauf falsch ist. Nicht mal das Geburtsdatum stimmte, er wurde plötzlich ein Jahr älter.
    Nach der Entführung kam er in ein Heim, in dem er deutsch lernen und polnisch vergessen musste. Dann kam er zu deutschen Pflegeeltern.
    Es ist spannend zu lesen, wie die Journalistin nach seiner Herkunft forscht. Sie findet seine Geschwister, seine Schwestern sind toll. Klaus B. Ist herzkrank und traut sich nicht mehr nach Polen. Die Empfindungen dieser Raubkinder, von denen es viele gab, sind gut recherchiert.
    Das Buch ist wirklich interessant zu lesen. Eine informative Reise in die Vergangenheit, die nicht vergessen werden sollte. Dafür gibt es von mir eine klare Empfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita S., 22.03.2019

    Als eBook bewertet

    interessante Reportage über Kindesraub in der dunkelsten Zeit Deutschlands
    Raubkind las sich wie eine interessante Dokumentation.
    Der Text war mit Fakten, Zitaten und Bildern verfeinert was ein Verständnis für das Schicksal von Klaus B. noch besser möglich machte.

    Es ist in gut nachvollziehbaren Schreibstil gehalten und die 200 Ebook Seiten hatte ich innerhalb eines Tages durchgelesen.
    Damit begab ich mich auf die Reise in Klaus B. Vergangenheit.
    Es wurde verständlich erläutert, war interessant, natürlich schockierend und gab mal wieder eine andere Sicht auf die Grausamkeiten der dunkelsten Kapitel Deutschlands.
    Es zeigt Abgründe in den Charakteren auf das es dieses Schicksal und einige andere erst geben konnte.

    Eine Stelle hat mich besonders fasziniert und ich habe was lernen können.
    Die Autorin hat die Form des Kindesraubes in verschiedenen Glaubensrichtungen oder Zeitalter beschrieben das fand ich sehr spannend.

    Ich vergebe für Raubkind 4 Sterne und empfehle es an diesem Thema interessierten Lesern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein