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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi ist für Andreas Brander und sein Team der neunte, für mich der erste. Warum eigentlich? Wie konnte ich diese Reihe bisher übersehen?

    Worum geht’s?

    KHK Brander und seine Kollegin Persephone „Peppi“ Pachatourides werden zu einem entlegenen Aussiedlerhof gerufen. Der Anblick, der sich dort den Ermittler bietet, gleicht einem bizzaren Marionettenspiel. Levin Goldmann liegt grotesk verrenkt und mit rosa Lack überzogen in seinem Haus. Die einzigen „Tatzeuginnen“ sind sechs lebensgroße Silikonpuppen, von denen eine mit Peppi plappert. Ziemlich schräg! Nach und nach stellt sich heraus, dass Goldmann mit den Puppen handelt und sie als Gefährtinnen gegen die Einsamkeit anpreist.

    Als wenig später eine weitere rosa lackierte Leiche auftaucht, die noch dazu mit Goldmann bekannt war und mit ihm Geschäfte gemacht hat, muss sich Brander in die Welt der „Real Dolls“ begeben.

    Meine Meinung:

    Es mag zu Beginn ein wenig spooky scheinen, von Menschen zu lesen, die lieber mit lebensgroßen Puppen leben als mit echten Partnern. Noch gruseliger ist es aber, dass diese „Living Dolls“, wie sie auch genannt werden, eine KI also Künstliche Intelligenz besitzen und ähnlich wie Alex, Siri oder Co. auf Kommandos reagieren und/oder Konservation pflegen können. Autorin Sybille Baecker hat viel Zeit in die Recherche gesteckt und im Dialog zwischen den Teammitgliedern erfährt der staunende Leser, was es nicht alles zu kaufen gibt. Ganz billig sind diese lebensechten Puppen ja nicht. Je nach Ausführung sind das schon einige tausend Euro zu berappen. Gekleidet und geschminkt wollen diese Damen ja auch werden. Füttern braucht man sie nicht. Daher sind Figurprobleme und Diäten kein Thema,

    Die Charaktere dieses Krimis überzeugen. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten, wobei die Bösen immer einen Hauch komplexer zu sein scheinen. Durch geschickt platzierte Hinweise führt die Autorin ihre Leser ein wenig an der Nase herum. Da ist zum einen die Freundin von Levin Goldmann, die lügt wie gedruckt, aber ein wenig zu naiv wirkt, um die Täterin zu sein. Zum anderen scheint auch der Geschäftspartner von Goldmann verdächtig.

    Andreas Brander ist ein empathischer Ermittler, der durch den Herzinfarkt seine unmittelbaren Vorgesetzten nicht nur dessen Lebensretter ist, sondern auch in dessen Rolle schlüpfen muss, was ihn ein bisschen an seine Grenzen bringt. Doch mit einem Glas erlesenem Whisky kann er sein inneres Gleichgewicht wieder finden, das auch seine Ziehtochter Natalie ein wenig aus dem Gleichgewicht gebracht hat.

    Herrlich auch die beiden Emanzen-Schwestern, die gerne übers Ziel hinausschießen. Wobei, ein Körnchen Wahrheit in ihren Thesen vorhanden ist: In Führungsetagen sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert.

    Jedenfalls habe ich festgestellt, dass mir durch die Unkenntnis dieser Reihe eine Vielzahl von vergnüglichen Lesestunden vorenthalten wurden. Dem muss ich gleich abhelfen und mache mich auf die Suche nach den acht Vorgängern. Und wenn, wie die Frau Autorin andeutet, im Herbst 2021 ein zehnter Fall für Brander & Team zu haben sein wird, bin ich gleich dabei.

    Fazit:

    Ein fesselnder Krimi, der durch das Thema ein wenig skurril wirkt, jedoch einen ernsten Hintergrund hat. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 05.02.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend, super interessant und bizzar

    Kommissar Brander und seine Kollegen aus Esslingen und Tübingen versuchen einen Mörder zu finden. Die Morde sind sehr bizzar und was machen da lebensgroße Silikonpuppen mit Sprachfunktion, die per Internet alles was sie sehen und hören weiterleiten können?

    Wie immer gibt es leckeren Whisky zu verkosten. So im Kopfkino halt, genauso wie man nur so im Ländle sein kann, momentan so.

    Der Krimi ist zu Anfang sehr bizzar und man lernt ganz viel über Silikonpuppen, was ich megainteressant finde. Dann wird der Fokus mehr auf die Morde gestreut und es wird dazu noch spannender. Und ja, auf den Mörder wäre ich wohl so nie gekommen. Wobei ich eine Person ausgeklammert hab, die dann am Schluss mehr oder weniger freiwillig für ein Highlight gesorgt hat.

    Die Charaktere sind sehr interessant, teilweise liebenswert und teilweise krass. Dadurch, dass vieles erwähnt wird, von den Vorgängerkrimis dürfte jeder mitkommen, der sonst nichts von der Autorin kennt.

    Und das Cover zum Buch ist so hammerhart, dass ich es bei Instagram gleich zum besten Cover des Monats Januar gewählt habe, von allen Covern die ich gesehen habe und auch von den Büchern, die ich gelesen haben und da liegt das Buch bzw. der Inhalt auch deutlich auf Platz 1.

    Ich weiß schon, warum ich die Bücher von Sybille Baecker seit dem Silberburgverlag sammle und lese.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Sehr spannend, interessant, lehrreich mit tollen Charakteren und bizzaren Morden. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ungewöhnlicher Fall

    Der Krimi „Schwabentod“ von Sybille Baecker überzeugte mich nicht nur durch seine zahlreichen regionalen Bezügen, sondern auch durch den hochspannenden und außergewöhnlichen Fall. Schon zum neunten Mal ermitteln die Kommissare Brander und Persephone „Peppi“ Pachatouride in Zusammenarbeit mit einem interessanten Team im schönen Schwabenland. Die vorhergehenden Bände muss man als Leser*in allerdings nicht unbedingt kennen, denn auch für Neueinsteiger ist die Handlung gut verständlich. Ungewöhnlich wird der Fall vor allem durch lebensechte Silikonpuppen, welche auch noch sprechen können. Es gibt zahlreiche Verdächtige und viele Fährten, so dass es dem Leser richtig schön schwer gemacht wird zu erraten, worin das Ganze gipfeln wird. Außerdem merkt man der Handlung eine gründliche Recherche an, die Autorin schafft es äußerst geschickt immer wieder technische und wissenschaftliche Erklärungen in den Text einfließen zu lassen. Fazit: „Schwabentod“ ist für alle Krimifreunde definitiv einen Blick wert. Auch ohne blutige Handlung kommt hier Spannung und Lesevergnügen auf!

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  • 4 Sterne

    Wir G., 24.01.2021

    Als eBook bewertet

    Eine bizarr zugerichtete Leiche, dann eine zweite, eine dritte ... Dazwischen: Militante Feministinnen, Erpresser, Diskussionen um KI und Datenschutz, Erpressung und Ausspionieren, GBL und Gift, ein Herzinfarkt, eine Entführung ..., das sind die Zutaten zu "Schwabentod". die Ermittlerteams, alle sehr engagiert, können zunächst keine Zusammenhänge und damit auch keine Motive finden, die auf ein*e Täter*in oder mehrere hindeuten. Mal gerät jener, mal diese in den Fokus - aber nachweisen kann man nichts und niemandem etwas. Bis sich dann doch der Nebel lichtet und man dann auf die einzig schlüssige, wenngleich befremdende Lösung stößt.
    Gute Zutaten, stimmig vermischt, sympathische Ermittlerteams (mit wenigen Ausnahmen), zügige Schreibe und ein bis zum Schluss gehaltener Spannungsbogen - das ist das, was die Leser erhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Levin Goldmann wird von seiner Freundin Chantal Birk tot aufgefunden. Bizarr hergerichtet. Die herbei gerufene Kripo um Kommissar Brander steht vor einem Rätsel. So wie die Leiche aussieht, könnte es etwas mit Levins Handel zu tun haben. Er hat lebensgroße Silikonpuppen verkauft, von denen einige auch in seinem Haus gefunden werden. Ausgestattet mit Sprachfunktion und internetfähigem Betriebssystem. Ist der Täter etwa ein Kunde? Oder doch Frauenrechtlerinnen, die es auf ihn abgesehen hatten? Natürlich könnten auch Schulden ein Grund für seinen Tod sein. Dann machen die Kommissare bei Untersuchung der Puppen eine Entdeckung......

    Leseeindruck:

    "Schwabentod" ist Band 9 einer Reihe um Kommissar Brander. Angesiedelt im Esslinger Raum. Ich kenne die Vorgänger nicht. Hatte aber damit keine Probleme beim Lesen. Vielmehr war ich sofort in der Geschichte gefangen. Rückblicke aus dem Privatleben sind gut integriert und stören den Lesefluss nicht. Der ganze Krimi liest sich von Anfang an kurzweilig. Man ist sofort mittendrin. Erlebt die Figuren hautnah bei ihren Ermittlungen. Durch viele Verdächtige und einigen Ermittlungsansätzen baut sich gleich eine Spannung auf, die mich zum Miträtseln eingeladen hat. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Das gewählte Thema der Künstlichen Intelligenz fand ich sehr interessant. Habe erfahren was schon alles möglich ist. Nicht langweilig geschrieben, sondern vielmehr hat darüber eine der Figuren einen Vortrag gehalten und als es zu viel wurde hat schon Kommissar Brander dafür gesorgt, dass dies gestoppt wurde. Was mich dann zum Schmunzeln gebracht hat. Bezüglich des Täters wurde ich überrascht. Auch wenn ich gegen Ende dann doch eine leise Ahnung hatte. Meine Gedanken dazu sind jedoch in eine ganz andere Richtung gelaufen.

    Fazit:

    "Schwabentod" hat alles was ein Regionalkrimi für mich braucht. Lebendig gestaltete Figuren, eine gute Mischung aus Ermittlungen und Privatem, Lokalkolorit und Spannung mit einer Prise Humor. Empfehle ich gerne weiter.

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