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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 01.04.2020

    Als eBook bewertet

    Wenn in China ein Reissack umfällt, sind die Auswirkungen bis nach Italien zu spüren. Das sieht man nicht nur jetzt in der Corona-Krise, sondern auch bei Tante Poldi auf Sizilien.

    Auch dort ziehen bestimmte Vorkommnisse ihre Kreise. Poldi wird von einem windigen Geschäftsmann um Hilfe gebeten - es geht um Poldis Schwester Maria, Lügen, Drogen und enorm viel Geld.

    Der Neffe bekommt erst mittendrin was mit, kann aber mit hilfreichem Wissen beitragen. Er wird dafür von den Hochzeitsvorbereitungen für Montana und Poldi befreit. Und wie es so kommt: auch die Ermittlungen von Poldis Team haben Konsequenzen und alles kommt anders als erwartet.

    Es gibt Überraschungen en masse, kaputte Handys, defekte Autos und auch der eine oder andere Tote bis zum allumfassenden und stimmigen Happy End für alle.

    Wie immer temperamentvoll und temporeich verfasst, die Italianità tropft aus allen Poren - danke lieber Neffe für die tolle Zeit, die wir mit euch in Torre Archirafi bisher verbringen durften. Wir Leser fühlen uns fast dort schon so heimisch wie du dich.

    Fazit: Temporeich und witzig wie immer - ein tolles Finale mit viel Grandezza!
    4.5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate S., 12.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Warten auf den neuen "Tante Poldi-Roman" hat sich gelohnt. Man möchte das Buch am liebsten in einem Zug durchlesen.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 30.03.2020

    Als eBook bewertet

    Wunderbare Tante Poldi!
    Ein rundherum gelungener Roman (wie die Vorgängerbände auch!).
    Ich mag die Charaktere, allen voran natürlich Tante Poldi und den Neffen; mir gefällt auch der Stil sehr gut. Das ist – für mich – mal was Neues, daß der Neffe die Geschichte erzählt.
    Auch die Skurrilität der Charaktere, die sizilianische Atmosphäre und der subtile Witz sind ganz genau nach meinem Geschmack. Trotzdem ist die Handlung spannend.
    Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 04.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Highlight wie immer, bezirzt mehr als jede Sirene

    Eigentlich steht mir nach Krimis im Moment gar nicht der Sinn, aber für einen neuen Fall von Tante Poldi musste ich, als großer Fan von Anfang an, natürlich eine Ausnahme machen. Es wäre auch eine Sünde gewesen sich diesen kriminell guten Stimmungsaufheller, der mit ganz viel Spannung und Knobelei und einer gehörigen Portion an bayrischen Flüchen ab ins schöne Sizilien entführt, entgehen zu lassen.

    Hat sich die Hochzeit von Tante Poldi und Montana ja schon am Ende des letzten Teils abgezeichnet, ist es jetzt endlich soweit, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Den meisten Stress hat sicher der Neffe, der sich mit der Sitzordnung, einer unlösbaren Aufgabe, herumschlagen muss. Aufs Abstellgleis geschoben? Könnte man natürlich böse vermuten, wenn man erfährt, dass für Donna Poldina die Vorbereitungen erst einmal auf Eis gelegt sind, schließlich hat man ja auch erst Geburtstag gefeiert, dann muss so schnell nicht zwingend wieder ein Fest sein. Die Wahrheit ist aber, der Jagdinstinkt hat sie wieder völlig in Beschlag genommen. Ganz klar, dass man nicht an Hochzeit denken kann, wenn der unbeliebte Unternehmer Aldo Favorotta einen zuerst erpresst, damit er eine Hochzeitseinladung bekommt, dann spurlos verschwindet und sich obendrein noch herausstellt, dass er sie nicht übel angelogen hat. Jetzt heißt es nicht mehr nur im Auftrag von Silvia Favorotta deren Ehemann zu suchen, sondern, „Des ist jetzt etwas Persönliches. Wer Isolde Oberreiter verar…en will, der muss fei scho früher aufstehen.“.

    Als Leser darf man wie immer mit dem Neffen, dem erfolglosen Autor mit Schreibblockade, Poldis Erzählungen lauschen. So erfährt man stückchenweise von Favorettas miesen Spielchen, von Poldis Ermittlungen, bei denen es nicht nur bei der Suche nach Favoretta bleibt, sondern auch die eine oder andere Leiche auftaucht, die verstorben geglaubte Zwillingsschwester Maria und natürlich auch Russo mit seinen dubiosen Geschäftsbeziehungen mitmischen. Bestes kriminalistisches Gespür ist wieder einmal gefragt. Wen wundert es da, dass der Neffe, so sehr auch mitermitteln will, mal wieder nicht viel mittun darf. „Aha. Also bin ich doch nur wieder ein Alibi.- und kein vollwertiges Teammitglied.“, denn Poldi hat halt ihre Grundsätze. „Aber vorher musst fei erst noch ein kriminalistisches assessment-center bestehen . Brezensalzer und Nullchecker kann i nicht brauchen.“

    Die angekündigte Hochzeit ist das Event schlechthin, halb, ach was sag ich, ganz Sizilien hat kein anderes Gesprächsthema mehr. Und da für die Poldi die sexuelle Freiheit eben auch zur Lebensqualität zählt, kommt neben den spannenden Ermittlungen, auch wenn die Vorbereitungen erst einmal auf Eis liegen, auch das Amore nicht zu kurz. Da läuft´s, wie im richtigen Leben eben auch, nicht ganz nach Plan, denn noch ist keine Einigung in Sicht, ob es der Ring, „Nicht gerade zierlichen Modell aus gebürstetem Gold, einem kantigen, postindustriellen Designermodell aus Titan“, wirklich wird und wie der Titel schon vermuten lässt, gilt auch noch zu überprüfen, ob Montana auch ein solch Gleicher ist, „Wenn der Gesang der Sirenen erschallt, wenn sie am Ufer ihr Haar kämmen und sich rekeln und strecken vor lauter Sehnsucht, dass seid´s ihr Männer alles gleich.“

    Gab es in den früheren Episoden immer kleine Ausschnitte aus dem Familienroman, an dem der Neffe wenig erfolgreich schreibt, wird man hier verschont. Ich war schon immer der Meinung, „Dieser hanebüchene Mumpitz war eine einzige Beleidigung der Intelligenz.“, bin deshalb nicht traurig und ab und an kleine Gedankenspiele, welche Dominosteinchen ein Sack Reis, der in China umfällt, zum Einstürzen bringt, die dann die labile Kette ein „paarmal zickzack um die Welt“ laufen lassen, fand ich ganz amüsant. Auch der Tod mischt dieses Mal nicht so viel mit wie gewohnt, sondern geht es gelassen an, „Sah ich im Dämmerlicht den Tod auf einem Plastikstuhl an einem Plastiktisch unter einer Palme sitzen.“, verhandelt höchstens ein wenig, „Schreib ihre Fälle auf. Als Krimis. Mach sie unsterblich. Dann kann ich vielleicht was mit dem Meteoriten drehen.“, und nölt dabei, „Kann nicht wohnt in der Willnichtstraße“

    Wie immer berichtet der Neffe, der ja mittlerweile, wie ich auch, in Torre Archirafi so gut wie heimisch ist, aus der Ich-Perspektive, davon, was ihm die Poldi über die bisherigen Ermittlungen erzählt. Dabei gibt es herrlich viele wörtliche Reden, bei denen Poldi ihr derb, bayrisches Vokabular zum Besten gibt. „Du mickrige aufg´stellte Gwandlaus“, „Du staubig´s Rotzbankert“, nennt sie ihren Neffen schon mal, auch wenn sie auch nett kann, „Du Bub, magst mir vielleicht einen Gefallen tun?“, um dann charmant hinterher zu schieben, „Bist so gut und hältst die Klappe?“. Beste Situationskomik und klasse Dialoge machen das Lesen zum großen Vergnügen, teilweise habe ich Tränen gelacht. Aber es ist nicht nur witzig, sondern der Krimi bietet ebenso mächtig viel zum Knobeln und Grübeln. Zahlreiche Verstrickungen, falsche Fährten und verschiedenste Verdächtige machen den Fall richtig spannend und auch gefährliche Szenen, bei denen es eng wird für alle Beteiligten, fehlen nicht.

    Tante Poldi, stets in extravagantem Outfit, ist ein wahres Unikat, mit einem Gang mehr, gewitzt, mit allen Wassern gewaschen und lebenserfahren. Dass sie überall angesehen ist, fast schon vergöttert und geliebt wird, wundert mich kein Bisschen. Ich bin auch ganz vernarrt in sie. Ich kenne sie jetzt schon eine ganze Weile lang und, wie alle anderen Mitspieler auch, hat sie sich natürlich weiterentwickelt, dabei aber zum Glück nicht einen Funken an Originalität eingebüßt. >>Des würd i nie tun, des ist gar nicht mein Stil.

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