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Ein eBook-Exemplar dieses Buches wurde mir von der Autorin zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmal ein herzliches "Dankeschön".
Das hat allerdings keinerlei Auswirkungen auf meine Meinung in der Rezension.
Ganz im Gegenteil, die Autorin bat mich um meine ehrliche Meinung.
Cover:
Sehr düster und bedrückend.
Sehr passend zum Thema des Buches.
Meinung:
Man steigt hier sehr schnell ins Geschehen ein und ist sofort gebannt.
Das habe ich auch nicht so häufig.
Normalerweise brauche ich die ersten 50-100 Seiten immer um mich auf ein Buch und seine Geschichte einzugrooven. Nicht aber in diesem Fall.
Andrea Reinhardts Schreibstil packte mich sofort und fesselte mich bis zum Ende.
Ich kann gar nicht glauben, dass das ihr Erstlingswerk ist.
Das Thema des Buches ist schon harter Tobak und mehr als einmal gingen mir die Leiden der Kinder mehr als nahe.
In diesem Buch bin ich von der Protagonistin mehr als angetan.
Nach einer privaten Tragödie und der danach folgenden Lebenskrise, möchte Natalie Bennett ihr Leben wieder in den Griff bekommen und steigt wieder in ihren Job als FBI-Ermittlerin ein und wird gleich zu Anfang mit zwei Entführungsfällen konfrontiert, die sie an ihre Grenzen bringen werden.
Mir gefiel hier der starke Frauencharakter, der trotz oder gerade wegen des eigenen tragischen Vorfall in ihrem Leben zwei Jahre zuvor, die Aufgabe annimmt und an ihr wächst, aber nicht weiterhin daran zerbricht.
Auch der Balanceakt zwischen knallharter Ermittlerin und Verständnis für die Eltern, ohne wieder in ihre alten Verhaltensweisen zu fallen, sondern weiter nach vorn zu blicken und ihren Job zu machen, war sehr einfühlsam beschrieben.
Sämtliche Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben mir durch ihre Authentizität sehr gefallen. Man hatte das Gefühl sie wirklich zu kennen.
Die Antagonisten sind halt das, was sie sind: "Teufelseltern". Niemand weiß warum sie sind, wie sind und warum sie tun, was sie tun. Das war für mich kein Problem. Ich hab das einfach als Gegeben genommen.
Ein weiterer Pluspunkt war das Tempo des Buches.
Bei Thrillern liebe ich es, wenn ich durch die Seiten gejagt werde.
Das macht für mich einen guten Thriller aus.
Eine Situation oder Vorfall jagt den anderen und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen bis ich wusste das "die Teufelseltern" endlich dingfest gemacht wurden.
Das Ende war ... aufregend und letztendlich zufriedenstellend uuuund hat einen sehr gemeinen Cliffhanger.
Das war wirklich nicht nett, Andrea. ;-)
Jetzt hänge ich so in der Luft....und muss warten ( meine beste Eigenschaft ist ja ... Geduld..).
Fazit:
Ein wirklich Wahnsinns-Debüt und mein 1. Lese-Highlight in diesem Jahr.
Ich bin sehr gespannt auf Band 2...
Empfehlung:
Ja, dieses Buch kann ich bedenkenlos weiter empfehlen.
Für alle Thriller und Krimi-Fans.
2013: Die 3 Kinder Emilia, Elizabeth und Benjamin leiden unter ihren "Teufelseltern".
Nicht nur dass sie sich überhaupt nicht um die Kinder kümmern, sie werden geschlagen, gedemütigt und schwer
misshandelt, es gibt keine Liebe, keinen Schutz, kein regelmässiges Essen oder ein liebevolles Zuhause.
Beide Eltern leben für den Alkohol.
Irgendwann hat Emilia den Mut von daheim wegzulaufen um Hilfe endlich zu holen...mit fatalen Folgen...
2016: Die Sonderermittlerin für das FBI Natalie Bennett kehrt nach zwei Jahren Pause in das Team zurück.
Nach seinem schweren Schicksalsschlag und der Scheidung von ihrem Mann will sie ihr Leben wieder in den Griff
bekommen.
Ihr erster Fall nach der Auszeit führt sie und ihren Teamkollegen Alexander Johnson in das Kinderkrankenhaus Cheslock.
Dort wurde der schwerkranke Junge Calvin entführt.
Die Ermittler müssen nicht nur mit dem Ex-Mann von Natalie reden der die Kinderklinik leitet sondern suchen
auch die Praktikantin die zum Zeitpunkt des Verschwindens bei Calvin war.
Während die Suche noch läuft verschwindet ein zweites Kind- das Mädchen Chloe.... und Natalie und Alexander
kommen Missbrauchsfällen von Kindern auf die Spur die in diesem Krankenhaus plötzlich verstorben sind...
Durch Instagram bin ich auf diese Autorin aufmerksam geworden und ihr Thrillerdebüt kann sich auf jeden Fall
sehen lassen!
Der Schreibstil ist flüssig, schnell zu lesen und nimmt einen von Beginn an gefangen.
Vorweg- die Autorin setzt sich sehr intensiv und gekonnt mit der Thematik Kindermisshandlungen auseinander,
dies wird in diesem Buch schonungslos geschrieben, wer damit nicht klar kommt sollte dieses Buch besser nicht lesen.
Die 3 Kinder aus 2013- Emilia, Elizabeth und Benjamin hatte ich sofort in mein Herz geschlossen und vor allem habe ich
von Beginn an mit ihnen gelitten.
Das Augenmerk liegt hier auf der Ältesten-Emilia.
Sie hat nur eine Aufgabe in ihrem Leben- das Leben ihrere Geschwister zu schützen die genauso unter den Misshandlungen
der Eltern zu leiden haben wie sie selbst.
Erschreckend realistisch beschreibt die Autorin in ihrem Buch wie es Kindern unter solchen Eltern geht, aber wie leicht
und fast froh die Gesellschaft ist wenn Kinder ,die immer wieder Wunden und blaue Flecken haben, mit Ausreden
kommen und man sich nicht um sie und diese Wunden kümmern muss.
Dabei wünschen sich diese Kinder, auch Emilia, nichts sehnlicher als das jemand mal genauer hinsieht und genauer
nachfragt.
Die Ermittlerin Natalie ist mir sehr sympathisch, sie muss mit den Geistern aus ihrer Vergangenheit klar kommen, will
aber wieder nach vorne sehen und in ihrem Beruf weiterarbeiten.
Was ihr widerfahren ist erklärt die Autorin im Laufe der Geschichte was ich sehr gut fand, denn es gibt Bücher
in denen man erstmal ewig warten muss oder wo es nur ansatzweise aufgeklärt wird, hier spricht die Autorin Klartext
und macht die Protagonistin Natalie noch intensiver aber auch zerbrechlicher.
Das Team Natalie und Alexander hat mir unheimlich gut gefallen auch wenn sie ihre Startschwierigkeiten hatten...aber
das kann ja jeder selbst nachlesen.
Sehr realistisch, in ihre Brutalität so grausam, die Hilflosigkeit, die Ängste, die Hoffnungen, diese Widersprüche in
der Erziehung von Kinder- dies alles beschreibt und schreibt die Autorin so gekonnt, so bewegend, so nahe dass man
das Buch ab und zu zur Seite legen muss, durchatmen und verarbeiten was man gerade gelesen hat.
Wo fängt Misshandlung an?
Welche Anzeichen gibt es?
Kann man Kindern helfen?
Welche Tätigkeit haben hier Ärzte, Kliniken, Einrichtungen, Polizei und Jugendamt?
Wie gehen Menschen, die täglich damit zu tun haben, um?
Kann man an diesen Bildern, an diesen Grausamkeiten zerbrechen?
Wo besteht Handlungsbedarf?
In diesem Buch stehen die Kinder im Mittelpunkt- nicht die Eltern die eine schwere Kindheit hatten, die es auch so
erleben mussten, sondern die Kinder die unter solchen Eltern zu leiden haben.
Und die Frage was passiert wenn diese Kinder in eine Klinik eingeliefert werden, wie geht es für sie dann weiter?
Die Autorin sollte man sich auf jeden Fall merken und ich spreche für dieses Buch eine ganz klare Leseempfehung aus!
Das Cover gefiel mir sehr gut. Schlicht, aber passend für einen Thriller.
Ich hatte schon viel Positives über dieses Buch gehört und gelesen, sodass ich sehr neugierig auf diesen Thriller war.
Das Buch wird teilweise aus 2013 und 2016 erzählt, damit die Vorgeschichte verständlich wird. Anfangs wird des Öfteren zeitlich von Kapitel zu Kapitel gesprungen, sodass ich einmal kurz durcheinander war. Aber sobald man drauf achtet bzw. später weiß man es automatisch, ist das kein Problem mehr.
2013
Drei Kinder wachsen wortwörtlich bei Teufelseltern auf. Sobald sie laufen können, werden sie körperlich misshandelt. Als die Älteste Emilia 12 Jahre alt ist, fängt auch der sexuelle Missbrauch durch den Vater an.
2016
Ein 3 1/2 Jahre altes Kind wird aus dem Krankenhaus entführt. Calvin Brown. Ab da wird die FBI-Sonderermittlerin Natalie Bennett, ihr Partner Alexander Johnson und das komplette Team eingeschaltet. Die Zeit rennt. Werden sie den kleinen Calvin retten können?
Der Titel konnte passender nicht sein. Für zartbesaitete ist dieses Buch nicht geeignet, da es auch um sexuellen Missbrauch und um Gewalt an Kindern geht.
Ich war total begeistert von dem Buch. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es wurde spannender und spannender.
Fazit:
Ein super spannender und nervenaufreibender Thriller und nichts für schwache Nerven. Ganz klar eine absolute Leseempfehlung.
Misshandlung, Folter, gequälte Seelen.
Zwei Jahre nach einer schweren Lebenskrise kehrt Sonderermittlerin Natalie Bennett zum FBI zurück. Ihr erster Fall, zwei aus einer Klinik entführte Kinder, entwickelt sich zu einer wahrlichen Zerreißprobe. Während der Ermittlungen stoßen die FBI Agenten auf eine Reihe verstorbener Kinder.
Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Aber wie schon mein Titel aussagt --- die Schilderungen sind hart. Es geht um Kindesmisshandlung und diese wird nicht nur am Rande angesprochen. Es ist teilweise sehr harte Kost und nicht so leicht verdaulich. Es werden wirklich verstörende Szenen der Qualen und Folter dargelegt, die so gut beschrieben sind, dass man sich in die armen Kinderseelen regelrecht hinein versetzen kann / muss. Und trotzdem hat es die Autorin geschafft, mich über weite Strecken mit diesem Buch zu fesseln.
Die Story ist gut durchdacht, obgleich mich die Auflösung nur teilweise überrascht hat.
Die handelnden Personen sind gut und ausführlich beschrieben, so dass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann.
Bemerkenswert finde ich, dass die Ermittler hier keine Übermenschen sind, sondern es vergeht einige Zeit und es gibt so manche Sackgasse bis die Ermittler bemerken, dass die Todesursache laut der Obduktionsberichte immer die gleiche ist, wobei allerdings die Todesumstände Fragen aufwerfen.
Der Abzug von einem Stern resultiert rein aus meinem subjektiven Empfinden einzelner Passagen des Buches.
So fährt ein 13jähriges Mädchen mit dem Zug ins Krankenhaus. Es ist kalt. Sie ist ohne Schuhe und mit blutenden Füßen unterwegs. Sie ist stundelang im Krankenhaus und läuft dort rum, ohne von irgendwem entdeckt zu werden. Ganz zu schweigen davon, dass in keinem einzigen Fall irgendwem die Misshandlung der Kinder auffällt. Ich habe wirklich Schwierigkeiten mit dieser geschilderten Gleichgültigkeit.
Auch gibt es einige wenige, mir aber aufgefallene, unlogische Stellen (wo kommt plötzlich der Kamm zum bürsten her, wo die Akten, die vorhin noch im Büro lagen, wo die Taschenlampe, die vorher nie erwähnt wurde usw.). Aus diesem Grunde ein Mini-Stern Abzug.
Vorab: Es geht hier in diesem Fall um Misshandlungen an Kindern, die auch beschrieben werden, es ist sehr grausam und schrecklich. So habe ich es auf jeden Fall empfunden, es ist sehr realitätsnah.
Der Fall selber ist spannend, die Ermittler - allen voran Natalie und Alexander - sind interessant und sympathisch, gerne möchte ich mehr über diese beiden lesen (einen zweiten Band gibt es ja schon).
Für mich war es ein wegen des Themas schwer zu lesendes Buch, vom Schreibstil her ist es aber gut geschrieben und spannend, so dass ich den nächsten Band bestimmt auch noch lese.
Bewertungen zu Teufelseltern (ePub)
Bestellnummer: 94954105
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 3Schreiben Sie einen Kommentar zu "Teufelseltern".
Kommentar verfassen1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Die Buchfluesterin, 18.02.2018
Teufelseltern
von
Andrea Reinhardt
Vorbemerkung:
Ein eBook-Exemplar dieses Buches wurde mir von der Autorin zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle nochmal ein herzliches "Dankeschön".
Das hat allerdings keinerlei Auswirkungen auf meine Meinung in der Rezension.
Ganz im Gegenteil, die Autorin bat mich um meine ehrliche Meinung.
Cover:
Sehr düster und bedrückend.
Sehr passend zum Thema des Buches.
Meinung:
Man steigt hier sehr schnell ins Geschehen ein und ist sofort gebannt.
Das habe ich auch nicht so häufig.
Normalerweise brauche ich die ersten 50-100 Seiten immer um mich auf ein Buch und seine Geschichte einzugrooven. Nicht aber in diesem Fall.
Andrea Reinhardts Schreibstil packte mich sofort und fesselte mich bis zum Ende.
Ich kann gar nicht glauben, dass das ihr Erstlingswerk ist.
Das Thema des Buches ist schon harter Tobak und mehr als einmal gingen mir die Leiden der Kinder mehr als nahe.
In diesem Buch bin ich von der Protagonistin mehr als angetan.
Nach einer privaten Tragödie und der danach folgenden Lebenskrise, möchte Natalie Bennett ihr Leben wieder in den Griff bekommen und steigt wieder in ihren Job als FBI-Ermittlerin ein und wird gleich zu Anfang mit zwei Entführungsfällen konfrontiert, die sie an ihre Grenzen bringen werden.
Mir gefiel hier der starke Frauencharakter, der trotz oder gerade wegen des eigenen tragischen Vorfall in ihrem Leben zwei Jahre zuvor, die Aufgabe annimmt und an ihr wächst, aber nicht weiterhin daran zerbricht.
Auch der Balanceakt zwischen knallharter Ermittlerin und Verständnis für die Eltern, ohne wieder in ihre alten Verhaltensweisen zu fallen, sondern weiter nach vorn zu blicken und ihren Job zu machen, war sehr einfühlsam beschrieben.
Sämtliche Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben mir durch ihre Authentizität sehr gefallen. Man hatte das Gefühl sie wirklich zu kennen.
Die Antagonisten sind halt das, was sie sind: "Teufelseltern". Niemand weiß warum sie sind, wie sind und warum sie tun, was sie tun. Das war für mich kein Problem. Ich hab das einfach als Gegeben genommen.
Ein weiterer Pluspunkt war das Tempo des Buches.
Bei Thrillern liebe ich es, wenn ich durch die Seiten gejagt werde.
Das macht für mich einen guten Thriller aus.
Eine Situation oder Vorfall jagt den anderen und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen bis ich wusste das "die Teufelseltern" endlich dingfest gemacht wurden.
Das Ende war ... aufregend und letztendlich zufriedenstellend uuuund hat einen sehr gemeinen Cliffhanger.
Das war wirklich nicht nett, Andrea. ;-)
Jetzt hänge ich so in der Luft....und muss warten ( meine beste Eigenschaft ist ja ... Geduld..).
Fazit:
Ein wirklich Wahnsinns-Debüt und mein 1. Lese-Highlight in diesem Jahr.
Ich bin sehr gespannt auf Band 2...
Empfehlung:
Ja, dieses Buch kann ich bedenkenlos weiter empfehlen.
Für alle Thriller und Krimi-Fans.
Von mir gibt's:
5 von 5 Sternen
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja neinBuecherseele79, 06.07.2018
2013: Die 3 Kinder Emilia, Elizabeth und Benjamin leiden unter ihren "Teufelseltern".
Nicht nur dass sie sich überhaupt nicht um die Kinder kümmern, sie werden geschlagen, gedemütigt und schwer
misshandelt, es gibt keine Liebe, keinen Schutz, kein regelmässiges Essen oder ein liebevolles Zuhause.
Beide Eltern leben für den Alkohol.
Irgendwann hat Emilia den Mut von daheim wegzulaufen um Hilfe endlich zu holen...mit fatalen Folgen...
2016: Die Sonderermittlerin für das FBI Natalie Bennett kehrt nach zwei Jahren Pause in das Team zurück.
Nach seinem schweren Schicksalsschlag und der Scheidung von ihrem Mann will sie ihr Leben wieder in den Griff
bekommen.
Ihr erster Fall nach der Auszeit führt sie und ihren Teamkollegen Alexander Johnson in das Kinderkrankenhaus Cheslock.
Dort wurde der schwerkranke Junge Calvin entführt.
Die Ermittler müssen nicht nur mit dem Ex-Mann von Natalie reden der die Kinderklinik leitet sondern suchen
auch die Praktikantin die zum Zeitpunkt des Verschwindens bei Calvin war.
Während die Suche noch läuft verschwindet ein zweites Kind- das Mädchen Chloe.... und Natalie und Alexander
kommen Missbrauchsfällen von Kindern auf die Spur die in diesem Krankenhaus plötzlich verstorben sind...
Durch Instagram bin ich auf diese Autorin aufmerksam geworden und ihr Thrillerdebüt kann sich auf jeden Fall
sehen lassen!
Der Schreibstil ist flüssig, schnell zu lesen und nimmt einen von Beginn an gefangen.
Vorweg- die Autorin setzt sich sehr intensiv und gekonnt mit der Thematik Kindermisshandlungen auseinander,
dies wird in diesem Buch schonungslos geschrieben, wer damit nicht klar kommt sollte dieses Buch besser nicht lesen.
Die 3 Kinder aus 2013- Emilia, Elizabeth und Benjamin hatte ich sofort in mein Herz geschlossen und vor allem habe ich
von Beginn an mit ihnen gelitten.
Das Augenmerk liegt hier auf der Ältesten-Emilia.
Sie hat nur eine Aufgabe in ihrem Leben- das Leben ihrere Geschwister zu schützen die genauso unter den Misshandlungen
der Eltern zu leiden haben wie sie selbst.
Erschreckend realistisch beschreibt die Autorin in ihrem Buch wie es Kindern unter solchen Eltern geht, aber wie leicht
und fast froh die Gesellschaft ist wenn Kinder ,die immer wieder Wunden und blaue Flecken haben, mit Ausreden
kommen und man sich nicht um sie und diese Wunden kümmern muss.
Dabei wünschen sich diese Kinder, auch Emilia, nichts sehnlicher als das jemand mal genauer hinsieht und genauer
nachfragt.
Die Ermittlerin Natalie ist mir sehr sympathisch, sie muss mit den Geistern aus ihrer Vergangenheit klar kommen, will
aber wieder nach vorne sehen und in ihrem Beruf weiterarbeiten.
Was ihr widerfahren ist erklärt die Autorin im Laufe der Geschichte was ich sehr gut fand, denn es gibt Bücher
in denen man erstmal ewig warten muss oder wo es nur ansatzweise aufgeklärt wird, hier spricht die Autorin Klartext
und macht die Protagonistin Natalie noch intensiver aber auch zerbrechlicher.
Das Team Natalie und Alexander hat mir unheimlich gut gefallen auch wenn sie ihre Startschwierigkeiten hatten...aber
das kann ja jeder selbst nachlesen.
Sehr realistisch, in ihre Brutalität so grausam, die Hilflosigkeit, die Ängste, die Hoffnungen, diese Widersprüche in
der Erziehung von Kinder- dies alles beschreibt und schreibt die Autorin so gekonnt, so bewegend, so nahe dass man
das Buch ab und zu zur Seite legen muss, durchatmen und verarbeiten was man gerade gelesen hat.
Wo fängt Misshandlung an?
Welche Anzeichen gibt es?
Kann man Kindern helfen?
Welche Tätigkeit haben hier Ärzte, Kliniken, Einrichtungen, Polizei und Jugendamt?
Wie gehen Menschen, die täglich damit zu tun haben, um?
Kann man an diesen Bildern, an diesen Grausamkeiten zerbrechen?
Wo besteht Handlungsbedarf?
In diesem Buch stehen die Kinder im Mittelpunkt- nicht die Eltern die eine schwere Kindheit hatten, die es auch so
erleben mussten, sondern die Kinder die unter solchen Eltern zu leiden haben.
Und die Frage was passiert wenn diese Kinder in eine Klinik eingeliefert werden, wie geht es für sie dann weiter?
Die Autorin sollte man sich auf jeden Fall merken und ich spreche für dieses Buch eine ganz klare Leseempfehung aus!
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja neinDanny SZ, 26.03.2019
Absolut spannend!
Das Cover gefiel mir sehr gut. Schlicht, aber passend für einen Thriller.
Ich hatte schon viel Positives über dieses Buch gehört und gelesen, sodass ich sehr neugierig auf diesen Thriller war.
Das Buch wird teilweise aus 2013 und 2016 erzählt, damit die Vorgeschichte verständlich wird. Anfangs wird des Öfteren zeitlich von Kapitel zu Kapitel gesprungen, sodass ich einmal kurz durcheinander war. Aber sobald man drauf achtet bzw. später weiß man es automatisch, ist das kein Problem mehr.
2013
Drei Kinder wachsen wortwörtlich bei Teufelseltern auf. Sobald sie laufen können, werden sie körperlich misshandelt. Als die Älteste Emilia 12 Jahre alt ist, fängt auch der sexuelle Missbrauch durch den Vater an.
2016
Ein 3 1/2 Jahre altes Kind wird aus dem Krankenhaus entführt. Calvin Brown. Ab da wird die FBI-Sonderermittlerin Natalie Bennett, ihr Partner Alexander Johnson und das komplette Team eingeschaltet. Die Zeit rennt. Werden sie den kleinen Calvin retten können?
Der Titel konnte passender nicht sein. Für zartbesaitete ist dieses Buch nicht geeignet, da es auch um sexuellen Missbrauch und um Gewalt an Kindern geht.
Ich war total begeistert von dem Buch. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es wurde spannender und spannender.
Fazit:
Ein super spannender und nervenaufreibender Thriller und nichts für schwache Nerven. Ganz klar eine absolute Leseempfehlung.
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ja neinknappenpower, 06.05.2019
Nicht für zarte Nerven geeignet
Misshandlung, Folter, gequälte Seelen.
Zwei Jahre nach einer schweren Lebenskrise kehrt Sonderermittlerin Natalie Bennett zum FBI zurück. Ihr erster Fall, zwei aus einer Klinik entführte Kinder, entwickelt sich zu einer wahrlichen Zerreißprobe. Während der Ermittlungen stoßen die FBI Agenten auf eine Reihe verstorbener Kinder.
Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Aber wie schon mein Titel aussagt --- die Schilderungen sind hart. Es geht um Kindesmisshandlung und diese wird nicht nur am Rande angesprochen. Es ist teilweise sehr harte Kost und nicht so leicht verdaulich. Es werden wirklich verstörende Szenen der Qualen und Folter dargelegt, die so gut beschrieben sind, dass man sich in die armen Kinderseelen regelrecht hinein versetzen kann / muss. Und trotzdem hat es die Autorin geschafft, mich über weite Strecken mit diesem Buch zu fesseln.
Die Story ist gut durchdacht, obgleich mich die Auflösung nur teilweise überrascht hat.
Die handelnden Personen sind gut und ausführlich beschrieben, so dass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann.
Bemerkenswert finde ich, dass die Ermittler hier keine Übermenschen sind, sondern es vergeht einige Zeit und es gibt so manche Sackgasse bis die Ermittler bemerken, dass die Todesursache laut der Obduktionsberichte immer die gleiche ist, wobei allerdings die Todesumstände Fragen aufwerfen.
Der Abzug von einem Stern resultiert rein aus meinem subjektiven Empfinden einzelner Passagen des Buches.
So fährt ein 13jähriges Mädchen mit dem Zug ins Krankenhaus. Es ist kalt. Sie ist ohne Schuhe und mit blutenden Füßen unterwegs. Sie ist stundelang im Krankenhaus und läuft dort rum, ohne von irgendwem entdeckt zu werden. Ganz zu schweigen davon, dass in keinem einzigen Fall irgendwem die Misshandlung der Kinder auffällt. Ich habe wirklich Schwierigkeiten mit dieser geschilderten Gleichgültigkeit.
Auch gibt es einige wenige, mir aber aufgefallene, unlogische Stellen (wo kommt plötzlich der Kamm zum bürsten her, wo die Akten, die vorhin noch im Büro lagen, wo die Taschenlampe, die vorher nie erwähnt wurde usw.). Aus diesem Grunde ein Mini-Stern Abzug.
War dieser Kommentar für Sie hilfreich?
ja neinAnnette O., 20.04.2019
Vorab: Es geht hier in diesem Fall um Misshandlungen an Kindern, die auch beschrieben werden, es ist sehr grausam und schrecklich. So habe ich es auf jeden Fall empfunden, es ist sehr realitätsnah.
Der Fall selber ist spannend, die Ermittler - allen voran Natalie und Alexander - sind interessant und sympathisch, gerne möchte ich mehr über diese beiden lesen (einen zweiten Band gibt es ja schon).
Für mich war es ein wegen des Themas schwer zu lesendes Buch, vom Schreibstil her ist es aber gut geschrieben und spannend, so dass ich den nächsten Band bestimmt auch noch lese.
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ja nein