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  • 5 Sterne

    Monika S., 21.02.2021

    Meine Meinung:

    Das Buch beginnt sehr spannend mit einer wilden Verfolgungsjagd, in deren Zentrum Kauna steht. Dadurch fiel mir der Einstieg sehr leicht, weil ich sofort mitgerissen wurde. Allerdings hatte ich da noch keine Ahnung von der Welt an sich und tat mich etwas schwer, diese für mich zu sortieren. Wo stehen die Ta’ar und wo die Unn und welche Rolle spielen die Crae dabei. Erst nach und nach bekommt man genügend Informationen über die Welt und kann diese sortieren. Das hat es mir anfangs etwas schwer gemacht, aber je mehr ich über die verschiedenen Völker erfuhr, desto tiefer konnte ich in die Geschichte eintauchen und desto faszinierter war ich von ihr. Annie Waye hat sich hier etwas Großartiges und Komplexes ausgedacht, das mich richtig in den Bann zog.

    Kauna fand ich sofort sympathisch. Anfangs kam sie mir jedoch sehr ruhig und unscheinbar vor. Sie hält sich an die Gesetze ihres Volkes und ist diesem vollkommen loyal gegenüber. Sie stellt ihr Leben nicht in Frage, auch nicht, als ihr dieses so manche Prüfung auferlegt. Doch dann geraten die Crae zwischen die Fronten und Kauna trifft eine Entscheidung, die alles auf den Kopf stellt. Genau das scheint eine Schlüsselszene in ihrem Leben zu sein, denn ab da macht sie eine unglaubliche Entwicklung durch. Sie hinterfragt mehr, handelt nach ihrem Gewissen und nicht mehr nur nach den Gesetzen ihres Volkes. Trotzdem sind die Crae immer noch das Wichtigste für sie und haben oberste Priorität. Mir gefiel es sehr gut wie sich die Protagonistin entwickelt hat und freue mich darauf, zu sehen, wie sie weiter ihren Weg gehen wird.

    In diesem ersten Band ist Kauna ganz klar der Mittelpunkt der Geschichte. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschehnisse, aber es gibt trotzdem noch ein paar Charaktere, die im Folgeband einen großen Auftritt haben könnten. Da ist z.B. Gil, die zweite Hälfte von Kauna, der sich plötzlich gegen sein Volk stellt oder Deema, der seinen Platz bei den Crae noch nicht wirklich gefunden und der mich anfangs eher genervt hat, weil er sich oft wie ein trotziges, kleines Kind verhält. Aber auch er wächst an seinen Aufgaben und vielleicht findet er ja im zweiten Teil seinen Platz. Es wird auf jeden Fall noch spannend mit ihm.

    Auch der Spannungsbogen innerhalb der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es fängt aufregend an, dann hat man etwas Zeit, um die Welt und die Charaktere kennenzulernen und dann schlittert man gemeinsam mit der Protagonistin von einer spannenden Situation in die nächste und man kommt als Leser kaum noch dazu, durchzuatmen. Meine Nerven waren wirklich angespannt beim Lesen und ab der Mitte konnte ich mich kaum noch vom Buch lösen. So manches Mal habe ich echt die Luft angehalten und mich gefragt, wie Kauna wohl aus dieser Situation unbeschadet rauskommen würde. Dabei geht Annie Waye aber auch wirklich nicht sehr zimperlich mit ihren Figuren um. Dieses Buch ist also sicher nichts für schwache Nerven, aber gerade deshalb gefiel mir die Geschichte auch so gut. Immerhin herrscht Krieg in dem Land und der geht nunmal nicht ohne Opfer einher.

    Die Crae haben mir dabei wirklich fasziniert. Die Idee mit den Seelentieren fand ich toll und wie die Crae dadurch besondere Fähigkeiten bekommen, aber auch, wie das Volk in Einklang mit der Natur lebt. Nicht jede ihrer Regeln war für mich verständlich, aber trotzdem war es immer interessant und gut durchdacht.

    Doch dieses Buch hatte für mich auch noch eine besondere, ernste Botschaft. Es geht um den Konflikt zwischen verschiedenen Völkern, darum, wie man sich seine eigene Kultur erhalten kann, obwohl man an ein anderes Land angegliedert wird. Auch die Frage, wer der rechtmäßige Herrscher über ein Land ist, begleitet das ganze Buch. Soll der König vom Volk gewählt werden oder soll die Blutlinie entscheiden? Ich fand es sehr schön, dass Annie Waye dieses Thema aufgegriffen und in ihrem Buch verarbeitet hat. Unweigerlich stellt man sich da als Leser die selben Fragen und beschäftigt sich mit diesem doch sehr ernsten Thema.

    Am Ende lässt uns die Autorin zwar mit vielen Fragen, aber zum Glück mit keinem fiesen Cliffhanger zurück. Trotzdem bin ich schon sehr gespannt, was sie im großen Finale ihrer Dilogie für uns Leser bereithält.

    Fazit:

    Das Buch beginnt sehr spannend, aber leider hatte ich anfangs nicht genug Informationen, um mich in der Welt zurechtzufinden. Diese bekommt man nach und nach jedoch und kann sich dann ein Bild davon machen. Sobald man die interessanten Charaktere und das Setting besser kennt, kommt man jedoch kaum noch zum Durchschnaufen. Annie Waye jagt ihre Protagonisten von einer spannenden und gefährlichen Situation in die nächste und hat meine Nerven oftmals enorm auf die Probe gestellt. Mich hat sie jedenfalls richtig gepackt und ich bin unglaublich gespannt, wie sich am Ende alles fügen wird.

    Von mir bekommt das Buch 4,5 Punkte von 5.

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  • 5 Sterne

    summersoul, 09.02.2021

    Sofort geht es rasend zur Sache, als wir Kauna dabei begleiten, wie sie vor den Unnen fliehen muss und sich dabei von einer ausweglosen Situation in die nächste begibt. Mir hat der rasante Einstieg sehr gut gefallen, denn dadurch wird sofort eine gehörige Portion Spannung aufgebaut, die mich von der ersten Zeile an regelrecht an die Seiten gefesselt hat. Dabei schafft es die Autorin, die Spannung, die ganze Handlung über aufrechtzuerhalten und gewährt im Grunde nur wenige und ziemlich kurze Verschnaufpausen, was mich aber nicht gestört hat.
    Da die Handlung aus der Sicht von Kauna erzählt wird, lernen wir sie im Laufe dieser immer besser kennen und verstehen. Sie ist eine sympathische Figur, die ein gutes Herz hat und einen großen Sinn für Gerechtigkeit. Man merkt aber finde ich, wie sehr sie in den ganzen Regeln der Crae gefangen ist. Gleichzeitig scheint sie diese aber immer mehr zu hinterfragen und für sich zu prüfen, ob diese richtig oder falsch sind. Ich muss aber auch sagen, gerade in Bezug auf ihre andere Hälfte Gil hätte ich Kauna gerne mal ins Gewissen geredet. Denn was ihn angeht, scheint sie geradezu blind zu sein und nicht sehen zu wollen, was für ein Mensch er wirklich ist. Obwohl sie es innerlich eigentlich weiß, denke ich. Gut, dass es da noch Deema gibt, der Gil durchschaut und für Kauna zu einem wahren Freund wird.
    Im Laufe der Geschichte erfahren wie zudem immer mehr über die Crae, die Unnen und die Ta’ar allgemein, ebenso was für Regeln, Bräuche und Rieten sie haben und was in der Vergangenheit des Königreichs geschehen ist. Dadurch kann man sich ein besseres Bild davon machen, was sie voneinander unterscheidet und wieso es überhaupt zu diesem Krieg kommen konnte. Da die Autorin die ganzen Informationen nach und nach in die Handlung einbaut, wird man von diesen aber nicht gleich überrannt, was mir gut gefallen hat.

    Fazit:
    Eine Geschichte über eine junge Frau, die unverschuldet zwischen die Fronten in einem Krieg gerät, bei dem sie nicht nur anfängt, an sich selbst zu zweifeln, sondern auch nicht weiß, wem sie noch vertrauen kann. Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen und ich bin schon sehr gespannt, wie es für Kauna, Deema, Malik und alle anderen weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Gilasbuecherstube, 10.02.2021

    Kauna gehört zum Stamm der Crae, der unter dem Schutz des Königs von Tara'Unn, vergessen in einem Sperrgebiet abseits der Zivilisation lebt. Bereits zwanzig Jahre dauert der Frieden zwischen Ta'ar und Unna, als der König plötzlich stirbt und beide Länder sich um die Nachfolge streiten. Die Crae wollen ihre Neutralität bewahren, doch sie werden in den Krieg hineingezogen, denn der Sohn des Königs von Ta'ar erbittet ihren Schutz und ihre Hilfe. Kauna steht plötzlich zwischen den Stühlen und muss sich entscheiden, denn ihre andere Hälfte Gin steht auf der Seite des Gegners. Gemeinsam mit ihrem Seelentier Hana, folgt Kauna ihrem Herzen und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, von deren Ausgang nicht nur das Leben ihrer Familie abhängt, sondern die Zukunft eines Königreiches.

    Auch wenn es sich um das Debüt von Annie Waye handelt, ist mir ihr Schreibstil vertraut, denn ich begleite sie schon eine ganze Weile und habe bereits ein anderes Manuskript von ihr gelesen. Bereits damals hat ihre lockere und flüssige Ausdrucksweise mich begeistert und ich habe mich sehr für Annie gefreut, dass mit "Thron aus Sturm und Sternen 1: Seelendonner" ihr erstes Buch nun der Örtlichkeit zugänglich ist.

    Bereits im ersten Kapitel befinden wir uns mitten im Geschehen.
    Als Kauna Freunde in Istar besucht, wird sie entdeckt und plötzlich von Unn'schen Soldaten gejagt. Nur mit der Hilfe ihres Seelentieres Hana gelingt ihr die Flucht.
    Die meisten Bewohner Ta'raUnns glauben, dass das Volk der Crea nur eine Legende ist. Nur die wenigsten wissen, dass sie in einem abgelegenen Sperrgebiet, in einem kleinen Zeltdorf leben und mit Hilfe ihrer Seelentiere über Magie verfügen.
    Kauna lebt, solange sie denken kann, nach den strengen Werten und Regeln ihres Volkes.
    Es fiel mir manchmal etwas schwer, ihre Gedanken und Emotionen zu verstehen, besonders wenn es um Gil ging. Ab und zu habe ich gedanklich den Kopf über sie geschüttelt, wenn sie wieder Entscheidungen traf, die ich nur schwer nachvollziehen konnte. Doch Kauna hält an den Gesetzen und Regeln ihres Stammes fest, dessen Bewohner in ihrer eigenen kleinen Welt, nach ihren Grundsätzen leben. Sie würde alles für ihre Familie tun und sogar ihr Leben für sie geben.
    Auf ihrer abenteuerlichen Reise zeigte Kauna jedoch eher ihre schwache Seite und wirkte oft sehr unsicher. Nur wenn die Verzweiflung überhand nahm, wurde sie mutig. Es wäre schön gewesen, wenn sie im Verlauf der Geschichte etwas mehr Stärke gezeigt hätte.
    Ihre andere Hälfte Gil hat mich richtig wütend gemacht mit seinem Verhalten.
    Deema ist für Kauna ein toller Freund, der für sie sein Leben geben würde. Obwohl er mir zu Beginn nicht so gut gefallen hat, habe ich ihn nach und nach ins Herz geschlossen. Mein Lieblingscharakter ist jedoch Kenan und ich hoffe, dass es im zweiten Teil noch viel über ihn zu lesen und zu erfahren gibt.

    Sehr beeindruckend fand ich die Idee mit den Seelentieren.
    Jedes Stammesmitglied hat eine Verbindung zu seinem Seelentier und erhält von ihm Unterstützung wann immer sie benötigt wird. Diese zusätzliche Stärke äußert sich ganz unterschiedlich. Kauna zum Beispiel, verfügt mit der Hilfe von Hana über mehr Kraft und kann in der Dunkelheit besser sehen.
    Auch das Worldbilding, mit seinen mittelalterlichen Einflüssen und der Eisenbahn, passt perfekt zu einer High-Fantasy Story und ist von der Autorin sehr detailliert beschrieben worden.
    Die Spannung baut sich langsam auf und steigert sich im Laufe der Geschichte immer mehr. Am Ende wurde es mir fast etwas zu brutal und ich denke, dass die Altersempfehlung ab 14 Jahren vielleicht nochmal überdacht werden sollte.
    Fazit
    Die Autorin hat mit dem ersten Teil der "Thron aus Sturm und Sternen-Reihe" ein beeindruckendes Debüt geschrieben. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und auf Band 2.
    Für "Seelendonner" gibt es 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung ab 16 Jahren


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    #ThronausSturmundSternen #seelendonner #anniewaye

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  • 4 Sterne

    Zeilenfluegel, 22.02.2021

    Mit dem wunderschönen Cover und einem vielversprechenden Klappentext hat mich "Seelendonner" sofort in seinen Bann gezogen. Mit Kauna reisen wir in die Welt von Tara'Unn, einem gespaltenen Land im Krieg. Und daneben, verborgen vor aller Augen, das Leben der zurückgezogenen und friedvollen Crae, die mit ihrer magischen Verbindung zu ihren Seelentieren den Krieg entscheiden könnten.

    Kauna ist eine Crae, sie gehört einem längst vergessenen Stamm an und hat eine tiefe Verbindung zu ihrem Seelentier Hana, das ihr übermenschliche Kraft verleihen kann. Die strengen Regeln und Werte der Crae verbieten es ihr im Krieg der Ta'ar und Unn Partei zu ergreifen, doch dann muss sie sich auf einmal doch entscheiden, da das Überleben ihres ganzen Stammes davon abhängen könnte. Auf der einen Seite steht ihre zweite Hälfte und große Liebe Gil, der sie jedoch verraten hat und auf der anderen Seite der junge Thronfolger Malik, den sie unter allen Umständen beschützen möchte. Hin und hergerissen verliert Kauna alles, was ihr je etwas bedeutet hat und muss sich mit dem jungen Crae Deema auf eine gefährliche Reise begeben, um ihre Familie und ihre Liebe zu retten.

    Die Welt von Tara'Unn und den Crae ist total interessant, mit ihren gegensätzlichen Kulturen, Werten und Lebensweisen und den unterschiedlichsten Charakteren. Kauna habe ich sehr schnell lieb gewonnen, da sie nur das Beste in der Welt sehen möchte und alles für ihre Familie tut. Auch Deema hat mich mit seiner loyalen und lieben Art schnell von sich überzeugen können. Gil mochte ich von Anfang an nicht so gerne, da er sich schnell in eine Richtung entwickelt hat, die mir gar nicht gefallen hat. Dass Kauna trotzdem nicht von ihm loslassen will, zeigt nur ihre Treue und Verbundenheit zu ihrer zweiten Hälfte. Malik konnte mich, obwohl auch er eine etwas größere Rolle im Buch einnimmt, noch nicht richtig überzeugen, weil er noch sehr blass geblieben ist. Die anderen Charaktere habe ich noch nicht ganz greifen können, da in dem Buch sehr viel passiert, immer neue Leute dazukommen und die einzelnen Charaktere nicht viel Platz für sich einnehmen können. Mir ist es irgendwann schwer gefallen zu unterscheiden, wer in dem Buch wichtig ist und wer nicht.

    Die Reise der zwei Crae hat mir dennoch sehr gut gefallen, da sie sich vielen Herausforderungen stellen müssen und die Geschichte mit vielen Überraschungen aufwarten kann. Es gibt viele spannungsgeladene Szenen und unerwartete Wendungen, die einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen wollen. Trotzdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass einfach zu viel passiert und der rote Faden ein bisschen verloren gegangen ist. Ich hätte lieber eine etwas tiefere Verbindung zu den wichtigsten Charakteren aufgebaut, anstatt noch einen Kampf mitzuerleben.

    Sehr gut gefallen hat mir die Verbindung zwischen Kauna und ihrem Seelentier Hana, die zwar schwer zu ergründen ist, aber gerade deshalb sehr faszinierend ist. Auch die Freundschaft zwischen Deema und Kauna mochte ich sehr. Die Geschichte ist ganz anders als alles, was ich bisher gelesen habe und hat eine sehr besondere Stimmung mit den Völkern, Seelentieren und der atemberaubenden Magie. Ich kann es kaum erwarten, endlich zu erfahren, wie es weitergeht und freue mich schon auf den zweiten Band von "Thron aus Sturm und Sternen".


    Fazit:

    "Seelendonner" ist ein einzigartiger Auftakt zu einer Dilogie voller Magie und Zwiespalt, in dem viel passiert und noch einiges offen bleibt.

    Ich gebe "Thron aus Sturm und Sternen – Seelendonner" 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Sonja, 10.02.2021

    Inhalt: Kauna gehört zu den Crae, einem Stamm, um die sich Legenden ranken und die nach eigenen Regeln und Gesetze leben. Sie verfügen über besondere Kräfte und ziehen es vor, dass niemand weiß, wo sie leben. Doch der Frieden wird jäh gestört, als im Rest des Landes Krieg ausbricht und gleich beide Seiten die Crae suchen. Nun muss Kauna über sich selbst hinauswachsen, um die, die sie liebt zu retten und ihre eigene Aufgabe im Leben zu finden.

    Meinung: „Thron aus Sturm und Sternen 1: Seelendonner“ ist der erste Teil einer Fantasy-Reihe und besticht durch eine starke Heldin und der Andersartigkeit ihres Stamms.
    Denn Kauna ist eine Crae und verfügt somit über einen Seelenstein in der Stirn und einem Seelentier an ihrer Seite. Diese Seelentiere sind immer für ihre Wirte da und können sich mit diesen verbinden oder ihre Fähigkeiten mit ihnen teilen. Bei Kauna ist es Hana, ein Affe, der verschiedene Formen annehmen kann und zu dem die junge Frau ein sehr gutes Verhältnis hat. Im Gegensatz zu einigen Mitgliedern ihres Stammes muss sie Hana nicht einmal beschwören, sondern einfach nur sagen, wenn sie ihn benötigt.
    Kauna ist eine Crae durch und durch. Sie lebt nach den Regeln und Gesetzen und hat sie bisher nie infrage gestellt. Allerdings fand ich dieses Verhalten zuerst etwas anstrengend, da ich am Anfang das Gefühl hatte, dass sie sich unbedingt für ihr Volk opfern will.
    Kauna ist sie mutig, durchsetzungsstark und aufopferungsvoll. Und sie ist die einzige Crae, die neben ihrer Sprache auch die beiden anderen Landessprachen spricht.
    Verheiratet ist sie mit Gil, dessen Seelentier ein Tiger ist. Im Gegensatz zum Rest des Landes gibt es bei den Crae jedoch keine Scheidung und die Verbindung hält ein Leben lang. Gil ist Kaunas große Liebe und sie kennt ihn bereits seit ihrer frühesten Kindheit. Er ist einer von ihnen, auch wenn sein Vater ein Unn war und seine Mutter dafür schwer bestraft wurde. Gil wird als rücksichtsvoll und liebevoll beschrieben, jedoch lernt der Leser, gemeinsam mit Kauna, bald eine andere Seite von ihm kennen. Mir war er die ganze Zeit über einfach nur unsympathisch.
    Ganz anders als der Königssohn Malik, der versucht die Bräuche eines ihm fremden Volkes zu verstehen und Kauna dabei sogar das Leben rettet. Er versucht sein Land, und sein Volk die Ta'ar, von den Unn zu befreien, wird jedoch von ihnen verfolgt und muss des Öfteren um sein Leben kämpfen.
    Besonders gefallen hat mir vom Charakter her Deema. Obwohl er bereits 19 Jahre alt ist, hat sich sein Seelentier noch nie gezeigt und er ist mehr als nur ein wenig frustriert deswegen. Er gilt zwar als vollwertiges Mitglied des Stammes, wird jedoch, gerade von Gil, ständig auf seine Schwäche hingewiesen. Trotzdem ist er ein lieber Kerl, dem die Stammesregeln über alles gehen und der Kauna sehr mag und der sie beschützen möchte.
    Die Geschichte ist gut gemacht und die Unterschiede der verschiedenen Völker nachvollziehbar dargestellt. Ebenso wie der Kampf um den Thron und die Freiheit. Dabei geht es natürlich alles andere als friedlich zu und es fließt viel Blut.
    Am besten gefallen haben mir in diesem Buch die Seelentiere und ihre Fähigkeiten. Der Gedanke, dass ein Tier ein Teil seines selbst ist, und man es bei Schwierigkeiten rufen kann, ist gleichzeitig faszinierend und auch irgendwie magisch.

    Fazit: Gut gemachte Fantasygeschichte mit Seelentieren und dem Kampf um einen Thron.

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  • 5 Sterne

    Maryloo, 11.05.2021

    Ich habe das Buch genossen und gleich im Anschluss Band 2 bestellt ☺️

    Wenn ihr auf High-Fantasy steht, dann ist das ein tolles Buch für euch!

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