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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvie, 15.05.2015

    Als Buch bewertet

    Chic und Buddy Waldbeeser - ihre Geschichte beginnt in den 50iger Jahren. Beide sind schwer traumatisiert durch den Selbstmord ihres Vaters und durch das anschließende Verschwinden ihrer Mutter nach Florida. Beide versuchen auf ihre eigen Art und Weise, damit fertig zu werden. Chic glaubt, in der Ehe mit seiner College-Liebe Diane seine Erfüllung zu finden. Sofort nach Abschluß der Schule heiratet er sie, um eine perfekte Familie zu schaffen. Haus, Kind und Hund - das ist sein Traum. Doch da ist auch noch Lijy, die Frau seines Bruders, die ihm nicht aus dem Kopf geht. Er ist hin- und hergerissen, daran ändert auch die Geburt seines Sohnes nichts. Als dieser ertrinkt, bricht seine heile Welt zusammen, Diane und er vegetieren nur noch nebeneinander her.Erst am Ende seines Lebens trifft er noch einmal eine Frau, die bereit ist, sich auf ihn einzulassen - Mary, die gerade zum zehnten Mal geheiratet hat und deren Mann nach einem Schlaganfall ein Pflegefall geworden ist. Zusammen wollen sie druchbrennen - nach Florida, wo Chic zum ersten und einzigen Mal in seinem Leben glücklich war.....
    Ganz anders verläuft es für Buddy, der zu Anfang seine Ehefrau komplett vernachlässigt, und rastlos durch die Welt fährt um Münzen zu sammeln und mit seinem toten Vater spricht. Lijy lässt sich auf eine Affäre mit einem fremden Mann ein, wird schwanger und bekommt einen Sohn. Sie erzählt Buddy, dass Chic der Vater ist, weil sie meint, dass er das besser verkraften kann als die Wahrheit. Tatsächlich wird Buddy damit nach dem ersten Schock damit fertig und die beiden schaffen es, eine harmonische Familie zu bilden. Sie eröffnen einen Naturkostladen, bekommen noch eine Tochter und finden letztendlich ihren Frieden.
    Dies ist eine Geschichte ohne besondere Höhen und Tiefen, aber sie beschreibt recht eindrucksvoll wie unterschiedlich Menschen mit denselben Grundlagen umgehen können. Chick und Buddy kommen aus demselben Elternhaus, haben dieselben Voraussetzungen mitbekommen und haben ihr Leben doch komplett gegensätzlich gemeistert.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jobu r., 09.10.2015

    Als eBook bewertet

    Erzählt wird hier die Geschichte der Familie Waldbeeser zwischen 1950 und 1998 . Chic heiratet früh Diana , sein Bruder Buddy ist mit der Inderin Liji veheiratet .
    Chics Ehe verläuft nach der Geburt ihres Sohnes nicht so gut und auch in Buddys Ehe gibt es Komplikationen .
    Mir waren da zu viele Zeitwechsel , vor und zurück , und Ortswechsel mit verschiedenen Protagonisten drin.
    Beispiel
    Seite 55 1952 D+C+L Waldbeeser
    Seite 59 1998 G Geneso
    Seite 62 1952 L Waldbeeser
    Seite 63 1952 C Waldbeeser
    Seite 64 1958 L+C Waldbeeser
    Seite 67 1998 G Geneso
    Seite 73 1953 B Waldbeeser
    Seite 74 1998 M Geneso
    Wenn sich die Wechsel im Rahmen halten machen sie mir nichts aus , das war mir aber dann doch zu viel und da die Handlung auch sehr problembelastet war , habe ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen . Da ich den Schreibstil gut fand ,werde ich den Autor trotz schlechter Wertung mal im Auge behalten .

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. S., 07.02.2016

    Als Buch bewertet

    Amerika, 50er Jahre. Wir begleiten Chic und seinen Bruder Buddy Waldbeeser bis zum Ende der 90er Jahre, die Hauptperson bleibt aber Chic. Er ist ein Junge mit einfachem Gemüt, der Vater hat sich umgebracht als er noch klein war (in den Schnee gesetzt, bis er erfroren ist). Chics Vorstellung vom Leben besteht aus einer Familie mit Kind/ern und Haus. Diesen Traum kann er sich mit Diane erfüllen. Wir folgen Chic in diesem ruhigen Buch durch verschiedene Stationen seines Lebens, das leider auch schwere Schicksalsschläge für ihn und seine Frau bereithält. Jeder der beiden geht damit auf unterschiedliche Art und Weise um, sie leben zusammen und doch irgendwie nebeneinander her.
    Was mir ausgesprochen gut gefallen hat ist das Chic später anfängt zu dichten, Haikus. Sie sind total traurig und spiegeln seine Stimmung wieder, trostlos, verlassen...

    Auch bei seinem Bruder Buddy läuft nicht alles so wie er es sich erträumt hat. Er heiratet die Inderin Liyane, die zu der Zeit in dem kleinen Ort extrem auffällt. Auch Chic gefällt die Frau seines Bruders ausgesprochen gut, seit sie ihm auf seiner eigenen Hochzeit mit Diane den Rücken massiert hat (was zu einigen Streitereien mit seiner Frau führte und beinahe die Hochzeitsreise verdorben hat). Auch bei Buddy kam das natürlich nicht gut an.
    Später betrügt Liyane Buddy um endlich seine Aufmerksamkeit zu erregen, aus dem Seitensprung geht ein kleiner Junge hervor, Russ. Auch sein Leben verfolgen wir stellenweise mit. Chic gibt sich auf Liyanes Wunsch als Vater von Russ aus. Das verursacht einen großen Sprung in der Beziehung der Brüder und auch zwischen Chic und seiner Frau.
    Des weiteren verfolgen wir das Leben von Mary Geneseo, eine Billard spielende Frau, die sich von Beziehung zu Beziehung hangelt. Später führen die zwei Handlungsstränge Chic/Mary zusammen.
    Alles in allem ist die Geschichte sehr ruhig und unspektakulär, ich bin mir sicher, dass sie sehr polarisieren wird, entweder man mag sie oder findet sie total langweilig. Mir hat sie sehr gut gefallen, ich vergebe 4 Sterne und werde den Autor im Auge behalten.

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  • 3 Sterne

    Jennifer K., 29.07.2015

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch fesselte mich zu Beginn doch halbwegs, da es in einer düsteren und etwas depressiven Grundstimmung gehalten ist. Dies bleibt im ganzen Buch erhalten, der Autor bleibt auf jeden Fall seinem Schreibstil treu. Leider haben mich diese Stimmung in Verbindung mit dem Wechsel zwischen den Personen und teilweise auch der Zeit doch etwas verwirrt und so schwand mein Interesse leider mit. Die Geschichte finde ich im Grunde gut und auch die Stimmung (der Schreibstil) sind passend gewählt, ich habe aber das Gefühl, dass sich der Leser durch weniger Sprünge besser hineinversetzen könnte und somit auch das Interesse erhalten bleiben würde. Wie bereits erwähnt spricht mich der Titel mit dem Bild auch nicht sonderlich an, da es die Stimmung nicht ausdrückt. Hätte es trostloser oder zumindest düsterer gewählt.

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  • 2 Sterne

    Tamaru, 31.03.2015

    Als Buch bewertet

    Ryan Bartelmay erzählt die Geschichte zweier Brüder die 1950 in Illinois beginnt. Chic heiratet seine Jugendliebe Diane und sein Bruder Buddy kehrt von einer seiner Reisen mit einer indischen Ehefrau zurück. Abwechselnd wird aus dem Leben der beiden erzählt, dazwischen werden immer Kapitel von Mary eingestreut, von der man am Anfang noch nicht weiß welche Rolle sie in der Geschichte spielt.
    Die Erzählung plätschert vor sich, ihr fehlt jeglicher Pep und ich wurde mit keinem der Protagonisten warm. Sie erscheinen mir alle etwas melancholisch und lustlos, voran geht nicht wirklich was und so kommt beim Lesen auch keine Freude oder Begeisterung auf.
    Mir war das Buch zu langweilig, aber es wird bestimmt Leser geben, denen es gefällt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    upmeier, 18.04.2015

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Chic Waldbeeser beginnt 1950 bei seiner Hochzeit mit Diana. Sie kennen sich bereits seit der Highschool in der Kleinstadt Peoria, Illinois und für Chic kam keine andere Frau in Frage. Er träumt von einem ruhigen normalen Leben mit Kindern, Eigenheim und Hund. Doch sein Leben verläuft nicht nach Wunsch. Die indisch-stämmige Ehefrau seines Bruders Buddy bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Bereits auf seiner eigenen Hochzeitsfeier kommt Lijy auf ihn zu und massiert ihn den Rücken. Ab sofort kreisen Chics Gedanken um Lijy. Auch sein neugeborener Sohn Lomak kann ihn nicht davon abhalten, Lijy weiterhin geheim zu beobachten und sich in das Haus seines Bruders zu schleichen. Diese Liebe bleibt zwar platonisch, doch als Lijy schwanger ist und Buddy nicht der Vater, wird Chic als leiblicher Vater ausgegeben. Diese Lüge soll die Ehe von Lijy und Buddy retten, doch Chics eigenen Leben gerät aus den Fugen. Die Ehe mit Diana war von Beginn an nicht gut, durch diese vermeintliche Vaterschaft verschlechtert sie sich zusehens. Als Lomak dann auch noch verunglückt lebt jeder nur noch in seiner eigenen Welt.
    Der Roman schildert das Leben zweier Brüder und deren Familien über einen Zeitraum von 50 Jahren. Ein frustrierendes Leben, aus dem jedoch keiner auszubrechen vermag. Die Handlung springt in verschiedene Zeitzonen, welche das Lesen der Familiengeschichte interessant gestaltet. Im Grunde ist es ein negatives Buch, der Verlust, der Umgang mit den Schwierigkeiten des Lebens und den Umgang mit Mitmenschen, nichts davon sollte so gelebt werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser18, 16.04.2015

    Als Buch bewertet

    Chic Waldbeeser wächst mit seinem Bruder Buddy in der kleinen Stadt Middleville auf. Er hat gerade geheiratet, doch schon von Anfang an läuft alles schief in seiner Ehe mit Diane. Chic ist ein einfacher Arbeiter, der seinen Vater früh verloren hat und dessen Mutter mit einem anderen Mann weggezogen ist.
    Die nächsten 50 Jahre seines Lebens sind ein auf und ab - und dabei geht es mehr bergab. Schicksalschläge, falsche Entscheidungen und die fehlende Kraft zu klaren Worten werden zu einer immer größeren Last und Bürde.

    Ryan Bartelmay erzählt die Geschichte von Chic in zwei Zeitsträngen. Die eine beginnt Anfang der 1950er Jahre mit der Hochzeit, die andere spielt 1998, da ist Chic mittlerweile Mitte sechzig.
    Während die eine Zeitschiene chronologisch die wichtigsten Stationen in seinem Leben aus Chics Sicht erzählt, seine Gedanken, seine Taten, seine Beweggründe, wird in der zweiten Zeitebene auch von Mary erzählt, einer ebenfalls gestrandeten Frau, die erneut an einem Scheitelpunkt in ihrem Leben angekommen ist und sich entscheiden muss.

    "Voran, voran, immer weiter voran" ist ein roter Faden, der sich durch das ganze Buch zieht. Es muss immer weiter gehen, trotz allem, nicht aufgeben.

    "Dann fiel ihm ein, dass er gar nicht sicher war, ob er sie noch liebte. Er glaubte es zwar, aber vielleicht stimmte das gar nicht. Vielleicht bildete er es sich nur ein, weil sie so viel miteinander durchgemacht hatten. Oder es war einfach nicht mehr dran an der Liebe. Wie auch immer, es war viel leichter, nicht darüber nachzudenken. Am besten, er ließ sich mitziehen. Am besten, er ließ sich treiben wie in einem Fluss." (S. 278)

    Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in diese Geschichte hinein zu kommen. Die Wechsel zwischen den Zeiten und die Protagonisten mussten erst eingeführt werden und man muss sie verstehen lernen, auch was die beiden Zeitstränge und die Personen miteinander verbindet.

    Doch irgendwann war ich drin im Geschehen und habe mitgelitten mit Chic, der unverschuldet oder auch durch seine eigene Schuld sich immer tiefer in ein einsames Netz verstrickt, aus dem es kein Entkommen mehr gibt.

    Eine traurige Geschichte, die dennoch immer weiter voran geht. Ein trauriges Leben nacherzählt, dass einen trotz aller Schwere dennoch in den Bann zieht, man muss nur die Ausdauer haben um in die Geschichte hinein zu finden.

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