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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 26.10.2020

    Als Buch bewertet

    Rezension „Wenn Liebe eine Farbe hätte: Roman“ von Leonie Lastella



    Meinung

    Liebe kennt nicht bloß eine einzige Farbe. Liebe ist wie ein Regenbogen, bunt, aber am Ende auch düster, dunkel. Liebe steckt voller Facetten. Mal macht sie uns unendlich glücklich, lässt Schmetterlinge im Bauch Tanzen, und mal macht sie uns traurig, erschüttert unsere Welt bis auf die Grundfesten. Doch die Liebe ist auch stark, sanft, leidenschaftlich, unermüdlich und gerade in schweren Zeiten ist sie uns ein Fels in der Brandung. Liebe hat seine Höhen und Tiefen und genau um diese Liebe geht es in Leonie Lastellas neuem Roman „Wenn Liebe eine Farbe hätte“.

    Ich habe Leonie schon einmal kennengelernt in „Das Licht von tausend Sternen“. Schon dort war ich von ihrer Art zu schreiben begeistert, fasziniert und ließ mich mit jedem Wort verzaubern. Leonie schreibt Echt, ungeschönt, sanft, einfühlsam, herzzerreißend, aber auch mit einer knallharten Wahrheit hinter den Zeilen. Denn wie die Liebe ist auch das Leben kein rosarotes Pony auf einem regenbogenfarbenen Reiterhof. Und genau solche Geschichten sind es, von denen Leonie erzählt.

    Als ich „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ zum ersten Mal begegnete, war ich hin und weg vom Cover. Ich verliebte mich in das bunte Design. Der Klappentext zeigte mir, dass ich mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt gefasst machen sollte. Doch niemals, nicht im entferntesten, hätte ich damit gerechnet. Was ich bekam war nicht bloß eine emotionale Achterbahnfahrt, es war eine verdammte unberechenbare, raue, ungestüme Naturgewalt und sie rollte gnadenlos über mich hinweg.

    Als ich zum ersten Mal meinen Fuß in diese Geschichte setzte, zogen mich eiserne Ketten unerbittlich weiter, und weiter, immer weiter, bis ich nicht mehr wusste wo oben oder unten war. Ich traf auf Everly und Weston, zwei jungen Menschen mit ganz unterschiedlichen Problemen. Eves Leben war gezeichnet von Struktur, Plänen, aber auch Einsamkeit in ihrem Schneckenhaus. Weston hingegen war die Dunkelheit schon auf 100 Kilometer anzusehen. Gleichgesinnte erkennen so etwas auf den ersten Blick. Ich spürte bei Wes eine so intensive Verbindung, dass es mich schauderte.

    Eigentlich sind Eve und Wes wie zwei Gegensätze, wie Tag und Nacht. Doch auch wenn man glaubt den anderen nie Lieben zu können, so ist es der egal, denn sie macht keinen Halt vor was-du-willst. Manchmal bekommst du sie einfach, egal was dir dein Verstand sagt. Und es spielt auch keine Rolle was andere sagen, ob du bereit bist, ob du eigentlich nur etwas lockeres oder einen Mitbewohner suchst. Liebe schleicht sich ab und an so leise in dein Herz, dass du genau auf ihre Klänge achten musst, um sie zu verstehen.

    Tja, ich möchte euch nicht erzählen was die Liebe mit Eve und Wes getan hat. Ich sage euch nur, dass sie mir unter die Haut ging. Bis in jede Zelle meines Körpers drang und drohte, mich jeden Moment zu zerreißen. Eve und Wes ließen mich nicht schlafen, sie wollten das ich ihre Geschichte erfuhr. Und so klebte ich an den Seiten, als habe Leonie persönlich mich dort festgeklebt. Nicht mit einem normalen Kleber den man für gewöhnlich wieder abbekommt, sondern mit Sekundenkleber, bei dem du dir nur die Haut abreißen kannst.

    Leonie bescherte mir unentwegt eine unvorhersehbare Überraschung nach der anderen, sodass ich es irgendwann aufgab, hinter ihre Geheimnisse blicken zu wollen. Es ist verflucht anstrengend wenn du glaubst zu wissen was kommt oder kommen könnte, und dann den Schlag ins Gesicht bekommst. Nicht einmal, zig mal. Also habe ich mich stattdessen treiben lassen und kam aus dem Staunen, fluchen, weinen, lachen nicht mehr raus. Leonies Geschichte strotzt des Weiteren vor sinnlicher, erotischer, prickelnder, anziehender Leidenschaft, was dem sowieso schon perfekten Highlight noch die Krone aufsetzte.

    Ich könnte noch tausende Worte hier finden und schreiben, aber Fakt ist eines, wer dieses Buch noch nicht gelesen hat der verpasst ein literarisches, hoch emotionales Meisterwerk. Ohne Kitsch, ohne Klischee, aber dafür mit der geballten Ladung ungefilterter Gefühle und einem Touch Drama. Denn wie ich oben schon sagte, die Liebe kennt keine Geradlinigkeit, sie kennt den Weg des Herzens und der Seele. Und dieser Weg ist gepflastert mit unzähligen Hürden.

    Ob Eve und Wes ihr Glück finden werden? Und was hat Oma Olivia mit all dem zu tun? Erfahrt nicht nur Eves und Wes Weg, sondern auch die Geschichte einiger phantastischer Nebenfiguren, denn auch deren Leben ist bedeutend und ihre Stimme groß. Leonie du besitzt eine unglaubliche Gabe und kann dir feierlich sagen, dass du mein Herz zerrissen hast. Aber ich liebe jede Facette die du mir mit diesem Buch zeigtest.


    Fazit

    Wenn man Menschen schreiben, dann scheint es aus den Tiefen der Hölle, oder den Höhen des Himmels zu kommen. Aber im Grunde spielt es keine Rolle. Denn ihre Worte, ihre Figuren, ihre Geschichten sind allumfassend. Leonie schreibt mit „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ ein Werk, dass wie ein Hurrikan durch dein Inneres fegt. Gnadenlos, berauschend, emotional. Dieses Buch zählt zu den seltenen Juwelen, die für die Ewigkeit gemacht sind.

    Die Liebe ist wie ein Regenbogen und nur wer all seine Farben kennt, weiß um ihre urgewaltige Kraft. Haltet Taschentücher bereit, denn dieses Werk ist eine Lawine. Suchtgefahr ab der ersten Seite garantiert.


    Bewertung 🌹💛🌹💛🌹 5/5 Herzen

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  • 4 Sterne

    Sarah.booksanddreams., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    ~Eine schöne Geschichte, die auch das ein und andere ernsthafte Thema anspricht
    ~

    Ich wollte eine Geschichte lesen, die einfach gut tut, was fürs Herz und dabei nicht ganz so schwer ist.
    Everly's und Weston's Geschichte hat mir genau das geboten!

    Anfangs bin ich zwar nicht ganz so gut ins Geschehen hineingekommen, der angenehme Schreib- und Erzählstil der Autorin ließen mich trotzdem schnell vorankommen, und ehe ich mich versah, war ich dann doch mitten drin, vor allem als das Geschehen endlich so seinen Lauf nahm, wie es der Klappentext schon angekündigt hat.
    Diese Trope-Kombination aus Forced Proximity und Enemys-to-Lovers übt einfach jedes Mal einen besonderen Reiz auf mich aus.

    Eigentlich ist Everly ja eine ganz liebe Person,
    aber Weston holt auch so manches Mal die Zicke in ihr hervor.
    Ein bisschen mehr Charaktertiefe hätte ich mir bei ihr noch gewünscht,
    sie ist etwas 0815 geraten.
    Weston hatte da charakterlich etwas mehr zu bieten.
    Er ist sehr vielseitig, hat aber auch so seine Ecken und Kanten.
    Ich fand ihn eigentlich sehr interessant, und habe bei ihm auch die meiste Charakterentwicklung feststellen können.

    Die Geschichte hat so ihre Höhe- als auch Tiefpunkte,
    mal geht es etwas ernster und tiefsinniger zu,
    mal wird’s etwas träge und beim Drama übertrieben.

    Alles in allem, hat mir die Geschichte aber die angenehme und kurzweilige Unterhaltung geboten, die ich mir gewünscht habe.

    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 12.11.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mitbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café hat einen riesigen Haken: Weston – ihren arroganten und furchtbar unsympathischen ehemaligen Mitschüler, dem Everly aber auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens verdankt. Für Weston ist Liebe ein Luftschloss, in dem Menschen wie Everly und David verrotten, anstatt das Leben in vollen Zügen zu genießen. Bis er aus seiner Wohnung geworfen wird, und ausgerechnet Everly ihm anbietet, bei ihr einzuziehen …

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Bücher von der Autorin gelesen.Diese haben mir sehr gut gefallen.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Leonie Lastella in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich habe Erverly und Weston kennen gelernt.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Everly und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Die Autorin hat hier wieder einen wunderschönen und bezaubernden Roman geschrieben.Viele Szenen wurden sehr detaillliert dargestellt und so war ich mitten im Geschehen dabei.Die Geschichte wurde abwechselmd aus Sichtweise von Weston und Everly erzählt.Das hat mir sehr gut gefallen.so konnte ich mich in die Beiden hinein versetzen und sie verstehen.Durch die die sehr lebendige und erfrischende Erzählweise wurde ich förmlich inn die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele prickelnde,herzberührende und tiefergreifende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Die Autorin hat es hervorragend verstanden Gefühle und Emotionen zum Ausdruck zu bringen.Vieles hat mich sehr bewegt und berührt.Auch hat die Autorin sich mit vielen Themen in der Geschichte beschäftigt.Da geht es um Freundschaft,Wut,Trauer,Hilfsbereitschft,Vetrauen und Romantik.Geschickt hat sie diese in die Handlung eingebaut.Auch den Humor hat sie nicht vergessen.Bei so mancher Situation konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Die Handlung blieb durchweg einfach sehr aufregend und toll.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.

    Auch das Cover ist einfach traumhaft schön.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele wundeschöne und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Für einige Zeit konnte ich den Alltagsstress vergessen und lebte in meiner eigenen Welt.Ich vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth W., 12.11.2020

    Als Buch bewertet

    Nichts Neues, aber unglaublich gut


    „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ von Leonie Lastella ist ein sehr schöner Liebesroman, der das Thema Krebs ein wenig behandelt. Dieses wird aber mehr in die Story hinein geflochten, dass auch Leute das Buch lesen können, die das Thema in Büchern eher nicht so mögen. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Aufbau der Beziehung zwischen Everly und Weston und deren persönliche Entwicklung.
    Everly, genannt Eve, und Weston, kurz Wes, kennen sich seit der Schule. Während Eve mehr für sich war und nur wenige Freunde hatte, war Wes stets der beliebte und vor allem reiche Typ. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch kreuzen sich ihre Wege Jahre nach dem Abschluss wieder und die beiden fangen an, zusammen zu arbeiten. Unglückliche Umstände zwingen die beiden auch zu einer ungewöhnlichen Wohngemeinschaft und langsam merkt Eve, dass Wes vielleicht gar nicht so schlimm ist, wie sie immer dachte.
    Die Story an sich ist nichts Neues und es gibt auch keine Überraschungen. Ich konnte mir von Anfang an denken, wie das gesamte Buch verlaufen wird und es war auch so. Aber das fand ich nicht schlimm, da mich Leonie Lastella die ganze Zeit gut unterhalten hat und ich trotz des Wissens mitgefiebert und mitgelitten habe. Vor allem ihre Charaktere haben mir sehr gut gefallen. So ist Eve eine Weise, die mit ihrer Großmutter Olivia zusammenlebt und es ist sehr süß, wie nahe die beiden sich stehen. Olivia ist die indirekte Verbindung zwischen Eve und Wes, da diese immer in seinem Restaurant frühstückt und die beiden sich viel unterhalten. Daher ist auch Wes sehr mit ihr verbunden. Wes ist anders, als in der Schule, da er seitdem viel erlebt hat, auch wenn er das für sich behält. Er glaubt nicht an die Liebe und hält sich auch nicht wirklich fähig, eine Beziehung zu führen. Eve hingegen ist das genaue Gegenteil. Sie glaubt an die Liebe und will auch genau das. Für Lockeres ist sie nicht zu haben. Ich mochte Eve immer sehr gerne, sie ist eine starke Persönlichkeit, die dafür kämpft, dass es den Leuten, die sie liebt, gut geht. Leider ist sie ihrer besten Freundin ein wenig hörig. Jules kann mit ihr fast schon machen, was sie will, was ich etwas traurig finde.
    Mir gefällt sehr gut, wie sich beide Hauptcharaktere mit der Zeit entwickeln. Natürlich gibt es auch immer wieder Rückschläge, aber mir gefällt, wie beide damit umgehen. Das Ende hat ein zwei Schwächen, gerade in Bezug auf Eve, aber das war zum Glück nur ein kurzer Moment.
    Auch wenn das Buch nichts Neues ist, ist „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ eindeutig lesenswert und bekommt von mir viereinhalb Sterne. Auf Portalen, auf denen es keine halben Sterne gibt, vergebe ich die vollen, da mich das Buch begeistern konnte und auch wenn das Ende für mich nicht ganz perfekt war, so ist es eindeutig mehr wert als nur vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Rost C., 10.11.2020

    Als Buch bewertet

    Die Farbe der Liebe fantastisch beschrieben

    "Manchmal kommt es nicht darauf an, was wir sagen, sondern darauf, was wir bereit sind zu tun."

    Zwischen Everly und Weston gab es während ihrer Jungend einen völlig unbedeutenden Kuss. Doch als sie sich nach langer Zeit wieder über den Weg laufen, stellt sich für beide die Frage, ob der Kuss damals wirklich so bedeutungslos war. Weston fliegt aus seiner Wohnung und Everly braucht dringend einen neuen Mitbewohner. Und damit sprühen zwischen den beiden die Funken in jeder Hinsicht.

    Der Schreibstil der Autorin Leonie Lastello ist leicht und flüssig, so dass ich sehr schnell in die Geschichte von Eve und Wes gefangen war. Sie beschriebt die Gefühlswelt der Charaktere sehr detailreich und über den ganzen Roman hinweg die Spannung zu verlieren. Die Kapitel wechseln durch die Perspektiven der Protagonisten. Wodurch ich mich sehr gut in die jeweilige Sichtweise hinein versetzen konnte und natürlich auch mit ihnen fühlen konnte.

    Eve und Wes waren mir von der ersten Seite an sehr sympathisch. Auch wenn Wes anfangs mehr seine raue Schale zeigen konnte. Auf mich wirkte er dadurch sehr geheimnisvoll und attraktiv. Eve empfand ich als eine sehr liebevolle, umsichtige, ehrliche und sensible Persönlichkeit. Womit sie die Herzen im Sturm erobern kann. der rhetorische Schlagabtausch der beiden war immer sehr humorvoll, frech und unterhaltsam. Der Autorin gelingt es die erotischen Szenen so intensiv und aufregend zu beschrieben, dass ich das Knistern und Kribbeln förmlich spüren konnte. Aber auch die Tiefgründigkeit der Emotionen hat mich in diesem Roman sehr positiv überrascht. Aus diesem Grund konnte ich das Buch schlecht aus der Hand legen und bin über die Seiten nur so geflogen. Die meisten Charaktere waren sehr authentisch beschrieben und damit konnte ich den einen mehr und den anderen weniger in mein Herz schließen.

    Besonders begeistert war ich davon, wie die Autorin es geschafft hat während dem Roman immer wieder den Bezug zu dem Titel und dem Cover herzustellen. Das für mich die ganze Geschichte immer so perfekt ab.

    Fazit: Dieser Roman überzeugt mich voll und ganz durch seine tiefgründigen Emotionen ohne dabei an Spannung zu verlieren. Deshalb kann ich ihn absolut empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Isabell, 01.11.2020

    Als Buch bewertet

    Eve ist nach dem tödlichen Unfall ihrer Eltern bei ihrer Großmutter aufgewachsen und die beiden pflegen einen sehr liebevollen Umgang mteinander. Mittlerweile studiert Eve Medizin, ist seit Jahren mit David ein Paar und als die Großmutter aus der gemeinsamen Wohnung in eine Seniorenresidenz zieht, wäre es die Chance, dass David zu ihr zieht. Stattdessen trennt sich David von ihr und Eve muss unbedingt Geld verdienen, um die Wohnung halten zu können. Ihr ehemaliger Mitschüler Weston, der mittlerweile ein Café betreibt, bietet ihren einen Job an. Alles nicht so einfach, denn da gab es mal einen Kuss zwischen ihnen, von denen nur sie beide wissen, denn Eves Freundin Jules hat bis heute nicht verstanden, warum Weston sie selbst damals hat abblitzen lassen. Doch nicht nur Eve hat dieses Geheimnis vor Jules, sondern auch Eves Großmutter hat ein schreckliches Geheimnis vor Eve, sowie auch Weston eine Menge an Geheimnissen mit sich trägt.

    Die Autorin lässt Eve und Weston diese Geschichte abwechselnd aus ihrer jeweiligen Perspektive erzählen und ich bin sofort gebannt von der Story, die locker und leicht erzählt wird, jedoch mehr oder minder schwierige Themen bearbeitet. Es geht um Geheimnisse, Schicksalsschläge, Trauer, Tod Freundschaft, Familie und Liebe.

    Zwischendurch standen mir die Tränen in den Augen, so sehr litt ich mit der Großmutter, Weston und Eve. Während ich die Mädchenfreundschaft zwischen Eve und Jules zwischendurch ziemlich daneben fand, da mir Jules Verhalten sehr unreif vorkam, fand ich die Jungenfreundschaft zwischen Miles und Weston, die nach außen hin cool und oberflächlich wirkte, einfach sehr herzzerweichend und tiefgründig. Beide Freundschaften werden durch Geheimnisse auf die Probe gestellt, doch die Freundschaft zwischen Weston und Miles stellt sich für mich als die beständigere und selbstlosere heraus. Was ich nicht verstehen konnte war, dass Eve nicht erkannt hat, wie krank die Großmutter war und dies als angehende Ärztin. Weiterhin fehlte mir ein wenig das Verständnis für Westons Vater in der Vergangenheit.

    Ein Roman, der mich sehr berührt hat, doch mir an einigen Stellen ein wenig unglaubwürdig erschien, weswegen ich einen Stern abziehe.

    Vier Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    nicigirl85, 03.11.2020

    Als Buch bewertet

    Titel: Wo Licht ist, da ist auch Schatten...

    Irgendwie brauche ich derzeit häufiger mal etwas fürs Herz und da erschien mir dieser Roman genau der Richtige zu sein.

    In der Geschichte geht es um Everly und Weston. Sie kann ihn nicht ausstehen und dennoch hatte sie mit ihm den besten Kuss ihres Lebens. Als sie sich wieder begegnen, wundert sich Everly über die starke Anziehung zu ihm, aber das kann nicht sein, denn er ist ein arroganter Mistkerl. Oder etwa nicht?

    Im fliegenden Wechsel agiert mal Eve und mal Wes als Ich- Erzähler, was ich bei einem Liebesroman sehr mag, denn so bekommt man von beiden Parts die Gedanken und Gefühle mit.

    Everly, alias Eve, hat mir als weibliche Figur nur bedingt gefallen. Sie wird als eher schwach dargestellt und stellt das was sie kann unter den Scheffel, was ich sehr schade fand. Ich weiß, dass viele Frauen so sind, aber gerade in der heutigen Literatur wünsche ich mir mehr Power- Frauen, die anderen Mut machen ebenfalls ihren Mann zu stehen.

    Weston, kurz Wes, dagegen hat mir deutlich besser gefallen. Nach einem tollen Leben an der Highschool kam der tiefe Fall für ihn und dennoch gibt er nicht auf. Er macht aller Widerstände zum trotz etwas aus seinem Leben. Zudem macht er im Verlauf der Geschichte tolle Fortschritte, denn er springt über seinen eigenen Schatten und gewinnt dabei nur.

    Eves beste Freundin Jules ging für mich gar nicht. Keine Ahnung ob es von der Autorin beabsichtigt war, aber selten habe ich einen Charakter so gehasst wie sie. Zickenalarm deluxe sage ich da nur.

    Die Dialoge unter den Figuren fand ich gut, da waren einige spritzige Kommentare dabei. Und der Roman liest sich auch sonst sehr easy und angenehm, ideal für Zwischendurch.

    Das Thematisieren von Krebs und wie Betroffene, aber auch deren Angehörige damit klar kommen müssen, das hat mir gut gefallen und es war auch nur ein Randthema und stand nicht allzu sehr im Fokus.

    Die große Schwierigkeit für mich an diesem Roman war zum einen die Unfähigkeit der Protagonisten miteinander zu kommunizieren. Die dadurch entstandenen Probleme wirkten auf mich zu gewollt und konstruiert. Zum anderen konnte ich absolut nicht einschätzen wie alt die Charaktere sind, da deren Verhalten eher dem von Teenagern gleicht als Anfang Zwanzigjährigen, die bereits studieren.

    Fazit: Eine süße Liebesgeschichte, bei der besonders junge Mädels ihre Freude haben werden. Für Ü30er wie mich nicht mehr ganz so passend, weshalb ich nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 01.11.2020

    Als eBook bewertet

    „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ von Leonie Lastella erzählt eine wunderschöne Lovestory, die mich beim Lesen definitiv berührt hat.
    Everly sieht sich vor ernsten finanziellen Problemen, als sich ihr langjähriger Freund David plötzlich von ihr trennt und ihre Großmutter und bisherige Mitbewohnerin in ein betreutes Wohnheim umzieht. Everly braucht dringend einen Job und einen neuen Mitbewohner. Beides findet sie ausgerechnet in Weston, den sie noch von der High School als arroganten und rücksichtlosen Frauenhelden kennt. Aber sie verdankt ihm auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens, den er scheinbar auch nicht vergessen hat. Doch das ist Jahre her und schließlich sind beide inzwischen erwachsen.

    Da die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten erzählt wird, wird schnell deutlich, dass hinter der coolen Fassade von Wes viel mehr steckt. Er ist nicht der gefühlskalte und reiche Player, für den ihn alle halten. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall und er tat mir unendlich leid und hatte alle meine Sympathien. Für mich ist er ein tragischer Held, der ein wenig Glück verdient hat.
    Everly war bisher fast zu lieb und nett und wollte es immer allen recht machen. Die Trennung von David zwingt sie zum Nachdenken und endlich hört sie auf ihre eigenen Bedürfnisse. Mit Wes verbinden sie viele Gemeinsamkeiten, was sich aber erst nach und nach herauskristallisiert. Ihre Großmutter Olivia ist ihr großer Halt, aber auch sie hat einige dunkle Geheimnisse.
    Dies ist mein erstes Buch der Autorin und sie konnte mich mit ihrem wundervollen Schreib- und Erzählstil ganz klar überzeugen. Ihre Figuren haben Ecken und Kanten und man muss nicht alle Entscheidungen von ihnen gutheißen. Dafür sind sie aber authentisch und umso mehr fiebert man mit ihnen mit. Die knisternde Spannung zwischen Wes und Everly ist von Anfang an spürbar, auch wenn sich beide lange dagegen wehren. Ihre Entwicklung und die der Nebenfiguren ist für mich gekonnt und nachvollziehbar geschildert, so dass sich am Ende alles perfekt ineinander fügt.

    Mein Fazit:
    Die emotionale Lovestory um Liebe, Freundschaft, Trauer und Vergebung trifft mitten ins Herz und bekommt von mir eine eindeutige Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne!

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