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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina R., 19.07.2018

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    *** Eure schöne neue Welt ist tödlich! ***

    Mit einem Schlag endet Vivians sorgenfreies Leben: Ihre Mutter Sofia wurde ermordet! Die erfolgreiche Game-Entwicklerin stand kurz vor dem Release eines bahnbrechenden Computerspiels. „White Maze“ wird mit neuartigen Lucent-Kontaktlinsen gespielt – dank ihnen erleben die Spieler virtuelle Game-Welten mit allen Sinnen. Aber warum zerstörte Vivians Mutter kurz vor ihrem Tod die Prototypen der Linsen? Zusammen mit dem schulbekannten Hacker Tom will Viv den Mord an Sofia aufklären. Dazu muss Viv selbst Lucent-Linsen einsetzen und tief in die virtuelle Welt eintauchen. Doch dort ist es für den Mörder ein Leichtes, die falsche Realität nach seinen Spielregeln zu manipulieren. Kann Vivian ihren eigenen Gefühlen vertrauen, wenn alles, was sie sieht, hört, riecht und schmeckt, bloße Lüge ist?

    Was ich zum Buch zu sagen habe:
    Wow, was für ein Klappentext. Der hat mich sofort neugierig auf das Buch gemacht und obwohl ich mich normalerweise nicht in diesem Genre tummle, wollte ich die Geschichte unbedingt lesen. Besonders habe ich mich darüber gefreut, dass es sich bei der Autorin June Perry um Marion Meister handelt, von der ich schon diverse Bücher gelesen habe und bisher noch nie enttäuscht wurde. Bislang kannte ich nur ihre Kinderbücher und ich war extrem gespannt, ob es ihr gelingt, mich auch in diesem Genre zu begeistern.

    Als ich dann das Buch in den Händen gehalten hatte, war ich sofort schockverliebt. Was für eine zauberhafte Außengestaltung. Der transparente Schutzumschlag mit der zweifachen Folienprägung ist einfach unglaublich schön. Auch nach dem Entfernen des Schutzumschlages verliert das Cover nichts von seinem Zauber. Die ausgewählten Farben, die Schriftart und auch das lila Einschlagpapier finde ich wunderschön. Hier haben die Verantwortlichen des Arena Verlags wirklich ein sehr gutes Händchen bewiesen.

    Das Buch beginnt mit einem extrem spannenden Prolog und bereits nach den ersten Seiten hat mich die Lesesucht gepackt. Die Autorin hat eine wechselnde Erzählperspektive gewählt. So habe ich auf den ersten 50 Seiten verschiedene Protagonisten kennengelernt, die mir sofort alle sehr gut gefallen haben.

    Protagonistin Vivien führt ein Leben, von dem viele Jugendliche nur träumen. Sie ist ein gerngesehener Gast auf Partys, ist beliebt und muss sich ums Geld keine Sorgen machen. Kein Wunder, wenn die Ma eine sehr erfolgreiche Game-Entwicklerin ist. Vivian ist ein typischer Teenager und aufgrund der tollen Beschreibungen der Autorin habe ich sofort ein perfektes Bild von ihr vor Augen gehabt.

    Der Schreibstil der Autorin ist so mitreißend, dass ich die ersten 100 Seiten mal eben vor dem Schlafen gehen inhaliert habe. Ich habe daraufhin die ganze Nacht von “White Maze” geträumt und auch am nächsten Morgen hat mich das Lesefieber nicht losgelassen.

    Als Augenoptikerin hat mich das Thema mit den Kontaktlinsen besonders interessiert und ich würde auch gern solche speziellen Linsen mal testen. Ich glaube, mit der Thematik spricht die Autorin die Interessen der empfohlenen Zielgruppe an und wird sicher eine sehr große Leserschaft begeistern.

    Neben dem flüssigen, lockeren und bildhaftem Schreibstil gefallen mir auch die kurzen Kapitellängen extrem gut. Diese tragen zum großen Lesevergnügen bei und machen ein nicht stetiges Weiterlesen unmöglich.

    Wie oben schon erwähnt, wechselt die Autorin die Erzählperspektive. Ich mag es sehr, wenn man den verschiedenen Protagonisten während ihres Denkens und Handels über die Schulter schauen kann. In diesem Buch konnte ich sowohl der guten als auch der bösen Seite über die Schulter schauen und das hat für jede Menge Gänsehaut gesorgt. Ich war “White Maze” stellenweise völlig verfallen und habe alles im realen Leben ausgeblendet.

    Besonders lobenswert zu erwähnen ist auch die Wandlung und Weiterentwicklung der Protagonisten, besonders Vivien wächst phasenweise über sich hinaus und es war extrem toll ihr dabei zuzusehen. Für mich ist es sehr wichtig, dass die Charaktere im Laufe der Geschichte wachsen und mich damit begeistern und überraschen.

    Der am Anfang aufgebaute Spannungsbogen kann bis zum Schluss aufrecht gehalten werden. Es werden zwar nicht alle Fragen komplett aufgelöst, aber das ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich nötig. Ich bin mit dem Ausgang voll und ganz zufrieden.

    Fazit:
    Ich bin immer noch komplett begeistert und fasziniert von der Thematik und der großartigen Umsetzung. Dieser Jugendroman ist ein wirkliches Highlight in meinem bisherigen Lesejahr 2018 . Die Geschichte wird mich sicher auch nicht so schnell wieder loslassen und hat mich zum Nachdenken angeregt. Von mir gibt es eine dicke Leseempfehlung und fünf von fünf Sterne. Vorsicht, Suchtfaktor!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia W., 14.11.2018

    Als Buch bewertet

    Charaktere:
    Viv: Sie stellt zunächst eine etwas verwöhnte Jugendliche dar, die, dank des profitablen Jobs ihrer Mutter, nur die beste und neuste Technik gewohnt ist. Als das Schicksal jedoch mehr von ihr abverlangt, als eine trendige Schülerin zu sein, zeigt sich ihre wahre Charakterstärke. Hinter der Fassade ist sie wirklich stark und kämpft sich durch, vor allem ist sie aber sehr klug und blickt auch einmal hinter die Kulissen, um etwas besser zu verstehen. Daher ist es schwer sie hinters Licht zu führen, denn so leicht lässt sich die liebe Viv nicht blenden. Vor allem als sie mit den geheimen "Easter Eggs" ihrer Mutter ringen musste, bewies sie, was für eine unglaublich schnelle Auffassungsgabe sie hat, mit der sie oft punkten konnte.

    Tom: Tom gibt sich je nach seinem Umfeld anders und lässt die anderen nur sehen, was sie sehen sollen. Sein wahres Ich kennt nur sein engster Kreis. Das Witzige dabei ist, dass die Gerüchte, welche über ihn im Umlauf sind, von ihm selbst gestreut wurden. Denn genau das wollte er, dass andere Menschen von ihm glauben, damit er unnahbar wirkt. Tatsächlich ist er aber ein absolut gutherziger Mensch, der in keinster Weise oberflächlich ist.



    Schreibstil:
    Grundsätzlich erzählt Viv ihre Geschichte in der Ich-Perspektive, was nur selten durch Einschübe eines Fremden in der Er-/Sie-Perspektive unterbrochen wird. Besonders gut hat mir hier der ironische und oft auch sarkastische Touch gefallen. Er brachte mich immer wieder zum Schmunzeln und lockerte so das Geschehen und die Geschichte an sich auf. Insgesamt war der Schreibstil aber auch recht locker und flüssig zu lesen, so dass man schnell vorankam und sich nicht in irgendwelchen verschachtelten Sätzen verlor. Auch die Spannung wurde zum richtigen Zeitpunkt auf die Höhe getrieben, wobei sie sich zuvor stetig gesteigert hatte.



    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich wirklich ab der ersten Seite mitgerissen! Es gab kein ewiges Vorgeplänkel, die Story startete schnell und man war sehr schnell gefesselt.  Auch wenn es eher in Richtung Dystopie ging, kommen hier die Romantiker auf ihre Kosten, denn Viv und Tom waren zusammen einfach zuckersüß. 

    Der technische Aspekt hat mir fast am besten gefallen, denn er ließ mich einmal darüber nachdenken, wie stark wir schon heute von der Technik abhängig sind. Ein Tag ohne Handy, geht das denn noch? Offline, und was jetzt?  Es führt einem dann doch vor Augen inwieweit unsere Gesellschaft der des Buches schon ähnelt, obwohl man ja immer glaubt, dass das alles doch nur Fiktion ist. Man muss sich aber nur einmal umsehen. Es gibt kaum noch Orte, an welchen Menschen so ganz ohne Handy unterwegs sind. Und so etwas finde ich immer sehr interessant, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich hier eher um ein Jugendbuch handelt. Aber trotz allem gibt es eine wichtige Message, die vermittelt wird und welche zum Nachdenken anregt, ob man will oder nicht. Und das war noch nicht einmal die Einzige! Denn es wurde außerdem mehr als deutlich gemacht, wie schnell sie Menschen blenden lassen, obwohl ihnen bewusst ist, dass es sich nicht um die Realität handelt. Aber alles was ihnen einen Ausweg aus dem tristen Alltag bietet wird mit Freude angenommen, auch wenn man vom wahren Leben nichts mehr mitbekommt. Lieber eine schöne Fiktion, als die echte, raue Wahrheit.
    Auch wenn unsere heutige Technik noch nicht mir jener aus "White Maze" mithalten kann, so scheint es trotz allem nicht allzu weit hergeholt und macht das Ganze ein gutes Stück glaubwürdiger.

    Und wenn man jetzt mal weg von der Story an sich geht, gibt es immer noch mehr als genug positive Aspekte, ich befürchte fast, dass ich gar nicht alle nennen kann. Die Charaktere wirkten trotz typischer Genre-Bildung lebensnahe und echt, so dass ich Beide sehr schnell in mein Herz schließen konnte, Tom etwas schneller als Viv. Sie war mir leider anfangs doch noch etwas zu klischeehaft, was sich aber schnell änderte, als sie mit Tod ihrer Mutter konfrontiert wurde. Einerseits hatte sie gar keine andere Wahl als erwachsen zu werden und überlegt zu handeln, andererseits hat sie aber auch ihre Oberflächlichkeit abgeworfen und wurde zu einem tiefgründigeren Charakter. Und Tom war von Anfang an nicht ganz so leicht zu durchschauen, was ihn natürlich auch direkt interessanter machte.
    Zu Beginn dauerte es allerdings auch ein Weilchen, bis die Gefühle nicht mehr ganz so aufgesetzt wirkten und authentischer wurden. Allerdings hat ja jedes Buch eine kleine Aufwärmphase. Dafür war es schon ab dem ersten Kapitel spannend und man wollte bis zum Schluss wissen, was hinter dem "Hack" steckt.


    Insgesamt war das Buch durchweg spannend, durchsetzt mit kleinen emotionalen Szenen, die einen doch immer wieder berührten. Dadurch hat es in meiner Rangliste sehr weit nach oben gekämpft. Schlussendlich war es aber die interessante Thematik hinter dem Buch, die ausschlaggebend dafür war, dass es für mich zum Highlight wurde. Vor allem mein kleines Gamer-Herz schlug hier höher, denn ich konnte in der gesamten Geschichte richtig aufgehen und die Erlebnisse selbst fühlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 16.09.2018

    Als Buch bewertet

    Stell dir vor, du könntest eine Welt erschaffen, in der alles möglich ist.
    Einhörner , Glück , das ultimative Paradies.
    White Maze.
    Vivians Mom ist eine ziemlich geniale Spieleentwicklerin, die genau das geschafft hat.
    Sie entwickelt eine Realität, in der alles möglich ist.
    Du kannst fühlen , schmecken , riechen. Dich einfach komplett verlieren.
    Doch was , wenn sich der Traum plötzlich in ein Alptraum verwandelt und du plötzlich um Leben und Tod kämpfst.

    Ich fand diese Grundidee einfach großartig und June Perry hat es einfach richtig gekonnt umgesetzt.
    An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

    Vivians Welt stürzt in sich zusammen, als ihre Mom urplötzlich zu Tode kommt.
    Ihre ganze heile Welt bricht in sich zusammen.
    Das It-Girl sieht sich plötzlich mit Dingen konfrontiert, die ihr alles abverlangen.
    Sie muss kämpfen , sie muss leiden.
    Sie muss Mut und Stärke beweisen , denn ihr Gegner setzt alle Mittel ein um sie zu stoppen.

    Ich mochte Vivian sofort. Sie ist einfach klasse und ich konnte sie greifen , fühlen und einfach verstehen , was sie ausmacht.
    Alle Charaktere denen man hier begegnet sind herausragend gut ausgearbeitet und verstehen mit ihren Facetten zu beeindrucken und völlig für sich einzunehmen.
    Ganz besonders hatten es mir ihre Hacker Freunde angetan. Auch wenn einer etwas weniger sympathisch war , so konnte ich mich ihm doch während der Handlung nähern und auch seine Beweggründe verstehen und nachvollziehen.
    Die Handlung selbst ist an Spannung kaum zu übertreffen und ja , ich inhalierte dieses Buch förmlich. Es hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen.
    Die Autorin hält sich auch nicht lange mit einem Vorspiel auf. Denn es geht fast sofort los.
    Ich fand es wirklich beängstigend und auch ein wenig verstörend, das alles nur noch über Kontaktlinsen möglich ist. PC , Handys sind völlig veraltet, man erlebt alles nur noch über Linsen.
    Es schreit förmlich danach wie angreifbar und hilflos man dabei wird.
    Das dies dann tatsächlich zum Zuge kam , verstärkte das Ganze nur.
    Der Schmerz und die Ängste die in Vivian tobten , haben mich keine Sekunde losgelassen und so wahnsinnig mit ihr mitfühlen lassen.
    Aber all der Schmerz brachte ihr auch neue Erkenntnisse, neue Wahrnehmungen und neue Menschen.
    Es veränderte sie.
    Es veränderte ihre Welt.
    Es verändert ihr komplettes Sein.

    Was Vivians fühlte , fühlte auch ich.
    Man hat das Gefühl ein Labyrinth zu durchlaufen.
    Wenn man den falschen Weg wählt , ist es vorbei
    Realität und Fiktion verschwimmen unmerklich ineinander und man hat keine Ahnung, was überhaupt noch echt ist.
    Ein Roman der mich komplett geflasht und in Atem gehalten hat.
    Die Autorin schreibt sehr leicht und flüssig und besonders ihre bildhafte Art hat mich ungeheuer in den Bann gezogen. Die Beschreibungen sind absolut lebendig und man kann sich komplett darin verlieren
    Die Perspektivenwechsel haben mir sehr gut gefallen. Man konnte verschiedene Seiten betrachten , wodurch sich die Blickwinkel unmerklich verschoben.
    Man hat teilweise das Gefühl zu fallen und immer wieder blitzt die Finesse des Gegners vor einem auf.
    Und immer wenn ich dachte , ich durchschaue es. Kam ich erneut vom Weg ab.
    June Perry hat es ausgesprochen gut geschafft , einige Wendungen einfließen zu lassen, die ich nicht kommen sah.
    Aber bei dieser komplett nervenzehrenden Handlung, lässt sie auch die Zwischenmenschlichkeit nicht außer Acht. Es entwickelt sich sanft und unmerklich. Es ist eine sanfte Komponente , die dem Ganzen sehr viel Zerbrechlichkeit verleiht.
    Es machte mich sprachlos und fassungslos, wohin es mich führte , was ich durchlebte , was ich fühlte.
    Es war unglaublich realistisch , beängstigend und bedrohlich.
    Besonders das Ende war an Spannung kaum noch zu überbieten. Man fiebert und zittert so unglaublich mit , das es der schiere Wahnsinn ist.
    Aber es wird auch sehr gut aufgezeigt, wie tief die Abgründe sind.
    Das keine noch so große Wattewolke vor Trauer , Angst und Grauen schützt.
    Das Dunkelheit lauert , wo man sie nicht erwartet.
    Das man droht sich zu verlieren und nichts dagegen tun kann.
    Wut und Angst brandet über einen herein und mit der Macht der Verzweiflung kämpft man um alles.

    Schlussendlich konnte mich die Autorin mit White Maze total begeistern und flashen.
    Spannung die an keiner Stelle abflaut, zarte und sanfte Gefühle, die der ganzen Story so unheimlich viel geben und eine Gefahr , die greifbar und absolut tödlich ist.

    Fazit:
    Wow . Geflasht. Verzückt.
    Infiziert und das im wahrsten Sinne des Wortes
    June Perry erweckt mit ihrer magischen und bildhaften Art White Maze zum Leben und ich war absolut verloren.
    Ein Spiel bei dem es um mehr geht.
    Charaktere, die mich absolut begeistert haben und eine Handlung, die mich schier nicht mehr losgelassen hat.
    White Maze ist ein Jugendbuch mit einer herausragenden Grundidee, es punktet mit Thriller Elementen , Nervenkitzel und sehr viel Emotionen.
    Ein absolutes Highlight für mich.
    Bitte mehr davon.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 13.07.2018

    Als Buch bewertet

    Von einem zum anderen Moment ändert sich Vivians sorgenfreies Leben total: Ihre Mutter Sofia wurde ermordet!
    Sie war die erfolgreiche Game-Entwicklerin, die kurz vor dem Release eines neuen Computerspiels stand. WHITE MAZE wird mit Lucent-Kontaktlinsen gespielt und dank ihnen erlebt man die virtuellen Game-Welten mit allen Sinnen. Doch warum zerstört sie kurz vor ihrem Tod die Prototypen der Linsen? Vivian versucht zusammen mit dem Hacker Tom den Mord aufzuklären. Dazu muss Viv tief in die virtuelle Welt eintauchen. Doch genau da ist es für den Mörder ein Leichtes sie zu manipulieren. Was ist wahr, was eine Lüge?

    Schon allein das Cover ist einfach toll, der extra Schutzumschlag macht es schön geheimnisvoll und die Idee mit dem Herz ist toll gewählt. Aber auch ohne den Umschlag sieht es toll aus.
    Ich mag solche Zukunftsgeschichten immer gerne, da ich mich immer frage, wie sich das Leben in 25 bis 50 Jahren entwickelt hat. Hier findet man einen Fantasyroman im Jugendbereich, den man aber auch als Erwachsener super lesen kann.
    June Perry alias Marion Meister hat hier eine geniale Zukunftswelt in Form eines Games erschaffen und ich muss zugeben, es ist ein Spiel, in welches ich auch gerne eintauchen würde. Der Mord an Vivians Mutter und die darauf folgende Jagd auf den Mörder ist spannend gestaltet und gerade Vivian und Tom haben es mir angetan. Aber auch die anderen Charaktere waren toll und ich fand die Truppe rund um Tom sympathisch, denn jeder hilft hier den Anderen. Der Zusammenhalt war zu spüren und der Verlust war herzerweichend.
    Es war zwar etwas „Technikkram“ in die Geschichte eingebaut, aber auch für einen Leser, der davon keinen Plan hat, ist es kein Problem, der Erzählung zu folgen. Die Idee hinter der Geschichte war gut durchdacht, der rote Faden zog sich für mich durchs ganze Buch und ich konnte es durch den tollen Schreibstil und die mitreißende Geschichte kaum zur Seite legen.
    Zu Beginn störte es mich nur ein kleines bisschen, wie sie mit dem Verlust ihrer Mutter umgegangen ist, doch das war denke ich eher dem Verdrängen zu schulden. Zum Ende hin konnte man den Verlust von Vivian spüren und die Umsetzung, wie sie diesen erlebt, wie ihre Mutter das Spiel in die richtige Richtung drehte, war so schön. Dies machte die anfänglichen Gedanken von mir wieder völlig wett und ich konnte das Buch zufrieden schließen.

    Fantasy gepaart mit Jugendbuch, spannende Story, sympathische Charaktere! Ein wirklich tolles Setting, das mich mitreißen konnte in das WHITE MAZE! Hier stimmt das Gesamtpaket! Eindeutige Leseempfehlung!

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