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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 21.04.2020

    Als eBook bewertet

    Dem Zauber der Nordsee bin ich sofort erlegen!

    Zur Handlung:
    Hauke hält eine Lesung in der kleinen Inselbuchhandlung auf seiner Nordsee-Heimatinsel Hallig Langeneß. Dies führt ihn zu seinen früheren Freunden und tief zurück in die Vergangenheit. Wie gerne würde er an die alten Zeiten anknüpfen, doch vor seinen Augen zerfällt alles zu Muschelkalk und die Hoffnung auf ein Freundschaftscomeback ist dahin. Wird er auf eigene Faust auf den Spuren der Vergangenheit wandeln, oder sofort die Flucht ergreifen?

    Die Figuren:
    Wiebke ist 39 Jahre alt und als einzige von ihrer früheren Clique (Nicole, Hauke und Kai), auf der Insel geblieben. Sie ist künstlerisch begabt und spielt in der Feuerwehrkapelle. Sie hat Ehrgeiz und fühlt sich den familiären Traditionen eng verbunden. Ihre fünfjährigen Zwillinge, Enna und Broder, sind ihr ein und alles. Wiebke arbeitet hart auf dem Hof und doch überschwemmen sie die Schulden, wie das Hochwasser nach einer Sturmflut. Sie ist mir sofort sympathisch.

    Hauke Thorvald ist ebenfalls 39, erfolgreicher Krimiautor, der mit Leidenschaft Querflöte spielt. Er wohnt seit zwanzig Jahren in Berlin und war seitdem kaum auf Heimatbesuch. Sein aktueller Krimi spielt auf seiner Heimatinsel. Hauke lebt bisher in einem Schwebezustand, der nicht alles gut, aber auch nicht alles schlecht findet. Er wirkt im Dauerlandeanflug zu sich selbst, ohne jemals gelandet zu sein. Hauke ist warmherzig und liebevoll.

    Die Umsetzung:
    Janne Mommsen bietet mir überzeugendes Inselflair und lässt mir ordentlich den Nordseewind um die Nase wehen. Ich schmecke das Salz auf den Lippen und stecke bis zu den Fußknöcheln im herrlichen Sand. In die Inselbewohner habe ich mich umgehend verliebt. Es ist mein erstes Buch von Janne Mommsen, und ich kann der Story mühelos folgen. Der Schreibstil ist leicht, funktional und schnörkellos.

    Ein ruhiger Wellengang zieht durchs Buch und mich mit. Haukes Reise führt ihn in die Vergangenheit und zu sich selbst. Es dreht sich um Freundschaften, deren enge Verbundenheit scheinbar verpufft sind. Jeder trägt eine Maske und scheut sich, diese abzunehmen. Mommsen entblättert die Figuren Schritt für Schritt, und legt ihr wahres Ich frei. Dies zu verfolgen ist spannungsvoll. Obendrein gibt es etwas Aufregung, Romantik und Liebe fürs Herz.

    Meine Kritik:
    Mir fehlen der Tiefgang und Nähe in der Geschichte. Die Figuren lassen mich nicht so dicht ans Geschehen ran, wie ich es brauche. Zu Nicole habe ich den geringsten Zugang gefunden, ebenso zu Kai. Und etwas mehr Wärme in den Seiten hätte der Story gut gestanden. Für mich fehlen wichtige Dialoge zwischen Hauke und Wiebke. An dieser Stelle wurde Potential verschenkt.

    Mein Fazit
    Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung ist eine lockere leichte Geschichte, die sich hervorragend zum Abschalten eignet. Sie entführt mich an die geliebte Nordsee und unterhält mich gelungen mit einer immer schwelenden Spannung in den Seiten. Ich lerne typisch friesische Charaktere kennen, in die ich mich sofort verliebe. Ein großer Spannungsmoment überrascht mich und diesen hat Mommsen famos ausgearbeitet.

    Von mir erhält das Buch aufgrund meiner oben genannten Kritik 4 nordseefrische Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 29.02.2020

    Als Buch bewertet

    20 Jahre ist es her, dass Hauke seine Heimatinsel Föhr verlassen hat. Als berühmter Krimiautor lebt er inzwischen in Berlin. Eine Lesung in Gretas Inselbuchhandlung führt ihn nun zurück auf die Insel, wo er nach all den Jahren auch seine drei besten Freunde aus Kinder- und Jugendtagen, Wiebke, Kai und Nicole wiedertrifft, zu denen seit Haukes Inselabschied nach dem Abitur absolute Funkstille herrschte, weil es zu einem Vertrauensbruch zwischen ihnen kam. Auf Föhr können sie sich allerdings nicht aus dem Weg gehen, vor allem bei Hauke und Wiebke kratzen Erinnerungen und verletzte Gefühle an der Oberfläche und schon bald muss sich zeigen, ob ihre Freundschaft noch etwas wert ist…
    Janne Mommsen lädt den Leser mit „Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung“ erneut auf einen kleinen Traumurlaub auf die Insel Föhr ein, wo er neben einer frischen Meeresbrise und Gretas urgemütlichen und farbenfrohen Buchhandlung in das Leben neuer sowie altbekannter und liebgewonnener Protagonisten schnuppern darf. Ein flüssiger, bildhafter und gefühlvoller Erzählstil laden geradezu dazu ein, in den Seiten zu versinken und sich im Kreis der alten Clique niederzulassen. Wechselnde Erzählperspektiven geben dem Leser einen Blick in die Gedanken- und Seelenwelt der beiden Hauptprotagonisten Hauke und Wiebke, die einem während der Lektüre schnell ans Herz wachsen und ebenso nachdenklich wie emotional reagieren lassen aufgrund der Erinnerungen, die sie teilen und der sich anbahnenden Ereignisse. Auf wunderschöne Weise vermittelt der Autor dem Leser das Gemeinschaftsgefühl der kleinen Inselgemeinde sowie den Wert alter Freundschaften. Mit überraschenden Wendungen schafft er zudem unvorhergesehene Spannungsmomente, so dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen kann. Dafür sorgen zusätzlich auch die Strandbesuche, die Aussicht aufs Meer sowie Ausflüge ins altbekannte Erdbeerparadies.
    Liebevoll erschaffene Charaktere, die mit ihren ganz persönlichen Eigenschaften vor Leben sprühen, nehmen den Leser schnell in ihre Mitte und lassen ihn an ihrem Leben hautnah teilhaben. Greta führt die Inselbuchhandlung und ist die „Mittelsfrau“ in allen Lebenslagen. Mit gutem Rat und geschickter Hand trifft sie oftmals den Nerv der Suchenden. Hauke ist ein gefeierter Autor, der sich insgeheim nach seiner Heimat und den alten Freunden gesehnt hat. Endlich ist er mal ehrlich zu sich selbst und merkt bald, dass es Zeit ist, dies auch allen anderen gegenüber zu sein. Wiebke ist eine offene und freundliche Frau, die noch immer tiefverletzt ist. Sie kann zupacken, obwohl ihr langsam alles über den Kopf wächst. Kai ist eine gescheiterte Existenz, der erst in der Not zeigen kann, was in ihm steckt. Nicole ist die Kühle, die die Nerven behält und immer etwas auf Distanz zu bleiben scheint. Aber als Kleeblatt sind Hauke, Wiebke, Kai und Nicole unschlagbar, sie ergänzen sich gut und können den Leser begeistern.
    Mit „Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung“ spendiert Janne Mommsen dem Leser wieder eine unwiderstehliche Geschichte voller Wärme, Herz und salziger Meeresluft, die man einfach lesen muss. Nach der letzten Seite bleibt der Leser wunderbar zufrieden, glücklich und mit einem Lächeln auf den Lippen zurück und wünscht sich einfach nur, dass schon bald der nächste Inselausflug ansteht. Einfach zauberhaft – absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 29.02.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Hauke ist ein bekannter Krimiautor und für eine Lesung zurück in seiner alten Heimat auf der Insel Föhr. Zur Lesung kommen auch drei alte Freunde, sie haben sich 20 Jahre lang nicht gesehen und keinen Kontakt gehabt. Können sie an vergangene Zeiten anknüpfen oder schmerzen alte Erinnerungen zu sehr?

    Meine Meinung:

    Janne Mommsen versteht es die friesische Atmosphäre für den Leser gekonnt einzufangen. Ich habe enorme Sehnsucht nach der Nordsee bekommen und habe es genossen durch das Buch wenigstens gedanklich Salzluft schnuppern zu können.

    Es ist nunmehr der dritte Teil der Reihe um die kleine Inselbuchhandlung, aber mein erstes Buch des Autors. Der Roman lässt sich ohne Vorkenntnisse bestens lesen, die Inselbuchhandlung nimmt nur einen geringen Teil der Handlung ein. Greta, die Besitzerin, spielt hier ein wenig die Kupplerin und versucht die alten Freunde wieder an einen Tisch zu bekommen. Ein netter Roman über Freundschaft, Heimatverbundenheit und die alte Jugendliebe! Allerdings bleiben einige Charaktere eher blass, es fehlte etwas die Tiefe und daher konnte mich das Buch nicht vollends begeistern.


    Mein Fazit:

    Ein liebevoll geschriebener Wohlfühlroman, bestens für den nächsten Sommerurlaub geeignet oder wann immer man Sehnsucht nach der Nordsee verspürt!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 29.02.2020

    Als Buch bewertet

    Krimiautor Hauke ist mit den Freunden Wiebke, Nicole und Kai auf der kleinen Nordseeinsel Föhr aufgewachsen. Doch dann trennten sich die Wege der Freunde und nur Wiebke blieb auf der Insel. Nach zwanzig Jahren kehrt Hauke nun auf die Insel zurück, da er seinen Krimi in der kleinen Inselbuchhandlung vorstellen will. Er ist überrascht, als er seine alten Freunde bei der Lesung sieht. Aber etwas steht zwischen ihnen. Werden sie noch einmal zu zueinander finden und ihre Freundschaft wieder aufleben lassen.
    Der Schreibstil von Janne Mommsen ist sehr schön zu lesen. Man fühlt sich gleich auf die Insel versetzt, denn alles ist sehr gut und bildhaft beschrieben. Dies ist der dritte Band der Reihe um die Inselbuchhandlung, der aber gut auch alleine gelesen werden kann.
    Neben den lieben alten Bekannten gibt es noch weitere Charaktere, die wieder sehr gut und lebendig beschrieben sind.
    Die Freunde waren einst so vertraut miteinander und haben sich dann aus den Augen verloren. Es steht aber auch etwas zwischen ihnen, das nicht so leicht beiseite zu schieben ist. Dabei kann Greta nicht einfach zuschauen, sondern sie möchte helfen. Doch das löst unvorhersehbare Auswirkungen aus. Wenn man sich ständig auf der Insel begegnet, kann man ja nicht so tun, als wäre nichts geschehen. Aber hier soll nicht zu viel verraten werden.
    Es ist wieder ein richtiges Wohlfühlbuch, das man nur schwer aus der Hand legen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Zurück auf der Insel der Kindheit...

    Als Kinder waren sie unzertrennlich… Nicole und Wiebke, Hauke und Kai. Gemeinsam erlebten sie viele Abenteuer auf der kleinen Insel in der Nordsee, die ihr Zuhause war. Und sie wollten nie weg von diesem Ort. Doch direkt nach dem Abitur kam überraschend das Ende der Clique…
    Zwanzig Jahre später kommt Hauke, der inzwischen ein erfolgreicher Krimiautor ist, zurück auf die Insel um dort eine Lesung zu halten.Überrascht stellt er fest, dass alle drei Freunde von damals im Publikum sitzen. Doch viel Zeit ist vergangen, vieles von damals steht unausgesprochen zwischen ihnen. Kann man nach zwanzig Jahren eine Freundschaft wieder neu beleben?

    „Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung“ ist das 3. Buch aus der Serie, die auf einer Nordseeinsel und rings um die Inselbuchhandlung spielen. Jeder Roman ist in sich abgeschlossen und kann für sich gelesen werden. Es ist aber auch schön „alte Bekannte“ wieder zu treffen.
    Janne Mommsem versteht es wunderbar seine Leser auf die Insel zu entführen. Land und Meer und die Bewohner werden liebevoll gezeichnet. So gleicht das Lesen einem Urlaub.
    Die Hauptprotagonisten Wiebke und Hauke sind mir sehr sympathisch. Beide haben fühlen sich in ihrem Leben wohl, wobei Wiebke arg um den Erhalt ihres kleinen Bauernhofes kämpfen muss. Da abwechselnd aus der Sicht der Beiden erzählt wird, lernt man sie gut kennen und verstehen. Nicole und Kai blieben mir anfangs fremd, das änderte sich aber im letzten Drittel des Romans. Doch ich will nicht zu viel verraten, lest selbst….

    Fazit:
    „Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung“ ist ein wunderbarer Wohlfühlroman, der auf unterhaltsame Weise das Thema Freundschaft und Heimat aufgreift. Ich habe es bedauert, dass das Buch so schnell ausgelesen war. So gibt es von mir verdiente 5 Sterne und ich freue mich auf weitere Bücher des Autors.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 28.04.2020

    Als Buch bewertet

    Hat mich leider nicht berührt

    Inselbuchhandlung, Band 3: Hauke ist ein erfolgreicher Autor geworden. Nach zwanzig Jahren in Berlin kehrt er für eine Lesung auf „seine“ Insel Föhr zurück. Dort, wo er mit seinen Freunden Wiebke, Nicole und Kai jahrelang durch dick und dünn gegangen ist. Mit dem Abitur kam der Bruch der vier Freunde und Hauke weiss bis heute nicht, wie das damals passieren konnte. Wiebke ist als Einzige auf der Insel geblieben, da sie den Hof der Eltern weitergeführt hat. Hauke ist überrascht, seine Freunde von damals im Publikum zu sehen – jeder sitzt für sich allein. Ist dies nun die Gelegenheit, die Freundschaft fortzusetzen?

    Erster Eindruck: Auf den Covers der Reihe ist der Strandkorb wiederkehrendes Element; hier vier Strandkörbe – für die vier Freunde? Das Cover gefällt mir sehr gut.

    Dies ist Band 3 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden, da mit Ausnahme von Greta, der Buchhändlerin, keine Protagonisten aus den ersten Bänden eine grössere Rolle spielen.

    Hauke hatte die Jahre über nur mit Greta Kontakt. Bei ihr findet nun auch die Lesung zu seinem neustem Buch statt. Nicole ging seinerzeit nach Berlin zum Medizinstudium, Kai landete in der Schweiz und leitete ein Hotel, Hauke ging ebenfalls nach Berlin und wurde Autor. Nur Wiebke blieb auf Föhr. Ich stelle es mir schwierig vor, nach zwanzig Jahren in die „alte“ Heimat zu kommen und die einstigen Freunde wiederzusehen. Warum ist die Clique auseinandergebrochen? Warum hat niemand den Kontakt gesucht? Das Wiedersehen war sehr unpersönlich. Niemand wagt sich über belanglosen Smalltalk hinaus. In den kommenden Tagen laufen sie sich wiederholt über den Weg – eine unangenehme Situation. Greta kann dieses Elend nicht mehr mitansehen und wird aktiv: sie verabredet sich mit jedem der vier zeitgleich in einem Restaurant und „rein zufällig“ ist ihr dann etwas dazwischengekommen. Nun sind die vier also gezwungen, zu reden. Ob Gretas List funktionieren kann?

    Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und die Liebe des Autors zur Insel ist wie immer gut spürbar. Nur leider hat mich die Situation um die vier Freunde aus Kindertagen nicht berühren können – es blieb für mich viel zu viel ungesagt und das Ende war zu abrupt. Schweren Herzens kann ich hier nur 2 Sterne vergeben, schade.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 17.02.2020

    Als Buch bewertet

    Musikstück ohne Schlussakkord …

    … so hat Wiebke vor 20 Jahren das plötzliche Ende ihrer Clique empfunden. Ihre ganze Kinder- und Jugendzeit haben Nicole, Kai, Hauke und Wiebke zusammen auf Föhr verbracht, waren beste Freunde und Bandkollegen. Aber nach dem Abi sind Nicole und Kai einfach weggegangen – ohne Ankündigung oder ein Wort des Abschieds. Hauke hat die Insel kurz nach ihnen verlassen und auch der Kontakt zu ihm ist bald eingeschlafen. Jetzt ist er ein Bestsellerautor und kommt für die Premiere seines neuesten Krimis, der auf Föhr spielt, in Gretas Inselbuchhandlung.
    Hauke freut sich, als er Wiebke bei der Lesung unter den Zuhörern entdeckt, aber dass auch Kai und Nicole da sind, überrascht ihn – sie leben doch gar nicht mehr hier?! Sind die extra wegen ihm angereist? Gerade noch hat er zu seinem Publikum gesagt: „Die Arbeit an diesem Roman war für mich eine wunderbare Zeit. Es war, als wäre ich noch einmal in meine Jugend eingetaucht.“ (S. 59), da stürzen auch schon die Erinnerungen auf ihn ein. Warum ist ihre Gruppe damals eigentlich zerbrochen und gibt es nach so vielen Jahren vielleicht einen Neuanfang? Spontan verlängert er seinen Aufenthalt, auch weil ihm Wiebke noch viel besser gefällt als früher.

    „Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung“ ist der dritte Teil der Reihe rund um Gretas Buchhandlung und die Insel Föhr. Greta bekommt natürlich mit, dass es zwischen den ehemaligen Freunden kriselt und versucht zu vermitteln.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Haukes und Wiebkes Sicht erzählt, dadurch bekommt man einen guten Einblick in ihr Leben und ihre Gefühlswelt. Wiebke war schon damals in Hauke verliebt, aber der hatte nur Augen für Nicole. Auch jetzt gibt es einige Verwicklungen, wer für wen schwärmt.
    Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie sich die Freunde entwickelt haben, wer seine Jugendträume wie verwirklicht hat. Wiebke wollte eigentlich Musikerin werden, musste sich dann aber um ihren dementen Vater und den Hof kümmern. Inzwischen ist sie alleinerziehende Mutter von süßen Zwillingen und mit ihrem Leben ganz zufrieden. Aber der Hof rentiert sich nicht mehr und sie muss sich bald entscheiden, wie es weitergehen soll.
    Hauke hatte nicht geplant, Schriftsteller zu werden und kann seinen Erfolg immer noch nicht fassen. Trotzdem ist er sehr bodenständig geblieben und fühlt sich auf der Insel sofort wieder heimisch. Aber möchte er auch wieder hier leben?

    In seinem neuen Buch beschäftigt sich Janne Mommsen mit der Frage, wo man seine Heimat hat und wie die Dynamik innerhalb einer Gruppe von Freunden funktioniert. Ich fand es sehr spannend, das Wiedersehen und die daraus resultierenden Konflikte zu verfolgen. Auch das Inselfeeling hat der Autor wieder wunderbar rübergebracht, man will sofort die Koffer packen und ans Meer fahren.

    5 Sterne für diesen unterhaltsamen und trotzdem nachdenklich machenden Wohlfühlroman.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 06.03.2020

    Als Buch bewertet

    Freunde fürs Leben?

    Wiebke, Nicole, Kai und Hauke sind in ihrer Kindheit durch dick und dünn gegangen. Doch dann war plötzlich alles vorbei, aber warum?
    Nun kehrt Hauke, mittlerweile ein erfolgreicher Krimiautor, nach vielen Jahren auf die Insel seiner Kindheit zurück und trifft auf seine alten Freunde. Aber können die vier Freunde wieder an früher anknüpfen oder sitzen die Wunden doch zu tief?

    Der 3. Teil aus der Reihe rund um die Inselbuchhandlung lässt sich problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Mit Hilfe von Janne Mommsen wird man innerhalb kürzester Zeit auf die Insel Föhr versetzt. Wie immer ist dieses Buch ein Buch zum Wohlfühlen, Abtauchen und Wohlfühlen. Der Schreibstil ist wie immer einfach und kommt ohne viele Schnörkeleien aus, trotzdem wird man mitgenommen und fühlt sich wie unter Freunden. Mir gefällt, dass sich fast so etwas wie eine Inselgemeinschaft für den Leser entwickelt, man hat fast an jeder Ecke das Gefühl "ach, ja den kenn ich auch" und möchte ihn grüßen.

    Das Buch ist eine Liebeserklärung an die Freundschaft und was einen verbindet, gleichzeitig ist es wie ein kleiner Leseurlaub und so gibt es von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 07.03.2020

    Als eBook bewertet

    Ein stimmungsvoller Roman über Freundschaft und Liebe

    INHALT
    Der 39-jährige Krimiautor Hauke kehrt nach 20 Jahren in der Berliner Großstadt auf die Insel Föhr zurück, um sein neuestes Buch vorzustellen. Hier auf der beschaulichen Nordseeinsel hat er einst seine Kindheit und Jugend verbracht. Die lebhaften Erinnerungen an diese schöne Zeit kommen auf der Stelle zurück, als er seine alten Freunde Wiebke, Nicole und Kai wiedersieht. Doch außer Wiebke scheint keiner den Kontakt zu suchen, was ihn sichtlich beschäftigt und über sein Leben nachdenken lässt. Kann eine tiefe Freundschaft einfach so vergehen?

    MEINUNG
    Wieder einmal entführt Janne Mommsen den Leser auf seine Lieblingsinsel Föhr und berichtet von den kleinen und großen Sorgen der Inselbewohner. Der vorliegende dritte Inselroman beschäftigt sich ausgiebig mit dem Thema Freundschaft. Nach 20 Jahren scheint sich die einstige unzertrennliche Clique aus Hauke, Kai, Nicole und Wiebke nichts mehr zu sagen zu haben. Jeder ist nach dem Abitur seiner Wege gegangen und hat persönliche Schicksale durchlebt. Erst hier auf der Heimatinsel Föhr kommen die alten Geschichten wieder hoch. Wehmütig blickt besonders Hauptcharakter Hauke zurück und zieht Bilanz. Gemeinsam mit seiner damals besten Freundin Wiebke teilt er sich die Erzählerrolle. Auf diese Weise schafft es Mommsen, dass man sich Stück für Stück in die handelnden Personen und deren Geschichte hineinfühlen kann. Unterdrückte Gefühle und verletzte Erwartungen spielen eine große Rolle, so dass man unweigerlich immerfort mitfiebert und eine Wiedervereinigung der vier Freunde herbeisehnt. Doch ist eine Versöhnung überhaupt möglich? Und empfindet Wiebke für Hauke mehr als Freundschaft?

    Langsam und eindringlich nähert sich Mommsen seinen Figuren und passt sich damit dem gedrosselten Tempo auf der Insel an. Ebenso leidenschaftlich und ausführlich fallen seine Beschreibungen der idyllischen Inselnatur aus. Man merkt, dass der Autor mit Herz schreibt und wünscht sich, dass der „literarische Kurzurlaub“ auf Föhr niemals enden möge.

    FAZIT
    Eine stimmige Geschichte, mit der man wunderbar vom Alltag abschalten und vom Inselurlaub träumen kann. Ich bin froh, dass es noch weitere Inselgeschichten aus Mommsens Feder geben wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    So kann Freundschaft gehen – Inselurlaub inklusive - ein Wohlfühllesebuch

    Als ich gesehen habe, dass es eine weitere Folge um die kleine Inselbuchhandlung gibt, habe ich mich sehr gefreut!
    Gehört doch Janne Mommsen zu meinen Gern Lese Autoren.
    Also lesend auf nach Föhr!

    Aus dem Inhalt:

    Nach jahrelanger Abwesenheit kehrt der Bestsellerautor Hauke für eine Buchlesung auf seine Heimatinsel zurück.
    Bei der Lesung in Gretas Inselbuchhandlung entdeckt er unter den Zuhörern Nicole, Wiebke und Kai seine ehemaligen Freunde und Bandkollegen.
    Diese Freundschaft fand nach dem Abitur ein jähes Ende, Wunden wurden aufgerissen und es bestand kein Kontakt mehr.
    Sind sie extra wegen ihm angereist?
    Können Wunden heilen und kann es gelingen ihre Freundschaft wieder zu beleben?

    Meine Meinung:

    Der dritte Teil aus der Serie um die kleine Inselbuchhandlung hat mich sofort wieder lesend in den Inselurlaub geschickt.
    Das haben alle Janne Bücher gemeinsam und das schätze ich sehr!
    Man muss die Vorgänger nicht unbedingt kennen um der Handlung folgen zu können.
    Auch wenn es schöner ist zu wissen, wie alles mit Greta zusammenhängt.
    Die Handlung wird abwechselnd zwischen Haukes und Gretas Sicht erzählt.
    Und das lässt einen in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen.
    Die Protagonisten sind vorstellbar und ihre Handlungen nachvollziehbar und vor allem nachfühlbar, wenn ihnen auch ab und an etwas mehr Inhalt in der Kommunikation gut getan hätte.
    Der Schreibstil ist unterhaltsam und sehr gut zu lesen.
    Das Band welches das Buch zusammenhält ist die Frage nach Heimat und Freundschaft.
    Aber die Liebe kommt auch nicht zu kurz.
    Wer einen großen Tiefgang in der Geschichte erwartet ist hier allerdings falsch.
    Ich habe eine entspannte Unterhaltung erwartet und auch bekommen!
    Das Ende ist gut gelöst, bietet aber noch Gelegenheit für eine Fortsetzung.
    Über diese würde ich mich sehr freuen!

    Fazit:
    Das Buch ersetzt keinen Inselurlaub aber entführt einen für eine Lesezeit dorthin!
    Ich empfehle das Buch sehr gern weiter und vergebe 4,5 Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    Gabriele K., 27.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Die ganze Reihe von Janne Mommsen kann man so weg lesen,ich bin begeistert. Die Triologie ist sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte F., 11.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    nun ich habe die Bücher gerade erst bekommen. aber ich habe mich schon in das Buch
    ( Insel-leuchten) eingelesen.. lustig, Spannend macht Lust auf mehr Insel Geschichten. tolle Sommerkollektion.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 14.02.2020

    Als Buch bewertet

    Hauke ist auf der nordfriesischen Insel Föhr aufgewachsen. Inzwischen ist er ein erfolgreicher Krimiautor und lebt in Berlin. Auch mit seiner alten Clique hat er gar nichts mehr zu tun.
    Knapp 20 Jahre nach seinem Weggang kehrt Hauke zu einer Lesen nach Föhr zurück. Bei der Lesung erkennt er alle drei beste Freunde wieder und dies bringt ihn etwas durcheinander. Vor allem Wiebke sieht er jetzt mit völlig anderen Augen und fühlt sich zu ihr hingezogen. Ob sich aber alles noch ins positive drehen kann nach der langen Zeit wird wohl erst die Zeit zeigen.

    Für mich ist es immer ein Highlight einen neuen Roman von Janne Mommsen zu lesen und damit das Frühjahr einzuleiten.
    Nun war es wieder soweit, auch dieser spielt wieder auf Föhr und die Inselbuchhandlung spielt eine Rolle im Roman. Toll finde ich es ja immer wieder, dass man die Figuren aus den vorherigen Bänder wieder trifft egal wie kurz die Szene auch sein mag.
    Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und ich bin auch viel zu schnell durch das Buch durch gewesen.
    Den Erzählstil den der Autor gewählt hat empfand ich als sehr angenehm. Es hat sich für mich angefühlt als ob er mich an die Hand genommen hat und mich durch den Roman geführt hat.
    Der Roman war auf die Handlungsstränge von Wiebke und Hauke aufgebaut, so hat man von beiden Figuren die Gedanken und Gefühle mitbekommen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für den Leser.
    Man konnte dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen empfand ich immer als Nachvollziehbar.
    Wie immer war Föhr mit seinen vielen Handlungsorten sehr anschaulich beschrieben, so kann man sich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens auch wenn man noch nie auf Föhr war.
    Ebenso liebevoll und detailliert waren auch die Figuren des Romans beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte.
    Die Zwillinge hatte ich gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt.
    Alles in allem hat mir der Roman wieder sehr gut gefallen und ich habe schöne unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    So kann Freundschaft gehen – Inselurlaub inklusive - ein Wohlfühllesebuch

    Als ich gesehen habe, dass es eine weitere Folge um die kleine Inselbuchhandlung gibt, habe ich mich sehr gefreut!
    Gehört doch Janne Mommsen zu meinen Gern Lese Autoren.
    Also lesend auf nach Föhr!

    Aus dem Inhalt:

    Nach jahrelanger Abwesenheit kehrt der Bestsellerautor Hauke für eine Buchlesung auf seine Heimatinsel zurück.
    Bei der Lesung in Gretas Inselbuchhandlung entdeckt er unter den Zuhörern Nicole, Wiebke und Kai seine ehemaligen Freunde und Bandkollegen.
    Diese Freundschaft fand nach dem Abitur ein jähes Ende, Wunden wurden aufgerissen und es bestand kein Kontakt mehr.
    Sind sie extra wegen ihm angereist?
    Können Wunden heilen und kann es gelingen ihre Freundschaft wieder zu beleben?

    Meine Meinung:

    Der dritte Teil aus der Serie um die kleine Inselbuchhandlung hat mich sofort wieder lesend in den Inselurlaub geschickt.
    Das haben alle Janne Bücher gemeinsam und das schätze ich sehr!
    Man muss die Vorgänger nicht unbedingt kennen um der Handlung folgen zu können.
    Auch wenn es schöner ist zu wissen, wie alles mit Greta zusammenhängt.
    Die Handlung wird abwechselnd zwischen Haukes und Gretas Sicht erzählt.
    Und das lässt einen in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen.
    Die Protagonisten sind vorstellbar und ihre Handlungen nachvollziehbar und vor allem nachfühlbar, wenn ihnen auch ab und an etwas mehr Inhalt in der Kommunikation gut getan hätte.
    Der Schreibstil ist unterhaltsam und sehr gut zu lesen.
    Das Band welches das Buch zusammenhält ist die Frage nach Heimat und Freundschaft.
    Aber die Liebe kommt auch nicht zu kurz.
    Wer einen großen Tiefgang in der Geschichte erwartet ist hier allerdings falsch.
    Ich habe eine entspannte Unterhaltung erwartet und auch bekommen!
    Das Ende ist gut gelöst, bietet aber noch Gelegenheit für eine Fortsetzung.
    Über diese würde ich mich sehr freuen!

    Fazit:
    Das Buch ersetzt keinen Inselurlaub aber entführt einen für eine Lesezeit dorthin!
    Ich empfehle das Buch sehr gern weiter und vergebe 4,5 Lesesterne.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    Und wieder ein wunderschöner Inselroman

    Ich habe mich bereits im Vorfeld riesig auf diesen neuen Inselroman gefreut und es war wieder ein wunderschönes Lesevergnügen! Janne Mommsen hat es wieder einmal mit seinem unheimlich einfühlsamen Schreibstil geschafft, dass der Leser wunderschöne unbeschwerte Lesestunden auf einer Nordseeinsel verbringen kann.

    In diesem Inselroman geht es um vier Freunde, die ihre gesamte Kinder- und Jugendzeit gemeinsam auf der Insel verbracht haben. Sie sind fast wie Geschwister aufgewachsen und haben alles miteinander geteilt. Dann kam es zu einem Bruch und die vier haben sich 20 Jahre nicht mehr gesehen und nichts von einander gehört. Hauke hat einen Kriminalroman geschrieben und während einer Lesung, die er in der kleinen Inselbuchhaltung hält, sieht er seine drei alten Freunde, aber sie grüßen sich nicht mal. Was ist da los, wie kann das sein. Nach und nach erfahren wir, was damals geschehen ist und wie sie mit der Erlebten umgehen.

    Insgesamt ein wunderschönes Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser, 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Hauke der erfolgreiche Krimiautor der in Berlin lebt, kommt nach 20 Jahren auf seine Heimatinsel zurück um in der Inselbuchhandlung von Greta eine Lesung zu halten. Bis zum Abitur hatte er dort seine Zeit mit Wiebke, Nicole und Kai als untrennbare Clique und Band verbracht. Er ist gespannt und dann fast enttäuscht als bei der Lesung alle ehemaligen Cliquemitglieder anwesend sind, aber jeder doch mehr oder weniger seinen Weg geht und es zu keinem Gespräch so richtig kommt.
    Greta die merkt dass es kriselt führt alle durch eine List zusammen. Doch es kommt anders als erwartet. Dann erleidet Wiebke einen Unfall. Bringt das die Wendung?......

    Der Roman ist sehr gut lesbar, bringt das Inselgefühl voll zur Geltung und auch die einzelnen Protagonisten sind treffend beschrieben. Man fühlt sich gleich mit eingebunden so als ob man selbst mit auf der Insel wäre. Ein sehr unterhaltsamer, aber auch zum Nachdenken anregender Roman über Freundschaft und Zusammenhalt. Sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Home is where the heart is!
    Erneut hat Erfolgsautor Janne Mommsen einen Roman erschaffen, der Lust auf einen Urlaub an der Nordsee macht. Was für ein gutes, ehrliches Buch! Es mag viele Wohlfühlromane geben, deren Handlung auf einer Insel angesiedelt ist, aber oftmals gehen die Beschreibungen nur in seltenen Fällen über kreischende Möwen und rauen Wind hinaus. Hier allerdings sieht man die idyllische Nordseeinsel Föhr durch die Augen des Autors und spürt seine Liebe für das kleine Eiland auf jeder Seite. Zudem ist dieses Werk viel mehr als nur ein gemütlicher Schmöker mit sommerlichem Cover – wie auch im Vorgängerband ("Die Bücherinsel") wird eine wichtige und interessante Thematik aufgegriffen.

    Wie ist das eigentlich, wenn Freunde sich auseinanderleben? Wenn Menschen, die einem einst näherstanden als der Rest der Welt, plötzlich so tun, als hätte man sich nie gekannt. Am Ende einer gescheiterten Beziehung wird (zumindest in den meisten Fällen) offiziell ein Schlussstrich gezogen; bei gescheiterten Freundschaften hingegen gibt es kein derartiges Trennungsritual. Stattdessen lässt man die Bekanntschaft (meist in stillschweigender Übereinkunft) im Sande verlaufen. Warum ist das so? Und gibt es ein Zurück, wenn man merkt, dass man einen wichtigen Menschen zu früh aufgegeben hat?

    Vor ähnlichen Fragen steht die männliche Hauptfigur Hauke. Einst auf Föhr aufgewachsen, lebt er inzwischen als erfolgreicher Krimiautor in Berlin. Kürzlich hat einen Roman veröffentlicht, der auf seiner Heimatinsel spielt und nun wird er prompt zu einer Lesung in Gretas kleine Inselbuchhandlung eingeladen. Über zwanzig Jahre lang hatte Hauke keinen Fuß mehr auf die Insel gesetzt. In Aufregung und Vorfreude mischt sich auch ein Fünkchen Unbehagen. – Mit seinen drei besten Freunden von damals hat er keinen Kontakt mehr. Als Kinder waren Hauke, Wiebke, Nicole und Kai unzertrennlich gewesen; als Teenager hatten sie eine eigene Band gegründet. Für Nicole hatte Hauke sogar geschwärmt. Aber dann war es zu einem Bruch gekommen und mit einem Mal hatte die eingeschworene Clique nicht mehr existiert. Nie hätte Hauke damit gerechnet, ausgerechnet seine ehemaligen besten Freunde im Publikum zu entdecken. Sie alle ignorieren einander, dennoch sind sie gekommen. Insbesondere Wiebke bringt Hauke völlig aus dem Konzept – aus dem stillen Mädchen, das immer wie eine Schwester für ihn gewesen war, ist eine wunderschöne, starke Frau geworden.

    Der Band ist zwar Teil einer Buchreihe, hat jedoch eine in sich geschlossene Handlung. Erzählt wird aus Haukes und Wiebkes Perspektive; in beide Figuren habe ich mich wunderbar hineinversetzen können. Wiebkes ist eine Frohnatur, eine aufrichtige junge Frau und liebevolle Mutter zweier Kinder. Sie schreckt nicht vor harter Arbeit zurück und bemüht sich nach Kräften, die Zukunft ihres Hofes abzusichern. Leider sieht ihre finanzielle Situation nicht gerade rosig aus. Auch die Nebencharaktere sind überaus facettenreich gestaltet worden – speziell Kai hat mich positiv überrascht und daran erinnert, dass der erste Eindruck nicht zwingend der richtige sein muss; dass die scheinbar stärksten, unnahbaren Menschen manchmal jene sind, die am dringendsten Hilfe benötigen.

    Der Schreibstil des Autors ist luftig leicht und zugleich so eindringlich wie das Glücksgefühl, das man bei einem Spaziergang am Strand verspürt. - Wie eine Melodie, die der Wind hinaus in die Welt trägt. Die detaillierten, atmosphärischen Beschreibungen der Insel bilden den perfekten Rahmen zur ruhigen, tiefgründigen Geschichte, die von reifen Charakteren getragen wird und beinahe gänzlich ohne Drama auskommt. Liebe, Freundschaft, Heimat und das Erwachsenwerden sind die zentralen Elemente der Handlung. Alle Gedanken und Dialoge der Protagonisten erschienen mir so real, so glaubwürdig. Nichts wirkt überzeichnet. Die gelegentlichen Dialekt-Begriffe haben diesen Eindruck nur verstärkt.

    Tatsächlich ist der Titel Programm, nicht nur, was das unerwartete Wiedersehen der einstigen Freunde betrifft, sondern auch im Hinblick auf die Leserschaft: dieses Buch brachte mich zurück an einen Ort, an dem ich im realen Leben noch nie war und dennoch fühlte es sich wie ein Nachhausekommen an.

    Fazit: Herrlicher Inselroman zum Träumen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die vier Freunde Hauke, Wiebke, Kai und Nicole wachsen zusammen auf einer kleinen Nordseeinsel auf. Sie teilen alles, schwören gemeinsam für immer auf der Insel zu bleiben. Doch es soll anders kommen...

    20 Jahre später. Hauke ist ein gefeierter Autor und kehrt für eine Lesung seines neuesten Krimis, der auf seiner Heimatinsel spielt, dorthin zurück. Die Lesung in der kleinen Inselbuchhandlung von Greta Wohlert wird gut besucht. Unter den Gästen befinden sich auch Nicole, Wiebke und Kai. Doch sie gehen sich gegenseitig aus dem Weg. Greta organisiert ein Treffen für die Vier, doch dieses geht von Grundauf schief. Erst als ein Unglück geschieht besinnen sich alle darauf, was sie sich einmal bedeutet haben.

    Janne Mommsen feiert ein "Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung. Und der Leser feiert mit. Denn in dieser Geschichte ist man mittendrin. Man wird von Beginn an mitgenommen auf diese wunderschöne Insel, erlebt die Freunde hautnah und fühlt mit ihnen. Der Autor schafft Inselatmosphäre. Er beschreibt diese Insel so, daß man eine genaue Vorstellung von ihr bekommt und sich einfach wohlfühlt. Er mag seine Insel - dies spürt man deutlich. Aber auch die Charaktere sind herzlich und sympathisch. Der Vorfall, der das Kleeblatt damals zerrissen hat, ist zunächst ein Geheimnis, wird jedoch logisch aufgelöst. Dieser Punkt bricht dem Leser fast das Herz. Es tröstet zu verfolgen, wie sie in der Not wieder zueinander finden und füreinander da sind. Man erkennt, was wahre Freundschaft aushalten kann. Was bei diesen Romanen immer wieder begeistert ist die Tatsache, daß man immer auch auf Insulaner aus vorherigen Büchern trifft. Man nimmt auch an deren Leben teil und freut sich darüber. Man verliert hier niemanden aus den Augen. Die Bücher machen aus all diesen Gründen, und natürlich aufgrund des schönen Stils von Janne Mommsen, sehr viel Spaß und sind immer wieder ein Genuß!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 27.02.2020

    Als Buch bewertet

    "Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung" von Janne Mommsen,

    ist ein wirklich schönes Buch. Wir dürfen als Leser wieder sehr viel Inselleben miterleben. Mir hat sehr gut gefallen wie wir auch kleine Erklärungen erhalten haben, beispielsweise, warum die Fähre nicht fahren kann. Der Schreibstil ist locker und lässt sich sehr gut lesen, durch eine kurz Kapitel Aufteilung und eine angenehme Schriftgröße bin ich beim lesen förmlich durch das Buch geflogen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen, da man im laufe des Buches erst alle Details erfährt, bleibt eine gewisse Spannung erhalten und man kann als Leser noch ein bisschen miträtseln was wohl noch so passiert. Viel Schwung kam auch durch eine plötzliche Wendung in die Geschichte, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte, was aber sehr gut gepasst hat.
    Alles in allem ist es ein tolles Buch, was uns jetzt im Frühjahr schon toll auf den Winter einstimmt. Besonders das Cover lädt zum Träumen ein.



    Zum Inhalt:
    Wiebke lebt mit ihren Kindern auf ihrem Bauernhof, sie liebt das Inselleben, auch wenn sie ihre alten Freunde darum beneidet die alle nach dem Abitur die Insel verlasse haben. Als einer Ihrer Freunde, Hauke als Autor zu einer Lesung in die Inselbuchhandlung zu Greta kommt hat Wiebke fest vor diese zu besuchen. Das sie dort auch auf die anderen beiden Freunde, Kai und Nicole trifft hat sie nicht erwartet. Doch es sieht nicht so aus, als wenn die Freundschaft noch bestand hat. Oder ändert sich doch noch mal alles, für die vier?

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    Als Kinder waren Wiebke, Hauke, Nicole und Kai unzertrennlich, niemals konnten sie sich vorstellen, dass ihre Freundschaft nicht für immer andauern würde. Doch nach dem Abitur sind zuerst Nicole und Kai und kurze Zeit später auch Hauke von der Heimatinsel weg gezogen. Nur Wiebke, die den Bauernhof ihrer Eltern weiter führen musste, ist zurück geblieben. Zwanzig Jahre später kommt Hauke, der inzwischen ein erfolgreicher Krimiautor ist, für eine Lesung zurück nach Föhr. Und zu seiner großen Überraschung sind seine drei früheren Freunde dabei anwesend, doch jeder sitzt für sich alleine. Nach der Signierstunde ist nur Wiebke in der kleinen Buchhandlung geblieben, doch auch das Gespräch mit ihr fühlt sich für Hauke oberflächlich und fremd an. Obwohl Kai und auch Nicole inzwischen wieder auf der Insel leben, gibt es keinen Kontakt zwischen den Freunden, erst durch Gretas Intervention kommt es zu einem Treffen. Doch hat die alte Freundschaft noch etwas zu bedeuten, oder ist das Gemeinschaftsgefühl aus Kindertagen längst unwiederbringlich verflogen?

    "Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung" ist das erste Buch, das ich vom Autor Janne Mommsen gelesen habe. Obwohl es der dritte Band einer Reihe ist, kann man es auch gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände genießen. Schnell hatte mich die Geschichte auf die Nordseeinsel Föhr entführt und ich meinte beim Lesen die Seeluft um die Nase zu spüren. Die Protagonisten sind liebevoll und authentisch beschrieben, nach kurzer Zeit meinte ich sie schon gut zu kennen. Die Handlung und der Schreibstil verbreiten Wohlfühlatmosphäre, das Buch ist sowohl als entspannende Urlaubslektüre im Strandkorb geeignet, als auch für gemütliche Stunden zu Hause um die Urlaubsstimmung länger festzuhalten. Mir hat das Lesen dieser Geschichte viel Spaß gemacht und ich werde mir demnächst auch die Vorgängerbände beschaffen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

    Fazit: Der Roman entführt den Leser an die Nordsee und lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Die Figuren sind detailliert und liebevoll dargestellt, die wunderbare Geschichte empfehle ich gern weiter

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