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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 22.09.2020

    Inhalt: Nach einer verheerenden Pandemie hat sich die Welt vollkommen verändert. Alle Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft sind dahin und so müssen die verbliebenen Menschen täglich ums Überleben kämpfen.
    So auch die junge Smilla, die sich mit ihrer kleinen Schwester und ihrer Gruppe auf den Winter vorbereiten muss. Gefahren lauern an jeder Ecke und fremde Leute bedeuten meistens Gefahr. Dann jedoch trifft Smilla auf ihren ehemaligen Nachbarn Falk. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?

    Meinung: „Wir Verlorenen“ ist ein gut gemachter Endzeitroman, der es schafft, auch ganz ohne Zombies und Co., eine düstere Stimmung zu verbreiten.
    Im Mittelpunkt steht Smilla, die einfach zu weich und zu mitfühlend für die neue Welt ist. Sie verstößt öfter gegen die Regeln ihrer Gruppe und ist dort auch eher geduldet als willkommen. Smilla ist klug und immer um ihre Schwester besorgt. Sie vermisst das „Davor“ und wirkt nicht wie eine typische Buchheldin, sondern wie das Mädchen von nebenan, mit dem man sich einfach gut identifizieren kann.
    Einzig zu ihrer kleinen Schwester Jera hat sich ein liebevolles Verhältnis. Bei ihrem Gruppenmitglied Giorgio fühlt sie sich zwar eigentlich auch verstanden, jedoch gibt es hier neuerdings kleinere Streitigkeiten. Der Rest der Gruppe besteht aus einer Familie. Und so ist es kein Wunder, dass Smilla lieber außerhalb des Bunkers, der als Zuhause dient, umherstreift.
    Aber es gibt sehr viele Gefahren. Praktisch jeder Fremde kann tödlich sein, oder schlimmeres. Die beiden bedrohlichsten Gruppen in der Gegend sind „Die Verlorenen Jungs“, eine ehemalige Fußballmannschaft, die mit Menschen handelt und „die Sekte“, die Menschen opfert. Wobei man bei letzter nicht weiß, ob sie nur eine Legende ist.
    Die Menschen im „Danach“ (der Zeit nach der großen Pandemie) leiden Hunger und haben von allem zu wenig. Alles ist wertvoll und alle fürchten den nahenden Winter.
    Smillas Welt ist hoffnungslos und erdrückend und der einzige Lichtblick seit langem ist Falk.
    Falk ist Smillas ehemaliger Nachbar und Nachhilfeschüler und der einzige, mit dem sie sich richtig über das „Davor“ unterhalten kann. Mit ihm kann sie wieder lachen und alles vergessen.
    Falk ist stark und mitfühlend. Allerdings hat er auch eine dunkle Seite und man merkt schnell, dass er etwas verheimlicht.
    Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Sie beschäftigt sich viel damit, was Menschen bereit sind zu tun, wenn es um das nackte Überleben geht.
    Außerdem ist es schön, mal einen Endzeitroman mit einem deutschen Schauplatz zu lesen.

    Fazit: Gut gemachter Endzeitroman, der mal ganz ohne Zombies und Co. auskommt. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Redrose, 03.10.2020

    Aufwühlend, spannend, schreit nach einer Fortsetzung

    Was wäre, wenn die Welt sich nach einer Plage total verändert hätte? Wenn fast alle deiner Liebsten gestorben wären und du ganz allein mit deiner kleinen Schwester täglich ums Überleben kämpfen müsstest?

    So ergeht es Smilla im Buch „Wir Verlorenen“. Und ich muss ganz ehrlich zugeben, ich wäre da absolut verloren. Kleintiere fangen, jagen, töten, häuten und zubereiten über einem Feuer. Kein Strom, keine Heizung, kein fließendes Wasser.

    Anhand der herrschenden Corona Pandemie haben wir gelernt, wie zerbrechlich unser Leben ist, wie uns während des Lockdowns die Nähe unserer Familie und Freunde gefehlt hat. Wie manche Güter plötzlich Mangelware wurden, aber das ist alles noch harmlos im Vergleich zum Szenario im Buch. Denn da ist alles zusammengebrochen. Es herrschen Anarchie und Gewalt. Nur die Starken überleben. Wer schwach ist und Hilfe benötigt, wird ausgeraubt. Nur wenige konnten sich Empathie erhalten. Unglaublich wozu man in der Lage ist, wenn man ums Überleben kämpft und jeder Fremde misstrauisch beäugt wird.

    Dieses Buch hat mich gepackt und in Atem gehalten. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ist es sicherer, sich zu verstecken und ein tristes Leben zu fristen oder gibt es doch mehr in der Welt außerhalb des Waldes? Kann Smilla Falk trauen, dem früheren Nachbarjungen? Der ihr Herz wieder schneller schlagen lässt? Und wer sind die Verlorenen Jungs? Ist Zuflucht in die Religion die Lösung?

    Dieses Buch wirft viele Fragen auf und zwingt zum Nachdenken. Was wäre, wenn? Sollte ich vielleicht doch mal ein Survival Camp besuchen? Bogen schießen lernen?

    Ich war absolut begeistert und empfehle „Wir Verlorenen“ sehr gerne weiter. Und freue mich bereits auf die Fortsetzung, an der die Autorin aktuell schreibt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 22.09.2020

    Zum Inhalt:
    Nach der großen Plage, einer verheerenden Pandemie, ist die Welt ein andere als zuvor. Smilla und ihre Schwester hausen mit anderen in einem Versteck und versuchen zu überleben. Als sie ihren früheren Nachhilfesschüler trifft, traut sie ihm nicht. Oder wird er sie doch überraschen?
    Meine Meinung:
    Man hat ein wenig das Gefühl dass genau die derzeitige Situation Grundlage des Buches ist und dann eben so richtig einer drauf gesetzt wird. Und das meine ich überhaupt nicht negativ sondern positiv. Mir gefiel die Grundidee, die Protagonisten, die Art der Geschichte insgesamt. Auch das Ganze in die Eifel zu verlegen, gefiel mir gut. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich denke, die Autorin hat Potenzial für weitere spannende Bücher.
    Fazit:
    Klasse Idee

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa0312, 22.10.2020

    Inhalt:


    Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst – aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt?

    Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Katastrophe nicht mehr. Wo vorher Gesetze und Ordnung herrschten, treibt nun der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen.
    Smilla weiß, dass es in dieser Welt keinen Platz für Liebe und Glück mehr gibt. Bis sie ihren einstigen Nachbarn Falk wiedertrifft ...

    Doch dann gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen, die sie an

    allem zweifeln lässt, woran sie noch glaubte. Wem kann sie noch vertrauen,

    wenn es um das eigene Überleben geht? Und welche zwielichtige Rolle spielt

    Falk bei all den Ereignissen?


    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut voran. Da Dystopien eigentlich nicht so mein Fall sind, bin ich von dieser echt überrascht wie gut sie mir gefallen hat,auch wenn zwischendurch kurzweilig etwas zäh war für mich und Smilla mir in mancher Hinsicht ein klein wenig naiv vorkam. Das Thema ist aber sehr interessant und hin und wieder hab ich mich gefragt wie hättest oder würdest du selber handeln, wenn du in so einer Situation wärst. Aber alles in allem wurde ich gut unterhalten. Werde auf jedenfall den folgeband lesen ,falss es geplant ist.

    Ein spannungsgeladener Roman voll Leidenschaft und Philosophie, der uns dabei zu den wichtigen Fragen des Lebens führt.

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  • 5 Sterne

    Tine_1980, 20.09.2020

    Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Pandemie nicht mehr. Es gibt keine Ordnung oder Gesetze mehr, nun treibt der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen. Doch in der schrecklichen Welt trifft sie auf einmal auf ihren einstigen Nachbarn Falk. Doch kann sie ihm vertrauen? Welche Rolle spielt er und bringt sie ihre Gruppe durch die Treffen in Gefahr?

    Smilla versucht ihr bestes, seitdem vor vier Jahren alles den Bach herunterging. Nur ihre Schwester konnte sie retten und sie sind zum Glück auf eine kleine Gruppe getroffen, bei der sie nun leben.
    Doch das Leben ist nicht einfach, Hunger herrscht vor, der Winter steht bevor und es wird immer schwieriger in der neuen Welt zurechtzukommen. Als sie bei einem Unfall verletzt wird, ist der Täter ihr früherer Nachhilfeschüler Falk. Nichts ist mehr übrig von dem jungen, zurückhaltenden und ruhigen Falk, er ist selbstbewusst und stark. Doch wer ist er geworden, kann man ihm vertrauen?
    Das Buch startet vier Jahre nach der Plage hier in Deutschland, genauer gesagt in der Eifel. Die Örtlichkeiten in den Wäldern kann man sich super vorstellen, die Autorin muss sich in diesem Gebiet gut auskennen und man streift mit den Protagonisten durch die Ortschaften und die Gebiete rundherum.
    Die Einsamkeit der Welt, die Angst beim Herumstreifen und der ständige Hunger sind sehr realistisch dargestellt und die Autorin hat die Welt perfekt in Szene gesetzt. Genau so könnte es alles passieren und der Abgrund, der sich durch die Veränderung der Welt auftut, ist nachvollziehbar beschrieben.
    Was geschieht mit den Menschen, die überleben, die Hunger leiden? Wie lange dauert es, bis die Moral sinkt und man einfach nur noch das tut, was einen überleben lässt? Wie viel Gewalt entsteht?
    Man erlebt das Zusammenleben der Gruppe von Smilla, wie erfinderisch man wird und wie man sich arrangiert, mit wenig zurechtzukommen. Smilla und ihre Schwester Jera sind ein gut eingespieltes Team, ihre Liebe zueinander ist geschwistertypisch mal liebevoll, mal trotzig. Aber auch die Verlorenen Jungs lernt man besser kennen und erfährt ihren Werdegang, der völlig nachvollziehbar ist.
    Als ich zu Beginn noch nicht wusste, dass es wohl mindestens zwei Bücher werden, fand ich es etwas langwierig, doch nun finde ich das Tempo perfekt gewählt und freue mich auf die Fortsetzung.
    Der Schreibstil ist flüssig und das Einzige was mich stört ist, dass die Kapitel sehr lange sind.

    Ein guter Start in diese Reihe, ein Weg, der noch nicht zu Ende ist und der einen gespannt zurücklässt. Authentisch und erschreckend, teils auch mal brutal. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Ste, 22.09.2020

    Inhalt: Die Eifel nach der Apokalypse. Nachdem die Welt von der „Plage“, die die Bevölkerung merklich dezimiert hat, heimgesucht worden ist, ist nichts mehr so, wie es war. Die Nahrungsmittelversorgung, die gesellschaftliche Ordnung, Elektrizität und Internet sind zusammengebrochen. Allein das Recht des Stärkeren gilt, das vor allem von den „Verlorenen Jungs“ durchgesetzt wird, einem Fußballverein, der zur Zeit des Ausbruchs der „Plage“ in der Eifel war. Die Protagonistin Smilla kämpft in dieser Welt mit ihrer Gruppe täglichs ums Überleben. Doch die Eintönigkeit wird durchbrochen, als sie einen Bekannten aus dem alten, normalen Leben trifft: Falk, ihren ehemaligen Nachbarn, der ihr zwar neue Hoffnung gibt, allerdings auch eine brutale Seite hat.

    Persönliche Meinung: „Wir Verlorenen“ ist ein dystopischer Jugendroman, der gleichzeitig eine Liebesgeschichte thematisiert. Dabei geht „Wir Verlorenen“ aber interessante und erfrischende Wege. Die Dystopie spielt nicht in einer fiktionalen Welt (oder einer dystopischen Variante der USA), sondern direkt vor unserer Haustür: in der Eifel. Dabei werden mehrere bekannte Orte wie die Wüstung Wollseifen, Monschau oder die Ordensburg Vogelsang in die Handlung eingewoben und erhalten einen spezifischen postapokalyptischen Charakter. Andererseits diskutiert „Wir Verlorenen“ auch mehrmals die philosophisch-ethische Frage, inwiefern man in Zeiten, in denen es ums blanke Überleben geht, überhaupt noch moralisch gut handeln könne. Die Liebesgeschichte war für mich ebenfalls authentisch: emotional, unschuldig und jung, ohne kitschig oder übertrieben zu sein. Der Erzählstil ist angenehm zu lesen und fesselnd; die Handlungsorte plastisch und detailliert beschrieben (man merkt dabei, dass die Autorin die Eifel intensiv erwandert hat). Auch Smilla ist – mit ihren Sorgen und Ängsten, Hoffnungen und Träumen – lebendig charakterisiert. Viele der Nebenfiguren greifen die oben genannte philosophische Frage durch ihre Gestaltung, die oft nicht schwarz-weiß ist, auf und diskutieren sie so implizit. Insgesamt ist „Wir Verlorenen“ eine fesselnd geschriebene Dystopie mit einer schönen Liebesgeschichte und einem interessanten Handlungsort.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 11.10.2020

    Dieses Buch erschien 2020 im Kirschbuch Verlag.
    "Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst - aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt?"
    Seit einer verheerenden Pandemie existiert die Welt, wie wir sie kannten, nicht mehr. Smilla, eine junge Frau, weiß, dass es keinen Platz für Liebe und Glück geben kann. Doch dann trifft sie ihren einstigen Nachbarn Falk wieder... Die Ereignisse überschlagen sich seit dem Aufeinandertreffen mit Falk und Smilla befindet sich mitten in einer Spirale aus Verrat und Lügen. Sie weiß nicht, wem sie noch trauen kann und welche zwielichtige Rolle Falk bei alledem spielt.
    Bei diesem Buch fühlte ich mich von dem bezaubernden Cover förmlich angezogen. Es zeigt eine Pusteblume auf lila Hintergrund (in einem Kreis), und einige Samen der Pusteblume fliegen schon davon. Die Autorin Jana Taysen hat einen ausgezeichneten Schreibstil, der es schaffte, dass ich mich sofort in den Bann der Handung gezogen fühlte. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Da war diese schreckliche Pandemie und seitdem ist die Welt anders als wir sie kennen. Nur einige haben überlebt, unter anderem Smilla und ihre Schwester. Zum Glück leben sie nicht allein, sondern mit einer Gruppe, die sie aufgenommen haben. Smilla musss sich im wahrsten Sinne des Wortes durchkämpfen. Es gibt nichts mehr zu essen, außer das, was man selbst jagt und erlegt. Das Leben ist nicht einfach. dazu kommt noch, dass es andere Gruppen gibt, ja sogar Kannibalen, die plündern, ausrauben,Menschen essen. Was für eine Geschichte! Wollen wir hoffen, dass so etwas nach der momentanen Pandemie nicht passieren wird! Ich finde, dass es sich hier um eine Geschichte handelt, die erschütternd ist. Das Verhältnis zwischen Smilla und ihrer Schwester ist sehr herzlich und zeigt, dass es noch Hoffnung gibt und Liebe nicht verloren geht. Was der jungen Smilla passiert, nachdem sie auf Falk trifft, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch selbst lest! Eine abenteuerliche, erschütternde, traurige und doch hoffnungsvolle Geschichte, die sehr spannend, aufregend, fesselnd und packend ist und sehr zum Nachdenken anregt. Wie schlimm muss es sein, wenn man nicht mehr weiß, wer Freund oder Feind ist? Wie schrecklich, wenn man nicht weiß, wem man trauen kann? Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, ist es denn nicht immer so? Weiß man wirklich, wem man gegenüber steht und was der andere über einen denkt? Dieses Buch wirft viele Fragen auf! Ich bin jetzt noch gedanklich in der Geschichte und finde sie einfach überwältigend. Die Autorin Jana Taysen hat sich sehr viele Gedanken gemacht und mich komplett überzeugt! Denkt mal nach, wie alles begann, als wir wussten, dass es diese Pandemie gibt! Da haben sich die Menschen im Supermarkt um Toilettenpapier fast geprügelt und alles gehamstert, was nur ging! Ist das nicht schon der Anfang vom Ende? Wollen wir hoffen, dass wir gut aus dieser Pandemie kommen und die Menschlichkeit nicht verloren geht. Danke für tolle Lesestunden. Ich empfehle dieses Buch gern weiter. Es ist supertoll! Eine Geschichte, die das Herz berührt und mich auch zu Tränen rührte! Lasst euren Gedanken freien Lauf!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cara024, 11.04.2023

    Wem kannst du noch trauen?


    Die große Plage hatte den Großteil der Menschen dahingerafft. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie sich ausgeweitet und viele Menschen waren gestorben. Das System war zusammengebrochen – so auch das Mitgefühl in den Menschen füreinander.

    Die Welt war hart geworden, man konnte niemanden mehr vertrauen. Es ging nur noch ums pure Überleben, die Menschen waren gewaltbereit, Diebstahl und Betrug waren an der Tagesordnung. Smilla und ihre 9jährige Schwester Jera waren bei einer Gruppe Menschen untergekommen, ihre Mutter war an der Plage gestorben, der Vater unauffindbar. Smilla muss jagen, um zu überleben und damit ihren Beitrag für die Gruppe leisten. Eines Tages trifft sie auf Falk, einen Jungen, den sie von früher kennt. Doch kann sie ihm vertrauen?



    Das Buch startet vier Jahre nach Ausbruch der Plage. Man befindet sich sofort mittendrin in dieser feindlichen und erschreckenden Welt. Jeder kämpft ums Überleben. Eine Welt in der nichts mehr so war wie zuvor. Alles war knapp geworden, dadurch musste man ständig auf der Hut sein. Banden waren entstanden, die Angst und Schrecken verbreiten. Schnell war man verschleppt, ausgeraubt oder ermordet.

    Smilla, die Hauptprotagonistin, kümmert sich seit Jahren um ihre kleine Schwester und beide hatten bei anderen Menschen Unterschlupf gefunden. Smilla fühlt sich jedoch zunehmend einsamer in dieser Gruppe und würde sich am liebsten aus dem Staub machen, wäre da nicht Jera. Sie kommt immer weniger mit der Situation klar, was sie leichtsinnig und unvorsichtig werden lässt.

    Diese Geschichte fesselt ungemein und zeigt eine skrupellose Menschheit, die vor fast nichts mehr zurückschreckt. Nur noch wenige tragen einen Funken Menschlichkeit in sich. Smilla gehört zu ihnen. Eine junge Frau, die in dieser völlig am Abgrund stehenden Welt nicht aufgibt und sich ihr Mitgefühl bewahrt hat.

    spannende Dystopie - gelungener 1. Band der "Wir Verlorenen" -Trilogie - ein kleiner Cliffhanger am Ende, der neugierig macht auf Band 2 ;-)

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fiona R., 21.04.2023

    Inhalt: Smilla lebt mit ihrer kleinen Schwester bei einer Gruppe in einem Bunker unter der Erde. Seit dem Ausbruch der Plage ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. Als Smilla eines Tages auf ihren ehemaligen Nachhilfeschüler trifft, gibt es endlich wieder etwas gutes in ihrem Leben. Aber wie weit kann sie ihm überhaupt vertrauen? Ist er immer noch der schüchterne Junge von vor der Plage?

    Meinung: Was ein Leseerlebnis! Ich hab teilweise so sehr mitgefiebert, dass ich das Buch selbst in der Schule nicht mehr aus der Hand legen konnte. Smilla hat mich echt in ihren Bann gezogen. Man konnte sich super in sie hineinversetzen und hat richtig mitgefühlt. Zwar bin ich am Anfang etwas schwer in die Geschichte reingekommen, aber das hat sich dann von einer Seite auf die andere wieder gelegt und ich war voll drin. Als ich dann realisiert habe, dass es schon das letzte Kapitel ist,war ich total geschockt, weil noch so viel ungeklärt war, aber mit dem Ende bin ich auch super zufrieden. Auf jeden Fall werde ich so schnell wie möglich den zweiten Teil lesen!
    Außerdem hat mir der Philosophische Teil über die wichtigen Fragen im Leben am Buch sehr gefallen. Das hat mich selber des öfteren zum grübeln gebracht, wem ich da jetzt eher zustimmen würde.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 22.09.2020

    Nach einer Pandemie gibt es nur noch wenig Überlebende. Smilla ist eine von ihnen. Zusammen mit ihrer kleinen Schwester Jera und wenigen anderen Menschen kämpft sie in der Eifel ums Überleben, immer auf der Hut vor den Verlorenen Jungs. Ihr Leben ist trist und freudlos bis sie auf ihren ehemaligen Nachbarn Falk trifft. Durch ihn fühlt sie zum ersten Mal seit langem Hoffnung. Die Frage ist nur, ob sie ihm vertrauen kann.

    Wow, ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, aber dieser Roman übertrifft meine Erwartungen. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und konnte mich sehr gut in die Überlebenden hineinversetzen. Was ist man bereit zu zun, um zu überleben und sein eigenes Leben zu schützen? Welche Werte sind wichtig, wenn überall das Chaos herrscht? Jana Taysen hat sehr authentische Charaktere mit unterschiedlichen Werten erschaffen, deren Entscheidungen man gut nachvollziehen kann. Ganz nebenbei stellt man seine eigenen Werte in Frage. Ein unglaublich packender Roman! Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen und vergebe gerne 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 22.09.2020

    Habe mehr erwartet

    Das Leben, das Smella mit ihrer Schwester Jera führt ist trist, denn die Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war. Eine Pandemie hat viele Menschen hinweggerafft und niemand hält sich mehr an Gesetze. Der grausame Clan der Verlornenen Jungs treibt sein Unwesen. Smilla ist sicher, dass es in dieser Welt für Liebe und Glück keinen Platz mehr gibt, doch dann trifft sie ihren einstigen Nachbarn Falk. So gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen. Sie lässt sie an allem zweifeln, woran sie vorher glaubte. Denn wem kann sie noch vertrauen? Jeder denkt nur an das eigene Überleben. Und welche Rolle spielt Falk dabei?

    Meine Meinung
    Leider wurden meine Erwartungen an das Buch nicht erfüllt. Ich könnte nicht sagen, ich sei gut in die Geschichte hineingekommen, im Gegenteil, ich bin erst gegen Ende des Buches wirklich reingekommen. Und warm geworden bin ich mit keinem der Protagonisten. Auch wenn sich das Buch noch leicht und flüssig lesen ließ, denn der Schreibstil ist durchaus annehmbar und unkompliziert. Keine Unklarheiten im Text. Doch jetzt zu Smilla einer der Hauptprotagonisten oder besser gesagt die Hauptprotagonistin. Wenn sie wirklich Angst vor Entdeckung gehabt haben, dann waren sie ganz einfach zu sorglos. Dank Falk, dem ehemaligen Nachbarn, wurde Smilla laufen gelassen, aber dass sie bereits da nicht auf die Idee gekommen ist, dass sie aufgespürt werden könnten, das verstehe ich einfach nicht. Es war ein abgerichteter Hund, der sie angefallen hat, und bei solchen Hunden muss man doch davon ausgehen, dass sie auch einer Spur nachgehen können. Auch war das Buch in den ersten drei Vierteln nicht wirklich spannend. Erst als Smilla dann eine Dummheit gemacht hat, (was das war verrate ich natürlich hier nicht, der Leser wird wissen, was ich meine), wurde es dann auch spannend. Das heißt drei Viertel des Buches plätscherten so dahin und im vierten kam dann die Spannung richtig auf. Ich muss sagen, dass mich dieses Buch, trotz des spannenden Endes, nicht wirklich vom Hocker gerissen hat. Es hat mich erst im letzten Viertel gefesselt und ich war gespannt, wie es nun ausgeht. Doch ein Viertel Spannung in einem Buch reißen es nicht heraus. Daher gibt es von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

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